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Laufzeit MANOEL MESSIAS IM Brasil
MANOEL MESSIAS ist beim IM Brasil eine 2.26 gelaufen 😳
Wie lange ist da die Laufstrecke? |
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Die anderen Ergebnisse lassen nicht auf eine "viel zu kurze Strecke" schließen.
Und selbst wenn er "Pollo à la Tomás Rodriguez" hatte.... "Pane e acqua" wären das wohl auch noch < 2:30h. |
unfassbar ... aber wenn die damen schon 2:38 rennen wundert mich das alles nicht mehr.
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Habe mal auf Strava geguckt und dort die Aufzeichnung des Viertplatzierten gefunden. Danach war die Streckenlänge beim Marathon 41,81 km. Passt also und ist vergleichbar zu Hamburg.
Das ist schon... beachtlich. Seine Vorleistungen in diesem Jahr sind zwei Mitteldistanzen. Den Halbmarathon ist er jeweils in 1:13 Std. gelaufen. Letztes Jahr einen in 1:07 Std. Das mal zu den Fakten. |
Damit hat er deutlich als erster vor den Norwegern und PLange das große sub 2.30 Laufziel in einer LD erreicht, oder!?
Bin schon auf die Laufzeiten in Frankfurt und Nizza gespannt. :dresche |
https://tri-mag.de/szene/fabelzeit-m...r-230-stunden/
Der Messi aus Brasilien: "Schon in der Woche zuvor hatte er sich gefragt, warum beim Ironman noch niemand einen Marathon unter 2:30 Stunden gelaufen ist. Sein Trainer Reinaldo hatte ihn darin bestärkt: Es sei extrem schwer, aber er traue es ihm zu. Dieser Gedanke trug ihn durch das Rennen. Zwar wurde es auf den letzten Kilometern körperlich richtig hart, doch als er in Búzios ankam, trug ihn die Stimmung des Publikums – er konnte nicht mehr langsamer werden. Im Gegenteil: Die letzten beiden Kilometer waren sogar seine schnellsten." |
Direkt mal den Schlappen von dem Kerl ordern. Muss ja am Schuh gelegen haben. Er ist einen Puma Fast-R Nitro Elite 3 gerannt. Der Schuh braucht nicht einmal einen Kühlschrank. Somit hat man dort mehr Platz um Chicken and Eggs unterzubringen.
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Liegt zu 100% an den Botten, ist wissenschaftlich belegt, Nike und die ganzen anderen Luschen können ab sofort einpacken… Ist ja fast so legendär wie das Ding, wo irgend so ein Rad-Atze unwissentlich kiloweise gedopte Steaks gegessen hatte oder der eine Ami, der am Tag nach seinem K.O. bei der Tour allen anderen Honks mit Testosteron-Pflaster-umwickelten Glocken um Minuten davon gescheppert ist… :Lachanfall: Independent testing led by Dr. Wouter Hoogkamer at the University of Massachusetts Amherst found that the FAST-R Nitro Elite 3 improved running economy by an average of 3.15% compared to top-tier competitors like the Nike Alphafly 3 and Adidas Adios Pro Evo 1. For a three-hour marathoner, this translates to a potential time saving of over 4 minutes and 30 seconds. https://marathonhandbook.com/manoel-...nman-marathon/ |
Ich glaube nicht an solche Zeiten. Zu schön, um wahr zu sein.
(Was meine eigenen Laufzeiten betrifft: Zu wahr, um schön zu sein!) :Cheese: |
War insgesamt ein erstaunlich flottes Rennen. Der Sieger Luciano Taccone ist glatt 4:00 Rad gefahren und darauf noch eine 2:37 gelaufen. Beim Laufen ist in den Männer Top 8 eine 2:48 mit Abstand die lahmste Zeit, mehrere Sub 2:45 und 2:42.
Und mir sagen die Namen der meisten nüscht. |
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Für die LD solltest dir sicher sein, dass du bis zum Ende stabil am Mittelfuß laufen kannst, dann ist er richtig schnell. Die Ferse gibt nicht viel halt und der Schaum ist da extrem weich. 😏 Ob’s dann in dem aktuellen Fall wirklich der Schuh war, oder die U23 WM Medaille, 2x Olympia, mehrere top10 bei WTCS Rennen, oder vielleicht doch was anderes. Das wird die Zeit zeigen. Die Triathlonwelt weiß jetzt auf jeden Fall, dass es möglich ist. |
schon lustig, dass es keinen Thread über die 2:38 einer DEUTSCHEN Athletin gibt.
die deutschen sind natürlich immer alle sauber :) ich will damit weder sagen, dass der Brasilianer sauber war, noch das Laura gedopt hat. aber die Doppelmoral ist schon lächerlich |
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Hey.....wir sind in einem deutschen Forum. Skepsis ist nach Neid die Nummer 2 der angeborenen Tugenden! Ab und an schafft es halt doch mal jemand sich glaubwürdig zu machen. Die Ausnahmen bestätigen aber eher die Regel. |
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Und auf der anderen Seite haben wir einen Athleten der auf den Unterdistanzen alles andere als herausragend war und jetzt auf der LD auf eine 4h16 einen Marathon deutlich unter 2h30 läuft. Bei den Vorleistungen aus diesem Jahr auch nicht wirklich absehbar. :Huhu: |
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Die Leistung von Laura Philipp war ohne Frage atemberaubend und wurde im Ironman Hamburg-Thread entsprechend gewürdigt. Sie hat aber die 2:40 Std. nicht als erste durchbrochen. Außerdem ist ihre Leistung erwartbarer. Im Vorfeld wurde schon spekuliert, ob eine neue Weltbestzeit möglich ist. Eine Doppelmoral erkenne ich nicht. |
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Es muss auch von gedopten Athleten erstmal gelaufen werden!
Nicht das ein falscher Eindruck entsteht. Bin gegen Doping. Aber ich glaube, dass Doper eben sogar mehr und härter trainieren als "saubere Athleten". Sie können es aufgrund ihrer "Unterstützung" eben auch besser regenerieren und adaptieren. |
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Jan Frodeno, der als Olympiasieger, 70.3-Weltmeister und dreifacher Hawaiisieger sportlich wohl oberhalb von Laura Philipp einzuordnen ist, lief bei Tribattle Royale im Jahr 2021 eine Marathonzeit von 2:44 Stunden. Bei diesem Rennen war alles auf das Erzielen einer neuen Weltbestzeit ausgerichtet. In Roth lief er 2016, damals mit Weltbestzeit, 2:39 Stunden. Woran machst Du die Erwartung fest, dass Laura im Jahr 2025 eine Zeit von 2:38 Stunden läuft? |
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Ist doch schwer zu vergleichen. Radstrecke in Roth ist imo langsamer. Frodo fuhr alleine im Wind (oder wars Motodrafting?), Rad Material war sicher auch noch auf einem anderen Level vor 10 Jahren, Carbon-Schuhe,... Ob das jetzt alles für oder gegen ne Philipp spricht ist mir eigentlich wurscht :Cheese: |
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Bei Laura Philipp ist eine kontinuierliche Entwicklung in den letzten Jahren zu beobachten gewesen. Durch den WM-Titel kam ein weiterer Push hinzu. Nach eigener Aussage sei ihr Leistungslimit aber noch nicht erreicht. Weitere Potenziale könnten gehoben werden. Neue Trainingsansätze, auch abseits des klassischen Ausdauertrainings, wie z. B. Neuroathletik,, tragen nach ihrer Aussage dazu bei. Schaut man auf ihre jüngsten Marathonergebnisse, so lief sie in Roth und Nizza letztes Jahr jeweils eine 2:44 und bereits 2022 in Hamburg eine 2:45. Ihre jüngst im Kraichgau erzielten 1:14 waren 3 Min. schneller als 2024. Und nur 1 Min. langsamer als zwei 2025er Vergleichszeiten von Messias. Nun kam in Hamburg ein besonderes Rennen dazu. Das hatte ja was von Ironwar. Schulter an Schulter von Anfang bis Ende. Beim Radfahren durch Unterstützung von Lovseth und Matthews Kraft gespart und durch das epische Battle mit Matthews auf der Laufstrecke bis zum Ende durchziehen müssen. Das war in Roth und Nizza, aber auch in Hamburg 2022 anders. Meinens Erachtens setzt das zusätzliche Energien frei. Darüber hinaus sehen wir übergreifend einen Trend zu immer schnelleren Zeiten. Nicht nur im Triathlon, auch im klassischen Laufsport. Hätte ich vorher auf eine 2:38 getippt? Nein, aber es überrascht mich weniger als die 2:26. Wenn wir nun doch den Vergleich zu Jan Frodeno ziehen, dann sind deine beiden Beispiele meines Erachtens nicht geeignet. Das TriBattle ist eben kein echter Wettkampf. Sanders war leider nicht konkurrenzfähig. Außerdem war das Wetter extrem schlecht. Und Jan Frodeno konnte nicht von legalem Windschatten profitieren. Dazu ist er auf der Laufstrecke gestürzt. Und Roth 2016 kommt für mich aus einem anderen Triathlon Jahrhundert. Die richtige Frage würde also lauten: Was würde Jan Frodeno in Topform heute laufen? |
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Im Triathlon erklären wir dieselben Carbonschuhe zur Ursache für Leistungssteigerungen im Bereich von 10-15 Minuten. Eine Kate Matthews läuft durch die Hamburger Pfützen schneller als ein Jan Frodeno in Bestform. Man darf nicht vergessen, dass wir hier von einem Leistungslevel sprechen, wo man nicht einfach mal so 10 Minuten schneller ist. Würde in drei Jahren ein Afrikaner den Solo-Marathon in 1:51 Stunden rennen, wäre das ebenfalls eine sehr bemerkenswerte Sache. Danke jedenfalls für Deine ausführliche Antwort. |
Ich versuche gerade, mir selbst klar zu werden, was ich von den 2:26 halten soll?
Einerseits will ich niemandem etwas unterstellen und ich denke, grundsätzlich könnte das schon möglich sein. Allerdings stimmen mich einige Umstände doch nachdenklich. Ich finde nichts, das die Zeit für mich plausibel erklären würde. Da wären mal die Schuhe: Ja die Schuhentwicklung geht derzeit rasant voran. Andererseits sind die bisherigen Bestzeiten ja auch nicht mit Material aus dem vorigen Jahrzehnt erreicht worden. Dass also ein neuer Schuh im Vergleich zu den Super-Schuhen anderer Firmen fast 4 Minuten ausmachen sollte, kann ich mir nicht vorstellen. Andererseits die schon angesprochenen Vorleistungen: 1:13 in 70.3-Rennen und dann das selbe Tempo auf der Langdistanz? Da sehe ich Erklärungsbedarf. Zum Beispiel wäre es denkbar, dass er sich gezielt auf den LD-Marathon-Rekord vorbereitet und die 70.3-Bewerbe im Rahmen der Vorbereitung im geplanten Marathon-Tempo gelaufen ist (HMs im geplanten M-Tempo hab ich vor Solo-Marathons seinerzeit auch gemacht). Aber warum sollte er das dann nicht einfach sagen? Er muss es ja nicht ankündigen, aber wenn´s dann geklappt hat, könnte er ja den Plan offenlegen und sich freuen, dass der Plan aufgegangen ist. Stattdessen lese ich aber lediglich irgendwelche Schwurbeleien: "Schon in der Woche zuvor hatte er sich gefragt, warum beim Ironman noch niemand einen Marathon unter 2:30 Stunden gelaufen ist. Dann im Rennen "Ich habe einfach weitergemacht. Dann habe ich mir gesagt: Bleib ruhig, atme, iss etwas." Dann trug ihn die Stimmung des Publikums – er konnte nicht mehr langsamer werden." (alles Zitate von trimag.de) Ich weiß nicht ... eine Woche zuvor fliegt ihm ganz plötzlich die Frage zu: Warum ist eigentlich noch niemand so schnell gelaufen? Dann probiert er´s einfach so - offenbar ohne spezielle Vorbereitung. Und obwohl er selbst nicht daran glaubt ("Da dachte ich: Junge, du wirst einbrechen. Niemand läuft das so. Du wirst einbrechen.“), schafft er es. Hurra! Mit Publikums-Unterstützung und dem Gedanken: atme und iss etwas, ist der Fabelrekord geschafft. Das ist mir ehrlich gesagt ein bisschen zu billig als Erklärung. Ich bin gespannt, ob der Rekordläufer selbst noch ein paar Infos nachschiebt, die seine Leistung erklären. Das, was ich bisher lese, wirft meiner Meinung nach mehr Fragen auf, als sie zu beantworten. |
Coach…
… von Messias soll ja Reinaldo Colucci sein, der wiederum mit einer Mariana Ohata verheiratet ist. Diese Frau gern mal googeln und dann seine eigene Meinung bilden…
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Im TTH Podcast wird spekuliert, dass er sich auf dem Rad zurückgehalten hat, da er deutlich langsamer war als der Sieger, und so genug Körner für einen konstanten oder sogar progressiven Marathon übrig hatte. Aber klar, es können auch die Eier zum Frühstück gewesen sein...
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Und vor allem: Ernährung. Galten vor 10 Jahren 60g Carbs/h als Maximalwert sehen wir heute viel höhere Oxidationsraten. Früher konntest du als Langdistanzathlet zwei Rennen im Jahr machen. Heute macht fast jeder drei. Oder mehr. Weil es geht. Mir scheint die grundsätzliche Entwicklung logisch. Ein passenderer Vergleich ist vermutlich eher im Radsport zu suchen. |
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Im Vergleich zum Laufsport sieht man aber in den letzten Jahren schon viel Entwicklung und Professionalisierung. Kaum ein Pro der nicht selber im Windkanal ist, individuelle Cockpits, Anzüge, ... dazu deutlich gemäßigtere Sitzpositionen, mit angepassten KH-Mixen mehr Aufnahme pro Stunde möglich, ... Darauf dass die Zeiten alle sauber entstanden sind möchte ich trotzdem nicht wetten. |
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Der klassische Laufsport ist aber auch schon älter. Mach halt mal noch 60 Jahre Triathlon. Dann werden die Sprünge dort auch kleiner. |
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Die angeblichen Innovationen, die für den Ironman-Marathon angeführt werden, müssten auch beim Solo-Marathon erkennbare Auswirkungen haben. Das ist aber nicht der Fall. Beispielsweise wurde genannt, die Athleten und Athletinnen hätten heutzutage Wearables und würden ihre Herzfrequenzvariabilität zur Steuerung des Trainings einsetzen. Außerdem hätten sich die Gels und die Laufschuhe verbessert. All das müsste auch im Laufsport im selben Jahr der Innovation zu Leistungssprüngen führen. Was wir jedoch sehen, sind nur sehr kleine Verbesserungen in den Laufzeiten. Haile Gebrselassie lief ohne das alles 2:03, heute läuft man 2:01 Stunden. Das spricht aus meiner Sicht gegen die These, wir hätten es mit Innovationen zu tun, die es einer Kate Matthews ermöglichen, so schnell zu laufen wie Jan Frodeno in Topform. (Dass die afrikanischen Läufer, die den Marathonlauf international dominieren, praktisch flächendeckend gedopt sind, steht noch mal auf einem anderen Blatt. Allein in Kenia sitzen aktuell 81 (!) Sportler eine Dopingsperre ab, ähnliche Zahlen werden für Äthiopien vermutet. Das macht Quervergleiche mit dem Triathlonsport, den ich nicht gleichermaßen für verseucht halte, schwierig und schwächt meine Argumentation zweifellos. Fairerweise muss man aber einräumen, dass über ein Dutzend der Siege bei den großen Triathlons in Roth, Frankfurt, Klagenfurt und Zürich von Athleten und Athletinnen stammen, die später mit Doping in Verbindung gebracht wurden. – Allerdings suche ich nach Erklärungen, wie die aktuellen Leistungssprünge bei den Laufzeiten im Triathlon ohne Doping zustande kommen.) |
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Womit du recht hast: Die o. g. Optimierung stehen nicht nur Triathleten zur Verfügung, sondern logischerweise auch Athleten anderer Sportarten. Allerdings ist es ja relativ naheliegend, dass ein Vergleich eines Marathons im Triathlon mit einem Solo-Marathon ein bisschen hanebüchen ist. Auch wenn ich ihn selbst genutzt habe. :Lachanfall: Hier also vergleichbare Entwicklungen zu sehen, ist meines Erachtens nicht logisch. Und ich habe auch nicht von verbesserten Gels gesprochen, sondern von einem neuen Ernährungs-Dogma. Und dass sich das in einem 8 Std. Wettkampf mehr auswirkt als bei einem 2 Std. Wettkampf erscheint mir sehr naheliegend. Es wirkt sich auch nicht nur im Wettkampf, sondern vor allem im Training aus. Die Folgen: bessere Trainingsqualität, bessere Erholung, bessere Ergebnisse. |
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Die Frage bleibt aber, wie viel das ausmacht. Schaut man auf die Laufspezialisten, dann sieht man den Vorteil der Carbonschuhe und die purzelnden Rekordzeiten. Allerdings sprechen wir beim Solo-Marathon von einer Verbesserung im Bereich von 2 Minuten. Nicht von 10-15 Minuten wie beim Triathlon. Aus meiner Sicht bleibt da eine Erklärungslücke. |
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Außerdem müssten wir diese Effekte (besseres Training durch hohe KH-Aufnahme) auch bei den Laufspezialisten sehen, was nicht der Fall ist. |
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Ich habe runtergelatschte Alphafly 1 und neue Alphafly 3, ich bilde mir nach Läufen mit beiden Schuhen ein, dass die Alphafly 1 schnellere Zeiten (bei mir) hervorbringen. Mir persönlich fehlt ein direkter Vergleich mit meinen Lieblingsschuhen aus vergangenen Zeiten: Nike Lunaracer |
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Es gilt festzustellen, dass sich die Zeiten durchweg in den letzten Jahren deutlich verbessert haben. Auf Hawaii hat es von 1978 bis 2018 gedauert, bis zum ersten Mal überhaupt ein Athlet in Sub 8h ins Ziel gelaufen ist. Im Jahr 2024 waren die ersten 16 Athleten in unter 8h im Ziel. Worauf ist diese Entwicklung zurückzuführen? Ich vermute wie andere auch, es liegt hauptsächlich an Carbonschuhen und Ernährung. Denn warum wird im Langdistanztriathlon überhaupt langsamer Marathon gelaufen als man es solo tut? Warum läuft keiner den Marathon in 02:05, zumal häufig nicht 42,2 km sondern nur 40,8 km gelaufen werden? Wegen der Vorermüdung, muskulär und energetisch. Insofern scheint es naheliegend, dass ein Carbonlaufschuh bei muskulärer Vorermüdung effektiver unterstützt als bei frischer Muskulatur. Auch die erhöhte Energiezufuhr spielt in einer Sportart mit einer Wettkampfdauer von 7-8 Stunden eine größere Rolle als bei nur 2 Stunden. Wenn man zum Vergleich die Siegzeiten bei Ultraläufen hernimmt, findet man auch deutlich schnellere Endzeiten als vor 10 Jahren. |
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Wenn ich mir die Zeitenentwicklung angucke fälllt mir ein anderer Punkt auf. Die besten Laufzeiten sind in 10 Jahren um 10min gefallen, Schwimmbestzeiten um gerade mal 2min, die Gesamtzeit um runde 20min. Neben der Ernährung die bei 8h sicher mehr eine Rolle spielt als bei 2h finde ich auffällig dass bei den besten Endzeiten die Radstrecke gar nicht so viel schneller geworden ist, trotz massiver Entwicklungen in dem Bereich. Ich würde hier auch durchaus den Effekt sehen dass starke Läufer mit schwächerer Radleistung davon überproportional profitieren wo sie vorher auf dem Rad zu viel investieren oder zu viel Zeit verloren haben um vorne mitzuspielen. Wäre da mal interessant wie viel Watt z.B. 2016 eine Daniela Ryf bei ihrer Bestzeit durchschnittlich auf dem Rad investiert hat und wie viel aktuell Matthews oder Philipp in Hamburg. |
Beim Solo Marathon gibt es allerdings keine Vorbelastung, was mE eine größere Steigerung im Vgl zum Thriathlon ausschließt. Das sieht man ja vor Allem im AG Bereich, wo Manche beim Lauf bis zu 45sek langsamer sind, als solo.
Dass die Triathlon Läufe also noch mehr Entwicklungspotential haben/hatten, als Solo Läufe, überrascht mich daher zumindest nicht. Trainingsformen/Steuerungen etc führen dann evtl dazu, dass man sich im Triathlon noch mehr den Solo Zeiten annähern kann (geringere Ermüdung). Erst wenn auf der LD nahezu Solo Zeiten erreichten werden, würde ich das ernsthaft hinterfragen. |
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Ich finde, dass die Radzeiten erheblich schneller sind. Mark Allen und Dave Scott sind Ende der 80er Jahre den Marathon in 2:40h bzw. 2:41h gelaufen, heute sind die Jungs 5min schneller unterwegs, 35 Jahre (!) später. Es hat aber 30 Jahre gedauert bis Lange in diese Region vorgestoßen ist. PS: Ich finde es auch logisch, dass gerade beim Rad die größten Verbesserungen zu verzeichnen sind.
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