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Canyon Arofrage
Ich habe mir zum 60. ein geiles Speedmax gegönnt das fahre ich ein, mache damit einen Techniksprung von 11 Jahren von meinem P5 aus 2013.
Ich fahre out and back 2 W pro KG Ausdauer mit 0,65 IF und einem 32,5 Schnitt alleine. Frage an die Aerofreaks, ist das ein ordentlicher Wert oder eher mau Danke |
Sollte schon "OK" sein.
Hab über nen Rundkurs Mit IF 0.61 / 2.15 W/KG (166W AVG) nen 32.8er Schnitt. Wenn es Richtung WK geht, also volles Aero Setup, geht da natürlich deutlich mehr. |
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166w für 32,8kmh ist jedenfalls geradeso noch ok aber nicht wirklich gut. die Frage wäre was bei FullAero rauskommt. Zitat:
Watt/kg hilft da nicht weiter, das ist interessant wenn du nach Alpe d'Huez hoch willst. der IF auch nicht, ob du die Watt die du tritts für Geschwindigkeit x bei 200% FTP produziert hast oder bei 50% FTP ist der Aerodynamik total egal. Aeroseitig richtig gut (bzw. sehr gut) wäre zB 200w für 40kmh oder 160w für 36kmh wäre auch ein guter Wert Wie viel Watt hast du getreten AVG für deine 32,5kmh? Falls du an die Beispielwerte bei 36/40kmh nicht rankommst liegts jedenfalls nicht an deinem Bike sondern daran, wie du draufsitzt (75%). Dann 20% Anzug, Helm, Reifen. die restlichen 5% Felgen, Flaschen und anderer Kleinkram. |
Stell ein Bild (von Dir auf dem Rad) in den Thread und Sabine schreibt Dir, was Du alles ändern musst. :)
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Mit 2W / Kg fahre ich mit dem normalen Rennrad einen 30er Schnitt.
Mal abgesehen davon dass ich mit dem TT 32,5 in der Ebene nicht fahren kann würde ich für dieses Tempo 1,7W/Kg brauchen. Ich habe das nämlich für einen Bekannten ausgemessen. => da liegt Arbeit vor Dir |
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Auch ohne ein Bild gesehen zu haben ist in jedem Fall klar, dass du noch gut Spielraum hast und einiges rausholen kannst bei deinem Setup. Mehrere kmh bei gleichen Watt sollten drin sein auch ohne dass du dich fulltime da reingraben müsstest. |
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Im WK mit voller Bewaffnung bin ich bei ca- 200W mit 37-39km/h unterwegs. So als Vergleich. Klar kommt immer auf Bedingung an, aber so als Größenortnung. Beim letzten waren es 38.3kmh bei 194W um genau zu sein. Also zumindest bis ich den Unfall hatte... |
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Ich hab genau ein VR für mein TT. Das fahre ich halt immer. HR hab ich zwei. Zipp 808 und eine Citec Scheibe. Ich trage immer einen Einteiler und meistens den Aerohelm. |
Aerohelm im Training trage ich nie, weil ich deutlich schlechter höre und damit den Verkehr weniger mitbekomme.
Einteiler trage ich auch nur, wenn ich danach noch koppele. Sonst ist ein Trikot mit größeren Taschen schon praktisch. Insofern teile ich die Aussage von SBRlifestyle. Zudem ist es mir am Ende des Tages völlig egal, ob am Ende einer 4h Einheit jetzt 125km oder 135km auf der Uhr stehen. 4h bei xxx W sind 4h Training, egal wie weit ich gefahren bin. |
bei den aktuellen Temperaturen wirds im Einteiler dann schon dünn
aber mit Messwerten a la "hab ne Fliessjacke drübergezogen weil mir war kalt und ausserdem hatte ich Rücken und bin nur Oberlenker gefahren und dann waren da noch fünf Ortsdurchfahrten/Ampeln wo ich halten musste" kann man halt in Sachen Aerooptimierung nix anfangen. Und da will der Threadersteller ja hin. Für die 4h Ausfahrt egal, richtig, aber für die 40 oder 180km beim Zielwettkamf nicht, und die fährst du im vollen Setup, also musst du den auch testen und optimieren. |
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Als absoluter Laie was das Thema Aerodynamik anbetrifft würde mich mal interessieren, wie und womit man startet um das Setup zu verbessern.
Ich hatte mir ein gebrauchtes Speedmax geholt. Hier war mit Ausnahme von einem BTA-Hydration System alles original. Nach einem bikefitting (mit Fokus auf "bequeme" Sitzposition zum Einstieg) bin ich so auch rumgefahren. Die hier im Forum genannten Wattwerte/Geschwindigkeiten (nicht nur von den absoluten Topwerten wie bei Sabine) sind deutlich besser als es bei mir der Fall ist. (Wenn ich beispielsweise die Daten von "flachen" Wettkampfstrecken vergleiche. Wie starte ich mit dem Thema? Ich habe keine Chance (und auch nicht das nötige Kleingeld :D ) um 10 verschiedene Aerohelme (oder Schuhe, Anzüge, etc) zu testen Zur Einordnung mal die Daten aus 2 Wettkämpfen. Identische Strecke unterschiedliche Jahre 2024: 241 Watt avg 37.7 kmh 2023: 229 Watt avg 36,6 kmh und noch 2 andere Wettkämpfe beides flache Strecken 231 Watt avg 37,0 kmh 240 Watt avg 36,0 kmh (hier gab es auf jeder Runde 3 180 Grad kurven (3 Runden) Man sieht die Werte sind stabil (schlecht) :D |
@Schulle mit den Werten kann man auf jeden Fall mal arbeiten
der wichtigste Punkt bei dem ganzen Thema ist ja nicht dass du für teuer Geld viel Material kaufst sondern wie du draufsitzt. Hier kannst du ohne Geld auszugeben anfangen: - Aerobars flach vs. angestellt 10Grad, 20 Grad, ... - Pads auf den Bars 5cm nach vorne schieben (bzw. Bars als ganzes nach vorne) - Pads enger zusammen - Basebar/Auflieger 1,2,3,5cm weiter runter - ... Da brauchst du eigentlich nur einen Inbus und ein bisschen Zeit für ein paar Testfahrten. Wichtig ist dass du erstmal ein Gefühl entwickelst wie man gleichmässig fährt (immer hin und zurück!) und was man dann aus den Werten rauslesen kann. Verschwendete Zeit ist das in keinem Fall, weil es ist ja gleichzeitig auch immer gutes Training. |
Zitat:
Zunächst brauchst du eine geeignete Strecke, die sollte nicht zu kurz sein und möglichst flach, sagen wir wenigstens 10km. Start- und Zielpunkt müssen gleich sein. Du ziehst dir dein ganzes Aero-Geraffel an und fährst diese Strecke ab und prüfst dabei welche Leistung bzw. Geschwindigkeit dir angenehm ist um mehrere Durchgänge zu fahren. Sagen wir du fährst bequem 38km/h. Damit machst du dann ein paar Durchgänge und notierst dir dann die erbrachte Leistung. Zusätzlich brauchst du noch Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchte und Windgeschwindigkeit und Richtung. Wenn du die Chance hast am selben Tag deine Sitzposition zu verändern (siehe Tipps von tridinski), dann kannst du mit der veränderten Position weitere Runden drehen und die erbrachte Leistung notieren. wichtig: Alle Testfahrten um die Sitzposition zu prüfen müssen in demselben Setup erfolgen (also: Klamotten, Laufräder, Reifen, Reifendruck, mitgeführte Radflaschen) Du machst Testfahrten an mehreren Tagen mit der neuen Position, prüfst dabei die oben erwähnten Parameter ( 8°C mehr ergeben 1km/h mehr Speed bei gleicher Leistung, d.h. du brauchst weniger Leistung für deine Zielgeschwindigkeit) und stellst eine Entwicklung der Leistung in irgendeine Richtung fest. Du machst weitere Testfahrten mit veränderten Parametern bei der Sitzposition. Irgendwann hast du einen ganzen Haufen Messwerte und weißt welche Position für dich die schnellste bzw. beste ist. Das Ganze ist relativ aufwändig, weil du nicht mit 5 oder 10 Fahrten auskommen wirst, sondern es sind eher 30 oder 40 oder noch mehr. Wenn du deine Sitzposition manifestiert hast, kannst du weitere Tests machen: Helme Laufräder Reifen Anzug etc. |
Danke für eure Antworten Tridinski und Sabine!
Das hilft immens für den Einstieg! Werde mich nach dem Herbstmarathon mal dem Thema widmen. |
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