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There's no good reason to buy a carbon bike
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soso, Stahlrahmen also ...
gut dass ich letztes Jahr einen Vintage-Stahl-Renner zu meinem Bikepark hinzugefügt habe :Huhu: |
Stahl ist mittlerweile übertreuerte Hipsterkacke. (Um mich mit Pauschalaussagen auf das gleiche Niveau runterzulassen wie der Artikel) :Lachen2:
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Aus dem Artikel ...
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:Blumen: |
Ausgerechnet DEN tatsächlich größten Nachteil der Carbonteile hat der pseudohippe Autor nicht erwähnt, dass nämlich die Teile Sondermüll sind.
Ansonsten naja. |
Moin,
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;) Edith meint noch, dass die Produktion von Kunstoffen aktiver Klimaschutz sein kann: Das CO2 wir gebunden und landet als Mikroplastik in den Ozeanen statt in der Atmosphäre. ;) Grundsätzlich kann ich den Argumenten in dem Artikel schon folgen. Ich wünsche nur viel Spaß bei dem Versuch, ein NEUES Triathlonrad zu kaufen, dass NICHT aus Carbon ist und weniger als 5 kEUR kostet. Munter bleiben, Christian |
Sag ich doch schon immer.
Alles Plaste-Bomber: Wobei ich ja noch immer Titan gegenüber schnöden Stahl bevorzuge |
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Gut dass ich gerade meinen alten Stahlrenner auf Vordermann bringe.
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Wie sagte ein Studienkollege von mir immer:
"Wer Plastik kennt nimmt Stahl oder Zement" :Lachanfall: Mein Kinderrfahrrad war aus Stahl, alles danach war Alu oder Plaste :o |
Ich mag mein Titangravel :Blumen:
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Titan Gravel wie bei Sash klingt echt gut. :Blumen: Wusste nicht, dass es bei decathlon auch titan gravel bikes gibt... https://www.decathlon.de/p/herren-ti...ntent=Radsport |
Für die Metallfreaks in der Schweiz, ich verkaufe grad mein Titanstuhl.
Hat aber leider trotzdem ganz viel Carbon dran. :Lachen2: |
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Sonder, gefällt mir. https://www.bikeradar.com/reviews/bi...ng-term-review |
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Sogar sehr!! :Cheese: |
Ich weiss jetzt nicht, wie der Schnäppchenfred hierherverlagert wurde, aber die verlinkten Beispiele zeigen alle, was ich schon seit Jahrzehnten witzig finde.
Grad diejenigen, die sich aus Vorbehalten ggü. Carbon weiter hartnäckig mit Bauxitbombern eingedeckt haben, haben ausgerechnet eines der sicherheitsrelevantesten Bauteile dennoch aus der Plaste: die Forke...:Lachanfall: Der zweite Punkt: die filigranen Stahl-/Titanrohre passen nicht zu dem fetten Steuerrohr und schon gar nicht zu den da rauswachsenden, fetten Gabelbeinen. Bzw. eigentlich natürlich eher umgekehrt. |
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Du bietest den Hobel billiger an, als die Decathlon Kiste! |
Lieber einen vernünftigen Preis verlangen, als es nochmals 3 Jahre rumstehen haben.
Weg ist weg, erfreut den nächsten. Zudem hat es eine sportliche Geometrie, gefällt nicht jedem, und muss man darum spezielle Anreize schaffen. Ist halt kein 0815-54er Rahmen. |
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Ich habe mich auch immer gefragt, warum Carbon- und keine Titangabel, weil ich im Moment auf der Suche nach einem Gravel-Titanrad bin. Dabei hat das Internet mir gesagt, dass Titan wohl deswegen recht unbeliebt für Gabeln ist, weil diese wohl ziemlich flexen. Ob das jetzt stimmt oder ob das in der Zwischenzeit besser geworden ist, kann ich leider nicht beurteilen. |
Die Story mitm Flex von Titan ist so alt wie Titanrahmen an sich.
Was daran negativ sein soll, wir reden hier in gewisser Weise von nem Komfort-Feature und nicht windelweichen, instabilen Rahmen, erschliesst sich mir ebensowenig wie die blinde Hinwendung zu bocksteifen Carbonrahmen mit gigantischem STW-Wert, die dann komfortsteigernde Komponenten wie Lenker oder Sattelstützen mit Flex brauchen, um fahrbar zu sein. Auf der andern Seite hab ich persönlich nix gegen Carbongabeln generell, nur eben in Rahmen mit Rohrdurchmessern von 1 1/8, 1 1/4 oder auch 1 1/2 Zoll sehen erstens die massiven Gabeln mit zweitens konischen Schäften absolut unpassend und wenig harmonisch aus (gilt in gleicher Weise fürn Tretlagerbereich vieler Carbonrahmen. Schön geht anders). Das war zu Zeiten mit generell 1 1/8"-Gabelschäften anders und abgesehen von den üblichen Problemen mit Carbon generell kann ich mich nicht erinnern, dass wir spezifische Probleme wegen der zierlich(er)en Gabelschäfte gehabt haben sollten. Der Tenor des Artikels geht ja genau da hin, dass nicht automatisch alles Neue auch wirklich besser und für jeden ist. Das Thema Forke ist ähnlich belegt, Bauart und Form sind ja u.a. beispielsweise den integrierten Steuersätzen und damit verbunden kurzen Steuerrohren geschuldet, die technisch nicht notwendig wären, nur eben, dass sie in der industriellen Fertigung und beim Aufbau des Bikes en gros einfacher zu händeln sind als Steuersätze, wo man erstmal mit Vorbereitung zwo Lagerschalen ein- und nen Gabelkonus aufpressen muss. Technisch wie gesagt bringen sie keinen Vorteil, und die geringere, mögliche Bauhöhe mag an nem MTB ne andre Relevanz haben, am Renner ists in der Regel und für die allermeisten Anwender eher kontraproduktiv, da vorne letztlich _irgendwie_ höher bauen zu müssen, Stichwort 'Spacerturm kommt noch raus'...:Lachanfall: |
Carbon minimiert Vibrationen, und bietet darum am Lenker etwas mehr Komfort als zb Stahl oder Alu.
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Bin ich froh, daß alle meine Titaner ne 1-1/8 Zoll Steuerrohr haben :Cheese:
Aber Andreas, Du must zugeben, daß der Markt nicht gerade übersättigt von Titanforken ist. Da bleibt einem meistens nichts anderes übrig als auf schnödes Plastik zurückzugreifen. Ich find die Plaste Bomber übrigens nicht wegen eventueller Sicherheitsbedenken blöd. Ich find sie meistens einfach hässlich. Allerdings hat es Decathlon scheinbar geschafft, auch aus Titan ein abscheuliches Gefährt zu zimmern. |
Ich muss sagen, ich finde die allermeisten Titan-Renner richtig hässlich.
Dünne Rohre lassen das das Rad völlig antiquiert aussehen; wie aus dem letzten Jahrhundert. Dazu sind die Dinger technisch überhaupt nicht auf dem aktuellen Stand: schwer, weich und dafür völlig überteuert. Ausser Gusto, gibt es keinen Grund so ein Ding zu kaufen. Für Liebhaber natürlich ok, aber wenn mir jemand anfängt die Vorteile vom Titan-Rennern aufzuzählen, oje... |
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Ich hatte um 2005/06 nach meinem Wilier Le Roi (erster Rennradrahmen Sub 900 g oder so, der war zu der Zeit auch der Teamrahmen des Profi-Teams Gerolsteiner) ein Litespeed Tribike mit Titanrahmen. So schlimm, weich wie Kaugummi, mit der Möhre bin ich im TL am Gardasee und vor allem bei wichtigen Rennen wie beim XXL Gerardmer die Abfahrten fast langsamer runtergeschlingert, als ich die Anstiege zuvor hochgestiefelt bin, weil ich permanent das Gefühl in den Serpentinen hatte, dass das Hinterrad mehr neben als hinter mir rollt. Nix wie weg mit dem überteuerten, Race-praxisuntauglichen Boliden! Ich konnte es nach 3 oder 4 Monaten bei meinem Bikedealer in Ulm zum Glück gegen etwas Vernünftiges tauschen (es war das damals brandneue Cannondale Slice). Und an meine Stahlräder denke ich keine Sekunde mehr - unsexy in Optik, sackschwer, gut dass es vorbei ist! |
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Diversität ist ein hehres Gut, was gesunde Gesellschaften ausmacht. :Blumen: |
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Moin,
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Bei Titan- und Stahlrädern sehe ich auch keine Beschaffungsprobleme auf deren Freunde zukommen. Die Fertigung dieser Rahmen ist keine Raketenwissenschaft und die Werkstoffe sind grundsätzlich gutmütig. Daher wird es immer kleine aber feine Rahmenbauer geben, die solche Rahmen bauen. Viele Grüße, Christian |
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https://www.vannicholas.com/road-bikes/astraeus |
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Zum ursprünglichen Thema hier: natürlich gibt es viele gute subjektive Gründe, ein Carbonrad zu fahren. Mein Kuota Kalibur ist ja auch dünn wie eine Eierschale, trotzdem habe ich seit 2007 mächtig viel Spaß damit (gut, ich fahre nur home-to-home Runden damit und lasse ihn nirgendwo stehen), und mein Alltags-Rennrad mit etwas massiverem Carbon hat bisher alles ausgehalten (bis auf ein Unfall, und danach wurde das Oberrohr neu laminiert). Also, laßt Euch nicht abschrecken. |
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Nix, hätte man die Überbelastung dem Alu nicht angemerkt und es wäre daraufhin irgendwann hinterher unvermittelt zu nem Versagen gekommen, oder wäre(n) der(die) Rahmen direkt krumm und reif für die Entsorgung gewesen? Tatsache ist, dass es zwar nicht so gewesen wäre, dass es bei Stahl oder Alu (grad hier nicht) nie Schäden gegeben hätte (alleine der Vereinskollege, der quasi jedes Jahr nen neuen (Stahl-)Rahmen von Mercier bekam...), aber über alle relevanten Bauteile betrachtet schon ein krasses Ungleichgewicht zwischen Metall und Plaste herrscht. Ich schätze, dass Carbon deutlich mehr als die Hälfte gegenüber Stahl und Alu gemeinsam ausmacht, was ich schon an defekten Bauteilen in der Hand hatte. Und damit ist nicht Crash-Ware gemeint, die nach nem Abflug oder ner heftigeren Begegnung mit nem andern Fahrzeug/Objekt in die Tonne wanderte, sondern definitiv Materialversagen. Dabei dachten wir in den früheren Alutagen, ehe dem Zeug ne 'etwas freundlichere' Versagencharakteristik anerzogen wurde, dass das eher nicht zu toppen sei. (Andererseits ists aber auch so, dass einige Carbonkonstrukte für die Ewigkeit gebaut scheinen und trotz unterirdischem und nach Jahrzehnten total verranztem Aussehen halten, halten, halten und viele sich wegen irgendwelcher total harmlosen Macken, die manchmal auch nur die Lackoberfläche betreffen, weiterhin und immer noch ins Hemd machen...) |
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Und mein Carbonlenker hat nach einer Kollision unauffällig noch 5 Monate seinen Dienst versehen, bevor er anfing, sich irgendwie seitlich nachgiebig anzufühlen (der wurde nicht nachlaminiert) - war deutlich entspanntere Schadensentwicklung, als ein Alulenker, der mir mitten während der Fahrt (glücklicherweise nur) einseitig an der Klemmung abgeschert ist. Mir (auch als Werkstoffmensch) ist Carbon ein sympathisches Material mit hohem Sicherheitspotential - außer es wird falsch gehandhabt oder falsch eingesetzt (bereits vom Konstrukteur). Und an letzteren beiden Punkten hängt m.M.n. sehr viel, was erklärt, warum Du so viele kaputte Carbonteile in die Finger bekommst. Zitat:
Für die zweite Hälfte habe ich Verständnis, für nicht-werkstoffkundige ist es oft schwer zu entscheiden, ob eine Macke gravierend sein könnte, oder harmlos ist. |
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Was mich viel mehr wundert ist der fehlende Kommentar von Sybi zum dicken Steuerrohr. |
@Schwarzfahrer hier fehlt leider der „Like“ Button :)
Die Angst vor Carbon ist heutzutage ziemlich unbegründet, vielleicht gab es in den ersten Jahren etwas zu optimistische Konstruktionen, die von der Versagenscharakteristik her problematisch waren, aber diese Tage sind definitiv vorbei. Meine persönlichen Erfahrungen sind im übrigen folgende: ich hatte bislang zwei spontane Materialversagen an meinen Rädern. 1. Bruch der Schweißnaht am Tretlager eines (Stadt-)Stahlrades. Das war wirklich nicht lustig lustig. 2. spontaner Lenkerbruch, beziehungsweise weg Knicken des Lenkers bei einem Alulenker. Zum Glück bin ich nicht schnell gewesen. Mit versagen den Carbonteilen hatte ich bislang nur im Badminton Sport zu tun, wenn mir mein Doppelpartner mal wieder von hinten voll in den Schläger reingehauen hat. Aber auch da bricht der Schläger nicht komplett durch. Der Autor des ursprünglichen Artikels ist aber generell sehr innovations-feindlich unterwegs: - Gegen Carbon - Gegen Indoor Trainer - Bike Test Artikel sind alle nutzlos - Discbreaks sind doof - Eine Ode an die Rahmenschaltung - Die Reifen sind zu breit geworden -…. Dies ist eine (frei übersetzte) Auswahl seiner bisher beigesteuerten Beiträge bei Outsideonlinei.com - |
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Zur obigen Liste finde ich sicher auch Argumente für ihn: Indoor Trainer - draußen ist Sport einfach viel schöner Scheibenbremsen (s.o.), einfach etwas aufwändigere Technik, als Felgenbremsen, mehr Gewicht Rahmenschaltung: geringste Anfälligkeit und Einstellaufwand, wenig Gewicht Reifen: Ästhetik, Gewicht, ... Man darf nur nicht die persönliche Priorisierung für alle geltend machen wollen. |
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