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Rennrad für olympische Distanz gesucht
Hallo zusammen,
ich habe ein recht gutes Cube Gravel Bike. Ursprünglich wollte ich für mein Vorhaben der olympischen Distanz bei dem Rad bleiben und nur andere Reifen draufziehen. Hier habe ich mich umentschieden, das Rad will ich für den Weg zur Arbeit und für Fahrten durch den Wald so lassen und regelmäßig nutzen. Ich möchte mir gern noch ein Rennrad kaufen. Budgetmässig dachte ich so an 4000 Eur. Gern hätte ich ein Aero-rennrad, aber ich möchte einen Tria Lenkeraufsatz. Mit Canyon war ich in Kontakt, sie geben keine Freigabe. Könnt ihr mir Räder empfehlen? Für ein paar olympische Distanzen hobbymässig möchte ich mir nicht ein drittes Rad kaufen. Danke für eure Tips |
Meine ehrliche Meinung: wenn Du schon ein vernünftiges Gravelbike hast, dann entweder ein TT dazu oder die 4000 Euro sparen.
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OK, die Antwort wundert mich.
Dann packe ich eine Frage drauf ob ich aus eurer Sicht einen brauchbaren Drahtesel habe. https://www.lucky-bike.de/Fahrraeder...kaAhwoEALw_wcB |
Absolut brauchbar und vor allem mit Standard Vorbau/Lenker, da kannst du auch direkt einen Lenkeraufsatz montieren.
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Also doch Rennradreifen drauf anstatt 2 fast gleichen Rädern?
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Das einzige was mich an dem Cube stören würde, wäre die Übersetzung. Die Gangsprünge sind meines Erachtens nach viel zu groß für einen gescheiten Triathlon Start.
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Schon bei leicht bergab trete ich ins Leere...
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es gab doch hier neulich schon mal den Link zum sehr schönen neuen Van Rysel Rennrad von Decathlon, mit dem ausdrücklichen Hinweis darauf, daß ein Aero Aufsatz montierbar ist, aber leider ist das Rad überall schon komplett ausverkauft:
https://www.decathlon.de/p/rennrad-f...2/_/R-p-309323 "...Nach Entfernen der abnehmbaren Teile kann ein Deda Super Zero TT Aufsatz montiert werden..." |
Zitat:
11-42 Kassette: 11-13-15-17-19-21-24-28-32-37-42 11-30 Kassette: 11-12-13-14-15-17-19-21-24-27-30 (Die Abstände zwischen den Gängen sind insgesamt kleiner) Ich nutze für solche Betrachtungen immer gerne den Ritzelrechner (https://www.ritzelrechner.de/) Bei deinem Bike liegt der Fokus eher darauf mit 10-25 km/h über Waldautobahnen zu fahren, während Rennräder mit einer feineren Abstufung genau in dem Bereich oberhalb von 25 km/h herkommen. Der Vorschlag, vorne ein größeres Kettenblatt zu verbauen könnte funktionieren, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Gangsprünge so groß sind, außerdem wird es bergauf dann schwieriger ;) Jetzt musst du dir überlegen, wie du dich in Zukunft aufstellen willst. Wenn du denkst, dass du mit einem Rennrad mit Auflieger glücklich wirst (weil der Anwendungsbereich größer als bei einem TT-Bike ist), dann solltest du da zuschlagen. Wenn du aber denkst, "auf jeden Fall nur Triathlon" dann könnte ein TT-Bike hier mehr Vorteile bringen. Wenn du in der Cube Welt bleiben möchtest (haben meines Erachtens nach auch ein sehr gutes P/L-Verhältnis) könntest du dir das Agree C62:Race mal anschauen. Da könntest du dann auch einen Auflieger verbauen. |
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Je nach Profil der Strecke fährt man doch eh nur wenige Gänge und die sollten da liegen wo die Kette am besten Geradeaus also ohne Schräglauf läuft. Aber das ist wahrscheinlich alles schon zu technisch für jemanden der mal n Triathlon „ausprobieren“ will. Also trainingstechnisch im Hinblick auf Triathlon macht zum Gravel ein TT Sinn. Das Gravel um die GA Ausfahrten zu machen und das TT um die spezifischen Einheiten und die WK zu fahren. Ob man fürs reinschnuppern unbedingt 4K € ausgeben muss anstatt vielleicht für 200€ RR Reifen, Kettenblatt, Ritzel und Kette am vorhandenen Rad zu montieren, muss ja jeder selber entscheiden. An gutem Material ist auf jeden Fall noch niemand gescheitert |
Zitat:
Je nach Profil der Strecke fährt man doch eh nur wenige Gänge und die sollten da liegen wo die Kette am besten Geradeaus also ohne Schräglauf läuft. Aber das ist wahrscheinlich alles schon zu technisch für jemanden der mal n Triathlon „ausprobieren“ will. Also trainingstechnisch im Hinblick auf Triathlon macht zum Gravel ein TT Sinn. Das Gravel um die GA Ausfahrten zu machen und das TT um die spezifischen Einheiten und die WK zu fahren. Ob man fürs reinschnuppern unbedingt 4K € ausgeben muss anstatt vielleicht für 200€ RR Reifen, Kettenblatt, Ritzel und Kette am vorhandenen Rad zu montieren, muss ja jeder selber entscheiden. Ein RR mit Aufsatz ist hier weder Fisch noch Fleisch und für mich rausgeworfenes Geld. An gutem Material ist auf jeden Fall noch niemand gescheitert |
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Zum RR mit Aufsatz bin ich ganz deiner Meinung, wäre aber ein Kompromiss. @Misko Für eine olympische Distanz tut es wahrscheinlich dein Fahrrad auch so. Wenn es dein erster Triathlon ist, dann schau doch erstmal ob es generell etwas für dich ist, bevor du dir noch ein TT-Bike hinstellst :) |
Da Du anscheinend 4000,- EUR zur Verfügung hast, würde ich in einen neuen Laufradsatz mit Hochprofilfelgen, GP-5000 und enger abgestimmter Kassette (28-12) investieren. Dazu vielleicht noch ein etwas größeres Kettenblatt und den schon besprochenen Lenkeraufsatz. Vielleicht denkst Du auch über die Kombination von neuer Sattelstütze und Aufsatz von Redshift nach!
So kannst Du sehr schnell zwischen Rennrad-und Gravelmodus hin und herwechseln. Da sollte noch einiges von den 4000,- EUR übrigbleiben (für Startgelder, Aero-Kleidung etc.).... |
Meine Sicht auf das Thema: die optimale Lösung ist ein Triathlonrad. Ein Rennrad ist genauso sub-optimal wie ein Gravel. Daher würde ich keinesfalls 4000Euro in eine weitere sub-optimale Lösung investieren. Bei ernsthaftem Interesse hole ich mir ein richtiges Tri-Rad, gerne gebraucht für deutlich weniger als 4000 Euro. Für hobbymäßige ODs ist das Gravel genauso geeignet.
Willst du öfter mal auf der Strasse rennradmäßig fahren, dann hol dir noch einen Laufradsatz für runde 500 Euro und fahre damit Strasse. LRS umstecken dauert 5min und du hast beide Optionen. |
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Sollen es neben dem Triathlon auch Radmarathon, Brevets oder Ähnliches sein, würde ich ein Aero-Rennrad zum Gravel dazu nehmen. Bei Konzentration auf Triathlon würde ich ein TT zum Gravel dazu nehmen. |
Ein Bekannter von mir startet regelmäßig bei Sprints und auch OD mit seinem Gravelbike.
Dass er sich sein Gravel extra umbaut oder ein anderes Rad holt, ist es ihm nicht wert. Zwar wird er beim Radeln eben wegen der Übersetzung und Aeronachteil von RR und TT-Rädern massig überholt, was ihn zwar ärgert, aber er macht sein Rennen für und gegen sich und hat Spass... Ich würd maximal andere Reifen aufziehen. Aber 40km kann man mMn auch mit dem Gravelbike gut und flott drüberbringen. Ansonsten würd ich auch sagen: Wenn die Ambitionen so hoch sind, dann lieber ein Tria-Rad, statt einem zustätzlichen RR. :Huhu: |
man sieht ja auch bei den Gravelbikes immer wieder welche für die langen Strecken mit den Auflieger.
Immer wieder auch mit einer anderen Sattelstütze, ich denke gerade an so was um die Sitzposition dann mehr nach vorne zu nehmen. Ab Minute 5 hier mal ein Video wo du siehst was ich meine Gruß Matthias |
Ich hatte mir vor Jahren auch mal ein Gravelbike zugelegt. Dazu habe ich mir dann sehr hübsche Laufräder von Leeze gekauft. Hat vollkommen ausgereicht. Der Wechsel ist ja auch nicht so problematisch und für ne olympische Distanz reicht auch ein Rennrad.....
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Mein erstes Rennrad (das ich auch für Triathlons verwendet habe), hatte eine 2 x 6 Schaltung, also 12 Gänge (von denen vielleicht 9 sinnvoll nutzbar waren), das ging auch. Bei 1 x 11 sind wenigstens alle Gänge nutzbar. Gruß Matthias |
Vielen Dank für eure Antworten. Das muss ich mir gleich noch mal genau durchlesen.
Mit meinem Cube habe ich eigentlich nur 1 Thema was mich stört. Beim Kauf (hab es recht günstig von einem Leasing übernommen. Mich stört die Übersetzung und das leider in beide Richtungen. Ich nutze das Rad auch gern für Waldautobahnen, die bei mir im Taunus auch teils recht steil sind. Ein größeres Kettenblatt ist also keine Lösung. Von 1x11 auf 2x11 umzustellen wird wohl zu teuer. Ein TT für ein paar olympische Distanzen pro Jahr ist doch nicht angemessen oder? Ich bin gern bereit Geld auszugeben, aber nur wenn ich es nutze und nicht im Keller rumsteht. Auf der Straße ist mir hier noch keiner mit einem TT aufgefallen. Die redshift Stütze habe ich übrigens. Was meint ihr was mich ein Laufrad Satz ungefähr kostet? Ständig Reifen ummontieren möchte ich nicht. Ergänzung: Die recht grossen Sprünge zwischen den Gängen stören mich kaum. |
Wenn es neue Laufräder werden sollen, z.B. sowas:
https://www.used-elitebikes.com/disc...dsatz-neu.html https://leeze.de/products/cc-50-disc-basic oder was gebrauchtes ab 200 Euro. Kommt halt darauf an was es werden soll, Alu/Carbon, Hochprofil oder flach, .... |
Gar nicht so einfach das Thema.
Kann man denn so ein Triathlonrad auf der Strasse gar nicht nutzen? (bin so eins noch nie gefahren) |
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Bevor du was kaufst, solltest du das auf jeden Fall mal ausprobieren. |
Auch wenn ich jetzt etwas vom Thema ablenke. Die Tria Räder kann man doch auch an den Bremsgriffen fahren. Oder sind die dafür gedacht nur in der Aeroposition zu fahren?
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Falls die Größe passt halte ich das Angebot von Flachy hier https://www.triathlon-szene.de/forum...ad.php?t=51956 für äußerst fair. |
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Beim Tri-Bike gibt es genau zwei Optionen: (1) Auf dem Auflieger. Wenn du einen rennmässigen Setup hast siehst du da nicht viel nach vorne, bist aber sauschnell. Im Alltagsverkehr nicht zu empfehlen. Bei eher entspanntem Setup siehst du besser, bist aber auch weniger schnell, da wäre das Gravelbike (oder Rennrad) mit Aufsatz eine Alternative. (2) Basebar. Fährst du im Triathlon möglichst nie, nur an 180Grad-Wendepunkten, bergauf bei <20kmh, steil bergab, wenn du bremsen musst, Aufsteigen nach T1, Einfahrt in T2. Ich stimme den Kollegen zu die für die Variante zweiter Laufradsatz, Clip-on-Bars und größeres Kettenblatt/andere Kassette plädieren. spar dir dein Geld noch bis du weisst was du wirklich willst und kauf in ein paar Jahren entweder ein richtiges Tri-Bike oder ein richtiges Rennrad. In ein paar Jahren weil dir nur deine eigene Erfahrung die Frage beantworten kann, unsere Ideen hier sind alle nicht falsch, aber was genau zu dir passt kannst letztlich nur du im Laufe der Zeit herausfinden. |
Kauf das Rad von Flachy, wenn es von der Größe für dich passt.
Da dann Auflieger drauf und fertig. :Huhu: |
Dann gebe ich auch noch meinen Senf dazu.
Ich bin jahrelang alles mit meinem Cyclocross gefahren: Arbeit, Training, Wettkampf. Dafür kamen dann die Rennschlappen drauf. Als dann Mitteldistanz kam, habe ich mir ein gutes Rennrad gekauft, reichte auch für die ersten vier Langdistanzen. Da hatte ich zwar Auflieger drauf, habe ich aber nie genutzt.:Lachen2: Letztes Jahr habe ich mir ein Triathlonrad gekauft. Fazit: Für Arbeit, Ausfahrten im Winter, Graveln Gravelbike. 90% aller Fahrten mache ich mit dem Rennrad: Training und Triathlons mit mächtig Höhenmetern, engen kurvigen Wegen. Da habe ich mal Geld investiert und mir das Canyon Aeroad gegönnt. Nicht mal Fliegen ist schöner. Das Triathlonrad nutze ich für flache, schnelle Strecken. Ich würde mir zum Gravel ein schönes Rennrad kaufen. Aber ich bin Liga „hinten“ und mehr spaßorientiert als ambitioniert.:Blumen: |
Moin!
Leider bin ich immer noch unschlüssig. Die Verfügbarkeit ist auch nicht so doll (Rennrad und Tria Rad). Was haltet ihr davon wenn ich mein Cube https://www.lucky-bike.de/Fahrraeder...RoCxwoQAvD_BwE mit DT Swiss ER1400 Dicut DB21 ausstatte? |
Als kostengünstigen Einstieg, würde ich mit neuen Reifen (Conti GP 5000) in 25mm anfangen.
Danach würde ich nen Auflieger und ne andere Sattelstütze (oder eben die RedShift Kombi) draufmachen. Höhere Felgen dann als dritte Priorität. |
Ich würde nur andere Reifen draufmachen und fahren, fahren, fahren.
Wenn du dann Blut geleckt und Spaß am Wettkämpfen hast, kannst du dir immer noch ein richtiges TT kaufen. Ein RR oder Gravel zum TT umwurschteln geht zwar, aber ist auch nur pfusch. |
Zitat:
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