Wozu ein Triathlonrad?
Hallo zusammen,
die Unterschiede zwischen einem Rennrad und einem Triathlonrad habe ich mir angesehen. Ich verstehe aber immer noch nicht warum Triathleten andere Räder nehmen als bei Radrennen. Der Feind Luftwiderstand ist doch der gleiche, nur weil man vorher Schwimmen war. Danke euch, würde das gern verstehen. |
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Letztlich noch Trinksysteme und Storage: Die Zeitfahren im Profiradsport dauern meist keine 4 Stunden… |
Wenn ich es richtig verstehe greift der Vorteil nur bei langer Zeit
Bei der OLD kann ich mir die nicht unerhebliche Investition also sparen und nehme lieber ein gescheites Rennrad? |
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Ich würde mir ja lieber ein gescheites TT nehmen und das Rennrad sparen.;) Du kannst aber auch auf der LD mit einem Rennrad Spaß haben. Letztlich kannst Du auf einem TT mit allergrößter Wahrscheinlichkeit auf de TT eine Aerodynamischere Sitzposition erreichen. |
Oh no, ich werde ja immer unsicherer was ich brauche. Ich habe ein gutes Carbon Cube Gravel Bike. Für meine erste OLD wollte ich das nehmen mit Rennradreifen. Hoffe mal das passt.
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Wenn du erstmal reinschnuppern möchtest, kannst du auf jeden Fall jedes Straßentaugliche Fahrrad nehmen.
Solltest du dann dabei bleiben und Richtung Mittel- oder sogar Langdistanz gehen, würde ich dir eher zu einem Triathlonrad raten. |
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Deine Eingangsfrage war nicht was Du brauchst sondern weshalb Triathleten andere Räder nehmen. Zu dieser Fragestellung hast Du zwei Anworten pro TT erhalten. das bedeutet nicht daß es nicht mit anderen Rädern geht. |
Wolltest du bei der Anfangsfrage wissen was der entscheidende Unterschied zwischen
Rennrad und Triathlonzeitfahrrad Oder Zeitfahrrad bei Einzelzeitfahren und Triathlonzeitfahrrad Ist? |
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Vielleicht hilft ein Vergleich mit Bildern.
Links das derzeit schnellste Triathlon Rad ;) , rechts ein normales Rennrad. |
Die Unterschiede in der Geometrie sind mit klar.
Um ehrlich zu sein geht es mir darum herauszufinden was ich für OLD brauche. Sowohl fürs Training als auch für den Wettkampf. Ich hab gehört dass man mit dem Triathlonrad deutlich schneller ist. Aber, ist das im Hobbybereich wirklich relevant? Bei mir geht es nur um Sport und Hobby. Und wenn ich mich mal unsehe, auf der Strasse sehe ich wenige Triathlonräder. |
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Wann fängt Hobby an bzw. wann hört Hobby auf? Ich selber bin Hobby Triathlet und alles andere wäre auch vermessen. Selbst unser professioneller Altersklassenathlet Tom ( Blog hier im Forum) ist Hobby Athlet. |
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Genau darum geht es mir.. Geht es um die Größenordnung oder nur um die letzte Minute rauszukitzeln. |
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Wenn du dann noch immer angefixt bist hast du die meisten anderen Fehler gemacht und kannst aufs Rad achten :) Edit: ich glaube ich habe sogar die ersten drei oder vier Langdistanzen mit ne normalen Rennrad bestritten. Lediglich mit nem Triathlonaufsatz. Hab ich dadurch evt 5 Min verloren? Ja, wahrscheinlich. Hat es den Spaß geschmälert? Ne, denke ich nicht. |
Die günstigste Lösung zum reinschnuppern wäre wohl ein zweiter Felgensatz für dein Gravelbike mit Straßenbereifung. Vielleicht kannst du sogar was günstiges gebrauchtes finden. Und die Räder sind in 10min umgesteckt.
Klar sind zwischen TT, Road und Gravel Unterschiede in der Geometrie aber für den Anfang reichts allemal und wenn du Spaß dran findest wirst du dir ohnehin früher oder später das passende Rad zulegen. |
Hab meine ersten Sprintdistanzen mit einem 12 Jahre alten RR absolviert.
Danach habe ich mir ein neues RR gekauft und zufällig ist mein günstiges gebrauchtes TR vor die Füße gefallen. Man sollte sich da nicht so einen Druck machen bzw, länger drüber nachdenken. Gerade am Anfang sind doch viele mit Gravel oder Treckingrädern unterwegs. Nutze mein altes Rennrad übrigens nun, um mir selber das Schrauben beizubringen. Da habe ich wirklich sehr viel nachholbedarf. |
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Und ich persönlich fühle mich im Strassenverkehr mit Rennrad auch sicherer als mit einem Triathlonbike. Also zu deiner Ausgangsfrage: Als "Einsteiger" kommt man sehr gut mit Rennrad klar. Das ist jedoch nur meine persönliche Meinung. (Ähnliche Fragen in der Vergangenheit haben aber gezeigt, dass es auch einige hier gibt, die direkt das Triathlonrad empfehlen würden. :Lachen2: ) |
Ich bin derselben Meinung das man ein TT-Bike nicht um Spaß zu haben. Auch nicht auf der MD oder LD.
"Brauchen" im Wortsinne werden es wahrscheinlich nur die, die ums Podium kämpfen. Persönlich habe ich auch meine ersten Rennen auf einem Rennrad gemacht. Gerade Sattelstütze rein, Auflieger dran - fertsch! Und sooooo viel spart ein TT Bike gegenüber einem Rennrad mit Auflieger auch nicht. Da spart man für lau an der Sitzposition am meisten. Dann kommen noch andere baustellen für weniger Geld, mit dem man auch Vorteile hat. Der reine TT Rahmen ggü. dem Rennrad ist dann nur das Tüpfelchen auf dem i. Vielleicht hier etwas besser erklärt was ich meine: https://www.youtube.com/watch?v=hd0fXhDkH84 :Huhu: |
Das hier angesprochene Gravel Bike mit entsprechender Bereifung ist natürlich deutlich langsamer als ein TT.
Ein TT kann auch ein RR mit Auflieger sein, mit darauf angepasster Sitzposition, insofern braucht niemand ein "echtes" TT. Ich bin 1997 mit diesem Setup 4:51h im IM gefahren, geht also auch einigermaßen flott. Wenn ich das angesprochene TT ( Auflieger und angepasste Sitzposition) mit einem RR vergleiche, so liegen bei mir 3km/h dazwischen - zugunsten des TT. Bei dem Gravel sind es wahrscheinlich eher 5km/h. |
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Im übrigen deine Ausgangsfrage enthält ein Missverständnis, der Feind Luftwiderstand ist halt nicht gleich. Bei normalen Radrennen fährt man üblicherweise, meistens im Fahrerfeld und hat da einen deutlich reduzierten Luftwiderstand, durch den Windschatten. Genauso bei Gruppenausfahrten. Ein TT nutzt du beim Einzelzeitfahren ohne Windschattenfahren. |
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Ich möchte empfehlen am Anfang noch kein TT zu kaufen.
Was du unbedingt brauchst ist eine schnelle Bereifung für dein Rad, keine Gravel Reifen. Da reicht es aber die Reifen zu tauschen, nicht gleich den ganzen Radsatz. Was du machen kannst (aber trainieren musst) ist ein Aufleger drauf. Ich hatte am Anfang einen Syntace XXS benutzt - den hätte ich sogar noch. Mein Vorschlag wäre mit diesem Setup das erste oder die ersten beiden Jahre zu machen. Wenn du dabei bleibst entwickelst du dich in der Zeit auch sportlich weiter. In zwei Jahren würdest du vermutlich dann ein anderes Rad kaufen als heute bzw. ne andere Sitzposition fahren können. |
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Auf ein TT setzt man sich aber auch nicht einfach drauf und ist schnell. Die Position ist gewöhnungsbedürftig und braucht Training. Ich sehe das so wie viele meiner Vorredner, fahre erstmal mit deinem Gravelrad, ich würde nicht mal die Reifen tauschen, nur vielleicht recht hart aufpumpen und schauen, wo du am Ende rauskommst. Wenn du tunen willst, dann mache andere Reifen drauf und denke darüber nach einen Auflieger und eine angepasste Sattelstütze zu montieren. Mehr ist nicht notwendig.
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Also MÜSSEN muss man gar nichts. Wie man hier schon schrieb: Für einen Triathlon brauchst du eine Basehose, ein Fahrrad und ein Paar Laufschuhe. Dass selbst auf dem Dorftriathlon jeder, der ne funktionale Schwelle von über 100 Watt hat, meint, mit einem hochspezifizierten TT Rad im Gegenwert eines neuen Kleinwagens aufwarten zu müssen, dafür kann weder der Sport, noch viele Sportler etwas.
Was ich damit sagen will: Keep it simple. Willst du einfach ein wenig Schwimmen, Radfahren und Laufen und aus Spaß an der Freud und dieses ab und zu in Wettkampfatmosphäre, dann reichen rein pragmatisch betrachtet oben genannte Badehose, Fahrrad und n Paar Schuhe völlig aus. Bist du aber ambitioniert und möchtest das beste herausholen, dann führt kein Weg am Neo / Swimsuit, TT und Carbonrennschuhe vorbei. Und dazwischen gibt es eben noch eine ganze Menge grau. Wo ist der Vorteil eines TT gegenüber einem RR im Triathlon. Ganz simpel ausgedrückt. Durch die Möglichkeit eine aerodynamischere Sitzposition einzunehmen, ist man bei gleichem Aufwand schneller. Wie viel schneller man dadurch ist, ist wieder von vielen anderen Faktoren abhängig. |
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Ich konkretisiere mal. Es geht um mein Cube Cross Race C:62 SL. Das mit anderer Sattelstütze, Auflieger und anderen Reifen... Ist das dann immer noch deutlich langsamer? Ich muss mich noch schlau machen welche Reifen ich draufziehen kann. So ein Laufrad Satz ist auch nicht ganz billig. Nicht falsch verstehen, ich bin nicht geizig - es muss Sinn machen. Ich kenne diese Angeber vom Mountainbiken, die leichte Sattelstütze muss sein, aber die Wampe ist OK. Aber danke euch, es wird langsam klarer. |
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Irgendein Pirelli war auch noch vorne dabei, aber ich weiß eben den Namen nicht .... |
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OK, also erstmal kein neues Rad.
Kann mir zufällig zu dem Cube Cross Race C:62 SL sagen ob ich da Rennradreifen draufmachen kann? |
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Auch wenn Du im Kern richtig liegst, die Bilder sind unpassend. P5 vs altes Rennrad. Kann ich mir nicht vrrkneifen: Wie kommst Du eigentlich zu der Aussage, dass das p5, was Du ebenfalls fährst, das schnellste Zeitfahrrad ist. Bist Du sämtliche Bikes anderer Hersteller gefahren? Aber sei es drum... Bei den Rennrädern gibt es Unterschiede, wenn schon TT bikes vergleichen, dann mit Aerorennrädern. @TE: Sabine g hat die Erklärung geliefert. Der Winkel ist ausschlaggebend. Zumal TTs, wenn man die Position halten kann einfach bequemer und aerodynamischer, sprich schneller sind. 5 Stunden Unterlenker zu fahren tut halt mehr weh als die Unterarme abzulegen. Zumal die neuen TTs sehr viele Einstellungsmöglichkeiten haben, sprich, das Rad kann extrem angepasst werden. Die Frage ist, was Du vorhast. Paar Mal OD, dann brauchst kein Zeitfahrrad, jedes Rennrad reicht vollkommen. |
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Mit kurzem Googeln bin ich auf diese gestoßen - richtig? NEWMEN Evolution SL R.32 Da würden m.E. alle üblichen schnellen Reifen drauf passen. Für den 1. Triathlon würde ich keine wesentlichen Investitionen tätigen. Da geht's doch um nichts außer ma kucken und Spaß haben. Je langsamer Du bist, um so länger hast Du Spaß! ;) |
Falls du einen Auflieger auf den Lenker machen willst, kläre erst mal ab was für deinen Lenker genau zugelassen ist.
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Natürlich wäre die günstigste Lösung nur die Reifen zu tauschen. Allerdings bin ich davon ausgegangen dass man ein Gravelbike auch als solches nutzt, somit wäre für mich die einzige Alternative ein zweiter Radsatz wegen der schnellen Umrüsbarkeit.
Klar kostet das Geld aber wie geschrieben mit etwas Glück gibt günstige gebrauchte. Ein weiterer Aspekt wäre das du mit einem anderen Radsatz auch eine andere Übersetzung fahren kannst. Welchen Straßenreifen du benötigst kommt auf die Felgenbreite an sollte normal auf der Cube Hp zu finden sein. |
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Mach es nicht komplizierter als nötig. |
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Die Erfahrung hab ich leider schon gemacht und an mir selbst gezweifelt, dass ich zu blöd bin einen Reifen zu wechseln. Beim mtb mache ich das im Wald im Dunkeln ohne Werkzeug.
Allerdings hat mein Rad Laden um die Ecke auch gekämpft. Ich hab den Mantel nicht draufbekommen ohne dass er eiert. Oje, ich dachte es liegt am Reifen. |
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