Profitriathleten geben Fitnesstipps
 

https://www.welt.de/sport/fitness/pl....html#Comments

Laura Philipp:
Mein zweiter Tipp: jeden Tag ein Stück Kuchen. Ich rede mir zumindest ein, dass es mich schneller macht. Und ich glaube, es ist auch etwas dran, weil du dir einfach etwas gönnen musst.“

Made my Day :Lachanfall:

Auch ein Trainer hat sich geäußert:

Dan Lorang
"Der einfachste Regenerationsshake ist eine Schoko-Milch.“

:Cheese: (ein Nörgler würde einwänden, ist es auch der Beste :Gruebeln: )

Ansonsten interessant, was ua Kienle, Seipp, Dreitz und auch Bleymehl zu dem Thema sagen. ZB auch Angert:

„Der Start in den Tag ist wichtig. Bei mir sieht das so aus: Ich liebe Müsli, auch das Ungesunde, und bereite es mir meistens am Abend vor, eine Art Bircher-Müsli. Ich nehme die zarten Haferflocken, Chia-Samen, Walnüsse, Paranüsse, Pekannüsse, Mandeln, Rosinen. Das weiche ich über Nacht mit Mandelmilch ein und mache morgens Trockenfrüchte rein, Datteln oder Feigen, sowie frisches Obst. Vielleicht noch einen Klecks Quark oder Mandelmus. Damit kommt man gut durch bis zum Mittag oder ist gut gerüstet für eine Trainingseinheit."

Wäre mir zu kompliziert.

Oder Patrick Lange:
"Viele Leute trauen sich nicht, zu Laufseminaren zu gehen. Manche, weil sie denken, sie seien zu langsam. Aber das ist wirklich der falsche Gedanke, denn unabhängig von Tempo, Alter und Gewicht kann man mehr Freude am Laufen erlangen, verletzungsfrei sein und dann im Endeffekt natürlich auch ein bisschen schneller. "

die Norweger machen ja gerne diese Formel auf:
Mehr Leistung nur über mehr Power und mehr Power nur über mehr kcal: Wer mehr essen kann ist am Ende schneller (wenn er das auch alles wieder in Training umsetzt)

Für einen Hungerhaken wie Laura ist das täglich Stück Kuchen vermutlich auch eher ein Vorteil

Schwer zu toppen, diese Argumentation. :o

Der Kuchenhype von Laura nährt laut Insiderkreisen eher Ihre Social Media Kanäle als Ihren eigenen Körper. Ihr Umfeld freut sich und ist nen schönes Thema für Sie.

nochmal nach Norwegen: wenn Kristian Blu Gewicht reduziert geht auch seine VO2max deutlich runter, vgl. zB ganz aktuell Podcast HowTheyTrain mit Olav Alexander Bu
Der macht sich demnach wenig Sorgen um ein Stück Kuchen, eher um 3-5 :Cheese:

Als Anti-Bullshit-Guerilla jetzt noch ein krasser Fitnesstip von mir:

Trainiere eine Stunde länger, gehe früh schlafen, esse viel frisches Gemüse, habe einmal am Tag Hunger, meide Süßigkeiten, Alkohol und Menschen mit negativen Energien.

:Huhu:

Oooch nö, das ist doch viel zu vernünftig. Jeder lechzt doch nur danach, wenigstens einen erfolgreichen Sportler zu kennen, der die gleichen Schwächen teilt und möglichst wenigstens augenzwinkernd als Erfolgsrezept anpreist. Denn wie hiess es schon in den 80ern: Ein Sportler ist, wer raucht und trinkt und trotzdem seine Leistung bringt...

Immer eine Frage des eigenen Anspruches. Warum mache ich diesen Sport, und was will ich erreichen...

Mmmmhh, ich probiere erst mal das mit dem Kuchen. Wenn das nicht klappt, komme ich auf die Tipps zurück.;)

Das Müsli von Angert ist ein guter Tipp. So ein selbst gemachtes Müsli nach seinem Rezept ist eine gute Sache, wenn man viel Kalorien verbraucht.
:Blumen:

Die reinste Revoluzzerin, die Laura! Ein Stückchen Kuchen, Krassomat! Die traut sich was!;) :Maso:

Ich sehe die Sache so: Die Topathleten würden auch ohne jede Ernährungsstrategie und mit 10% ihres Trainingsumfanges die allermeisten Menschen nach Belieben abledern. Deren Tipps in Ehren, aber ehrlicher wäre: "Ich weiß gar nicht, warum ich's drauf hab - ist einfach so.":Huhu:

Kommt halt auch darauf an wie groß das Stück ist und was drauf ist!

Ich glaube, Du interpretierst die Aussage leider komplett verkehrt.
Was sie meint ist, dass sie im Trainingscamp leider nie mehr als ein Randstückchen vom Kuchen schafft, weil Big Blu in der selben Zeit schon zum Appetizer seine eigene komplette Torte aufgefuttert hat, sich danach die anderen 11 Stück von Laura's Kuchen reingedrückt hat.
Und als Laura endlich dann mit ihrem Stückchen fertig war, (ein Stückchen Kuchen = 15 Minuten Videodreh plus danach das "Vergehen ihres krassen Vielfrasses" online auf alle Plattformen zu stellen dauerte sicher weitere 15 Minuten) saß Big Blu wahrscheinlich schon wieder mit Krümeln an der Backe und 400 Watt in den Schenkeln an irgendeinem Anstieg zwischen Bergen und der Sierra Nevada - natürlich mit knurrendem Magen - auf direktem Weg Weg zu Idens geheimen Pizzakartonversteck unterm Bett der Gemeinschafts-WG...

Ich würde da noch "hart / härter" trainieren ergänzen. Nur länger wird (je nach Ansprüchen) nicht reichen. Hart kann länger, intensiver, länger in der Intensität je nach Trainingseinheit bedeuten.

Alte Sportlerweisheit: Wer nicht bereit ist sich im Training umzubringen wird stagnieren.

Au Mann, jetzt weiß ich wenigstens was bei mir die letzten 10 Jahre schief gelaufen ist :Cheese:

Genieße das Training, hab Spaß am Leben und iss und trink was dir schmeckt aber übertreib es nicht mit dem "Junkfood" !

Hier kommt niemand lebend raus. Warum muss man es dann also mit der Selbstkasteiung übertreiben, wenn man mit Sport nicht seinen Lebensunterhalt verdienen muss ?

Hawaii ich komme, ich schaffe täglich zwei Stücke Kuchen. Arne, ich kann gerne bei einem der Camps einen Vortrag zum Thema "Train your gut - von 0 auf 1 Packung Kekse am Abend" geben.

Spass beiseite, gute Hinweise IMHO.

Danke, mir auch :Huhu:

Mit so ein Tipp, so ein Frühstuck , würde bei mir schnell in ein starkes Übergewicht enden :Maso:
Ich glaube es gibt wenig Altersklassen Athleten dass so ein hochkalorisches Frühstuck vertragen können

Aus meiner persönlichen Erfahrung sind die Leute, die am meisten darauf fixiert sind, dass sie normal und auch so "ungesund" essen, die mit der schlimmsten Essstörung.

Da steht doch nichts von der jeweiligen Menge - wie kommst dann drauf dass es „hochkalorisch“ ist und im Vergleich zu was?

Quark, Haferflocken, Nüsse,… halte ich persönlich für ideal zum Frühstück. Liefert die nötige Energie und hält dich lange satt.

Ich halte es da eher mit Ulle und dem vorsichtig erhitzten, und dann trinkfertigen, Glas Nutella aus der Mikrowelle. Alternativ, wenn was herzhaftes gewünscht ist, hab ich noch ein Rezept für Kinderschokocalzone von Sebi Kienle, bei dem man einfach einige Tafeln Kinderschokolade mit fertigem Pizza-Calzone-Teig umhüllt.Ich nutze natürlich die ausge-feil-ten Hochleistungsvarianten mit Chili und Zimt abgeschmeckt, um die Fettverbrennung anzukurbeln. Damit kann ich mich dann echt schlank essen.

PS, fast vergessen: Noch ein echt gesunder Performance-Tipp vom Hawaii-Sebi-Champion ist das 4-Nuss-Mischmus eines märchenhaft klingelnden Bioherstellers. Damit schaufle ich mir auf dem Weg zum Ueberbiker morgens easy regelmäßig einige 100kcal zusätzlich ins Müsli. Und da man das Zeug, weil sich immer wieder das viele ungesättigte Fett abtrennt, vor Gebrauch wie Dispersionsfarbe kraftraubend anrühren muss, verbrauche ich dabei auch nochmal Kalorien.

Stimmt :Huhu:


Das sind alle, außer Quark, Lebensmittel die eine sehr hohe Energie Dichte haben
Wahrscheinlich sehr passend für eine Junge Triathlon Profi die schon am morgen eine Trainingseinheit schiebt und mit Sicherheit nicht die einzige am Tag bleibt
Für ein Ottonormal Triathlet(40+) muss man genau rechnen ob mit so ein Frühstuck am Ende des Tages eine ausgeglichen Energiebilanz hat :Blumen:

Weil du fragst in Vergleich zu was :
In der Woche frühstucke ich nur Mate Tee, ab und zu mache ich auch am morgen ein 40min Lauf
Am Sonntage frühstucke mit meine Frau, Kaffee Milch Brötchen Marmelade gekochte Ei und sowas ein Kram
Mein Gewicht mit Winter/Sommer Schwankungen ist genau das selbe als vor 50 Jahren :bussi:

Allerdings.

Ganz am Anfang steht ja:
Hier geben Profis und ihre Trainer Alltags-Tipps für eine bessere Fitness, Ausdauer und Ernährung.

Das richtet sich an Leute die keinen oder kaum Sport machen. Zumindest verstehe ich das so.

Fallen Kuchen und Kalorienbomben zum Frühstück unter Tipps für eine bessere Ernährung :Gruebeln:

Abgesehen von Kuriositäten und Amüsantes gefällt mir aber das, was S. Kienle ua sagt:
„Routine schlägt alles. Wenn du nicht nachdenken musst, ob du das jetzt machst oder nicht, sondern es einfach immer machst, weil es zu deinem Leben gehört, dann hast du sehr viel geschafft. Das erfüllt dann auch andere Kriterien, die mit Blick auf die Gesundheit und Nachhaltigkeit wichtig sind: mäßig und regelmäßig."

Da hat er halt einfach recht. Und das fällt einem inbesondere dann negativ auf, wenn man mal aufgrund einer Verletzung nicht trainieren kann.

Seipp beschreibt dann, wie man in diese Routine reinkommt:
„Der beste Tipp ist: Tu es, und tu es regelmäßig. Kraft und Ausdauer kommen, wenn du regelmäßig trainierst. Einmal ist kein Mal, zweimal ist das Minimum, dreimal pro Woche Sport sollte das Ziel sein. Und das muss nicht viel sein. 3 x 20 Minuten, 3 x 30 Minuten pro Woche. Mir stellt sich gar nicht die Frage: Warum sollte man Sport machen? Sondern eher: Warum machst du keinen Sport? Wenn du einmal gefühlt hast, wie viel besser es dir hinterher geht, bleibst du dran. Aber jeder muss seinen eigenen Weg dafür finden, nicht für alle ist Laufen das Richtige. Aber wenn du deinen Weg gefunden hast, merkst du auch, wie es alles in dir sortiert.“

Hört sich banal an, aber das muss ein Nichtsportler erstmal verinnerlichen.

Da ich die obigen Tipps sehr ernst nehme, habe ich gerade einen Nuss-Schoko-Kuchen gebacken. :)

Außerdem werde ich früh zu Bett gehen.