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Salzwasserschwimmen
Hi zusammen,
gibt es hier Leute, die auch Probleme mit dem Schwimmen (insbesondere dem Luftholen/Atmen) im Salzwasser haben? Gibts da ggfs. irgendwelche Tricks? Würde gerne mal bei nem Wettkampf starten der nicht im See ist aber habe davor einigen Respekt, meine bisherigen Versuche im Meer waren suboptimal. Hatte durch das Salzwasser im Mund dauerhaft das Gefühl nicht richtig atmen zu können bzw. nicht ausreichend Sauerstoff zu bekommen. Vielleicht bin ich ja auch der einzige Idiot mit solchen Problemen :Lachanfall: |
Das ist jetzt vielleicht keine große Hilfe, aber ich habe praktisch gar kein See- oder Meerwasser im Mund, wenn ich schwimme. Mit etwas Übung kommst Du da sicher auch hin. Dann hat sich das Problem erledigt.
Beim Ausatmen achtest Du darauf, dass evtl. im Mund vorhandenes Wasser ausgeblasen wird. Hilfreich kann das Tragen einer Badekappe sein, weil einem dann weniger Wasser aus den Haaren über das Gesicht fließt. Alles andere ist dann einfach Übungssache. Mal sehen, was die anderen dazu schreiben. :Blumen: |
Ich habe kein Problem in Meer oder Ocean zu schwimmen, ich fühle mich sogar viel besser als in süßes Gewässer
Ich habe keine Ahnung ob eine Art von Allergie an Meereswasser gibt, aber wenn nicht der Fall ist, kannst du jetzt in Winter regelmäßig ein Solebad besuchen, da wir sehr salzige Luft eingeatmet |
Hatte bei meiner MD in der Ostsee keine Probleme. Beim IM Kopenhagen hatte ich so nach 3km dann erstmals den Gedanken, dass ich jetzt genug vom Salzgeschmack im Mund habe und mache mir mittlerweile Gedanken, ob ich vielleicht auch gar nicht so wenig Salzwasser geschluckt habe. Jedenfalls gabs einige Probleme später, wo das vielleicht auch eine Rolle gespielt haben könnte. Die Lagune hatte doch eine sehr hohe Salzkonzentration.
Werde deshalb auch mal beim normalen Schwimmen aufs Wasser im Mund achten, was ich da eigentlich so fabriziere. Bin ja leider mit so vielen Sachen beschäftigt, mal guggen ob ich das hinbekomme. |
Ich kenne das auch, selbst kleinste Mengen Salzwasser führen dazu, dass es mir übel wird. Ich bin auf Tipps gespannt.
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Bis Kopenhagen hatte ich kein Problem mit Salzwasser, aber da habe ich wohl den Mund zu voll genommen. Ca 300m vor dem Schwimmausstieg kam der Brechreiz. Den konnte ich mit viel gutem Willen und etwas Brustschwimmen besiegen. Ob die Magen-Darm-Probleme auf der Laufstrecke nun eher mit dem Gatorade oder mit dem Salzwasser zusammenhingen, weiß ich allerdings nicht.
Probleme mit der Atmung hatte ich nie. Ich schwimme gerne in Salzwasser, da mir Bleiente die natürliche Auftriebhilfe sehr entgegenkommt. Als ich meinem ersten Salzwasserstart in Miami entgegenbibberte, rieten mir die Einheimischen ein Bonbon vor dem Schwimmstart und eins in der Wechselzone zu lutschen. Ob das nun half oder die Kürze der Strecke, keine Ahnung. |
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Meine Vermutung ist wie gesagt, dass das Wasser dort schon besonders salzhaltig war, was ja auch Vorteile bringt vom Auftrieb. Ich war jedenfalls total erstaunt, als ich Samstag vor dem WK nochmal schwimmen war und ich bin ohne Neo rein, weil ich den nicht nass machen wollte für Sonntag und es fühlte sich so an, wie mit Neo. Das Wasser in der Region ist ja eh sehr salzhaltig und die flache Lagune durch Verdunstung und geringen Wasseraustausch sicher nochmal salzhaltiger. Da machen dann 1-2% mehr ggf. was aus. Ich hatte ja im WK das Problem, dass ich auf dem Rad deydriert bin und irgendwann auch Gatorade und Cola im Mund wie Batteriesäure brannten. War zumindest echt so wie puren Essig trinken vom Gefühl. Das hatte ich, obwohl ich manchmal auch im Training wenig trinken konnte und entsprechend Durst hatte, noch nie. Hab mich im Nachhinein auch gefragt, ob das am Salzwasserkontakt im Mund lag. Jedenfalls: 2-3 verdünne Gele nach dem Schwimmen sind nicht nur energetisch hilfreich, sondern helfen auch gegen den Salzgeschmack im Mund. |
Die Lösung heisst Spucken statt Schlucken!
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hast du, zB beim urlaub am meer, freude am salzwasser?
oder ist es dir von vonherein unangenehm oder gar fremd? |
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Ähnlich ging es mir auch mit dem Geschmack. Mit der Zeit hab ich mich dran gewöhnt. Vielleicht gibt es ja eine Art Mundwasser oder Geschmacksneutralisierer den man vorher gurgeln kann um den Geschmack abzumildern. Wird wahrscheinlich aber auch nur kurzzeitig anhalten. Da Bonbons oder Kaugummis auch wegfallen, bleibt wohl nur der Gewöhnungsprozess. |
Also. Ich bin ja des Forums mieseste Schwimmerin und bin bis zum IM Cervia noch nie, wirklich niemals in.einem.Meer.geschwommen. Und ich hatte viel, wirklich sehr viel Angst davor und keine Ahnung, wie das sein würde.
Und: ich habs hinbekommen, also kannst Du das auch. Das beste ist, dass das Schwimmen in einem Meer mitsamt Wind und Wellen und ebendieser Würze sooooo viel Freude macht, also mir zumindest, und das wider allen Erwartens. Ich hatte zwar jedes mal beim Schwimmen in der Adria da binnen kürzester Zeit eine intensiv gesalzene Fresse mit pelzig-taubem Gefühl auf der Zunge, habe aber offensichtlich nix geschluckt - oder zumindest keine relevanten Mengen. Ich glaube es ist wirklich so, wie ein weiser Vorredner sagte: spucken statt schlucken. Aber man möchte auch kein Wasser aus der Alster oder dem Main-Donau-Kanal inkorporieren. Und aus meinem Schwimmbad auch nicht, wenn da grad Senioren-Wassergymnastik auf den Bahnen 1-4 läuft. |
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Hängt ja sicher auch vom jeweiligen Salzgehalt des Meers ab, wäre nächstes Jahr auch nur eine MD (ggfs. Venedig). Ggfs. hilft ja auch der Bonbon Tip oder sich vorab schonmal an Salzwasser zu gewöhnen. |
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Ich selber schwimme deutlich lieber im Salzwasser. Abstufung Meer -> See -> Schwimmbad. Wobei es natürlich große Unterschiede gibt. Wenn du die Möglichkeit hast in ein Salzwasserschwimmbad zu gehen ist das bestimmt auch gut, die gibt es ja auch binnen. (Bad Karlshafen zum Beispiel) Unterschiede im Salzgehalt merke ich eigentlich nicht so, ob jetzt Nordsee oder Ostsee... finde ich nicht groß verschieden von der Wirkung. Nur beim Rollen (Kajak) finde ich Salzwasser sehr extrem wenn es mit Schwall in die Nase läuft weil man das Ausblasen vergessen hat. (oder die Nasenklemme) Gruß, Thomas |
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:Huhu: :Blumen: Grus an B. Tom |
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:Cheese: Zitat:
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Soweit ich mich an die Vorlesung Sanitärtechnik/Schwimmbad-Wasseraufbereitung erinnern kann - es pieselt jede(r) 7. rein.
Wenn man jetzt an einen Wettbewerb im Meer denkt, da dürfte die Aufregung der Starter deutlich höher ausfallen, also wird da wohl jeder 4. rein pieseln und dann bekommt man die Brühe noch in den Mund...... das spuckt man doch freiwillig aus und schluckt es nicht runter :Gruebeln: Sollte man dies noch mit einem Indikator einfärben - die Wolke wäre gewaltig. :Cheese: |
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Soweit ich mich an meine Beckenbodensprechstunde erinnere - es pieselt einfach jede rein:Lachanfall: |
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:Danke: |
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mein Top-3 Ranking für definitiv salzwasserangstbefreites Meerwasserschwimmen, von mir in den letzten Tagen in einer ziemlich salzigen Lagunenlauge über original Ironmandistanzen mehrfach erprobt und perfektioniert: Irgendwie die ersten 30 Minuten beim Morning Swim "überleben", das pelzig-taube Gefühl auf der Zunge ignorieren, danach geben die Geschmackszellen im Mundraum genervt bis in den Nachmittag hinein auf. Diese Phase kann übrigens auch super dafür genutzt werden, übrig gebliebenes Essen vom Vormittag zu verspeisen, Nährwerte in Ordnung, Geschmack egal... IMMER mit Schwedenbrille schwimmen, die drückt nach 20 Minuten dermaßen in den Augenhöhlen, dass Dir das bissl Übelkeit vom Salzwasser dagegen wie eine Wellnesskur für das Immunsystem vorkommen wird! Aktuell gibt es gute Angebote an Schwedenbrillen z.B. hier: https://www.fahrrad.de/head-diamond-...4_4623557.html Habe jetzt 10 Stück von denen, die letzten 4 für knapp 8 Eur (alle zusammen) und bin damit u.a. in Cozumel und Hamburg im Rennen die 3,8km geschwommen... Und last but not least, den Klettverschluss vom Neo zu eng oder zu hoch schließen Wenn die Schwedenbrillenquetschung nach 45 Minuten nachlassen sollte, setzt der Nackenschmerz durch das Abschmirgeln der Haut mittels Sandpapiereffekt des Neos in Verbindung mit der umgebenden Salzlauge neue, noch bessere Schmerzakzente. Auf geht's, don't stop training! |
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Beim Atmen nach rechts haut es mir die Zuglänge zusammen und spätestens beim 2. mal Atmen im 2er Zug hab ich "Flüssigkeit" im Mund und muss dies aktiv ausblasen und nicht das herablaufende Wasser wegblasen - das sind 2 Paar Stiefel. Ich atme leicht blubbernd durch die Nase aus und beim drehen des Mundes aus dem Wasser wird das herunterlaufende Wasser weggeblasen - das funzt auf der linken Seite (bei mir die Schokoseite) super und null Wasser im Mund, dabei für mich optimale Zuglänge - schöne Druckphase nach hinten und widerstandsarmes Scheben nach vorne (für meine Verhältnisse). Rechts dagegen eine Katastrophe mit Wassereinbruch an Steuerbord, abknicken in die Embriolage und am Daumen nuckeln statt Vortrieb erzeugen. Das wird meine Baustelle für nächstes Jahr - mit Schnorchel, Kurzflossen und ner leeren Gerolsteinerflasche mach ich den Buchten-Honk auf der linken Seite liegend einarmig den linken Arm ausgestreckt, bis dass mit dem schwerelosen Arm beim Atmen klappt und der Kopf gedreht wird ohne auf den Arm zu stützen oder den Kadaver zum bremsen zu verbiegen - damit das Wellental zum Atmen noch da ist, wenn ich die Luftansaugung da reindrehe und nicht überrotieren muss mit Halsverrenken, sonst Wassereinbruch und Panik. Das Konzept - die gute Seite wird der schlechten Seite schon zeigen wie es richtig geht, wenn man schwimmt schwimmt schwimmt ist nicht aufgegangen. Die schlechte Seite hat die gute immer wieder auf die dunkle Seite gezogen (wtf) :-(( Durch volle Konzentration gelang es das "saubere" Schwimmen über 200m zu drücken durch raffiniertes atmen mit Schwerpunkt auf links und höchstens mal nen 3er Luftzug, dass man zeigt,man kann auch auf der anderen Seite Luft ziehen, Wasser ausspucken ist auch ein Konzept um die Schwächen zu vertuschen - aber auf Dauer hilft nur die Baustellen zu beackern, anstatt größere Lenzpumpen einzubauen. Der Schnorchel sei mit uns. |
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