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Welche Langdistanz
Hallo,
ich möchte gerne im August oder September 2023 meine erste Langdistanz machen und überlege aktuell, zu welchem Wettkamp ich mich anmelde. In diesem Jahr habe ich zwei Mitteldistanzen gemacht (eine von einem kleinen Veranstalter und eine aus der Ironman Serie). Beide haben sehr viel Spaß gemacht. Nun bin ich unsicher, ob ich mich im nächsten Jahr zu welchem Rennen ich mich anmelden sollte. Zur Auswahl stehen Ironman Copenhagen oder Kalmar, Challenge Almere, der Ostseeman oder der Gelreman (in den Niederlanden). Da die Events der Challengsereie und vor allem der Ironmanserie etwas teurer sind, überlege ich, ob es für den Anfang nicht auch ein kleinere Wettkampf tut. Wie sind eure Erfahrungen? Lohnt sich das Geld für die großen Rennen? Danke für eure Meinung |
Ich finde den Ostseeman perfekt.
Wenn du Supporter dabei hast: Super Zuschauerfreundlich Kurze Wege Top Stimmung Ich finde es Super.:Blumen: |
Ich hab für Kopenhagen gestimmt, da Kopenhagen einfach eine tolle Stadt ist.
Der Ostseeman ist jetzt auch nicht sooo günstig und auf 3,8km Schwimmen in der offenen Ostsee hätte ich keinen Bock (Kopenhagen ist zwar auch Ostsee, aber in einer Lagune). Was spricht gegen den Wasserstadt Triathlon in Hannover? Das wäre meine erste Wahl für meine erste LD, so ich sie denn irgendwann mal machen sollte. |
Ich bin beeinflusst, weil vor 4 Wochen Kopenhagen...
Der ist total genial, super Strecken, Wahnsinnsstimmung an der Laufstrecke mitten durch die Stadt, Dänemark und Kopenhagen per se fantastisch. Super-in der Gesamtabrechnung (Unterkunfts- und Reisekosten etc.) ist die teurere Anmeldegebühr imho irrelevant-pimpf |
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Kenne Kopenhagen und Ostseeman. Streckentechnisch finde ich Kopenhagen deutlich besser. Wobei die Schwimmstrecke beim Ostseeman nicht wirklich offene Ostsee ist, sondern eine Förde mit ständig Sichttkontakt zum nahen Boden ist. Nix dramatisches. Aber Radfahren mit vielen Ecken und Kanten auf 4 Runden. Recht unrythmisch und bei Regen auch anspruchsvoll mit den viele scharfen Kurven. Laufen mit 6 Runden leicht hügelig und einigen Stolperpassagen fand ich auch nicht ganz so geil. Da ist Kopenhagen ganz anders. ABER: Riesenvorteil beim Ostseeman ist die organisatorische Einfachheit für den Starter. Eine Wechselzone, alles kompakt und stressfrei. In Kopenhagen hast du weite Wege, U-Bahn oder einfach Gegurke. Mich nervte das, v.a. mit Familie im Schlepp.
Und billiger ist der Ostseeman schon auch. |
Wenn ich mir das Wetter gerade so anschaue würde ich mir September für ne LD gut überlegen
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Moin!
Ich würde für den Anfang was suchen das möglichst unkompliziert in der Anreise und Durchführung ist. Ist so schon viel Neues, da sollte das drumrum nicht noch zusätzlichen Stress machen. Meine erste LD war Hamburg und ich bin 'extra' schon beim Hamburg-Triathlon gestartet um mir das Umfeld anzuschauen (trotz 700 km Anreise). Bei der LD wars dann entspannt, weil mir die ganze Umgebung schon geläufig war. Gruß Jan PS: Die Entscheidung für Hamburg war nicht nach der Maßgabe, sondern weil das die erste Ausgabe HH war und ich immer mal die Köhlbrandbrücke fahren wollte ... |
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Wenn Du spezielle Anforderungen hast, wie landschaftlich reizvolle Strecke oder möglichst viele Zuschauer, musst Du das schon so kommunizieren. Dann können die Kollegen Dir dazu Infos geben. Ob sich der Aufpreis FÜR DICH lohnt, kann aber auch niemand anderes als Du selbst entscheiden. Meine persönliche Meinung ist: such Dir ein geiles Event, auf das Du Dich den ganzen Winter freust. Das muss nicht das Grösste und Spektakulärste sein - auch klein kann z.B. landschaftlich reizvoll und cool sein. Aber Du wirst Durchhänger in der Vorbereitung haben. Wenn Du dann aus der Vorfreude Kraft ziehen kannst, war es eventuell sogar ein paar Kröten mehr wert. Schlussendlich gibst Du sowieso über´s Jahr jede Menge Holz für alles mögliche wie Schwimmbadeintritt, Laufklamotten, Schuhe, Fahrradersatzteile... Furz und Feuerstein aus. Dann würde ich es nicht an 30 Euro festmachen. |
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Aber ich verstehe Dich: Istanbul-Marathon war damals die einzige Möglichkeit, mal die Bosporusbrücke zu Fuss zu überqueren. |
Als Almere Fan Girl empfehle ich dringend Almere.
Man besitzt dort die Expertise und die ungebrochene Begeisterung von nunmehr 40 Jahren Langdistanz Triathlon. Alles zentral und gut erreichbar, schnelle Strecken und eine Wechselzone. |
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Einziger kleiner Kritikpunkt in diesem Jahr (es hörte sich in diesem Jahr so an als wenn das für nächstes Jahr wieder zurück geändert wird): die geänderte Radstrecke war zwischen Hafen und Deich sehr verwinkelt und die extra Schleife am Ende ging ein paar km über einen recht holprigen Radweg. |
Alle meine Stimmen (ok, eine) für Kopenhagen.:Blumen:
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Danke für die ganzen Antworten und eure persönlichen Erfahrungen. Was du schreibst, Siebenschwein, ist wahrscheinlich ein guter Punkt. Dieses Jahr beim Ironman 70.3 war die Stimmung einfach unvergleichlich und das möchte ich wieder. Ich werde nochmal ein paar Tage abwarten und schauen, ob noch der ein oder andere Bericht zu den Wettkämpfen kommt. Ansonsten werde ich mich wahrscheinlich für Copenhagen anmelden. Wenn es soweit ist, melde ich mich. |
Habe für Kalmar gestimmt, ist aber auch der einzige den ich von den genannten gemacht habe.
Zu einigen Rennen gibt es einzelne Themen mit Erfahrungsberichten, ganz interessant mal reinzuschauen. |
Ich trau mich mal kurz den Thread zu kapern, um nach der Langdistanz in Moritzburg zu fragen. Ich möchte nächstes Jahr meine PB verbessern und hab die Wahl zwischen Ironman Italien (wahrsch. mit normaler Radstrecke) und Moritzburg. An jene, die beides kennen, welchen würdet ihr empfehlen? Italien hat halt die elendig lange Wechselzone, scheint aber sonst pfeilschnell zu sein. Gilt die schnelle Strecke auch für Moritzburg?
Danke! |
MoBu ist eher mittelschnell würde ich sagen. Selbst bisher nur die MD gemacht, aber LD ist nur 6 Runden anstatt 3 sowohl beim Laufen als auch beim Radeln.
Auf der Radstrecke hast du ein paar Ecken und es geht durchaus auch immer mal hoch und runter - zwar jeweils wenig, aber merklich. Laufstrecke hat auch ein paar Mini-Anstiege im Forst und ist etwa die Hälfte Wald-, Wanderwege. Super-Landschaftlich und Schwimmen und Laufen ums Schloß ist der Hammer, aber schnell ist er nicht-pimpf |
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Habe ich damals auch gemacht für meine erste und einzige LD... |
Moritzburg dürfte vor allem eine kürzere Radstrecke haben somit ist die PB nicht wirklich vergleichbar. Falls dich das nicht stört wäre auch der Knappenman ne Alternative. Der ist wirklich flach schnell und liebevoll organisiert
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Danke für die Infos. Ok, kürzere Radstrecke ist ein Punkt. Jetzt beginnt die Rechnerei Roth ist ja auch nur 178 km usw. Aber das mal außen vor. Wurde der Knappenman nicht generell gestrichen? Hab mal sowas gelesen.
Ein Plan, der gerade reift ist, einfach beides zu machen. Moritzburg und Italien. Dann ist der Richtige dabei.... |
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Ich habe bereits 3x MD und 2x LD in Almere gemacht und bin schon für nächstes Jahr angemeldet. Die Veranstaltung ist wirklich sehr gut organisiert m.M.n. |
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War dieses Jahr dort. Das Publikum war das beste was ich bisher erlebt habe, auch im Vergleich zu Roth oder FFM und ich habe es lange geniessen dürfen. ICh schreib in den nächsten Tagen mal noch was dazu im Kalmar Faden. Die Alternative wäre Copenhagen gewesen. |
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Die Laufstrecke ist 3x14. Abschnitte mit vielen Zuschauern und andere mit Ruhephasen. Eine Abwechslung aus Altstadt, Stadtzentrum, Natur und Neubausiedlungen mit Partynachbarschaften. Alles perfekt organisiert, nur eine Wechselzone, überall nette Menschen.. |
Kopenhagen sind grob gesagt 40km die Ostsee hoch und dann wellig durch das Hinterland zurück. Wunderschön, Asphalt rollt super.
Laufstrecke durch die Innenstadt, vier Runden an allen Sehenswürdigkeiten vorbei. Ein kurzer „Anstieg“ pro Runde am Brunnen hoch. Gut laufbar und viel Publikum, auch am Schluss noch. |
Wie sieht es denn in Kopenhagen mit dem Höhenprofil aus? Die Strecke wird im Forum als eher flach und schnell beschrieben, der Höhenunterschied aber mit 1000m beziffert. Für mich als Norddeutschen hört sich das zumindest nicht nach wenig an.
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Ich finde, dass man die Höhenmeter nicht in dem Maße merkt, wie sich 1000 anhört. Die Strecke ist von der Geschwindigkeit mit Roth vergleichbar, finde ich. Roth ist sauschnell....
Wenn aber richtig Wind angesagt ist, sieht die Sache sicher anders aus. Das kann an der Küste schnell gehen. |
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Noch ein unqualifizierter Kommentar eines Süddeutschen zum Höhenprofil:
Die höchste Erhebung auf der Radstrecke ist 71m ü.n.N. - da braucht man sich um "Berge" nicht wirklich Sorgen machen; flacher gehts ja kaum noch. |
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Danke nochmal für eure ganzen Rückmeldungen. Ich habe mich nun für den IM Copenhagen angemeldet und hoffe, dass in der Vorbereitung alles gut geht.
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