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La Vuelta 2022
Auch dieses Jahr gibt's eine Spanienrundfahrt - oder zwei :Lachen2:!
Zunächst mal für die Männers - heute Teamzeitfahren im nicht ganz so spanischen Utrecht ab 17:45 Uhr im normalen Eurosport. www.lavuelta.es/en |
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Was sich bei der Clasica San Sebastian angedeutet hat, findet bei der Vuelta bislang seine Fortsetzung. Evenepoel zeigt sich schlank wie seit Juniorenzeiten nicht mehr und ist der Konkurrenz haushoch überlegen.
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Ziemlich beeindruckend was Remco Evenepoel gestern bei dem EZF dort abgefackelt hat.
Auch seine erste Attacke vor ein paar Tagen als er die anderen GC Anwerter aus dem Windschatten gefahren hat, Stück für Stück, war richtig beeindruckend. |
Nur nicht zu sehr loben sonst geht die Dopingdiskussion wieder los.
Er scheint mir aber auch durchtrainiert wie noch nie. |
Ich freue mich schon auf Rennen bzw Rundfahrten bei denen Pogacar und Evenepoel in Topform aufeinander treffen.
Ich bin natürlich nicht so tief in der Materie, aber gefühlt sind sie total unterschiedliche Fahrertypen. Beide mit einem riesigen Motor, aber während Evenepoel einfach konstant unglaubliche Watt/kg fahren kann, hat Pogacar diesen giftigen Antritt, den er immer und immer wieder auspacken kann und danach trotzdem ein hohes Tempo weiterfahren kann. Die Frage für mich wäre dann kann Evenepoel ein so hohes Tempoanschlagen,dass Pogacar nicht mehr attackieren und vielleicht sogar irgendwann hinten raus fliegt? Oder kann Pogacar trotzdem attackieren, aber Evenepoel fährt dann Stück für Stück die Lücke wieder zu? |
Kommenden Sonntag steht mit einer Bergankunft auf über 2500m ein erster Test für Evenepoel im Hochgebirge bevor, der Aufschlüsse darüber geben wird, wie er gegen Pogacar und noch mehr Vingegaard, der die neue Messlatte im Grand Tour Radsport ist, abschneiden kann.
Evenepoel hat in den letzten Monaten endlich die Entwicklung genommen, die man früher erwartet hatte, die aber durch den schweren Sturz bei der Lombardeirundfahrt 2020 gebremst wurde. Wenn er noch weiter an seiner einzigen Schwäche arbeitet, Rhythmuswechsel auf hohem Niveau in schneller Abfolge, wie sie Pogacar und Vingegaard beherrschen, kann er aufgrund seiner überragenden Zeitfahrfähigkeiten jeden schlagen. Ein gleichmäßiges Tempo von vorne allein funktioniert nur auf supersteilen Anstiegen, wo der Windschatteneffekt gegen Null geht. An typischen Tour-Anstiegen, die zumeist mit über 20km/h gefahren werden, könnte das gegen Pogacar und Vingegaard zu wenig sein. Die größte Stärke von Evenepoel, die extrem gute Aerodynamik auf dem Rennrad und die damit verbundene Option für lange Solofluchten, kann nicht nur jedes Eintagesrennen sondern auch jede Rundfahrt entscheiden. Drei Fahrer auf sehr ähnlichem Gesamtniveau mit unterschiedlichen Stärken versprechen jedenfalls großartige Radsportjahre für den Zuseher. Nicht ganz vergessen sollte man auf Bernal. |
Zum Thema lange Solofluchten.
Vor kurzem in einem Podcast wurde das diskutiert und eher kritisch betrachtet im Hinblick auf den Einfluss von Kameramotorräder und das Solofluchten eigentlich mit dem richtigen Abstand und ohne dem Windschatten von Motorrädern eigentlich nicht mehr funktionieren. Auch nicht von Vout van Art. Die Frage ist ob die UCI hier andere Abstände einführt und das auch ahnden wird oder ob alles beim Alten bleibt, da man damit die Zuschauer fesselt, denn es könnte sich für den flüchtenden doch ausgehen. |
Der Windschatten von Motorrädern war immer ein Bonus für allein voraus Fahrende und daran wird sich wahrscheinlich auch nichts ändern.
Ich spreche aber nicht von Solofluchten, die hauptsächlich deshalb überhaupt stattfinden, weil sie vom Peloton gewährt werden, im Wissen, dass der oder die Ausreißer mit großer Sicherheit wieder gestellt werden können. Ich meine Solofluchten, die aus reiner Stärke aus einem bereits auseinandergerissenen Fahrerfeld passieren, wo eine organisierte Verfolgung nicht mehr stattfinden kann, wie wir sie etwa bei Evenepoels Siegen bei LBL, San Sebastian, der Belgienrundfahrt oder der Polenrundfahrt gesehen haben. Solche Solofluchten von Spitzenfahrern vor allem bei Rundfahrten haben im modernen Radsport sehr selten stattgefunden. Der letzte, der das regelmäßig auch bei Rundfahrten praktiziert hat, war Bernard Hinault. Auch Pogacar hat das zuletzt mehrmals gezeigt. Ansonsten waren Solofluchten wie von Froome beim Giro die absolute Ausnahme und viel zu oft wurde alle Konzentration auf den letzten Anstieg einer Etappe gelenkt. |
Mit Yates und Sivakov müssen heute zwei Spitzenfahrer wegen Corona aus dem Rennen. Härtester Gegner von Evenepoel dürfte Corona sein.
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Alaphillippe ist raus aufgrund eines Sturzes. Wundern tuts nicht, ich bin Fan von ihm, aber was der zusammen Stürzt, dürfte sein dritter sein dieses Jahr und der zweite mit Verletzung.
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Heute kommt kurz vor Etappenende doch mal Spannung auf ...
Also JETZT! |
Erstmals ging es etwas höher hinaus und schon zeigt Evenepoel Schwächen. Das wird hart morgen, wenn sich das Ziel auf über 2500m Höhe befindet.
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Ist es die Höhe oder einfach nicht bereit oder nicht der Fahrertyp für 3 Wochen?
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Es wird gerade spannend, also es ist spannend.
Jumbo Teamtaktik etwas verhauen nach eigentlich perfekter Durchführung bis zum letzten Berg |
Mh vielleicht auch falscher Alarm gewesen, mit Pogacar in so einer Situation wäre da richtig Radrennen gewesen
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Ein schwächelnder Roglic kann einen im Vergleich zu den ersten beiden Wochen doch sichtlich angeschlagenen Evenepoel noch nicht wirklich gefährden. Viele Chancen gibt es nicht mehr, jetzt heißt es erstmal zwei Tage durchatmen für die Gesamtklassement-Fahrer.
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Da war ja Heute was los auf den letzten Kilometern, ich hoffe das entscheidet die Vuelta nicht, aber Roglic hat ziemlich bedient ausgesehen im Ziel und der Defekt von Evenepoel ist bitter
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Wenn ich mir die restlichen Etappen anschaue kann das noch verdammt spannend weitergehen.
Morgen bis und mit Samstag immer "bergig" und am Schluss zum Dessert noch immer eine Steigung eingebaut damit die Jungs auch ordentlich kaputt ins Ziel kommen. Grüsse Beat |
Der Sturz wird Roglic die letzten Tage zusätzlich erschweren. Die verbleibenden Anstiege kommen Evenepoel entgegen. Sollte er nicht komplett einbrechen, wird es schwer für die Konkurrenz, ihn noch von der Spitze zu verdrängen.
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Das ist bitter und schade, dass die Vuelta so entschieden wird. Also klar kann noch viel passieren und Evenepoel muss auch erstmal ins Ziel kommen, aber Enric Mas ist halt nicht Roglic und hat nicht dessen Team.
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Schade
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Ja Schade, damit ist viel Spannung um das GC raus. Aber warum er sich da am Hinterrad aufgehangen hat wird sein Geheimnis bleiben, unnötig wie noch was.
Leider Stürzt er zu oft... |
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Roglic wird von der Attacke ziemlich blau gewesen sein und da passieren solche Fehler. |
Ich freue mich sehr dass Rigo die gestrige Etappe gewonnen hat
Rigoberto Uran ist ein extrem sympathischer und interessante Rennradfahrer, die eigentlich nach die Tour nicht geplant hat in der Vuelta zu teilnehmen, aber EF brauch ein paar Erfolgen, Punkten um als Pro Tour Mannschaft zu bleiben Rigo hat vor die Etappe angekündigt dass er auf jedenfalls in der Ausreißer Gruppe dabei sein wird |
Die Jungs hätten heute den Gesink schon gewinnen lassen können.
Schade. Aber da ist sich jeder am nächsten. Gruss Beat |
Hier geht es auch um Prämien für das Team und was alles dran hängt wie Mechaniker, Masseure usw,von daher hat Evenepoel alles richtig gemacht.
Aber schade für Gesink, er hat alles gegeben. |
Geschenkte Siege wären auch nicht die schönsten Siege
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Wenn drei Fahrer um den Etappensieg kämpfen, die in ihrer Karriere jeweils einen einzigen Etappensieg bei der Vuelta zu Buche stehen haben und keiner während der Etappe Hilfe vom anderen erhalten hat, hat es noch nie Geschenke gegeben. Schon gar nicht, wenn es auch Bonussekunden gibt und das Gesamtklassement noch nicht endgültig steht.
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