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Frage zu aktuellen TT Modellen (was macht Sinn, was nicht?)
Hallo zusammen,
ich bin eigentlich nicht mehr so aktiv, aber mein Zeitfahrrad ist mittlerweile 11 Jahre alt und ich würde gern nächstes Jahr wieder den ein oder anderen Wettkampf mitmachen. Ich hab mich jahrelang nicht für Räder interessiert und bin nicht mehr up to date. Ich habe festgestellt, dass es enorme Preisunterschiede gibt und ich weiß nicht so wirklich, wie die zustande kommen (klar, Laufräder sind ein Teil und elektronische Schaltung ja/nein, Scheibenbremsen ja/nein, aber ist das alles?). Ich möchte mir kein neues Rad kaufen/bestellen, da sich das für mich nicht lohnt und ich den Nachhaltigkeitsaspekt wichtig finde. Ich würde aber bei Gefallen und wenn der Preis auch angemessen ist, schon auch bis an die 4000€ dafür zahlen. Jetzt hab ich aber einfach zu wenig Ahnung um Preise gut einzuschätzen. Ich habe neulich ein Rad gesehen, was mir gefallen hat, das hatte aber nur eine klassische Ultegra. Sollte man sowas heutzutage gar nicht mehr kaufen? Außerdem hat es keine Scheibenbremsen, aber ich bezweifel irgendwie, dass ich die brauche. Ich will aber schon was "mit Zukunft" kaufen. An meinem aktuellen TT sind Carbon-Laufräder (80er) dran, die sind echt gut, aber auch schon 11-12 Jahre alt. Sollte man wohl auch austauschen, oder? Außerdem sind die für 10-fach und damit auch nicht zeitgemäß (richtig?). Sorry für die vielen Fragen, bei der Suche wurde ich nicht richtig fündig. Mein Hauotproblem ist, dass ich jetzt nicht Geld ausgeben will und mich dann quasi gar nicht verbesser (nur halt alles etwas "erneuere"), denn mein altes Rad war für mich echt passend und die Sitzposition etc. passte alles, nur mag ich nach 11 Jahren einfach mal was anderes haben... Danke!! LG, Kathrin PS: Ein Rad, für das ich mich evtl. konkret interessiere, wäre das hier: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...65580-217-1453 Aber es hat eben keine Di2 und ich weiß noch nicht, ob mich das stört. |
Bei Laufrädern für Felgenbremse wird die Auswahl auf dem Markt halt immer weniger.
Wenn Du Deine Laufräder weiter verwenden möchtest und der Rotor nur für 10fach Ritzel geeignet ist, dann kannst Du Dir für eine neue Schaltung mit mehr als 10 Zahnkränzen eine abgedrehte Kassette besorgen die dann auch auf den schmäleren Rotor passt. Obwohl ich mein letztes Zeitfahrrad noch mit einer mechanischen Schaltung aufgebaut habe möchte ich demnächst auch auf eine elektronische umsteigen - wegen des Vorteils bei Anstiegen auf dem Basebar schalten zu können und nicht zu den Extensions umgreifen zu müssen. In den letzten Jahren wird dem Thema aerodynamische Optimierung bei Rahmen viel Aufmerksamkeit geschenkt. Ob ein neues Modell im Vergleich zu einem älteren dann wirklich schneller ist kann man nicht voraussetzen. Viele aktuelle Rahmen haben im Vergleich zu älteren als die Gewichtsoptimierung noch im Vordergrund stand Übergewicht. Bei flachen Strecken macht es weniger aus, aber wenn man nur ein Rad verwendet das auch auf kupiertem Gelände Spaß machen soll, dann wäre das Thema Gewicht nicht zu vernachlässigen. |
Was hast du denn aktuell für ein Rad?
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Hi Lucy, ich fahre noch immer ein Cannondale Slice (das Modell mit dem Chrissie Wellington Hawaii gewonnen hat) damit ist das Rad gute 10-12 Jahre alt und hat auch schon einiges an km gesehen.
Ich fahre am den Rad auch seit Jahren dieselben Laufräder (Xentis Mark 1 TT). Das einzige was ich gewechselt habe sind natürlich Mäntel, Schläuche, Kette, Ritzel also Verschleißmaterial. Ob dein Material zeitgemäß ist oder nicht spielt eigentlich keine Rolle. Erfüllt das Rad deine Anforderungen? Beispiel ich habe vor 3 Jahre in ein neues RR investiert weil ich 11 fach wollte, ein leichteres Rad für die Berge und auch keine Lust mehr hatte, ständig mein anderes RR im Kofferraum zu transportieren wenn ich am Wochenende meine Eltern oder Schwiegereltern besuche (habe nun auch dort ein Rad stehen). Mein TT erfüllt aber nach wie vor meine Ansprüche, in der Ebene brauche ich 11-fach nicht, Berge fahre ich mit dem TT nicht (also wirkliche Berge im Sinne von 30+ min ständig klettern), die Laufräder haben keine Schäden oder Abnützungen auch wenn sie 10 Jahre+ alt sind, welchen Benefit hätte also ein neues Rad? Das Ridley ist aber durchaus ein schickes Rad, wobei ich mich Frage wie man auf einem S Rad mit 1,80 platz hat? |
Ich kann Necon im letzten Satz nur zustimmen, ein wunderschönes Rad :)
Wenn du bis 4000 gehen würdest, könntest du im Laufe des Winters eventuell eine SRAM 1*12 verbauen am TT, funktioniert ohne Kabel und wäre dann auch eine schöne Alternative :) |
Spaß
muss dein Rad machen, wenn es dir zu alt wirkt, kauf eine passenderes.
Ich bin mir nicht sicher ob ein neueres Rad automatisch schneller sein wird, die Zeiten beim Rad sind ja sehr lange konstant geblieben in Hawaii z.B: ".. Den besten Rad-Split hielt viele Jahre der deutsche und insgesamt 2-fache Ironman Weltmeister Normann Stadler mit 4:18:23 h. Er konnte seinen Radrekord bei seinem 2. Sieg auf Hawaii im Jahre 2006 aufstellen. Auch wenn einige Athleten wie z.B. Andrew Starykowicz 04:21:50h (2013), Luke McKenzie 04:22:25 h (2014) relativ dicht dran waren, wurde die Radbestzeit dann mehrfach in 2017 gebrochen und noch ein mal deutlich von Cameron Wurf. Die neue Bestmarke von Cameron Wurf ist mit 4:09:06 h beim Ironman Hawaii 2018 neu gesetzt. Interessant Strava Analyse. Bei den Damen hielt viele Jahre die US-Amerikanerin Paula Newby-Fraser den Radrekord von 4:48:30 h aus dem Jahr 1993 inne. Dieser wurde jedoch auch in dem Rekordjahr 2018 von der Schweizerin Daniela Ryf mit 4:26:07 h unterboten. .." aus https://coaching.fragtom.de/triathlo...ronman-hawaii/ Die Experten können sicher sagen, ob und was die Wetter Verhältnisse sich auf das Ergebnis auswirken, entweder Norman hatte einfach sehr gutes Wetter, alle anderen bis 2018 schlechtes Wetter, schlechte Aero oder...? VG |
Ich bin mir sehr sicher, dass man mit 10-12 Jahre altem Material heute noch in allen Altersklassen als Amateur konkurrenzfähig sein kann.
Wichtig ist halt, dass das Bike eine gute Position ermöglicht. Das ist die Pflicht, insofern alles andere Kür. Neuere Hobel bieten halt meist bequeme Einstellmöglichkeiten und bessere Storage-Option. Ist nice. Braucht man aber nicht zwingend. Disc braucht man auch nicht zwingend, ohne wird aber bezüglich Zukunft die Auswahl an Laufrädern drastisch einschränken und Disc hat ja schon auch einige Vorteile. Elektrische Schaltung braucht man auch nicht zwingend, aber macht halt am TT mit am meisten Sinn und Laune. Am ehesten Verzichten kann man aus meiner Sicht noch auf die paar Watt, die der moderne Rahmen einspart. Die werden nicht der Gamechanger sein und im Alltag weniger Freude bereiten, als das schöne Aussehen eines neuen bikes. Fazit: Ich würde mir nur noch ein TT mit elektronischer Schaltung und Disc kaufen, ansonsten tuts auch noch das alte. Aber jeder Jeck iss anders. |
ich habe mir vor ein paar Jahren auch die Frage gestellt ob ich mir was neues anschaffen soll oder auf dem TT von 2010 (Alu, mechanische 10fach Schaltung) weitermachen soll.
Aero war mir wichtig, da ist offensichtlich die Position das alles entscheidende und nicht irgendwelche Details am Rahmen. Also musste ich erstmal rausfinden was überhaupt meine optimale Position ist, um mit den ermittelten Werten (Stack, Reach, Überhöhung, ...) dann ein neues passendes Bike auszusuchen. Die Aerooptimierungen waren dann auf Basis meiner alten Mühle so erfolgreich, dass ich mich frage was da überhaupt noch signifikant verbesserbar ist. Ich habe jetzt sehr viel Reach und sehr wenig Stack, bei meinem alten Rad kann ich einen normalen Vorbau verwenden und sehr einfach tauschen. Bei aktuellen Rädern mit vollintegriertem Cockpit geht das nicht oder nur sehr schwierig. Am ehesten in die Richtung viel Reach wenig Stack gehen das Canyon und das P5, schaffen aber beide nicht die Werte die ich aktuell habe. Bevor ich 5stellig Geld versenke für irgendwas was dann zwar neu ist aber von den Werten (insb. aero inkl. Fahrer!) doch nicht besser fahre ich lieber mein altes Teil weiter. Die Quali hat auch damit geklappt. |
Glück Auf,
wenn das ,,alte Bike" bei dir immer noch passt und du dich darauf wohl fühlst, dann mach es doch zu DEINEM persönlichen/individuellen Bike. Neuen Lack + vielleicht mit individuellen Airbrush Neue Laufräder optional Umbau auf elektrische Schaltung optional Dann hast du nix von der Stange, bist stolz wie Bolle wenn in der Wechselzone Leute dein Bike bewundern:Cheese: Und das ganze auch noch Nachhaltig (wenn es das in unserem Sport überhaupt gibt) Gruß Rolli Habe selber einen TT vor ca. 10 Jahren aufgebaut u das gebe ich erst ab wenn es defekt ist. |
Vielen Dank für die ganzen Kommentare :-)
Ich glaube auch nicht, dass ich mit einem neuen Rad wirklich schneller werde, ich will nur nicht langsamer werden :-D Was passieren kann, wenn die Position nicht exakt passt. Also mein altes Rad wurde von einem ehemaligen Vereinskollegen aufgebaut. Der Rahmen ist von Winspace, sehr unbekannt, habe ich noch nie woanders gesehen. Ansonsten sind da super Komponenten dran, z.B. komplett Dura Ace. Ich bin schnell mit dem Rad und sitze wohl gut drauf. Allerdings fahre ich es nicht besonders gerne. Ich hab aber keinen Vergleich und es kann sein dass das einfach am TT an sich liegt. Ich hab mir vor 5 Jahren ein Canyon Rennrad gekauft, eins von den richtig guten, wiegt keine 8kg und es macht mir so so Spaß. Seitdem ich dieses Rad besitze hab ich keinerlei Lust mehr mein TT zu fahren, auch wenn es auf flacher Strecke absolut überlegen ist. Ich möchte einfach mal gern aufs TT steigen... ich finde meins so schwer und wenig wendig, aber wie gesagt, ich glaube das ist einfach der Vergleich zu meinem absolut tollen Rennrad :Liebe: Ich möchte daher eigentlich nicht mehr in das alte Rad investieren, aber ich denke es wäre absolut sinnvoll wenn ich mal die Maße nehme und dann meine Priorität darauf setze einen Rahmen zu finden, der eine ähnliche geometrie hat. Auch würde ich nur ungern jetzt was mit mechanischer Schaltung kaufen um es dann umzurüsten. Entweder ich lasse es (erstmal) so oder ich kaufe direkt was mit Di2. Mein Bauchgefühl sagt mir nach euren Beiträgen jetzt eher, dass ich das Ridley nicht nehmen sollte sondern doch auf ein Rad mit elektronischer Schaltung warten sollte. Auch wenn ich das Rad echt super schön finde. Ich müsste aber noch checken ob die Geometrie passt. Für mal eben anschauen ist der Weg doch recht weit, ich würde da nur mit starken Kaufabsichten hinfahren. |
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So wie du das beschreibst, könntest du mit den nächsten Rad dasselbe Problem haben wie mit dem alten. |
Was Sinn macht, kann ich dir nicht sagen. Aber ich hatte zwei Anläufe mit (gebrauchten) Triathlonrädern und konnte mich nur damit anfreunden, letztlich bin ich immer Rennrad gefahren. Seit Herbst steht aber ein Cervelo pseries im Raum und das fahre ich richtig gerne! Auf elektronisch und Scheibenbremsen mochte ich allerdings nicht mehr verzichten und kam damit auf 5200 Eur. Übermorgen darf es seinen ersten Wettkampf fahren.;) Nötig war die Anschaffung bestimmt nicht aber leider geil.:Cheese:
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Mein Sohn versucht gerade dem zunehmenden Platzmangel in seinem Keller bzw. unserer Garage Herr zu werden und sich von einigen seiner Aeriums zu trennen.
Eines davon habe ich für ihn kürzlich fotografiert und bei Buycycle.com eingestellt.. Das andere (mit Ultegra Di2), schwarz-weißem Rahmen und ansonsten in ebenfalls neuwertigem Zustand fotografiere ich die nächsten Tage noch und es wird preislich wohl so ungefähr in derselben Größenordnung angeboten werden (als VB). Mit schlechteren Laufrädern oder ohne Laufräder natürlich entsprechend günstiger. Außerdem steht auch noch ein fertig aufgebautes, komplett ungefahrenes Aerium C68 SLT in der aktuellen grauen Lackierung mit SRAM-RED-AXS-Ausstattung und SwissSide-Carbon-Wettkampflaufrädern unausgepackt im Cube-Versandkarton in unserer Garage, das eigentlich für die Saison 22 vorgesehen war. Frederic fährt aber aktuell die Wettkämpfe mit dem ohnehin identischen 2020er-Modell. Das wäre natürlich entsprechend teurer, da eben komplett neu (aber noch unter dem von Cube als Verkaufspreis aufgerufenen 8799,-) Das letzte Rad ist mutmaßlich über deinem geplanten Budget (ich glaube, dass er hofft um die 8000,-€ dafür zu erlösen), aber ich erwähne es mal, weil hier ja auch viele andere mitlesen. |
Die Wendigkeit (ist das ein Wort?) eines RR wirst du mit einem TT vermutlich nie haben und ist auch fraglich ob das sinnvoll ist. Das TT ist halt für schnell und gerade gebaut und wendig sein ist da eher kein Fokus.
Also kann ich nur den Vorredner zustimmen, vorher Probefahren. |
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Kann man einen 50er Rahmen echt noch mit 1.80 m fahren? |
Ich gebe jetzt mal den Spielverderber.
Du schreibts, daß Du auf Deinem aktuellen TT super drauf sitzt, die Teile sind gut und robust und die Laufräder top. Du fährst nicht gerne damit, weil Dir Dein neueres RR noch besser gefällt. Du willst aber in naher Zukunft auch den ein oder anderern Triathlon Wettkampf machen. Wofür willst Du dann ein neues TT Rad? Wenn Du Tria Wettkämpfe machen willst, wirst DU Dich auf Dein TT setzen müssen. Wendig muss das nicht sein, denn bei den meisten Trias gehts nunmal hauptächlich gerade aus und flach. Wenn nicht, nimm Dein Rennrad. Also bleib Dir treu und verlier den Nachhaltigkeits-Aspekt nicht aus den Augen. Behalt Dein Geld und fahr mit dem guten TT. Meine Räder sind auch alle mit Felgenbremsen und mechanischer 10-fach Schaltung. Reicht vollkommen und ist besser fürs Gewissen!:Cheese: |
Mir ist bewusst dass die Wendigkeit und das Gewicht da nicht gleich sein können, das liegt ja in der Natur der Sache 😃 hab 3 Langdistanz mit meinem tt gefinished und noch viel mehr Mitteldistanzen also im Wettkampf hab ich es schon ganz gern. Aber so im Straßenverkehr und in unser bergigen Gegend muss ich mich echt dazu zwingen. Naja, offenbar brauche ich rational dann kein neues Rad aber ich denke nach 11 Jahren mal an was neues zu denken ist dennoch legitim 😃
@hafu: das sind natürlich Traumräder. Interessante Rahmenhöhe, ich brauche wohl nur nach S gucken, war mir zwischendurch unsicher ob nicht auch M passend wäre. Bin 1.73m groß mit 86er Schrittlänge. |
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=> ich glaube nicht das ein neues TT dein Problem nachhaltig beheben würde 4h oder so fahre ich auch auf dem TT, 5-6h würde ich immer zum RR greifen und viel Unterlenker fahren bzw. zwischendurch Unterarme auf Oberlenker ablegen auf gerade Streckenabschnitten |
Du möchtest einfach etwas neues, Feddech:Lachanfall:
Wenn du es möchtest dann gönne es dir, ob das sinnvoll ist:Gruebeln: ist doch egal. Ne neue Jacke braucht auch meistens keiner, aber es ist halt ein schönes Gefühl. Kauf dir was schönes und dann VIEL Spaß damit:Huhu: Rolli |
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Gegenbeispiel:
16 Jahre altes Cervelo P2K Alu, Citec Scheibe und 8000er Vorderrad. Dachte bisher auch damit bin ich immer noch halbwegs konkurrenzfähig. Die ersten 3 WK dieses Jahr damit bestritten, alles in normalem Rahmen. Dann durch Zufall (bzw Krankheit) eines Kollegen dessen 2014er Cube Aerium gefahren, Position ziemlich genau die gleiche eingestellt. Ebenfalls 8000er Citec LRS drin (Scheibe plus VR) Ohne gefühlt groß anzustrengen 2km/h schneller als meine Erwartung gewesen wäre. Das gleiche 2 Wochen später auf eine Mitteldistanz. Leider hatte ich am Leihrad keinen Wattmesser, werde im September nochmal Vergleichsfahrten machen aber ich bin überzeugt davon dass es nicht die Form ist die diese signifikante Verbesserung erbracht hat sondern zu 90% das Material Stehe deswegen aktuell vor einem ähnlichen Dilemma. Wenn das o.g. Cube nicht so winzig wäre würde ich es glatt nehmen.... |
Wieso sollte man sich für sein Hobby die Frage nach dem rationalen "Warum" stellen? :-((
Was ich noch verstehen würde, wäre die Nachhaltigkeitsfrage. Aber ansonsten ist doch der Sinn eines Hobbies dermaßen subjektiv und von der allgemeingültigen Rationalität so weit entfernt, dass es besser/weiter kaum geht. :Blumen: |
Mein Titan TT Rahmen und der Carbonlenker sind von 2017, die Schaltung und restliche Anbauteile von 2005, die Carbotec Scheibe aus dem letzten Millenium.
Konkurenzfähig war ich sowieso noch nie aber ich bin 100% überzeuigt, daß es nicht am Rad liegt, daß ich noch nicht auf Hawaii war. Schon alleine wegen des Nachhaltigkeitsgedankens würde ich vom Rad-Neukauf abraten. Nimm die 4k EUR mach einen Monat unbezahlten Urlaub, setz Dich auf Dein geliebtes RR und radel durch Deutschland von einem guten Hotel zum anderen....:Huhu: |
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Neulich bei GCN gesehen, dass Pogacar bei der Tour einen Colnago-Rahmen in 48 gefahren ist, was auch nicht gerade die Rahmenhöhe ist, was einem vom Händler um die Ecke mit Körpergröße von 1,77cm empfohlen wird. (Sorry Lucy, für OT) |
Da ja alles nicht so ganz zufriedenstellend zu sein scheint :D
Such dir doch einfach Mal 2-3 potenzielle Räder raus, schreib sie an und fahr hin und fahr sie Probe. .Al mit Di2, Mal mit Scheibenbremsen, Mal ohne....und dann guckst du einfach ob alles genauso ist wie bei deinem jetztigen oder ob z.b. Di2 dir ein Lächeln zaubert. Dann kannst du danach immer noch sondieren und entscheiden. Im Herbst werden bestimmt wieder einige Räder über die Theke gehe ... |
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Die tatschliche Überhöhung und Länge kann man bei modernen TTs dann sowieso noch über einen riesigen Bereich mit Spacern und unterschiedlichen Bohrungen in den Armschalen beim Fitten verändern. |
Die mir bekannten aktuellen Triathlonräder mit Scheibenbremsen und Steckachsen sind vom Fahrgefühl her näher am Rennrad, als ich das bisher kannte. Die Laufräder sind wegen der Scheibenbremsen deutlich steifer eingespeicht und steuern sich präziser und sicherer.
Die aktuellen TT-Bikes vollziehen derzeit einen Sprung beim Fahrkomfort und beim Rollwiderstand. Sie sind bei den hier relevanten Geschwindigkeiten schneller und komfortabler. Das liegt an den immer breiter und schneller werdenden Reifen. Bei vielen aktuellen TT-Bikes kannst Du bereits diese breiten Reifen fahren (bei den älteren ist oft bei einer Reifenbreite von 25mm Schluss). Ob Du jetzt eine Top- oder eine Mittelklasse-Gruppe am Rad hast, ist hingegen praktisch egal. |
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Ich find die Diskussion hier sehr interessant. Ich war eigentlich nicht mal auf der Suche, erst als mir zufällig dieses Ridley Rad bei Facebook angezeigt wurde dachte ich so: Wieso eigentlich nicht? Denn normalerweise dachte ich eher: "Ach das alte tut's doch, wieso dann ein neues?" Selbst mein Forerunner ist 5 Jahre alt und mittlerweile dürfte es 2-3 Nachfolger geben. Und dann gab es zusätzlich eine Diskussion mit einer Freundin über die aktuellen Canyon Räder und ich hab mich irgendwie mal gefragt was aktuell eigentlich so die Lage am Markt ist... @hafu: Danke für den Hinweis mit dem Rahmen. Ich streiche damit M Rahmen gänzlich aus meiner Liste... mein Canyon Rennrad ist auch S und mein Zeitfahrrad ein 52er laut Beschreibung. Zitat:
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Schnelle Zeitfahrräder werden in Zukunft auf breiten Reifen und entsprechend breiten Felgen stehen und Scheibenbremsen haben. Deshalb würde ich heute kein Triathlonrad mit Felgenbremsen mehr kaufen, da hier die aktuelle Entwicklung nicht mitgemacht wird. Ausnahmen bestätigen die Regel. (Ich werde aber nichts weiter dazu sagen, um nicht den Thread zu kapern). |
Moin Lucy,
nachhaltig ? Das bleibt es doch auch, wenn du das alte Rad verkaufst. Es nutzt ja dann ein Anderer weiter. |
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Auch ich habe Kids in dem Alter. Ich frag mich manchmal, ob es für sie auch noch diesen Überfluss oder Überangebot geben wird. Meine RR-äder und TT Rad werden nie mehr getauscht. Ich seh keinen Grund. Soll wer anders den Markt bedienen ;) Zitat:
Falls Werbung, dann voller Erfolg. |
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Bei der Tour de France kristallisiert sich 25mm für Zeitfahren als bevorzugte Breite her. Teilweise werden da aber auch noch 23mm eingesetzt in Abhängigkeit vom Laufrad/Felgenbreite. Bei 28 und 32mm verbessert sich zwar der Fahrkomfort und auch der Kurven-Grip bei Nässe aber gleichzeitig verschlechtert sich mit den aktuell zur Verfügung stehenden Laufrädern die Aerodynamik und das Reifengewicht nimmt darüberhinaus auch mit größerem Durchmesser wegen des dann deutlich größeren Reifens logischerweise zu. |
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Mehr zufällig habe ich im Radshop ein Orbea Orca gesehen. Und Gründe für den Neukauf hatte ich ja genug. :Cheese: Aber dafür wanderte das alte Aerium in den Keller, wurde mit dem Tacx Neo dauerhaft auf die Rockerplate montiert. Es wird also weiter genutzt. Für mich ist das auch nachhaltig. Und mit 58 Jahren sehe ich nun auch keinen Grund, noch einmal ein Rad zu kaufen. :Blumen: |
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der "Andere" hatte entweder vorher keines oder aber ein anderes, welches er dann auch weiterverkauft. Am Ende der Kette ist irgendwo ein Rad, daß eben nicht mehr verwendet wird. Für das neue Rad wurden aber massiv Resourcen benötigt. Gilt genauso für Autos, Klamotten, Elektrokrams und andere typische Konsumgüter. Ich hab Eingangs ja schon erwähnt, daß ich hier den Spielverderber gebe!:Huhu: Und natürlich, es gibt viel schlimmere Waren als Fahrräder aber wir dürfen nicht denken, daß wir die Super-Guten sind. |
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Korrekt:
Konsum ist in den wenigsten Fällen nachhaltig! Leider ist es einer der Grundpfeiler unseres Wirtschaftsprinzips. Das führt nun aber wirklich zu weit. Ich bleibe dabei: Lucy soll sich eher Zeit (am besten mit den Kindern) kaufen. Wenn unbedingt Konsum, dann vielleicht nen Anhänger für die Kinder. VIelleicht kann Hafu da auch noch was verkaufen....:Cheese: Zumindest ist er einer hier mit der längsten Erfahrung damit. |
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ich akzeptiere grds. deine Meinung. Aber das Wort finde ich unpassend. Und ich bin nicht verantwortlich, für die Entscheidungen anderer Menschen. Wenn ich mich mit Konsum zurückhalte, kauft mein Nachbar trotzdem das 5. Auto für sich und seine Frau. |
Zitat:
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