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tobi_nb 06.02.2007 15:57

also mal unabhängig vom Ton und sonstwas, muß ich PMP vollständig zustimmen, was die introvertierten, beziehungsunfähigen, und verbiesterten Triathleten angeht.

Rein menschlich gesehen, sind Triathleten teamunfähig!!! Mal ganz grob pauschalisiert.

Und ich spreche da aus Erfahrung!!

Natalie 06.02.2007 16:22

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 11372)
also mal unabhängig vom Ton und sonstwas, muß ich PMP vollständig zustimmen, was die introvertierten, beziehungsunfähigen, und verbiesterten Triathleten angeht.

Rein menschlich gesehen, sind Triathleten teamunfähig!!! Mal ganz grob pauschalisiert.

Und ich spreche da aus Erfahrung!!

Hi tobi!


Mach doch mal ne Umfrage draus (in einem anderen Fred) -- wäre wirklich sehr interessant! (wenn auch schon im Paralleluniversum x-mal durchgekaut)

Vielleicht liegt mein anderer Eindruck daran, dass ich mit "normalen" Menschen und Triathleten zu tun habe und wenig mit Vereins- und Kadertriathleten.....und daher nicht so viele Stur- und Aksetentriathleten kenne.

Machst du ?? :Blumen:

Grüße,
Natalie

outergate 06.02.2007 16:24

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 11372)
also mal unabhängig vom Ton und sonstwas, muß ich PMP vollständig zustimmen, was die introvertierten, beziehungsunfähigen, und verbiesterten Triathleten angeht.

Rein menschlich gesehen, sind Triathleten teamunfähig!!! Mal ganz grob pauschalisiert.

Und ich spreche da aus Erfahrung!!

nur damit ich deine erfahrung empirisch hochrechnen kann - wieviele triathleten kennst du? wieviele teamunfähige triathleten kennst du? wieviele triathleten gibt es weltweit?
ich fürchte es wird darauf hinauslaufen, daß du eine losgröße findest, für die statistiker sich nicht mal die mühe des mit-den-fingern-abzählens machen würden.
im übrigen gilt: die schlimmsten kritiker der elche sind oder waren selber welche.
neubrandenburger sind alle doof :Cheese:

tobi_nb 06.02.2007 16:43

Ich bin auf jeden Fall beziehungsunfähig und verbittert. Bei wäre nur die Frage zu klären, ob ich zum Triathlon gekommen bin wegen meiner Beziehungsunfähigkeit und Verbitterung (Hat was mit meiner Vergangenheit und meinem Job zu tun) oder ob ich durch Triathlon so geworden bin.

Alles andere ist OT und hilft auch niemandem weiter. in MEINEN Augen macht 3h allein laufen oder 6h allein Radfahren einsam. Und man sucht sich meistens die Dinge aus, die zu einem passen!! Es liegt in der Natur der Sache, dass Triathlon nun mal kein Mannschaftssport ist. Und während des Trainings ist auch nicht doll mit Freunde pflegen. Zumindest, wenn man ambitioniert trainiert. Ein Mensch, der extrem viel und gern unter Leuten ist, macht höchstwahrscheinlich kein Triathlon (ausser zum Spaß)

P.S. Ich bin ca. 1x in 3Monaten für max. 1d in NBG . Ausserdem kenne ich nicht ALLE ca. 55.000 Neubrandenburger. Von daher kann ich deine Aussage nicht bestätigen, Outergate. Aber wenn ich NBG dem Drecksloch Berlin vorziehen könnte, würde ich es sofort machen!!

RatzFatz 08.02.2007 10:13

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 11389)
Ich bin auf jeden Fall beziehungsunfähig und verbittert. Bei wäre nur die Frage zu klären, ob ich zum Triathlon gekommen bin wegen meiner Beziehungsunfähigkeit und Verbitterung (Hat was mit meiner Vergangenheit und meinem Job zu tun) oder ob ich durch Triathlon so geworden bin.

Alles andere ist OT und hilft auch niemandem weiter. in MEINEN Augen macht 3h allein laufen oder 6h allein Radfahren einsam. Und man sucht sich meistens die Dinge aus, die zu einem passen!! Es liegt in der Natur der Sache, dass Triathlon nun mal kein Mannschaftssport ist. Und während des Trainings ist auch nicht doll mit Freunde pflegen. Zumindest, wenn man ambitioniert trainiert. Ein Mensch, der extrem viel und gern unter Leuten ist, macht höchstwahrscheinlich kein Triathlon (ausser zum Spaß)

P.S. Ich bin ca. 1x in 3Monaten für max. 1d in NBG . Ausserdem kenne ich nicht ALLE ca. 55.000 Neubrandenburger. Von daher kann ich deine Aussage nicht bestätigen, Outergate. Aber wenn ich NBG dem Drecksloch Berlin vorziehen könnte, würde ich es sofort machen!!

@Klugschnacker: Die Diskussion über beziehungsunfähige Triathleten bitte mal abspalten.

Die meisten triathletischen Frauen, die ich kenne, sind vergeben (und meist auch länger schon). Vielleicht ist man nicht gerade beziehungsfähig, wenn man in einer Beziehung ist, aber es liegt zumindest einigermassen nahe dies anzunehmen.
Und Teamfähigkeit?? Da finden sich doch jedes Jahr tausende, die in Gruppen ins TL fahren. So schlimm kann das alles gar nicht sein.
Und ich persönlich fahre lieber 6h mit irgendwem als alleine. Alles ab 3h mache ich lieber MIT anderen. Und den Rest des Trainings fühle ich mich auch eher einsam, wenn nicht zumindest ein oder zwei Einheiten die Woche jemand dabei ist.
Vorm Triathlon war ich Läufer, die auch als Einzelkämpfer gelten. Auch da nutzte ich fast jede Gelegenheit um mit anderen zu trainieren (vereinsübergreifend). Und meine alten Laufkollegen machen das eigentlich auch alle so. Für die, die ich so kenne, ist es eher ein Problem welche zu finden die mitlaufen können.
Aber vielleicht kennt man die ganzen Teamunfähigen gar nicht, weil man die nie kennen gelernt hat. Die tauchen vielleicht nur bei Wettkämpfen auf und werden ansonsten kaum noch gesehen.

Hugo 08.02.2007 12:26

hmmm.....ich denke der durchschnittliche Triathlet nimmt seinen Sport ernster als es der durchschnittliche Fussballer oder Radfahrer tut.
Natürlich gibts auch viele Fussballer die verbissen trainiern und ne entsprechende Mentalität an den Tag legen, aber es gibt einfach deutl. mehr die das locker angehn.
beim triathlon denk ich kann mans nicht zu locker angehn. Trainingsumfänge von 10std. und mehr sind bei triathleten keine seltenheit, bei fussballern höchstens wenn man die stammtischrunde nach dem training mit einbezieht.
Ausserdem denk ich dass die meisten trias n bischen egozentrischer sind als der durchschnittsbürger, eben weil sie was "leisten" was für viele undenkbar wäre...das heisst nicht dass sie mit dem überqueren der IM-ziellinie egozentrisch werden, sondern dass der sport für egozentriker ne möglichkeit bietet seinen splin auszuleben.

es ist ausserdem erschreckend wie viele akademiker unter den trias sind...denke dass die quote beim triathlon inzw. sogar so "klassischen" sportarten wie tennis oder golf den rang abgelaufen haben könnte, und akademiker sind prinzipiell n bischen anders "geschaltet" als nichtakademiker....hab ich bislang zumindest den eindruck:Gruebeln:

hilft alles nix...triathlon is n hort für seltsame menschen:Maso:

DasOe 08.02.2007 13:02

Um die Frage zu beantworten: nein sind sie nicht.

Die Frage wäre vielleicht: ist (Lang)Triathlon eine Sportart die phasenweise ein asoziales Verhalten notwendig macht?

Ich selbst komme vom Mannschaftssport (Volleyball) und Laufen. Ich bin sehr gerne in Gruppen gelaufen und auch gerne alleine. Genauso habe ich es im Triathlon gehalten. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

Ich übernehme gerne Vereinsaufgaben und engagiere mich seit vielen Jahren selbstverständlich im Verband. Ich erwarte keine Dankbarkeit oder Auszeichnungen, sondern mache das, weil es meinem eigenen Anspruch entspricht, wie ich mich in einer Gesellschaft einbringe.

Was ich als destruktiv empfinde sind Leute, die Ämter/Funktionen übernehmen und sich in den Vordergrund stellen. Die ihre eigenen Ansichten versuchen zu Allgemeingut zu machen und dabei die Toleranz auf der Strecke bleibt. Ich erfahre gerade am eigenen Leib, wie es ist, wenn üble Nachrede, Unterstellen, Hörensagen, Lügen und Neid wie ein Kübel Jauche über einem ausgekippt werden. Das verletzt und läßt mich schon ernste Sinnfragen stellen. Aufgeben - zurücktreten - das Feld diesen Leuten überlassen? Ab heute nicht mehr ...

powermanpapa 08.02.2007 14:13

also hier in der Gegend kenn ich gute 50 Triathleten

die meisten von denen machen auch mal einen, sie machen Sport weils ihnen Spass macht weil sie was anderes als Arbeiten und Schoppenmachen tun wolln.

Das sind ganz "normale" Leute mit Familie und allem drum herum

Dann gibts die andere Sorte

die starten regelmässig bei Triathlons, sind IdR auch jedes Jahr bei mindest einem IM am Start

bei diesen stelle ich in der Mehrzahl fest, gibts ausser der Arbeit und dem Training nur noch recht wenig, Familie bei fast allen keine, soziale Kontakte nur beim Sport oder wenns halt in den Trainingsplan passt

meine Beobachtungen

wenn ich in anderen Foren darüber gelesen habe

war der Tenor eindeutig!

Arbeit um den Sport zu finanzieren
Sport





und dann lange lange nichts







meine Beobachtungen

backy 08.02.2007 14:22

Ich bin auch der Meinung das ein IM start zumindest phasenweise ein anti-soziales Verhalten erzwingt. Klar kann man früh raus und einige Einheiten so legen, dass sie zumindest an der Tagesrandlage nicht allzu sehr ins soziale Fleisch schneiden.
Nichts desto trotz ist eine IM Vorbereitung in meinen Augen nicht sehr "sozial-dienlich".
In Summe beschränkt es sich aber ja auf 6 heiße Monate. Ich denke mit der Unterstützung des Umfelds bekommt man das einigermaßen hin.

Die Beziehungsfähigkeit korreliert mit Triathlon in meinen Augen mal gar nicht.
Da draußen rennen so viele beziehungsunfähige und egozentrisch-egoistische Zombies rum, das können nicht alles Trias sein.

Ich stelle mal ne gewagte These auf: Als Tria bin ich hartnäckig, konsequent und schmeisse bei einem Rückschlag nicht gleich die Flinte ins Korn. Sind das nicht postive Charaktereigenschaften für ne Beziehung? Hat daran schon mal jemand gedacht.

Und trotz allem: Es gibt sie durchaus: Die Einzelgänger und verbohrten Leistungsfanatiker die ja "nie Trainieren" und "viel zu wenig machen".

By the way: Ich trainiere bis auf wenige Ausnahmen am liebsten alleine.
Aber macht mich das sozial Inkompatibel? Sicherlich nicht!!

keko 08.02.2007 14:41

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 11579)
Da draußen rennen so viele beziehungsunfähige und egozentrisch-egoistische Zombies rum, das können nicht alles Trias sein.

Sehe ich auch so. Triathleten sehe ich keinsfalls als unsozialer an als andere Menschen auch. Die größten Egoisten, die ich kenne, sind keine Triathleten und ich habe wahrlich viele Triathleten kennen gelernt.

Rene 08.02.2007 16:43

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11583)
Sehe ich auch so. Triathleten sehe ich keinsfalls als unsozialer an als andere Menschen auch. Die größten Egoisten, die ich kenne, sind keine Triathleten und ich habe wahrlich viele Triathleten kennen gelernt.

Machen 10-25h training die Woche aus einen Menschen einen anti-sozialen Menschen!?

Die Woche hat 168h! bei mir fallen ca. 30-50% der Trainingseinheiten so, dass ich nicht allein trainiere. Selbst wenn ich mal 1h auf dem laufband stehe und richtig abschalten kann, dann habe ich sicherlich noch 20-30min kontakt zu anderen mitstreitern und wenn es nur der kurze talk an der Theke ist oder aber der Plausch in der Umkleide.

Die Couchpotato, die 90min vor der Idioten-Kiste sitzt und sich einige Bier in den Bauch laufen läßt ist mit Sicherheit anti-sozialer.

Die Frag die ich mir stelle ist doch, bin ich ein ausgeglichenerer Mensch für mein Umfeld, wenn ich mich auch sehr Leistungsambitioniert in der umwelt bewege. Für mich trifft es zu.
Da ich immer schon spass dran hatte mich zu bewegen. Für Menschen die diesen Bewegungsdrang nicht haben ist es vielleicht stress und diese läßt man dann besser nicht auf die allgemeinheit los.

Zum Familienleben kann ich nicht viel sagen. Aber es gitb ja nicht nur triathleten die eine zeitintensives hobby pflegen. Sollte man sich nicht einfach fragen wieviel freiheiten gesteht man sich in einer funktionierenden beziehung ein. Ich bin ein sehr freiheitsliebender mensch. wenn mich jemand versucht anzuketten, dann bin ich ganz schnell weg. Egal ob es sich um triathlon handelt oder einfach um eine 6h Tour mit dem Auto oder was auch immer.

Ansonsten finde ich in keinster weise, dass triathleten soviel anders sind als andere passionierte Menschen, zumindest wenn es richtung langdistanz geht, meine ich dass es nur mit passion geht!

keko 08.02.2007 16:52

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 11606)
Zum Familienleben kann ich nicht viel sagen. Aber es gitb ja nicht nur triathleten die eine zeitintensives hobby pflegen. Sollte man sich nicht einfach fragen wieviel freiheiten gesteht man sich in einer funktionierenden beziehung ein.

Wenn es in Beziehungen nicht funzt, liegt es doch selten am Hobby, das ist zumindest das, was ich so mitbekomme. IMHO wird das Hobby dann als Aufhänger genommen. Selbst 3 Monate intensive IM-Vorbereitung sollte eine intakte Beziehung locker schlucken. :bussi:

backy 08.02.2007 17:14

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11607)
Selbst 3 Monate intensive IM-Vorbereitung sollte eine intakte Beziehung locker schlucken. :bussi:

Vollkommen korrekt.
Der Fisch stinkt immer vom Kopf.

feder 08.02.2007 17:32

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 11606)
Ich bin ein sehr freiheitsliebender mensch. wenn mich jemand versucht anzuketten, dann bin ich ganz schnell weg. Egal ob es sich um triathlon handelt oder einfach um eine 6h Tour mit dem Auto oder was auch immer.

sehe ich ganz genauso :Blumen:

klar muß man hin und wieder Kompromisse eingehen. Aber dies muß man evtl. auch aus anderen Gründen heraus.

wenn zB der Partner in der Gastronomie tätig ist - ist dieser Beruf auch nicht unbedingt beziehungsförderlich ;)

Rene 08.02.2007 17:33

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11607)
Wenn es in Beziehungen nicht funzt, liegt es doch selten am Hobby, das ist zumindest das, was ich so mitbekomme. IMHO wird das Hobby dann als Aufhänger genommen. Selbst 3 Monate intensive IM-Vorbereitung sollte eine intakte Beziehung locker schlucken. :bussi:

Und 3 monate IM ist ja ein lacher, wenn man überdenkt was andere ihren Familien durch den Job zumuten!

powermanpapa 08.02.2007 21:23

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 11612)
Und 3 monate IM ist ja ein lacher, wenn man überdenkt was andere ihren Familien durch den Job zumuten!

sollte man unterscheiden

Beruf ist notwendiges Übel
Sport ist Hobby

und wenn man 10h für die Arbeit unterwegs ist um anschließend nochmal 2-3h fürs Hobby zu brauchen ist das sicherlich nicht partnerschaftsförderlich

TriSt 08.02.2007 22:04

Das "Hauptproblem" imho besteht gerade bei der Vorbereitung von längeren Sachen darin, dass man ständig auf dem Sprung ist, noch etwas vom Plan abarbeiten zu müssen. Und eine Beziehung lebt auch nicht zuletzt davon, einfach Zeit miteinander zu verbringen.

TriSt

Rene 08.02.2007 22:27

Zitat:

Zitat von TriSt (Beitrag 11626)
Das "Hauptproblem" imho besteht gerade bei der Vorbereitung von längeren Sachen darin, dass man ständig auf dem Sprung ist, noch etwas vom Plan abarbeiten zu müssen. Und eine Beziehung lebt auch nicht zuletzt davon, einfach Zeit miteinander zu verbringen.

TriSt

da ist was dran, aber hier muss ja jeder selbst seine ambitionen finden und schauen wie es noch mit einem familienleben zu vereinbaren ist.

Es ist aber auch zu klären welches Bild von Familie und Beziehung ein jeder verfolgt. Ich gehöre nicht zu den Händchenhaltern die gern eine "schwache" Frau an der Seite haben wollen. Ein großes Maß an Selbständigkeit und Freiheit sollte auf beiden Seiten gewollt und vorhanden sein. Aber dies muss jeder für sich selbst herausfinden.
Die so oft gelobte IDealfamilie des letzten Jahrhunderts existiert meiner Meinung eh nicht mehr. Zumindest nicht in den Metropolen der Welt.

Peter 08.02.2007 22:32

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 11622)
Beruf ist notwendiges Übel

Na ja, nicht jeder arbeitet gerade so viel, dass er sich und gegebenen falls auch seine Lieben gut durchbringen kann. Ab einem gewissen Punkt fällt berufliches Engagement für mich auch unter "Hobby".

Kundo 09.02.2007 07:14

Zitat:

Zitat von Peter (Beitrag 11633)
Ab einem gewissen Punkt fällt berufliches Engagement für mich auch unter "Hobby".

Arbeitest du in ein einem Sportgeschäft, Schwimmbad oder ähnliches :Lachanfall:

powermanpapa 09.02.2007 07:16

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 11631)
da ist was dran, aber hier muss ja jeder selbst seine ambitionen finden und schauen wie es noch mit einem familienleben zu vereinbaren ist.

Es ist aber auch zu klären welches Bild von Familie und Beziehung ein jeder verfolgt. Ich gehöre nicht zu den Händchenhaltern die gern eine "schwache" Frau an der Seite haben wollen. Ein großes Maß an Selbständigkeit und Freiheit sollte auf beiden Seiten gewollt und vorhanden sein. Aber dies muss jeder für sich selbst herausfinden.
Die so oft gelobte IDealfamilie des letzten Jahrhunderts existiert meiner Meinung eh nicht mehr. Zumindest nicht in den Metropolen der Welt.

na siehste und für mich käme ne Beziehung die nen Zeitfenster von wenigen Stunden in der Woche hat, nicht in Frage

Wenn jeder seins macht und gemeinsam ist Sonntag 17:45-19:30 geplant, da mach ichn Haufen drauf, in dem Falle bliebe ich lieber alleine und suchte mir nur was zum poppen im Zweifelsfall gegen Geld.

Die modernen Beziehungen ohne Kompromiss erledigen sich von alleine, da sich diese aus maximalenm Egoismus nicht fortgepflanzt haben, also nen rein temporäre Erscheinung

Natalie 09.02.2007 07:58

auch ich bin nicht der Meinung das die Hauptzahl der Triathleten (wie auch immer man die definiren mag) KEIN beziehungsunfähig, verbiestert ode sonstwas Haufen sind.
Wer diese Eigenschaften besitzt -- besaß sie auch bestimt schon vorher - oder Tendenzen dazu.

Ich für meinen Teil trainiere zu 60% lieber alleine, weil ich ANDERS trainiere (und ich will ja niemanden mit meinem Tempo langweilen).

Wie es ein jeder mit seinem Job hält - ist seine Sache und wie er es dem Arbeitgeber verkauft.

Mein Job ernhährt, interessiert und fordert mich -- Sport ernährt mich nicht!
Daher gibt es für mich die klare Devise: beides in Koexistenz so lange es gut geht -- ansonsten steht der Sport zurück.
Genau das gleiche gilt beim Thema Gesundheit - ranking: Gesundheit/Arbeit/Sport.

Viele Jahre fahre ich schon mit - zumeist den gleichen Personen- aber immer wieder Neuzugängen ins Tainigslager.
Und wir machen ne ganze Menge Spaß -- was anderer Sportguppen manchmal befremdlich finden -- weil wir´s eben nicht so biererst nehmen und dennoch nicht die letzten Gurken sind.

Ich kenne mehr gebundene Triathleten als Sigles. Einige von den Singles, wären Singles auch ohne den Sport.

Und ich bin bestimmt nicht Single, weil ich zu viel Sport mache oder zu viel Arbeite,
sondern weil mir leinfach seit langem niemand begegnet ist, in den ich mich hätte verlieben können
und nur eine Beziehung zu führen mit einem "ganz netten Menschen" - ist nicht mein Fall.
Ich definiere meinen Wert nicht darüber dass ich einen Partner oder Familie zu haben (das lässt sich nicht erzwingen) sondern darüber, ein tauglicher Mensch zu sein -- und ich identifiziere mich auch nicht über den Triathlon.

Natalie

keko 09.02.2007 09:06

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 11631)
Es ist aber auch zu klären welches Bild von Familie und Beziehung ein jeder verfolgt. Ich gehöre nicht zu den Händchenhaltern die gern eine "schwache" Frau an der Seite haben wollen. Ein großes Maß an Selbständigkeit und Freiheit sollte auf beiden Seiten gewollt und vorhanden sein. Aber dies muss jeder für sich selbst herausfinden.
Die so oft gelobte IDealfamilie des letzten Jahrhunderts existiert meiner Meinung eh nicht mehr. Zumindest nicht in den Metropolen der Welt.

Du asoziierst aber irgendwie Idealfamilie mit schwacher Frau, was ich gar nicht so sehe. Zudem gibt es IMHO doch gerade so viele Single (Männer), weil sie mit starken Frauen nicht mehr klar kommen. Wenn für dich also die Idealfamilie des letzten Jahrhunderts eine schwache Frau impliziert und du eine starke willst, stünden dir für eine Partnerschaft trotzdem Tür und Tor offen. :)

keko 09.02.2007 09:08

Zitat:

Zitat von TriSt (Beitrag 11626)
Das "Hauptproblem" imho besteht gerade bei der Vorbereitung von längeren Sachen darin, dass man ständig auf dem Sprung ist, noch etwas vom Plan abarbeiten zu müssen. Und eine Beziehung lebt auch nicht zuletzt davon, einfach Zeit miteinander zu verbringen.

TriSt

Deswegen habe ich mich von starren Trainingspländen schon vor Jahrzehnten verabschiedet :Prost:

TriSt 09.02.2007 09:21

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11653)
Du asoziierst aber irgendwie Idealfamilie mit schwacher Frau, was ich gar nicht so sehe. Zudem gibt es IMHO doch gerade so viele Single (Männer), weil sie mit starken Frauen nicht mehr klar kommen. Wenn für dich also die Idealfamilie des letzten Jahrhunderts eine schwache Frau impliziert und du eine starke willst, stünden dir für eine Partnerschaft trotzdem Tür und Tor offen. :)

Da liegst du ja voll im Trend:
Zitat Stern: "...
Familienministerin Ursula von der Leyen sieht die
Macht der Männer schwinden: "Die Zeiten sind vorbei, in denen Männer
per se mächtiger waren und als Alphatierchen daherkamen"

TriSt

TriSt 09.02.2007 09:27

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11654)
Deswegen habe ich mich von starren Trainingspländen schon vor Jahrzehnten verabschiedet :Prost:

Selbst nicht starre Pläne verlangen nach einem gewissen Volumen, wann auch immer. Natürlich kann man das regeln und auch einvernehmlich gestalten und tolerant, autonom, selbständig und großherzig sein - Konfliktpotenzial birgt es.
Zudem bietet sich der Sport auch prima an, manchen (temporären) Problemen aus dem Weg zu gehen/laufen/radeln/schwimmen. :Diskussion:

TriSt

Rene 09.02.2007 09:27

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11653)
Du asoziierst aber irgendwie Idealfamilie mit schwacher Frau, was ich gar nicht so sehe. Zudem gibt es IMHO doch gerade so viele Single (Männer), weil sie mit starken Frauen nicht mehr klar kommen. Wenn für dich also die Idealfamilie des letzten Jahrhunderts eine schwache Frau impliziert und du eine starke willst, stünden dir für eine Partnerschaft trotzdem Tür und Tor offen. :)

nee, habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Die Idealfamilie hat nichts mir starker; schwacher Frau zu tun.

Klugschnacker 09.02.2007 09:29

@TriSt: Naja. Softies und Verlierertypen haben es bei Frauen nach wie vor schwer. Auch wenn die Frauen selbst gerne das Gegenteil behaupten. Aber das wäre wieder ein anderes Thema.

Rene 09.02.2007 09:36

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11654)
Deswegen habe ich mich von starren Trainingspländen schon vor Jahrzehnten verabschiedet :Prost:

also einen starren plan kenne ich auch nicht. Aber ohne einen Plan geht es nunmal nicht. Meist ist es auch einfacher und fairer wenn man mit dem Partner offen debatiert, was da auf ihn zukommt. Ich glaube bei einer ganz offenen Haltung und einer vernünftigen Planung wird niemand etwas dagegen habe, wenn jemand mal 3-6 Monate bisschen mehr trainiert. Natürlich sollte soetwas nicht einseitig ablaufen. Und natürlich kann man in einer Beziehung nicht nur nehmen sondern sollte auch etwas zurückgeben. Aber geht es denn nur um Beziehungen!? Ich denke nicht!

Aber auch hier sage ich wieder, es ist doch eigentlich eine Frage wie das gesamtkonzept aussieht. Wenn jemand 50-60h die Woche arbeitet, dann ist es ja nur logisch, dass mit einem IM training dann einiges in den Hose geht.
Wenn es aber Lösungen gibt wie man bei 45h die Woche noch sinnvoll 15h training in die WOche packt, dann ist der Gesamtaufwand um einiges geringer! Wie ich bei einigen hier sehe und bei mir ist es auch der Fall, ich kan ca. 4h die WOche in der Mittagspause trainieren.

Rene 09.02.2007 09:39

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 11643)
na siehste und für mich käme ne Beziehung die nen Zeitfenster von wenigen Stunden in der Woche hat, nicht in Frage

Wenn jeder seins macht und gemeinsam ist Sonntag 17:45-19:30 geplant, da mach ichn Haufen drauf, in dem Falle bliebe ich lieber alleine und suchte mir nur was zum poppen im Zweifelsfall gegen Geld.

Die modernen Beziehungen ohne Kompromiss erledigen sich von alleine, da sich diese aus maximalenm Egoismus nicht fortgepflanzt haben, also nen rein temporäre Erscheinung

Denke ich nicht. Aber es ist gut möglich dass sich die Generationen noch weiter auseinander schieben.

keko 09.02.2007 09:45

Zitat:

Zitat von TriSt (Beitrag 11656)
Selbst nicht starre Pläne verlangen nach einem gewissen Volumen, wann auch immer. Natürlich kann man das regeln und auch einvernehmlich gestalten und tolerant, autonom, selbständig und großherzig sein - Konfliktpotenzial birgt es.

Es ist aber ein Unterschied, ob ich sage, "Gegen Ende der Woche sollte ich irgendwann mal 5h Rad fahren" oder "Am Sonntag morgen fahre ich von 7 - 12 Rad!". Vielleicht läuft es ja auf das Gleiche hinaus, vielleicht ergibt sich aber eine Möglichkeit und ich mache das schon am Sa. abend etc.

TriSt 09.02.2007 09:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 11658)
@TriSt: Naja. Softies und Verlierertypen haben es bei Frauen nach wie vor schwer. Auch wenn die Frauen selbst gerne das Gegenteil behaupten. Aber das wäre wieder ein anderes Thema.

Und ich dachte, der angesagte neue Mann-Typ ist James Blunt (und nicht mehr Bond) :confused:

TriSt

keko 09.02.2007 10:02

Zitat:

Zitat von TriSt (Beitrag 11663)
Und ich dachte, der angesagte neue Mann-Typ ist James Blunt (und nicht mehr Bond) :confused:

TriSt

Klar, Frauen wollen den gutaussehenden, beruflich erfolgreichen, wohlhabenden, einfühlsamen Mann. Wenn der dann aber abends um 8 Uhr mit der Sekretärin in seinem Porsche rumpoppt, kommt das große Geschrei und die Frage, ob ein anderer nicht vielleicht doch besser wäre. :Gruebeln:

Rene 09.02.2007 10:03

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11662)
Es ist aber ein Unterschied, ob ich sage, "Gegen Ende der Woche sollte ich irgendwann mal 5h Rad fahren" oder "Am Sonntag morgen fahre ich von 7 - 12 Rad!". Vielleicht läuft es ja auf das Gleiche hinaus, vielleicht ergibt sich aber eine Möglichkeit und ich mache das schon am Sa. abend etc.

ALso da möchte ich aber mal wissen wie man sich auf ein sinnvolles training vorbereiten will, wenn man nicht weiß wann und wie es stattfindet. Ist es da nicht nur fair wenn man von anfang an von klaren Tatsachen ausgeht und sagt ich geh am Sonntag morgen von 7-12 aufs rad. Steht der Termin, kann sich jeder organisieren und es läßt sich vielleicht ein trainingspartner finden. Steht der termin nicht wird es mit sicherheit ein one man show!
Diese ungeplanten Sachen finde ich nicht ehrlich und mit sicherheit schwieriger zu händeln für alle beteiligten. Es scheint mir aber auch eine unsicherheit darin versteckt zu sein, einfach zu sagen was man will.

keko 09.02.2007 10:10

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 11665)
ALso da möchte ich aber mal wissen wie man sich auf ein sinnvolles training vorbereiten will, wenn man nicht weiß wann und wie es stattfindet. Ist es da nicht nur fair wenn man von anfang an von klaren Tatsachen ausgeht und sagt ich geh am Sonntag morgen von 7-12 aufs rad. Steht der Termin, kann sich jeder organisieren und es läßt sich vielleicht ein trainingspartner finden. Steht der termin nicht wird es mit sicherheit ein one man show!
Diese ungeplanten Sachen finde ich nicht ehrlich und mit sicherheit schwieriger zu händeln für alle beteiligten. Es scheint mir aber auch eine unsicherheit darin versteckt zu sein, einfach zu sagen was man will.

Gäbe es nur diese eine Einheit am Sonntag früh von 7-12, wäre das auch kaum ein Problem. Aber ich habe ca. 10 Einheiten die Woche und wenn ich die immer von vornherein festlege, würde ich letztendlich mein/unser gesamtes Privatleben an das Training anpassen und nicht unmgekehrt. Das ginge auf Dauer mit Sicherheit nicht gut.

Rene 09.02.2007 10:19

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11666)
Gäbe es nur diese eine Einheit am Sonntag früh von 7-12, wäre das auch kaum ein Problem. Aber ich habe ca. 10 Einheiten die Woche und wenn ich die immer von vornherein festlege, würde ich letztendlich mein/unser gesamtes Privatleben an das Training anpassen und nicht unmgekehrt. Das ginge auf Dauer mit Sicherheit nicht gut.

Aber dies ist ja nicht das ganze Jahr der Fall, oder :)

Trotzallem wirst du sicherlich aber auch nicht die Kernheiten wild hin und her schieben können, oder! Und 10 Einheiten, sind 10 Einheiten ob die und flexibel liegen oder nicht.
Aber ich verstehe schon deinen hintergrund und ich bin ja auch nicht 100% fixiert auf meinen Plan. Aber ich nehme mir trotzdem die Freiheit in der direkten Vorbereitung so weit es geht meinen Plan einzuhalten. Ich habe aber auch nicht die Verpflichtungen die eine Familie verlangt. Eine momentane Fernbeziehung gibt da auch mehr möglichkeiten.

keko 09.02.2007 10:32

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 11668)
Trotzallem wirst du sicherlich aber auch nicht die Kernheiten wild hin und her schieben können, oder!

Nee, ich habe sie im Kopf, sage sie aber nicht schon montags großartig an. Und wenn es im Frühling warm wird, weiß meine Frau sowieso, was ich am Sonntag früh vorhabe, da muß ich eigentlich gar nichts sagen. Schwieriger ist es halt mit den Kindern, die kommen öfters mal spontan an und sagen "Papa, können wir heute/morgen ..." Die kriegen ja eine Sportphobie, wenn ich da immer sage "Nee, ich muß doch..."

Klugschnacker 09.02.2007 10:45

Zitat:

Zitat von TriSt (Beitrag 11663)
Und ich dachte, der angesagte neue Mann-Typ ist James Blunt (und nicht mehr Bond) :confused:

TriSt

Die Sache ist gut erforscht: Frauen fühlen sich von fürsorglichen, sensiblen Männern angezogen, Typ Leonardo DiCaprio. Außer wenn sie gerade ihren Eisprung hatten und damit fruchtbar sind. Dann bevorzugen sie starke, durchsetzungsfähige Machotypen, Typ Schwarzenegger. Wenn Du eine interessante Frau kennenlernst, empfiehlt es sich also auf jeden Fall, sie zuerst auf ihren Eisprung anzusprechen, sonst ist es ein Glückspiel.

Wichtig ist auch das Outfit. Wenn man versuchsweise einen Mann einmal in die Arbeitskleidung von Burger King steckt und zum Vergleich in einen teuren Anzug von Hugo Boss und fragt Frauen spontan nach der Attraktivität des Mannes, wird der Mann im Anzug in fast allen Fällen als attraktiver empfunden als der gleiche Mann im Looser-Look.

Wiederholt man das gleiche Experiment mit vertauschten Rollen (Frau im Burger King Dress versus Kostüm) bewerten die Männer die Frau in beiden Fällen als gleich attraktiv.

Fazit: Frauen müssen einfach hübsch sein, der soziale Status (Bildung, Einkommen etc.) ist egal. Bei Männern ist es umgekehrt, sie müssen Status und Wohlstand ausstrahlen, um beim anderen Geschlecht anzukommen. Drum verbinden sich gerne die hübsche Krankenschwester und der Chefarzt, nicht aber die Managerin mit dem Aushilfskellner. Sensible, fürsorgliche Männer sind sehr gefragt, allerdings nicht zur Weitergabe der Gene (Eisprung).

Pech für James Blunt. Die Frauen finden ihn super, bekommen aber die Kinder eher von James Bond.

keko 09.02.2007 10:48

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 11671)
Die Sache ist gut erforscht:
.......

Klasse!! :Lachanfall: :Lachanfall:

feder 09.02.2007 11:06

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 11671)
... Wenn Du eine interessante Frau kennenlernst, empfiehlt es sich also auf jeden Fall, sie zuerst auf ihren Eisprung anzusprechen....

:Holzhammer: geht´s eigentlich noch :Duell:


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