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-   -   Versicherungszahlung bei Sturz für Trainingsausfall (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=50962)

sabine-g 21.06.2022 18:45

Versicherungszahlung bei Sturz für Trainingsausfall
 
Wie bereits im Lazarett geschrieben habe ich mein Schlüsselbein gebrochen.
Natürlich wird die Versicherung meiner Unfallgegnerin irgendwas zahlen, z.B. Radschäden und Schmerzensgeld.

Ich frage mich aber ob ich den Trainingsausfall für die Teilnahme an der IM WM auch in Euro umtauschen kann, bzw. die Chancenminderung durch Trainingsausfall auf den WM Titel :Cheese: :Lachen2:.

Hat jemand dazu eine Meinung bzw. Erkenntnisse oder ansonsten irgendwas hilfreiches?

Nole#01 21.06.2022 18:55

Ich hatte so einen Fall auch mal kurz vor einem 70.3. Konnte aber dann doch starten. Mein Anwalt hat damals gemeint, wenn ich nicht starten kann, würden wir Startgeld und Unterkunft einfordern.

sabine-g 21.06.2022 19:03

Wenn die Heilung normal verläuft kann ich ja starten.
Ich dachte aber dass eine WM schwerer wiegt und daher auch Trainingsausfall von der Versicherung berücksichtigt werden könnte.

MattF 21.06.2022 19:08

Wenn du Profi bist ginge das vielleicht, als Hobby/Amateursportler sehe ich da eher keine Chance.

:Huhu:


Es müsste ja ein monetärer Wert ausgerechnet werden, was soll das bei einem Hobby sein?

Gute Besserung.

iChris 21.06.2022 19:13

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1666823)
Wenn die Heilung normal verläuft kann ich ja starten.
Ich dachte aber dass eine WM schwerer wiegt und daher auch Trainingsausfall von der Versicherung berücksichtigt werden könnte.

Kann mir nicht vorstellen, dass bei einem Amateur ein Unterschied gemacht wird ob es eine WM oder der Wald und Wiesen Tri in Hinterdupfingen ist.
Wenn du starten kannst wirst du in der Richtung kein Geld erhalten soweit mir bekannt.
Habe mich aber auch nur selbst mal nach einem Unfall vor Jahren Beraten lassen und bin kein Jurist :Huhu:

Auf alle Fälle gute Besserung und schnelle Genesung!

JENS-KLEVE 21.06.2022 20:21

Bei meinem Hundebiss damals habe ich für meinen Trainingsausfall mehrere Hunderte Euro zusätzliches Schmerzensgeld zum normalen Schmerzensgeld bekommen.

Wir haben damals ein Referenzurteil von einem Hobbytaucher gefunden, der mehrere Wochen nicht tauchen konnte und darum viel mehr Geld bekam.

HerrMan 21.06.2022 20:45

Ich bin mal von einem Angetrunkenen frontal abgeschossen worden, er behauptete nachher die tief stehende Sonne war schuld. War lustig in der Hinsicht, dass mein Bewusstsein genau dann ausknippste, als der Flug über die Motorhaube begann und wieder einsetzte, als ich wieder stand. Hinter dem Auto. Mit gebrochenem Schlüsselbein und zerbröckeltem Ellbogengelenk.

Was ich heute anders machen würde, mir einen Anwalt nehmen. Der Versicherungsvertreter der Gegenseite hatte eine sehr eigene Art, am Ende gabs fürs Rad 2000 € und noch mal dasselbe Schmerzensgeld. Da war sicherlich mehr drin.

Ist das mit der OP schon geklärt? Auch da habe ich eine schöne Anekdote. Eine Ex von mir, Anästhesistin, arbeitete damals im örtlichen Unfallkrankenhaus, als sie sich beim Radeln einen Schlüsselbeinbruch zuzog. Ihre netten Kollegen riefen gleich "Super - das operieren wir". Alles Chirurgen, die lieben das. Sie hat sich mit Händen und Füßen gegen eine OP gewehrt, vermutlich wusste sie warum. Diese Platten am Schlüsselbein sind einfach doof.

NBer 21.06.2022 21:18

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1666821)
.....Ich frage mich aber ob ich den Trainingsausfall für die Teilnahme an der IM WM auch in Euro umtauschen kann, bzw. die Chancenminderung durch Trainingsausfall auf den WM Titel :Cheese: :Lachen2:.....

Das kann ich mir nicht vorstellen. Dazu müsste der WM Titel einen fest berechenbaren monetären Vorteil für dich haben (Preisgeld) und du nachweisen, dass du den Titel zu 100% gewonnen hättest. Wie soll das gehen?

ritzelfitzel 21.06.2022 21:43

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1666845)
(...)du nachweisen, dass du den Titel zu 100% gewonnen hättest. Wie soll das gehen?

Mit dem Verweis auf den "Wer braucht wieviel Watt für 40km/h"-Thread? :Lachen2:

Antracis 21.06.2022 21:59

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1666848)
Mit dem Verweis auf den "Wer braucht wieviel Watt für 40km/h"-Thread? :Lachen2:

Und auf Arnes Pace-Rechner! Außerdem iss Sabine nich so fett wie Blummi! :Cheese:

JENS-KLEVE 21.06.2022 22:44

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1666845)
Das kann ich mir nicht vorstellen. Dazu müsste der WM Titel einen fest berechenbaren monetären Vorteil für dich haben (Preisgeld) und du nachweisen, dass du den Titel zu 100% gewonnen hättest. Wie soll das gehen?

Bei mir hat die Kopie von meinem Startpass der DTU genügt. Und mein Talent reicht nichtmal für eine Teilnahme auf Hawaii. Mein Hobby ist Triathlontraining, und wenn ich dem nicht nachgehen kann, leide ich mehr als jemand, der weiterhin seine Serien im TV anschauen kann.

NiklasD 22.06.2022 13:21

Ich kann hier kurz auch meinen Senf dazu geben, da ich selbiges Thema gerade beim Anwalt nach meinem Unfall mit Kahnbeinbruch erst hatte. Also pauschal kann man da keinen Betrag nennen, aber gerade wenn der Sport fester Bestandteil der Freizeit ist und Leistungsorientiert ausgeübt wird, zählt das mit in die Berechnung des Schmerzensgeldes rein und erhöht das entsprechend. Den immateriellen tatsächlichen Schaden wird das vermutlich nicht weg machen, aber besser als darauf verzichten.

Ich würde mich an deiner Stelle also am besten auch mit einem Anwalt in Verbindung setzen, um alle deine Ansprüche geltend zu machen. Bezahlte Startgelder für Wettkämpfe etc. zählen hier natürlich auch rein.

Und auch von mir gute Besserung!

sabine-g 22.06.2022 13:30

Danke erst Mal.

Ich habe keine Rechtsschutz für solche Fälle, daher ist das mit Anwalt schwierig.

MattF 22.06.2022 13:38

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1666953)
Danke erst Mal.

Ich habe keine Rechtsschutz für solche Fälle, daher ist das mit Anwalt schwierig.

Falscher Ansatz: Wenn du nicht schuld bist, zahlt den Anwalt die Gegenpartei und da die ja versichert sein muss, ist da auch kein Risiko dabei. Den Anwalt zahlt die gegnerische PKW-Versicherung.

Bei meinem Unfall hab ich da bei einem Termin dem Anwalt alles gegeben und erzählt, nach ein paar Wochen bekam ich das Geld für mein Radtotalschaden und das Schmerzensgeld aufs Konto. Ende Gelände.

Unbedingt die Sache nem Anwalt geben!

LidlRacer 22.06.2022 13:52

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1666954)
Den Anwalt zahlt die gegnerische PKW-Versicherung.

Es war ne Frau mit Fahrrad.

El Stupido 22.06.2022 14:07

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1666954)
Falscher Ansatz: Wenn du nicht schuld bist, zahlt den Anwalt die Gegenpartei und da die ja versichert sein muss, ist da auch kein Risiko dabei. Den Anwalt zahlt die gegnerische PKW-Versicherung.

Bei meinem Unfall hab ich da bei einem Termin dem Anwalt alles gegeben und erzählt, nach ein paar Wochen bekam ich das Geld für mein Radtotalschaden und das Schmerzensgeld aufs Konto. Ende Gelände.

Unbedingt die Sache nem Anwalt geben!

Unfallgegnerin war wie bereits von LIDL geschrieben eine andere Radfahrerin.
Von daher wäre das Sache für ihre Privathaftpflichtversicherung so sie denn eine hat.
Im Gegensatz zur Kfz-Haftpflichtversicherung ist die Privathaftpflichtversicherung keine Pflichtversicherung. Hat die Dame keine PHV dann dürfte sie der Unfall finanziell vor ein ziemliches Problem stellen.

Zu den Ansprüchen als solches: natürlich soll man nach einem Schaden so gestellt werden wie auch zuvor. In Punkto Schmerzensgeld ist dies naturgemäß recht abstrakt.
Als Agegrouper (wenn auch unbestritten auf hohem Niveau) sollte man IMHO trotzdem die Kirche im Dorf lassen und sich nicht größer machen als man ist im Sinne von "Chancenminderung durch Trainingsausfall".
Von sowas werden die Prämien der Versicherungen auch nicht geringer.

sabine-g 22.06.2022 14:49

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1666962)
sollte man IMHO trotzdem die Kirche im Dorf lassen und sich nicht größer machen als man ist im Sinne von "Chancenminderung durch Trainingsausfall".

Logisch.
Trotzdem ist das eine erhebliche Schädigung für mich, ich will mich nicht bereichern aber angemessen aus der Sache rauskommen.

Außerdem wer weiß schon ob ich nicht vielleicht einen 40er Schnitt gebrettert wäre und eine 3:27 gelaufen und 1:08 geschwommen um am Ende damit nach 9:17h eine Holzschale zu gewinnen?

Kona1248 22.06.2022 15:14

Ich drücke Dir die Daumen für schnelle Genesung und hoffentlich stressfreie Entschädigungszahlungen. Leider ist zweites ja nicht unbedingt so sicher. Bei einem Vereinskollegen wollte die SVersicherung der Verursacherin nicht zahlen, obwohl die Schuldfrage ganz klar war. Sie war unter Tabletteneinfluss in unseren Kollegen gefahren und hat ihn auf dem Radweg, vom Rad geholt. Et war auf dem Radweg unterwegs und nicht auf der Strasse, trotzdem hat die Versicherung es mit einer Teilschuld versucht. Danach ging alles nur über einen Anwalt. Es hat über ein Jahr gedauert, bis die Versicherung endlich gezahlt hat.

Hafu 22.06.2022 15:47

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1666970)
Logisch.
Trotzdem ist das eine erhebliche Schädigung für mich, ich will mich nicht bereichern aber angemessen aus der Sache rauskommen.

Außerdem wer weiß schon ob ich nicht vielleicht einen 40er Schnitt gebrettert wäre und eine 3:27 gelaufen und 1:08 geschwommen um am Ende damit nach 9:17h eine Holzschale zu gewinnen?

Ich kenn jemanden, der hatte vor zig Jahren so 'ne ähnliche Leistungsstruktur und im Frühjahr/ Frühling monatelange Laufpause wegen 'ner Knie-OP so dass das Hawaii-Finish bis in den Juli hinein sehr in Frage stand;)
Und meine Frau hatte ihre beste Langdistanz vor 25 jahren mit erstem Ironman-Sieg 8 wochen nach (konservativ behandelter) Clavicula-Fraktur (natürlich auch nach unverschuldetem Radsturz (Schmerzensgeld damals unter 1000,-DM)).

Solche Geschichten sind gar nicht so selten. Will sagen: solche ungeplanten und erzwungenen Trainingspausen können, wenn die Verletzung ausgeheilt ist, evt. sogar zur Leistungsverbesserung beitragen, weil der oft in den Trainingsroutinen gefangene körper danach deutlich reizempfänglicher auf das Training reagiert.

Gute Besserung:Blumen:

sabine-g 22.06.2022 15:53

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1666979)
Will sagen: solche ungeplanten und erzwungenen Trainingspausen können, wenn die Verletzung ausgeheilt ist, evt. sogar zur Leistungsverbesserung beitragen, weil der oft in den Trainingsroutinen gefangene körper danach deutlich reizempfänglicher auf das Training reagiert.

Gute Besserung:Blumen:

Danke - und dein Wort in Gottes Ohr!

sabine-g 22.06.2022 15:59

Zitat:

Zitat von Nole#01 (Beitrag 1666822)
Anwalt

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1666841)
Anwalt

Zitat:

Zitat von NiklasD (Beitrag 1666952)
Anwalt

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1666954)
Anwalt

Zitat:

Zitat von Kona1248 (Beitrag 1666972)
Anwalt

Zufällig ist eine Nachbarin Spezialistin für genau solche Sachen.
Sie wird mich also unterstützen und auch Hawaii, Training bzw. Trainingspause in die Rechenformel einbeziehen.
Und natürlich das Rad.

Stefan 22.06.2022 16:01

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1666986)
...Sie wird mich also unterstützen...

Viel Erfolg und natürlich gute Besserung!

Antracis 22.06.2022 16:19

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1666986)
Und natürlich das Rad.

Welche Schönheit hats denn eigentlich erwischt ? Das Cervelo oder das BMC ? :(

sabine-g 22.06.2022 16:24

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1666989)
Welche Schönheit hats denn eigentlich erwischt ? Das Cervelo oder das BMC ? :(

Das BMC, Gott sei Dank.

merz 22.06.2022 17:55

les das erst jetzt -oh je - Alles Gute!

m.

MattF 23.06.2022 07:59

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1666962)
Unfallgegnerin war wie bereits von LIDL geschrieben eine andere Radfahrerin.

Ok das hab ich übersehen.

sabine-g 16.07.2022 18:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1666979)
Und meine Frau hatte ihre beste Langdistanz vor 25 jahren mit erstem Ironman-Sieg 8 wochen nach (konservativ behandelter) Clavicula-Fraktur (natürlich auch nach unverschuldetem Radsturz (Schmerzensgeld damals unter 1000,-DM)).

Ich kann mir derzeit nicht vorstellen in 2,5 Wochen (dann soll ich geplant die Freigabe für Belastungen nach abschließender Untersuchung) irgendwas wie ein Radtraining draußen, noch weniger Schwimmen oder Laufen mit Armbewegung hinzukriegen.
(Wir haben daher ja auch die Reise gecancelt)
Im Moment schaff ich noch nicht mal über 100Grad mit dem Arm.
Ich denke dass mindestens der komplette August nötig sein wird um wieder wirklich belastungsfähig zu werden.
Vielleicht wäre das vor 25 Jahren alles schneller gegangen.
Keine Ahnung.
Tatsache ist, dass ich innerhalb von 4 Wochen keinen Leistungszustand für einen Ironman hinkriege bei dem ich 4km im Ocean schwimmen soll mit hohen Wellen und Hinhunderten anderen Menschen die auf mich einprügeln, bei ich bei starkem Wind über 180km in hügeligem Gelände radeln muss und anschließend noch einen Marathon laufen soll.

Klugschnacker 16.07.2022 18:56

Vernünftige Entscheidung! Bzw., so wie sich das liest, gibt es da nicht viel zu entscheiden. Sehr, sehr schade!
:-((

Hat sich mit dem Verschieben von Hawaii schon etwas ergeben? Sorry, falls ich es übersehen habe.

Ich bin auch sehr traurig wegen der geplanten gemeinsamen Trainingswoche in 14 Tagen. Da hatte ich mich seit letztem September sehr darauf gefreut.

longtrousers 16.07.2022 19:18

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1671089)
Ich kann mir derzeit nicht vorstellen in 2,5 Wochen (dann soll ich geplant die Freigabe für Belastungen nach abschließender Untersuchung) irgendwas wie ein Radtraining draußen, noch weniger Schwimmen oder Laufen mit Armbewegung hinzukriegen.
(Wir haben daher ja auch die Reise gecancelt)
Im Moment schaff ich noch nicht mal über 100Grad mit dem Arm.
Ich denke dass mindestens der komplette August nötig sein wird um wieder wirklich belastungsfähig zu werden.
Vielleicht wäre das vor 25 Jahren alles schneller gegangen.
Keine Ahnung.
Tatsache ist, dass ich innerhalb von 4 Wochen keinen Leistungszustand für einen Ironman hinkriege bei dem ich 4km im Ocean schwimmen soll mit hohen Wellen und Hinhunderten anderen Menschen die auf mich einprügeln, bei ich bei starkem Wind über 180km in hügeligem Gelände radeln muss und anschließend noch einen Marathon laufen soll.

Schade dass du abgesagt hast. Ich habe in 2016 nach Schlüsselbeinbruch nach 8 Wochen einen IM in für mich passable Zeit von 10:26 absolviert. Ich war dort noch nicht ganz, aber fast der Alte. Ich hatte aber einen schönen glatten Bruch mit als Therapie Rucksackverband. 3 Wochen nach dem Bruch lief ich wieder und fuhr auf der Rolle.

sabine-g 17.07.2022 11:43

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1671091)
Hat sich mit dem Verschieben von Hawaii schon etwas ergeben? Sorry, falls ich es übersehen habe.

Ich bin auch sehr traurig wegen der geplanten gemeinsamen Trainingswoche in 14 Tagen. Da hatte ich mich seit letztem September sehr darauf gefreut.


Ich habe bisher nur eine Mail von Ironman bekommen, dass sie meine Mail bekommen haben...... :confused:

Das mit der Trainingswoche nervt mich auch total an.
Ich hatte heimlich um 2 Tage verlängert um bei der Gelegenheit nochmal "Hammer the Bike" in >41km/h zu machen.
Aber daraus wird ja jetzt auch nichts. Es ist echt zum kotzen. :(

Ich bin ja niemand der irgendwas von dunkler Magie hält. Aber ich habe das Gefühl, dass irgendwer was dagegen hat, dass wir diese Hawaii Reise in diesem Jahr antreten bei dem was mir alles widerfahren ist bisher.

TriTom 17.07.2022 12:11

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1666821)
Ich frage mich aber ob ich den Trainingsausfall für die Teilnahme an der IM WM auch in Euro umtauschen kann, bzw. die Chancenminderung durch Trainingsausfall auf den WM Titel :Cheese: :Lachen2

Mein Bruder hat das vor vielen Jahren(>20) mal durchbekommen.
Ging nicht um Hawaii, aber um den Ausfall einiger Triathlonwettkämpfe und damit verbundender Chancen als Kaderathlet.

DocTom 17.07.2022 13:30

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1671169)
...
Ich bin ja niemand der irgendwas von dunkler Magie hält. Aber ich habe das Gefühl, dass irgendwer was dagegen hat, dass wir diese Hawaii Reise in diesem Jahr antreten bei dem was mir alles widerfahren ist bisher.

Nimm Alanis Morisett "Ironic" und freue Dich, dass du nicht die Person mit Flugangst bist und den Absturz beim ersten Flug hast!
Drücke die Daumen, dass du den Start auf nächstes Jahr verschieben kannst!
Und gute Besserung und schnelle, vollständige Erholung
Thomas

JENS-KLEVE 17.07.2022 14:17

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1671184)
Drücke die Daumen, dass du den Start auf nächstes Jahr verschieben kannst!
Und gute Besserung und schnelle, vollständige Erholung
Thomas

Dem schließe ich mich an! Du bist doch ein Kämpfer; nicht locker lassen!

sabine-g 17.07.2022 19:50

Ich glaube ich werde mal das Haus durchsuchen.
Ich vermute, dass sowas ähnliches wie Hauselfe Dobby, bekannt aus Harry Potter , sich bei uns irgendwo versteckt hält.

steinhardtass 17.07.2022 21:53

Es gibt einige Urteile dazu, gerade im Zusammenhang Schlüsselbeinbruch und Verkehrsunfall/Fahrrad Unfall. Du kannst mir gerne eine private Nachricht schreiben, ich arbeite bei einem großen Versicherungsmakler und kann in unserer Schadenabteilung mal fragen, wie so etwas gehandhabt wird.

https://www.bussgeld-info.de/schmerz...sselbeinbruch/

sabine-g 20.07.2022 09:56

Was eine Kacke (Tschuldigung) mit dem Kostenvoranschlag für die Radschäden.
Es ist ein neues Rad von BMC für knapp 6Mille, über Gehaltsumwandlung finanziert.
Mein Arbeitgeber arbeitet mit genau einer Firma zusammen über die ich das Rad dann auch bekommen habe.
Inkludiert ist ein Rundumschutz.
Dieser umfasst aber keine Sichtschäden.
Meine Sram Force AXS Schalt/Bremshebel sowie das Schaltwerk haben starke Schürf/Kratzspuren, das Schaltauge ist verbogen, sind aber für sich genommen funktionstüchtig und da es ein Auffahrunfall war, kann die Gabel und der Lenker beschädigt sein.
D.h. der Rundumschutz ersetzt nur das Schaltauge.
Ich bin daher zu einem BMC Händler damit mir dieser einen Kostenvoranschlag macht inkl. der Gabel und des Lenkers.
Da das jetzt über 3 Wochen her ist habe ich heute selber bei BMC und beim Händler angerufen, beide Seiten haben die Sache wohl verpennt und ich soll aber tatsächlich heute meinen Kostenvoranschlag bekommen.

NiklasD 20.07.2022 10:25

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1671482)
Was eine Kacke (Tschuldigung) mit dem Kostenvoranschlag für die Radschäden.
Es ist ein neues Rad von BMC für knapp 6Mille, über Gehaltsumwandlung finanziert.
Mein Arbeitgeber arbeitet mit genau einer Firma zusammen über die ich das Rad dann auch bekommen habe.
Inkludiert ist ein Rundumschutz.
Dieser umfasst aber keine Sichtschäden.
Meine Sram Force AXS Schalt/Bremshebel sowie das Schaltwerk haben starke Schürf/Kratzspuren, das Schaltauge ist verbogen, sind aber für sich genommen funktionstüchtig und da es ein Auffahrunfall war, kann die Gabel und der Lenker beschädigt sein.
D.h. der Rundumschutz ersetzt nur das Schaltauge.
Ich bin daher zu einem BMC Händler damit mir dieser einen Kostenvoranschlag macht inkl. der Gabel und des Lenkers.
Da das jetzt über 3 Wochen her ist habe ich heute selber bei BMC und beim Händler angerufen, beide Seiten haben die Sache wohl verpennt und ich soll aber tatsächlich heute meinen Kostenvoranschlag bekommen.

Das ist mit das nervigste nach einem Unfall. Der ganze bürokratische Aufwand dahinter ist echt zeitintensiv. Hattest du dir eigentlich einen Anwalt genommen?

Eigentlich solltest du von der gegnerischen Haftpflicht auch die Sichtschäden ersetzt werden, sofern sie deutlich sichtbar sind und kausal mit dem Sturz zusammen hängen. So hat das mein Anwalt nach meinem Unfall bei der Gegenseite eingereicht. Das Unfallopfer sollte nach einem Unfall nicht schlechter gestellt sein und da gehört eben auch dazu, dass starke Kratzspuren am RR einen schlechter bzw. das Objekt schlechter stellen.

El Stupido 20.07.2022 10:30

Vorsicht, nicht verwechseln: Sabine spricht vom "Rundumschutz", wohl so etwas wie eine Vollkasko. Und diese würde (Konjunktiv, da es ja vermutlich eh nicht über diesen "Rundumschutz" abgewickelt wird) wohl die Übernahme von "Sichtschäden" verweigern.

Die Ansprüche der gegnerischen Haftpflicht (so denn eine besteht, ist ja keine Pflichtversicherung) sind da ein gänzlich anderes Thema.

sabine-g 20.07.2022 10:32

Zitat:

Zitat von NiklasD (Beitrag 1671487)
Das ist mit das nervigste nach einem Unfall. Der ganze bürokratische Aufwand dahinter ist echt zeitintensiv. Hattest du dir eigentlich einen Anwalt genommen?

Eigentlich solltest du von der gegnerischen Haftpflicht auch die Sichtschäden ersetzt werden, sofern sie deutlich sichtbar sind und kausal mit dem Sturz zusammen hängen. So hat das mein Anwalt nach meinem Unfall bei der Gegenseite eingereicht. Das Unfallopfer sollte nach einem Unfall nicht schlechter gestellt sein und da gehört eben auch dazu, dass starke Kratzspuren am RR einen schlechter bzw. das Objekt schlechter stellen.

ja, ich hab einen Anwalt (in).
Die gegnerische Versicherung soll alles zahlen, klar.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass der Rundumschutz ein Witz ist.

Als Unfallopfer ist man echt gearscht. Die Verursacherin ruft bei der Versicherung an und hat eine Schadensnummer.
Ich renn mir seit 4 Wochen und 3 Tagen die Hacken ab.

dherrman 20.07.2022 10:52

Alles nervig, die Kommunikation über Anwalt und dann die Dreistigkeit der Versicherungen.
Als eine Autofahrerin mich vom Triathlon Rad beförderte meinten die ernsthaft, meine Ausfall Zeiten im Krankrnhais und Reha könnte ich doch als Freiberufler nach holen, also am Wochenende und nach EOB.

Da hauts mir echt den Vogel raus. Hat sehr viele Nerven gekostet und mein Puls steigt beim Tippen hier...

Deswegen Versicherungen versichern sich, nicht dich...

Drück Dir die Daumen.


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