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aeronautic 26.04.2022 09:25

Erste Langdistanz - aber welche?
 
Hallo zusammen,

ich bin 47 Jahre, habe letztes Jahr im Oktober meinen ersten Triathlon gemacht (eine Mitteldistanz in Kroatien), habe dieses Jahr zwei weitere MDs geplant und möchte gerne nächstes Jahr die erste (oder vielleicht auch einzige) Langdistanz machen. Jetzt ist natürlich die Frage welches Event das am besten sein könnte.

Aktuell gibt es folgende Überlegung:
Ich wohne in der Nähe von Frankfurt, da würde sich sicherlich der IM Frankfurt anbieten.
Challange Roth hat Legendenstatus, aber Startplätze sind schwer zu bekommen.
Über den Ironman Klagenfurt hab ich viel gutes gelesen und da mit dem Auto erreichbar ist auch die Logistik nicht so schwierig.

Wohin würdet ihr tendieren und warum?

Danke euch schonmal!

tridinski 26.04.2022 09:42

Du machst sicher bei keinem der drei genannten Rennen was falsch.

Das Highlight in Frankfurt ist die Laufstrecke am Main mit dichtem Zuschauerspalier, pure Energie die dich am Laufen hält. Jedes Mal wieder geil. Vermutlich kennst du das schon als Zuschauer?

In Roth ist's am Kanal oder Richtung Büchenbach in Teilen eher etwas meditativer, hat natürlich auch was. Dafür mehr Action beim Radeln insb. Solarer Berg, da ist Frankfurt mit der aktuellen Streckenführung eher mau.

welfe 26.04.2022 09:55

Die Nähe zum Wohnort sichert dir vieles: Unterstützung auf der Laufstrecke durch bekannte Gesichter, kurze Wege, Streckentest möglich, evtl. Einsparen von Hotelkosten. Ein schönes Ziel in der Ferne ist natürlich von Vorteil, wenn du es bevorzugst, den Erstling eher „anonym“ zu probieren (so ging es mir:Lachen2: ).

Ich persönlich fand jetzt die Laufstrecke in Frankfurt nicht so doll, was aber letztes Jahr sicherlich auch den Coronavorgaben geschuldet war. Auf der Radstrecke habe ich lieber meine Ruhe, da war Frankfurt perfekt.;)

Roth konnte mich gar nicht überzeugen, da wird aus meiner Sicht zu viel Hype drum gemacht. Aber das ist meine Sicht, für die ich hier bestimmt gesteinigt werde.

bellamartha 26.04.2022 20:42

Ich bin bei allen drei Wettkämpfen gestartet und fand sie eigentlich alle gut.
Frankfurt hat mir am besten gefallen, denke ich. Ich mag gerne Rundkurse beim Laufen und fand es toll, dass man dort dadurch auch viel schnellere Läufer mehrfach sehen kann, also die Profis, aber auch Freunde/Bekannte, die auch dort starten.
Das Schwimmen gefiel mir in Roth am besten. Ich dachte eigentlich, dass es im Wörthersee am tollsten ist, aber das war für mich da ein übles Gekloppe, nicht nur am Anfang, sondern auch am Ende im Kanal. Das lag aber sicher auch daran, dass ich diesen Wettkampf ganz untrainiert gemacht habe und dadurch mit in den größten Schwimmpulks im Mittelfeld war. Das Schwimmen in Frankfurt war nicht so spektakulär.
Das Laufen in Roth am Kanal fand ich nicht soo dolle und für mich stand der Zieleinlauf auf dem Römer dem im Stadion in Roth in Nichts nach. Lag aber vielleicht auch daran, dass es mein erfolgreichstes langes Rennen war.

Also, falsch macht man sicher bei keinem der Rennen was, wenn man auch so Riesen-Events steht.
Ich persönlich würde ich vermutlich für Frankfurt entscheiden.

Wo auch immer: Ich wünsche dir viel Spaß bei der Vorbereitung und dann vor allem im Rennen!

Gruß
J.

Klugschnacker 26.04.2022 21:22

Ich würde keinen der drei empfehlen, wenn es ein einmaliges Stelldichein auf der Langdistanz sein soll. Sie sind nämlich alle recht früh. Das kann einem schon den Spaß am Training verhageln, wenn man im März und April viele Radkilometer machen soll und im Juni schon wieder tapert.

Bei einem Rennen im September ist das schon entspannter. Man hat den ganzen Sommer für das Training, lange und warme Tage, gute Bedingungen in den Seen...

Außerdem kann man danach entspannt in die Off-Season abbiegen.
:liebe053:

sabine-g 26.04.2022 21:36

Guten Abend.
Ich war mehrfach in Frankfurt und einmal in Roth.
Klagenfurt kenne ich nicht.
Roth fand ich doof, ich hatte den ganzen Hype um Roth im Kopf und konnte das leider nur negativ nachvollziehen.
Frankfurt hat mir besser gefallen, würde ich allerdings einem 1x Täter auch nicht empfehlen, Grund : Siehe Beitrag von Klugschnacker.

September ist cool. Italien wäre dann die Empfehlung. Dolce Vita!

Ausdauerjunkie 26.04.2022 22:58

Also, mit Roth sehe ich es wie sabine. Obwohl es mein Heimrennen wäre konnte ich mich bisher nur für die Staffel (Rad und Lauf) aufraffen. Frankfurt fand ich immer top und ob man dafür im März und April lange Radfahrten machen muss, steht auf einem anderem Blatt! Was will man erreichen? Man kann diese Frage nicht ohne weitere Einzelheiten zu kennen beantworten! Das kann ich nichtmal für mich. Wenn Zeit und Geld keine Rolle spielen würde wäre ich eventuell in Australien am Start. In jedem Fall eine LD die Wärme und einen schönen Urlaub verspricht.
Alles individuell, mancher springt lieber früh um 5 von einer Fähre in ein 12° Wasser.
Andere möchten (echte) Berge und auch einen hügligen Laufkurs.
Aber ich würde doch Frankfurt empfehlen!

Nepumuk 27.04.2022 09:10

Mach Frankfurt. Ist eine tolles Rennen, super Stimmung. Und wenn du eh in der Nähe wohnst, ist die Orga auch einfacher. Du kannst die Strecken vorher mal Abfahren/Laufen.

tridinski 27.04.2022 09:19

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1657270)
Das kann einem schon den Spaß am Training verhageln, wenn man im März und April viele Radkilometer machen soll

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 1657286)
ob man dafür im März und April lange Radfahrten machen muss

Wo soll eigentlich das Problem sein im März / April lange bzw. viel Rad zu fahren? Da ist doch teilweise schon kurz/kurz drin wenn man nicht so früh startet.
Den Winter 2020/2021 bin ich komplett durch 4h+ gefahren , jeden Monat mindestens 2-3mal, meistens Rennrad, manchmal offroad. Selbst beheizbare Schuhe/Handschuhe oder sowas hat es dafür nicht gebraucht. Dazu Arbeitsweg ca 1h, da kommen auch km zusammen.

aeronautic 27.04.2022 09:23

Vielen Dank für euren Input!

Die Sache mit den frühen Terminen habe ich so noch garnicht auf dem Schirm gehabt. Hmm, ist natürlich auch eine Überlegung wert. Wenn Zeit und Geld keine Rolle spielen würden, würde ich wohl im November nach Mexico fliegen, aber bis ich die ganze Familie dahin gekarrt habe wird das nicht ganz günstig :Lachen2:

Zum Thema "Einzeltäter": Ich weiß es ja auch nicht... letztes und dieses Jahr fühle ich mich mit dem zeitlichen Aufwand, den ich ins MD-Training investiere ganz wohl (letztes Jahr im Schnitt 10/11 Stunden, dieses Jahr 12/13 pro Woche). Ob ich den zusätzlichen Aufwand für die LD dauerhaft aufbringen kann und möchte weiß ich aktuell nicht.

Also IM Italien im September schaue ich mir auf jeden Fall mal an, ansonsten scheint die Empfehlungstendenz überraschender Weise nach Frankfurt zu gehen. Ich hatte ja damit gerechnet, dass mich alle nach Roth schicken und für Frankfurt nur die räumliche Nähe spricht - es scheint ja aber durchaus mehr für Frankfurt zu sprechen.

tridinski 27.04.2022 09:29

mit 10-13 Stunden kannst du problemlos und mit viel Spass eine LD-Vorbereitung machen, da musst du ggü der MD nichts draufpacken, nur die Inhalte vielleicht etwas anders verteilen.
Bei meinen 4x Frankfurt hatte ich 7, 9, 10 und 10,5h im Schnitt trainiert über die 6 Monate vorher jeweils.

TriVet 27.04.2022 09:40

vielleicht magst du ja auch mal überlegen, was DIR gefallen würde, was dir motivation und freude bringen könnte?
welche location, welches drumrum macht dich an?


Zitat:

Zitat von aeronautic (Beitrag 1657309)
... (letztes Jahr im Schnitt 10/11 Stunden, dieses Jahr 12/13 pro Woche). Ob ich den zusätzlichen Aufwand für die LD dauerhaft aufbringen kann und möchte weiß ich aktuell nicht.

das nehmen genug andere auch für ein ld-training...

Steppison 27.04.2022 09:43

Die Anzahl an Fahrten Kurz/Kurz dieses Jahr kann ich an einer Hand abzählen, es waren 2 inklusive dem Rennen vom Sonntag. Ich fahre jeden Sonntag eine Vereinsausfahrt, auch bei Wind aber nicht mehr bei Regen. Und wir waren fast immer unterwegs, in der Woche ab und an mal abgesagt wegen starkem Wind bzw. Regen.

Wenn ich nur eine LD machen wollen würde, dann eher spät im Jahr, den ganzen Sommer noch für Schwimmen und Radfahren bei Sonne und Wärme mitnehmen und dann, z.B. in Italien, einen schönen Urlaub drum rum basteln. Da kann man sich vorher auch an die Wärme gewöhnen.

Einziger Nachteil eines späten Wettkampfs: man ist hier im Sommer dann gegenüber seinem Umfeld und mal spontanen Sachen eher eingeschränkt, wenn man einen entsprechenden Plan auf dem Tisch hat. Wer früh startet hat dann den Kopf frei für alles andere.

PattiRamone 27.04.2022 09:49

Mein erstes war Roth wegen dem Legendenstatus.
Dann Hamburg und dann Frankfurt...

Ich würde an deiner Stelle Frankfurt machen. Laufstrecke ist super gut für den Support, und du hast eine kurze Anreise.

Roth ist ganz cool, aber ich fand Frankfurt fand ich besser.

Contras: früher Termin, oft ein Hitzerennen

shoki 27.04.2022 09:58

Zitat:

Zitat von Steppison (Beitrag 1657314)
Wenn ich nur eine LD machen wollen würde, dann eher spät im Jahr, den ganzen Sommer noch für Schwimmen und Radfahren bei Sonne und Wärme mitnehmen und dann, z.B. in Italien, einen schönen Urlaub drum rum basteln. Da kann man sich vorher auch an die Wärme gewöhnen.

Das mit dem Urlaub hatte ich mir für meine erste LD auch so gedacht (mitte Oktober Gandia/Spanien) aber man muß dabei im Auge behalten wann die Gegenden mit der Touristensaison aufhören, in unserem Fall war es genau nach dem WK. Die Gehwege waren buchstäblich hochgeklappt, aber schlimmer noch, ein Großteil der Restaurants hatte dicht gemacht.
Der Vorteil lange vorher im See schwimmen zu können ist für mich immer wichtig (mag Bahnen ziehen nicht)

Was für mich immer ne Rolle spielt ist wie der Aufbau der Strecke ist, bedeutet für meine Auswahl so wenig wie möglich Runden pro Disziplin. Aus dem Grund hab ich Roth wegen schwimmen u laufen über Frankfurt gestellt.

aeronautic 27.04.2022 09:59

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1657313)
vielleicht magst du ja auch mal überlegen, was DIR gefallen würde, was dir motivation und freude bringen könnte?
welche location, welches drumrum macht dich an?

Naja das sind halt die 3 Rennen, die ich ursprünglich zur Diskussion gestellt habe. Das sind meine Favoriten für eine einzige/ erste Langdistanz und ich möchte einfach bissl pro und kontra von den erfahrenen Kollegen hier hören.

aeronautic 27.04.2022 10:01

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1657311)
mit 10-13 Stunden kannst du problemlos und mit viel Spass eine LD-Vorbereitung machen

Dann stünden ja weiteren LD Abenteuern nichts im Wege :Cheese:
Zumal ich eher keine großen zeitlichen Ziele hätte. Ordentlich finishen ohne Wandertag würde für mich passen.

sabine-g 27.04.2022 10:04

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1657311)
mit 10-13 Stunden kannst du problemlos und mit viel Spass eine LD-Vorbereitung machen,


Zitat:

Zitat von aeronautic (Beitrag 1657320)
Dann stünden ja weiteren LD Abenteuern nichts im Wege

Ich hab noch nie mehr als 11h im Mittel pro Jahr für eine LD trainiert, auch nicht bei 2 LDs (Qualirennen + Hawaii)

Have fun!

Antracis 27.04.2022 10:51

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1657308)
Wo soll eigentlich das Problem sein im März / April lange bzw. viel Rad zu fahren? Da ist doch teilweise schon kurz/kurz drin wenn man nicht so früh startet.
Den Winter 2020/2021 bin ich komplett durch 4h+ gefahren , jeden Monat mindestens 2-3mal, meistens Rennrad, manchmal offroad. Selbst beheizbare Schuhe/Handschuhe oder sowas hat es dafür nicht gebraucht. Dazu Arbeitsweg ca 1h, da kommen auch km zusammen.

Es soll Menschen geben - und gerüchteweise gar nicht so wenige.- , denen auch 13 Grad noch zu kalt ist für eine längere Outdoortour und die alles über 30 Minuten auf der Rolle unerträglich finden und die nicht gerne mit dem Rad zur Arbeit fahren möchten. Es gibt auch Menschen, die ohne beheizbare Handschuhe im Winter den Lenker am Rad gar nicht mehr hakten können.

Auf mich trifft das beispielsweise alles nicht zu, aber wenn jemand so ist, dann kann man ihm natürlich empfehlen, sich nicht so zu haben oder auf eine LD zu verzichten oder halt ein spätes Rennen auszusuchen. ;)

tridinski 27.04.2022 10:54

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1657333)
Es soll Menschen geben - und gerüchteweise gar nicht so wenige.- , denen auch 13 Grad noch zu kalt ist für eine längere Outdoortour und die alles über 30 Minuten auf der Rolle unerträglich finden und die nicht gerne mit dem Rad zur Arbeit fahren möchten.

:Lachanfall: :Cheese:

Die Person würde also zusammengefasst ziemlich ungern Radfahren :Lachen2:
außer natürlich bei 25 Grad und Sonnenschein. Windstill!
beste Voraussetzungen also für eine Langdistanz :Huhu:

JENS-KLEVE 27.04.2022 10:55

Roth hab ich 7 mal gemacht, Frankfurt einmal. Roth fand ich immer toll, nur die knappe Übernachtungssituation und Logistik bei zwei Wechselzonen ist sehr unangenehm. Ansonsten episch.

Frankfurt hat mir nicht gefallen, die Radstrecke total langweilig und ohne Zuschauer. Keinerlei flair in der Großstadt. Der Laufkurs ist nett ja, aber mehr nicht.

Schweden gefiel mir am besten, aber das steht ja nicht zur Diskussion. In Klagenfurt werde ich dieses Jahr sein, davon verspreche ich mir viel.

Den Zeitpunkt finde ich in Ordnung, weil ich im Winter Grundlagen mache, im Frühling das Trainingslager habe und dann die langen Tage ausnutze. Im Hochsommer ist es mir dann oft zu heiss, es regnet öfter und der Familienurlaub steht im Weg. Im Juli hab ich den dicken Brocken dann abgehakt und kann den Rest der Saison massenweise bei kurzen Dingern starten ohne viel dafür trainieren zu müssen.

So ist halt jeder anders organisiert.

Antracis 27.04.2022 11:00

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1657334)
:Lachanfall: :Cheese:

Die Person würde also zusammengefasst ziemlich ungern Radfahren :Lachen2:
außer natürlich bei 25 Grad und Sonnenschein
beste Voraussetzungen also für eine Langdistanz

Beste Voraussetzungen nicht, aber wenn man, warum auch immer, nur ein einziges Mal eine LD machen will, um es halt mal gemacht zu haben und nicht gerne bei Kälte fährt, warum soll man es sich dann unnötig schwer machen mit einem frühen Rennen ?

Wie gesagt, ich fahre jeden Tag bei jedem Wetter mit dem Rad zur Arbeit. Ich bin dieses Jahr schon bei Minus 8 Grad 4h gefahren, bei fast jedem Wetter im Winter mit dem Gravel im Wald und fahre auch echt gerne Rolle, ich bin auch mal 6hgefahren während einer Tour de France Etappe.

Macht mir halt Spaß und ist vermutlich für eine LD-Vorbereitung nicht gerade hinderlich, aber ich verstehe jeden, der anders tickt und denke, dann sollte man das dem auch lassen und schauen, wie er mit seinen Präferenzen möglichst effektiv zurecht kommt.

Ich gehe einfach davon aus, dass Menschen physisch und psychisch unterschiedlich ticken und man darauf Rücksicht nehmen sollte. (Das Thema, dass es aus meiner Sicht für Menschen unterschiedlich schwierig ist, mit nur 10 Stunden Training eine LD „gut“ zu finishen, hatten wir ja schon …;) ) Wahrscheinlich ticken wir da beide auch unterschiedlich. :Blumen:

Wenn es natürlich darum geht, möglichst schnell und effizient eine LD zu finishen, sind die Spielräume geringer, aber das war ja hier nicht das zentrale Thema eigentlich. ;)

tridinski 27.04.2022 11:07

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1657338)
bei Minus 8 Grad 4h

halte ich auch für kein größeres Problem

mal ist viel Wind, mal Hitze, mal ist es halt kalt. so what

Antracis 27.04.2022 11:14

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1657342)
halte ich auch für kein größeres Problem

mal ist viel Wind, mal Hitze, mal ist es halt kalt. so what

Man kann sagen, so what oder man kann drüber diskutieren, wie jemand, der nicht gerne friert oder empfindliche Hände hat, das hinbekommt.

Ist genauso, wie Langdistanz unter 9h oder Marathon unter 2:40. Halte ich auch für kein größeres Problem, aber über die individuellen Lösungsansätze und die Durchführung dann könnte eine Diskussion schon angebracht sein.

tridinski 27.04.2022 11:19

eine Mitfahrerin aus dem Winter 2020/21 bei mir war so ein Fall, mit Heizsohlen und so Akkus in den Handschuhen war es aber ok für sie. Wenn man wirklich will findet man fast immer einen Weg.

Antracis 27.04.2022 11:42

Zum Thema Zeitpunkt nochmal: Ich erwäge beispielsweise, nächstes Jahr entweder in Kopenhagen oder Cervia zu melden, statt Frankfurt oder Roth.

Grund ist vor allem, dass ich gerne schon länger im See schwimmen würde. Die aktuellen 11 Grad sind natürlich auch lösbar, aber nicht optimal. Und die nächsten Wochen werden vom Schwimmen terminlich auch unnötig schwierig, weil im Übergang von Hallenbad- auf Freibadsaison die Möglichkeiten zum Schwimmtraining in Berlin für mich für einige Wochen deutlich schlechter sind. Alles lösbar, aber schon etwas beschwerlich.

Aktuell hab ich auch den Ablauf, nach der LD noch zwei MDs zu machen. Umgekehrt klingt aber auch reizvoll. Oder halt zumindest eine MD nach einem längeren Duathlon, wie dieses Jahr.

aeronautic 27.04.2022 12:24

@Antracis: Ich hatte es zwar nirgendwo erwähnt, aber Du hast den Nagel in meinem Fall auf den Kopf getroffen. Ich bin ein Schön-Wetter-Triathlet :Cheese:
Unter 13/14 Grad gehe ich nie draussen radeln, auch nicht bei Regen (dafür bei Wind oder 40 Grad, kein Problem).

Aber ich kann auch 4 Stunden auf der Rolle sitzen, von daher sollte das für mich lösbar sein.

aeronautic 27.04.2022 12:27

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1657335)
Den Zeitpunkt finde ich in Ordnung, weil ich im Winter Grundlagen mache, im Frühling das Trainingslager habe und dann die langen Tage ausnutze. Im Hochsommer ist es mir dann oft zu heiss, es regnet öfter und der Familienurlaub steht im Weg. Im Juli hab ich den dicken Brocken dann abgehakt und kann den Rest der Saison massenweise bei kurzen Dingern starten ohne viel dafür trainieren zu müssen.

Das finde ich auch einen interessanten Ansatz!

Ausdauerjunkie 27.04.2022 12:34

Es entwickelt sich hier zum Wetterthread.
Ich bin in diesem Jahr 2 x kurz/kurz gefahren, das hat mir gereicht, ansonsten ist Windstopper mein Freund!
Ich werde heute Nachmittag bei wolkigen 13° sicher nichts kurzes anhaben.
Jeder ist anders. Ich hasse Kälte.
Im Winter oder bei schlechten Bedingungen kann fahren wer will. Ich sicher nicht.
Rolle kann auch fahren wer will oder wem es gefällt, ich brauche das nicht und werde auch eine LD im Juni ohne dies Kälte- oder Rollenfahrten machen können.

tandem65 27.04.2022 12:38

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1657308)
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1657270)
Das kann einem schon den Spaß am Training verhageln, wenn man im März und April viele Radkilometer machen soll und im Juni schon wieder tapert.:liebe053:

Wo soll eigentlich das Problem sein im März / April lange bzw. viel Rad zu fahren? Da ist doch teilweise schon kurz/kurz drin wenn man nicht so früh startet.

:Cheese: :Cheese: :Huhu:

Antracis 27.04.2022 12:44

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1657368)
:Cheese: :Cheese: :Huhu:

So ab Null Grad zieht der Tandem dann nämlich die Beine seiner Laufhose ein paar cm nach unten. Reicht immer noch! :Cheese:

Schubbi84 27.04.2022 13:56

Zitat:

Zitat von aeronautic (Beitrag 1657138)
Hallo zusammen,

ich bin 47 Jahre, habe letztes Jahr im Oktober meinen ersten Triathlon gemacht (eine Mitteldistanz in Kroatien), habe dieses Jahr zwei weitere MDs geplant und möchte gerne nächstes Jahr die erste (oder vielleicht auch einzige) Langdistanz machen. Jetzt ist natürlich die Frage welches Event das am besten sein könnte.

Aktuell gibt es folgende Überlegung:
Ich wohne in der Nähe von Frankfurt, da würde sich sicherlich der IM Frankfurt anbieten.
Challange Roth hat Legendenstatus, aber Startplätze sind schwer zu bekommen.
Über den Ironman Klagenfurt hab ich viel gutes gelesen und da mit dem Auto erreichbar ist auch die Logistik nicht so schwierig.

Wohin würdet ihr tendieren und warum?

Danke euch schonmal!


Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du: Ich möchte aus Zeitgründen nicht jedes Jahr eine LD machen, aber wenn, dann möchte ich mich da voll reinhängen. Aus diesem Grund habe ich mir vorher auch lange überlegt, welche LD es beim ersten Mal werden soll. Ich habe mich dann bewusst für Frankfurt entschieden aus folgenden Gründen:

- Auch wenn es absolut doof und klischehaft klingt, aber es sollte schon unter dem Namen Ironman laufen. Erstens ist es meine erste LD und zweites nur alle 2-3 Jahre, dann sollte es ein "richtiger IM" sein. Bitte nicht falsch verstehen, damit will ich alle nicht-IM-LDs definitiv nicht schlecht machen bzw. abwerten.

- Frankfurt ist für mich fahrtzeittechnisch gut mit dem Auto zu erreichen. Das heißt ich kann die Radstrecke vorher abfahren wenn ich möchte, bzw. bin nicht vorher 2-3h mit dem Auto unterwegs. Aus diesem Grund kommt auch der ein oder andere Bekannte mehr mit zum anfeuern. Bei einer LD in 300-400km Entfernung, würde das sicher den ein oder anderen Supporter abschrecken.

- Die Laufstrecke ist in mehrere Runden aufgeteilt. Klingt zwar im ersten Moment langweilig, aber bedingt durch die Brücken können mich meine Supporter min 4 mal aber bis zu 8 mal anfeuern auf der Laufstrecke. Ich glaube, dass ich das nach 20-25km wirklich brauchen werde.

aeronautic 27.04.2022 14:37

Danke für Deine ausführliche Erläuterung! Deinen ersten Punkt kann ich absolut nachvollziehen, auch wenn ich schon auch ne Challenge-Veranstaltung machen würde. Aber weils in diesem Thread auch schonmal angesprochen wurde: Ja, es soll dann schon ein Großveranstaltung sein ;)

craven 27.04.2022 15:42

Nimm Frankfurt. Die kurze Anfahrt ist nicht zu unterschätzen. Zudem ist die Orga und auch Stimmung (am See und beim Laufen) hervorragend.


Es hat schon seinen Reiz, zu einem solchen Event übers WoE anzureisen und irgendwo zu übernachten - aber einfacher ist es beim ersten Mal, wenn alles quasi "um die Ecke" ist und du von zuhause aus starten kannst.



Und ganz hilfreich sind Freunde an der Strecke.. Die sind wohl eher bei einer Heimstrecke dabei als wenn sie 100e km fahren müssen.

limaged 27.04.2022 18:10

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1657355)
Zum Thema Zeitpunkt nochmal: Ich erwäge beispielsweise, nächstes Jahr entweder in Kopenhagen oder Cervia zu melden, statt Frankfurt oder Roth.

Grund ist vor allem, dass ich gerne schon länger im See schwimmen würde. Die aktuellen 11 Grad sind natürlich auch lösbar, aber nicht optimal. Und die nächsten Wochen werden vom Schwimmen terminlich auch unnötig schwierig, weil im Übergang von Hallenbad- auf Freibadsaison die Möglichkeiten zum Schwimmtraining in Berlin für mich für einige Wochen deutlich schlechter sind. Alles lösbar, aber schon etwas beschwerlich.

Aktuell hab ich auch den Ablauf, nach der LD noch zwei MDs zu machen. Umgekehrt klingt aber auch reizvoll. Oder halt zumindest eine MD nach einem längeren Duathlon, wie dieses Jahr.

ich war letztes Jahr in Kopenhagen als Supporter und es war eines der schönsten Rennen die ich je erlebt habe.

Frankfurt ist bist dato mein schönstes gewesen. (innerhalb von Europa)

Vittoria Gasteiz ist auch genial.

von Lutscherfestivals wie Italy, Klafu oder Barca würde ich absolut abraten.

dandelo 27.04.2022 18:45

Was mir bei Rennen wichtig ist, ist u.a. die Logistik. Ok, ich hab nen Wohnmobil, damit fällt die Hotelwahl aus, aber was ich gar nicht mag, sind verschieden platzierte Wechselzonen, bzw. Schwimmstart irgendwo ab vom Schuss. Ich hab so null Bock auf die Anreise-Action morgens um 5 Uhr. Ich kenne Roth, Klagenfurt, Frankfurt und Kopenhagen. Ausser in Klagenfurt hast du zwei verschiedene Wechselzonen und damit immer Action und rumgegurke ( mit 3000 anderen Startern). Grad in Kopenhagen hat mich das tierisch genervt und ein haufen Zeit gekostet. Startunterlagen hier, Radstart dort, rumgelatsche, U-Bahn usw. Wie entspannt war da Klagenfurt. Alles an einem Platz, mit Camper 150 m daneben....Ok, wenn du eh ein Hotel nimmst, hast du immer die Anreise in der früh, aber auch die kann kurz und entspannt sein, oder wie in Roth halt doch etwas nervig sein. Andere mögen das sicher ganz andes empfinden, aber für mich ist das ein Faktor.

JENS-KLEVE 27.04.2022 20:20

Zitat:

Zitat von dandelo (Beitrag 1657426)
Was mir bei Rennen wichtig ist, ist u.a. die Logistik. Ok, ich hab nen Wohnmobil, damit fällt die Hotelwahl aus, aber was ich gar nicht mag, sind verschieden platzierte Wechselzonen, bzw. Schwimmstart irgendwo ab vom Schuss. Ich hab so null Bock auf die Anreise-Action morgens um 5 Uhr. Ich kenne Roth, Klagenfurt, Frankfurt und Kopenhagen. Ausser in Klagenfurt hast du zwei verschiedene Wechselzonen und damit immer Action und rumgegurke ( mit 3000 anderen Startern). Grad in Kopenhagen hat mich das tierisch genervt und ein haufen Zeit gekostet. Startunterlagen hier, Radstart dort, rumgelatsche, U-Bahn usw. Wie entspannt war da Klagenfurt. Alles an einem Platz, mit Camper 150 m daneben....Ok, wenn du eh ein Hotel nimmst, hast du immer die Anreise in der früh, aber auch die kann kurz und entspannt sein, oder wie in Roth halt doch etwas nervig sein. Andere mögen das sicher ganz andes empfinden, aber für mich ist das ein Faktor.

Sehr guter Punkt! Das kann einem wertvolle Körner kosten, die man gerne bei KM 34haben würde. :Lachanfall:

Klugschnacker 27.04.2022 20:31

Zitat:

Zitat von limaged (Beitrag 1657420)
von Lutscherfestivals wie Italy, Klafu oder Barca würde ich absolut abraten.

Bei Barcelona würde ich Dir zustimmen, da war ich 3x am Start. Klagenfurt kenne ich nicht aus eigener Erfahrung.

In Italien wird auch gelutscht, aber ich fand das nicht sehr viel mehr als in anderen Ironman-Rennen. Als ich 2010 Frankfurt gemacht habe, war es vergleichbar. Das ist allerdings nur meine Perspektive als Teilnehmer in den Teilen des Rennen, die ich selbst gesehen habe. Wie es in den Rennen jeweils ganz vorne oder weiter hinten war, kann ich nicht beurteilen. Aber die Leute kommen in Italien nicht mit Fabelzeiten daher wie in Barcelona.

sabine-g 27.04.2022 20:41

Italien ist unspektakulär was das Thema Lutschen angeht.
Es wird kräftig am Eis gelutscht und vielleicht auch noch woanders aber das will ich gar nicht so genau wissen.:Lachen2:

kullerich 28.04.2022 16:51

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1657308)
Wo soll eigentlich das Problem sein im März / April lange bzw. viel Rad zu fahren? Da ist doch teilweise schon kurz/kurz drin wenn man nicht so früh startet.
Den Winter 2020/2021 bin ich komplett durch 4h+ gefahren , jeden Monat mindestens 2-3mal, meistens Rennrad, manchmal offroad.
Selbst beheizbare Schuhe/Handschuhe oder sowas hat es dafür nicht gebraucht. Dazu Arbeitsweg ca 1h, da kommen auch km zusammen.

Deine Kälteresistenz mag in deiner Eifel-Kindheit begründet sein...


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