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Ich bin bereit, die Werte des Staates mit der Waffe zu verteidigen?
Hallo guten Morgen,
ist vielleicht ganz interessant die Umfrage aus aktuellem Anlass. Ansonsten einfach ignorieren. Liebe Grüße, Trimichi |
Ich bin in Uruguay geboren, Nationalität Italienisch, Familie in USA , Vorfahren in mittlere Osten und Afrika , seit 23 Jahren lebe ich in Deutschland
Militärdienst hätte ich in Italien machen müssen Militärdient in Uruguay während die Militär Diktatur wäre von große Vorteil gewesen Welche Staat meinst du? welche Werte? und noch wichtiger, mit welche Waffen? LG zurück |
Ich vermisse eine Option wie z.B.:
Ich mache mir zwar Gedanken komme aber zu dem Schluß daß ich nicht sagen kann wie ich im Falle des Falles handeln würde. |
Hallo,
Zitat:
Mit welchen Waffen? Dazu gibt das Grundgesetz nicht viel her. In Artikel 4 einer Fassung des dt. Grundgesetzes von 1987 steht in Absatz 3: "Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz." Zitiert aus der meiner Verfassung des Freistaates Bayern btw. ist im selben Buch das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland wortwörtlich als Titel abgedruckt auf dem Einband. Müsste noch heute gültig sein. Auf wikipedia steht: "Diese Gewährleistung erfasst alle Bereiche des Wehrdiensts, bei denen der Grundrechtsträger eine Waffe gebraucht, also den Dienst im Kampf sowie die Waffenausbildung.[96] Den Dienst darf verweigern, wer diesen nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Dies setzt voraus, dass der Zwang zum Waffendienst zu einem ernsthaften Gewissenskonflikt führte.[97] Da es sich hierbei um ein rein subjektives Tatbestandsmerkmal handelt, fordert die Rechtsprechung eine besonders schlüssige Darlegung der drohenden Gewissensnot.[98][99] Diese muss sich auf den generellen Dienst an der Waffe beziehen, die Ablehnung lediglich eines konkreten Einsatzes genügt daher nicht.[100]" link: https://de.wikipedia.org/wiki/Artike...ungen%20werden. Merci und dir einen gechillten Tag auch soweit möglich freilich. Gruss Trimichi |
So nicht zu beantworten.
Erstens: es ist nicht egal, gegen wen oder was. Es ist ein Unterschied, ob ich gegen die Armee eines angreifenden fremden Staates kämpfe und das eigene Land verteidige, oder ob ich selbst in ein anderes Land einmarschieren soll, oder ob ich evtl. "die Werte des Staates" gegen eigene Landsleute, die einen Umsturz wollen, verteidigen soll (Bürgerkrieg). Zweitens: Was sind "Werte des Staates"? ich könnte und würde mein Land, mein Volk, meine Mitmenschen, denen ich mich verbunden fühle verteidigen; um der Menschen, ihrer Sicherheit und (bei entsprechender Androhung) ihrer Identität willen; alles, was das Leben lebenswert macht, hängt nicht an dem Staat, in dem man lebt, sondern an der Gemeinschaft, in der man lebt. Ich kann ggf. diese Gemeinschaft auch bein einem äußeren Angriff verteidigen, obwohl ich die Werte des aktuellen Staats nicht teile; anders herum geht es nicht. Die abstrakten Werte des Staates sind mir zu undefiniert, und in meinem Verständnis viel mehr mit Politikern, Regierung oder ggf. sogar Ideologie verbunden als mit den Menschen und deren Schicksal. Ich habe den Wehrdienst nicht verweigert, weil ich es richtig finde, das eigene Land gegen Angriffe von außen verteidigen zu können. Ich bin aber aus der Wehrdienst-Erfahrung gegen eine Wehrpflicht, bei der 90 % der Zeit ein stures Absitzen der Zeit ist, weil man die wenigen Sachen, die im Ernstfall nützlich sind, in den ersten paar Wochen gelernt hat, (und danach eh ganz schnell vergißt) - es also bzgl. effektivem Erwerben von Verteidigungsfähigkeit wertlos vergeudete Zeit war. |
Hi,
Zitat:
Ich stimme dir zu (wollte die Umfrage nicht zu kompliziert machen, Ja, Nein, Verweigerer und eben eine "ist mir doch egal" - Antwort oder so in der Art als Ausweg, z.B. falls man nicht oder noch nicht zu einem Schluss oder Entschluss gekommen ist). Danke für die deine sachliche Kritik und dir sehr gerne einen gechillten Tag soweit möglich freilich. Gruss Trimichi |
Hi,
Zitat:
Wenn der Krieg ausbricht, müssen manche zur Waffe greifen. Breufssoldaten oder solche die an der Waffe ausgebildet wurden. Andere haben den Kriegsdienst mit der Waffe verweigert. So wie auch ich. Allerdings enthält das GG in Artikel 146 glaube ich den Passus, dass es, das GG aufgehoben werden kann, wenn es das Volk so will (sinngemäß). Ich bin jedenfalls nicht bereit andere Menschen mit der Waffe zu bekämpfen, nur weil das mein Staat so möchte! Mahlzeit. LG auch und schönen Restdonnerstag ebenso. Trimichi |
Beeindruckend, wie doch einfach gestellte Fragen einfach nicht beantwortet werden können ohne seine Gehirnwindungen 324 mal auf den Kopf zu drehen und alles zu hinterfragen, zu analysieren, zu bewerten, aufzurollen und in Frage zu stellen. Hammer.
Überlege gerade wie man da überhaupt durchs Leben kommt. Beim Arzt Fragebogen mit der Frage : fühlen sie sich krank oder hatten sie in den letzten 14 Tagen Unwohlsein, Kopfschmerzen… kann man ja dann auch nicht beantworten ohne es direkt zu hinterfragen , was ist krank, definieren sie Krank, Unwohlsein, wie äußert sich das ihrer Meinung nach, ……. |
Als ehemaliger Offizier eine leichte Entscheidung. Immer noch. Total unrealistisch: Wenn Putin vor mir stehen würde, hätte ich ein kleines moralisches Problem.... Aber er wäre halt Angreifer.
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Zur Umfrage, ich würde mein Land, also Deutschland und dessen Werte verteidigen, auch mit der Waffe. |
Als ehemaliger Offizier auch für mich eine leichte Entscheidung.
Für mich unrealistisch, dass man mich noch einmal ruft: ich bin a.D. (außer Dienst gestellt). |
Ich halte es mit Gandhi: es gibt nichts, wofür ich bereit wäre zu töten.
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Und vor allem bin ich nicht bereit, andere entscheiden zu lassen, ob und wofür ich mich töten lassen soll. |
Die Fragestellung ist auf so vielen Ebenen dumm:Maso: :Traurig: x-(
Ich bin dann mal raus. Das Triathleten der Propaganda der Leistungsförderung unterliegen, ist aufgrund der Sozialisation nachvollziehbar. Aber auch in Fragen der Menschlichkeit der Kriegspropaganda aufsitzen, ist das Letzte. Ich warte mal ab, ob so ein *#%¥µ¿* Thema gelöscht wird. |
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Scheinbar hast Du noch nicht verstanden, wie das gesamte Mitmach-Netz der Blogger funktioniert: man stelle eine Frage mit möglichst unklaren Randbedingungen, damit jeder eine andere, aber für sich gut begründbare Antwort finden kann. Und dann warte man auf die Diskussion. |
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Beispiel einer expliziten Gesetzesnorm vor der Rechtsreform: wer jemanden seine Badehaube klaut wird zu drei Monaten Gefängnis, zur Bewährung ggf., verurteilt. Heute in der Abstraktion: leichter Diebstahl hat drei Monate Gefängnis, zur Bewährung ggf., zur Folge. Bitte liste du nun alle Gegenstände auf, die geklaut werden können. Wurde es klarer? :Blumen: |
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Ich glaube, als Reserveoffizier bin ich auch noch bis 65 "dran", aber mit meinen eingerosteten Kenntnissen könnte ich beim Feind eingesetzt mehr Schaden anrichten als ich beim Freund eingesetzt Nutzen stiften könnte :Lachen2:.
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Ich habe Zivildienst gemacht. Er dauerte 18 Monate. Zwischen Abi und Studium hat mich das insgesamt 3 Jahre gekostet, aber das nur am Rande.
Während des Zivildienstes war es meine Aufgabe, alte Menschen so zu unterstützen, dass sie zu Hause wohnen konnten und nicht ins Alten- oder Pflegeheim mussten. Manche Seniorinnen und Senioren haben nur jemanden gebraucht, der für sie einkauft und die Wohnung putzt. Das waren die leichtesten Fälle. Schwieriger waren Spaziergänge mit dementen Menschen, damit die mal aus der Wohnung kommen und die anderen Bewohner des Haushaltes für eine oder zwei Stunden durchatmen konnten. Am anstrengendsten waren Pflegedienste für bettlägrige Menschen, die morgens in den eigenen Exkrementen lagen und erstmal komplett gewaschen werden mussten. Danach das nasse Nachthemd und die Bettwäsche in die Waschmaschine. Meine Klamotten haben den ganzen Tag nach Urin gerochen. So ging ich täglich in die verschiedenen Haushalte, drei bis vier pro Tag. Ich habe das nicht immer gerne gemacht, fand es aber immer sinnvoll. Und ich hatte das Gefühl, mich für meine Werte und die unserer Gesellschaft einzusetzen. Obwohl man als Zivi damals als Drückeberger galt. Wenn heute von Krieg, von Freiheit und Werten, von nationaler Identität und der Menschenwürde die Rede ist, die man mit Gewehren und Bomben zu verteidigen trachtet, kommt mir diese Zeit als Zivildienstleistender in Erinnerung. Sie hatte wenig mit diesen großen Worten gemein. Ich habe keine Heldentaten vollbracht, sondern eingekauft, vollgepinkelte Bettwäsche gewaschen und mir die Geschichten von Senioren angehört, die einsam waren. Für mich war es so besser. |
[Moderation: Entfernt. Bitte bleibe sachlich und verzichte auf persönliche Angriffe.]
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Ganz ehrlich, keine Ahnung. Ich war auch nie bei einer Musterung, da von Anfang feststand dass ich untauglich war/bin.
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Da ich die Laufbahn vor dem 3.10.90 begonnen hatte ... (Ich weiß ja nicht was KevJames geschrieben hat, das es von der Moderation entfernt werden musste. ...) Ich bin in der DDR aufgewachsen, in einer Offiziersfamilie sozialisiert, Vater war Ausbilder (Funker), Bruder - Funkoffizier/ Nachrichtentechniker. Und ich wollte Sport studieren, nur eben nicht in den Schulsport gehen. Zum Leistungssport hatte ich nie richtig Kontakt, so wurde ich Sportoffizier (Febr.´89 fertig). Ich war also Ausbilder für den Dienstsport und Sportlehrer im Freizeitsport der Soldaten/ Offiziere, und im Grunde kein richtiger Soldat, wurde von der Truppe auch so angesehen.... Ich stand nur im Sportanzug mit Stoppuhr auf der Laufbahn... 3.10.90 - Antreten zum Fahnenappell, die alten Schulterklappen ab. Blauer BW-Pulli übergezogen, den Eid abgelegt. Und Ende 1990 habe ich mich entlassen lassen. Auf meinen Wunsch, weil es keine Verwendung für mich in meiner Funktion gab. Leutnant zur See a.D. Das Leben im neuen Zeitalter nahm seinen Lauf, ich wollte mich neu qualifizieren, und plötzlich saß ich im Arbeitsamt auf der anderen Seite des Schreibtisches. Arbeitsberater, jetzt Fallmanager im Jobcenter. Ich bin froh, dass mein Leben diesen Weg gegangen ist. Ich helfe täglich den Menschen, die es brauchen (und die ich erreichen kann, die sich helfen lassen). Etwas Sinnstiftendes für mich ... (PS: eigentlich etwas für meinen Blog). |
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Was ich heute tun würde? Ich weiss es nicht. Ich sehe, dass Militär doch wieder nötig werden könnte. Und ich würde die Sinnlosigkeit der Zeitverschwendung dort hassen. Befehle von offensichtlichen Idioten bekommen… und ausführen müssen. Nee, mit der Institution Armee käme ich nicht klar. |
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Ab und zu erzählt sie etwas aus ihrem Job. Was mich dabei am meisten schockiert ist die Erkenntnis, wie wenig sich Angehörige um ihre Eltern und Großeltern scheren. Das wirft insgesamt schon ein recht düsteres Bild auf unsere von Egoisten bevölkerte Gesellschaft. In vielen anderen Ländern auf diesem Planet ist es völlig normal, dass man sich um die Alten kümmert. Bei uns ist das Gegenteil der Fall. Da wird zum Teil im gleichen Haus gewohnt, aber trotzdem kommem täglich Leute für Hauswirtschaft (könnte man ja wirklich selbst machen) oder leichte Pflege. Ich mein, was soll man dazu noch sagen. |
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War ein intensives Jahr - und mit der Perspektive, da nach 12 Monaten wieder weg zu sein, auch gut auszuhalten. Respekt hab ich vor den Leuten, die einen solchen Job über Jahre hinweg machen. Ich könnte es vermutlich nicht. Auch wenn die Zustände heute anders sind als damals bei uns. |
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Senioren haben aufsaugende Hilfsmittel. Das läuft auch schon mal über. Die guten sind vom Budget nicht abgedeckt, bei fehlenden Eigenmitteln kann das dann auch regelmäßig sein. Nachdem man aber aber evtl lange in Pflegekasse einbezahlt hat, sich einen Feiertag hat klauen lassen ist es legitim Leistungen in Anspruch zu nehmen. Allein das Gefühl nicht abhängig zu sein ist manchen Menschen was wert. Leider gibt es aber auch viel zu oft den von dir beschriebenen Fall. Hilfe wird meistens im Hilfemix organisiert. Wenn Nachbarschaftshilfe vor Ort ist gerne auch sowas installiert. Der Beruf der ambulanten Hilfen ist vielseitig. Auch eine 24h Pflege kann ambulant organisiert werden. Beatmungspatienten beispielsweise. Für humane Pflege in den eigenen 4 Wänden ist leider oft das Geld nicht da. Es muss dann in ein Heim gezogen werden. Wir geben Geld lieber für Waffen aus um irgendwelcher Leute Freiheiten beispielsweise am Hindukusch zu verteidigen. Die gelellschaftliche geringschätzung Senioren gegenüber ist kein Wert den ich verteidigen würde. |
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Ein Rechtsanwalt war querschnittsgelähmt und saß im Rollstuhl. Er kam mit dem Auto zur Arbeit. Dort öffnete er die Fahrertür. Ich ging vor ihm in die tiefe Hocke, dann zog ich ihn wie einen Mehlsack auf meinen Rücken. Er klammerte sich mit den Armen an meinem Hals fest. Dann stemmte ich mich in die Höhe, bis ich aufrecht stand, den Anwalt huckepack. Vom Parkplatz bis zur Eingangstür seiner Kanzlei waren es 40 Meter. Dann eine Holztreppe hinauf in den ersten Stock. Einen Lift oder Treppenlift gab es nicht. Ich war als einziger Zivi meiner Dienststelle stark genug dafür bzw. bereit dazu. Am heikelsten war, ihn in seinem Bürostuhl abzusetzen. Ich ging mit brennenden Beinen etwas in die Hocke, dann lehnte ich mich nach hinten, dass der Anwalt auf seinen Stuhl fiel. Eigentlich fielen wir im letzten Moment beide. Hätten wir den Stuhl verfehlt, wären wir rücklings auf den Boden gefallen. Ich erwähne diese Dinge so ausführlich, weil es hier darum geht, wie wir unsere Werte verteidigen. 100.000 Millionen für die Bundeswehr, um unsere Werte zu verteidigen. Es wäre schön, wenn an den vielen anderen Stellen, wo Menschen in Deutschland unsere Werte verteidigen, etwas mehr Geld da wäre. |
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Jeder, der eine Pflegebedürftigkeit hat, muss diese durch einen Arzt feststellen und sich eine Pflegestufe zuordnen lassen. Diese fällt meist sehr knapp aus, damit wir ja nicht fünf Euro zuviel an jemanden zahlen, der sich vielleicht unter Schmerzen die Socken doch selbst anziehen könnte. Und dann gibt´s mal fix 100 Milliarden ohne konkrete Zweckbindung? Ich glaub es nicht. |
Ich frag mich, was die Frage soll.
Als ob es im Kriegsfall möglich wäre, zuhause zu hocken, die Eier zu schaukeln und die andern an die Front marschieren zu lassen oder sich mit Familie ins mit Hausrat beladene SUV zu hocken und an die Cote d'Azur zu fahren um dort abzuwarten. Zitat:
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@Arne: wieso hat es dich drei Jahre gekostet, 18Monate Zivildienst abzuleisten? Konntest du erst neun Monate nachm Abi anfangen und hattest hinterher nochmal so viel bis du zu studieren anfangen konntest? |
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Wer damals zur Bundeswehr ging, hat meiner Erinnerung nach 12 Monate gedient. Zivildienst war 18 Monate. |
Dauer Wehrdienst:
https://de.statista.com/statistik/da...dwehrdienstes/ Vergleich Dauer Zivil-/Wehrdienst: https://de.wikipedia.org/wiki/Zivild...nd#Dienstdauer Die W15er meines Jahrgangs konnten unter bestimmten Voraussetzungen (allen Urlaub angespart, Studienplatz nachgewiesen) auf ca. 12 Monate verkürzen. |
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Ich war in einer Fernmeldetruppe, habe dort 6 Monate russisch gelernt. Immerhin kann ich noch das kyrillische Alphabet entziffern und auch so tolle Sätze von mir geben wie Танк стоит на танковом полигоне. Sehr nützlich sowas. Der Job meiner Kompanie war, die russischen Truppen in der DDR abzuhören. Highlight war als die Russen zu Neujahr 1990 im Funkverkehr namentlich alle gegrüßt haben die bei uns gerade auf Schicht waren. Natürlich gleich Mega-Alarm, Kaserne geschlossen, alles durchkämmt aber es wurde nie ein Maulwurf gefunden der die ach so geheimen Schichtpläne verraten haben könnte. EDIT: mit mir zusammen damals dort im Einsatz der spätere Autor von "Deutschland 93", das damals war die Grundidee für die Story. Andere Kompanien haben das Ostblockmilitär in anderen Ländern abgehört, so ähnlich dürften auch die Funkmitschnitte jetzt aus Butscha enstanden sein. |
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'Keiner ist unnütz;- er kann jederzeit mindestens noch als schlechtes Beispiel dienen.' |
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Da mir ähnliches bevorstand wie Arne und ich keene Böcke hatte, irgendwann mit knappen 30 dann das erste Mal im Arbeitsleben aufzuschlagen, hab ich den Zivildienst als Ersatzdienst beim THW abgeleistet. Als ich da angefangen hab, sollten das entsprechend der Dauer des Wehrdienstes 10Jahre inkl. Grundausbildung sein, letztlich war ich dann 12Jahre dabei, bis die Wehrpflicht so verkürzt wurde, dass mein Ersatzdienst mit einem Schlag vorbei war. Wir sind dann vom einen aufs andere Mal nimmer hingegangen. Meine Front wird jedenfalls dann im Verteidigungsfalls die Heimatfront sein und meine Waffe n Bohrhammer oder ne 3/4"-Ratsche um Stahlträger zusammenzuspaxen, oder so. Wie einer unserer Ausbilder immer sagte, (Vorsicht, chauvinistischer Bullshit), muss sich ja jemand um Frauen und Kinder daheim kümmern, während die Kerle in den Krieg ziehn. Ich will sicher nicht ner Wehrpflicht das Wort reden, aber so n unfreiwilliges soziales Jahr im Dienste der Gesellschaft und zum Wohle aller und vorallem sozial schwacher, würde vielen Charakteren heutzutage keinesfalls schaden. Es müssen ja nicht unbedingt so heftige Erfahrungen wie die von Arne sein, aber so n bissl den Egotrip verlassen und sich für andere engagieren stünde vielen ziemlich gut zu Gesicht. |
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Da ich auf beiden Hochzeiten tanze, also zivil meinen gesellschaftlichen Teil am Intensivbett leiste und als soz. Hobby die Uniform anziehe und mich da ab und an auch Waffen ausprobieren darf , die nicht meine STAN Waffe ist, wäre ich jederzeit bereit diese zu zücken, sollte es ernst werden. Und Männern, die dies für sich ABSOLUT ablehnen, glaube ich nicht. Sollte Kind oder Frau in ihrer Existenz bedroht werden, ist jeder in der Lage dazu. |
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Gegen eine Übernahme durch die Italiener hätte ich weniger einzuwenden als aus dem angrenzenden Norden... :cool: :Duell: Zitat:
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Ich bin echt etwas erschrocken wie selbstverständlich man heute in Kriegsgebiete Waffen liefert, ganze Völker kollektiv ablehnt. Die Grünen stehen an vorderster Front für Waffenlieferungen? Früher wäre man dafür noch "gefarbbeutelt" worden. Gut der Bogen vom Verteidigungswillen zur Waffenlieferungen ist auch etwas weit. Würde denn jemand von hier auch in die Ukraine gehen und dort unsere Freiheit und Werte verteidigen? Was machen wir wenn die Ukraine dann genug Waffen hat aber niemand der sie bedienen kann? |
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Ganz konkret möchte ich nicht, dass Russen meine Kinder töten, meine Partnerin vergewaltigen und mein Haus abfackeln. Allein das alles reicht mir schon, um mich mit anderen zusammen massiv dagegen zu wehren, dass russische Truppen deutschen Boden betreten. Tschetschenische Mörderbanden und die Killer der Wagner Gruppe haben unter keinen Umständen irgendwas in Deutschland zu suchen. Und die zukünftige Sicherheits- und Außenpolitik hat genau das zu gewährleisten. Rosenheim darf nicht Butscha 2.0 werden. Ich will auch nicht vom Fahrrad geschossen werde. Und auf meiner Radstrecke haben keine russischen Panzer rumzufahren. Die Fragestellung halte ich aber trotz allem für extrem theoretisch. Kein russischer Diktator kann angesichts der Überlegenheit der NATO jemals so wahnsinnig sein, irgendein NATO Land, wie zB Deutschland, konventionell anzugreifen. |
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