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Neuaufbau mit Zwift - welches Programm?
Nachdem ich in 2020 durch Corona-bedingte Kurzarbeit wieder schön in's Training eingestiegen war (Rad rd. 4.000 km; Laufen rd. 1.000 km, Schwimmen erfolgreich gestartet :Lachen2:) ist es mit einem neuen, stressigen Job und vielen, vielen Wochenstunden dann wieder hinten runter gegangen und in 2021 gen Null tendiert.
Hinzu kam die Meniskus-OP im November '21 (laufen möchte ich ab Februar wieder starten / aufbauen). Natürlich ist der Vorsatz da, daß dieses Jahr wieder alles anders wird :Lachanfall:. Die Rolle steht bereit, aber ich seh den Wald vor lauter Zwift-Bäumen nicht. Welches Programm wählt man am besten, wenn man wirklich von Null aufbauen will? Ohne zu überziehen, ohne sich direkt abzuschiessen. Ziel: kleiner Volkstriathlon im August Was rät die Gemeinde? |
Moin!
Ich habs letztes Jahr mit 'Build me up' gemacht, ich stand aber nicht wirklich bei 'Null'. Ich fands ganz gut und abwechslungsreich, gefühlt hat eine Anpassung des FTP im Laufe des Programms gefehlt. Anfangs doch recht hart, gegen Ende wurde es fast zu leicht ... Gruß Jan |
meine persönliche Erfahrung:
Gerade durch die Coronazeit habe ich in den Wintermonaten schon intensiver Zwift genutzt und auch Trainingspläne etc. abgefahren. Glaube auch Build me Up und TT Pläne etc. Empfand dies schon als recht heftig intensiv und bin immer noch skeptisch ob man so sein Training planen sollte, dass man eigentlich täglich aufs Rad steigt, aber schnell dort mit merklicher Vorbelastung in die Einheiten geht. Vieles wird schon echt unsauber von der Ausführung und auch der Puls zeigt Anzeichen von Übertraining. Als Effekt geht schon die Leistung hoch bzw. das was dort als Leistungstest abgefragt wird wie FTP Test per Rampe etc. Ob das die Realität ist lasse ich mal so stehen bzw. habe als nicht Fachmann meine Zweifel und jeder Jeck ist anders. Mit größerer Näherung zu meinen Zielen, welche eher bei der Mitteldistanz liegen, habe ich schnell wieder gemerkt dort auf dem Holzweg zu sein. Ich erkläre mir das mit diesen vielen Einheiten auf Zwift mit dauernden kurzen Wechseln hin und her etc. (ohne saubere Fokussierung auf die Zielausrichtung in Anaerob oder Aerob der Einheit) und der Augenschein von einer Leistungssteigerung des FTP um 10-15% hilft mir praktisch wenig. Habe paralell das Buch von Roy Hinnen angelesen und auch so Aussagen wie "Man muß das trainieren was man abrufen will" bedeuten für mich, dass man auch später im Training mal 2,5h konstant Dauerleistung fahren muß, damit der Körper und auch der Kopf weiß wie das funktioniert. Nur mit den Einheiten auf Zwift wäre das gründlich in die Hose gegangen. So mein Fazit. Wer gerade auf Zwift/der Rolle seine angestrebte Leistung im Triathlon durch eine konstante Einheit abrufen kann, kann das auch im Wettkampf. Der Wettkampf in der Natur/Realität wird eher einfacher. Eine Grundüberlegung für ein Training welches aus intensiven Anaeroben Einheiten und zu größerem Zeitanteil aus niedrig Aeroben Einheiten besteht sehe ich mitlerweile als Basis für alles. Wenn man dazu etwas Technik wie zB Low & High Cadence Einheiten einstreut hat man doch viele Grundüberlegungen für sein Training, dass sich auch zu großen Teilen auf Zwift ausführen lässt. Sich aber alleinig durch die Pläne von Zwift leiten zu lassen halte ich für gefährlich und passt für mich weniger gut. Da Du von Einstieg sprichst würde ich mit 1/2 intensiven Einheiten z.B. Intervalle in der Woche starten und 2/3 Einheiten Grundlage durchführen. Dies allgemein auf alles bezogen (Rad/Laufen/Schwimmen). Dazu Mobility und Strength und man doch genug zu tun :) |
Vielleicht sind ja die Power and Pace-Trainingspläne vom Triathlon Magazin etwas für dich. In der Kategorie "Allrounder" wirst du dich sicher nicht abschießen und einen guten Wiedereinstieg finden - Wattbasiertes Training auf der Rolle inklusive. Ich bin sehr zufrieden mit den Plänen.
Beste Grüße und viel Spaß :Huhu: |
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Wie wäre es mit einfach mal Fahren nach Lust, Laune und Zeit.
Mal flott, mal schnell und beständig aufbauen. Ich finde die Zwift Pläne auch heftig. :confused: :confused: :confused: |
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Oder nur bei Zwift Run?? |
Hallo Heiko,
Habe keine Ahnung, aber Vielleicht ist hier was dabei für dich? https://roadcycling.de/ratgeber/die-...outs-auf-zwift |
keep it simple..
locker: fährst halt irgendeinen Groupride mit für 1-2-3 Stunden. Intervalle: Gibt es genug Workouts und oder Grouprides oder halt nen rennen. und man glaubt es kaum, man kann auch auf Zwift 3 Stunden oberes GA oder Wettkampftempo fahren... Dafür gibt es einige 100er am We, die im Bereich bis 3 Watt und höher liegen, da ist für jeden was dabei |
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Am einfachsten in der Zwift Copanion App unter Events zu finden. Da kann man Filtern für zB Group Rides oder Group Workouts. |
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Es gibt grouprides und group workouts. In nem Groupride fährst mit, da gibt es immer Leistungsbereiche in denen gefahren wird. Gewöhne Dich an Deppen, die diesen Bereich, gerade an Steigungen immer wieder nach oben treiben..und den Ride versauen...wenn viel Teilnehmer fahren, dann einfach die Gruppe verlassen normal weiterfahren im Wunschbereich und dann auf eine nachfolgende Gruppe warten, da rechtzeitig reintreten um den Speed dann zu halten, wird in der gruppe wieder weniger wegen Windschatten....wenn das immer noch zu schnell oder für den Trainingsbereich falsch, nächste Gruppe suchen... Das funktioniert hervorragend... Groupworkouts: da ist es meistens so, dass alle, egal wie hart getreten wird, an nem Gummiband hängen und wenn man tritt, immer in der Gruppe bleibt...die workouts sind aber meist eher nur ne Stunde.. ride on! |
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Die Selbststeuerung versagt bei mir (fast immer). Einmal auf dem Rad geht es los, Attacke... Ein Program hat den Vorteil, das es dich steuert, vom Warnfahren bis in die Belastung, auch die Pausen. Daher kam die Frage auf: welches Starterprogramm mag wohl das beste sein... |
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Mein Freund fährt gerade "Build Me Up" Woche 11 von 12. Haben vorher einen FTP-Stufentest absolviert und nutzen die FTP dafür. Alle Einheiten waren machbar, aber fordernd. Gerade die kurzen Einheiten sind meistens eher knackig.
Die langen haben ab und an längere Passagen, die ihn langweilen, da er gerne wechselnde Belastungen hat. Den Angaben kann man leicht folgen - lediglich, wenn ab und an stehend fahren gefordert wird lässt er das weg, weil die geforderten Watt nicht wirklich zu einem runden Tritt stehend führen. Allerdings ist sein Ziel nur sein Fitnesslevel zu erhöhen/halten, da sein anderer Sport im Moment ausfällt :-( Bin gespannt wie der FTP-Test nächste Woche verläuft :dresche |
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Mit den Pace Partnern funktioniert´s im Prinzip genauso. Nur fahren die irgendwie "unrhythmisch" - bergauf stur mit den gleichen Wattwerten wie bergab, was sich mit dem Smarttrainer einfach blöd anfühlt. Das machen Ride Leader meist besser - bergan etwas anziehen, bergab laufen lassen. Lange Group Rides (mit fähigem Ride Leader) finde ich perfekt, um Grundlagenausdauer zu machen. Der Chat ist unterhaltsam und lässt die Zeit verfliegen, und es besteht nicht die Gefahr, dass ich im Eifer des Gefechts überpace (oder mich unmotiviert hängen lasse) wie beim Free Ride. |
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das hat nichts mit fähigem Leader zu tun, sondern mit den Flyern die vorne weg fahren und die Anweisungen ingnorieren..ich würde mir hier wünschen, dass vor dem Fence einfach alle rausgeschmissen werden. Leider wird immer nur gedroht, wie bei der Kindererziehung.. Es gibt sehr wenige Leader die auch bergauf das avisierte Tempo einhalten und aktiv darauf hinweisen...meist wird dann ein 2.5 W Ride am Berg mit 3-3.5 gefahren...mit dem Argument, wird reden ja von average... Letzten Sonntag bin ich mit Italienern gefahren, 100 km, nur Berge da war es klasse, auch bergauf immer 2.3 Watt als Limit, das hat funktioniert und war klasse, da ich gerade nach ner harten Woche nicht immer bock habe, 3.0 Watt am Berg treten zu müssen..um in der Gruppe zu bleiben... Wie gesagt, ist ja keine Kritik, ich wollte nur darauf hinweisen, dass die angegebenen Bereiche nie von allen eingehalten werden und es gerade am Berg immer wieder zu diesen Peaks kommt....damit muss man leben und entsprechend handeln, sonst ist man am Ende immer nur mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs... Und Groupleader werden meist von vielen ignoriert.....bei Arne gestern ja auch, da waren bergauf auch immer wieder Gesellen, die viel mehr getreten haben, als von Arne als Leader ausgegeben... Ich bin seit Beta dabei FRÜHER war vieles besser :-) |
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