![]() |
Basteln am Cockpit
Hallo zusammen,
ich möchte über den Winter etwas an meinem Wettkampfrad basteln. Meine Idee ist die Bremszüge im Basebar direkt in den Vorbau wandern zu lassen. Problem: kein Loch im Basebar im Klemmbereich. Bohren? So eine Sache? Ist das eine erhebliche Schwächung im Materialgefüge? Wenn ich mir mein (ALU) Basebar und Extensions anschaue, sind da doch einige Löcher vorhanden. Was meint ihr? Bitte keine unkontruktiven Antworten :Lachen2: |
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Profile Design Ultimate hat von Haus aus ein Loch in diesem Bereich!
So soll es bei mir werden. |
Zitat:
Kauf dir was, was das Kabel verlegen so ermöglicht wie du es willst, alles andere ist gefährlich bis todesmutig. |
Seh ich genauso wie Sabine. Keiner kann die sagen wie sich das Material verhalten wird, wenn du bohrst oder ähnliche Sachen damit machst.
Es gibt mittlerweile einige sehr gute fertige Lösungen. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Keine Manipulation an sicherheitsrelevanten Bauteilen ohne Freigabe des/der Hersteller/s.
|
Na zum Beispiel das Cockpit von deinem Bild, bzw. dir reicht ja der Basebar.
|
Zitat:
|
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
ich kann eure Antworten natürlich verstehen :Blumen:
Danke, dass ihr mich am Leben halten wollt :Lachanfall: Aber jetzt mal Butter bei die Fische! Was haben die bei Profile für einen Wunderbohrer, dass die solche Löcher machen können? Klemmbereich extra dickwandig oder was ist da der Unterschied zu meinem T2 Wing Alubrügel? |
Zitat:
Wenn nicht dann nicht und wenn man dann ein Loch da rein bohrt schwächt man die Festigkeit. Es hat nichts damit zu tun wie man ein Loch da rein bohrt oder ob da überhaupt Löcher sind. |
Zitat:
Ich meine mich zu erinnern, daß Du mal entsprechendes geschrieben hast. |
Zitat:
Ansonsten an den mittlerweile gewichtsoptimierten Lenkeinheiten rumbohren ist wie schon angemerkt suboptimal. Früher(TM), als die Lenker noch 2mm dicke Rohre hatten und die Schalthebel am Rahmen befestigt wurden, konnte man da in gewissen, weniger belasteten Bereichen kleine Löcher bohren für die Innenverlegung von Bremszügen. Heute ist das eher nicht zu empfehlen. |
Zitat:
Alu verhält sich ganz anders als Carbon. Mir ist ein serienmäßiger Alulenker (Cinelli Angel), an dem ich nichts gebohrt oder sonstwie verändert habe, schon mal beim Fahren gebrochen. Auch einen plötzlich gebrochenen Alu-Vorbau hatte ich schon und in beiden Situation konnte ich einen Sturz nur knapp vermeiden. Der Lenker war fünf Jahre alt, der Vorbau über 10 Jahre. Desweiteren hatte ich schon zwei Rahmenbrüche (ohne Sturz) bei Alu-Rahmen, aber noch keinen bei Carbon-Rahmen (von denen einige schon fast 30 Jahre alt sind). Auch aus diesen Erfahrungen heraus stehe ich dem Material Alu gegenüber wesentlich kritischer gegenüber als Carbon, wobei bestimmungsgemäßer Gebrauch von Aluminium in bewährten Teilen, so wie bei Syntace zweifellos kein Risiko darstellt. Aber ich würde nichts daran basteln und in hochbelasteten Bereichen (wozu der Klemmbereich eines Lenkers zweifellos dazu zählt) nichts bohren. |
Zitat:
|
MattF hat es gut zusammengefasst: Die Lenker sind am Klemmbereich üblicherweise verstärkt, auch wenn man es von außen nicht sieht. Wenn Profile-Design ein Loch geplant hat, werden sie den Bereich um das Loch entsprechend verstärkt haben, um die Schwächung durch das Loch auszugleichen.
Wenn du nachträglich ein Loch bohrst, schwächst du den Lenker an einer hochbelasteten Stelle ohne einen Ausgleich zu schaffen (wirst du auch nachträglich nicht hinbekommen). Nebenbei, nur aus Interesse: Wie wolltest du die Bremszüge weiter verlegen? Irgendwo musst du ja auch wieder aus dem Vorbau raus. M. |
Habe für den Winter einen ähnlichen Umbau geplant und habe hier einen Alu-Basebar (Deda Crononero Evo) liegen mit ebenso einem Langloch zwischen der Klemmung. Die Wandstärke ist auch bei Alu (daran hatte ich eigentlich gezweifelt) dort größer, also der Rohling ein konifiziertes Rohr.
Intuitiv hätte ich jetzt gesagt, das der Biegemomentenverlauf an der Stelle (zwischen den Klemmungen) eher unbedenklich ist. Auch liegt das Langloch in der biegeneutralen (biegeneutraleren) Ebene. Da Deda aber konifiziert hat, werden die sich schon ihr Teil dabei gedacht haben. Der Hauptunterschied wird aber sein, dass die Hersteller ihre Produkte im Auslieferungszustand auf Lebensdauer testen und freigeben und daher keiner sagen kann was mit einem modifizierten Lenker passiert. Wie Matthias75 schon schrieb, würde es mich interessieren, wie es danach weitergehen sollte? Dann liegen die Bowdenzüge im Vorbau und dann? Gruß holti |
Zitat:
|
Zitat:
Aufgrund meiner technischen Ausbildung bin ich eher praktisch denkend und halte die Themen im Radbau für keine Raketenwissenschaft. Das das Wurschteln am Lenker risikoreich oder gar gefährlich sein kann ist mir bewusst. Daher frage ich ja und mach nicht einfach :bussi: |
Vorbau soll der Ultimate von Profile sein.
Dort geht der Bremszug aus dem Vorbau zur Vorderbremse. Der Bremszug der Hinterbremse soll statt wie original unterhalb des Oberrohrs, oberhalb des Oberrohr in das Oberrohr laufen. Hierzu werde ich eine neue Zugführung bauen. Loch in Oberrohr bohren, Alurohr innerhalb des Oberrohrs als Zugführung einschweißen. Unteres Loch zuschweißen und alles neu lackieren. |
Zitat:
Zitat:
|
man kann ohne Gefahr ganz viele Löcher in ein Schutzblech bohren. Dieses würde zwar damit Teile seiner Funktion verlieren aber halt keine sicherheitsrelevanten.
|
Zitat:
Zitat:
Haste schonmal geguckt, wo ein irgendwo dagegengestossener Rahmen den Knick hat? (Komplett abseits werkstofftechnischer Aspekte deines Vorhabens) Ich würd mich mit so nem Ding nichtmal auf der Rolle zu fahren getrauen. Mit dem Lenker nicht, mit dem Rahmen nicht, mit beidem zusammen schon gar nicht. |
Ich glaub der Benni will uns alle verarschen.....
Diese Fragen kann er doch nicht wirklich ernst meinen. EDIT: Wobei, er zeigt gerade auch Möglichkeiten auf, wie man Rahmen, Vorbau, Sattelstütze und Lenker gewichtstechnisch tunen könnte...:Maso: :Maso: :Maso: |
Zitat:
- die Rahmengeometrie nebst Wandstärken ordentlich vermessen kannst - die typischen Lastfälle definieren kannst - das zumindest statisch so berechnen kannst, dass das neue Loch keinen Einfluss auf die Festigkeit unter diesen Lastfällen hat und auch keine Kerbwirkung auftritt - Du jemanden findest, der Deine Schweisspläne ohne Änderung im Materialgefüge umsetzen kann Anhand Deiner Fragen bisher würde ich da gewisse Limitierungen sehen. Zuätzlich (bitte nicht persönlich nehmen - ist einfach so) scheinst Du ja nicht der 50kg-Bergfloh zu sein. Bei dem wäre das eventuell unkritisch. Und nun zur Kardinalfrage: Bist Du sicher, dass Du diesen Aufwand bzw. dieses Risiko (oder beides) auf Dich nehmen willst, nur weil es vielleicht besser aussieht?? Aerodynamisch hast Du sicher andere Baustellen. Oder ersetze die Schnellspanner durch Inbus-Lösungen ohne Hebel. Sparst in etwa die gleichen 0.3W... Oder nutze die Zeit, die dieses Projekt brauchen würde, für Training. Da haste mehr davon. Just my five cents... |
Sorry Leute…
aber bei einigen Antworten verstehe ich so langsam warum hier einige gute Leute wie z.B. der Captain das Forum verlassen. @ Moderator Bitte Thema schließen! Danke |
Zitat:
|
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:02 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.