Gravelbike - Welche Reifenbreite, was für Empfehlungen?
Moin,
auch wenn aktuell die Verfügbarkeit vieler Gravelbikes mies ist, würden mich eure Empfehlungen interessieren. Mein Haupteinsatzgebiet wäre Forstautobahnen im Schwarzwald für längere Ausfahrten die man heute mit dem Rennrad macht. Das VOTEC VRC Pro finde ich spannend - aber sind max. 35mm Reifenbreite für ein Gravelbike in Ordnung für diesen Einsatzzweck oder ein absolutes No-Go? Optisch gefällt mir auch das Ribble CGR extrem gut - allerdings ist hier das Brexit-Thema nervig bzw. macht das Rad nicht gerade attraktiver. Weitere Alternativen sind natürlich die Klassiker, Rose Backroad, Canyon Grail und Cube Nuroad - wobei mir das Crossbike noch besser gefällt - unterscheiden Sich dort die Geometrien sehr? Freue mich sehr über eure Einschätzung und Erfahrungswerte. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Bin von 35 auf 40mm umgestiegen, für mich die richtige Wahl, da ich nicht mehr so sehr das Gefühl habe, dass mich das Rad auf ruppigerem Gelände abwerfen will.
|
Also, unter 54mm (2.25") kann man gleich weiter Rennrad fahren.
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Hatte auf dem crosser die ganze Zeit 33er, auch die 23er Schwalbe durano auf dem RR können grobes geläuf wie Feldwege und waldautobahnen... |
Zitat:
Kommt halt drauf an, was man damit fahren will. Je Offroadiger desto breiter sollte der Reifen sein. Wenn es eh nur Schotterautobahn ist, sollten 35mm ausreichend sein. |
Zitat:
Ich habe seit November eines mit 47er Reifen und würde mich im Moment wieder dafür entscheiden. Bei mir kommt es aber nicht auf Höchstgeschwindigkeiten oder so an, sondern darauf im Mix Asphalt und unbefestigte Wege komfortabel und mit Spass zu fahren. Bin allerdings schon älter und da sieht man die Dinge evtl. etwas anders. Nur auf Asphalt würde würde ich sicher was schmaleres wählen und nur im Gelände ein MTB. |
Schnelle Feldwege kann man sicher "schmal" fahren mit 30 - 35 mm. Da ist bei den schnellen Gravelreifen (Speed-Varianten) der Rollwiderstand auch am geringsten. Mehr Komfort und Reserven bei 40mm durch geringere Luftdruck und ggfs. bessere Traktion sind auch nicht zu verachten. Hier sollte man eben schauen, was langfristig für einen "Gravel" heißt.
Ich fahre auch Flowtrails im Wald, die ich früher mit dem Mtb gefahren bin. Da sind 40er mit ordentlich Profil bei geringem Druck für mich die erste Wahl. Ich versuche mich auch manchmal an CX-ähnlichem Geläuf, da habe ich bei 1,5 h Fahrt vielleicht 5 -10 min Straße dabei. Und dann eben bis zur Haftungsgrenze. Mein Nachbar interpretiert Gravel mit 10-15 % Feldwege / Pflasterstrecken und dem Rest Asphalt. Dafür könnte er auf jeden Fall von seinen 40er Reifen weg, aber jeder wie er mag. Mit Schutzblechen ist es mittlerweile sein Winterrad. |
Ich ärgere mich im Nachhinein, dass ich max 42 mm fahren kann. 35 mm ist schon arg eingeschränkt finde ich.
|
Zitat:
Da sind wir ja, lassen wir mal die Scheibenbremsen aussen vor, etwa wieder bei der Technik und in der Grössenordnung, mit und in der 1995 noch DH-Worldcups gewonnen wurden...:Lachanfall: Ich werde euch bei Gelegenheit an meine Worte erinnern;- als nächstes etablieren sich dann Federgabeln, dann generell ne Vollfederung, und zum Schluss kommt dann wieder n gerader Lenker drauf...:Cheese: |
Ausgangsfrage war, ob 35mm ein NoGo seien...
Nein, sind sie nicht. 😎 |
Ich habe mir eins gekauft mit zwei verschiedenen Laufrädern .
Auf dem einen sind 42 er Reifen . Ich habe als kompletter Einsteiger eher das Gefühl mich im ersten Schritt mit Reifendrücken auseinandersetzen zu müssen . Da scheint jedes drittel Bar das Fahrgefühl komplett zu verändern . Ich traue mich noch garnicht an 3 Bar ran und in der ersten Woche kaum an 3,5 . Bei 4 Bar hatte ich das Gefühl 22mm Reifen auf unebenen Steinboden zu fahren dabei war es die von Dir angesprochene Waldautobahn. Da hat jeder überfahrene Stock auf dem Boden durchs Rad einen eins zu eins Abdruck am Hintern hinterlassen so direkt war das Fahrgefühl ;) Also vielleicht ist das nachher der größere Punkt ?. |
Zitat:
Früher ging im Wald auch ein Hardtail mit Starrgabel und 2,1" Reifen. Hat Spaß gemacht. Und heute nehme ich halt das Gravel mit 1,5" Reifen und anderem Lenker, der Rest ist gleich. Ging früher auch, sah nur bescheiden aus. :Lachanfall: |
Zitat:
https://axs.sram.com/guides/tire/pressure Nein, das ist nicht der Heilige-Reifendruck-Graal, sondern nur ein guter Startpunkt für Anfänger. Weiterer Tip: Mit etwas mehr Druck anfangen. Unterwegs kann man schneller mal Luft ablassen, wenn man merkt es ist zu viel, als Nachpumpen wenn es zu wenig ist. |
Zitat:
Wenn man sich die Auswahlkriterien und vorallem deren Vielfalt anguckt, letztlich aber auch das Ergebnis, auf Hundertstel genau, wird einem so einiges klar... (soferns das nicht eh schon war)...:-(( |
Zitat:
Die real gemessene oder die auf dem Reifen angegebene. Verändert sich durch den eingefüllten Reifendruck wiederum die Reifenbreite, muss also erneut in den Rechner eingegeben werden und im Anschluss mit dem neu erhaltenen Wert nachjustiert ? Mit welcher Luftpumpe messe ich so exakt den Reifendruck ? Was ist Gräffel konkret innerhalb Deiner Annahmestruktur. Was hat Die von Dir nach außen getragene Persönlichkeit überhaupt noch mit Kamerun zu tun. Warst Du nicht Glücklich , bis auf die Beschwerlichkeiten ? |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Vielen Dank für eure Beiträge.
Bei manchen fiel es mir etwas schwer zwischen Ironie und Sarkasmus den - hoffentlich beabsichtigten - Kern der Aussage zu verstehen, aber ob das am Autor oder dem Leser liegt, bleibt offen. Unterm Strich bleibt für mich die Erkenntnis: Würde wahrscheinlich gehen, man ist aber limitiert für die Zukunft weswegen ich von dem Votec Abstand nehmen werde. Danke. |
Schon komisch, wie solche eigentlich einfachen threads eskalieren....
Will ich gar nicht weiter drauf eingehen , sondern meine Erfahrung dazu: Bin vorher ein Crossrad mit 35er Contis auf der Schwarzwaldautobahn gefahren. Das war auf Asphalt ned, aber im Wald haste immer gedacht, ich gehör hier nicht ganz hin. Bergauf quasi egal, aber sobald es schneller wird , schlägts dich doch zu arg auf dem Bock rum und in Kurven deutlich rausnehmen. "Trails" eh nur n rumgerumple und schon gar nicht mehr angefahren. Seit dem ich mein Gravel hab, ganz anderes Bild. Anfangs noch recht profilierte Reifen drauf konnte das Ding fast alles, was mit dem MTB bisher auch ging. Auf der Strasse jedoch noch kein richtiges Tempo ( 700c 45). Die letzten 8000km fahr ich jetzt 650bx47 semislick in TL 2,5-2,7 bar und hab einfach nur n Riesenspaß. Im Wald musste nur in ganz wenig rausnhemen, wenns mal arg lose oder matschig wird und auf der Strasse als bequemes Tourenrennrad. Auf engen Asphaltabfahrten bin ich damit sogar schneller als mit meinem "normalen" Renrad. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
In mein Gravel ( PlanetX Ranger , bzw carbonda Rahmen den viele verwenden) , passen 650b 2,1 .....lag also nicht am Platz sondern daran, das es die Vittoria Semislicks nur bis 47 gibt. 700x45 war WTB Byway und Riddler, in 43 mal den Gravelking SK. Ob profiliert oder nicht machts eher auf der Strasse aus, aber nicht lang. Die genoppten Reifen haben hinten um 1500km gehalten bis die Noppen weg waren . Den Vittoria Dry hab ich nach 7500 aufgrund eines cuts vorsorglich getauscht. Tubeless ist bei Gravel imho Pflicht.
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:58 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.