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Hund gebissen
Hey,
ich fahre sehr gerne und viel Rennrad. Ich bin normal gefahren und da kam plötzlich ein Hund angerannt und ist mir ins Fahrrad gelaufen, daraufhin bin ich natürlich sehr stark hingefallen..so das ich zum Arzt musste. Wo ich am Boden lag kam auch die Besitzerin des Hundes und meinte ich bin schuld, ich mein aber Sie ist schuld da Sie ihren Hund nicht angeleint hat. Zählt das unter Körperverletzung? Und kann ich Anzeige erstatten? Da sowas ja öfters vorkommt... Oder was sind eure Erfahrungen damit? |
Hat dich der Hund gebissen?
Herrscht bei euch Leinenpflicht? |
Hast du den Hund umgefahren?
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Hast du überhaupt eine Adresse der Hundehalterin?
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Gibt es Zeugen? Wenn die Dame sich jetzt schon querstellt, kann ein Zeuge nicht schaden.
In der Regel sollte die Dame eine Tierhalterhaftplicht abeschlossen haben, die für den Schaden aufkommt. (Was leider total bescheuert, in NRW, nur für größere Hunde Pflicht ist) Ob eine Leinenpflicht herrscht, kommt auf das Bundesland und die Gegend an. Wenn du deine Geschwindigkeit aber nicht angepasst hast, könnte man dir Teilschuld geben. Häufig ist das Problem, dass Radfahrer auf Feldwegen auf ihr Recht bestehen. Wenn der Hundebesitzer aber gar keine Chance bekommt, den Hund zurückzurufen oder anzuleinen, bringt es keinem was. Und größere Hunde wiegen gerne mal >20 KG, entsprechend hart wird der Aufprall. (selbst Hundebesitzer) |
Lass doch den Titel ändern in "Vom Hund gebissen".
"Hund gebissen" suggeriert, dass du den Hund gebissen hast, was dem Ernst des Themas nicht gerecht wird.;) Ansonsten wünsche ich dir Gute Besserung und Herzlich Willkommen im Forum. |
Zitat:
Ich bin so ein böser Mensch, dass das die Hunde merken, wenn ich einfach nur durchrammen will und dann das auch so mache. Hundebesitzer_innen und Hund bleiben im Angesicht des heranrauschenden Wahnsinns wie zur Salzsäule erstarrt stehen. Oder ich rufe via Händi nach Verstärkung, dass dann die starken Männer mit den V-förmigen Oberkörpern nachrücken, und wir diese auch in Gruppen auftretenden Gespanne einkreisen und maßregeln können (Zeugen). Falls Diskussionsbedarf entstehen sollte. Was will man auch machen? Diese Hunde, eine richtige Plage ist das inzwischen. In Griechenland. Nicht bei uns. Sollte ich vllt dazuschreiben. Gebissen wurde ich nur einmal von einem belgischem Drogenhund in den blanken Oberschenkel. Ich hatte mit dem Hundbesitzer auf einem Campingplatz in Frankreich Bier getrunken, wurde dazu eingeladen. Im Suff passte ich nicht auf, der ebenso betrunkene Hundebesitzer ebenso nicht, Frau und Familie machten was anders, wir schwätzen, die Leine war zu lang bemessen, der Hund war noch jung, und da hat der Hund zugebissen. Schöber Abdruck, den wir gleich mit Schnaps desinfiziert hatten. Der Abend war dann trotzdem gelaufen. Lag vllt an dem einem weiteren Bier. Na-ja. Ich will hiermit nur den user Helios aus der Reserve locken. :) Und auch von mir welcome to the club :Blumen: |
:Gruebeln:
bei mir schlägt bei diesem Thread als aller erstes gleich wieder die KX an (bzw. der Bauch) und sortiert den "sportfreak" in die Kategorie der im Februar schon stark vertretenen Neu-User wie Fahrerin001, sportexperteplus etc., die spätestens im dritten Post irgendwelche random Links auf Gesichtsbürsten, Babyutensilien oder anderen Krempel absetzen, der völlig am Thema vorbei geht. Gerne spielte man sich auch zwischen zwei Neu-Usern die Bälle hin und her. Ebenfalls auffällig ist allen gemein, dass die deutsche Grammatik nicht ganz schlecht aber eben doch nicht 100pro ist (Hund gebissen vs. vom Hund gebissen, oder "daraufhin bin ich natürlich sehr stark hingefallen") alles verstehbar (und selbstverständlich sind mir auch Nicht-Muttersprachler willkommen im Forum!) aber sehr auffällig dass ALLE diese Neu-Kandidaten einen exakt identischen Stand bei den Deutsch-Kenntnissen haben sollten ... dazu die Namensgebung der Nicks, alles irgendwie sportbezogen aber dennoch eher unbestimmt-beliebig. Positiv ausgedrückt hieße das, der sportfreak wäre nie vom Hund gebissen worden und auch nicht gestürzt :Blumen: |
Tierhalter*innen betrifft die Gefährungshaftung.
833 BGB hält das fest: https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__833.html Deswegen ist die Tierhalterhaftpflichtversicherung für Hundehalter*innen auch (ähnlich wie die Kfz-Haftpflicht aber völlig anders als die Privathaftpflicht) eine Pflichversicherung. Alles gut dokumentieren, in Form von Bildern festhalten und dann den Anspruch dem Grunde nach geltend machen. Gute Besserung! |
Aus dem Thread des Sportfreaks geht ja gar nicht wirklich hervor ob nicht doch er den Hund als Reaktion gebissen hat. Daher finde ich sollte man das erstmal klären, bevor es hier um Grammatik geht :Blumen:
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Danke für den ergänzenden Hinweis. |
Ich wurde in den Wadenmuskel gebissen..ist sehr schmerzhaft. Leider gibt es keine Zeugen..Ich wohne in Berlin
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Hier bei uns in Bayern werden Wildschweine und auch Menschen mit Hunden in Pilotprojekten satellitenerfasst mit speziellen Peilsendern. Man erstellt Bewegungsprofile, erstellt inferenzstatistische Szenarien, um künftige Begegnungen zu reduzieren.
Auch Berlin hat Probleme mit Wildschweinen. Überprüfe doch mal ob es solche Pilotprojekte in Berlin gibt. Vllt macht diese Hundehalterin mit und du kannst sie auf Grund der ihrer traces ausfindig machen? Ist zumindest eine Möglichkeit, ansonsten müsstest du Anzeige gegen unbekannt erstatten. |
Zitat:
Haftpflichtversicherung ist Pflicht in Berlin, $14. Da die Leinenpflicht dort von Rasse und örtlichen Gegebenheiten abhängt, wo exakt passierte der Biss, und welche Rasse war's? Welcome here und gute Besserung. |
Für den Biss ist vermutlich die Hundehalterin verantwortlich.
Ggf. könne sie dir aber sowas wie "nicht angepasste Geschwindigkeit" vorwerfen wenn du nicht rechtzeitig Bremsen konntest und deswegen gestürzt bist. Ich wurde letztes Jahr auch mal mit den Skates von einem Auto auf die Haube genommen und habe mit dieser Begründung eine Mitschuld gekriegt. |
Theoretisch:
Strafrechtlich: Fahrlässige Körperverletzung Zivilrechtlich: Du hast Anspruch auf das Ersetzen des entstandenden Schadens und ein entsprechendes Schmerzensgeld. Praktisch: Nimm Kontakt zur Hundehalterin auf. Erkläre ihr freundlich, wie sich der Sachverhalt für dich dargestellt hat und bitte sie den Vorfall ihrer Versicherung zu melden und dir die entsprechende Versicherung und Fallnummer zu nennen. Hilfreich ist es auch sich nach dem Wohlergehen des Hundes zu erkundigen. Was hast du davon, wenn ein Strafverfahren eingestellt wird, oder sie irgendwelche Auflagen vom Ordnungsamt bekommt? Genau, gar nichts. Ist blöd gelaufen. Sollte nicht passieren. Aber passiert eben doch recht regelmäßig, weil Hunde auch nur Menschen sind. Ist sie nicht kooperativ, würde ich beim zuständigen Ordnungsamt anrufen und mal nachfragen, wie du denn vorgehen kannst, um deinen Schadensersatzanspruch durchzusetzen und andere davor zu schützen, dass ihnen ähnlichen passiert. |
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nein, zu dritt ...:Lachanfall:
ich wollte nur nicht als Erster damit anfangen :Huhu: |
Mit dem Pilotenprojekt in Berlin habe ich noch nie was von gehört..man lernt aber nie aus. Das recherchiere ich mal, vielleicht finde ich so die Dame bzw. den Hund
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Das was der Trimichi so schreibt, sollte man versuchen, durch unabhängige Quellen zu verifizieren. Ist leider etwas schwierig, da uns seine geheimen Quellen, aus denen er seine Informationen schöpft nicht ohne weiteres Zugänglich sind,...:cool:
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Ist doch schön, dass sich hier - trotz Zweifeln an der Authentizität des TEs - genügend Leute finden, die irgendwas beitragen können. Von daher hat der TE offensichtlich ein Bedürfnis nach sozialem Austausch bedient, so dass wir ihm (ihr?) trotzdem dankbar sein sollten. Drei Seiten Kommentara an einem halben Tag hat seit Karhu raus ist, kaum einer geschafft.
Um auch etwas zur thematischen Verbreiterung des Threads beizutragen: "Mann beisst Hund" war mal eine bitterböse Satire auf die Medienwelt, die mittlerweile dank scripted reality und embedded Journalism leider gar nicht mehr so weit weg von der Realität ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Mann_bei%C3%9Ft_Hund |
Das klingt interessant..
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:Cheese: |
Mit was stimmst du denn anderen zu? Nur weil ich die Satire interessant finde, da ich davon noch nichts gehört habe..:Lachen2:
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Die Frage hier ist doch ob dabei Persönlichkeitsrechte von Wildschweinen verletzt werden:Holzhammer:
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Na endlich kommt der Link. Aber wieso gibt es da nix zu kaufen?
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Bleibt noch die Frage nach den Persönlichkeitsrechten der Wildschweine? Es gibt im Nürnberger Reichswald tatsächlich ein Projekt, von zwei Erlangener Studenten an der Friedrich-Alexander-Universität als Masterarbeit konzipiert, soweit ich mich erinnere, die Wildscheine mit Peilsendern ausstatteten und zudem die Garmin-Daten von Joggern, insbesondere diejenigen mit Hunden, weil die ja Wildschweine aufscheuchen können - ein Hund kam einst hier mit nur drei Beinen aus dem Gebüsch, da ihm eine Wildsau einen Fuß abgebissen hatte, kein Witz - auswerten wollen. Das stand so in der Zeitung. Auf Grund der Bewegungsprofile von Windschweinen und Joggern mit Hunden bevorzugt, wollte man künftige Begegnungen von Mensch-Hund-Wildsau extrapolieren, und somit den Joggern_innen mit Vierbeiner, Empfehlungen aussprechen, wann und wo sie eben nicht Gassi gehen sollen. at TRIPI: ja, schlimm, die Sache mit den Persönlichkeitsrechten von Wildschweinen. Aber ich kann dich beruhigen. wir haben momentan ganz andere Probleme. Eine Spaziergängerin hatte am Samstag bei Sonnenschein ihren Fuß in einen Karpfenteich gebadet (Kneipp-Anwendung, vermute ich), als sie ein Hecht in den Unterschenkel biss. Ein Rießenabdruck und eine sehr schmerzhafte Sache für die Dame. Aber das wird nun wirklich schwierig, und ist eine andere Geschichte, zumal da ja ein Hecht kein ORCA ist, und nicht umherzieht, und auch nur ungern 3,8km z.B. am Stück schwimmt. Vermutlich hatte die Frau den Hecht in seinem Revier gestört, mit ihrem Gewatschel, so dass sich der Raubfisch, kein Hai oder Killerwal, oh nein, so wie es sie ja vor Hawaii geben soll, entschlossen hat zuzubeißen. Wer haftet nun? Der Hecht selbst? Der Fischereiverein? Die Kommune? Oder doch der Freistaat? Fragen über Fragen... ;) |
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Glaubwürdigkeit des Ganzen bei 0,005 (und dabei ists egal ob die Skala bis 10 oder 100 geht) Die Aktion für die der ganze Aufriss gemacht wird steht jedenfalls noch aus ... ich bin gespannt (not) |
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wir werden's nie erfahren wie es weitergegangen wäre, sportfreak musste uns leider schon wieder verlassen :Weinen:
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Wobei ich finde, in diesen eher ruhigen Zeiten hat er doch ein paar unterhaltsame Posts getriggert. Wir sollten ihn in ehrendem Angedenken behalten. Mal schauen, welcher Nick als nächstes kommt: Ich tippe drauf, dass es wieder irgendein eher femininer Nick wird, sowas wie a la ScharfesSporthuhn_18 oder SweetTriamaus_null_hundertneunzig. Oder besser 90-60-90-Triathlon. Der Inhalt des Posts ist ja dann eigentlich egal, irgendwer wird einen sarkastischen Kommentar bringen und dann läuft das Ding von selbst - und alle sind gut underhalten. Was will man mehr. |
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Sch*** Thema, weil es keine Lösung gibt. Rechtliches ist zwar nett, aber nie umzusetzen.
Menschen sind verschieden, gestehen es anderen aber nicht zu. Was soll man sagen gegen: bester Freund des Menschen, der will doch nur spielen, müssen sie sich anders verhalten, hat er nicht gemacht, hat er noch nie gemacht, hier besteht keine Leinenpflicht...:( |
Das Thema ist alt, für uns aber leider aktuell.
Mein Sohn wurde gestern während der Siegerehrung des Möhnesee-Triathlons von einem Hund gebissen. Wobei "gebissen" untertrieben ist, der Hund hat sich festgebissen und geschüttelt, sodass die Wunde sehr tief ist. Meinem Sohn geht es entsprechend schlecht, er musste am gleichen Abend operiert werden und liegt nun mit mir zusammen in einer Klinik relativ weit weg von zuhause. Er ist 5, hat sehr starke Schmerzen und die Bilder in meinem Kopf werde ich wohl nie mehr los. Zeugen gibt es, das ganze passierte auf der Wiese vor der Bühne. Da es hier scheinbar einige Leute mit Erfahrung gibt: Ist es richtig, direkt den Anwalt zu kontaktieren, Polizei natürlich auch (alles für morgen geplant) und was sind realistische Schmerzensgeldforderungen? Versteht mich nicht falsch, kein Geld kann uns und ihm den Schmerz nehmen, den wir gerade fühlen und ich will auch niemandem was böses, aber ich will ihm wenigstens das größte Lego-Set davon kaufen was er will und von mir aus auch noch 3 andere. Wenn sich das ganze nicht entzündet, dann wird er ohne Folgeschäden da raus kommen. Krankenhaus aber mind. noch bis Di/Mi. Traurige Grüße von einer Hundefreundin, die das absolut nicht begreifen kann. |
Oh jeh, die besten Genesungswünsche für den jungen Mann und für die Eltern gute Nerven.:Blumen:
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Was da realistisch ist kann Dir sicherlich der Anwalt sagen oder steht auch von jens weiter vorne geschrieben. |
Gute Besserung dem Junior und auf jeden Fall Polizei und Anwalt einschalten, letzterer hilft euch weiter. Es geht auch um eine Dokumentation für eventuell erst später auftretende Folgeschäden (meine älteste Tochter war auch 5 als sie in die Wade gebissen wurde. Leider war der Besitzer des Dackels unauffindbar. Sie hat heute noch - 24 Jahre später- Probleme, weil sich tief im Muskel eine Verhärtung gebildet hatte, die immer wieder Ärger macht. Allerdings wurde sie damals auch „nur“ vom Hausarzt behandelt, der das nicht so ernst nahm).
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Bei uns wurde am Sportfest vor ein paar Wochen ein Kind von einem Hund ins Gesicht gebissen und musste mit dem Heli in die Spezialklinik. Personen kennen sich (kleine Gemeinde) und die Eltern wollten auf eine Anzeige verzichten, wird in diesen Fällen aber automatisch erstellt und verfolgt. Ich verstehe bei sowas immer nicht, wie man sein Hund zu solchen Veranstaltungen zerren kann. Deinem Sohn gute Besserung und alles Gute :Blumen: |
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1. Ich hoffe, dass die Personalien vom Hundebesitzer bekannt sind und der Hund haftpflichtversichert ist. 2. Damit dann erst einmal zum Anwalt, zwecks Auseinandersetzung mit der Haftpflichtversicherung des Hundehalters. Erfahrungsgemäß macht es keinen Spaß Schadensersatz und Schmerzenskompensation gegenüber einer Versicherung als Privatperson geltend zu machen. Der weiß dann auch welche Summe einzufordern ist und was geltend gemacht werden kann. Man sollte hinsichtlich psychischer Folgeschäden wie entsprechende Traumabehandlungen, die sich aus dieser Situation ergeben könnten, im Hinterkopf behalten. Ich hoffe es ja nicht, aber man hat schon Pferde kotzen sehen und dann sollte dein Sohn professionelle Hilfe unkompliziert bekommen. 3. Zur Polizei Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung durch Unterlassen gegen den, der in dem Moment den Hund geführt hat. 4. Sachverhalt der zuständigen Ordnungsbehörde melden, damit der Hund erstmal bis auf weiteres als gefährlich eingestuft wird und mit entsprechenden Auflagen belegt wird um andere vor Schaden zu bewahren. Ich hab ja nun selber zwei Dobermänner und bin wahrlich ein Tierfreund. Aber mich kotzt die Sorglosigkeit, Ignoranz und Arroganz mit der viele Hundehalter im Ungang mit ihren Tieren glänzen maßlos an. |
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