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Bohemian Border Bash Race (7 Tage: 1300km, 22.000HM)
Da es ja nun nicht so ausschaut, als würden wir viele Triathlons bestreiten dieses Jahr bin ich so langsam auf der Suche nach neuem verrückten Zeug das mich bei Laune hält.
Ein Kumpel bei Focus hat mich nun auf die Idee gebracht, mein neues Gravelbike mal ausgiebig zu nutzen und mich beim BBB anzumelden. Bisher hatte ich davon noch nie gehört, jetzt bin ich aber ziemlich angefixt! Ich habe mich eh gerade vor kurzem mit Radtaschen, Schlafsack und Isomatte ausgerüstet, weil ich geplant hatte ein paar Tage mal alleine die Wälder unsicher zu machen und irgendwo in der Natur zu schlafen. Aber nun überlege ich, ob ich da nicht was offizielles draus mache und mich für das Event anmelde. Sportlich gesehen habe ich sicher eher zu viel Selbstvertrauen wie zu wenig, aber bei dem Ding bin ich mir wirklich nicht sicher ob das ne gute Idee ist. Die Tagesetappen sind schon unglaublich krass! Das ganze dann 6 Tage hintereinander ist schwer vorstellbar. Aber vielleicht halt auch nicht komplett unmöglich. Ich bin letztes Jahr 300 und 400 km Rennrad gefahren und das ging beides gut. hatte schon überlegt dieses Jahr mal 500 km zu machen. Auf der Rolle hab ich auch schon drei Mal um die 10h gesessen. Ausdauer und Wahnsinn ist also schon irgendwie da. :Cheese: Hat jemand Erfahrung mit sowas und kann mal berichten wie fit man sein muss um sowas zu überleben? :o |
Du bist und bleibst ein verrückter Kerl! :bussi:
Falls es soweit kommt, bitte ich um einen ausführlichen Bericht... L. G. |
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net schwätzen, machen :Hexe: |
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Zum BBB kann ich leider nichts beitragen außer "Wie geil ist das denn bitte???". Auf der Website steht: 6 - 10pm Dinner, first beers! Viel Spaß und ich bin mangels Gravelbike zu jeglicher Stoneman-Road-Schandtat bereit, wenn wir die Border gen Tschechien mal wieder bashen dürfen und jemand hier im Miriquidi-Lande ist. |
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Es gibt da einen tollen Podcast der sich mit allerhand solcher Veranstaltungen und deren Teilnehmern befasst. Die wundersame Fahrradwelt.
Hab jetzt nicht mehr ganz im Kopf welche Episode es war, aber es wurde auch schon mal darüber gesprochen, wie man sich auf sowas vorbereitet, worauf man achten muss und was man besser mitnimmt oder zuhause lässt. Verrückt ist das natürlich trotzdem :Maso: |
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Ich möchte an dieser Stelle auch mal das TPBR 2021 (three peaks bike race) ins Rennen werfen :)
Meine Alternative dieses Jahr zum IM Frankfurt (der realistisch gesehen nicht stattfinden wird dieses Jahr und erst 2022 wieder) |
Warum eigentlich immer gleich extrem? Taste dich doch erst mal an sowas ran.
Wolltest du nicht noch vor kurzen sterben? Oder einen Ironman machen? Oder den Inferno? Es gibt ja einige Gravelfahrten in deiner Nähe wie von flarebike,Obit, Niebelungen oder Siegfriedgravel. Mach doch erst mal die und dann probier das ganze mit Gepäck und dann..... |
Zum BBB kann ich nix sagen, aber im Sommer habe ich eine Dreiländertour Bayerischer Wald, Moldaustausee und über Österreich wieder zurück gemacht. Schöne Gegend, aber trotz dass ich fast direkt vor Ort wohne bin ich dort zu wenig unterwegs.
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Hi Schlafschaf,
wenn du Lust darauf hast, solltest du es auf jeden Fall machen. Ich habe einige Erfahrung in Bikepacking Rennen. Dies zwar hauptsaechlich auf dem MTB und in dem heisseren Klima von Israel, aber ich denke, dass ist vergleichbar. Der Unterschied zu normalen Ausdauer-Rennen ist, dass es vor Allem eine mentale Herausforderung ist. Man ist eigentlich nicht so schnell unterwegs, das man an die aeroben Limits kommt. Ist eher wie bei einer sehr langen Wanderung. Es ist aber schon so, dass man in einem mehrtaegigen Rennen mit bis zu 20h taeglichem Fortbewegen, alle moeglichen Phasen durchlaeuft. Am ersten Tag ist man noch motiviert, am 2ten Tag geht es in der Regel auch noch. Irgendwann stellt man sich die Fragen, warum man eigentlich so bescheuert ist, sowas zu machen. Normalerweise ist der 3te oder 4te Tag am schlimmsten. Der Ar*** tut weh, das man nicht mehr sitzen kann. Das Genick ist steif, usw. Man muss sich aber klarmachen, dass dies Phasen sind und es nach der naechsten Pause oder am naechsten Tag wieder besser wird. Ich kann das auf jeden FAll empfehlen. Es ist mit der Zeit wie Meditation. Man ist mit sich selbst und der Natur. Das Navigieren ist auch spannend, bei dem von dir gewaehlten Rennen aber wahrscheinlich nicht so kompliziert. Bei uns sind die Wege deutlich weniger ausgebaut, und das Navigieren ist eine zusaetzliche Herausforderung. Hier mal 2 Berichte von 2 Events bei denen ich teilgenommen habe. Das letzte war vor 3 Wochen, ein Navigationsrennen durch die Wueste. Zwar nur 72 Stunden, aber trotzdem spannend. Ich denke bis zu 3 Tage ist etwas, was man noch gut wegstecken kann und sich auch recht schnell erholt. Der andere Bericht vom HLC. Den hab ich 2x gemacht, 1500km offroad mit knapp 10 Tagen, zwischen 15 und 20h jeden Tag. https://bike.co.il/?p=10567 (ist auf hebraeisch, aber Chrome translate geht ganz gut. Der Artikel erscheint demnaechst auf englisch auf bikepacking.com) https://ingosbikeadventures.wordpress.com/ (mein Blog vom HLC 2015) Ein wichtiger Punkt ist noch die Ausruestung. Hier gilt das Motto, so wenig wie moeglich. Das ist aber etwas, was man sicherlich auch Erfahrung braucht. Sag Bescheid, wenn du noch Infos brauchst. Gruss Ingo |
Du bist so herrlich verrückt :Cheese:
Ich falle schon bei dem Gedanken an das ganze Geradel in Ohmacht ... schließe mich aber TiJoe und schnodo einfach mal an... solltest Du tatsächlich bei dem Unfug mitmachen - ich freue mich auf einen ausführlichen Bericht :liebe053: :liebe053: :liebe053: |
AH du kannst doch nicht so etwas posten, wo es mich in letzter Zeit immer mehr zu solchen Blödsinnigkeiten zieht!
Zum Glück leide ich nicht unter zu viel Selbstvertrauen sondern bin da immer übervorsichtig. Aber Hau Rein! |
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Den Podcast höre ich aber bestimmt öfter, der ist echt ganz cool! Zitat:
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Grundsätzlich spricht mich extrem einfach immer an. Ich mag solche Herausforderungen und ich mag es meine Grenzen kennenzulernen und zu verschieben. Zitat:
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Auch nach ein paar Mal schlafen lässt mich die Idee nicht los dieses verrückte Rennen zu machen. Ich habe mir mal mit zwei Klicks auf Komoot einen Gravelride nach Luxemburg geplant (205 km 3300HM), schau mir dort eine Burg an, such mir eine Hecke zum schlafen und fahre am nächsten Tag wieder heim. Danach sollte ich besser einschätzen können ob BBB realistisch ist oder nicht. Ich warte aber mal noch ne Woche oder zwei auf schöneres Wetter :o |
Ich finde solche Sachen total spannend. Ich halte nichts von Couchpotato zu Ironman in 6 Monaten oder "Ich laufe 10 km pro Woche kann ich auch 120 km die Woche steigern in 3 Monaten"
Du machst schon etwas länger Sport, Radfahren ist eher schonend für Gelenke, Bänder usw. Und durch das Format ist es ein low intensity herum tingeln, das über die länge hart wird, aber jetzt keine absolute Leistungsfähigkeit im oberen Bereich oder so verlangt. Das du lang kannst hast du schon gezeigt und die Frage is kann man für noch länger noch mehr trainieren? Ich höre mir viel von Christoph Strasser an (dem mehrfachen RAAM Sieger) und der sagt klar, Schlafentzug und ähnliches kann man nicht trainieren. Man kann seine Ernährung optimieren, man kann im Training den Umfang trainieren (der ist bei uns Hobbyfahrer begrenzt) und dann muss man seine Leistung anpassen und akzeptieren, dass man mit der Zeit nicht mehr die Leistung vom Anfang bringen kann. |
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https://www.strava.com/activities/2708401998 Gruß Matthias |
Den Grenzweg bin ich im Rahmen vom Trans Germany bereits gefahren....läuft ganz gut. Ansonsten ist die Grundregel...lieber weniger mitnehmen.....gerade Offroad nervt es mega, wenns Gepäck am rad rumschwabbelt und vom fahren abhält.
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