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-   -   Sollte Ironman seine Rennen in Deutschland, Österreich und Schweiz jetzt verschieben? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=49303)

Klugschnacker 24.02.2021 22:40

Sollte Ironman seine Rennen in Deutschland, Österreich und Schweiz jetzt verschieben?
 
In der Live-Sendung diesen Donnerstag möchte ich gerne Eure Situation bezüglich der großen Rennen im Sommer diskutieren.

Die Challenge Roth hat bereits den Renntermin im Juli auf den September verschoben. Die Ironman Rennen in Kraichgau, Frankfurt, Hamburg, Thun, Rapperswil, Klagenfurt und Graz stehen noch auf ihren ursprünglichen Rennterminen.

Was sind Eure Gedanken dazu? Wäre eine frühzeitig Verschiebung in Eurem Sinne, um das Training, den Urlaub, die Reise samt Hotel entsprechend auszurichten? Oder seid Ihr wie Ironman für ein möglichst langes Festhalten den ursprünglich geplanten Rennterminen?

Grüße! :Blumen:
Arne

widi_24 24.02.2021 23:08

Von mir aus können sie den Termin wieder bis zum letzten Point of no Return halten. Wenn es aber dieses Jahr nicht am geplanten Termin stattfinden kann, ist für mich nur eine Geld zurück Lösung akzeptabel, von mir aus mit Einbehalt einer Admingebühr (~10%).

Bei mir hat die Firma jeglichen Respekt verspielt und ich absolviere zukünftig keine Wettkämpfe mehr unter diesem Label.

Tilly 25.02.2021 07:55

Auch wenn ich hier wieder geteert und gefedert werde.



Ich finde es absolut richtig, am Termin festzuhalten bis es von der Regierung verboten oder abgesagt wird.
Warum sollte ein Termin im Sommer jetzt schon verschoben werden?:confused:

Falls der Termin nicht gehalten werden kann, finde ich eine Verschiebung in den Herbst oder das nächste Jahr für richtig.

Was der andere Veranstalter letztes Jahr gemacht hat, ist in meinen Augen das Letzte.
"Ihr dürft euch selbstverständlich alle für 90€ abmelden und für 100€ Preiserhöhung wieder anmelden, nicht vergessen ordentlich zu Spenden, wir sind sonst pleite" :(
Alle haben gejubelt und Konfetti wird geworfen.:(
Tausendfaches Gelächter auf allen Rängen.:Blumen:
Da wurden die Teilnehmer übern Tisch gezogen und haben die Reibungshitze als Nestwärme emfpunden.:(

Ich möchte gar nicht wissen, wie gross der Aufschrei gewesen wäre, wenn IM 190€ von jedem Teilnehmer zusätzlich eingesammelt hätte.

BananeToWin 25.02.2021 08:37

Zitat:

Zitat von Tilly (Beitrag 1587140)
Auch wenn ich hier wieder geteert und gefedert werde.



Ich finde es absolut richtig, am Termin festzuhalten bis es von der Regierung verboten oder abgesagt wird.
Warum sollte ein Termin im Sommer jetzt schon verschoben werden?:confused:

Falls der Termin nicht gehalten werden kann, finde ich eine Verschiebung in den Herbst oder das nächste Jahr für richtig.

Was der andere Veranstalter letztes Jahr gemacht hat, ist in meinen Augen das Letzte.
"Ihr dürft euch selbstverständlich alle für 90€ abmelden und für 100€ Preiserhöhung wieder anmelden, nicht vergessen ordentlich zu Spenden, wir sind sonst pleite" :(
Alle haben gejubelt und Konfetti wird geworfen.:(
Tausendfaches Gelächter auf allen Rängen.:Blumen:
Da wurden die Teilnehmer übern Tisch gezogen und haben die Reibungshitze als Nestwärme emfpunden.:(

Ich möchte gar nicht wissen, wie gross der Aufschrei gewesen wäre, wenn IM 190€ von jedem Teilnehmer zusätzlich eingesammelt hätte.

Sehe ich ganz ähnlich.

Acula 25.02.2021 09:54

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1587118)
Was sind Eure Gedanken dazu? Wäre eine frühzeitig Verschiebung in Eurem Sinne, um das Training, den Urlaub, die Reise samt Hotel entsprechend auszurichten?

Ich bin aus diesem Grund für eine frühzeitige Verschiebung. Mein Langdistanztraining macht mir zwar spaß, aber wüsste ich, dass der Wettkampf 2 Monate später stattfindet, würde ich vielleicht jetzt noch etwas mehr andere Einheiten einbauen.
In diesen Aspekt fällt für mich auch das entscheidenste Kriterium, welches die mangelnden Schwimmmöglichkeiten sind. Selbst wenn der Wettkampf im Juni/Juli stattfinden kann, wird das für viele unschön, falls wir erst ab Mai oder so wieder schwimmen können.

Eine frühzeitige Verschiebung ergibt vielleicht auch bessere Terminoptionen, aber dass ist reine Spekulation. Eine Verschiebung auf Ende September, wie im letzten Jahr im Fall von Frankfurt, finde ich nicht zufriedenstellen. Ein Sommerwettkampf, sollte wenigstens im Sommer bleiben.

Klugschnacker 25.02.2021 10:51

Im vergangenen Jahr waren wir in einer ähnlichen Situation. Allerdings mit dem Unterschied, dass wir nun erheblich höhere Infektionszahlen haben als vor rund einem Jahr, dem Beginn der Pandemie. Keines der Rennen, von denen wir hier sprechen konnte 2020 stattfinden.

Im Unterschied zum Jahr 2020 haben wir einen Impfstoff. Jedoch ist es für mich fraglich, ob bis zu den Wettkampfterminen im Mai (Ironman 70.3 Graz) oder Juni (Hamburg, Kraichgau, Rapperswil) die relevante Altersgruppe geimpft sein wird.

Wegen des frühen Termins am 6. Juni frage ich mich das insbesondere für den Ironman Hamburg mit seiner Nähe zum Hochrisikogebiet England. Nicht ohne Grund gelten hier verschärfte Einreisebestimmungen (Einreise mit Test, 10tägige Quarantäne). Ist es realistisch, dass die zuständigen Ämter für dieses Rennen innerhalb der nächsten 8 Wochen eine Genehmigung erteilen? Dann wären es noch 6 Wochen bis zum Start.

:8/

tridinski 25.02.2021 11:01

letztes Jahr gab es vor allem sehr viel Unsicherheit. Wenn man sich rückblickend die Zahlen 2020 anschaut stellt man fest dass wenn die Tour, die FrenchOpen uvm im Herbst stattfinden konnten, dann hätten sie an ihrem angestammten Termin im Sommer allemal stattfinden können, da waren die Zahlen nämlich viel niedriger als im Herbst.

In einem optimistischen Szenario gehen die Zahlen auch dieses Jahr im Sommer massiv runter, weil die Bedingungen wenn sich das Leben draussen abspielt dies entsprechend begünstigen (Achtung: These).

Daher habe ich für "so spät wie möglich verschieben" gestimmt

iChris 25.02.2021 11:30

Zitat:

Zitat von Tilly (Beitrag 1587140)
Warum sollte ein Termin im Sommer jetzt schon verschoben werden?:confused:

Naja ich weiß nicht was du unter Sommer verstehst, aber am ersten Juni Wochenende ist bereits der Ironman Hamburg.

Und wer noch glaubt, dass von der aktuell erlaubten Personenzahl, auf 2500 Starter in 3 Monaten möglich ist glaubt wohl auch noch an den Osterhasen :Cheese:

Mal ganz abgesehen davon, dass ein Großteil der Athleten vermutlich mit höchstens 1 max. 2 Monaten Schwimmen im letzten halben Jahr vor dem WK auch ein enormes Sicherheitsrisiko darstellt auf 3,8km :Huhu:

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1587164)
Im Unterschied zum Jahr 2020 haben wir einen Impfstoff. Jedoch ist es für mich fraglich, ob bis zu den Wettkampfterminen im Mai (Ironman 70.3 Graz) oder Juni (Hamburg, Kraichgau, Rapperswil) die relevante Altersgruppe geimpft sein wird.

Arne, ich glaube wenn man nicht gerade Lehrer ist oder im medizinischen/Pflegebereich Arbeit ist die Wahrscheinlichkeit doch schwindend gering, dass man bis zu den Juni Terminen die doppelte Impfung erhalten hat

Matthias75 25.02.2021 11:46

Zitat:

Zitat von Tilly (Beitrag 1587140)
Warum sollte ein Termin im Sommer jetzt schon verschoben werden?:confused:

Irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem IM anfangen muss, in die Detailplanung zu gehen und z.B. Partner/Dienstleister zu beauftragen. Diese werden nach den Absagen des letzten Jahres und den unsicheren Aussichten für dieses Jahr sicher nicht umsonst in Vorleistung gehen wollen. Entweder wollen die vorher Geld sehen oder sich so absichern, dass sie in jedem Fall im Nachhinein ihren aufwand ersetzt bekommen.

Ab dem Zeitpunkt muss sich IM überlegen, ob sie das finanzielle Risiko eingehen wollen oder ob sie schauen, dass sie mit dem geringstmöglichen finanziellen Schaden bzw. den geringstmöglichen eigenen Ausgaben aus der Sache rauskommen.

Das hängt natürlich auch von den finanziellen Möglichkeiten/Reserven ab, die IM so hat. Wenn sie sich ein weiteres Jahr Ausfall leisten können, werden sie das Risiko vielleicht eher eingehen.

M.

365d 25.02.2021 11:47

Ich habe vor allem schon lange damit aufgehört irgendwelche Wünsche und Spekulationen raus zu hauen ohne dass das irgend jemanden interessiert.
Es kommt wie es kommt, wenn es soweit ist, werde ich mich danach richten.

Ihr macht Euch damit nur selber nervös.

Tilly 25.02.2021 12:03

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1587172)
Naja ich weiß nicht was du unter Sommer verstehst, aber am ersten Juni Wochenende ist bereits der Ironman Hamburg.

Hab ich mitbekommen, da bin ich rein zufällig angemeldet:Huhu:

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1587172)
Und wer noch glaubt, dass von der aktuell erlaubten Personenzahl, auf 2500 Starter in 3 Monaten möglich ist glaubt wohl auch noch an den Osterhasen :Cheese:

Ach ja, ich hab vergessen, die Realisten wissen ja schon wieder mehr




Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1587176)
Irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem IM anfangen muss, in die Detailplanung zu gehen und z.B. Partner/Dienstleister zu beauftragen. Diese werden nach den Absagen des letzten Jahres und den unsicheren Aussichten für dieses Jahr sicher nicht umsonst in Vorleistung gehen wollen. Entweder wollen die vorher Geld sehen oder sich so absichern, dass sie in jedem Fall im Nachhinein ihren aufwand ersetzt bekommen.

Ab dem Zeitpunkt muss sich IM überlegen, ob sie das finanzielle Risiko eingehen wollen oder ob sie schauen, dass sie mit dem geringstmöglichen finanziellen Schaden bzw. den geringstmöglichen eigenen Ausgaben aus der Sache rauskommen.

Das hängt natürlich auch von den finanziellen Möglichkeiten/Reserven ab, die IM so hat. Wenn sie sich ein weiteres Jahr Ausfall leisten können, werden sie das Risiko vielleicht eher eingehen.

M.

Da bin bei dir, ein Zulieferer muss Planungssicherheit haben und wird kaum in grosser Vorleistung gehen.

Nepumuk 25.02.2021 12:11

Jetzt zu verschieben, finde ich auch zu früh. Aber ich fände es richtig, eine Deadline zu kommunizieren, bis wann es eine verbindliche Information gibt. Ich persönlich glaube nicht daran, dass es die IMs im Juni/Juli geben wird. Ich befürchte allerdings, dass auch eine Verschiebung in den September nicht viel bringt.

Speedies 25.02.2021 12:13

Zitat:

Zitat von Tilly (Beitrag 1587140)
Auch wenn ich hier wieder geteert und gefedert werde.



Ich finde es absolut richtig, am Termin festzuhalten bis es von der Regierung verboten oder abgesagt wird.
Warum sollte ein Termin im Sommer jetzt schon verschoben werden?:confused:

Falls der Termin nicht gehalten werden kann, finde ich eine Verschiebung in den Herbst oder das nächste Jahr für richtig.

Was der andere Veranstalter letztes Jahr gemacht hat, ist in meinen Augen das Letzte.
"Ihr dürft euch selbstverständlich alle für 90€ abmelden und für 100€ Preiserhöhung wieder anmelden, nicht vergessen ordentlich zu Spenden, wir sind sonst pleite" :(
Alle haben gejubelt und Konfetti wird geworfen.:(
Tausendfaches Gelächter auf allen Rängen.:Blumen:
Da wurden die Teilnehmer übern Tisch gezogen und haben die Reibungshitze als Nestwärme emfpunden.:(

Ich möchte gar nicht wissen, wie gross der Aufschrei gewesen wäre, wenn IM 190€ von jedem Teilnehmer zusätzlich eingesammelt hätte.

Genauso sehe ich das auch. Die einen werden in den Himmel gehoben, die Anderen, die das viel verträglicher für die Athleten gelöst haben, werden immer angeschwärzt. Ich wurde letztes Jahr problemlos, ohne einen Cent zu bezahlen, automatisch auf dieses Jahr, IM Frankfurt, geschoben. Machen wir uns nichts vor, es sind beides gewinnorientierte Unternehmen...
Wegen der eventuellen Terminverschiebung würde ich mich freuen, sobald als möglich Planungssicherheit zu haben.

Helmut S 25.02.2021 12:21

Ich habe für Geld zurück falls es ausfällt gestimmt, weil ich denke, dass auch heuer keine Großveranstaltung denkbar ist. Es ist deshalb aus meiner Sicht unerheblich ob die Veranstaltungen verschoben werden oder nicht. Für die Athleten wäre frühe Klarheit besser.

Zitat:

Zitat von Speedies (Beitrag 1587187)
Machen wir uns nichts vor, es sind beides gewinnorientierte Unternehmen...

Mit einem Geschäftsmodell bei dem Leute umsonst arbeiten müssen/wollen/sollen/dürfen. :Blumen:

Matthias75 25.02.2021 12:26

Zitat:

Zitat von Speedies (Beitrag 1587187)
Machen wir uns nichts vor, es sind beides gewinnorientierte Unternehmen...
Wegen der eventuellen Terminverschiebung würde ich mich freuen, sobald als möglich Planungssicherheit zu haben.

Ohne dass ich jetzt IM-Bashing betreiben will, befürchte ich, dass aus dem von dir genannten Grund IM die eigene Planungssicherheit wichtiger ist, als die der Teilnehmer. Auch wenn sie einige Teilnehmer verprellen, werden sie sich kaum Sorgen machen müssen, dass die Wettkämpfe 2022 nicht ausgebucht sein werden.

M.

wolfi 25.02.2021 13:18

hier ist Kollege Taren ja mal auf das kürzlich veröffentliche Facebook Video vom Messick eingegangen....wo er sagt, wir versieben so spät wie möglich...https://www.youtube.com/watch?v=IGL3mi3CR5A

aus Veranstaltersicht klar, aus Athletensicht unverständlich... man muss auch das rund herum mitdenken, die Leute planen ihren Urlaub, buchen Hotels usw...da find ich den Roth Ansatz schon sehr Athletenfreundlich im Hinblick auf die Planungssicherheit.

Außerdem ist der Charm eines IM Rennens doch auch die internationale Beteiligung...wenn ich in Klagenfurt oder Hamburg mit 500 Einheimischen ein Rennen bestreite ist das auch nett, aber da brauch ich kein IM Label, da gibt's andere kleinere Events mit Charm (zB Podersdorf in AT)

abc1971 25.02.2021 13:18

[Moderation: Entfernt. Bitte bleibe sachlich und verzichte auf persönliche Angriffe.]

keko# 25.02.2021 13:26

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1587118)
In der Live-Sendung diesen Donnerstag möchte ich gerne Eure Situation bezüglich der großen Rennen im Sommer diskutieren.

Die Challenge Roth hat bereits den Renntermin im Juli auf den September verschoben. Die Ironman Rennen in Kraichgau, Frankfurt, Hamburg, Thun, Rapperswil, Klagenfurt und Graz stehen noch auf ihren ursprünglichen Rennterminen.

Was sind Eure Gedanken dazu? Wäre eine frühzeitig Verschiebung in Eurem Sinne, um das Training, den Urlaub, die Reise samt Hotel entsprechend auszurichten? Oder seid Ihr wie Ironman für ein möglichst langes Festhalten den ursprünglich geplanten Rennterminen?

Grüße! :Blumen:
Arne

Scheinbar wartet Ironman bis zum Schluß. Das finde ich völlig ok. Möglicherweise gibt es ja kurzfristig eine Wendung oder Lösung bzgl. Corona. Man soll die Hoffnung nie aufgeben, so lange es noch Hoffnung gibt. :Blumen:
Nicht i.O. fände ich es, falls schon klar ist, dass die Rennen nicht stattfinden können und man das zurückhält. Ich glaube aber, dass alle Beteiligten die Rennen stattfinden lassen wollen.

Estebban 25.02.2021 13:33

[Moderation: Entfernt. Offtopic]

Tilly 25.02.2021 14:05

[Moderation: Entfernt. Offtopic]

eik van dijk 25.02.2021 14:34

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1587195)
Scheinbar wartet Ironman bis zum Schluß. Das finde ich völlig ok. Möglicherweise gibt es ja kurzfristig eine Wendung oder Lösung bzgl. Corona. Man soll die Hoffnung nie aufgeben, so lange es noch Hoffnung gibt. :Blumen:
Nicht i.O. fände ich es, falls schon klar ist, dass die Rennen nicht stattfinden können und man das zurückhält. Ich glaube aber, dass alle Beteiligten die Rennen stattfinden lassen wollen.

Du bist bei keinem der Rennen angemeldet oder? :Blumen:
Wie schön öfters geschrieben braucht man Planungssicherheit fürs Training, Hotel, Zeit usw.. Eine Verschiebung in den September wie bei Roth ist ein sehr fairer Weg finde ich.

Estebban 25.02.2021 14:56

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1587195)
Nicht i.O. fände ich es, falls schon klar ist, dass die Rennen nicht stattfinden können und man das zurückhält. Ich glaube aber, dass alle Beteiligten die Rennen stattfinden lassen wollen.

Das Thema Planungssicherheit wurde ja schon angesprochen. Dazu kommt mE eine gewisse Wertschätzung des zahlenden Kunden gegenüber, auch in der Kommunikation.
Ich bin bspw noch in Westfriesland am 27.06. gemeldet. Mir fehlt so etwas wie eine Deadline: „bis zum 30.04. müssen wir Klarheit haben ob es statt finden kann oder nicht. Wenn es bis dahin nicht genehmigt ist, wird es verschoben / abgesagt / Whatever“.

So ist es einfach ein dahindümpeln und stochern im Trüben ob jetzt Hotels zu stornieren sind, Urlaubspläne zu ändern sind etc...

keko# 25.02.2021 14:56

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1587212)
Du bist bei keinem der Rennen angemeldet oder? :Blumen:
Wie schön öfters geschrieben braucht man Planungssicherheit fürs Training, Hotel, Zeit usw.. Eine Verschiebung in den September wie bei Roth ist ein sehr fairer Weg finde ich.

Kann man durchaus so sehen. Allerdings bist du wahrscheinlich kein Profi, der vom Sport abhängt. Dann startest du halt ein paar Wochen später. Ist doch völlig egal.
Hotels wird es geben und wenn du sonntags eine Langstrecke machst, brauchst du freitags keinen Urlaub. Da reicht der Montag. Was will man da wochenlang planen?
:Blumen:

Estebban 25.02.2021 15:03

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1587216)
Kann man durchaus so sehen. Allerdings bist du wahrscheinlich kein Profi, der vom Sport abhängt. Dann startest du halt ein paar Wochen später. Ist doch völlig egal.
Hotels wird es geben und wenn du sonntags eine Langstrecke machst, brauchst du freitags keinen Urlaub. Da reicht der Montag. Was will man da wochenlang planen?
:Blumen:

Mein Arbeitgeber ist nicht so relaxed, was mal eben später Urlaub machen angeht. Nicht alle Hotels lassen sich am Tag vorher kostenfrei stornieren. Manche Leute sind auf Ferien angewiesen, wenn der Familienurlaub mit dran hängt.

Ziemlich weltfremde Aussage...

iChris 25.02.2021 15:04

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1587216)
Hotels wird es geben und wenn du sonntags eine Langstrecke machst, brauchst du freitags keinen Urlaub. Da reicht der Montag. Was will man da wochenlang planen?
:Blumen:

Stell dir vor, es gibt Leute die nicht nur für den Wettkampf hunderte bis tausende Kilometer durch die Republik/Europa fahren und dort 9-16 Stunden einen Wettkampf bestreiten und dann wieder direkt nach Hause fahren, sondern damit ihrem Sommer Urlaub verbinden und dann noch auf der Strecke oder am Wettkampf Ort was anderes unternehmen möchten :Blumen:

eik van dijk 25.02.2021 15:15

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1587216)
Kann man durchaus so sehen. Allerdings bist du wahrscheinlich kein Profi, der vom Sport abhängt. Dann startest du halt ein paar Wochen später. Ist doch völlig egal.
Hotels wird es geben und wenn du sonntags eine Langstrecke machst, brauchst du freitags keinen Urlaub. Da reicht der Montag. Was will man da wochenlang planen?
:Blumen:

Off Topic.
Ich denke dass es einem Profi leichter fällt einen WK ein paar Wochen später zu machen. Was meine eigenen Ziele betrifft habe ich durchaus Ambitionen und investier Zeit und Geld in die Vorbereitung. Neben einem anspruchsvollem Job bleibt da einiges andere für die Vorbereitungszeit auf der Strecke. Ebenfalls wird es schwer den Fokus zu halten wenn dieses eine Ziel sich immer wieder verschiebt. Ich habe auch nicht den "Luxus" jedes Jahr eine LD machen zu können weil die Zeit davor eben einen Ausnahmezustand darstellt.

Acula 25.02.2021 15:38

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1587216)
Kann man durchaus so sehen. Allerdings bist du wahrscheinlich kein Profi, der vom Sport abhängt. Dann startest du halt ein paar Wochen später. Ist doch völlig egal.
Hotels wird es geben und wenn du sonntags eine Langstrecke machst, brauchst du freitags keinen Urlaub. Da reicht der Montag. Was will man da wochenlang planen?
:Blumen:

Neben den anderen guten und bereits genannten Aspekten, kommt für mich noch dazu, dass man ja auch andere Dinge das Jahr über vor hat. Neben anderen Ideen bezüglich Urlaub und Freizeitaktivitäten, kommen auch Dinge wie Events im Rahmen des Studiums oder ein potentieller Umzug dazu. So könnte Ironman ja zB bereits verkünden, was der Ausweichtermin wäre, denn dann wüsste ich an welchem Wochenende ich besser nicht umziehe oder ein anderes Event habe. Nur so als Beispiel. Bei uns im Verein kommt auch noch die Planung der Ligawettkämpfe dazu. Wer kann wann? Wie viele Mannschaften können wir realistisch stellen? Wenn jetzt 4 Leute die am 29.08. starten wollten, dort plötzlich den IM haben, haben wir ein Problem.

Ich möchte auch gar nicht zu negativ klingen, Ironman kann ja auch nichts für die Gesamtsituation. Dennoch würde ich mich über eine transparentere Planung und Kommunikation freuen.

keko# 25.02.2021 16:33

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1587223)
Neben den anderen guten und bereits genannten Aspekten, kommt für mich noch dazu, dass man ja auch andere Dinge das Jahr über vor hat. Neben anderen Ideen bezüglich Urlaub und Freizeitaktivitäten, kommen auch Dinge wie Events im Rahmen des Studiums oder ein potentieller Umzug dazu. ....

Ja, ich verstehe das natülich alles :Blumen: Auch dass man sich vielleicht einmal auf ein großes Rennen vorbereiten will und da die Familie "dranhängt". Ich sehe die Situation für große Veranstalter aber als wesentlich schwieriger und komplexer an. So kann ich verstehen, dass sie möglichst lange am Termin festhalten. Ich weiß auch gar nicht, ob man einfach so einen neuen Termin bekommt. Für Roth mag das einfach sein, weil die Stadt Roth quasi am Rennen hängt. In Frankfurt, Hamburg und Klagenfurt stelle ich mir das schwieriger vor. Diese Städte brauchen das Rennen nicht wirklich. Kein Mensch würde Roth ohne Roth kennen ;-)

Stefan 25.02.2021 16:51

Wir haben heute den 25. Februar. Hamburg ist für den 6. Juni angesetzt.
Ich halte es für unrealistisch, dass am 6.6. ein IM in einer deutschen Großstadt stattfindet.

KalleMalle 25.02.2021 17:03

Es spricht ja grundsätzlich nichts dagegen, wenn jemand sein Leben um das Training und die Wettkämpfe drumherum plant.
Bei manchen Posts drängt sich aber der Eindruck auf, dass IM dafür verantwortlich gemacht wird, dass wieder Struktur in den Alltag kommt und die Jahresplanungen für 2021 und 2022 ganz entscheidend von IM abhängen.
Dabei wird offenbar übersehen, dass die Veranstalter im Moment genausogut und genauso schlecht planen können, wie alle anderen auch. Wer aktuell das Infektionsgeschehen für 2 Monate im Voraus treffsicher vorhersagen könnte, der könnte mit dieser Fähigkeit und dem Wissen ziemlich viel Geld verdienen.

Bei der herrschenden Erwartungshaltung habe ich ziemlich viel Verständnis dafür, dass sich IM mit jeglichen Aussagen zurückhält. Ganz einfach deswegen, weil die Verschiebung eines jeden einzelnen Renntermins bei zig Leuten zu einer Folgefrage führt. Was ist mit dem 70.3, den ich zur Vorbereitung machen wollte ? Oh, im Herbst hab ich aber schon Barcelona geplant – wenn ihr Frankfurt jetzt auf September legt, dann kann ich da aber nicht? Wieviel Qualiplätze gibt es denn in welcher AK. Und für welches Kona-Jahr gelten die dann ? Usw.
Roth hat’s da deutlich einfacher. Ein Rennen, ein Termin. Und im Prinzip auch nur eine Genehmigungsbehörde…

Eigentlich müsste IM hergehen und sagen: „Sorry Leute, im Moment können wir euch keine Rennen fest zusagen. Hier habt ihr euer Geld zurück und wir melden uns wieder, wenn wir von den Behörden (am besten weltweit) grünes Licht haben.
Kona, Qualimodus und den ganzen Kleinkram klären wir später. Ende der Durchsage.“
Das würde von uns aber auch keiner wirklich hören wollen, stimmt‘s ?

widi_24 25.02.2021 17:06

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1587240)
Eigentlich müsste IM hergehen und sagen: „Sorry Leute, im Moment können wir euch keine Rennen fest zusagen. Hier habt ihr euer Geld zurück und wir melden uns wieder, wenn wir von den Behörden (am besten weltweit) grünes Licht haben.
Kona, Qualimodus und den ganzen Kleinkram klären wir später. Ende der Durchsage.“
Das würde von uns aber auch keiner wirklich hören wollen, stimmt‘s ?

Wär für mich absolut okay. Sie müssten nicht in Vorleistung gehen, tragen kein Kostenrisiko und die Teilnehmer haben ihr Geld wieder. Von mir aus auch noch mit einem Unkostenbeitrag bei der Rückzahlung. Eigentlich so, wie es alle mir bekannten Veranstalter ausser Ironman machen. Und genau dies ist der Grund, weshalb viele halbwegs mit Intelligenz gesegneten Athleten zukünftig dieser Firma kein Geld mehr nachwerfen sollten.

Das Geschäftsmodell von IM sieht halt nun mal vor nur extrem grosse Veranstaltungen (gemessen an Teilnehmerzahlen) zu veranstalten und das passt aktuell überhaupt nicht mit dem Weltgeschehen zusammen. Entweder Geld zurück oder ein Geschäftsmodell entwickeln, dass auch mit realistisch erlaubten Teilnehmerzahlen durchgeführt werden kann.

Estebban 25.02.2021 17:18

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1587240)

Eigentlich müsste IM hergehen und sagen: „Sorry Leute, im Moment können wir euch keine Rennen fest zusagen. Hier habt ihr euer Geld zurück und wir melden uns wieder, wenn wir von den Behörden (am besten weltweit) grünes Licht haben.
Kona, Qualimodus und den ganzen Kleinkram klären wir später. Ende der Durchsage.“
Das würde von uns aber auch keiner wirklich hören wollen, stimmt‘s ?

Das wäre so ziemlich das athletenfreundlichste was man machen kann - vermutlich aber auch gleichbedeutend mit der Insolvenz des Unternehmens Ironman.
Und in dem Spannungsfeld bewegt man sich und irgendwo in der Mitte muss man sich finden.

Allerdings ist dieses rote M so unglaublich wichtig für viele, dass sie auch nach der ganzen Geschichte ihr Geld da wieder hintragen werden - ergo kann sich die Firma aufführen wie sie will, sie trägt ja kein echtes Risiko...

PattiRamone 25.02.2021 17:40

Ich muss ja bisschen schmunzeln, wenn hier von Planungssicherheit für ein Rennen im September geredet wird.

In der aktuellen Lage ist doch gar nichts sicher. Das sollte man doch aus den letzten 12 Monaten gelernt haben.

keko# 25.02.2021 17:52

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1587248)
Allerdings ist dieses rote M so unglaublich wichtig für viele, dass sie auch nach der ganzen Geschichte ihr Geld da wieder hintragen werden - ergo kann sich die Firma aufführen wie sie will, sie trägt ja kein echtes Risiko...

Aktuell stehen 50.000 Unternehmen auf der Kippe. Wenn es so kommt, dann wird sich das auch auf den Triathlon-Sport auswirken. Ich möchte jedenfalls gerade kein Entscheider bei IM sein. Ich kann mir schon vorstellen, dass sie es sich mit Absagen und/oder Umbuchungen nicht leicht machen.

easyrider 25.02.2021 18:11

Ein wenig mehr Transparenz von Ironman wäre schon erforderlich.

Wie weit sind die Gespräche mit den Behörden?
Wie kommen die Hygiene Konzepte allgemein bei den möglichen Entscheidern bei Politik und Verwaltung an?
Was sind Alternativen wenn doch abgesagt werden muss ?
Warum ist mit dem Konzept ein Ironman auf Cozumel möglich ohne eine einzige Infektion, aber nicht hier ?

Die Athleten und Kunden werden hier wieder im Dunkeln und alleine gelassen
und müssen dann wieder "fressen" was IM entscheidet und sich dann die Startgebühr zurückklagen.
Ich habe mich zB für Termine im Juni und Juli angemeldet weil es nur dann terminlich und vom Klima her für mich möglich ist und passt. Ein Termin im September oder später ist für mich einfach nicht drin und nun auch eine Verschiebung auf 2022 auch nicht mehr weil private und berufliche Planungen das nicht mehr zulassen. Also gibts für mich nur die Option:Geld zurück!

tridinski 25.02.2021 18:21

wie es 2021 wirklich kommt weiß ich genauso wenig wie irgendjemand sonst, aber am 16.6.2020 hatten wir am Tiefpunkt in D folgenden Stand auf Basis der Landkreise:

157 Landkreise mit Inzidenz 0
243 mit Inzidenz <35
1 mit Inzidenz 35-50
0 mit Inzidenz >50

Quelle: Zeit online

Wenn ich die schwarze gepunktete Linie auf dieser Grafik des RKI nach rechts oben weiterführe https://www.rki.de/SharedDocs/Bilder...=norma l&v=56
erreichen wir eine Steigerung der Impfquote (aktuell 5%) von ca weiteren 1% pro Woche. Von heute KW8 bis Mitte Juni KW24 wären wir demnach bei 21% beim aktuellen Tempo, da aber mehr Impfstoff kommt vermutlich/hoffentlich deutlich höher, ggf. 30%-40%? (Herdenimmunität gibts ab ca 2/3. bzw. 66-70%)

Auf Basis der "Sommer-Inzidenz 2020" und der möglichen Impfquote 2021 kann ich mir in einem real-optimistischen Szenario einen IM im Sommer 2021 durchaus vorstellen.
Ist aber natürlich nicht das einzig denkbare Szenario.

Der September 2020 sah auf jeden Fall schon deutlich schlechter aus als der Juni, richtig schlimm wurde es aber erst ab Oktober, vgl. ZEIT-Link oben.

ironmansub10h 25.02.2021 22:26

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1587220)
Off Topic.
Ich denke dass es einem Profi leichter fällt einen WK ein paar Wochen später zu machen. Was meine eigenen Ziele betrifft habe ich durchaus Ambitionen und investier Zeit und Geld in die Vorbereitung. Neben einem anspruchsvollem Job bleibt da einiges andere für die Vorbereitungszeit auf der Strecke. Ebenfalls wird es schwer den Fokus zu halten wenn dieses eine Ziel sich immer wieder verschiebt. Ich habe auch nicht den "Luxus" jedes Jahr eine LD machen zu können weil die Zeit davor eben einen Ausnahmezustand darstellt.

Das wäre doch ein Grund einfach 2021 abzuhaken, bei der unsicheren Lage und mal auf ein anderes Pferd zu setzen, Spontane WK was eben möglich ist usw.

Moe 26.02.2021 07:38

Ich sehe einen Ironman nicht nur als Erlebnis für mich, sondern auch für meine Familie an. Und wenn das Ganze drumherum recht dürftig ist, wo ist da der Spaßfaktor?
Wie schon ein Vorredner sagte: wenn ich den IM Frankfurt mit 500 anderen Locals machen muss/darf, kann ich gleich auf Wald & Wiese gehen.

IM HH im Juni wird definitiv nix, ob’s im September was wird? Sehe ich 50/50 und wenn ja, total abgespeckt....

Schade, das wären dann 2 Jahre Training für nix. Ist halt so, kann man machen nix....

Helmut S 26.02.2021 08:35

Zitat:

Zitat von Moe (Beitrag 1587305)
Schade, das wären dann 2 Jahre Training für nix.

Das is schon sehr negativ gedacht finde ich. Ich bin sicher, wenn du dich hinsetzt und die Zeit Revue passieren lässt, dann findest du viele schöne Erlebnisse und Aspekte in deinem Training/mit deinem Sport.

Ich halte es gerade in solchen Zeiten für wichtig die positiven Dinge zu sehen, sich über die kleinen, selbstverständlich scheinenden Dinge zu freuen, inneren Widerstand gegen Dinge aufzugeben, die man nicht ändern kann und nicht mit dem Schicksal zu hadern. :Blumen:

Tobi F. 26.02.2021 08:59

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1587312)
Ich halte es gerade in solchen Zeiten für wichtig die positiven Dinge zu sehen, sich über die kleinen, selbstverständlich scheinenden Dinge zu freuen, inneren Widerstand gegen Dinge aufzugeben, die man nicht ändern kann und nicht mit dem Schicksal zu hadern. :Blumen:

+1 :Huhu:


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