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Sollte Ironman seine Rennen in Deutschland, Österreich und Schweiz jetzt verschieben?
In der Live-Sendung diesen Donnerstag möchte ich gerne Eure Situation bezüglich der großen Rennen im Sommer diskutieren.
Die Challenge Roth hat bereits den Renntermin im Juli auf den September verschoben. Die Ironman Rennen in Kraichgau, Frankfurt, Hamburg, Thun, Rapperswil, Klagenfurt und Graz stehen noch auf ihren ursprünglichen Rennterminen. Was sind Eure Gedanken dazu? Wäre eine frühzeitig Verschiebung in Eurem Sinne, um das Training, den Urlaub, die Reise samt Hotel entsprechend auszurichten? Oder seid Ihr wie Ironman für ein möglichst langes Festhalten den ursprünglich geplanten Rennterminen? Grüße! :Blumen: Arne |
Von mir aus können sie den Termin wieder bis zum letzten Point of no Return halten. Wenn es aber dieses Jahr nicht am geplanten Termin stattfinden kann, ist für mich nur eine Geld zurück Lösung akzeptabel, von mir aus mit Einbehalt einer Admingebühr (~10%).
Bei mir hat die Firma jeglichen Respekt verspielt und ich absolviere zukünftig keine Wettkämpfe mehr unter diesem Label. |
Auch wenn ich hier wieder geteert und gefedert werde.
Ich finde es absolut richtig, am Termin festzuhalten bis es von der Regierung verboten oder abgesagt wird. Warum sollte ein Termin im Sommer jetzt schon verschoben werden?:confused: Falls der Termin nicht gehalten werden kann, finde ich eine Verschiebung in den Herbst oder das nächste Jahr für richtig. Was der andere Veranstalter letztes Jahr gemacht hat, ist in meinen Augen das Letzte. "Ihr dürft euch selbstverständlich alle für 90€ abmelden und für 100€ Preiserhöhung wieder anmelden, nicht vergessen ordentlich zu Spenden, wir sind sonst pleite" :( Alle haben gejubelt und Konfetti wird geworfen.:( Tausendfaches Gelächter auf allen Rängen.:Blumen: Da wurden die Teilnehmer übern Tisch gezogen und haben die Reibungshitze als Nestwärme emfpunden.:( Ich möchte gar nicht wissen, wie gross der Aufschrei gewesen wäre, wenn IM 190€ von jedem Teilnehmer zusätzlich eingesammelt hätte. |
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In diesen Aspekt fällt für mich auch das entscheidenste Kriterium, welches die mangelnden Schwimmmöglichkeiten sind. Selbst wenn der Wettkampf im Juni/Juli stattfinden kann, wird das für viele unschön, falls wir erst ab Mai oder so wieder schwimmen können. Eine frühzeitige Verschiebung ergibt vielleicht auch bessere Terminoptionen, aber dass ist reine Spekulation. Eine Verschiebung auf Ende September, wie im letzten Jahr im Fall von Frankfurt, finde ich nicht zufriedenstellen. Ein Sommerwettkampf, sollte wenigstens im Sommer bleiben. |
Im vergangenen Jahr waren wir in einer ähnlichen Situation. Allerdings mit dem Unterschied, dass wir nun erheblich höhere Infektionszahlen haben als vor rund einem Jahr, dem Beginn der Pandemie. Keines der Rennen, von denen wir hier sprechen konnte 2020 stattfinden.
Im Unterschied zum Jahr 2020 haben wir einen Impfstoff. Jedoch ist es für mich fraglich, ob bis zu den Wettkampfterminen im Mai (Ironman 70.3 Graz) oder Juni (Hamburg, Kraichgau, Rapperswil) die relevante Altersgruppe geimpft sein wird. Wegen des frühen Termins am 6. Juni frage ich mich das insbesondere für den Ironman Hamburg mit seiner Nähe zum Hochrisikogebiet England. Nicht ohne Grund gelten hier verschärfte Einreisebestimmungen (Einreise mit Test, 10tägige Quarantäne). Ist es realistisch, dass die zuständigen Ämter für dieses Rennen innerhalb der nächsten 8 Wochen eine Genehmigung erteilen? Dann wären es noch 6 Wochen bis zum Start. :8/ |
letztes Jahr gab es vor allem sehr viel Unsicherheit. Wenn man sich rückblickend die Zahlen 2020 anschaut stellt man fest dass wenn die Tour, die FrenchOpen uvm im Herbst stattfinden konnten, dann hätten sie an ihrem angestammten Termin im Sommer allemal stattfinden können, da waren die Zahlen nämlich viel niedriger als im Herbst.
In einem optimistischen Szenario gehen die Zahlen auch dieses Jahr im Sommer massiv runter, weil die Bedingungen wenn sich das Leben draussen abspielt dies entsprechend begünstigen (Achtung: These). Daher habe ich für "so spät wie möglich verschieben" gestimmt |
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Und wer noch glaubt, dass von der aktuell erlaubten Personenzahl, auf 2500 Starter in 3 Monaten möglich ist glaubt wohl auch noch an den Osterhasen :Cheese: Mal ganz abgesehen davon, dass ein Großteil der Athleten vermutlich mit höchstens 1 max. 2 Monaten Schwimmen im letzten halben Jahr vor dem WK auch ein enormes Sicherheitsrisiko darstellt auf 3,8km :Huhu: Zitat:
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Ab dem Zeitpunkt muss sich IM überlegen, ob sie das finanzielle Risiko eingehen wollen oder ob sie schauen, dass sie mit dem geringstmöglichen finanziellen Schaden bzw. den geringstmöglichen eigenen Ausgaben aus der Sache rauskommen. Das hängt natürlich auch von den finanziellen Möglichkeiten/Reserven ab, die IM so hat. Wenn sie sich ein weiteres Jahr Ausfall leisten können, werden sie das Risiko vielleicht eher eingehen. M. |
Ich habe vor allem schon lange damit aufgehört irgendwelche Wünsche und Spekulationen raus zu hauen ohne dass das irgend jemanden interessiert.
Es kommt wie es kommt, wenn es soweit ist, werde ich mich danach richten. Ihr macht Euch damit nur selber nervös. |
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Jetzt zu verschieben, finde ich auch zu früh. Aber ich fände es richtig, eine Deadline zu kommunizieren, bis wann es eine verbindliche Information gibt. Ich persönlich glaube nicht daran, dass es die IMs im Juni/Juli geben wird. Ich befürchte allerdings, dass auch eine Verschiebung in den September nicht viel bringt.
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Wegen der eventuellen Terminverschiebung würde ich mich freuen, sobald als möglich Planungssicherheit zu haben. |
Ich habe für Geld zurück falls es ausfällt gestimmt, weil ich denke, dass auch heuer keine Großveranstaltung denkbar ist. Es ist deshalb aus meiner Sicht unerheblich ob die Veranstaltungen verschoben werden oder nicht. Für die Athleten wäre frühe Klarheit besser.
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M. |
hier ist Kollege Taren ja mal auf das kürzlich veröffentliche Facebook Video vom Messick eingegangen....wo er sagt, wir versieben so spät wie möglich...https://www.youtube.com/watch?v=IGL3mi3CR5A
aus Veranstaltersicht klar, aus Athletensicht unverständlich... man muss auch das rund herum mitdenken, die Leute planen ihren Urlaub, buchen Hotels usw...da find ich den Roth Ansatz schon sehr Athletenfreundlich im Hinblick auf die Planungssicherheit. Außerdem ist der Charm eines IM Rennens doch auch die internationale Beteiligung...wenn ich in Klagenfurt oder Hamburg mit 500 Einheimischen ein Rennen bestreite ist das auch nett, aber da brauch ich kein IM Label, da gibt's andere kleinere Events mit Charm (zB Podersdorf in AT) |
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Nicht i.O. fände ich es, falls schon klar ist, dass die Rennen nicht stattfinden können und man das zurückhält. Ich glaube aber, dass alle Beteiligten die Rennen stattfinden lassen wollen. |
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Wie schön öfters geschrieben braucht man Planungssicherheit fürs Training, Hotel, Zeit usw.. Eine Verschiebung in den September wie bei Roth ist ein sehr fairer Weg finde ich. |
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Ich bin bspw noch in Westfriesland am 27.06. gemeldet. Mir fehlt so etwas wie eine Deadline: „bis zum 30.04. müssen wir Klarheit haben ob es statt finden kann oder nicht. Wenn es bis dahin nicht genehmigt ist, wird es verschoben / abgesagt / Whatever“. So ist es einfach ein dahindümpeln und stochern im Trüben ob jetzt Hotels zu stornieren sind, Urlaubspläne zu ändern sind etc... |
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Hotels wird es geben und wenn du sonntags eine Langstrecke machst, brauchst du freitags keinen Urlaub. Da reicht der Montag. Was will man da wochenlang planen? :Blumen: |
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Ziemlich weltfremde Aussage... |
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Ich denke dass es einem Profi leichter fällt einen WK ein paar Wochen später zu machen. Was meine eigenen Ziele betrifft habe ich durchaus Ambitionen und investier Zeit und Geld in die Vorbereitung. Neben einem anspruchsvollem Job bleibt da einiges andere für die Vorbereitungszeit auf der Strecke. Ebenfalls wird es schwer den Fokus zu halten wenn dieses eine Ziel sich immer wieder verschiebt. Ich habe auch nicht den "Luxus" jedes Jahr eine LD machen zu können weil die Zeit davor eben einen Ausnahmezustand darstellt. |
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Ich möchte auch gar nicht zu negativ klingen, Ironman kann ja auch nichts für die Gesamtsituation. Dennoch würde ich mich über eine transparentere Planung und Kommunikation freuen. |
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Wir haben heute den 25. Februar. Hamburg ist für den 6. Juni angesetzt.
Ich halte es für unrealistisch, dass am 6.6. ein IM in einer deutschen Großstadt stattfindet. |
Es spricht ja grundsätzlich nichts dagegen, wenn jemand sein Leben um das Training und die Wettkämpfe drumherum plant.
Bei manchen Posts drängt sich aber der Eindruck auf, dass IM dafür verantwortlich gemacht wird, dass wieder Struktur in den Alltag kommt und die Jahresplanungen für 2021 und 2022 ganz entscheidend von IM abhängen. Dabei wird offenbar übersehen, dass die Veranstalter im Moment genausogut und genauso schlecht planen können, wie alle anderen auch. Wer aktuell das Infektionsgeschehen für 2 Monate im Voraus treffsicher vorhersagen könnte, der könnte mit dieser Fähigkeit und dem Wissen ziemlich viel Geld verdienen. Bei der herrschenden Erwartungshaltung habe ich ziemlich viel Verständnis dafür, dass sich IM mit jeglichen Aussagen zurückhält. Ganz einfach deswegen, weil die Verschiebung eines jeden einzelnen Renntermins bei zig Leuten zu einer Folgefrage führt. Was ist mit dem 70.3, den ich zur Vorbereitung machen wollte ? Oh, im Herbst hab ich aber schon Barcelona geplant – wenn ihr Frankfurt jetzt auf September legt, dann kann ich da aber nicht? Wieviel Qualiplätze gibt es denn in welcher AK. Und für welches Kona-Jahr gelten die dann ? Usw. Roth hat’s da deutlich einfacher. Ein Rennen, ein Termin. Und im Prinzip auch nur eine Genehmigungsbehörde… Eigentlich müsste IM hergehen und sagen: „Sorry Leute, im Moment können wir euch keine Rennen fest zusagen. Hier habt ihr euer Geld zurück und wir melden uns wieder, wenn wir von den Behörden (am besten weltweit) grünes Licht haben. Kona, Qualimodus und den ganzen Kleinkram klären wir später. Ende der Durchsage.“ Das würde von uns aber auch keiner wirklich hören wollen, stimmt‘s ? |
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Das Geschäftsmodell von IM sieht halt nun mal vor nur extrem grosse Veranstaltungen (gemessen an Teilnehmerzahlen) zu veranstalten und das passt aktuell überhaupt nicht mit dem Weltgeschehen zusammen. Entweder Geld zurück oder ein Geschäftsmodell entwickeln, dass auch mit realistisch erlaubten Teilnehmerzahlen durchgeführt werden kann. |
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Und in dem Spannungsfeld bewegt man sich und irgendwo in der Mitte muss man sich finden. Allerdings ist dieses rote M so unglaublich wichtig für viele, dass sie auch nach der ganzen Geschichte ihr Geld da wieder hintragen werden - ergo kann sich die Firma aufführen wie sie will, sie trägt ja kein echtes Risiko... |
Ich muss ja bisschen schmunzeln, wenn hier von Planungssicherheit für ein Rennen im September geredet wird.
In der aktuellen Lage ist doch gar nichts sicher. Das sollte man doch aus den letzten 12 Monaten gelernt haben. |
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Ein wenig mehr Transparenz von Ironman wäre schon erforderlich.
Wie weit sind die Gespräche mit den Behörden? Wie kommen die Hygiene Konzepte allgemein bei den möglichen Entscheidern bei Politik und Verwaltung an? Was sind Alternativen wenn doch abgesagt werden muss ? Warum ist mit dem Konzept ein Ironman auf Cozumel möglich ohne eine einzige Infektion, aber nicht hier ? Die Athleten und Kunden werden hier wieder im Dunkeln und alleine gelassen und müssen dann wieder "fressen" was IM entscheidet und sich dann die Startgebühr zurückklagen. Ich habe mich zB für Termine im Juni und Juli angemeldet weil es nur dann terminlich und vom Klima her für mich möglich ist und passt. Ein Termin im September oder später ist für mich einfach nicht drin und nun auch eine Verschiebung auf 2022 auch nicht mehr weil private und berufliche Planungen das nicht mehr zulassen. Also gibts für mich nur die Option:Geld zurück! |
wie es 2021 wirklich kommt weiß ich genauso wenig wie irgendjemand sonst, aber am 16.6.2020 hatten wir am Tiefpunkt in D folgenden Stand auf Basis der Landkreise:
157 Landkreise mit Inzidenz 0 243 mit Inzidenz <35 1 mit Inzidenz 35-50 0 mit Inzidenz >50 Quelle: Zeit online Wenn ich die schwarze gepunktete Linie auf dieser Grafik des RKI nach rechts oben weiterführe https://www.rki.de/SharedDocs/Bilder...=norma l&v=56 erreichen wir eine Steigerung der Impfquote (aktuell 5%) von ca weiteren 1% pro Woche. Von heute KW8 bis Mitte Juni KW24 wären wir demnach bei 21% beim aktuellen Tempo, da aber mehr Impfstoff kommt vermutlich/hoffentlich deutlich höher, ggf. 30%-40%? (Herdenimmunität gibts ab ca 2/3. bzw. 66-70%) Auf Basis der "Sommer-Inzidenz 2020" und der möglichen Impfquote 2021 kann ich mir in einem real-optimistischen Szenario einen IM im Sommer 2021 durchaus vorstellen. Ist aber natürlich nicht das einzig denkbare Szenario. Der September 2020 sah auf jeden Fall schon deutlich schlechter aus als der Juni, richtig schlimm wurde es aber erst ab Oktober, vgl. ZEIT-Link oben. |
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Ich sehe einen Ironman nicht nur als Erlebnis für mich, sondern auch für meine Familie an. Und wenn das Ganze drumherum recht dürftig ist, wo ist da der Spaßfaktor?
Wie schon ein Vorredner sagte: wenn ich den IM Frankfurt mit 500 anderen Locals machen muss/darf, kann ich gleich auf Wald & Wiese gehen. IM HH im Juni wird definitiv nix, ob’s im September was wird? Sehe ich 50/50 und wenn ja, total abgespeckt.... Schade, das wären dann 2 Jahre Training für nix. Ist halt so, kann man machen nix.... |
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Ich halte es gerade in solchen Zeiten für wichtig die positiven Dinge zu sehen, sich über die kleinen, selbstverständlich scheinenden Dinge zu freuen, inneren Widerstand gegen Dinge aufzugeben, die man nicht ändern kann und nicht mit dem Schicksal zu hadern. :Blumen: |
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