triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Triathlon-Einsteiger: Trainingsfragen (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=77)
-   -   Trainingsplan oder frei Schnauze (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=49130)

Running-Gag 14.01.2021 10:33

Trainingsplan oder frei Schnauze
 
Ich habe meine Hand auf mein Herz gelegt und es hat geschlagen. Wie ist es bei euch, mal Hand aufs Herz:

Braucht es für (ambitionierte) Ziele einen Trainingsplan, oder bekommt man es auch frei Schnauze hin, das Beste aus sich rauszuholen?

Mein Ziel dieses Jahr sind sub5 (oder auch sub4:45) auf meiner ersten MD. Mein längerfristiges Ziel wäre schon, die Hawaii-Quali mal anzugehen. Bedarf es dort auf jeden Fall einen Trainingsplan oder bekommt man das auch so hin?
Klar, es kommt immer drauf an... ;)
Wie war es bei euch? Welches Ziel hattet ihr und habt ihr einen TP benutzt oder nicht?

Ich habe Sport studiert, kenne mich also ein bisschen aus. Lese viel, was in die Richtung TP geht und schaue mir dazu viele Meinungen und Ideen im Internet auf diversen Plattformen an.
Eine Idee von meinen Makro-, Meso- und Mikrozyklen habe ich auch, jedoch im Kopf, nirgends niedergeschrieben. Und wenn ich mal viel arbeiten muss, oder ein Termin dazwischen kommt, kann ich improvisieren und es so timen, dass das größere Ziel nicht aus den Augen verloren geht. Ich habe also eine Struktur und eine Idee in meinem Kopf.
Ist trotz allem ein TP hilfreich und zielgerichteter, auf den Tag X fit zu sein?

Necon 14.01.2021 10:43

Ist halt die Frage was ist für dich ein Trainingsplan.
Wenn du selber in Makro- und Mesozyklen denkst und jede Woche einen Plan im Kopf hast bzw ein Schema wie Montag locker, Dienstag Intervalle, Mittwoch Intervalle, Donnerstag locker, Freitag TDL, Samstag locker Sonntag lange. Dann ist das ja ein Plan. Dann hast du noch im Kopf Winter und Frühjahr hart und kurz und Richtung Sommer spezifischer. Reicht das doch.

Ich werde wahnsinnig wenn ich alles vorgegeben bekomme, wenn es gut läuft möchte ich statt 10 km locker auch mal 15 km locker können und vielleicht ist das Wetter Montag Müll dafür aber Mittwoch der Hammer, dann möchte ich das anpassen können.

Darum man sollte eine Idee und ein Konzept haben, aber das wäre dann für mich schon ein Plan

Running-Gag 14.01.2021 10:46

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1577965)
Ist halt die Frage was ist für dich ein Trainingsplan.
Wenn du selber in Makro- und Mesozyklen denkst und jede Woche einen Plan im Kopf hast bzw ein Schema wie Montag locker, Dienstag Intervalle, Mittwoch Intervalle, Donnerstag locker, Freitag TDL, Samstag locker Sonntag lange. Dann ist das ja ein Plan. Dann hast du noch im Kopf Winter und Frühjahr hart und kurz und Richtung Sommer spezifischer. Reicht das doch.

Ich werde wahnsinnig wenn ich alles vorgegeben bekomme, wenn es gut läuft möchte ich statt 10 km locker auch mal 15 km locker können und vielleicht ist das Wetter Montag Müll dafür aber Mittwoch der Hammer, dann möchte ich das anpassen können.

Darum man sollte eine Idee und ein Konzept haben, aber das wäre dann für mich schon ein Plan

Ja diesen Plan habe ich im Kopf, ich habe auch 2-3 feste Tage, an denen ich IV, TDL oder LaLa mache... Allerdings insgesamt eher aufs Laufen ausgerichtet. So langsam kommt das Rad hinzu... Insgesamt ist es ja auch nicht ganz einfach ;)
Allerdings frage ich mich, ob ich mit einem Plan schneller/gezielter/besser werde als mit meinen Gedanken!? ;)

trithos 14.01.2021 10:51

Ein Trainingsplan hilft, sollte aber flexibel gehandhabt werden. Ich hab (so meine Vermutung aus Deinem Namen hier) eine ähnliche Triathlonbiografie wie du: Sportstudium, dann ein Jahrzehnt ambitioniertes Laufen, dann Wechsel zum Triathlon.

Für mich ist die Trainingsplangestaltung Teil meines sportlichen Hobbys. Ich schreibe meine Pläne grundsätzlich und gerne selbst, hole mir aber oft Input/Hilfe von Experten, wenn ich das für nötig halte. Z.B. bei der Schwimmtechnik.

Hilfe hab ich mir aber auch beim Laufen geholt, als es dann wirklich anspruchsvoll geworden ist. Da hab ich einfach einen Trainer angequatscht, der damals einige österreichische Spitzenläufer trainiert hat. Und der war super-nett und hat mich ein halbes Jahr begleitet und mir Einblick in seine Trainingsphilosophie gewährt. Mit seiner Hilfe habe ich dann noch einmal einen entscheidenden Leistungssprung geschafft. Konkret hab ich´s alleine bis zu einer Marathonzeit von 2:36 h geschafft und dann mit seiner Hilfe (einmal ;) ) die 2:30 knapp geknackt.

Ich würde aber auch bei Training nach eigenem Plan diesen Plan schriftlich ausarbeiten. Du wirst den ersten Entwurf sicher nicht hundertprozentig umsetzen können, aber es hilft Dir, die Übersicht zu bewahren. Ich hab übrigens meine Triathlonpläne dann im Prinzip nach der Trainingsbibel von Friel strukturiert. Nicht in allen Einzelheiten, aber in groben Zügen.

Viel Spaß und Erfolg!

Running-Gag 14.01.2021 10:59

Danke trithos,
ich habe es schon einige Male versucht, meine Gedanken aufzuschreiben und dann auch umzusetzen, aber meist kam ich nur bis zum Teil des Aufschreibens... Danach hatte ich den Plan im Kopf und habe es dann halt einfach (gewohnt) abgespult. Mit einem neune Plan könnte man dann eventuell mal neue Reize setzen, aber momentan entwickle ich mich jedes Jahr noch recht gut ohne großartig etwas Neues zu machen...

Aber es soll hier nicht nur um mich und mein Training gehen, sondern auch allgemein :)PS: Glückwunsch zu sub 2:30. Das wäre auch ein Ziel von mir

Feuerrolli69 14.01.2021 11:09

Glück Auf,
ne 4:45 solltest du auch ohne einen festgeschriebenen Plan hinbekommen.
Für ne Quali sieht es dann schon anders aus. Alleine weil du viele Zeit und viel Geld für dieses Vorhaben investierst, da würde ich es nicht riskieren auch nur eine sec. durch falsches Training zu verschwenden.


Gruß Rolli

El Stupido 14.01.2021 11:22

Vorab: ohne deine Schwimm- und Radleistung näher zu können würde ich an deiner Stelle mal nicht zu lange an sub 5h denken sodern direkt die 4:45 h angehen.

Ohne auch nur ansatzweise jemals an deine Zeiten herangekommen zu sein und ohne jemals auch nur halbwegs in die Nähe einer Hawaii-Quali gekommen zu sein:
Anfangs lief ich nur, just for fun. Dann hatte ich Blut geleckt und startete bei Wettkämpfen. Trainiert hatte ich da immer frei Schnauze. Später wurden meine Ziele ambitionierter (aber nur im Verhältnis zum bisher erreichten) und ich suchte die Hilfe eines Trainers. Der half mir bei der Vorbereitung auf zwei Marathons. Danach wollte ich mir das Geld sparen und suchte für den dann folgenden Marathon einen kostenfreien Plan im Internet und bin hiermit gut gefahren. Später wechselte ich dann zum Triathlon. Eine MD habe ich dann ganz ohne Plan in einer für sich zufriedenstellenden Zeit gefinished. Als ich dann eine LD machen wollte trainierte ich nach dem zu der Zeit kostenfreien 12h-WE-Plan von Arne, hatte mir aber ergänzend hierzu diverse Filme von hier gekauft.

Wenn man ein wenig Routine hat und Verständnis (und das hast du) dann weiß man, wieso man Trainingseinheit X macht. Ob das einfach der Ausdauer dient, der Kraftausdauer, der Tempohärte oder was weiß ich. Auch weiß man dann, in welchem Umfang man welche Einheiten machen kann und wie oft man Ruhetage macht usw.
Wenn man weiß, was man tut geht es auch ohne Plan. Sicherer, geführter ist es aber mit.

Viel Erfolg!

tridinski 14.01.2021 11:23

Ein Trainingsplan hilft sicher, eine Frage die in der Umfrage nicht berücksichtigt ist, ist ob er von professioneller Seite erstellt sein muss oder ob du ihn selber erstellen kannst. Auch das ist ein Plan der zielführend sein kann.

Self-coached-athlete heisst ja nicht dass man nur aus dem Bauch raus das macht worauf man grad Bock hat.

Wenn du keine Ahnung von Trainingsplanung hast ergäbe es natürlich wenig Sinn so vorzugehen. Aber auch ein Profiplan der nicht zu dir passt hilft nur bedingt, oder einer, der zwar vom Profi ist aber der nicht genug Rückkopplung enthält mit entsprechender Anpassung (billiges Paket gebucht). Individuelle Betreuung durch einen Profi ist natürlich der Königsweg.

Wenn man auf einem Plateau steht und nicht weiterkommt (zB Quali immer wieder knapp verpasst etc.) wäre natürlich externer Input ebenfalls ne schlaue Idee.

4:45 geht sicherlich grundsätzlich auch ohne Super-Duper-Profi-Plan.

Der ein oder andere Kollege von mir trainiert mit Profiplan, manche machen für mich einen guten Eindruck bzw. könnte ich mir vorstellen für mich zu nehmen, andere würde ich im Leben nicht machen wollen, viel zu hart, viel zu viel Umfang zB

sabine-g 14.01.2021 11:29

Egal welcher Trainingsplan oder welcher Trainer hergenommen wird:

Im Prinzip verordnet jeder dasselbe. Es gibt nämlich keine Abkürzungen.
Die Arbeit muss gemacht werden.

Ein Trainer kann das Training erleichtern wenn er den Athleten kennt und sein Zeitbudget.
Wenn das nicht so ist wird das sklavische Festhalten an einen Plan keine Verbesserung herbeiführen sondern das Gegenteil.

Running-Gag 14.01.2021 11:32

Danke euch 3 :)
Ich bin im Schwimmen eine Bleiente, ziemlich weit hinten im Feld, auf dem Rad mache ich zur Zeit gute Fortschritte, würde mich im Mittelfeld einsortieren und beim Laufen ganz klar in den vorderen 10%. Das ist meine Stärke und ich glaube, wenn man sich so in den letzten paar Jahren die Rennen anschaut und analysiert erkennt man, dass eine gewisse Laufstärke vorteilhaft ist ;)
Ja, für mich persönlich ist es geldtechnisch etwas schwierig, weshalb mich auch noch nie ein Plan richtig interessiert hat. Aber mal schauen, ich nehme auf jeden Fall erst einmal mit, dass es immer drauf ankommt... ;)

Running-Gag 14.01.2021 11:34

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1577989)
Egal welcher Trainingsplan oder welcher Trainer hergenommen wird:

Im Prinzip verordnet jeder dasselbe. Es gibt nämlich keine Abkürzungen.
Die Arbeit muss gemacht werden.

Ein Trainer kann das Training erleichtern wenn er den Athleten kennt und sein Zeitbudget.
Wenn das nicht so ist wird das sklavische Festhalten an einen Plan keine Verbesserung herbeiführen sondern das Gegenteil.

Verstehe ich und sehe ich auch so. Aber diskutieren kann man ja trotzdem und ich habe eben meine Sichtweise und die ist eben subjektiv. Andere Ideen, andere Meinungen müssen nicht unbedingt besser sein, helfen mir aber meine Sichtweise zu reflektieren und meinen "Plan" zu überdenken. Und wenn ich dann zu dem Entschluss komme, so wie ich trainiere, ist es mMn besser als das, was Person X sagte, dann bleibe ich auch dabei. Aber das Reflektieren hilft dabei, sich immer wieder zu hinterfragen und nicht stehen zu bleiben... Ich hoffe du weißt, was ich meine ;)

Estebban 14.01.2021 11:35

Jetzt bist du natürlich tief drin durch Sportstudium und diene lauferfahrung.
MMn kommt man schon sehr weit mit der eigenen Struktur - will ich aber auf einen Tag hin topfit an einer startlinie stehen, komme ich an einem fixen Plan nicht vorbei.

Gerade Necons Einwurf „wenn’s mal gut läuft laufe ich 15 statt 10“, führt bei mir dazu dass ich 1. meine Lieblings Einheiten zu oft und die ungeliebten eher weniger (bspw in einer Marathonvorbereitung gerne lang, gerne kurz und schnell, TDL eher zu wenig) und be- und Entlastungssteuerung funktioniert bei mir mit Plan einfach besser.

Aktuell habe Ich mir mal vorgenommen einen langen Langdistanzplan gewissenhaft abzuarbeiten - bisher läuft es so, dass ich vor den entlastungswochen echt am Anschlag bin, Intervalle sind meist so „genau der letzte geht noch, noch einer und ich falle tot um“ und ich mache aktuell deutlich mehr Grundlage als in meiner privaten Planerei.

Man lernt finde ich auch viel über seinen Körper, wenn man Pläne abarbeitet und sieht was funktioniert und was nicht.

Also Fit werde ich auch ohne, an einem bestimmten Tag meine topleistung bringen würde ich persönlich nicht auf einen Plan verzichten müssen (der muss halt auch zu mir passen)

sabine-g 14.01.2021 11:37

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1577991)
D auf dem Rad mache ich zur Zeit gute Fortschritte, würde mich im Mittelfeld einsortieren und beim Laufen ganz klar in den vorderen 10%. Das ist meine Stärke und ich glaube

Deine Laufstärke wird dir nichts nutzen wenn du ausgelaugt vom Rad steigst.
Das kann bei der MD noch gute gehen, auf der LD aber ganz sicher nicht

Running-Gag 14.01.2021 11:39

Deshalb trainiere ich fleißig :p Und Hawaii-Quali-Angang ist nicht vor 2023 geplant ;)

Running-Gag 14.01.2021 11:43

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1577995)
Jetzt bist du natürlich tief drin durch Sportstudium und diene lauferfahrung.
MMn kommt man schon sehr weit mit der eigenen Struktur - will ich aber auf einen Tag hin topfit an einer startlinie stehen, komme ich an einem fixen Plan nicht vorbei.

Gerade Necons Einwurf „wenn’s mal gut läuft laufe ich 15 statt 10“, führt bei mir dazu dass ich 1. meine Lieblings Einheiten zu oft und die ungeliebten eher weniger (bspw in einer Marathonvorbereitung gerne lang, gerne kurz und schnell, TDL eher zu wenig) und be- und Entlastungssteuerung funktioniert bei mir mit Plan einfach besser.

Aktuell habe Ich mir mal vorgenommen einen langen Langdistanzplan gewissenhaft abzuarbeiten - bisher läuft es so, dass ich vor den entlastungswochen echt am Anschlag bin, Intervalle sind meist so „genau der letzte geht noch, noch einer und ich falle tot um“ und ich mache aktuell deutlich mehr Grundlage als in meiner privaten Planerei.

Man lernt finde ich auch viel über seinen Körper, wenn man Pläne abarbeitet und sieht was funktioniert und was nicht.

Also Fit werde ich auch ohne, an einem bestimmten Tag meine topleistung bringen würde ich persönlich nicht auf einen Plan verzichten müssen (der muss halt auch zu mir passen)

Danke estebban, werde ich mir noch einmal genauer ins Gedächtnis rufen. Ich laufe auch zu viel und fahre zu wenig Rad (für meine Schwächen abzubauen), deshalb kann dann ein Plan natürlich durch Abarbeiten daran arbeiten. Da ich meine Schwächen kenne, kommt es jetzt aber auch auf mich an, ob ich wieder den einfacheren und schöneren Weg gehe: Laufen - das macht Spaß, oder ob ich sage, wie Sabine schrieb, ich kann laufen, ich kann dort auch 60" auf 10km verlieren, profitiere aber viel viel mehr von 5-10! schneller auf dem Rad, oder gleich schnell auf dem Rad, aber nur zu 90% KO und nicht 99%. Dann geht es gegen auch meinen Schweinehund und ich kann wiederum an mir und meiner Einstellung selbst arbeiten

iaux 14.01.2021 12:21

Bei Laufen bist du in deiner AK bestimmt in den Top3 bei nem Triathlon ;) wenn du nach Hawaii willst, dann wird es aber nicht reichen, wenn du beim bike split nur im Mittelfeld ankommst bist...

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich für reine Laufwettkämpfe nur bestimmte keysessions mache. Die Krux bei mir is aber dann die Top-Leistung auch am Wettkampftag abrufen zu können. Das hab ich beim Laufen durch eigene leidvolle Erfahrung geschafft, bei nem MD Triathlon, oder nem ZF allerdings noch nicht...
TP hab ich aus dem Forum, bzw TCC genutzt und mir jeweils nen großen Sprung in meiner sportlichen Entwicklung verschafft. Ob ein Trainer es auf Anhieb schafft, dass du an Tag X deine Spitzenleistung abrufen kannst wage ich zu bezweifeln. Auch hier wird es ein trial and error geben, je besser er dich kennt, umso individueller wird er auf dich eingehen können. Ich hab für mich beschlossen, dass es mir das nicht wert ist. Lieber finde ich meinen eigenen Weg und kanns dann auch nachvollziehen und reproduzieren.

NBer 14.01.2021 12:34

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1577960)
...... Mein längerfristiges Ziel wäre schon, die Hawaii-Quali mal anzugehen. Bedarf es dort auf jeden Fall einen Trainingsplan oder bekommt man das auch so hin? ......

bei mir war es planlos, was aber nicht unstrukturiert bedeutet. habe immer so 1-2 tage voraus....ok..geplant, aber eben im kopf, mir keine trainingspläne für die woche oder so entwickelt und aufgeschrieben.
wenn zb mal n 20er gut lief, bin ich den spontan halt n bischen schneller als üblich gelaufen. und dann am nächsten tag eben nicht unbedingt nochmal ne 10 GA2 hintendrauf. immer geschaut, dass die umfänge ungefähr hinkommen, aber am anfang der woche nie gewusst, was am ende ganz genau rauskommt. wenn in der einen woche umfangsmäßig bischen geschludert wurde, wurde nächste woche eben n bischen was draufgepackt.

Necon 14.01.2021 13:33

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1578012)
Bei Laufen bist du in deiner AK bestimmt in den Top3 bei nem Triathlon ;) wenn du nach Hawaii willst, dann wird es aber nicht reichen, wenn du beim bike split nur im Mittelfeld ankommst bist...

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich für reine Laufwettkämpfe nur bestimmte keysessions mache. Die Krux bei mir is aber dann die Top-Leistung auch am Wettkampftag abrufen zu können. Das hab ich beim Laufen durch eigene leidvolle Erfahrung geschafft, bei nem MD Triathlon, oder nem ZF allerdings noch nicht...
TP hab ich aus dem Forum, bzw TCC genutzt und mir jeweils nen großen Sprung in meiner sportlichen Entwicklung verschafft. Ob ein Trainer es auf Anhieb schafft, dass du an Tag X deine Spitzenleistung abrufen kannst wage ich zu bezweifeln. Auch hier wird es ein trial and error geben, je besser er dich kennt, umso individueller wird er auf dich eingehen können. Ich hab für mich beschlossen, dass es mir das nicht wert ist. Lieber finde ich meinen eigenen Weg und kanns dann auch nachvollziehen und reproduzieren.

Ein guter Trainer wird dir halt genau das abnehmen. Der definiert mit dir A,B und C Wettkämpfe und wird im Vorfeld bei den B und C etwas ausprobieren Richtung tapern, Ernährung usw, damit es dann beim A passt. Das kann man natürlich auch alles selber machen, aber der Trainer erkennt vielleicht besser und schneller die Stellschrauben.

Aber wie es NBer schreibt, wenn man auf seinen Körper hören kann und versteht was der rückmeldet und ein Verständnis hat was man wie trainieren muss, kann man auch ohne strikt geschriebenen Plan das ganze schaffen.

Schlafschaf 14.01.2021 13:38

Mach dir einen eigenen Plan und stell den dann hier oder in deinem neuen Blog ein, dann können die Raketen wie Sabine, iaux usw drauf schauen und dir Tipps geben zum optimieren und schon haben wir alle was davon! :Blumen:

Thorsten 14.01.2021 14:13

Zitat:

Zitat von Feuerrolli69 (Beitrag 1577980)
ne 4:45 solltest du auch ohne einen festgeschriebenen Plan hinbekommen.
Für ne Quali sieht es dann schon anders aus.

Ich halte das für sehr individuell und kenne die Leistungsfähigkeit des TE nicht. Manche(r) kriegt mangels Talent und körperlicher Eignung auch mit dem besten Trainingsplan und -fleiß keine sub-6 hin. Andere brauchen für eine 4:30 weder einen Plan noch großartiges Training.

Necon 14.01.2021 14:14

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1578031)
Mach dir einen eigenen Plan und stell den dann hier oder in deinem neuen Blog ein, dann können die Raketen wie Sabine, iaux usw drauf schauen und dir Tipps geben zum optimieren und schon haben wir alle was davon! :Blumen:

Du hoffst also auf den Halo-Effekt oder?

Kälteidiot 14.01.2021 14:51

bei mir ist es ähnlich wie bei NBler,

Planlos und ums Schwimmttraining drumrumgebaut.

Und als Orientierung diverse Langdistanzpläne von hier oder aus diversen Zeitschriften.
Groborientierung: die Distanzen des Tages pro Woche.

Letzendlich hat das dazu geführt, dass ich einigermassen im vorderen Mittelfeld rummache.

Aber es hat auch zu Wochen ohne Training geführt und Frust weil ich zuviel auf einmal gemacht habe.

Den Vorteil bei einem Trainigsplan vom Trainer oder aus der Zeitschrift an sich angepasst ist der, dass man nicht viel nachdenkt sondern das macht was auf dem Plan steht.
Ich glaube, wenn man das mit einem guten Körpergefühl paart, dann wird man sich efektiver (gibts das Wort?) verbessern, als mit dem "Plan" der sich aus dem Zeitbudget und der Gewohnheit ergibt.

Einfach deswegen, weil das Training (bei mir) viel regelmässiger stattfände als jetzt.

Deswegen finde ich auch, dass AnfängerInnen sich einen Plan machen sollten. Auch wenn da nur draufsteht Mo / Mi /Fr 1 Stunde locker nach Körpergefühl Sonntag Intervalle.

Einfach weil es leichter fällt sich an einen Plan zu halten als "einfach zu laufen"

Nur ich kann mich nicht aufraffen diesen ominösen Plan zu erstellen.

iChris 14.01.2021 16:43

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1577997)
Deine Laufstärke wird dir nichts nutzen wenn du ausgelaugt vom Rad steigst.
Das kann bei der MD noch gute gehen, auf der LD aber ganz sicher nicht

Volle Zustimmung!. Eine Laufstärke alleine macht auf den langen Tri Distanzen noch lange keinen schnellen Läufer. Ohne Schwimm und Raddaten ist eine Aussage zu 5h oder 4:45h auch eher Kaffesatzleserei. Zumal MD ja auch nicht MD ist je nach Streckenprofil.

Ein Coach kann halt auch hilfreich sein wenn man Probleme hat oder gewisse Reize nicht mehr die gewünschte Wirkung zeigen. Von außen hat man oft einen anderen (besseren, früheren,..) Blick auf die Dinge. Wie Necon schon geschrieben hat kann er dich vielleicht auch schneller ans Ziel bringen. Das klappt aber halt auch nicht immer. Athlet und Coach müssen halt schon zusammen passen.

Ich kenn jetzt deine Vita nicht so, wenn du aber auf MD/LD wenig bis meine Erfahrung hast. Mach doch einfach mal ein paar Rennen und schau wohin es dich führt.

Feuerrolli69 14.01.2021 16:47

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1578040)
Ich halte das für sehr individuell und kenne die Leistungsfähigkeit des TE nicht. Manche(r) kriegt mangels Talent und körperlicher Eignung auch mit dem besten Trainingsplan und -fleiß keine sub-6 hin. Andere brauchen für eine 4:30 weder einen Plan noch großartiges Training.

Glück Auf,
das jeder einen anderes Leistungsvermögen hat ist mir schon klar:Huhu:
Aber jemand der ne LD- Quali im Hinterkopf hat sollte schon mit gewissen Talent gesegnet sein und dann eine 4:45 keine weltbewegende Zeit.

Gruß Rolli

CarstenK 14.01.2021 17:29

Also mehr oder weniger frei Schnauze hab ich auch 5 Jahre lang gemacht, wobei es dann irgendwann leistungsmässig nicht mehr so richtig weiter ging, bzw. der Aufwand in keinem Verhältnis mehr zur Entwicklung stand.

Ich hab jetzt seit ca. 1.5 Jahren einen Trainer und habe festgestellt, dass es für mich persönlich sehr motivierend ist wenn ich einen Trainingsplan habe den ich „abarbeiten“ darf.

Bei mir war und ist es allerdings so, dass ich mich nicht großartig mit Trainingsmethodik oder Trainingsplänen auseinandersetzen möchte. Mir war aber klar, das dies unumgänglich ist wenn man sich mit 53 in den Kopf gesetzt hat, seine erste LD zu finishen.

Von daher war der Schritt zum Trainer für mich eigentlich logisch.

Insgesamt ist es wohl wie immer eine individuelle Geschichte und hängt auch in erster Linie davon ab, wie ambitioniert man an die Sache rangehen will.

Running-Gag 14.01.2021 17:31

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1578014)
bei mir war es planlos, was aber nicht unstrukturiert bedeutet. habe immer so 1-2 tage voraus....ok..geplant, aber eben im kopf, mir keine trainingspläne für die woche oder so entwickelt und aufgeschrieben.
wenn zb mal n 20er gut lief, bin ich den spontan halt n bischen schneller als üblich gelaufen. und dann am nächsten tag eben nicht unbedingt nochmal ne 10 GA2 hintendrauf. immer geschaut, dass die umfänge ungefähr hinkommen, aber am anfang der woche nie gewusst, was am ende ganz genau rauskommt. wenn in der einen woche umfangsmäßig bischen geschludert wurde, wurde nächste woche eben n bischen was draufgepackt.

Verstehe ich und so geht es mir momentan genauso. Ich komme damit auch gut zurecht, erziele Fortschritte, deshalb brauche ich momentan auch keinen konkreten Plan... Den habe ich flexibel in der Birne ;)

Running-Gag 14.01.2021 17:34

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1578031)
Mach dir einen eigenen Plan und stell den dann hier oder in deinem neuen Blog ein, dann können die Raketen wie Sabine, iaux usw drauf schauen und dir Tipps geben zum optimieren und schon haben wir alle was davon! :Blumen:

Ich kann gerne einen/meinen Plan hier einstellen, aber je weiter Tag X im Trainingsplan von meinem jetzigen Plan weg ist, desto unwahrscheinlicher wird es, dass ich diesen auch so durchziehe. Wie NBer oben schrieb, gehe ich spontan auf Anpassungen ein und so kann es sein, dass mein TDL dann nicht am Freitag nach den Rad-IV am Donnerstag, sondern doch auf Samstag verlegt wird, oder ich einfach 10km EB in meinem langen Lauf einbaue... Deshalb bringt mir es nicht viel, meinen eigenen Plan runter zu schreiben.
Alternativ kann ich gerne mein gemachtes Training hier oder irgendwo posten, aber dies findet ihr auch genauso gut auf Strava falls jemand Interesse hat ;)

Running-Gag 14.01.2021 17:36

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1578071)
Ich kenn jetzt deine Vita nicht so, wenn du aber auf MD/LD wenig bis meine Erfahrung hast. Mach doch einfach mal ein paar Rennen und schau wohin es dich führt.

Habe ich vor :)
Ich finde es auch schön, dass hier so viel auf mich eingeht, aber ich dachte eher so allgemein, bzw. ein Thread, in dem andere Personen auch nachfragen können. Es war gar nicht unbedingt auf mich bezogen ;)
Meine MD-Prämiere wird in Duisburg sein. Hoffentlich...

Running-Gag 14.01.2021 17:40

So, da es ja "heftige Kritik" daran gab, dass man meinen richtigen Leistungsstand nicht kennt :Lachanfall: noch kurz was zu mir.
Männlich, 31, 188cm bei nur 64kg, bis 24 Fußball gespielt. Mit 26 angefangen zu laufen, mit 27 angefangen Rad zu fahren...
Laufen: 10km 33:59, HM im März gerne 1:15, Roth-Marathon Ziel: 2:40
Rad: FTP von 270W (CP20-Test), je länger es dauert, desto weniger komm ich an die Leistung ran...
Schwimmen: Wenn es gut läuft, 1.000m in 19:59 ;) (Ich habe auch schonmal 17 gepackt...) aber definitiv meine schwächste Disziplin.

Canumarama 14.01.2021 17:57

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1577995)
Jetzt bist du natürlich tief drin durch Sportstudium und diene lauferfahrung.
MMn kommt man schon sehr weit mit der eigenen Struktur - will ich aber auf einen Tag hin topfit an einer startlinie stehen, komme ich an einem fixen Plan nicht vorbei.

Gerade Necons Einwurf „wenn’s mal gut läuft laufe ich 15 statt 10“, führt bei mir dazu dass ich 1. meine Lieblings Einheiten zu oft und die ungeliebten eher weniger (bspw in einer Marathonvorbereitung gerne lang, gerne kurz und schnell, TDL eher zu wenig) und be- und Entlastungssteuerung funktioniert bei mir mit Plan einfach besser.

Aktuell habe Ich mir mal vorgenommen einen langen Langdistanzplan gewissenhaft abzuarbeiten - bisher läuft es so, dass ich vor den entlastungswochen echt am Anschlag bin, Intervalle sind meist so „genau der letzte geht noch, noch einer und ich falle tot um“ und ich mache aktuell deutlich mehr Grundlage als in meiner privaten Planerei.

Man lernt finde ich auch viel über seinen Körper, wenn man Pläne abarbeitet und sieht was funktioniert und was nicht.

Also Fit werde ich auch ohne, an einem bestimmten Tag meine topleistung bringen würde ich persönlich nicht auf einen Plan verzichten müssen (der muss halt auch zu mir passen)

Das kann ich nur unterstreichen, diese Erfahrungen habe ich auch gemacht.

Mit der eigenen Planerei (so ähnlich wie NBer) ging es ganz gut aber nach dem abarbeiten eines feststehenden TP vom "Fachmann" sind am Tag X viel bessere Zeiten rausgekommen. Konkret waren es innerhalb eines Jahres auf der MD 15 min Unterschied (WK und Material waren gleich und das Wetter zu 90% auch).

Auch früher beim Solo Laufen sind erst durch bestimmte TP auch bestimmte Zeiten gefallen.

Ich gebe aber zu, mein Talent ist bescheiden und mein Hintergrundwissen bzgl. Trainingslehre auch.

sabine-g 14.01.2021 18:58

Zitat:

Zitat von Canumarama (Beitrag 1578098)

Ich gebe aber zu, mein Talent ist bescheiden und mein Hintergrundwissen bzgl. Trainingslehre auch.

Bei einer LD hat insbesondere der fleißige Arbeiter Erfolg - auch wenn er nur mäßig talentiert ist.
Die Key Sessions müssen absolviert werden und zum Wettkampf hin locker sitzen.
Wenn das der Fall ist wird das Rennen zum Erfolg, wenn nicht - zur Lotterie.

NBer 14.01.2021 18:59

Zitat:

Zitat von Canumarama (Beitrag 1578098)
...... aber nach dem abarbeiten eines feststehenden TP vom "Fachmann" sind am Tag X viel bessere Zeiten rausgekommen....

wobei man natürlich nie weiß, ob es am plan, oder ganz einfach an einem weiteren jahr training lag.
man verstehe mich nicht falsch, ich bin mir zu 100% sicher, dass ich mit einem richtigen plan ein paar minuten besser gewesen wäre. ich selbst habe zb keinerlei intervalltraining auf dem rad und beim lauf gemacht, und auch nie rad - lauf gekoppelt. da habe ich garantiert leistung liegenlassen. das wäre zb ein vorteil von einem plan...man macht auch mal sachen, die man eigentlich ungern macht, die einen aber weiterbringen.

sabine-g 14.01.2021 19:05

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1578118)
und auch nie rad - lauf gekoppelt. da habe ich garantiert leistung liegenlassen. das wäre zb ein vorteil von einem plan...

Das sind für mich Key Sessions, die man einfach macht, Plan hin oder her.

sabine-g 14.01.2021 19:06

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1578118)
.....

das schenke ich Dir:

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZÄÖÜ

thunderlips 14.01.2021 20:47

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1578088)
So, da es ja "heftige Kritik" daran gab, dass man meinen richtigen Leistungsstand nicht kennt :Lachanfall: noch kurz was zu mir.
Männlich, 31, 188cm bei nur 64kg, bis 24 Fußball gespielt. Mit 26 angefangen zu laufen, mit 27 angefangen Rad zu fahren...
Laufen: 10km 33:59, HM im März gerne 1:15, Roth-Marathon Ziel: 2:40
Rad: FTP von 270W (CP20-Test), je länger es dauert, desto weniger komm ich an die Leistung ran...
Schwimmen: Wenn es gut läuft, 1.000m in 19:59 ;) (Ich habe auch schonmal 17 gepackt...) aber definitiv meine schwächste Disziplin.

Hey,
ich finds total spannend mitzulesen. Bin also ebenfalls "pro" Trainingsblog.
Um noch was inhaltlich beizutragen:
Ich habe die gleichen Ziele wie du, kann bis auf das Schwimmen die gleichen Zeiten vorweisen (nur habe ich früher schonmal Triathlon intensiv betrieben).

Zum Thema TP or not TP:
Ich habe beim Laufen zuletzt mit einem Coach gearbeitet. Das hat mir viel gebracht.
Einerseits weil er doch einen "nüchternen/ objektiven Blick auf mein Training und dessen Steuerung hat" und andererseits weil ich als selbst planender Athlet oftmals die Einheiten, die mich aus der Komfortzone ziehen, eher halbherzig oder gar nicht gemacht habe.
Jetzt - zurück im Triathlon - habe ich aber auch erstmal keinen Coach. Triathlon ist für mich speziell auf der LD einfach Fleißarbeit. Speziell zu Beginn kann der Umfang und ein paar Keysessions um die Form anzuschieben schon Wunder wirken. Das hoffe ich zumindest :cool:

Running-Gag 14.01.2021 22:14

Hi Felix,
Im schwimmen ist es auch nicht schwer besser zu sein :Lachanfall: aber freut mich, vielleicht kann man sich ja dann auch an der ein oder anderen Stelle einmal austauschen :)
Insgesamt ist es so, dass ich im "Verein" meinen besten Kumpel habe, mit dem ich relativ viel gemeinsam machen kann. Und wir haben dort einen erfahrenen Triathleten, der uns "junge" etwas an die Hand nimmt und immer für Fragen offen ist.

Thomas W. 15.01.2021 06:55

Wahnsinns - BMI !


Da würde mich mal interessieren , inwieweit es einen Zusammenhang mit Deiner Bemerkung gibt , dass die FTP schwer zu halten ist .
Beim Schwimmen könnte es sicher schon herausfordernd sein eine gute Wasserlage zu erreichen.


Muss man denn bei so einem Gewicht Besonderheiten bei der Zuführung von Nährstoffen im Training und Wettkampf beachten oder sind die Speicherverhältnisse da mit Normalgewichtigen vergleichbar?

Helios 15.01.2021 07:32

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1578122)
das schenke ich Dir:

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZÄÖÜ

aha - bei dir ist auch die foren-wechstaben-verbuchselungsfunktion kaputt??

ansonsten ist 2h rolle und direkt 1h laufband (für md) - alles in der gewünschten wettkampf-leistung/pace, absolut essentiell.

größe minus gewicht über 108 - ey ey ey - das ist für läufer toll, für tri's und die kommenden umfänge nicht gut - erst gewicht anfüttern/kraft auftrainieren.

auf landkreislaufebene viele super leute gesehen - wenn es dann richtung tri geht, dann fragt man sich warum die fast alle ins gras beißen - da fehlt masse.

aber egal - egomanen wollen das rad selber neu erfinden :)

(p.s. und neue pb ins bein tätowieren lassen :Huhu: )

Running-Gag 15.01.2021 07:35

Hallo Thomas,
deine Fragen kann ich dir leider nicht beantworten.
Aber zur Vermutung 1:
Ich habe bis jetzt erst 2x bewusst ein Training an der Schwelle bzw. Sweetspot auf dem Rad gemacht. Diese und letzte Woche. Ich habe keinen Leistungsmesser am Rad, der kommt hoffentlich bald und draußen fahre ich eig nur so dahin. Mal schneller, mal langsamer. Und auf dem Mountainbike eben ein paar Segmente. So war mein Training auf der Rolle halt entweder locker oder IV kloppen. deshalb denke ich, dass ich auf kurzen, schnellen Sachen ganz guten Punch habe und je länger es wird, desto weniger trainiert bin ich, da die Power auch abzurufen.

Und zu Vermutung 2: Ich achte da gar nicht drauf. Ich esse alles, was zuhause rumsteht und auch relativ viele Süßigkeiten. Es ist ja nicht so, dass ich wenig esse, ich trainiere relativ viel und dafür esse ich vielleicht etwas zu wenig, aber ich habe durchaus kein Problem, mittags auch mal 300gr Nudeln zu verputzen oder abends 5 Brötchen zu verdrücken. Seit etwas über einem Jahr lebe ich fast vegetarisch. Ab und an bei Oma und Mama gibt es dann auch mal ein Schnitzel, aber insgesamt finde ich, kann ich viel besser schlafen, regenerieren und bin nicht mehr so müde wie vorher.

Um beides kurz zu verbinden. Meine langen Läufe um die 30-35km kann laufe ich komplett ohne Gel oder Wasserzufuhr und funktioniert einwandfrei. Auf dem Rad hab ich nach 40-50 Minuten eigentlich immer Hunger und muss mich immer verpflegen. Woran das genau liegt, weiß ich nicht, weil Stoffwechsel ist ja Stoffwechsel, aber daran arbeite ich. Auf der Rolle habe ich damit keine Probleme...:confused:

El Stupido 15.01.2021 07:56

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1578155)
(...)

Um beides kurz zu verbinden. Meine langen Läufe um die 30-35km kann laufe ich komplett ohne Gel oder Wasserzufuhr und funktioniert einwandfrei. Auf dem Rad hab ich nach 40-50 Minuten eigentlich immer Hunger und muss mich immer verpflegen. Woran das genau liegt, weiß ich nicht, weil Stoffwechsel ist ja Stoffwechsel, aber daran arbeite ich. Auf der Rolle habe ich damit keine Probleme...:confused:

Ich weiß ja nicht, wie du das machst. Aber ich laufe gewöhnlich erst dann, wenn die letzte Mahlzeit bereits etwas her ist damit sie mir beim Laufen nicht schwer im Magen liegt. Beim Radfahren hingegen sitzt man ja und hat nicht diese sprungartigen Bewegungsabläufe. Daher hatte ich beim Radfahren auch nie ein Problem damit, mich am Wochenende z.B. bereits fünf Minuten nach dem Frühstück aufs Rad zu setzen und los zu fahren.
Ggfs. ist bei dir im Kopf "nichts essen innerhalb von Zeit X vor dem Sport", was du dann auch beim Radfahren praktizierst ohne es zu müssen? Satt solltest du schon sein, bevor du losfährst. (wenn du nicht gerade eine Kienle-Einheit machst, nüchtern wegfährst und nach 100-120 km Stop an der Tanke für Snickers und Red Bull)


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:52 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.