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Alles Canyon oder was? Wer ist da noch konkurrenzfähig?
2021 steht der Kauf eines neuen/ aktuellen Zeitfahrrad an.
Must haves sind: - ele. Schaltung - Hochprofil LRS (min. 60 v. /80 h.) - Aero Rahmen - gutes/ praktikables Trinksystem - PM (Hersteller zweitrangig) ggf. noch Disc. In den vergangenen Tagen/ Wochen habe ich gründlich recherchiert und mir scheint, als wäre preislich kein Kraut gegen Canyon gewachsen. z.B.: Das neue CF 8.0. Disc erfüllt alle meine Anforderungen (+ Disc) für unter 6k€. Das ist ein unschlagbarer Preis. Mein Fazit: Selbst wenn ich einen anderen Herstellen wählen möchte (und ich will), muss ich für ein vergleichbares Setup 1000 - 1500€ mehr bezahlen. Jetzt die Frage an euch: Stimmt's? Oder habe ich etwas übersehen...?! |
Das Cervelo P-Series gibts auch für <6K€ in einer vergleichbaren Ausstattung.
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Hast du n Tipp, wo ich nach geeigneten Angeboten schauen kann? Cervelo wäre top. |
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1. Ich gehe zu einem Händler, erzähle ihm was ich haben mag, lasse mir ein Angebot erstellen - und dies ist dann günstiger als das, was ich in den Onlineshops sehe? 2. Ich kaufe mir einen Rahmen und baue das Rad von Grund auf selbst zusammen 3. Ich warte bis es "Angebotswochen" oder irgendeinen Sale gibt - und schlage dann zu? oder hast du etwas anderes im Blick? Ich für meinen Teil habe nun die beiden Radhändler hier im Umkreis angeschrieben, wo ich meine anderen Räder gekauft habe. Mir geht es nicht darum die Preise von Versendern zu erhaschen oder zu drücken. Ich habe kein Problem damit den Mehrwert von Service und Beratung zu bezahlen. Aber der große Preisunterschied hat mich dann doch geschockt... @Sabine: Vielen Dank, aber ne Monokurbel scheint mir ein wenig zu einseitig (und ein PM fehlt auch). |
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Auf dem Papier sind aber effektiv der Canyon und der PSeries sie besten Preis/Leistung Modelle die ich finden konnte. Eventuell Quintana Roo. Im Moment gibt es auch Angebote auf weitere High End Modelle, da muss man einfach aufpassen (Wilier Turbine bei Merlin Cycles, ich habe auch einen P5 für €6199 im Dezember verpasst). |
Ich habe mal einen Vergleich von Rädern der namhaften Hersteller gesehen, mit verschiedenen Ausstattungen (105/Ultegra/Dura Ace/Force/Red). Dort war nicht immer Canyon am günstigsten! Felt, Giant war da in bestimmten Setups günstiger.
Es war ein Balken-Chart, eine sehr gute übersicht, finde es aber nicht mehr, da es für mich nicht interessant war. Vielleicht hat das hier im Forum jemand anderes gespeichert. |
Canyon hat definitiv ein sehr gutes Angebot, ist und bleibt aber ein Canyon.:Blumen:
Ich habe alle meine Räder vom Händler vor Ort und hab noch nie auch nur annähernd Listenpreise bezahlt. Ein weiterer Vorteil vom Händler ist halt dass er Individuelle Anpassungen vornimmt, evt ein Fitting macht, Service vor Ort.....es gibt viele Gründe ein paar Euro mehr aus zu geben und nicht beim Onlineriesen zu bestellen. |
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Ich bin gespannt was für ein Angebot er mir machen kann. Speziell die individuelle Anpassung der Komponenten ist natürlich interessant... - Würdet ihr denn - stand heute - sagen, dass es ein TT mit Disc sein muss? |
muss es eine "grosse" Marke sein?
Oder wäre für Dich auch ein Importrahmen aus Fernost denkbar (klassisches Beispiel Hong-fu / Avenger)? Kennst Du Deine Rahmengrösse genau? |
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Disc an einem Zeitfahrrad halte ich für technisch kompletten Unfug. Auch eine Felgenbremsrad verzögert ausreichend und da man beim Zeitfahren und auch schon beim Rennradfahren eher wenig bremst und meist bei gutem Wetter fährt ist der Felgenverschleiß (insbesondere im Vergleich zu einem MTB das man durch den Matsch treibt) fast zu vernachlässigen. Das einzige Argument pro Disc wäre evtl..: In ein paar Jahren gibt es nichts anderes mehr. Und damit der Wiederverkaufswert zu beachten wäre. Interessiert aber auch nur den, der das Rad vielleicht nur 3 Jahre fährt und dann wieder das Neuste will oder das Hobby aufgibt. |
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Gleichzeitig kann ich Laufräder mit meinem Roadbike und Gravel tauschen wenn ich möchte. Ich finde die Optik ausserdem klasse. In meinem Bekanntenkreis sind auch einige umgestiegen und auch von dort hat keiner mehr die alten Bremsen gewollt, ich habe explizid gefragt. Ich halte es also nicht für technischen Unfug, eher das Gegenteil..genauso wie Felgenbremsen schlecht sind....aber zur Zeit gibt es viele Gebrauchträder auf dem Markt mit Felgenbremsen, das wäre auch ein Argument |
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Allerdings ist natürlich der Trend absehbar: in ein paar Jahren wird sich die Scheibenbremse sicher insoweit durchgesetzt haben, weil nix anderes mehr auf den Markt geschmissen wird. Das dir die Optik gefällt - das ist für uns gemeine Triathleten natürlich das durchschlagendste Argument :Cheese: :Prost: von daher: ob Felge oder Disc - kauf was dir gefällt. Gerade beim Hobby ist manchmal die Bauchentscheidung das Wichtigste. Ich habe mir im letzten Frühjahr ein neues WK-Rad gegönnt (mit FB :Lachanfall: ) War ein coronabedingtes Schnäppchen! Aber ich muss jedes Mal zufrieden grinsen, wenn ich dran vorbeigehe. Und DAS ist unbezahlbar! |
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Ich denke, wenn nicht alle ein, zwei oder auch drei Jahre ein neues Bike hersoll oder Gründe wie mein Regal mit ca. 14 (Rennrad-)Laufradsätzen mit Felgenbremse drin dagegensprechen, sollte man sich nicht noch ein Bike mit in Kürze veralteter Technik an Land ziehen. Man mag bei anderen technischen Aspekten abwarten mögen, wohin die Reise geht und welcher Standard sich letztlich manifestiert, aber bei Scheibenbremsen ist imho der Drops schon gelutscht. Und sicherlich mag das Argument, dass man aufm TT nicht so viel bremst, richtig sein, letztlich kann ja aber im Zweifelsfall eine einzige, gottverdammte Bremsung als Entscheidung zwischen Wohl und Wehe des Aufsassen ausreichen. Und wenn ich in so ner brenzligen Situation die Wahl hätte, würde ich doch gerne ne gut dosierbare und ordentlich zupackende Disc an Bord haben, statt noch in der Findungsphase zu sein, welche Bremsbeläge unter welchen Bedinungen am besten mit meiner Carbonfelge zurechtkommen. |
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Das hat dann auch den Vorteil, dass man im Training nicht die für den Wettkampf optimal schnellen und Pannenanfälligen Reifen fahren muss. Alle drei großen Rundfahrten wurden dieses Jahr auf Rennrädern bzw. Zeitfahrrädern mit Felgenbremsen gewonnen, ebenso wie die letzten Ironman-Weltmeisterschaften in Triathlon. Das ist schon ein relativ aussagekräftiges Argument, das man grundsätzlich in Training und Wettkampf auch mit Felgenbremsen noch konkurrenzfähig ( und evt. sogar schneller) ist. Andererseits kann ich durchaus das Argument nachvollziehen, dass man sich 2021 bei einer Neuanschaffung alleine wegen des Wiederverkaufswertes ein Modell mit Disc-Bremsen zulegt. |
Habs dann nochmal durchgerechnet sind eher 80%. Aber der Punkt ist, dass man das Training bei der Gesamtbetrachtung nicht ausser Acht lassen sollte, da die meisten wohl doch mehr Trainingskilometer auf nicht gesperrten Straßen als Wettkampfkilometer haben dürften. Das Argument „wie oft bremst man im Wettkampf?“ wird so etwas entkräftet.
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Denke, das wird bei Tri-Bikes bald ähnlich sein... |
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Viel Spass! :Lachen2: |
Die Diskussion ist total behämmert.
Sollen die Leute doch fahren was sie wollen. Ich persönlich wollte unbedingt Scheibenbremsen haben. Die Optik von Felgenbremsen sieht mir altbacken aus. Ich kenne keinen Nachteil bis auf ein paar Gramm mehr Gewicht. |
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Als Hobbysportler muss einem doch das Rad in erster Linie gefallen und man muss sich freuen, damit zu fahren. Oder kaufst Du Dir einen „hässlichen Brocken“ nur weil er das bessere Preis / Leistungsverhältnis bietet ? Thema Disc- oder Felgenbremse ist ziemlich müßig. Bei einem Neurad im hohen, fünfstelligen Eurobereich heute noch eine antiquierte Felgenbremse zu wählen muss aber schon verdammt gut überlegt sein. |
Kauft bitte alle Disc Räder. Eure alten Wettkampflaufräder nehme ich euch gern ab, hab hier noch genug Räder rumstehen. Also Trispoke, Fourspokes, ZIPP und Hed.... alles zu mir!
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Mein nächstes Trainingsrennrad wird wohl auch Scheibenbremsen haben, allerdings nur mangels Alternativen. Eine Situation in der die Bremsen meines alten Gauls überfordert gewesen wären - kann mich nicht dran erinnern. ;) |
Ich mache nicht mein ganzes Training auf Wettkampfmaterial. Aber ich fahre auf dem Zeitfahrrad im Wettkampf pro Jahr vielleicht 400km. Ich meinte ja, die Zeit die ich auf dem Zeitfahrrad sitze pro Jahr zu 80% Training ist. Nicht, dass ich 80% meines Trainings auf den Zeitfahrrad sitze :) - als Triathlon Materialfetischist habe ich dann schon noch das Winterrad und das Schönwetter Rennrad und so weiter -- N+1 Regel , ihr kennt das ja:)
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Warum legt man einen Haufen Kohle für ein Rad auf den Tresen und fährt dann nicht damit? Ich bin ca. 50% aller Km auf dem TT unterwegs ( 45% Rolle und 5% RR ) und fahre ausschließlich Wettkampfmaterial. Ich habe auch nichts anderes. Ich fahre auch immer mit Aeromütze wenn ich das TT nehme. Train what you race! |
Naja ein paar Tausend km pro Jahr fahr ich ja schon damit Aber eben nicht im Wettkampf. Mir ging es nur ums Verhältnis Wettkampf zu Training auf dem Zeitfahrrad. Eben, dass nicht nur Wettkampf in die Gesamtbetrachtung eingehen sollte. (ausser bei Profis vielleicht)
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Und dabei geht es nicht nur darum, dass man das, wofür man so viel Geld und Fürsorge aufgebracht hat, einfach auch so oft es geht fahren will, sondern eben auch darum, dass man die Position und das Gefühl auf dem Rad nur so wirklich verinnerlichen kann, um sich im Wettkampf dann wie zu Hause fühlen zu können. Denn da ist man dann eben wirklich zu Hause. |
Um noch mal zum Thema zurückzukommen:
Bei den "günstigen" Di2 Speedmax ist der Preisunterschied schon sehr groß. Das liegt natürlich nicht nur an den Discs. Wenn man aber danach schaut, was man für ein Speedmax mit DI2 mindestens hinlegen muss, dann sind das 4099 bei den Felgenbremsen und 5799 mit Disc. Der einseitige 4iiii PM wäre mir den Mehrpreis nicht wert - im Gegenteil. Bei den restlichen Features muss man für sich entscheiden, wie viel Aufpreis sie einem wert sind. Ich wage mal zu behaupten: Bei den 1700 mehr ist wenig dabei, was einen schneller macht. (Insbesondere wenn man die schlechtere Aerodynamik der Disc und die 600g Mehrgewicht mit einrechnet). Zur Disc-Diskussion: Klar, braucht man keine Disc. Außer man ist mit den DT Swiss bei Nässe mit Felgenbremsen unterwegs und dann war das Gefälle vor der Kurve doch stärker als gedacht... Bei Nässe sind Felgenbremsen an den DT Swiss m.E. kein geeignetes Bremssystem. |
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Letztlich geht es mir darum, ein schnelles konkurrenzfähiges Zeitfahrrad (für jetzt) zu erwerben. Da würde das CF 8.0 DI2 + Scheibe mehr Sinn machen als CF 8.0. DI2 DISC (und wäre deutlich günstiger.) |
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Ich frage mich, wie beim Triathlon ohne Windschattenfreigabe man mit Felgenbremsen (FB) an die Grenzen kommen soll?
Im Radsport sind die Anforderungen ans Bremsen im Feldfahren viel, viel höher, da passieren immer wieder mal Wellen, bei denen man schnell und hart Bremsen muss. Und da waren FB nie ein Problem. Auf der anderen Seite habe ich schon Bilder von Ironmen gesehen, das hatte schon was von Teamzeifahren. :Cheese: |
Die Diskussion ist doch völlig müßig. Natürlich gibt es zahllose Situationen, in denen eine Felgenbremse reicht, oder sogar keine Bremse und nur Schuh gegen den Reifen Drücken reichen würde.
Von nassen und bergigen Trainingsbedingungen abgesehen, gibt es aber auch Wettkämpfe, in denen es manchmal nicht reicht. Während ein Sebastian Kienle im Kraichgau bspw. angeblich ohne Bremsen durchkommt, liegen immer wieder Leute mit Felgenbremsen auf Carbonfelgen im Graben. 2019 in Frankfurt ist Jan Frodeno in einer scharfen rechts-links Kombination nach einer Abfahrt durchs Gemüse gefahren. Da sind auch einige gestürzt und ich weiß noch gut, dass es bei mir in der ersten Radrunde auch knapp war. Natürlich braucht man für diese Kurve keine Disc-Bremsen – außer man hat einen "o shit"-Moment. Dann kann man mit der einen Bremsflanke die Situation noch retten und mit der anderen eben nicht. Klar ist man früher noch mit ganz anderem Material die Alpenpässe runtergefahren. Früher ging man aber auch noch mit Hanfseilen klettern (mit den entsprechenden Folgen). |
War länger nicht im Forum habe auch ein wenig den Kontakt zur Materialfront verloren. Daher sorry, falls die Frage schon anderweitig diskutiert wurde.
Wie sind denn die Laufräder "DT Swiss ARC 1400 Dicut 62/80" beim SPEEDMAX CF 8 DISC einzuschätzen? Lohnt es sich hier, einen besseren LRS für den Wettkampf zu holen oder ist der DT Swiss da schon "vorne" dabei und es würde sich maximal noch ein Trainings-LRS anbieten? Danke |
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:Blumen: |
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Das zu starke Bremsen war also der Auslöser des Problems, was sowohl mit Felgen-als auch mit Scheibenbremsen den gleichen Effekt gehabt hätte. |
Schwer kontrollierbares Blockieren ist doch einer der Hauptkritikpunkte an Carbonbremsflanken (normalerweise allerdings eher bei Nässe).
Ich kenne die Bremseigenschaften der von Frodeno verwendeten Zipps nicht, deshalb möchte ich mir auch kein Urteil über konkret dieses Modell erlauben. Generell ist der Bremsweg bei Scheibenbremsen aber kürzer als bei Carbonbremsflanken. Deshalb sinkt das Risiko, dass solche Überbremser auftreten, weil man schon früher stärker verzögert und dann dosierter bremsen kann. |
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Probleme mit schlagartigem Blockieren wie von Dir beschrieben kenne ich aus dem hochwertigen, aktuellen Felgenbereich eigentlich gar nicht. Trotzdem würde ich bei einem neuen Rad vielleicht doch auch eher zur Scheibenbremse greifen. Vorausgesetzt, man bekommt dann keine Probleme mit der Kompatibilität zwischen verschiedenen Rädern und das Geld spielt keine Rolle. Ich finde das Bremsenthema am TT Bike (speziell im Triathlon) für absolut überwertet. Grundsätzlich fände ich eher Punkte wie die Einstellbarkeit und Anpassbarkeit wichtiger. Die Geometrie die grundsätzlich zu dem passen sollte was man braucht und so weiter. Verfügbarkeit ist natürlich aktuell auch so eine Sache. Ein Kumpel von mir hat ein Cervelo S Serie bei Radsport Smit sogar noch für etwas weniger gekauft als bei Edelrad. Damit die Empfehlungen nicht so einseitig bleiben. Den aktuellen Stand hab ich nicht überprüft. |
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