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crazy 12.11.2020 07:28

Smart Home- wie schaut's bei euch aus?
 
Wie schaut's bei euch daheim hinsichlich smarter Komponenten aus?

Über Sinn und Unsinn der modernen Vernetzung müssen wir sicherlich nicht diskutieren.

Wer's hat und nutzt erfreut sich an den vielen kleinen Dingen der Arbeitserleichterung, wer grundsätzlich dagegen ist hat auch mein volles Verständnis*.

Wir haben vor knapp 3 Jahren ein altes Fachwerkhaus gekauft ich habe peau a peau ein wenig gebastelt. So wie einige Spaß an der Optimierung ihres Aero-Materials haben bereitet es mir Freude, die Dinge daheim aufeinander abzustimmen und anzupassen.

Hier stehen einige Echo 2nd Gen und Echo Dot 3rd Gen herum. In der Küche für Musik und Rezepte ein Echo Show 2nd, neben dem Bett wurde der Spot neulich durch einen Show 8 ersetzt.
Echo Studio hatte ich auch ein paar Tage hier, der Klang ist bombastisch, die Räumlichkeiten geben das aber nicht her.

Weiterhin sind die Lichtschalter via SmartLife angebunden, so dass ich Räume, Gruppen oder das ganze Haus per Zuruf schalten kann.

Die Heizungsthermostate laufen auf Eurotronic mit Zigbee, so dass ich dort Routinen laufen habe und bei Bedarf schnell und ohne Programmieren alles ändern kann.

Plus noch eine Handvoll Hue-Lampen.


Was bringt's mir?

Nun, früher ist oft das Licht irgendwo an geblieben, wenn man das Haus verlassen hat. Jetzt kann ich alles auf einmal triggern.

Morgens erfolgt der Sonnenaufgangs-Wecker, da wir so erheblich besser in den Tag starten als wenn direkt die Musik losgeht. Wecker ausschalten triggert Licht im Schlaf- und Badezimmer, in letzterem auch Musik.

Smarte Kaffeemaschine hatte ich zwischendurch mal ausprobiert, ist aber Kappes.

Generell ist das Musikhören über mehrere Räume und / oder Stockwerke super angenehm, auch muss man für "Essen fertig" nicht durchs ganze Haus brüllen.

Ambientebeleuchtung wie indirekt, Couchtisch etc sind auch zusammengefasst, so dass Filmchen schauen ohne 8mal Geräte anschalten klappt.

Arm voll Wäsche oder Werkzeug, Licht geht per Zuruf oder Bewegungsmelder an, empfinde ich auch als sehr angenehm.

Wie schaut's bei euch aus, was macht Alexa, Siri oder Google Home, wer mit FHEM o.ä. unterwegs?




*gleichwohl ich meinen Datenverkehr im Router mal einige Wochen getrackt habe und, solange ich nichts mache, auch nichts übertragen wird. Da fühle ich mich schon recht wohl mit.

Vicky 12.11.2020 07:52

Zitat:

Smart Home- wie schaut's bei euch aus?
Jaaaanz duster... :Cheese:

(aber ick lese hier mal interessiert mit...)

Bleierpel 12.11.2020 08:04

Du bist ja ganz schön ausgestattet :)

Also Alexa, Google oder Apple Zeugs, was permanent mit irgendwo korrespondiert, kommt mir nicht in's Haus.

Musik kommt bei mir aus Sonos Boxen, die ich über App steuer.

Das einzig smarte bei mir ist eine (1) Steckdose, mit der ich meine Siebträgermaschine um 5:45 anschalte, damit ich mir um 6:15 aus einer schön vorgeheizten Maschine einen Kaffee brauchen kann.

Ich hatte mal über Rolladensteuerung nachgedacht. Als ein Kollege demm sing Frau panisch bei ihm anrief, er möge asap nach Hause kommen, da die Rolladensteuerung spinnt (über Alexa), habe ich dann dvon abgesehen ;)


Bewegungsmelder kommen aber auch, im Keller.

Thorsten 12.11.2020 08:25

Nur die Comet DECT Thermostate für die Zeitschaltung in den bewohnten/beheizten Räumen über die Fritz-Box. So kann man über die App die Heizung auch mal früher anlaufen lassen, wenn man einen Tag früher von der Geschäftsreise zurückkam.

Meine Rolläden sind bis auf den riesengroßen im Wohnzimmer alle manuell und werden fast nie benutzt/bewegt. Daher hatte ich da noch nie Bedarf.

Eine Spülmaschine oder Kaffeemaschine kann ich auch einfach einschalten. So lange Smart-Home es nicht schafft, sie einzuräumen oder eine Tasse unter die Maschine zu stellen, sehe ich da nicht den großen Mehrwert.

sabine-g 12.11.2020 08:33

Ich habe ca. 50% "smart" gemacht, 20-30% folgen noch, der Rest bleibt so wie er ist.
Was geht:
  • Gartenlicht
  • Vorgartenlicht
  • Garagentor
  • Jalousien
  • diverse Lichter im Haus
  • Temperatur im Haus und im Garten
  • Helligkeit (davon abhängig Licht)
  • Luftfeuchte
  • Kohlenmonoxid
  • Kohlendioxid bzw. Sauerstoff
  • Windstärke

Was fehlt:
  • Rolladen
  • diverse Lichter im Haus
  • Heizungsthermostate
  • Gartenbewässerung

Was ich nicht will:
Alexa, Siri und andere BlaBla Assistenten
Steuerung in der Cloud

Meine Steuerung erfolgt durch einen Raspberry den ich von überall auf der Welt erreichen kann.

MattF 12.11.2020 08:38

Auch nach deiner Aufzählung bzw. Bericht sehe ich den Bedarf nicht.

Spass hätte ich zwar grundsätzlich daran auch, aber bringt nicht wirklich was.

Die Heizung kann ich über die Heizung selber ganz gut programmieren. Wir kommen nicht unerwartet Tage vorher oder später heim (Abwesenheiten für Urlaub kann ich mit 3 Tastendrücken programmieren) .
Durch die Pelletheizung ist das System relativ träge, es bringt nichts kurzfristig mal 15 min vorher oder später die Heizung an oder aus zu schalten.

Licht mach ich selber aus und achte auch drauf und zusätzlich ist da auch kaum was zu sparen. Wenn eine 10 W LED mal über Tag brennt, dann ist das Pillepalle und keine Geld für Automatisieirung wert.

Waschmaschine lass ich laufen wenn die Sonne scheint, wg. Solarpanel, auch das kann ich an der Maschine programmieren.

Für die Kaffeemaschine würde ne mechanische Zeitschaltuhr reichen.

Garagentoröffner hab ich am Schlüssel.

Rolläden haben wir fast keine und die wenigen sind immer auf.


Also ich finde keinen rationalen Bedarf.

Thorsten 12.11.2020 08:43

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1565154)
Ich hatte mal über Rolladensteuerung nachgedacht. Als ein Kollege demm sing Frau panisch bei ihm anrief, er möge asap nach Hause kommen, da die Rolladensteuerung spinnt, habe ich dann dvon abgesehen ;)

Meine Eltern hatten schon vor 15-20 Jahren elektrische Rolladensteuerung mit Zeitsteuerung, die zufällig innerhalb eines Intervalls runtergingen, damit die potenziellen Einbrecher keine fixe Zeit ausmachen könnten. Kam öfter vor, dass sie abends noch schnell durch die Terrassentür reinrennen mussten, bevor sie ausgesperrt wurden :Lachen2:.

Matthias75 12.11.2020 08:49

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1565147)
Wie schaut's bei euch aus, was macht Alexa, Siri oder Google Home, wer mit FHEM o.ä. unterwegs?


PC, Internetfähiger TV (ohne Alexa) und Handy (Siri etc. deaktiviert).

Licht per Zuruf wäre bei zwei kleinen spielfreudigen Kindern die Hölle, gerade abends in den Kinderzimmern. Zudem ist das Haus so übersichtlich, dass ich beim Rausgehen sehe, ob noch was an ist.

Allenfalls Heizungssteuerung wäre interessant.

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1565154)
Ich hatte mal über Rolladensteuerung nachgedacht.

Ich auch, aber bei bekannten öfter gesehen:

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1565165)
Kam öfter vor, dass sie abends noch schnell durch die Terrassentür reinrennen mussten, bevor sie ausgesperrt wurden :Lachen2:.

M.

Schlafschaf 12.11.2020 08:49

Ich finde in den Aufzählungen fehlt eindeutig der Saugroboter. Das ist für mich die deutlich größte Arbeitserleichterung.
Lichtschalter kann ich notfalls noch selbst drücken, aber nicht so viel saugen zu müssen ist mit Hund und Kindern echt ganz cool.

(Wir nehmen dadurch den richtigen Staugsauger allerdings so wenig in die Hand, dass alle Stellen wo er nicht hinkommt, wie Treppen zum Beispiel, dafür ganz furchtbar aussehen, :Cheese: )

Bleierpel 12.11.2020 08:50

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1565165)
Meine Eltern hatten schon vor 15-20 Jahren elektrische Rolladensteuerung mit Zeitsteuerung, die zufällig innerhalb eines Intervalls runtergingen, damit die potenziellen Einbrecher keine fixe Zeit ausmachen könnten. Kam öfter vor, dass sie abends noch schnell durch die Terrassentür reinrennen mussten, bevor sie ausgesperrt wurden :Lachen2:.

Ich hatte vergessen, dass seine Steuerung über Alexa läuft. Hab's ergänzt

Bleierpel 12.11.2020 08:53

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1565162)
...

Was geht:
  • Jalousien
  • ...
  • Temperatur im Haus und im Garten
  • ...
  • Luftfeuchte
  • Kohlenmonoxid
  • Kohlendioxid bzw. Sauerstoff
Was fehlt:
  • Rolladen
...

Temperatur im Garten? Markise??
Was machst Du bei Luftfeuchte sowie CO2 und O2?
Jalousie und Rolladen ware bei uns im Sprachgebrauch immer das Selbe...

sabine-g 12.11.2020 08:58

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1565171)
Temperatur im Garten? Markise??
Was machst Du bei Luftfeuchte sowie CO2 und O2?
Jalousie und Rolladen ware bei uns im Sprachgebrauch immer das Selbe...

Die Temperatur im Garten (Schatten, Nordseite) ist ein interessanter Wert wenn ich wissen will ob ich ein Unterhemd beim Radfahren brauche oder nicht...
Kohlenmonoxid Melder ist Pflicht, Kohlendioxid ist interessant wenn der Kamin an ist, es gibt dann ne Meldung: "Mach das Fenster auf, Alter" :Cheese:
Jalousie ist ein Lamellendings, Rollade ist halt ne Rollade.
Bei der Jalousie kann man noch einstellen wie die Lamellen ausgerichtet werden um Sonnenlicht maximal abzublenden....z.B.
Die Luftfeuchte gab es gratis dazu.

Hafu 12.11.2020 09:12

Ich hab' das Thema auch vor rund drei Jahren entdeckt und die Hausautomatisierung wird seitdem zukzessive ausgebaut.

Von Alexa gibt's 4 Exemplare im Haus, diverse Hue-Lampen wurden angeschafft, als die 30 Jahre alten serienmäßigen Dimmer an zwei Lichtschaltern die Grätsche machten.

Mit der Montage einer 7,5 KW-Solaranlage auf dem Dach hat sich mein Umgang mit Strom gravierend verändert: Minimierung von Standby-Strom ist jetzt viel unwichtiger geworden als früher und ganzjährige Maximierung des Eigenverbrauchs sobald die Sonne scheint ist jetzt das dominierende Thema. Deshalb muss ich natürlich stets wissen, wieviel die Solaranlage gerade an Strom liefert und wieviel nutzbarer Überschuss zur Verfügung für potenzielle Verbraucher steht.

Deshalb ist die Solaranlage in das Smarthome genauso eingebunden, wie die 15 Jahre alte Solarthermie-Anlage und den 6 kw-Heizstab den ich im Frühjahr in den Pufferspeicher gebaut habe, kann ich auch via SmartLife bedienen, bzw. er wird von entsprechenden Ertrags- und temperaturabhängigen Routinen angesprochen. genauso wie die vor ein paar Monaten montierte Handtuchheizung, die sich meine Frau schon länger geünscht hatte von mir als Energieverschwendung früher aber immer abgelehnt wurde.

Was mich in letzter Zeit zunehmend gestört hat, ist das Hue, Smartlife, Sonoff (Ewelink), und Xiaomi alles nur schlecht untereinander kompatible Plattformen sind. Selbst über die Alexa_plattform gibt es große Probleme Routinen aus Zigbee-Aqara-Temperatur-Sensoren und SmartLife-Steckdosen zu erstellen, deshalb habe ich vor ein paar Wochen begonnen einen HomeAssistant-Server mit Hilfe eines Raspberry aufzubauen, der jetzt die meisten Geräte vereint und übersichtlich integriert.

Nächster geplanter Schritt sind diverse Touchscreen-Panels mit der Home-Assistant-App auf älteren Android-Tablets, die ich neben die Lichtschalter in diversen Zimmern montieren wollte. Da warte ich jetzt auf ein freies und verregnetes November-Wochenende.

canoeist 12.11.2020 09:25

Stehe da noch komplett am Anfang und sehe das Ganze eher als interessante technische Spielerei. Angefangen hat´s mit der Heizungssteuerung (Fenstergriff auf = Thermostat zu, Fenstergriff zu = Thermostat wieder auf), weil ich oft morgens nach dem eiligen Duschen und vor der Fahrt zur Arbeit vergesse, das Fenster wieder zu schließen ...

Der nächste Schritt wird ein Warnblinker an der Haustür, der mich darauf hinweist, dass ich vorm Rausgehen noch das Fenster schließen sollte :Lachen2:

Momentan läuft das hier über homematic IP, läuft wunderbar reibungslos, aber demnächst wird umgestellt auf Raspberry Pi OHNE Internet-Anschluss (das ist mir nicht geheuer).

Funklichtschalter sind auch schon einige im Einsatz, weil ich zu faul bin, einmal quer durch den Raum bis zum eigentlichen Geräteschalter zu laufen. Läuft auch tadellos, und funktioniert sogar ohne Batterien mit Piezo-Technik. Toll!

Echt stolz bin ich auf mein selbstgebasteltes Treppenhaus-Licht mit Bewegungssensoren: Wenn man in den Treppenhaus-Bereich kommt, geht automatisch ein dezentes Orientierungslicht an und bleibt solange an, bis man den Bereich wieder verlassen hat. Ist mir besonders wichtig, wenn Besucher da sind, die nicht auf Anhieb den Schalter finden und dann womöglich die Treppe runtersegeln.

Ist schon toll, was sich da für Möglichkeiten bieten - wenn man bereit ist, sich in die Technik reinzufuchsen!

Trimichi 12.11.2020 09:39

Zitat:

Zitat von canoeist (Beitrag 1565179)


Ist schon toll, was sich da für Möglichkeiten bieten - wenn man bereit ist, sich in die Technik reinzufuchsen!

Das stimmt. Vor allem bei Stromausfall. :Lachanfall: ;) So kommst du auch sicher nicht mehr mit deinem Auto aus der Garage raus und kannst bei Tageslicht weiterpennen, weil ja die Rolladen nicht hochgehen.

deralexxx 12.11.2020 10:17

Smart ist ja meistens eher "ich kann das per Handy steuern" und nicht "das Haus denkt mit". Ich hab vieles was ich hatte entweder über die Zeit nicht mehr wirklich gepflegt (diverse Sensoren) oder manches sogar wieder zurück gebaut (Thermostate an Heizkörpern).

Manches habe ich dennoch (Gartenbeleuchtung).

Smarte Lautsprecher wie Alexa oder Google Home haben wir keine und will ich auch nicht wirklich haben.

uk1 12.11.2020 10:29

Ich lese mal interessiert mit. Bin derzeit auch am suchen und warte auf den schwarzen Freitag. Ich habe zwei Fitnessräume die möchte ich mit etwas bestücken was ich auch anbrüllen kann:dresche Derzeit habe ich neben der Rolle ein einfaches Radio bei intensiven Einheiten benötige ich zwischendurch mal einen Sprung von normaler Musik z.b. auf AC/DC usw. In die engere Auswahl sind die Amazon Echo Dots gekommen. Oder doch ein anderer?

MattF 12.11.2020 11:14

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1565194)
Smart ist ja meistens eher "ich kann das per Handy steuern" und nicht "das Haus denkt mit". Ich hab vieles was ich hatte entweder über die Zeit nicht mehr wirklich gepflegt (diverse Sensoren) oder manches sogar wieder zurück gebaut (Thermostate an Heizkörpern).

Geht mir ähnlich. Aus dem Thema folgt, wenn man es mal hat, auch ein erhöhter Wartungsaufwand was Zeit und Geld bedeutet.

Hab z.b. mein Garagentor über Arduino handyfähig gemacht. Das hat Spass gemacht zu bauen und war toll als es ging. Mittlerweile ist es aber seit Monaten ausgefallen und ich hab kein Bock auf Fehlersuche zu gehen, zumal wenn man mal 1 Jahr damit nichts gemacht hat, arbeitet man sich wieder von vorne ein, in Soft- und Hardware.


Ansonsten bis jetzt hat mich hier immer noch nichts angeschrieen: ICH BRAUCH DICH! :Lachen2:

MattF 12.11.2020 11:16

Zitat:

Zitat von uk1 (Beitrag 1565195)
Derzeit habe ich neben der Rolle ein einfaches Radio bei intensiven Einheiten benötige ich zwischendurch mal einen Sprung von normaler Musik z.b. auf AC/DC usw. In die engere Auswahl sind die Amazon Echo Dots gekommen. Oder doch ein anderer?


Kann man doch auch übers Handy und Blauzahnbox machen.

sabine-g 12.11.2020 11:22

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1565164)
Auch nach deiner Aufzählung bzw. Bericht sehe ich den Bedarf nicht.

Haben ist besser als brauchen.

Schrauben macht Spaß und Programmieren auch.
Außerdem finde ich es cool wenn ich ins Bett gehe, genau einen Knopp drücke und alles ist aus was aus zu sein hat wenn Nachtruhe angesagt ist.
Oder wenn die Jalousie runterfährt wenn die Sonne durchs Wohnzimmerfenster/Tür reinknallt oder wieder hochfährt wenn Sturm ist.
usw.
Es gibt 1000e Anwendungsfälle.

badenonkel28 12.11.2020 11:28

Ich habe vor 3 Jahren ein Haus bauen lassen, deshalb kann es schon einiges
Was geht:
  • Gartenlicht
  • Vorgartenlicht
  • Jalousien
  • diverse Lichter im Haus
  • Temperatursteuerung im Haus
  • Helligkeit (davon abhängig Licht)
  • Rollläden

Was fehlt:
  • Mähroboter
  • Gartenbewässerung

Mein Smarthome ist von Loxone.
Die Rollläden und Jalousien werde über Wind, Wäreeintrag, Sonnenaufgang und Sonnenuntergang gesteuert.
Das Licht ist über Schalter steuerbar, die Helligkeit ist aber abhängig wie hell es ist.
Die Heizung wird auch über Wärmeeintrag von Außen und gewünschter Temperatur gesteuert.
Die Wecker sind integriert, bedeutet statt dem nervigen Klingeln, geht der Rollladen hoch und je nach Helligkeit das Licht an.

MattF 12.11.2020 11:30

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1565207)
Es gibt 1000e Anwendungsfälle.

Ich bezweifle dass es die tatsächlich gibt, mit echtem Mehrwert.

Spass, Heimwerken, Cool, Habenwollen alles OK. Ich hab aber noch andere Hobbys :cool:

badenonkel28 12.11.2020 11:34

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1565210)
Ich bezweifle dass es die tatsächlich gibt, mit echtem Mehrwert.

Spass, Heimwerken, Cool, Habenwollen alles OK. Ich hab aber noch andere Hobbys :cool:

Energiesparen und Sicherheit!!!

iChris 12.11.2020 11:47

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1565185)
Das stimmt. Vor allem bei Stromausfall. :Lachanfall: ;) So kommst du auch sicher nicht mehr mit deinem Auto aus der Garage raus

*facepalm* weil ja ein elektrisches Garagentor nur mit Strom auf geht :Lachanfall:

Hafu 12.11.2020 12:31

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1565210)
Ich bezweifle dass es die tatsächlich gibt, mit echtem Mehrwert.
...

Also was definitiv Mehrwert hat, ist ein Mähroboter draußen und ein Staubsaugerroboter drinnen. Man muss schon über ein großes Zeitbudget verfügen (oder ein besonders robuste Liebe zum Mähen bzw. Staubsaugen entwickelt haben) um auf diese Alltagserleichterungen heutzutage freiwillig zu verzichten.

Vor der Anschaffung eines Mähroboters hatte ich einige Zeit lang Respekt, weil mir bewusst war, dass die Erstinstallation bei einem etwas komplexer aufgebauten Garten reichlich Zeit kostet und ich dagegen den gut kalkulierbaren Zeitaufwand für 1 Stunde Rasenmähen alle ein bis zwei Wochen dagegenrechnete, aber mittlerweile bereue ich keine Sekunde mehr, vor jetzt drei Jahren einen Mähroboter angeschafft zu haben und zwei Nachmittage in Kabelverlegung von Begrenzungskabeln und Suchkabeln investiert habe.

Ein täglich gemähter (und gleichzeitig durch die kurz abgeschnittenen Halme auch "gedüngter" Garten) schaut einfach wesentlich ordentlicher aus, als ein nur alle ein bis zwei Wochen gemähter Garten und es gibt fast nichts entspannenderes als einem Mähroboter Samstag Nachmittag beim lautlosen Mähen zuzusehen, während in der Nachbarschaft mehrere stinkende Benzinmäher rumlärmen.
Früher hatten wir den unordentlichsten Rasen in unserer Nachbarschaft (weil ich mich an sonnigen Wochenendtagen natürlich lieber aufs Fahrrad gesetzt habe, statt während der erlaubten Zeiten einen Benzinmäher durch die Gegend zu schieben), seit drei Jahren ist unser Rasen (trotz noch weniger investiertem Zeitaufwand) der ordentlichste in der Gegend.

bellamartha 12.11.2020 12:36

An alle, die einen Mähroboter haben oder anschaffen wollen:

Hafu macht es offenbar richtig, wenn er von Samstag Nachmittag spricht, wenn er seinem Roboter bei der Arbeit zuschaut. Ich hörte nämlich letztens im Radio, dass man die Dinger auf jeden Fall tagsüber arbeiten lassen muss und nicht in der Nacht, weil es dann für Igel tödlich wird.

Ich habe weder ein Haus, noch irgendwas Smartes. Bin schon froh, wenn ich mein Handy und bedienen kann...

Schwarzfahrer 12.11.2020 12:39

Zitat:

Zitat von badenonkel28 (Beitrag 1565212)
Energiesparen und Sicherheit!!!

Ich hoffe, heutzutage passt es mit dem Energiesparen wirklich. Ein engagierter Kollege hat vor 15 Jahren intensiv sein Haus automatisiert, alles was es damals gab, inklusive Zentralstaubsauger, vernetzte Rauchmelder, Sensorgesteuerte Rolläden, u.v.a.m. Sein jährlicher Stromverbrauch war damals 7000 kWh, meinen ca. 2100 kWh ohne Automatisierung gegenüber...

merz 12.11.2020 12:43

Keiner Kameras? Ich fand für einen bestimmten Anwendungsfall blink-Aussenkameras, die mit Alexa integrieren ganz nett.

m.

sabine-g 12.11.2020 12:45

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1565227)
Keiner Kameras? Ich fand für einen bestimmten Anwendungsfall blink-Aussenkameras, die mit Alexa integrieren ganz nett.

m.

doch eine draußen und eine drinnen aber die sind eher zum Überwachungszweck installiert wenn man weg ist ( Urlaub ) und prüfen will ob alle OK ist

Hafu 12.11.2020 12:50

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1565225)
...
Hafu macht es offenbar richtig, wenn er von Samstag Nachmittag spricht, wenn er seinem Roboter bei der Arbeit zuschaut. Ich hörte nämlich letztens im Radio, dass man die Dinger auf jeden Fall tagsüber arbeiten lassen muss und nicht in der Nacht, weil es dann für Igel tödlich wird.
...

Ich hab' noch keinerlei getötetes Tier bei uns im Garten gefunden und Igel haben wir wegen reichlich Laub im Herbst durchaus regelmäßig.:Blumen:

In Deutschland zugelassene Rasenmähroboter müssen, wie ich mal gelesen habe, den sog. "Kinderfußtest" bestehen, d.h. bei einem auf den Bauch liegenden im Gras spielenden Kind muss der Mähroboter, wenn er von hinten an den Fuß stößt, diesen automatisch als Hindernis erkennen und abstoppen. Dafür gibt es aber Testdummies und man muss für den Test keine echten Kleinkinder nutzen;)

MattF 12.11.2020 13:09

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1565224)
Früher hatten wir den unordentlichsten Rasen in unserer Nachbarschaft (weil ich mich an sonnigen Wochenendtagen natürlich lieber aufs Fahrrad gesetzt habe, statt während der erlaubten Zeiten einen Benzinmäher durch die Gegend zu schieben), seit drei Jahren ist unser Rasen (trotz noch weniger investiertem Zeitaufwand) der ordentlichste in der Gegend.

Wenn man das haben will, wir wirtschaften eher naturnah :Lachanfall:

Ich mähe vielleicht 4 mal im Jahr den Rasen (im Sommer vertrocknet er eh).


Staubsaugen tun wir 1 mal die Woche 15 min. . Kann man auch selbst. Ansonsten muss man die Wohnung mit Staubsaugerroboter auch entsprechend herrichten, dass der fahren kann und überall hin kommt.

Ist beides auch nicht unbedingt Smarthome, IMHO.

MattF 12.11.2020 13:13

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1565226)
Ich hoffe, heutzutage passt es mit dem Energiesparen wirklich. Ein engagierter Kollege hat vor 15 Jahren intensiv sein Haus automatisiert, alles was es damals gab, inklusive Zentralstaubsauger, vernetzte Rauchmelder, Sensorgesteuerte Rolläden, u.v.a.m. Sein jährlicher Stromverbrauch war damals 7000 kWh, meinen ca. 2100 kWh ohne Automatisierung gegenüber...

Wie schon angedeutet bezweifle ich das.

Was man sparen kann ist marginal.

Am Licht kann man so gut wie nix sparen.

Bei der Heizung kann man mit der Heizungssteuerung die eh im Gerät ist, 95% abdecken.
Der Rest ist Spielerei, z.b. weil man nicht genau weiß ob man um 13.00 oder 14.00 nach Hause kommt, die Heizung übers Handy anzusteuern.


Die 7000 kWh oben sind auch sehr viel und kann ich auch fast nicht glauben, ausser er hat Warmwasser oder teilweise Heizung darüber gemacht oder er war ein elender Verschwender.

sabine-g 12.11.2020 13:17

Ich hab das nicht gemacht um was zu sparen sondern aus Freude an der Nutzung von dem ganzen Kram.

badenonkel28 12.11.2020 13:20

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1565226)
Ich hoffe, heutzutage passt es mit dem Energiesparen wirklich. Ein engagierter Kollege hat vor 15 Jahren intensiv sein Haus automatisiert, alles was es damals gab, inklusive Zentralstaubsauger, vernetzte Rauchmelder, Sensorgesteuerte Rolläden, u.v.a.m. Sein jährlicher Stromverbrauch war damals 7000 kWh, meinen ca. 2100 kWh ohne Automatisierung gegenüber...

Ich brauche für ein Haus mit 170qm circa 1700kwh pro Jahr an Strom (ohne Heizung).
Da ich aber auch noch PV nutze und meine Heizung darüber gespeist wird, sowie das E Auto auch. Brauche ich im Jahr kein externen Strom (im Schnitt) und kein Treibstoff für meinen i3 (noch theoretisch).

macoio 12.11.2020 13:30

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1565229)
Ich hab' noch keinerlei getötetes Tier bei uns im Garten gefunden und Igel haben wir wegen reichlich Laub im Herbst durchaus regelmäßig.:Blumen:

In Deutschland zugelassene Rasenmähroboter müssen, wie ich mal gelesen habe, den sog. "Kinderfußtest" bestehen, d.h. bei einem auf den Bauch liegenden im Gras spielenden Kind muss der Mähroboter, wenn er von hinten an den Fuß stößt, diesen automatisch als Hindernis erkennen und abstoppen. Dafür gibt es aber Testdummies und man muss für den Test keine echten Kleinkinder nutzen;)

Ich habe dieses Frühjahr zwei Igel aus der Igelhilfe zum Auswildern in unserem Garten abgeholt, da war neben dem Verzicht auf Schneckenkorn und ausreichende "Wildheit" des Gartens der Verzicht auf Rasenmähroboter das entscheidende "Zulassungskriterium". Je nach Konstruktion der Geräte ist ein Kinderfuß für die Sensorik halt nicht das gleiche wie eine Igelschnauze, du willst ja auch nicht dass das Ding bei jedem kleinsten Stöckchen aussteigt. Wenn man nur tagsüber fahren lässt und die Fläche die der Roboter fährt klar strukturiert ist bzw. der durch Programmierung weiß dass er unter entsprechenden Sträuchern und Hecken nix zu suchen hat mags vielleicht gehen. Ich mähe die Flächen die ich als Wege, Sitz und Spielflächen brauch mit dem Akkumäher selbst und den Rest lass ich wachsen und geh einmal im Jahr mit der Sense durch.

MattF 12.11.2020 13:40

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1565233)
Ich hab das nicht gemacht um was zu sparen sondern aus Freude an der Nutzung von dem ganzen Kram.

Hab ich auch so verstanden und ist auch voll OK :)

MattF 12.11.2020 13:42

Zitat:

Zitat von badenonkel28 (Beitrag 1565236)
Ich brauche für ein Haus mit 170qm circa 1700kwh pro Jahr an Strom.


Mit wie viel Personen?

sybenwurz 12.11.2020 13:49

Ich habs neulich mit Bekannten übers Haus von nem anderen Bekannten gehabt, bei dem alles smart ist und dementsprechend geht auch seine Espressomaschine 15 Minuten vorm Wecken und ehe die Rolläden hochgehen, an.
Meint einer aus der Runde trocken: 'ich bin ITler, daher nix smart'.
Andere haben aus demselben Grund (ITler zu sein) alles versmarted. Alles.
Den Neigungswinkel und wann auf und zu geht der Lamellenjalousie nach Uhrzeit, Sonnenstand, Wind und Bewölkung, welche Lichter angehn und welche Tür entsperrt wird, wenn seine Frau, die Kinder oder er nach Hause kommen, mit welchem Sender und Lautstärke der Radio im Bad morgens wann angeht und und und...

Mir würds schon reichen, wenns Holz fürn Kachelofen smart die Treppe raufkäm und sich (bitte erst IM Ofen!) von selbst entzündete.

Nachdem neulich aber wiedermal die Kamelle aufgewärmt wurde vom Hacker, der smarte Kaffeemaschinen kapert, bin ich aber schon gar nimmer so sicher, ob ich nicht doch lieber selbst geh und zündle...:Lachanfall:

canoeist 12.11.2020 14:00

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1565248)
Nachdem neulich aber wiedermal die Kamelle aufgewärmt wurde vom Hacker, der smarte Kaffeemaschinen kapert, bin ich aber schon gar nimmer so sicher, ob ich nicht doch lieber selbst geh und zündle...:Lachanfall:

Meinst du das Smart Home von Extra 3? :Lachanfall:
Youtube-Link Extra 3: "Wir lieben unser Smart Home!"

iChris 12.11.2020 14:06

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1565229)
In Deutschland zugelassene Rasenmähroboter müssen, wie ich mal gelesen habe, den sog. "Kinderfußtest" bestehen, d.h. bei einem auf den Bauch liegenden im Gras spielenden Kind muss der Mähroboter, wenn er von hinten an den Fuß stößt, diesen automatisch als Hindernis erkennen und abstoppen. Dafür gibt es aber Testdummies und man muss für den Test keine echten Kleinkinder nutzen;)

Genau in diesen Testdummies liegt das Problem. Je nach Größe und Beschaffenheit des Tieres aber auch bei Kindern funktioniert die Erkennung nicht zuverlässig.
Hier soll es glaube ich von der EU neue Vorschriften/Verordnungen geben wenn ich mich noch richtig erinnere. Aktuell kann man sich scheinbar noch nicht zuverlässig drauf verlassen.


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