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wieviel bringt der Windschatten im Wettkampf im Vergleich zur Alleinfahrt
wieviel bringt der Windschatten im Wettkampf hab ich mich gefragt - im Vergleich zu einer Fahrt ganz alleine
Ich glaube dass man im Wettkampf durch Überholmanöver immer mal wieder Sog hat der sich positiv auf das Tempo auswirkt und man dadurch schneller ist als wenn man ganz alleine durch die Gegend kachelt und garantiert überhaupt gar keinen Windschatten hat. Wenn man natürlich ganz vorne ist, wird es egal sein.......:Cheese: Also, wieviel macht das wohl aus unterm Strich? |
Das macht 3,6 km/h bzw. 4,9 Watt bei 25 mm-Reifen, bei selbst angerührten Gel in der Aeroflasche wenn der Trinkhalm ein Tropfenform hat, der Athlet wattbasiert trainiert und sich vegan und low-carb ernährt.
FAKT!!! Gerne N. |
Vielen Dank Nobody.
Auf dich ist stets Verlass. |
Da sind natürlich unheimlich viele Unbekannte in der Gleichung. Jetzt nicht die Teilnehmer:Blumen: , die man nicht kennt, die überholt werden, sondern, wie schnell können diese überholt werden, bzw wie lange kann der Windschatten genutzt werden, wenn man sich ransaugt, wieviele werden es dann wohl sein usw.
Ich spekulier mal pro Überholvorgang vielleicht 2-3 Sekunden, die man so ausnutzen könnte. Allerdings bei 10 überholten wären das schon 20-30 Sekunden, scheint mir dann doch recht viel zu sein.... |
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Gruß N. |
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Du könntest doch bei Windsock einen Wettkampf eingeben und Dir Deinen CDa dort berechnen lassen .
Z.B. Knappenmann - weiß nicht genau ob Du da oft profitiert hast . Die dort gefahrene Konstellation mit der Geschwindigkeit bei ähnlichen Streckenbedingungen bei einer Fahrt allein nochmals berechnen und auf eine plausible Differenz hoffen . Konkret kann ich das nicht beantworten . Ich konnte beim Knappenmann bis zur letzten Runde fast 2 km/h über meinem eingeübten Tempo fahren . In meinem Tempobereich und durch im Verhältnis stärkerer Schwimmleistung profitiere ich wohl stärker durch den von Dir benannten Effekt, weil sich eine Vielzahl stärkerer Radfahrer an mir vorbeischieben im Laufe der Zeit . Habe mir aber schon oft vorgenommen , sowohl beim Schwimmen , als auch beim Radpart besser nicht zu überholen , auch wenn es noch grad ginge. Zumindest Energie spart man in beiden Fällen enorm , so dass ich die Fragestellung mit etwas anderen Variablen selbst sehr relevant finde . |
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ich meine das natürlich ernst, sonst hätte ich ja nicht gefragt.
Im Rennen denkt man sich: den krieg ich und fahre ran, bleibe dann 10m dahinter oder halt das was erlaubt ist. Oder man fährt längere Zeit hinter jemandem her der eine gute Pace hat und man braucht sich darum nicht zu kümmern. Natürlich - insbesondere bei Wellenstarts habe ich das bemerkt - überholt man viel und profitiert durch den Sog beim ranfahren und beim Überholvorgang, insbesondere wenn es mehrere Leute sind. Alleine unterwegs hat man von all dem nichts. Im Gegenteil man wird wird hin wieder ausgebremst und muss wieder anfahren, man muss ständig aufmerksam sein und auf den Verkehr achten. Daher glaube ich dass man insgesamt in einem Wettkampf bei abgesperrter Strecke schneller ist bei gleicher Leistung. |
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Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich habe leider nicht herausgefunden, ob es irgendwie eine nachvollziehbare Analyse mit Daten gibt. Ich selbst habe bei flachen Rundkursen (3 Runden auf einer OD) deutlich bessere Geschwindigkeiten als erwartet.
Neben dem Vorteil durch das eigene überholen, ergibt sich ja auch ein Vorteil durch das überholt werden, je nachdem wie der überholende an einem vorbeizieht. Aber häufig wird man ja auch nur gerade so überholt, dass der neue Vordermann eigentlich gar nicht wegkommt. |
Ich bin ein einziges Mal mit einer dieser Möchtegern-Radprofi-Lutschertrupps eine Ausfahrt geradelt. Was ich hinten noch an Watt treten musste, war schockierend. Ca. ein Drittel weniger als vorne.
Das ist natürlich das Extrem, sagt aber eigentlich alles.... |
Ich denke mal bei den dicht besetzten Rennen wie Challenge und Ironman bringt das riesige Starterfeld schon bis zu + 6-7 km/h im Vergleich zur normalen Leistung beim Rennradfahren.
D.h. jemand der Alleine ggf. 26 km/h fährt, kann dann so auf dem 180km Kurs locker auch 31 km/h kommen im Durchschnitt So würde ich das jetzt mal kalkulieren. Ganz pauschal und mit ganz einfachen Annahmen ohne jetzt mal all zu genau zu sein was die Zahlen angeht.... |
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Da würde ich denken vielleicht 0,5 oder höchstens 1 km/h. Aber mehr wird's nicht sein. Das man im Wettkampf schneller fährt als allein auf dem Rennrad (um mal deinen obigen Vergleich aufzugreifen) liegt mit Sicherheit an anderen Dingen wie Sitzposition, Equipment, Ernährung usw. Aber nicht davon, ob man bei einem großen Rennen wie Challenge oder IM startet. |
Im Triathlon fahren hat nicht nur Speedvorteile.
-Erstens hast du geschwommen und bist du davon vorbelastet. -Zweitens ist es nachteilig wenn einer leicht schneller fährst als du, dich überholt und einen ganzen Schwanz an Lutscher mitzieht alle auf 1 m Abstand. Dann musst du warten bis die alle vorbei sind, und wenn die alle vorbei sind und unweigerlich wieder langsamer werden musst du mal 100W mehr treten für gewisse Zeit um die Meute wieder zu überholen. Ich glaube Homer Simpson hat schon recht: der Speedvorteil wird höchstens 0,5 oder 1 sein. Solange man auf 10m hinter einer Gruppe fährt hat das natürlich schon Vorteile, siehe den Thread "wer braucht wieviel Watt bei 40 km/St", wo aims zwei Einträge hat, einen normalen und einen 10m hinter einer Gruppe. Die Person vor dir muss dann natürlich exakt so schnell fahren wie du bereit bist, sonst ergibt das auch wieder keinen Sinn. |
Ich vermute mal im Hintergrund steht da mal der 04:30 Solo Versuch :cool:
Ich geb mal konservative 3% :) m. Seriöserweise müsste man mal Weg oder Zeit die man in Überholvorgängen steckt schätzen und dann die Einsparung an Energie in dieser Zeit |
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ich glaube aber dass ich das schaffe. Ich habe da keinen Druck und werde warten bis das Wetter und der Wind für die Runde passt, weil anstrengend genug wird's eh werden. Das Beste wäre sehr leichter Nord-Nord-Ost Wind und 25°C bei nicht allzu hohem Luftdruck. Von mir aus ein bisschen bewölkt. Also ganz normales Sommerwetter :Cheese: Danach werde ich natürlich noch eine Koppeleinheit drauflegen. Ich bin ja schließlich Triathlet. |
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- und das ohne Windschattenfahren - Allerdings bin ich lange nicht in dem Geschwindigkeitsbereich von SabineG unterwegs, wo der Luftwiderstand ja dann doch erheblich höher ist. |
Ich habe mir da auch schon meine Gedanken gemacht. Beispiel Strecke Roth:
20x Kreuzung mit Vorfahrt achten, 4x Ampel, 2x Kreisverkehr. Da hat man alleine und bei normalem Verkehr schnell 5 Minuten gegenüber Rennsituation verloren. Windschatten schätze ich eher neutral ein, da spart man zwar ein paar Watt, dafür fährt man manchmal auch etwas langsamer als man könnte, weil überholen schon viele Körner kostet. Dafür kann man generell wieder den Kopf etwas tiefer setzen, da die Strecke sauber und frei ist. In Summe schätze ich den Vorteil im Rennen auf ca. 10 Minuten oder 1 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Wenn du im Training natürlich eine gute, saubere Strecke mit ganz wenig Verkehr und Hindernissen hast, dann kann die Rechnung etwas anders aussehen. |
Ich habe im vergangenen Jahr einen Versuch gewagt der hier einigermaßen dienen könnte (wenn auch nicht direkt für die LD).
1. Trainings fahrt - 20km All out, Strecke nahezu perfekt, nichts abgesperrt, nur geringes Abbremsen 4 mal notwendig, keinerlei Windschatten —> 40,5km/h (NP 254W) 2. Wettkampf - OD, All out aber 6x 180 Grad Wenden bei etwas Nässe, gleiches Setup, viele Überholmanöver, selbst nur 1x überholt worden —> 41,1km/h (NP 242W) Wetterbedingungen waren in etwa vergleichbar (Luftdruck allerdings nicht gecheckt) In Summe ist damit ein Delta von etwa 1km/h zwischen motiviertem Training und WK für mich schlüssig, wenn man die größere Streckenlänge und vielfaches Abbremsen bei den Wenden im WK rausschätzt. Mehr sollte es aber nicht sein. |
Um einer Antwort auf die Frage wie Überholvorgänge die Pace beeinflußen näher zu kommen, könnten sich doch Sabine und Mr. Brot mal zu einer kleinen Testreihe treffen. Wenn ich mich nicht täusche wohnen sie doch in unmittelbarer Nachbarschaft und haben ein ähnliches Niveau. :dresche
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Solange wir nur Radfahren wäre ich wohl dabei:) Ich hätte da auch noch einen Kollegen, den ich zur Verstärkung für den Windschatteneffekt (1,99m 100+kg) mitbringen könnte.:Lachen2:
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Ich denke der Effekt ist messbar, aber auch recht bescheiden. Anhaktspunkte könnte z.B. der Vergleich 1. Vs 2. Radrunde in Roth geben. Ich hab da letztes Jahr praktisch exakt die gleiche Rundenzeit bei einer Handvoll Watt weniger im der 2. Runde, vermutlich weil Strecke deutlich voller. Ich rede so von 5-6W, also nicht mehr als eine saubere Kette. Natürlich war alles Regelkonform gefahren, so dass ich recht erstaunt war dass sich die Wartezeiten vor Überholvorgängen nicht negativ ausgewirkt haben.
Um objektiv was aufzeigen zu können müsste man wohl grössere Mengen von Strava-Daten auswerten für die Strecke.... vielleicht ein Thema für die Nerds? |
Bei einer LD wird die steigende Temperatur einen Einfluss haben. Ich denke ein Teil der Leistungseinsparung wird darauf zurück zu führen sein.
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Nach meiner Erfahrung spart man auf einer vollen Radstrecke trotz eingehaltenen 12m ca. 15-20W (≤10%) bei gleicher Geschwindigkeit. Da sich das aber dann nicht "ausgelastet" anfühlt, wird überholt. Also die eben gesparten 15-20W fürs Überholen investiert - oder noch mehr.
Am Ende vergleichbare Durchschnittsleistungen bei Solofahrt und voller Strecke. Die NP der vollen Strecke wird aber höher sein auf Grund der Überholvorgänge/Beschleunigungen. In Folge dessen wird auch die Wettkampfgeschwindigkeit höher sein. In Zahlen ausgedrückt: Wettkampf bei voller Strecke um 1-2km/h schneller als Solo Fahrt. |
hier ist jemand der hat es alleine gemacht.
Rasmus Svenningsson aus Schweden. Witzig, der war mit mir zusammen 2018 in Süd Afrika und hat mit seinem Vater und Bruder in derselben Lodge gewohnt, total netter Typ. |
Noch mal eine Gedanke zum Vergleich Wettkampf/Training:
Im Wettkampf fährt man oft auf Autostrassen die einen Belag haben der 1 oder 2 km/h schneller ist als das worauf man normalerweise so trainiert. |
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eine Runde allein 40,0km/h 232 Watt AV (Start 15:06 Uhr bei 27,2°C)
eine Runde hinter Arne mit 12m 40,1km/h 211Watt AV (Start 16:38 Uhr bei 27,8°C) macht 21 Watt |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:31 Uhr. |
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