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Realistische Marathon-Veranstaltungen für 2020
Moin,
da im Gegensatz zum Triathlon :bussi: Laufen auch bis spät in den Herbst bzw. Winter hinein geht, mal simpel in die Runde gefragt: Welche der aktuelle geplanten (bzw. verschobenen) Laufveranstaltungen können realistisch betrachtet stattfinden? Wollte wenigstens noch einen Marathon laufen: konkret hätte ich München (halte ich aber aufgrund der Größe für unrealistisch) oder Braunschweig im Auge. Was denkt ihr? |
Moin!
Denke je später im Jahr je realistischer ist es, dass das (Stand jetzt) was werden könnte. Kommt natürlich im Spätsommer oder Herbst ein Anstieg der Infektionszahlen könnten auch diese Veranstaltungen noch kippen. Ich weiß nicht, wann diese Übersicht zuletzt aktualisiert wurde aber hier sind ja einige abgesagte bereits als getrichen markiert und einige werden da als - Stand jetzt - stattfinden angezeigt: http://www.marathon.de/marathon-2020.aspx |
das ist natürlich alles sehr spekulativ. die meisten länder haben "großveranstaltungen" zunächst bis ende august abgesagt. aber schon bei der definition des begriffes gibt es unterschiede.
ich würde ende august abwarten und schauen, was dann zu großveranstaltungen gesagt wird. |
Der Begriff Großveranstaltung ist halt recht schwammig. In Bayern ist der härter definitiert als z.B. in Berlin.
Grundsätzlich sehe ich bei Laufwettkämpfen nicht das Problem. Muss man halt im Rolling Start beginnen (anders gehts nicht) und Versorgung muss man sich selbst greifen, es wird nichts gereicht. Wenn die Strecke dann halbwegs breit ist, geht das schon, vor allem bei kleineren Veranstaltungen. Deshalb denke ich auch, dass wir im Oktober lauftechnisch was erleben werden, halt mit begrenztem Teilnehmerfeld. Aber der München Marathon wird in seiner normalen Form nix. Braunschweig dagegen hat ja glaub ich max. 200 Marathonläufer, das sollte gut gehen. |
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Wenn die aktuellen Lockerungen so weiter gehen, bin ich ziemlich sicher, dass die meisten Veranstaltungen statt finden. Ob das gut ist, oder nicht sei dahin gestellt.
Edith: Am besten im Land der Küchenbauern anmelden, da findet glaub ich eh einfach alles statt.. |
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Ausserdem weitergedacht, wie soll das funktionieren, am Beispiel Frankfurt Marathon. 15000 Teilnehmer, Rolling Start, 5 Leute alle 5 Sekunden. Das sind 60 pro Minute. Dann dauert das Startprozedere alleine 4 Stunden. Die langsamsten starten als Letzte, also musst du die Sperrungen über minumum 10 Stunden aufrecht erhalten. Das macht keine Stadt mit. |
Hättet ihr denn überhaupt Spass an solchen Veranstaltungen?
42.195 Kilometer kann ich auch mit GPS, Selbstversorung und gemeinsam mit Freunden laufen. |
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Plan B ist eine kleinere Veranstaltung mit weniger Teilnehmern, im Wald. Plan C ist eine 5km Runde hier in der Nähe, Bierbänke und ein Tisch mit Verpflegung wird aufgestellt, wir laufen zu dritt einen Marathon und ein bischen Familie sitzt am "Verpflegungspunkt". An letzterem hätte ich sicher mehr Spass, als an einer Großveranstaltung, bei der ich beim warmmachen Maske tragen muss, mich eine halbe Stunde in den Starttunnel stellen muss, damit ich beim Rolling Start zur richtigen Zeit starten kann und dann Tische bei den VPs stehen, wo ich mir selbst was nehmen kann und ich hinterher durch eine verlassene Stadt zurück zum Bahnhof gehe und heim fahre. |
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Aber kleinere Sachen wären schon möglich, wenn sie denn finanzierbar von Seiten des Veranstalters sind. Wenn du z.B. 200 Marathonstarter hast, kannst du den Start über 5 Minuten erledigen. Inwiefern man Sperrungen braucht, hängt natürlich von der Strecke ab. Wenn man viel auf Strassen unterwegs ist, ist das was anderes als auf Feldwegen. |
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Für mich hat das klare Vorteile: a) ich unterstütze die lokalen Vereine b) es ist ein Wettkampf und es gibt Konkurrenz. Das motiviert mich mehr als Zuschauer. c) es ist ein offiziell vermessener Lauf und damit bestlistenfähig (finde ich nicht ganz unwichtig) |
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Beim Marathon hätte ich aber in erster Linie einfach gerne eine gut funktionierende Gruppe, die mich nach 25-30km auch noch mitschleift ;) |
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Was ich meinte: Ich selbst hätte keinen Spass an einer Veranstaltung, bei der man in Kleingruppen startet, mit 2m Abstand überholen und 15m Abstand zum Vorderhmann einhalten muss..... |
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Aber ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass kleine Veranstaltungen plötzlich 10x soviele Teilnehmer bekommen. Zitat:
Aber dieses 15m Abstand zum Vordermann ist halt dämlich. Im privaten kann man theoretisch auch zu mit zehn anderen trainieren, solange jeder 1,5m Abstand hält, ist erstmal alles gut. |
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Ein weiterer Vorteil der kleineren Veranstaltungen sind die Startgelder die meist nur einen Bruchteil der grossen betragen.
Ich laufe auch lieber alleine da eh niemand über den ganzen Wettkampf das gleiche Tempo läuft oder die gleiche Strategie verfolgt wie ich. Ich zweifle auch ein wenig ob sich die Distanzregeln im Start-Zielbereich, der Startnummernausgabe usw, einhalten lassen, auch bei einem rollenden Start. Ev. mit einer massiven Entzerrung, z.B. nur alle 30 Sekunden ein Starter. Dann sind die ersten etwas übertrieben gesagt schon wieder zuhause wenn die Letzten starten :Lachen2: Mir ist die Lust auf Wettkämpfe unter solchen Bedingungen etwas vergangen da ich aus gesundheitlichen Gründen im Moment eh nicht laufen kann, macht es mir deshalb nicht so viel aus die Saison komplett ausfallen zu lassen. |
Abwarten. Alles kann wieder "normal" sein im Herbst (oder halt auch nicht).
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass trotz aktuellem Öffnungshurra und wieder überquellenden Innenstädten und Biergärten, die Anzahl der aktiven Corona Fälle so drastisch fällt. Heute nur noch ca. 13.500. Wenn das in dem Tempo weitergeht, dann sind wir in ein paar Wochen coronafrei. Bleibt spannend! Ich persönlich werde Ende September meinen privaten Marathon laufen (als Ersatz für Berlin). |
Mir geht es wie vielen hier im Thread. Ich mag es, mich in Wettkämpfen mit anderen zu messen. Das treibt mich im Training an.
Gemeldet bin ich für zwei Großveranstaltungen mitte September und ende Oktober. Angesichts der aktuellen Lage mitsamt ihren Richtlinien kann ich mir das schwer vorstellen. Vor ca. 1-2 Monaten war an Großveranstaltungen auch wegen der Arbeit vieler medizinischer HelferInnen undenkbar. Das scheint - aus meiner Perspektive - komischerweise machbar. Sollte es aber, wie schon erwähnt nur im Rollingstart und/oder mit Maske zum Warmmachen usw. funktionieren, greife ich auch lieber auf ein eigens veranstaltetes Rennen mit meiner Trainingsgruppe zurück. Wobei dafür muss auch erstmal die Kontaktsperre gelockert werden :Gruebeln: |
Ich habe bis vor einer Woche noch auf den Königsschlösser Marathon Füssen gehofft der mitte Juli stattfinden sollte. Da sind letztes Jahr nicht mal 500 Teilnehmer gewesen. Der wurde jetzt leider auch abgesagt. :(
Meine nächste Hoffnung ist der 50/100 km Lauf in Leipzig am 22.08. Danach der Fränkische Schweiz Marathon am 06.09. Im Herbst der Bienwald und der Frankfurt Marathon. Im Dezember Lanzarote. Natürlich kann man auch Marathon laufen ohne Veranstaltung . Das mach ich auch ab und zu, aber die erreichte Zeit zählt für mich nicht. Richtige Wettkämpfe sind ganz was anderes. :) |
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bei uns in MV dürfen sich so viele treffen wie wollen. nur eben mit 1,5m abstand.......
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In Bawü dürfen sich auf dem Sportplatz nur 5er Gruppen treffen auf mindestens 1000m2 und außerhalb nur 2 Familie. So erübrigt sich jedes Jugendtraining
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Mittlerweile scheint sich ja die gängige Meinung einzustellen (auch bei Experten), dass eine Ansteckung im Freien unter Einhaltung der Abstände auch ohne MNS extrem unwahrscheinlich ist.
Die Möglichkeit von Wettkämpfen bei niedriger Teilnehmerzahl und großzügiger Streckenbreite scheint mir daher recht gut, wenn man gewisse Maßnahmen trifft (siehe DTU-Konzept). Ich werde mich dann mal für zwei, drei Sachen noch anmelden :) |
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