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Schmerzmittel nach hartem Training
Hallo Froum,
wollte mal mich umhören, ob jemand öfters, selten oder nie Schmerzmittel nach hartem Training braucht. Ich scheine sehr anfällig bei härteren Einheiten zu sein, da ich Morbus Basedow, Skoloise, Plattfüße, unterschiedlich lange Beine (1,5cm) habe. Ziemlich kaputt :Cheese: Aktuell plagt mich meine Fußfehlstellung (Fuß nach innen gedreht) doch sehr, und ich greife häufiger zu Ibu'S. Auch mein Nachwuchs schleppt regelmäßig kleine Verbrecher aus der Kita ein, die mich dann zusätzlich Ärgern. Ich bin gespannt. |
Nie. Ich würde mein Training umstellen, wenn ich es ohne Schmerzmittel nicht vertrage.
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Entschuldigung... für meine Ehrlichkeit... Ich würde dasTraining meinen körperlichen Möglichkeiten anpassen. Medikamente schädigen Deinen Magen und haben negative Langzeitwirkungen, aber das steht ja auch auf dem Zettel.
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Nicht jeden Tag ;)
Vielleicht zur Erklärung, ich brauche nicht nach jeden Training Ibu's...
Sondern nur nach den Hammer Einheiten. Und die sind im Monat zweimal-dreimal. Und meine aktuelle Baustelle Fuß muss ich durch Dehnen/Übungen in den Griff kriegen. Wenn mir einer mit Einlagen in Schuhe kommt... Geht für mich gar nicht. Ich laufe immer noch meine Brooks Mach (aktuell 18) auf HM und Marathon und die sind sicher nicht der Grund für die Fehlstellung. Gefühlt hilft mir der Schuh mehr als einer mit Dämpfung. VG |
Moin!
Ich hab auch mal mit 'Nein' gestimmt, wobei es vorkommen kann, dass ich mal, wie gerade, ein bisschen IBU-Salbe auf die schmerzende Achillessehne packe. Aber das ist die echte Ausnahme und nicht direkt nach dem Training sondern am nächsten Tag und hat auch eine Laufpause zur Folge ... Jan |
Falsche Frage für so ein Forum. Ich bezweifele, dass du hier ein repräsenatives Bild bzw. Umfrageergebnis bekommst.
Jedenfalls machst du dir meines Wissens mit den typischen, entzündungshemmenden Schmerzmitteln den Trainingseffekt kaputt, denn der Körper braucht die Entzündungsprozesse nach dem Training, um Adaptionen zu erwirken. Das verhinderst du gerade. Das kann ein Sportarzt hier bestimmt noch genauer erklären. |
mir ist nicht ganz so klar weshalb der themenersteller schmerzmittel nimmt/braucht? schmerzen? warum treten die dann nur nach hartem training auf? oder wegen kaputt nach dem harten training?
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Ich würde die Einheiten auslassen, für die ich Schmerzmittel brauche. Wenn ich mal soweit bin, dass ich ohne Schmerzmittel nicht mehr laufen kann, dann würde ich die Sportart wechseln.
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Das es natürlich totaler blödsinn ist, nach harten Einheiten ibus zu nehmen muss dir jetzt nicht noch der 18. sagen.
Die Frage die ich mir stelle: was sind das denn für schmerzen? Unaushaltbar im Sinne von „ich muss gleich zum Arzt“? Oder sind die ibus die Abkürzung, die es angenehmer macht? Sind es Gelenk oder Muskelschmerzen? Wenn ich mich bei Intervallen komplett abschieße tut mir abends und am nächsten morgen im Bett auch alles weh, mein Kreuz schmerzt und bin komplett steif. Da denke ich aber dann eher „Geilo, hast wohl gut trainiert, das geht schon in ein paar Stunden wieder“ |
Warum..
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Die Umfrage ist wahrscheinlich wirklich hier falsch, da niemand so einen (schlechten) Gesundheitszustand hat. Morbus Basedow ist schon ein doofes Ding... |
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Ich hab zwar (zum Glück kein Morbus Basedow) weiß aber auch nicht ganz was das mit der Einnahme von Schmerzmittel zu tun haben soll nach Trainings. Was ich dir sagen kann ist, dass ich die letzten 2-2,5 Jahre starke Probleme mit meinem unteren Rücken hatte, nahezu jeden Morgen einen steifen Rücken, schmerzen bei längeren stehen und nach langen Einheiten sowieso. Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen dagegen Schmerzmittel zu nehmen und zwar nicht weil ich ein harter Hund bin, oder wegen der Nebenwirkungen sondern aus dem einfach Grund, weil Schmerzen ein Schutz unseres Körpers sind, wenn die ich Beschwerden damit verschleiere laufe ich nur Gefahr Bewegungen zu machen oder in Intensitäten zu gehen die ich nicht machen sollte. Man muss halt dann dementsprechend das Training anpassen und gut Planen. Nur weil es wo zwickt und schmerzt bedeutet das nicht, dass man damit keinen Sport machen kann, aber man sollte intelligente Mittel und Wege finden, um den Schmerz herum trainieren, niemals darüber und das Ganze nicht absichtlich provozieren. |
Ich würde Schmerzmittel im Training nicht kategorisch verteufeln, sofern jemand Gründe für deren Gebrauch hat. Sie sind weder verboten noch extrem schädlich. Es ist, beispielsweise bei Rückenschmerzen, Menstruationsbeschwerden, leichtem Rheuma, Arthrose und so weiter eine Sache individueller Abwägung.
Wer keine Schmerzen hat (wie ich, zum Glück) kann leicht darüber prinzipielle Urteile fällen. |
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Ich bin schon etwas älter, habe auch diverse Beschwerden und mehr Muskelkater wie davor, verzichte aber lieber auf Schmerzmittel, auch schon weil diejenigen, welche wirken, einen eine "Matschbirne" bescheren. Aber das mag jede/r für sich entscheiden. |
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Ich empfehle dem jugendlichen Protagonisten als Fußschmerzveteran zusätzlich: Schüssel mit warmem Vogelsand (ich weiss, wie es sich anhört bzw liest...) oder eine Wärmflasche mit warmem Wasser füllen und regelmässig Fußgymnastik nach dem harten Training machen. Vor allen Dingen warm. Damit kannst Du es nicht retten, aber hinauszögern. |
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Und bei all deinen Beispielen (bei menstruationsbeschwerden kann ich glücklicherweise aus biologischen Gründen nicht mitreden) stimmt doch weiterhin was Necon sagt: der Körper sagt dir mit schmerzen etwas. Bspw bei Rückenschmerzen, dass man das Training übertrieben hat oder etwas nicht stimmt. Einfach weitermachen und Schmerzmittel bei allen harten Einheiten zu nehmen macht sicher keinen sinn |
Fast eindeutig...
Der Trend zum Nichtgebrauch von Schmerzmiteln. Ich bewundere und beneide jeden, der Schmerzen aushält und damit umgehen kann, ohne Medis.
Als ich mit Triathlon anfing hatte ich diese Probleme noch nicht so ausgeprägt, es wurde leider schlimmer. Auch aus Angst vor Abhängigkeit nahm ich diese nicht. Einige Traininngs Einheiten, wie z.B. Steigerungsläufe , maximale Geschwindigkeit beim Laufen hab ich gelernt wegzulassen, da diese sehr mit Schmerz verbunden waren. Schnell war ich eh nie, daher war das kein Problem. Was mir hier aber immer mehr klar wird, ich aber noch nicht bereit bin zu akzeptieren, das manche Wettkämpfe nicht mehr für mich funktionieren werden. Spaß stand an vorderster Stelle, trotzdem wollte ich mich in den Wettkämpfen nicht verschlechtern, heißt eine LD nie langsamer als die vorherige, selbiges beim Marathon, etc. VG |
Das "mit Schmerzen umgehen" bedeutet meines Erachtens Alternativen finden - sonst Sportinvalide und nicht mehr fähig, schmerzfrei den Alltag zu bewältigen. Viel Glück.
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Mache ich seit 2016 so. Lauftraining, danach Schmerzen. Also hab ichs sein lassen. Janz einfach. Schwimmen und radeln geht, wandern auch. Reicht doch. Pillen einwerfen um weiter zu trainieren, halte ich für total behämmert. |
Ich hatte vor 2 Jahren einen doppelten Bandscheibenvorfall. Beim Laufen selbst, egal wie schnell, hatte ich nie Schmerzen. Nur nachts hat es dann oft weh getan. Ich habe nach Rücksprache mit dem Arzt auch IBUs genommen, dazu aber auch viel Krafttraining gemacht. Zwischenzeitlich habe ich keine Schmerzen mehr egal was ich Laufe, außer die schönen Schmerzen des Laktates bzw. Muskelkater am nächsten Tag.
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Ich hab auch zig Baustellen und habe nach langen Laufeinheiten Schmerzen im Fuss.
Jetzt sind sie so kurz und so selten, dass sie nur direkt nach der Einheit sind, aber dann nach einer Weile weg sind. Damit kann ich leben, auch wenn es die erste Zeit ganz schwer war. Auf die Idee Schmerzmittel zunehmen bin ich ehrlich gesagt nicht gekommen. Der Sport wird dem körperlichen Leistungsvermögen angepasst und nicht umgekehrt und dennoch mit Pillen nachgeholfen. |
Wow, die Marketingabteilung der Schmerzmittelindustrie hatte schlechte Berater. Die werben zwar im Triathlon (groß diskutiert im Zusammenhang mit Hawaii), dabei nehmen Triathleten gar keine Schmerzmittel. Niemals nie nicht. Eigentlich sind die in Deutschland auch schon Pleite.
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Kommt am Ende immer auf die Ursache der Schmerzen an.
Es gibt ja durchaus Dinge wo man ggf. Schmerzmittel nehmen muss um halbwegs schmerzfrei Sport machen zu können - Bewegung aber prinzipiell förderlich für die Gesundheit und den Heilungsverlauf ist. Brauch ich die Schmerzmittel weil dem Körper die Wahl der Sportart und Intensität nicht gut tut ist das ein anderer Fall. Bei mir ist es z.B. chronische Migräne. Ohne Medikamente käme ich nicht oft zum Sport. Umgekehrt ist es aber eben so dass regelmäßiger Sport die Häufigkeit der Migräne merklich reduziert. Also beiße ich halt ab und an in den sauren Apfel und nehme Pillen vor dem Sport um ein halbwegs regemläßiges Sportpensum zu halten. Sowas gehört aber in die Hände von einem Arzt der weiß was er tut, ich bin daher mehrmals im Jahr beim Neurologen/Schmerztherapeuten. Je nach Ursache ist das aber auch mit anderen Fachärzten abzuklären. |
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Ich käme gar nicht auf die Idee Schmerzmittel zu nehmen um Trainieren zu können bzw. deren Folgen zu lindern. Aufgrund meiner Grunderkrankung darf ich ASS-haltige Schmerzmittel auch schon Mal gar nicht nehmen. Meine Ellenbogen haben so was ähnliches wie eine schwere Athrose und wenn ich irgendwann nicht mehr ohne Schmerzmittel trainieren kann, dann ist es für mich Zeit den Sport an den Nagel zu hängen und mich anderen Dingen widmen.
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so eine Frage stellt sich gar nicht. Ist ja ekelhaft. und dann wird über Doping im Sport diskutiert. Trink meinetwegen einen Eiweißshake und geh ins Bett. Ich glaub echt, ich hab in diesem Forum nix verloren, wenn sowas ernsthaft diskutiert wird.
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Super-:Nee:-pimpf |
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Eine differenzierte Betrachtung des Themas schadet nichts. Wenn man kein Interesse an ernsthaften Diskussionen hat ist man vielleicht in jedem Forum falsch, es geht doch eben genau darum, oder? :Gruebeln: |
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Ist aber schon was anderes, als was der Threadersteller meint........... |
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Für mich gibt es verschiedene Aspekte die zu berücksichtigen sind. 1. Das Reglement. Dort steht ganz klar was erlaubt ist uns was nicht. Keine Diskussion und Ausreden nötig. 2. Bei erlaubten Substanzen muss jeder für sich selber entscheiden was er für sinnvoll hält und machen will oder nicht. Für mich unterscheiden sich 2 Szenarien grundlegende Szenarien; - Bestehende Krankheiten und Gebrechen. Wenn einer Asthma, MS oder Rheuma hat und die entsprechende Medikamente für seinen Alltag braucht, sollt ihn das nicht am Sport hindern. (Ob man damit dann Profi werden sollte steht auf einem anderen Blatt) - Schmerzen vom oder während dem Training. Da bin ich radikal (zu mir). Bin ich krank oder habe ich ernsthaft Schmerzen trainiere ich nicht. Vielleicht habe ich deswegen in 18 Saisons noch nie was gewonnen:Cheese:. Wenn ich manchmal nicht einschlafen kann, weil mir nach der harten Einheit die Haxen oder der Rücken wehtun, gehört das für mich zum Sport. Wenn ich das nicht mehr haben will, dann höre ich auf. Diskutieren dürfen sollte man, den legalen Bereich, aber auf jeden Fall. ...und jetzt ab auf Zwift, damit mir heute Abend wieder die Beine wehtun.:Lachen2: massi |
Moin Gemeinde,
wie Arne schon schrieb - selig sind die, die schmerzfrei trainieren können (so zum Glück auch ich), und dann urteilt es sich leichter. Ich habe auch mit "Nein - niemals, geht gar nicht" gestimmt. Das heftigste was ich mir auf die Muskeln schmiere ist Pferdesalbe nach längeren Ausfahrten und Läufen. Die grundsätzlich eher ablehnende Haltung gegenüber Schmerzmitteln, wie auch sonstigen Medikamenten, ist scheinbar wirklich sehr deutsch - auch das ist an anderer Stelle schon angeklungen. Ich lebe seit ein paar Jahren in den USA, erst im Mittleren Westen, jetzt an der Ostküste, und die Einstellung zu Medikamenten ist grundsätzlich anders. Ein oft diskutiertes Beispiel ist ja das Aleve-Sponsoring bei den letzten IM World Championships. Es denkt sich hier einfach niemand etwas böses dabei, weder nach hartem Training noch im Wettkampf. Beispiel: Ich bin letztes Jahr im Oktober den "Army Ten-Miler" hier in DC gelaufen, wie der Name schon sagt, ein Lauf über 10 Meilen, also etwa 16km. Bei etwa Kilometer 10 fummelt eine Läuferin vor mir an ihrem hydration belt rum, entnahm eine Mini-Dose Tylenol und bot allen um sie herum Mitlaufenden auch eine an, bevor sie selber zugriff. Die unterwegs eingesetzten Streckenposten und Sanis hatten auch Tylenol oder Advil im Angebot, ich habe mehrfach Läufer gesehen, die darum baten und etwas bekommen haben. Völlig normal. Ich mag das nicht verurteilen, habe aber für mich selber beschlossen, dass wenn es irgendwann mal so schlimm wird, dass ich ohne Schmerzmittel einen Lauf nicht benden kann, dann steige ich lieber aus. Aber das ist letztendlich, wie alles, eine individuelle Entscheidung. Munter bleiben, Heidjer |
...und wie schaut es mit echten Drogen aus, z.B. Kokain zur Schmerzunterdrückung?
Wird das bei Sportprofis auch im Dopingtest mit erfasst? Schmerzunterdrückung ist ja wohl auch eine "Nebenwirkung" von Kokain... :confused: :confused: :confused: |
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https://www.wada-ama.org/en/content/...ion/stimulants |
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Auch die genannten Schmerzmittel kann man da eingeben. Doping ist es, wenn es dann da so markiert ist. Ziemlich simpel. Alles andere ist aus dieser Richtung erlaubt. Was nicht bedeutet, dass es sinnvoll, gesund oder oder sonst etwas ist. |
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