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crimefight 17.12.2019 20:23

Meniskus Operation?
 
Hi ins Land

Wollte mich mal nach Leidensgenossen oder euren Erfahrungen erkundigen:

Hab nen Einriss im Innenmensikus-Hinterhorn---Hab mich erst mal gegen ne OP entschieden.
Form im Schwimmen und Radfahren ist mit Power und Pace Plan- Tri Mag im Moment echt Top- Freitag gehts nach Lanzerote zum Radfahren-
Laufbandlaufen ist ok

Jetzt zwickt und zieht es aber dermaßen, dass ich nicht einschätzen kann, ob der Lauf beim 70.3. Mallorca , Kriachgau und LD Frankfurt zu überstehen ist.
Alternative ist eine OP im Februar.nach dem Skiurlaub.

Radfahren u. Schwimmen geht laut Doc nach 10.- Tagen wieder--Einstieg---keine 180 Watt

Hat jemand Erfahrungen damit-----wie weit das einen zurückwirft----ob überhaupt ein Chance auf einen ordentlichen Aufbau besteht???

Thorsten 17.12.2019 20:55

Ich hatte nach der Meniskus-OP mit Meniskus-Trimming (also laienhaft ausgedrückt gezieltes anpieksen, damit es dort fester wird) 7 Wochen Laufpause verordnet bekommen. Ohne dass wäre es einiges weniger Pause gewesen. Ist dann halt eine Frage des Anspruchs und deiner allgemeinen Lauffähigkeiten. Wenn man laufen kann (Typ: Marathon geht immer, wenn man vorher 3-5 mal joggen war), kommt man sicher schneller wieder rein als wenn man einer ist, der sich beim Laufen immer quälen muss.

ironmansub10h 17.12.2019 21:56

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1500278)
Ich hatte nach der Meniskus-OP mit Meniskus-Trimming (also laienhaft ausgedrückt gezieltes anpieksen, damit es dort fester wird) 7 Wochen Laufpause verordnet bekommen. Ohne dass wäre es einiges weniger Pause gewesen. Ist dann halt eine Frage des Anspruchs und deiner allgemeinen Lauffähigkeiten. Wenn man laufen kann (Typ: Marathon geht immer, wenn man vorher 3-5 mal joggen war), kommt man sicher schneller wieder rein als wenn man einer ist, der sich beim Laufen immer quälen muss.

Ich , als Viel-Läufer hatte im Februar dermassen Meniskus-Beschwerden das mir das Gehen echt Schmerzen bereitete. An Laufen war gar nicht zu denken. Ich wollte , nachdem mein erster Orthopäde auf Pes Anserinus diagnostizierte, Klarheit und auf dem MRT war ein Riss im Innenmeniskus sichtbar. Bei der dann im April gemachten Arthroskopie war der IM zerfleddert, ein Knorpeldefekt 2-3 Grades und ein Knichenödem sichtbar. Nun den , nach der OP eigentlich recht flott fit. Habe dementsprechend auch trainiert, aber nicht gelaufen. Nur Rad. Wollte dann nach 4 Monaten Laufen probieren, ging aber in die Hose. Nun habe ich seit Juni ein Knochenödem, dazu ne fette Bakerzyste und an Laufen ist nicht zu denken.
Ich denke , wenn du es probieren willst, versuche ohne OP das durchzuboxen , dann ist aber sicher mehr kaputt danach. Ob du einen besseren Verlauf mit OP hast , wird dir keiner vorhersagen aber es dauert mind 6 Monate bis du auf dem Dampfer bist. Ich kann zwar Radfahren und alles andere aber nicht laufen. Das kommt erst wieder ab Januar

Körbel 18.12.2019 14:06

Zitat:

Zitat von crimefight (Beitrag 1500276)
Alternative ist eine OP im Februar nach dem Skiurlaub.

Hat jemand Erfahrungen damit-----wie weit das einen zurückwirft----ob überhaupt ein Chance auf einen ordentlichen Aufbau besteht???

Wenn Skifahren geht, brauchst du wohl keine OP, kann mir aber echt nicht vorstellen, das du dein Knie dabei nicht merken wirst.
Evtl kanns so schlimm werden, das du um eine OP dann nicht rumkommst.

Wie alt bist du?
Also 8 Wochen Laufpause solltest du einkalkulieren.
Nach 4 Wochen kannst du mit Aquajogging schon einiges kompensieren und radfahren und Schwimmen (kein Brustschwimmen) geht, wenn nichts schmerzt.

Ich würde nicht so lange warten, denn wenns blöd kommt, versucht dein Körper das auszugleichen und dein anderes Knie wird dadurch überlastet.

spanky2.0 18.12.2019 14:44

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1500293)
Ob du einen besseren Verlauf mit OP hast , wird dir keiner vorhersagen aber es dauert mind 6 Monate bis du auf dem Dampfer bist. Ich kann zwar Radfahren und alles andere aber nicht laufen. Das kommt erst wieder ab Januar

Die Zeitangabe halte ich persönlich für etwas zu hoch gegriffen.
In 6 Monaten kriegt man ja schon fast (!) wieder einen Kreuzbandriss rehabilitiert.
Wenn man eine Athroskopie machen lässt, bei der lediglich ein beschädigter Meniskus 'geglättet' oder (falls es sich nicht vermeiden lässt) ein kleiner Teil entfernt wird, sollte man jedenfalls deutlich schneller wieder auf die Beine kommen. Voraussetzung ist natürlich, dass keine weiteren Schäden (wie schwere Knorpelschäden oder ähnliches) festgestellt werden.

mumuku 18.12.2019 15:07

Es kommt wirklich darauf an was gemacht wird. Bei einer Naht dauert es je nach Größe zwischen 4 und 6 Monate die nicht gelaufen werden darf. Ich bin nach 6 Monaten soweit, dass es halbwegs wieder schmerzfrei geht. Bei einer Teilentfernung habe ich etwas von 4 bis 8 Wochen Laufpause gehört.

Bei mir ging Radfahren und Skilanglauf (skaten) ganz gut. Nur egal wie lange ich Laufpause gemacht habe hat es immer wieder nach dem Laufen in der Kniekehle "gefeuert". Nach 6 Monaten und über 30 Physiositzungen habe ich mich dann doch für eine OP entschieden.

rennmaus4444 18.12.2019 16:21

Hi, dann berichte ich mal von meinen Erfahrungen mit Meniskus-Problemen und - Operationen.
Stand Anfang Februar 2008 vor dem selben Problem: Ski im Februar, Trainingscamp auf Mallorca im März und IM in Frankfurt im Juli.
Der Doc hat es mir offen gelassen.... Und mir aber prophezeit, dass ich spätestens im April oder Mai wieder auf der Matte stünde, dann sei es aber für OP und IM zu spät.
Ski ging gut, Mallorca auch (nur Rad und Schwimmen), 2 Tage danach OP mit Teilentfernung des Innenmeniskus und Knorpelglättung. 10 Tage später wieder auf die Rolle, 2 Wochen nach OP ins Wasser. Laufen war etwas zäher, hatte mir im Skikeller noch eine Zehe angebrochene. Aber ab Mai ging es dann stetig besser, Moret (MD) Ende Juni und den IM habe ich bestens überstanden.
Danach noch diverse Ultras und Bergläufe gemacht, ohne OP wäre das aus meiner Sicht nicht möglich gewesen.
Habe inzwischen noch 2 weitere OPs gehabt, bin froh, dass ich es gemacht habe.
Aber jede Situation und jedes Knie ist anders.
CiaoCiao rennmaus4444

ironmansub10h 18.12.2019 17:44

Jedes Knie braucht Zeit
 
Natürlich ist jedes Knie anders
Sollte nur geglättet werden, du noch jung sein (unter 30), kein Knichenödem ( eigentlich immer bei Meniskus vorhanden) , keinen Knorpeldefekt ( den bekommst spätestens wenn du weiter mit Riss trainierst) und keine Komplikationen auftreten, gibt es Leute die nach 6 wochen postop wieder Marathon laufen. Ich vermute aber, das sind die Personen bei welchen gar nichts gemacht wurde , ausser rein geschaut. Dies gibt es wirklich. Placebo Studien weisen nach, das manchmal lediglich der Eingriff an sich zur Heilung führt.

crimefight 18.12.2019 19:10

Vielen Dank für die vielen Antworten

Ich merke schon------schwer zu entscheiden.Ich bin durch einen befreundeten Arzt schon in guten Händen-----mit Kontakt zu sehr gutem Knie-Doctor

Es ist halt schwer einzuschätzen----tiefe Kniebeuge, extremes Dehnen geht alles gut----"Schmerzen" sind ja bei uns "Bekloppten" Relativ.
Laufband heute 1 Std---kein problem

Ich bin ab Freitag auf Lanzerote----da werd ich einfach das Laufen testen-und einige KM sammeln-----geht es ---nehm ich das Risiko in Kauf-----geht es nicht----OP und dann mal schauen.

Anspruch----tja.......Ich bin am Qualifier Plan von Power und Pace dran-----ohne Anspruch auf die Quali-----aber auf eine gute LD-----

Laufen ist nicht meine Paradedisziplin---geht aber

Eine Meniskusnaht ist mit den Vorussetzungen keine Option...da die Heilung dauert-----daher die Option-.....durchhalten und im Sommer dann die Option-----Nähe und in Ruhe heilen lassen

spanky2.0 18.12.2019 19:16

Zitat:

Zitat von crimefight (Beitrag 1500463)
Anspruch----tja.......Ich bin am Qualifier Plan von Power und Pace dran-----ohne Anspruch auf die Quali-----aber auf eine gute LD-----
.
.
....durchhalten und im Sommer dann die Option-----Nähe und in Ruhe heilen lassen

...es sei denn es kommt doch zur Quali :Cheese:

So oder so schonmal viel Erfolg und ein glückliches Händchen bei deiner Entscheidung :Huhu:

crimefight 18.12.2019 19:39

stimmt---diese Art von OP's gibt es

Mein Knie ist laut MRT gut in Schuss-----Knorpel---alles gut

Der Riss wurde schon vor Jahren festgestellt---hat sich nur zeitweise bemerkbar gemacht

Alter... Tja.....Bj 1968

sportlich schon ambitioniert unterwegs--Sportjunkie

dasgehtschneller 19.12.2019 08:22

Der Text könnte von mir sein ausser dass ich nicht demnächst nach Lanzarote darf :Traurig:.
Ich kämpfe grad mit dem selben Problem.

Im Alltag habe ich keine Schmerzen und ich kann auch alle Sportarten ausser Laufen uneingeschränkt machen.
Sobald ich aber laufen gehe habe ich danach 2-3 Tage Schmerzen was dann meist bis zum nächsten Lauf reicht. Ich habe auch schon mehrere kürzere und längere Laufpausen gemacht, sobald ich mein Laufpensum aber wieder auf niedrigem Niveau steigern will, kommen die Schmerzen zurück.

Im Moment versuche ich es noch mit Physio und bin noch nicht mit dem Chirurgen in Kontakt, die Physiotherapeutin ist aber auch etwas ratlos. Wie die meisten Physiotherapeuten rät sie zwar (noch) von einer OP ab weiss aber selber nicht mehr so richtig was machen.
Wir meinen beide dass es zum operieren noch nicht schlimm genug ist, so richtig besser wird es aber auch nicht :(

mamoarmin 19.12.2019 08:32

HM, "gut" dass ich mit meinen Kniebeschwerden nicht alleine bin.
Habe seit 2 Wochen so ein knacken im linken Knie, wenn ich die Treppe hochsteige....
Direkte schmerzen habe ich beim laufen kaum, beim Rad nur wenn ich dicke und hochlastig fahre...
Dehne schon wie blöd aber es will nicht weggehen.
DAs Problem ist für mich völlig neu....Baujahr 69.
Leider habe ich hier im Rhein Main gebiet bisher keinen guten Arzt empfohlen bekommen, ebenso mit Physios ist es ein Grauß.

Welcher Kniedoctor ist denn so zu empfehlen...?

ironmansub10h 19.12.2019 09:20

Arcus Klinik Pforzheim. Da war ich. Bin BJ 69 und mein Riss war ebenso schon lange vorhanden. Aber nie von OP die Rede gewesen. Bin dann weiter Ultras gelaufen, ab und an zwacken nach langen Läufen. Aber dann hat es eben nicht mal mehr zum gehen gelangt. Da kommst du früher oder später auch hin. Also weiter machen bis nix mehr geht , ist eine Option. Nur der Heilungsverlauf danach ist länger. Bei mir musste dann subtotal entfernt werden, da total zerfasert. Nur noch der äussere Ring da. Hält wohl noch 10-15 Jahre dann wirds wohl entgültig zum Knie-Ersatz kommen. Den Knorpelabrieb holt man sich durch die Fasern die wie Schmiergelpapier diesen abschleifen.

mamoarmin 19.12.2019 10:55

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1500536)
Arcus Klinik Pforzheim. Da war ich. Bin BJ 69 und mein Riss war ebenso schon lange vorhanden. Aber nie von OP die Rede gewesen. Bin dann weiter Ultras gelaufen, ab und an zwacken nach langen Läufen. Aber dann hat es eben nicht mal mehr zum gehen gelangt. Da kommst du früher oder später auch hin. Also weiter machen bis nix mehr geht , ist eine Option. Nur der Heilungsverlauf danach ist länger. Bei mir musste dann subtotal entfernt werden, da total zerfasert. Nur noch der äussere Ring da. Hält wohl noch 10-15 Jahre dann wirds wohl entgültig zum Knie-Ersatz kommen. Den Knorpelabrieb holt man sich durch die Fasern die wie Schmiergelpapier diesen abschleifen.

Danke für den Hinweis....hatte noch nie Knieprobleme....mach jetzt erstmal Physio und dann werde ich mal nen Arzt konsultieren...sofortmassnahme aufm Rad, nur noch höhere Kadenzen um die 90...
mal sehen wie es weitergeht.
Bekommt man auch als Kassenpatient ne gute Behandlung?

ironmansub10h 19.12.2019 11:16

Arcus Klinik ist für alle Patienten echt erste Wahl. Kann ich nur empfehlen.

Thorsten 19.12.2019 13:45

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1500522)
Leider habe ich hier im Rhein Main gebiet bisher keinen guten Arzt empfohlen bekommen, ebenso mit Physios ist es ein Grauß.

Welcher Kniedoctor ist denn so zu empfehlen...?

Dr. Uwe König, Rhein Main Ortho in Offenbach. Hat mich schon 3 * operiert (Meniskus links, Meniskus rechts, Knorpelschaden links).

crimefight 19.12.2019 18:35

sch.......sind hier kaputte Knie unterwegs

Ich dachte----Sport ist gesund????

Ich mache die Woche auf Lanzerote davon abhängig-----dann werd ich berichten


Bin in super ärtztlicher Betreuung-----Op geht von heute auf fast morgen


Euch schöne Feiertage-----

Ich geb mal von Lanzerote zwischenbericht

mamoarmin 20.12.2019 09:06

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1500600)
Dr. Uwe König, Rhein Main Ortho in Offenbach. Hat mich schon 3 * operiert (Meniskus links, Meniskus rechts, Knorpelschaden links).

Vielen Dank...auch Kasse?

Thorsten 20.12.2019 11:40

Glaube ja. Am Telefon wird aber schon vor dem Durchstellen "vorsortiert", ob du privat, TK oder sonstige Kasse bist (natürlich ganz bestimmt nur aus bearbeitungstechnischen Gründen, denn niemals würde man Patienten vorziehen, nur weil man von ihnen das doppelte bekommt ;)).

mamoarmin 20.12.2019 15:56

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1500807)
Glaube ja. Am Telefon wird aber schon vor dem Durchstellen "vorsortiert", ob du privat, TK oder sonstige Kasse bist (natürlich ganz bestimmt nur aus bearbeitungstechnischen Gründen, denn niemals würde man Patienten vorziehen, nur weil man von ihnen das doppelte bekommt ;)).

Hab ne Mail geschickt...mal sehen was passiert..

Meiestro 28.12.2019 17:00

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1500536)
Arcus Klinik Pforzheim. Da war ich. Bin BJ 69 und mein Riss war ebenso schon lange vorhanden. Aber nie von OP die Rede gewesen. Bin dann weiter Ultras gelaufen, ab und an zwacken nach langen Läufen. Aber dann hat es eben nicht mal mehr zum gehen gelangt. Da kommst du früher oder später auch hin. Also weiter machen bis nix mehr geht , ist eine Option. Nur der Heilungsverlauf danach ist länger. Bei mir musste dann subtotal entfernt werden, da total zerfasert. Nur noch der äussere Ring da. Hält wohl noch 10-15 Jahre dann wirds wohl entgültig zum Knie-Ersatz kommen. Den Knorpelabrieb holt man sich durch die Fasern die wie Schmiergelpapier diesen abschleifen.

Was bedeutet denn genau "Knie-Ersatz"? Gibt's dann einen künstlichen Knorpel?

Ich hab mir beim Fußballspielen vor ca. 15 Jahren auch den Meniskus ziemlich stark lädiert. Der Großteil wurde damals per Arthroskopie entfernt, welche sofort am nächsten Tag durchgeführt wurde, da ich das Knie vor Schmerzen überhaupt nicht mehr bewegen konnte. Seitdem geht es mit der Belastbarkeit vom Knie von Jahr zu Jahr gefühlt immer ein bisschen weiter bergab. Beim Treppensteigen knackt es immer und beim Laufen treten nach rund 30 min extreme Stiche im Knie auf. Auch im Fitnessstudio sind mir der Großteil der Beinübungen mittlerweile zu heikel.

Also auf kurz oder lang wird da wohl auch nochmal was gemacht werden müssen. :(

ps: Die Heilung nach einer OP, bis man wieder vollwertig trainieren kann, dauert schon mehrere Monate.

ironmansub10h 29.12.2019 10:38

Was heisst Knie-Ersatz?
Na das entweder Knorpel mittels Knorpeltransplantat rein kommt oder eben irgendwann ein künstliches Kniegelenk. Das wird bei meinem Fall aber sicher noch 10-15 Jahre dauern. Wie weit die Technik dann ist, wird man sehen . Auf jeden Fall wird meines jetzt nach fast 9Monaten postop besser. Was geholfen hat, ist Rad fahren, Wasserabwendungen (aquajoggen) und Gehen. Fange im Januar mit Laufen -an. Kombiniert mit Gehen.

rennrob 29.12.2019 11:04

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1500600)
Dr. Uwe König, Rhein Main Ortho in Offenbach. Hat mich schon 3 * operiert (Meniskus links, Meniskus rechts, Knorpelschaden links).

In der Klinik war ich auch. Bei mir hat Dr. Missalla operiert (Meniskus rechts) und ich kann auch nichts negatives berichten. War sehr gut dort aufgehoben und einen Tag nach der OP wieder auf den Beinen. Werde sicher wieder dort hin gehen, falls es mit dem anderen Knie so weit sein sollte.

mamoarmin 29.12.2019 13:09

War gestern beim Physio, der zunächst mal meinte muskuläre Dysbalance. Meinen Termin bei Dr. König habe ich ende Januar 2020...da zieht wohl schon das neue Gesetz.
Phsio meinte...die wollen natürlich operieren aber zum abklären auf jedenfall der Besuch ratsam. Bis dahin Dehnen, Stabi und Kraftübungen..mal sehen wie es ausgeht..
alles eh grad schlecht, da ich wieder nen Schub mit dem Darm hatte und Hardcore Antibiotika brauchte...da steht evtl. auch noch ne OP an nächstes Jahr die ich vermeiden will oder wollte...ein Traum...

Meiestro 29.12.2019 19:25

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1502276)
Was heisst Knie-Ersatz?
Na das entweder Knorpel mittels Knorpeltransplantat rein kommt oder eben irgendwann ein künstliches Kniegelenk. Das wird bei meinem Fall aber sicher noch 10-15 Jahre dauern. Wie weit die Technik dann ist, wird man sehen . Auf jeden Fall wird meines jetzt nach fast 9Monaten postop besser. Was geholfen hat, ist Rad fahren, Wasserabwendungen (aquajoggen) und Gehen. Fange im Januar mit Laufen -an. Kombiniert mit Gehen.

Dann hoffen wir beide mal auf die Technik, die bis dahin hoffentlich weitere Fortschritte macht. :)

Das ist schön, dass es deinem Knie besser geht. Radfahren ist auf jeden Fall immer eine gute Sache, da es sehr knieschonend ist.

crimefight 04.01.2020 20:13

So....Lanzerote war ein Super Aufenthalt-----Ocendental Mar

Radfahren super, schwimmen eh
Laufen---na ja


es läuft jetzt auf ne OP nach dem ganzen hin und her heraus

Den Ski Urlaub muss ich überstehen---sind halt einige tausend Euro

Dann sind es 5 Wochen bis Malle----da setzt ich mal auf Radtrainining und schwimmen

Dann mal schauen....geht halt nicht anders

Es ist zwar äußerst umstritten, was Teilentfernungen von Menisken angeht----aber ich hab aber auch gute Nachrichten darüber gelesen-was die künftigen Belastungen anbetrifft.

Den Heiliungsverlauf---muss man eh abwarten

Alles kacke

Hafu 05.01.2020 12:47

Zitat:

Zitat von crimefight (Beitrag 1503344)
So....Lanzerote war ein Super Aufenthalt-----Ocendental Mar

Radfahren super, schwimmen eh
Laufen---na ja


es läuft jetzt auf ne OP nach dem ganzen hin und her heraus

Den Ski Urlaub muss ich überstehen---sind halt einige tausend Euro

Dann sind es 5 Wochen bis Malle----da setzt ich mal auf Radtrainining und schwimmen

Dann mal schauen....geht halt nicht anders

Es ist zwar äußerst umstritten, was Teilentfernungen von Menisken angeht----aber ich hab aber auch gute Nachrichten darüber gelesen-was die künftigen Belastungen anbetrifft.

Den Heiliungsverlauf---muss man eh abwarten

Alles kacke

:confused:
Du gehst mit einem Knie, das offensichtlich operationspflichtig vorgeschädigt ist und mit dem sich nicht mal schmerzfrei joggen lässt, jetzt erstmal Skifahren mit dem Argument, dass der Urlaub ja schon bezahlt ist?

Halte ich für wenig sinnvoll?

Irgendwann nach dem Skiurlaub wirst du operiert (Termin steht offensichtlich noch nicht fest), aber 5 Wochen nach dem Skiurlaub hast du schon ein Trainingslager auf Mallorca geplant?

Halte ich ebenfalls für einen schlechten Plan.

Wenn die Operation erforderlich ist und du in Rücksprache mit deinem behandelnden Arzt dich entschlossen hast die Meniskusoperation anzugehen, solltest du bis zum OP-Termin alles vermeiden, was das Kniegelenk zusätzlich schädigt. Alpin-Skifahren gehört da höchstwahrwscheinlich dazu. Wenn du den Skiurlaub unbedingt wahrnehmen willst, z.B. aus familiären Zwängen, dann lass die Alpinskier daheim und gehe im Skiurlaub nur (diagonal) langlaufen.

Wie lange dein Knie nach einem Eingriff benötigt, um sich vom der Arthroskopie zu erholen ist sehr unterschiedlich und hängt auch davon ab, was man bei der Operation alles im Gelenk an Schäden findet, wieviel Entzündungszustand postoperativ sich ausbaut und ob man Begleiteingriffe am Knorpel machen muss. Ein Trainingslager würde ich niemals derartig kurzfristig danach planen. Das setzt dich unnötig unter zeitlichen Druck und in einem Trainingslager ist auch das Risiko, dass du dich mit zuviel und zu intensivem Radfahren (was ja eigentlich für ein Knie in Maßen meist gesund ist) überforderst weitaus größer als daheim.

(Nur meine 2 Cent hierzu)

crimefight 05.01.2020 16:56

Du triffst es auf den Punkt---und hast völlig Recht damit-----leider
OP Termin ist das kleinste Problem

Eine Woche Österreich hätte ich sofort abgesagt-----hier werden einige Tausend in den Sand gesetzt-

Von daher---werd ich schauen was geht und was nicht-----und es sehr locker angehen

Auch das TL ist bereits fest gebucht und bezahlt------da kann man aber immer noch schauen, was überhaupt geht und was nicht------

ironmansub10h 05.01.2020 22:30

Zitat:

Zitat von crimefight (Beitrag 1503438)
Du triffst es auf den Punkt---und hast völlig Recht damit-----leider
OP Termin ist das kleinste Problem

Eine Woche Österreich hätte ich sofort abgesagt-----hier werden einige Tausend in den Sand gesetzt-

Von daher---werd ich schauen was geht und was nicht-----und es sehr locker angehen

Auch das TL ist bereits fest gebucht und bezahlt------da kann man aber immer noch schauen, was überhaupt geht und was nicht------

Ich kann dir sagen, du wirst nach deinen zwei geplanten Lagern viel Zeit haben für die lange Genesung, ich hatte im 04/19 eine Meniskus OP, danach meinte ich gleich wieder voll Rad fahren zu können , was auch schnell ging, zog mir da ne fettes Knochenödem zu und habe bis heute noch damit zu tun, Zwischenzeitlich konnte ich nicht mehr richtig h´gehen, durfte 6 Wo. auf Krücken humpeln und enorm Probleme . Meinte auch schnell fit zu sein weil ja ein Event anstand. Dies konnte ich aber nicht machen, hatte aber ne Rücktrittversicherung, was ich immer bei solchen teuren Dingen empfehle. Alles andere ist sportlicher selbstmord

mamoarmin 06.01.2020 09:21

so....war letzte Woche bei nem Bikefitting (Machanek, Bad Homburg) und dort haben wir einige Trigger für das knacken feststellen können, mein Pedaldruck ist extrem links aussenlastig, knickfüsse, beckenschiefstand usw., wir konnten die rechte Seite durch bloßes versetzen der Klicks fast optimal einstellen, links nicht....ich werde da jetzt Einlagen bekommen. Das ortop. Hintergrundwissen von Jens ist einmalig, er hatte mir nach kurzem visuellen Begutachtung meines Frontstandes auf genau die Stelle gedrückt, in der ich vorletztes Jahr die Verhärtung hatte, die mich ausm Lauftraining genommen hat...
Seine Meinung zum Arzt und meinem Knacken....auch er sieht erstmal keine Entzündung, oder extremen defekt und es eher in einer Überlast mit der Fehlstellung aufm Bike.
Den Termin werde ich trotzdem Ende Januar wahrnehmen, auch wenn ein Termin beim Operateur immer eine OP nahelegt, bin sehr gespannt wie der Arzt sich verhält.
I will keep you posted..
Gute Besserung Euch allen.

mumuku 06.01.2020 09:44

Gesundes Neuens Jahr allen

hier auch nocheinmal mein Stand:
OP Meniskusnaht war vor sieben Monaten. Nach sechs Monaten hat mich der Arzt dringend aufgefordert wieder laufen zu gehen, was vorher von meiner Seite wegen Schmerzen immer nach nur 400m abgebrochen wurde. Habe dann mitbekommen, dass gutes Erwärmen (Krafttraining oder Ergometer) sich sehr positiv auf den Schmerz auswirkt. Habe dann also über 6 Wochen langsam von wöchentlich 2x2km auf 2x7km wöchentlich gesteigert. Am Samstag dann der Rückschlag - völlig unangekündugt - 5km schmerzfrei gelaufen und dann innerhalb von 1,5km sehr starke Fersenschmerzen. Ergebnis - vermutet - Entzündung Plantarsehne. Nach einem Jahr Knie, habe ich nun Angst mehrere Monate deswegen auf´s Laufen zu verzichten. Heute kann ich den Physio fragen und Mittwoch habe ich einen Termin beim Arzt.

Kann das so unangekündigt kommen?
Kann ich noch Radfahren und Skilanglauf machen ohne den Heilungsverlauf negativ zu beeinflussen?

@crimefight: lass Dir bitte mehr Zeit, es braucht alles viel mehr Zet als man denkt. Ist der Körper der heilen muss und kein Autoteil, was nur gewechselt wird

crimefight 06.01.2020 11:18

Danke.... Weede ich defentiv machen...

Leider stellt sich ja eh grundsaetzlich ie Frage.
.. Ob man den Meniskus Operieren sollte oder nicht.

Das kommt zu allem. Uenel. Noch dazu

ironmansub10h 06.01.2020 17:24

[quote=mumuku;1503499]Gesundes Neuens Jahr allen

hier auch nocheinmal mein Stand:
OP Meniskusnaht war vor sieben Monaten. Nach sechs Monaten hat mich der Arzt dringend aufgefordert wieder laufen zu gehen, was vorher von meiner Seite wegen Schmerzen immer nach nur 400m abgebrochen wurde. Habe dann mitbekommen, dass gutes Erwärmen (Krafttraining oder Ergometer) sich sehr positiv auf den Schmerz auswirkt. Habe dann also über 6 Wochen langsam von wöchentlich 2x2km auf 2x7km wöchentlich gesteigert. Am Samstag dann der Rückschlag - völlig unangekündugt - 5km schmerzfrei gelaufen und dann innerhalb von 1,5km sehr starke Fersenschmerzen. Ergebnis - vermutet - Entzündung Plantarsehne. Nach einem Jahr Knie, habe ich nun Angst mehrere Monate deswegen auf´s Laufen zu verzichten. Heute kann ich den Physio fragen und Mittwoch habe ich einen Termin beim Arzt.

Kann das so unangekündigt kommen?
Kann ich noch Radfahren und Skilanglauf machen ohne den Heilungsverlauf negativ zu beeinflussen?

Kann ich mitreden. War gerade 2 Wochen in Marokko, dort viel gegangen und natürlich viele Kilometer zurückgelegt. Fürs Knie wars gut. Dann plötzlich auch am vorletzten Tag enorme Fersenschmerzen. Ich habe es auf die vielen Meter geschoben habe mot dem Faszienball gerollt und mit der Massagepistole die Ferse bearbeitet und gut.
Heute war ich das erste mal laufen. 2,5 km im Wechsel 100m laufen-gehen . Keine Probleme gehabt. Okay es fühlt sich nicht an wie voll gut, aber das muss ja auch erst wieder werden. Am Donnerstag dann die zweite Einheit mit Plan 150L-100G
Langsam aufbauen. Will nicht schon wieder ausgeknockt werden. Davor Miniband Übungen, Squats und paar Sprungseil dann kommt da auch ne Einheit zusammen.

Feuerrolli69 06.01.2020 18:41

Glück Auf,

dann gebe ich auch meinen Senf dazu

bin wohl hier der einzige der mit der OP zufrieden war/ist und auch wieder Fit ist

OP war im August (einriss Hinterhorn Meniskus), bis aufs Laufen (ca.80-85%) bin ich wieder bei 100% der Leistung im Training.
Natürlich, zwickt es mal hier und mal da, aber wer schon mal einen Zahn gezogen bekommen hat der weiß: die Wunde ist schnell verheilt, aber das richtige Kauen auf der Felge :Cheese: , das dauert. So habe ich es beim Knie auch gehalten, alles was ging habe ich gemacht, alles was ich machen sollte (Tipps vom Pysio und Doc) habe ich total übertrieben:quaeldich:

Von daher, allen Leidensgnossen schnelle Genesung,
gebt Gas, bald ist Badehosen Zeit :Huhu:

Gruß Rolli

Thorsten 06.01.2020 21:52

Zitat:

Zitat von Feuerrolli69 (Beitrag 1503556)
bin wohl hier der einzige der mit der OP zufrieden war/ist und auch wieder Fit ist

Einspruch ;) - meine beidseitigen Meniskus-OPs mit ein bisschen abschnippeln waren auch erfolgreich. Seitdem keinerlei Probleme an den Menisken gehabt. Dass der bestehende Knorpelschaden 5 Jahre später auf der einen Seite richtig schlimm war, würde ich nicht auf den fehlenden Meniskus-Teil zurückführen.

Feuerrolli69 07.01.2020 09:25

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1503576)
Einspruch ;) - meine beidseitigen Meniskus-OPs mit ein bisschen abschnippeln waren auch erfolgreich. Seitdem keinerlei Probleme an den Menisken gehabt. Dass der bestehende Knorpelschaden 5 Jahre später auf der einen Seite richtig schlimm war, würde ich nicht auf den fehlenden Meniskus-Teil zurückführen.

OK, akzeptiert :Prost:

Rolli

ironmansub10h 07.01.2020 10:29

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1503576)
Einspruch ;) - meine beidseitigen Meniskus-OPs mit ein bisschen abschnippeln waren auch erfolgreich. Seitdem keinerlei Probleme an den Menisken gehabt. Dass der bestehende Knorpelschaden 5 Jahre später auf der einen Seite richtig schlimm war, würde ich nicht auf den fehlenden Meniskus-Teil zurückführen.

Also mit der Meniskus OP an sich bin ich auch zufrieden. Habe am Meniskus keinerlei Probleme . Die Beschwerden danach sind meinem eigenen zu schnellen Einstieg mit zu hoher Intensität geschuldet. Der Knorpeldefekt den ich habe hält sich joch in Grenzen. Mein bekannter Oberarzt meinte aber , der nicht operierte Meniskus hätte eher dazu beigetragen den Knorpel abzuschleifen als ein operierter Meniskus dies verursachen könne. Die Fasern schmirgeln eben im Knie. Nun ist auch mein Knochenödem so weit im Griff, die Bakerzyste seit 2 Wochen wie verschwunden und ich fange langsam wieder das laufen an. Rad ging ja schon lange wieder ganz gut.

Feuerrolli69 07.01.2020 10:51

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1503616)
Also mit der Meniskus OP an sich bin ich auch zufrieden. Habe am Meniskus keinerlei Probleme . Die Beschwerden danach sind meinem eigenen zu schnellen Einstieg mit zu hoher Intensität geschuldet. Der Knorpeldefekt den ich habe hält sich joch in Grenzen. Mein bekannter Oberarzt meinte aber , der nicht operierte Meniskus hätte eher dazu beigetragen den Knorpel abzuschleifen als ein operierter Meniskus dies verursachen könne. Die Fasern schmirgeln eben im Knie. Nun ist auch mein Knochenödem so weit im Griff, die Bakerzyste seit 2 Wochen wie verschwunden und ich fange langsam wieder das laufen an. Rad ging ja schon lange wieder ganz gut.

@ironmansub
Dann gehts doch gut Los im neuen Jahr:Blumen:


Rolli

TriAdrenalin 07.01.2020 15:03

Hier nun noch mein Senf:

Ich habe mir 2013 (mit Ende 40) einen Meniskusanriss am linken Knie zugezogen. Das schmerzte teilweise so heftig, dass ich Treppen nur rückwärts runtergehen konnte. Nach MRT und Beratung durch mehrere Ärzte (die ich schon lange kenne) habe ich auf einen konservativ-klassischen Heilungsprozess gesetzt, d.h. keine Spritzen, keine OP, sondern nur Physio. Es hat funktioniert, wobei es aber auch über ein Jahr gedauert hat, bis ich wieder 100 KM Rad am Stück gefahren bin. Auf Laufen habe ich über ein Jahr komplett verzichtet. Beim Laufen habe ich zweieinhalb Jahre später noch wahrgenommen, dass in dem Knie etwas "anders" ist.


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