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Schulsport
Moin Zusammen, :Huhu:
ich besuche derzeit, im Rahmen meines Studiums, ein Seminar zum Thema "Diskurse über Schulsport im Internet". Deshalb wollte ich euch einmal fragen, wie eure Erfahrungen mit dem Schulsport sind? Egal ob es eure eigenen Erfahrungen sind oder die eurer Kinder. Danke :Blumen: |
Geht auch das was man als Unbeteiligter so sieht?
Beispiel: Schulschwimmen? |
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- Unterschiedliche Bundesländer - Unterschiedliche Schulen - Unterschiedliche Lehrer - Unterschiedliche Sportstätten ... Vielleicht erklärst Du uns noch, was Dir die Antworten hier im Thread bringen? Sinnvoll verwertbar sind sie nicht und Du könntest Dir auch gleich selbst eine Vielzahl Antworten ausdenken. Zitat:
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Die Grundschnelligkeit hängt sehr stark von der Veranlagung ab und ich bin schon immer sehr langsam gewesen. Wer sehr langsam ist, der schneidet auch beim Weitsprung schlecht ab. Jedes Jahr mussten wir an den Bundesjugendspielen teilnehmen. Während meiner gesamten Schulzeit gaben da so gut wie immer die gleichen Leute eine gute Figur ab. Das waren in der Regel diejenigen, die von Natur aus eine hohe Grundschnelligkeit hatten. Ich war chancenlos jemals auch nur in die Nähe der Punktzahl zu kommen, die für eine Siegerurkunde reichte. Das lag in erster Linie meinen ungünstigen Genen. Ich habe mich mein ganzes Leben immer viel bewegt und viel Sport getrieben. Öfter bekam ich doch noch eine Zwei in Sport, weil die Sportlehrer eben sahen, dass ich alle Ballsportarten ganz gut konnte. Ich war und bin halt lahm wie eine Ente und steif wie ein Bock. In Sachen Beweglichkeit hätte ich mich schon relativ leicht verbessern können, wenn ich enstprechend was gemacht hätte in der Richtung, aber die Gundschnelligkeit ist wie gesagt sehr stark veranlagungslimitiert. Beim Bund musste ich mir es zuletzt gefallen lassen mich mit ähnlichen Anforderungen herumschlagen zu müssen wie in der Schule im Rahmen der Bundestjugendspiele. Das war immer noch genauso peinlich für mich bzw. eigentlich noch peinlicher. Ich war relativ gesehen noch ein gutes Stück lahmer geworden nach ca. 5 bzw. 6 Jahren umfangreichem Ausdauertraining. Die 5000 m konnte ich entsprechend gut laufen (17:01 min). Das war natürlich aufbauend. Für die 100 m dagegen habe ich 16,4 s gebraucht. Das macht keinen Spaß, wenn man das vor Publikum zugemutet bekommt. |
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Unseren Schulsport "damals", gerade das Schwimmen, kann man mit heute wohl kaum noch vergleichen. Wir hatten durchgehend von der GS 1. Klasse bis zur 10. Klasse einmal in der Woche Schulschwimmen plus normalen Sportunterricht. |
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Das Kinder ordentlich schwimmen können, notfalls sogar mal wieder die badeunfälle mit Kindern zurück gehen würden... das kommt in einer betriebswirtschaftlichen Betrachtung eben nicht vor. |
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Heute wird eben mehr Geld für Fußballplätze ausgegeben ... |
Ich lese hier sehr gerne mit... :)
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In der ganzen Stadt mit 100.000 Einwohner und allein 5 Gymnasien gibt es auch 1 Schwimmbad, meines Wissens haben die Kinder ein halbes Jahr Schwimmen, mehr geht nicht. Da müsste man 5 Schwimmbäder bauen. Ansonsten komm ich auch von früher :Cheese: ich wüsste überhaupt nicht ob wir Schulschwimmen hatten. Also die Situation von Duafüxin war früher sicher auch nicht Allgemeingut. |
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Aber ein weiterer Faktor ist die gestiegene Empfindlichkeit gegenüber Risikofaktoren. "Oh Gott, mein Kind soll Sport machen...!" oder so... Und ich muss leider sagen, dass ich Turnen und Schwimmer (offiziell) nur im wöchentlichen Wechsel hatte in der Grundschule, also jedes Fach nur alle zwo Wochen. Inoffiziell war ich in der Schwimmmannschaft der Schule, was zumindest fürs Schwimmen mehrmals die Woche bedeutete. Ab Gymnasium und Klasse 5 gabs Schwimmen aber nur noch sporadisch, obwohl da das Schwimmbad genauso fussläufig neben der Schule war wie in der Grundschule. |
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Das Geld in der Neuzeit wurde für Flutlicht und Kunststoffrasen ausgegeben. Eben hab ich mal geguggt, die Schwimmbäder aus meiner Schulzeit gibt es zu 2/3 noch. Das eine wurde geschlossen, an anderer Stelle als Wasserparadies wieder eröffnet. Ob das für Schulschwimmen noch genutzt wird weiß ich nicht. Ich find das übrigens sehr interessant, wie sich Eltern ihrer Verantwortung entziehen, den Kindern Schwimmen bei zu bringen. Den Sommer über gabs genug Sendungen zu der Arbeit von der DLRG, wo die Eltern immer nur schulterzuckend daneben standen und meinten, die Kinder lernen es ja nicht mehr. |
Bundesjugendspiele und der restliche Schulsport sind bei mir tatsächlich bis auf das Schwimmen mit überwiegend negativen Erinnerungen verbunden. Schwimmen war lustig, weil wir schon das Schwimmabzeichen bekamen, wenn wir uns einigermaßen über Wasser hielten , aber vor allem wegen der Charterbusfahrten ins nächstgelegene - ach nein, ins übernächste, nein auch nicht ... in ein absurd weit entfernt gelegenes Schwimmbad.
Heute habe ich vier schulpflichtige Kinder und sehe, dass sich zumindest hier einiges getan hat. Ich habe den Eindruck, dass das Zirkeltraining Hand und Fuß hat, ich freue mich, dass verschiedenste Sportarten vorgestellt werden - wer von Euch hatte z. B. Baseball in der Schule? - und der Sohn meines Nachbars hat einen Triathlon als Sport-Abiturprüfung absolviert. |
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Gelernt haben sie es alle im Schwimmverein. Das dauerte länger als im Ferien-Crashkurs, aber dafür war eine ordentliche Basis vorhanden: erst Wasserlage, dann Stile. Ich wünschte, ich hätte es selbst so gelernt, dann wäre ich heute vielleicht nicht immer AK-Vizeletzter. :Lachanfall: |
Über Schulsport muss ich mich mit meinem Nachwuchs oft unterhalten. Der ist nicht sonderlich sportlich veranlagt und kämpft auf dem Gymnasium immer damit, die Leistungen für eine 5 zu erreichen. Ist aus meiner Sicht nicht sonderlich fair. Mitschüler mit allgemeinsportlichen Hobbies tun sich da leichter.
Wie würden wir uns den idealen Schulsport vorstellen: - ausprobieren verschiedener Sportarten. Allerdings mit ordentlicher Einführung statt: "Wir machen heute Hochsprung - kann das jemand mal vormachen" - durchaus auch mal theoretische Stunden: Warum ist es wichtig, sich aufzuwärmen und nachher zu dehnen? Wie funktioniert Mannschaftssport? Wie kann man schneller rennen? ... - keine Noten, Anwesenheit und Mitmachen reicht aus. - ordentlich geplant, also nicht: Wir gehen in der ersten Stunde schwimmen und zur Zweiten sollt ihr aber geduscht und gefönt im Deutschunterricht sitzen. Alle Vorschläge sind umsetzbar und würden keinen € mehr kosten. |
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Der Fussballverein meines Sohnes musste jetzt die Trainingszeiten radikal zusammenstreichen, weil erst ein Platz bebaut und erst viel später (ca 5Jahre!!!) der Ersatzplatz eingerichtet sein wird. Schwimmen hatten meine Kinder in Klasse Zwei und Klasse vier, je ein Halbjahr. Aber das hatte mit Schwimmenlernen nichts zu tun. Die Lehrerinnen haben es nicht gebacken bekommen, aus Aufsichtsgründen zu zweit mit zwei Klassen loszuziehen. Daher waren immer max fünf Kinder in der Bahn zum Schwimmen, der Rest saß im Warmwasserbecken. Sinnvoll, sehr sinnvoll... Bodenturnen konnte unsere Sportlehrerin nicht, sie hatte sich im Lehramtsstudium auf Volleyball und Basketball spezialisiert, für Grundschüler!!! Auch sinnvoll, so hat meine Tochter nicht mal Radschlagen, Rolle vor- und ruckwärts in der Grundschule gelernt. Ich bringe meinen Kindern selber Schwimmen, Laufen, Werfen, Turnen etc bei, so gut ich eben kann. :Blumen: |
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Im Winter im Februar bei Temperaturen unter Null spritzte der Hausmeister ein Teil des Pausenhofes mit Wasser und man konnte darauf ausserhalb der Schulzeit auch abends unter Licht Eishockey spielen, super toll, ohne Aufsichten! Das Schwimmen lernte man ausserhalb der Schule am Zürisee. Auf dem Gymnasium hatten wir einen spezialisierten Sportlehrer, der aktiv in der 1. Liga Handball spielte. Er gab einen sehr vielfältigen Sportunterricht, aber eher Schwerpunkt auf die Leistungsstärkeren: Dauerlauf draussen, Athletik und Kraft, Zirkeltraining, Leichathetik (Sommer), Geräteturnen (im Winter), Orientierungslauf, Handball, Fussball, Basketball, Rugby, Schlagball, freiwillige Skitourenlager. Es ging schon darum, die Sportarten in den Gründzügen auch praktisch zu lernen (z.B. Hochsprung- oder Wurftechniken in der Leichtathletik. Da konnte jemand, der beim Hochsprung so seine Probleme hatte, beim Kugelstossen / Diskuswerfen glänzen.). Ich selber betätigte mich ausserhalb in einem Schwimmsportverein und war auch Handballfan, selber Spieler. Nach dem Abitur stellte der Beruf des Sportlehrers die 1.-2. Option dar, aber ich entschied mich, mein "Lieblingsfach" nicht zum Beruf zu machen, es sollte besser Hobby bleiben. |
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Sportabi gab es bei uns auch, war damals ('86) noch recht ungewohnt. Hab meine Prüfungen in Orientierungslauf, Rudern und Basketball gemacht. Bei uns gab es einige Sport-AGs. Ich erinner mich besonders gut an Kanufahren, Rudern und Skilanglauf. Das alles wurde aber von einem einzigen Lehrer abgedeckt, der selbst so ein Freak war und aus der Masse der anderen Lehrer hervor stach. |
Moin,
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Als ich dann mit 17 angefangen habe, auch Basketball zu spielen (Was mir mein Schwimmtrainer sehr übel genommen hat) fluppte das dann auch mit den Sprintdisziplinen und dem Schulsport im Allgemeinen: In der Oberstufe habe ich dann einfach immer Schwimmen und Basketball gewählt und ohne viel Anstrengung die maximale Punktzahl eingesackt. Wobei ich die Bewertungskriterien schon damals - ich sag mal - diskussionswürdig fand: Für 15 Punkte / 1+ über 100m F waren 1:06 gefordert. Wir Vereinsschwimmer haben darüber nur müde gelächelt für alle anderen im Kurs, die z.T. sonst hervorragende (Vereins)Sportler waren, war das unerreichbar. Mit dem Ende der Schule war meine Schwimm"karriere" zu Ende und ich habe nur noch Ball gespielt. Ein paar Jahre Ballspielen später bin ich die 100m immerhin in 11,5 gerannt. Deswegen kann ich das Zitat:
Viele Grüße, Christian |
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Welche Voraussetzungen sollen das denn Mathe und Deutsch sein? |
Schwierige Sache, der Schulsport.
Durfte das von 1989-2002 genießen, NRW. War und bin im Schwimmen nach wie vor eine Niete. Ich saufe halt nicht ab auf kürzeren Strecken :Lachen2: . Habe in meiner Kindheit und Jugend allerdings ein bisschen sonstigen Sport gemacht. von ca. 6-10 Geräteturnen mit ganz gutem Niveau. Dann von 10- ca 14 Leichtathletik. Meiner Meinung nach zerrt man vom Vereinstraining schon erheblich mehr als vom teilweise seltsamen Schulsport. Wir hatten bspw. einfach viel zu wenig Schwimmen. Das lag vor allen Dingen an den Fahrtstrecken und der Umständlichkeit. Oder an den Lehrern + Lehrplan. Und Ballspiele ... ja da war ich auch immer eine Niete. Nicht ganz so wie beim Schwimmen, weil Laufen & Sprinten konnte ich ja ;). Jedenfalls bis zum Ball hin. Turnen im Verein war ein super Kindersport - tatsächlich Sport auch mit Wettkämpfen. Tolle Erinnerungen dran und vor allem auch Bewegungen erlernt, die man später immer noch abrufen kann - auch wenn ich viel zu wenig Muskeln dafür habe ;). Schulsport war da schon ganz anders. Ich glaube in der Schule hatte ich vielleicht 2x wirklich Geräteturnen und da auch nur die allerkleinsten Basics. Mit 10 ja so etwa aufgehört im Verein, mit 18 in der Oberstufe dann übern Längskasten springen wollen. Naja wie früher. Volle Pulle ran und ... mit dem Wumms hätte ich auch übern Pferd springen können. Irgendwie selbst gerettet. Die Hilfestellung, die eingeteilt war, war selbstredend völlig überfordert. Vielleicht wird auch wegen sowas fast nie Geräteturnen gemacht. Die Leute sollten wissen, was zu tun ist, vor allem bei Hilfestellung am Gerät. Leichtathletik wurde da schon erheblich mehr gemacht. Spätestens ab der Oberstufe eigentlich immer Richtung Sportabzeichen, was früher ja eher härter war und weniger Ausweichmöglichkeiten bietete (leider). Ich war einfach zu schlecht im Kugelstoßen ohne Training und Schwimmen ... wisst ihr ja. Also alles im Allen war Schulsport schon nur so halbtoll. Ich denke viele Leute hatten so ihre Disziplinen, wo man schlecht war. Wenn die dann exorbitant oft ausgeführt werden müssen ... naja also motivationsfördernd ist das nicht. Es gab und gibt sicherlich auch immer welche, die nie Probleme damit hatten und immer gut waren. Aber falls ihr zu denen gehört habt, denkt mal an die "schlechteren" zurück. Schule und Kinder können ganz schon brutal hart sein - auch wenn es mich jetzt nicht die Breitseite getroffen hat. Sport komplett ohne Noten finde ich schwierig, weil dann ist es kein "Sport" im Sinne von wenigstens dezentem Wettkampf, sondern nur noch Bewegung. Vielleicht auch nicht ganz falsch. Allerdings ist es natürlich ab bestimmten Alter auch schwierig die Leute zu motivieren. Über Notenzwang ist dann zwar auch nicht toll, aber nur nach Lust wird gerade in der pupertären Kein-Bock-Phase dann auch schwierig. |
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In meiner Klasse waren ein paar Wasserballer, die waren angefressen, dass die Mädels, die viel langsamer schwammen bessere Noten bekamen als sie, die es besser konnten, aber nur Sch... gemacht haben. Wir mussten zB. Jazz Dance machen mit einem Lehrer, der das selbst nicht konnte. Das hat so viel Spaß gemacht diese komischen Muster auszuprobieren und nicht zu können. Ich würde in Mathe auch keine Noten geben, gibt doch Taschenrechner. Und deutsch wird auch völlig überbewertet. Wenn man Mails wegen Unlesbarkeit an die Kollegen zurückschickt, ist man selbst noch die Böse, die es wagt was zu sagen. Schule an sich ist schon gemein, weil da ständig verglichen wird wer besser ist und bessere Noten bekommt. Ist doch voll Mobbing sowas ... |
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Funkioniert ja in unserem Wettbewerbssystem mit Noten im Moment super oder über was beschwerst du dich? |
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andere mit einem genetisch bestimmten hohen IQ sind halt vielleicht besser ist mathe. es gibt unterschiede. und es muss erlaubt sein es auch zu benennen. gleichmacherei hat noch keinem dauerhaft geholfen. |
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Die Fächer Sport, Kunst, Musik und Religion/Ethik sind für mich Schulfächer, die ohne Noten auskommen sollten (ok Musik, Noten, ja, hmm... ihr wisst, was ich meine).
Außerdem kann man, sofern außerschulisch in einem der Fächer genügend getan wird (Nachweispflicht), den Schüler/die Schülerin davon befreien. Das reduziert auch ggf. den Druck auf die "anderen", wenn der Picasso, Brahms oder Frodeno nun nicht als Vorzeigeschüler vorturnt. Persönlich war für mich Schulsport meist eine lästige Angelegenheit. Da ich außerschulisch im Schwimmen, Tennis und Fußball war und sobald die Schule eh immer beim Sport war, hätte ich meine Zeit dann besser verbringen können (z.B. über Zusatzangebote bei anderen Fächern wie Chemie, Physik, etc...). Ich weiß jedoch auch, dass das wohl Wunschdenken ist (finanzielle Ausstattung, Belastung der Lehrer, etc.). |
Für Trampolin braucht man mittlerweile einen extra Schein. Ansonsten dürfen wir es nicht mehr unterrichten. Genauso wie Erzieher/innen Kinder keine Rolle mehr erlauben dürfen, wenn sie keine Breitensportausbildung haben
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Schulsport war immer gut zumindest bei uns. Damals "als die Mark noch ne Mark wert war." Bundesjugendspiele, Handball-AG, Handball-Turnier in den verschiedenen Jahrgangsstufen etc. Selbst zum Schwimmen ging es sehr oft. Wenn ich heute mal in meiner alten Heimatstadt bin, gehe ich immer ins Schwimmbad und darf da dann ab und an das "neue Schulschwimmen" mir anschauen. Die armen Kinder, sag ich da nur. Wenn sie viel schwimmen, dann schaffen sie in der Zeit gerade mal 6 Bahnen a` 25 mtr. Den Rest der Zeit werden sie vom Lehrer/in zugetextet und mit was für einem Scheiss, da könnt ich nur kotzen. Lasst die Kids doch einfach schwimmen. Bewegen sich heute ja sowieso alle viel zu wenig. Mir fällt das immer so auf, weil ich hier in Spanien das Schulschwimmen auch mitbekomme. Da ist richtig was los im Wasser und die Kids müssen da ran und sitzen nicht draussen rum und müssen sich dummes Gelaber anhören. Zitat:
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Alle habens überlebt, keine/r springt so hoch, dass er die Kontrolle verliert, denn er/sie merkt bzw sieht ja selber und an jedem OT, wie hart der Aufprall neberm Gerät wär...:Cheese: Also wenn ich mir das heute bei ner Freundin, die Sportlehrerin am Gymnasium ist, angucke, bin ich echt froh um alles, was wir zu unsrer Zeit im Unterricht angestellt haben. Ich würd sogar so weit gehn zu behaupten, ich freue mich im Nachhinein auch über die Sportarten, die mir damals aufn Zeiger gingen. Kugelstossen beispielsweise, weil da immer dieser agrresive Sand vom Platz an den Flossen hing. Weitsprung, weil man jedesmal Sand in den Schuhen hatte. Hochsprung;- wenns nicht klappte, die Latte im Kreuz. Handball, weil ich da ebenso wie beim Basketball keinen Stich machte. Wenn ich mir dann aber die Lachplatte heute mit den überbehüteten Bewegungslegasthenikern anguck und dasses schon für ne Rolle nen Extra-Schein braucht, irgendwelche Bitches heulen, weilse ihre frischgefönten Fingernägel nicht abbrechen wollen oder so..:Nee: |
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Anders die Schüler* eines bayrischen Gymnasiums, die einen Lehrer, der Fussballmannschaften in München trainiert, als Sportlehrer haben / hatten. Da mussten alle - ohne wenn und aber - 200m schwimmen. Vorher gab es kein Pardon. Und so musste auch der anwesende Psychologe nur darauf hinweisen, dass sie nun alle ihre Händis zu zücken haben und dort reinschreiben sollen, wer der Verantwortliche dafür ist und das sie sich gar nicht ausmalen können, was auf sie zu käme, sollten sie nicht die 200m am Stück schwimmen wollen. Nachdem ich ein Publikum von circa 120 Leuten um mich herum versammelt hatte, tippten die Schüler ganz fleißig. Zumal ein kleiner Frechdachs mit Migrationshintergrund meinte, dass ich ihn nicht (via S.P.O.C.K. -Griff; Anmerk. d. Verf.) anfassen dürfe. Er holt dann nämlich seinen Papa und der hat eine Pistole. Und der bringt mich dann um! Ich sagte dem fetten Spacken aus der Würkei, dass ihm sein Vater und dessen Pistole nichts brächte, weil ich ihm vorher das Genick gebrochen hätte, vor den Augen der mehr oder weniger entsetzten Schüler auch, die nun noch fleißiger auf den Händis rumtippten, ich aber schon gespannt sei, wie er mit durchtrenntem Zentralnervensystem telefonieren wolle. *edit: dann, nachdem alle (!) die 200m geschwommen waren, durften die Schüler' machen was sie wollten, es folgten die üblichen Beschwerden und einer verlor seinen Job, hat aber auch noch andere Gründe. Diese Anekdoten ("Heldengeschichten") sollen nur den Ernst der Lage verdeutlichen. 50% der Grundschüler können nicht Schwimmen. Hinzu kommt, dass wir hier (also wir hier in Bayern) überlegen, 1x täglich Sport an den Schulen (Gymnasium) einzuführen, weil die Generation Händi schon sehr früh der Krankenkasse wegen Bewegungsmangel auf der Tasche liegt. |
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