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Trainerlizenz ohne Verein?
Hallo,
gibt es die Möglichkeit eine Trainerlizenz ohne Vereinszugehörigkeit zu machen. Oder auch mit Vereinszugehörigkeit aber ohne das der Verein es bezahlt, genemigt etc. Nein nicht Zumba oder Fitness oder so. :Cheese: (nix gegen Zumba oder Fitness) Aber die Lizenzen gehen ohne Verein. Angedacht ist die C Lizenz Schwimmen Breitensport. Vorher den Trainerassistenten. Danke vorab. |
Vielleicht hilft dir das hier:
https://www.lsn-info.de/media/user_u...ldung_2019.pdf Auf Seite 11 stehen Zulassungsvoraussetzungen: "Befürwortung durch einen Schwimmverein oder eine Schwimmabteilung" Könnte aber für jedes Bundesland anders geregelt sein. |
danke dir, das ist bei uns in Hessen auch so.
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leider ist es so, dass trainerlehrgänge oft als private weiterbildungsmaßnahme benutzt werden. sprich dort leute auftauchen die noch nie jemanden trainiert haben und das schlimmste, das auch gar nicht vorhaben. selbst in B-trainer lehrgängen habe ich solche leute kennengelernt.
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Hab nur momentan keinen Bock, die lieben Verantwortlichen im Verein zu fragen ob ich einen Trainerschein machen darf. |
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Zufällig habe ich mitbekommen, dass die Veranstalter des Swim Performance Camps, das ich gerade am Wochenende in Karlsruhe besucht habe, unter schwimmtrainer.de auch Trainerfortbildung für C- und B-Trainer anbieten. Da die Geld verdienen wollen, vermute ich, dass sie Dir gerne weiterhelfen, wenn es eine Möglichkeit gibt. Fragen kostet ja erstmal nichts. :) |
@schnodo: danke, aber soweit ich es verstehe bieten sie eine Weiterbildug für schon lizenzierte Trainer an. Hab die Seite aber nur überflogen.
Mein Training wollte ich natürlich nicht vernachlässigen. Bei uns wäre halt gerade Bedarf an einem weiteren Trainer für ca 1x pro Woche. @Stefan: kann ich leider nicht beurteilen. Vor dem Lizenztrainer muss man aber erst den Trainerassistenten machen. Diese Leute können schon Trainings leiten oder zumindest unterstützen. |
Zitat:
1998 war es so, dass "Übungsleiter Freizeit und Breitensport" die Einstiegslizenz war. Offensichtlich hat sich aber was mit den Namen geändert und mein Wissen ist veraltet. Ich würde direkt beim Landessportbund anrufen, dann hast Du eine verbindliche Auskunft. |
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Ja ist absolut kein Problem. Es reicht wenn du einen Wisch hast, wo dein Verein zustimmt, dass du diesen Lehrgang machen willst. Kontodaten werden seperat abgefragt,weshalb Selbstzahler absolut kein Problem ist. (Da die Vereine für die Lizenzen auch Bezuschussungen bekommen, sollte eine Befürwortung kein Problem sein, vor allem wenn du es selbst bezahlst). |
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Ja die Bezeichnungen haben sich etwas geändert. Zitat:
Danke dir. Warum auch immer, ich wollte diesen "Wisch" halt umgehen. War aber nicht notwendig. Dann bin ich mal gespannt und freue mich auf die Lehrgänge. Danke euch allen für die Antworten. |
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oder es sind seiteneinsteiger, die einen anderen trainer begleitend einsteigen um dann vll selbst mal alleine gruppen zu übernehmen. der fall "zuerst ausbildung, dann erste gruppe" ist mir im prinzip überhaupt nicht bekannt. |
Grüße,
Das Thema interessiert mich auch sehr ! Mich hat der DOSB an meinen Landesverband verwiesen, und der Landesverband bietet dieses Jahr gar keine Ausbildung an. Von einer extra Erlaubnis von einem Verein wurde nichts gesagt. Was ich mich frage, wie schaut es in diesem Zusammenhang mit einer onlinelösung bei namenhaften Anbietern aus? Trainerlizenzen werden ja auch via onlinekurs angeboten... ist der dann überhaupt nutzbar? Mfg olli |
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Ok, namenhafte Anbieter war übertrieben... aber zumindest habe ich zuletzt was von der sdg gehört. Academyofsports und online trainerlizenz..
Sie bieten eine Trainerlizenz an im Fernstudium mit 2 Präsenztagen und der Prüfung. Lieber würde ich sowas ja beim Landesverband machen. Erfahrungen hat nicht zufällig jemand mit solch onlineangeboten? |
Ich kenne das mit den Lizenzen aus dem Bereich Hessen.
Grundsätzlich gibt es die offiziellen Lizenzen der Verbände, die dem DOSB angehören. Das sind dann die offiziellen C-, B- und A-Lizenzen. Daneben gibt es unzählige Anbieter wie etwa Laufcampus. Da hat man dann auch eine Lizenz, allerdings von einem privaten Anbieter. Für Laufeinsteiger wird sich das toll anhören, "Profis" kennen sich in der Regel im Lizenzen-Dschungel weitgehend aus. Und das ist von Verband zu Verband verschieden geregelt. Beim Hessischen Skiverband ist es schon eine Ochsentour, eine C-Lizenz Breitensport zu bekommen. Beim Hessischen Leichtathletikverband bekommt man eigentlich leicht und unbürokratisch die C-Lizenz Leistungssport. Beim Hessischen Triathlonverband ist es auch nicht schwer, die C-Lizenz Leistungssport zu machen. Das Problem mit den Lizenzen an "Nur-Sportler ohne Trainerambitionen" haben die Verbände auch erkannt. Beim Hessischen Triathlonverband kostete die Ausbildung 850 Euro. Wenn man im Folgejahr aber vom Verein bestätigt nachweisen konnte, dass man 80 Trainerstunden geleistet hatte, bekam man 400 Euro zurück. Und das (fast) alle Verbände eine Bestätigung durch einen Verein haben wollen, ist eigentlich Usus. Ich denke aber, dass es kein Problem ist, einen Verein zu finden, der eine solche Bestätigung ausstellt. |
In Bremen muss man für eine C-Lizenz Mitglied in einen Verein sein, der auch dem jeweiligen Landesverband der Sportart angehört. Manche Satzungen der Landesver-bände erlauben auch die Mitgliedschaft von Einzelpersonen im Verband. In der Regel
befürwortet der Verein die Teilnahme und man kann seinen Schein machen. |
Meine Lizenz in Leichtathletik Wettkampfsport konnte ich im Sportstudium durch belegen einiger Kurse, der Spezialisierung LA und einen extra Nachmittag Sportrecht erlangen.
Verein bin ich nie gewesen, Trainertätigkeit war erst später beim Alpenverein. Geht also auch ohne, ist aber nicht Usus. |
Warum ist es nicht gerne gesehen, einen Trainerschein zu machen, ohne in einem Verein zu sein oder danach als Trainer arbeiten zu wollen? Ich kann doch das Wissen für mich und mein Training nutzen und mich selbst coachen!?
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Allerdings werden die Lehrgänge und Plätze durch die Verbände eher sehr knapp bemessen. Da findet oft nur ein Lehrgang pro Jahr mit um die 20 Teilnehmer statt. Entweder will man nur wenige lizenzierte Trainer oder man hat keine Kapazitäten, die Lehrgänge durchzuführen. Aber mal davon ab: bei meiner C-Lizenz Triathlon haben die Dozenten mir bestimmt zu 80% bereits vorhandenes Wissen vermittelt. Und ich gehe davon aus, dass viele Athleten, die sich selbst coachen und selbst weiterbilden, ein höheren Bildungsstand haben als manch vom Verband ausgebildeter Trainer. |
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Der Verband hat ein hohes Interesse, dass es möglichst viele Übungsleiter und Trainer gibt, die ihr Wissen an den Nachwuchs weitergeben, weshalb die Lehrgangsgebühren künstlich niedrig gehalten werden, damit die meist unterfinanzierten Vereine es sich leisten können, ihre Mitglieder auf diese Lehrgänge zu schicken. Leider gibt es die Tendenz, dass manche Athleten und angehende Trainer die günstigen Scheine nur machen, um später ihre Dienste kostenpflichtig anzubieten und auf der von verschiedenen Quellen gesponsorten günstigen Ausbildung ein Business aufzubauen. Das widerspricht den satzungsgemäßen Zielen des Verbandes und der Vereine insbesondere dem Gemeinnützigkeitsstatus, auf dem auch die Umsatzsteuerfreiheit für diese Trainerausbildungen basiert. |
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Dies hat natürlich auch den Vorteil, dass man nicht an die blöden Zeiten vom Vereinstraining gebunden ist. Aber vielleicht sind hier auch die Vereine zu unflexibel. In dem Verein, wo ich tätig bin, da gibt es persönliche auf den einzelnen Sportler abgestimmte Pläne und die Möglichkeit am Vereinstraining teilzunehmen. Und das passt so eigentlich ganz gut. Die Sportler sind glücklich, weil sie auch einen persönlichen Trainer haben und der Verein ist glücklich, weil er erfolgreiche Sportler hat. |
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Die meisten, die Hobbymäßig Triathlon machen, brauchen ja auch kein individuelles Coaching. Wenn man für die "Keysessions" 2-3 mal pro Woche beim Vereinstraining ist und das sinnvoll übers Jahr aufgebaut ist, reicht das aus. Die Frage ist dann meist eher, ob halt irgendwo in der Woche noch mal ein zusätzlicher Lauf gemacht wird. Wenns irgendwo jmd gibt, der die Zeit und die Lust hat, das ehrenamtlich zu übernehmen, ist das natürlich Klasse :) Aber wie Hafu schreibt, am Ende gehts dem Verband zunächst drum, seine Vereine zu unterstützen. Für gewerbliche Zwecke gibts ja auch Studium und co. , so wie in anderen Berufsfeldern auch. @Running-Gag: Den Verband stört sicher nicht, wenn du einen Trainerschein hast und das Wissen für dich selbst nutzt. Aber warum soll der Verband die Ausbildung bezuschussen und für dich durchführen, wenn du nicht Mitglied in einem Verein und darüber auch in diesem Verband bist? Der Verband ist ja kein gewerblicher Dienstleister und so viele Tageslizenzen kaufst du ja am Ende deswegen trotzdem nicht bzw. gehts dabei dann ja eigentlich auch schon wieder um das bereitstellen der Kampfrichter ect. ... |
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Den negativen Beitrag von Kasrwatzmuff kann ich deshalb überhaupt nicht nachvollziehen. In meinem Umfeld lassen sich viele trainieren aus den oben genannten und ganz viel anderen Gründen. Das jemand damit angibt oder sich für was besseres hält oder denkt es geht nicht ohne hab ich noch nicht erlebt. Meine Zeit mit Trainer war auch super toll und ich überlege immer mal wieder ob ich nicht doch noch mal "ernst" machen soll... ... und für sub8 trainiere :Cheese: |
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Grundsätzlich fehlt mir bei vielen Personal Trainern auch der direkte Kontakt. Da werden Pläne verschickt und die Athleten können dann per (Video-)Chat Rückfragen stellen. Aber im Endeffekt stochert der Trainer dann doch im Dunkeln, wenn er seinen Sportler nicht mal laufen, radeln oder schwimmen gesehen hat. Auf dem Markt tummeln sich eben auch einige schwarze Schafe. Die Sportler, denen ich die Pläne schreibe, erfüllen alle die Kriterien, die du auch für deinen Bekanntenkreis aufgezählt hast. Ich denke, die Leute sind auch der Regelfall. |
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