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PTO will IRONMAN kaufen
Da schau her. Warum auch nicht?
https://tri-mag.de/szene/athletenorg...-kaufen-149107 |
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So oder so: man sollte sich nicht die Illusion machen, dass das ne romantische Veranstaltung von Athleten für Athleten wird. Am Ende muss die Zahl unterm Strich stimmen, egal für wen ;) |
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Die PTO war ja schon bei ihrer Gründung als PTU eine Lachnummer, als sie sich von Lance Armstrong beraten lassen wollte. Später haben sie mal eben beschlossen, dass sie sich umtaufen von "union" in "organization" und statt einer Gewerkschaft wollten sie plötzlich Rennveranstalter (für den Collins Cup) sein. Das Rennveranstalterdasein ist jetzt anscheinend auch beendet und sie wollen jetzt plötzlich Investor sein... und auch noch wieder ein bisschen Gewerkschaft, obwohl vermutlich keiner der aktuellen Profis Mitglied bei Ihnen ist.:Maso: Würde mich sehr wundern, wenn die "PTO" auch nur eine Antwort von WANDA auf ihren Brief und ihr "Kaufangebot" bekämen, sofern es das Schreiben überhaupt auf den Schreibtisch von Andrew Messick schafft. |
Habe gerade Tim Cook einen Brief geschrieben und ihn aufgefordert die iPhone Sparte an mich zu verkaufen … natürlich zu einem Schnäppchenpreis … die iPhones biete ich dann zu Herstellungskosten an.
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Echte Geschäfte macht man nicht in den Kommentarspalten auf Facebook und auch nicht mit offenen Briefen! |
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Wanda is an der Börse. Man kann da nicht einfach so hingehen und hinter vorgehaltener Hand mit „dem Chef“ ein offensichtlich unerwünschtes Übernahmeangebot für substantielle Vermögenswerte verhandeln und wenn man sich einigt, überweist man das Geld und die Sachen gehören einem. Der Laden gehört ja zunächst den Aktionären. Ich kann jetzt nur vom deutschen AktG ausgehen - obwohl die Struktur angloamerikanischen Raum anders ist (es gibt die Dreiteilung nicht in der Form), wird es geben und gibt es ähnliche Mechanismen. Der Sinn is überall der gleiche: Max Schutz und Max Nutzen für die Aktionäre. Also: Selbst einzelvertretungsbefugte Vorstände dürfen keine Geschäfte ohne Zustimmung des Aufsichtsrates (gibt’s „drüben“ nicht in der Form) abschließen, die die Vermögenslage der Gesellschaft wesentlich verändern. Selbst Geschäfte die nicht von gesetzeswegen Zustimmungspflichtigen sind, werden oft durch Satzung oder Geschäftsordnung eingeschränkt. Im angloamerikanischen Raum wird der CEO das Board of Directors fragen müssen. Liegt ein ernsthaftes Angebot zu Verhandlungen öffentlich vor, muss sich der CEO zum möglichen Nutzen der Aktionäre das anhören. Könnte ja was dran sein. Mit North Point Advisors im Schlepptau is das durchaus als seriöser Versuch zu bewerten. Wenn das mal öffentlich ist, hat man viel weniger Spielraum als Vorstand. Der IPO von Wanda war Scheisse, der Kurs ist auch Scheisse. Die (Groß)Aktionäre werden nicht amused sein und werden dem CEO nachdrücklich empfehlen sich das schnellstmöglich anzuhören. Den IRONMAN CEO braucht man am Ende im Boot. Du kannst nen Laden meist nicht ohne massives blutvergiesen kaufen, wenn das Management nicht mitspielt. Für mich is die Veröffentlichung eine Empfehlung von NPA um Druck aufzubauen. :Blumen: |
Ich habe kurz überlegt, ob das mit Publikationspflichten zu tun hat, dürfte aber wohl nicht der Fall sein (?), aber immerhin jetzt haben sie mal eine Welle gemacht
m. |
Hier gibt's das Schreiben an Wanda:
https://www.businesswire.com/news/ho...Sam-Renouf-CEO Der Aktienkurs zeigt sich unbeeindruckt. |
Danke Lidl :Blumen: und es stehen genau die Zauberwörter drin:
1) direkt an das BoD - nur zu Händen CEO 2) all-cash deal- kein Anteil Papier 3) unrealistische Renditen für Investoren 4) der letzte Satz (p1) legt den Finger dann voll in die Wunde. Das is dermaßen professionell aufgezogen, mich würde nicht wundern, wenn die Idee dafür nicht von der PTO kommt sondern eigentlich von den NPA. Man kann mit solchen Deals ne Menge Geld verdienen als Berater. :Cheese: |
Hat die PTO entsprechende Kohle im dreistelligen Millionenbereich, um das Ding zu übernehmen und sich den entsprechenden Einfluss zu sichern? Das mit dem Geld anderer Leute zu tun würde diesen Einfluss doch nur auf diese anderen Leute übertragen. Um das ganze "in die Hände der Sportler zu legen", bräuchte man ja nur 100 Triathlon-Pros, die da jeweils die eine oder andere Million reinstecken wollten. Gibt es überhaupt die, die das Geld zumindest hätten? Und dann wäre die Frage, ob sie die ganze Kuh besitzen wollen (was hieße, dass sie ganz fest an die Kuh glauben), oder sie lieber nur während ihrer aktiven Zeit melken wollen (dann reicht der Glaube, dass sie noch einige Zeit lang Milch geben wird)?
Ich bin ja mal gespannt, was dabei rauskommt ... |
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WSG hat für all den Kram (Ironman, Infront etc. etc.) in der Vergangenheit viel mehr bezahlt (aktuelle Marktkapitalisierung nur noch USD 600 Mio.; Mitte August sogar unter UDS 500 Mio.). https://www.wallstreet-online.de/akt...ited-a-a-aktie |
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Das ist so eine inhaltslose Luftnummer, dass es eigentlich schade ist um jede Zeile, die man dafür in die Tasten tippt. |
Meinst du, es fehlt nur noch "Sag letzte Preis!" und Wanda sagt "letzte Preis" :Lachen2:.
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Weil das eben so aufgezogen worden ist, kann ich mir schwerlich vorstellen, dass der Brief oder gar die Idee von ner "Sportlervertretung" gekommen ist. Mich würde nicht wundern, wenn die NPA dahinter steckt. Auch ist nicht auszuschließen, dass die Idee vom IRONMAN Management kommt. Ich kann mir schon vorstellen, dass das IRONMAN Management nicht sonderlich viel Spaß hat im Moment mit den chinesischen Eigentümern. Evtl. wissen die ja mehr (was man beim Management annehmen darf) und die Idee sowas via MBO/LBO zu machen ist gar keine Dumme? Also evtl. ne gemeinsame Idee vom IRONMAN Management und NPA zusammen? Keine Ahnung. Da braucht's intime Kenntnisse, die normal nur das Management hat. Wir wissen halt nur was über das Angebot in Verhandlungen treten zu wollen. Wir wissen nichts über einen Deal oder die Struktur eines Deals auch nicht über ein geplantes Management Team. Grundsätzlich haben die entsprechenden Vorschreiber schon recht, man muss sehen wie die Eigentümer und damit Einflußstruktur dann wäre. Auch was Fremdkapital anbelangt stimmt das, irgendwie müsste das ja auch bezahlt und zurückgezahlt werden. Oft is es so, dass Investoren (zumindest bei uns hier) wie man sagt "pari" investieren. D.h. es kommt Geld über eine offene Beteiligung und über eine atypisch stille Beteiligung (relativ teuer) ins Unternehmen. Der Rest könnte dann Fremdkapital sein. Aber das is alles Spekulation und nicht der nächste Schritt. Wenngleich ich schon denke, dass NPA eine Grundidee der Finanzierung im Kopf hat. Meine persönliche Meinung ob es zu dem Deal kommt oder nicht: Ich kann es mir ehrlich schwer vorstellen. Einmal nehme ich die Chinesen eher als Käufer, denn als Verkäufer wahr. Dann is man m.E. noch nicht soweit, dass man die Akquisition als Erfolg verkaufen kann und ein schneller Ausstieg wäre ein Eingeständnis. Ausserdem fehlt mir etwas die Phantasie, wie man aus dem entstehenden Laden die Kosten für den Deal rausquetschen könnte? Mein Fazit zum jetzigen Zeitpunkt: Es wird Gespräche geben, zu ner Due Diligence wird es nicht kommen und das Management der WSG wird den Aktionären sagen, dass die Gespräche ergaben, dass keine Verbesserung der Aktionärsposition durch den Deal zu erwarten gewesen wäre und man deshalb zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiter auf das Angebot eingehen möchte. Was mich etwas irritiert: So jemand wie NPA läuft eigentlich nicht sehenden Auges in eine sichere Ablehnung. Dazu sind die viel zu erfahren. Evtl. gibt es also mehr dahinter? Das finde ich spannend :) @HaFu: Ich denke du sitzt dem Fehleindruck auf, dass hier PTO am Steuer sitzt. Ganz offensichtlich ist hier aber eine M&A erfahrene Firma am Ruder. Ich wäre also an business Argumenten interessiert, warum du den Versuch diesen Deal einzufädeln als Luftnummer einschätzt. :Blumen: |
Klingt alles plausibel, bloß was soll dieses blablabla aus dem im Eingangs-Post verlinkten Tri-Mag-Artikel?
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Hier ist übrigens der eingescannte Original-Brief an das Board of Directors der Wanda-Group. Unterschrieben ist der Brief von der kompletten Belegschaft der PTO, denn aus mehr als vier Mitgliedern (evt. vielleicht noch eine Sekretärin) bestehen die nämlich nicht. Die von der PTO beauftragte Beraterfirma "North Point Advisors" (der besseren Lesbarkeit mache ich mir die Mühe, wo nicht unbedingt notwendig auf Abkürzungen zu verzichten) wird dort genau in einem Nebensatz erwähnt. Und derartige Beraterfirmen beraten und begleiten alles, sofern die Tagessätze und Provisionen stimmen. Warum sollten die ein Problem damit haben, in eine sichere Ablehnung zu laufen? |
@HaFu: Meine Argumente, warum ich denke, dass es so ist, wie ich darlegte, kannst du hier im Thread nachlesen. Ich meine sie sind verständlich. Es sind deine Argumente die fehlen, nicht meine. Bisher ist von dir ausser der Hinweis auf schlechte Websiten und irgendwelche Smilies nicht viel gekommen. Den von dir verlinkten Brief hat Lidl gestern schon verlinkt und ich hab auch schon was dazu gesagt. Weitere Informationen habe ich nicht - habe deshalb auch nicht mehr dazu zu sagen, bis wir neue Informationen kennen. :Blumen:
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Ein quäkiger möglicherweise von NPA als Ghostwriter verfasster Brief, der darauf hinweist, was die für einen Murks im Portfolio haben und dass man bereit sei, diesen Murks abzukaufen? Klingt echt wie "was letzter Preis?" in muttersprachlich. Wenn sowas in den Kreisen als professionell gilt, na gut ...
Ich sehe irgendwie kein Business Argument DAFÜR, dass man den Laden unbedingt kaufen sollte. Also mehr als null Euro ist der natürlich wert, aber er wurde schon mal für einen Betrag verkauft, der danach nicht wieder erzielbar war und Wanda wird den weder aus Mitgefühl verschenken noch um ihn einfach nur loszuwerden. |
@Thorsten: Argumente warum(!) man die kaufen sollte sehe ich auch nicht. Kann ich auch nich sehen können. Ich habe keinen Einblick in die Zahlen bei der WSG. Die Professionalität liegt meiner bescheidenen Erfahrung nach darin, dass man mit den Formulierungen im Brief und dem Adressat das Management dazu zwingt, sich damit zu beschäftigen.
Die Tatsache, dass man nen all-Cash Deal machen will, das Geld grundsätzlich wohl schon zur Verfügung steht, dass man offensichtlich den CEO erstmal außen vor gelassen hat und gleich das BoD anspricht und auf den schwachen IPO verweist, baut schon mehr Druck auf das Management auf als üblich. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Gruppe von Leuten, wenn man HaFu glaubt, was ich in dem Punkt tue, die bisher noch nix zusammen gebracht haben außer ne schlechte Website, selbst auf das kommen. Solche Leute würden eher denken: Rufen wir halt mal den Chef an und fragen ob er nicht verkaufen will. ;) Ich habe gewisse berufliche und unternehmerische Erfahrung mit sowas als Vorstand mit Risikokapital, als MBI mit eigenem Geld und als Angel für Startups - freilich im Stile kleiner/mittlerer AGs: Derartigen Druck habe ich aber nie erlebt. Auch nicht, dass Berater in diesem Bereich was machen, evtl. mit Investoren sprechen, wenn überhaupt nichts dahinter steht - nichtmal ne plausible Idee. Ich mag falsch liegen. Meine Erfahrung is halt so. Ich kann deshalb nix anderes dazu sagen ... :Blumen: |
Bitte rette mein Weltbild und sage mir, dass es in dem Business nicht normal ist, dass ein Mini-Konglomerat aus wenigen Personen, das sich in der Findung zwischen Gewerkschaft, Veranstalter und Firma befindet, einen 3stelligen Millionen-Deal ganz allein einfädelt, ohne sich großartige Gedanken über das warum zu machen und einen entsprechenden Brief im halben Stündchen rausrotzt (am besten noch an eine hoffentlich existierende info@... E-Mail-Adresse).
Andernfalls könnten wir heute Abend noch schnell einen Brief an die Deutsche Bank raushauen. Inhaltliche Inspiration haben wir jetzt ja. |
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Ich fürchte, uns würde das passieren, was HaFu anfangs (mE wegen den genannten rechtlichen Rahmenbedingungen im vorliegenden Fall aber nicht zutreffend) zum PTO Brief gesagt hat: Er schafft es nicht auf den Schreibtisch auf den er soll. ;) BTW: Öffentlich bekannte David/Goliath Versuche gab es in der jüngsten Vergangenheit in D ja schon auch. ZB Schaeffler/Conti und Porsche/VW. Auch gab es feindliche Übernahmen. Erfolgreiche und Gescheiterte. Group ACS hat Hochtief übernommen ohne das die das wollten und Merck is bei Schering auf die Schnauze gefallen. Das is mE aber alles im Börsenumfeld. Der KMU Chef hat tatsächlich nur mehr oder weniger die Wahl das zu kaufen was es gerade am Markt gibt oder das freundlich zu machen. Und tatsächlich kann man da zB nen Brief schreiben. Oft hat man ja nicht die Mobilnummer des entsprechenden Eigentümers. Man muss halt einen kennen usw... is n hartes Brot. |
Hab gerade keine Zeit, dieses Interview zu lesen - macht Ihr mal :):
http://www.220triathlon.com/news/iro...man/13050.html |
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Natürlich behandelt Ironman seine Profis schäbig, was die Höhe der Preisgelder (gemessen an Umsatz und Gewinn) anbelangt und die Entwicklung des professionellen Triathlonsports ist verglichen mit anderen Profisportarten sehr unbefriedigend. Allerdings sehe ich nicht inwieweit sich an diesem Umstand durch den komplett zahnlosen Tiger PTO etwas ändern könnte. Eine Gewerkschaft benötigt, um als legitime Interessensvertretung wahrgenommen zu werden, Mitglieder und im Umgang mit einem Player wie Ironman eben auch Druckmittel, wie z.B. glaubhafte Boykottdrohungen. Die PTO hat nahezu keine Mitglieder und damit auch keinerlei Druckmittel in Verhandlungen. Sie müssten erstmal an ihrer eigenen Struktur arbeiten, Mitgliederaquise betreiben, Kommunikationsprozesse zwischen sich und den Triathlonprofis, die sie zu vertreten vorzugeben, etablieren und erst später in einem dritten oder vierten Schritt einer solchen Entwicklung würde es Sinn machen, mit Forderungen an Veranstalter heranzutreten. |
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Genau so sieht es aus. Wenn die PTO eine schlagkräftige Interessenvertretung der Profiathleten wäre, müsste sie zur Durchsetzung der genannten nachvollziehbaren Ziele auch nicht "Ironman" kaufen, wofür wahrscheinlich ein dreistelliger Millionenbetrag nötig sein dürfte, den PTO selbst gar nicht hat. Klingt alles ziemlich wirr und nicht nachvollziehbar seitens PTO... |
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Ironman mit dem Zugpferd Hawaii hat das Monopol - jeder muss da hin um in diesem Sport was zu gelten. Ist halt so. |
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Im Triathlon besteht der Sonderfall, dass auch erfolgreiche Athleten nahezu ausschließlich von ihren Sponsoreneinnahmen leben müssen. In den meisten anderen vergleichbaren Sportarten (z.B. Golf, Tennis - dort gibt es sowas wie Spielergewerkschaften) gibt es neben den auch dort existierenden Sponsorengeldern zusätzlich noch ordentliche Preisgelder |
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