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Airbagweste zum Radeln?
https://www.br.de/nachrichten/bayern...retten,RXhzM78
Nach zwei eigenen Stürzen mit Rippenbrüchen und dem tragischen Unfall des Radprofis gerade finde ich das Thema aktuell und interessant. Hat hier jemand eigene Erfahrungen? Hoffentlich für den Betreffenden nicht mit der Funktion (auch wenn das natürlich interessant wäre), aber doch mit dem Tragekomfort etc. ... Bei Reitern und Motoradfahrern gibt es das wohl schon länger und auch etablierter? |
War ja klar das sowas bei den öffentlich rechtlichen gezeigt wird.
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Das Produkt hat sicher alleine angesichts der immer zunehmenden "E-Mobilität "(Bikes Scooter...) seine Berechtigung.
Bestimmt auch bei der sportlichen Fortbewegung denkbar, wenngleich ich es persönlich vermutlich nicht nutzen würde. Der Preis ist im Moment sicher noch abschreckend. Außerdem würde ich (wenn ich hier schon in Sicherheitsausrüstung investiere) nicht von einer launischen bluetooth Verbindung abhängig sein wollen (...und vermutlich von mindestens 2 Akkus). Warum nicht die Intelligenz in die Weste integrieren (Ist das bei den Alpinskifahrern nicht so?) Ich hoffe, dass der Sensor einigermaßen intelligent ist und neben der Lageänderung auch die Geschwindigkeit für die Interpretation einer Situation als "Sturz" heranzieht - sonst würde ich das Bike nicht umfallen lassen :Lachanfall: Zitat:
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Das Teil erscheint mir eher begrenzt sinnvoll.
Extrem häufig haut man sich ja die Schulter an oder kaputt. Also Schlüsselbein, Schulterblatt etc. pp. Da ist die Weste aber als Weste offenbar komplett ohne Schutz - oder ich täusche mich. Auch im Video sieht man ja, wie in der Regel gestürzt wird. Da hilft das Ding ziemlich wenig. Seltsames Konzept. Die Abstützung der Halswirbelsäule nach hinten klingt nett, aber wenn man sich eh seitlich abrollt, bringt der Helm seitlich doch eh mehr. Hm. Nicht schlüssig. Klingt eher nach was gegen german angst... . |
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Relation Schutz vs. Komfort. Bestimmt war die Idee, insbesondere jene Bereiche zu schützen, welche nicht so einfach zu heilen sind wie ein Schlüsselbein :) Bin auch ziemlich sicher, dass Radsportler nicht die Kernzielgruppe sind. Demonstrativ wurde ein Citybike für das Video gewählt. |
Wie erwähnt bei Motorrad und Reiterei ein alter Hut.
Generell halt ichs aber mit der Dame vom ADFC, dass ne vernünftige Infrastruktur wichtiger wäre, als dass sich die Menschheit mit 650€ teuren Sicherheitswesten ausstattet. Zweiter Punkt in die Richtung wäre ne erweiterte Akzeptanz seitens der Autofahrer, die sich nicht für was besseres halten bzw. der Meinung sind, die Strasse gehöre ihnen. Aber solange die Weste keine gesundheitlichen Schäden selbst provoziert (ich denk, es schmerzt, die CO-Patrone in die Rippen zu kriegen...), sicherlich ein hilfreiches Plus. |
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Die Frage ist wie praktikabel so eine Weste da wirklich im Unfallfall ist. Bei Reitturnieren kennen sich die Leute mit den Westen aus und wissen wo sie hin greifen müssen. Im Straßenverkehr im Unfallfall würd ich mich nicht auf außenstehende Verlassen wollen, dass die das schon hinbekommen, die Luft rauszulassen :-) Außerhalb vom Geländereiten werden hauptsächlich Rückenprotektoren verwendet. Ob's so was für's Radfahren auch gibt weiß ich nicht. Aber das wäre wohl die günstigere und fehlerfreiere Alternative. |
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Kann ich dir verkaufen, so ne Fönhaube...:Lachanfall: ![]() |
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Es geht auch nicht um die Haube, sondern um die Weste.
Bitte ontopic bleiben, mich interessiert das. Danke. |
Wenn so etwas überlegt wird, dann lieber kein Fahrrad auf der Straße fahren.
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Ganz einfach. |
Idee ist sicher gut - die Umsetzung wirft doch starke Zweifel auf, aber da ist ja Luft nach oben.
Mein grösstes Problem mit solchen aktiven Schutzgeräten ist, dass sie im Ernstfall funktionieren müssen und daher super sensitiv eingestellt werden. Das wiederum führt dann zu "false positives", wo das Ding plötzlich losgeht. Das mag bei automatischen Schwimmwesten manchmal ganz lustig sein, wenn das allerdings auf dem Rad passiert, der Fahrer erschrickt plus seine Fähigkeit zu lenken und zu reagieren eingeschränkt sind, dann hört das mit dem Spass aber eventuell ganz schnell auf. Sehr skeptisch |
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mag ja sein, dass das System noch nicht ausgereift ist. Aber im Prinzip ist es schon sinnvoll, die Knautschzone von fast null (Radhelm) auf ein höheres Maß zu vergrößern. So ungefährlich ist Radfahren nicht. Möglicherweise hätte M. Raelert noch ein intaktes Schlüsselbein, wenn er das Ding bei der Kollision vor ein paar Tagen getragen hätte. Nach dem Video pumpt sich das Ding gerade an den schultern auf. Und dann hätte er die 650 Euro schon raus, denn die Verletzung mit Folge Trainings- und Wettkampfpause wird ihn sicher mehr kosten. |
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Ist beim Reiten n alter Hut, wie ja auch im Film gezeigt. Die fallen im Zweifelsfall auch n bissl tiefer, es schüttelt unterwegs durchschnittlich mehr als am Rad und wie oben wer erwähnte, sindse in diversen Disziplinen sogar Pflicht. Fürn Triathleten vielleicht schlicht zu billig, vielleicht sollte man ne 1 oder ne 2 vor die schlanken 650Öre schreiben, Reiten iss ja mehr so n Sport für Arme und vor der Eisdiele macht die Juppe auch kaum was her, wennst rumrennst wie n Leuchtkeks... |
Bei ein paar tausend toten Radlern im Jahr find ich das ziemlich cool. Ob jetzt perfekt durchdacht oder nicht: es reduziert auf jeden Fall mal das Risiko.
Denke auch nicht das die soo schlimm stört. Würde ich den Arbeitsweg noch mit dem Rennrad fahren hätte ich so ein Teil gerne an! Für den Preis wird sich das aber sicher nicht durch setzen. Für 200€ hätte ich das bestimmt getestet, so bleibe ich lieber auf dem MTB auf den Radwegen. Da fühle ich mich auch so sicher. |
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https://www.spiegel.de/auto/aktuell/...a-1276467.html |
Jeder einer zuviel, aber ich sag mal ganz krass: wenns dich so erwwischt, haben die Probleme die Hinterbliebenen.
Frage ist, welche Verletzungsmuster, die langwierige Reha nach sich ziehen oder das Leben drastisch verändern, vermieden werden können. 650Öre für n dreiviertel Jahr ausm Job, ggf. Umschulung und so, nicht zu reden von Führungspositionen... Ich frag mich nur, obs möglich ist, den Wandel der Jahreszeiten abzudecken. T-Shirt im Sommer, dicke Joppe im Winter. So wie es aussieht, sitzt die Kutte ja relativ stramm und das ist, denke ich auch sinnvoll. Auch, welche Haltung durch die fette CO-Patrone möglich ist. Hab nicht so den Eindruck, dass man sich damit aufm Renner oder TT gross zusammenfalten kann. Und: man muss das Ding halt auch tragen. Der Tag, an dems einen erwischt, hat ja kein Kreuzchen im Kalender und das muss ja auch nicht auf der grossen Runde nach Feierabend sein, sondern kann auch auf den 500m zum Bäcker passieren. Ausserdem, weil ich in so nem Fall normal ne Joppe mit Börserl drin drunter hätte: wie siehts da so aus? Schlüssel in ner Tasche darunter, Kleinzeug? Da sind die Szenarien in der Reiterei allgemein wahrscheinlich einfacher abzubilden und ich denk, die tragen auch keinen Rucksack drüber beim Pendeln... |
Die meisten tödlichen Rad-Unfälle passieren vermutlich in Städten beim Rechtsabbiegen von PKW´s und LKW´s, wo die Radfahrer unter den LKW geraten. Würde mich interessieren, ob in den Fällen der Airbag einen gewissen Schutz bieten kann, vermutlich kaum.
Bei Stürzen und Zusammenstössen hingegen kann ein solcher Airbag sicher schon hilfreich sein. |
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Vielleicht verringert eine Weste am Ende die Folgen. Stellt sich die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre weiter vorne die Ursachen zu bekämpfen. ...Das System hilft wesentlich dabei, mögliche Unfälle mit Fahrradfahrern und Fußgängern beim Rechtsabbiegen zu vermeiden... Gruß N. :Huhu: |
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:Cheese: |
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