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-   -   "Überaltert, teuer, langweilig": Triathlon schrumpft? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=46666)

merz 29.07.2019 08:05

"Überaltert, teuer, langweilig": Triathlon schrumpft?
 
meint die New York Times, bisschen übertrieben, aber einige Motive gelten wohl auch für DE:

https://www.nytimes.com/2019/07/28/s...n-members.html



m.

Nobodyknows 29.07.2019 08:24

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1467253)
meint die New York Times, bisschen übertrieben, aber einige Motive gelten wohl auch für DE:

https://www.nytimes.com/2019/07/28/s...n-members.html

m.

Die Zeiten und Dinge ändern sich:
Fortnite-WM in New York - Teenager können Millionäre werden

Fortnite-WM in New York - Österreicher und Norweger gewinnen Millionen

Gruß
N. :Huhu:

Trimichi 29.07.2019 09:17

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1467255)

Stimmt. Ein strahlentriebwerksbetriebener Kampfjet lässt sich heute mit Daumen und Zeigefinger steuern. Übrigens: die Ermittlungen im Falle "Jagdgeschwader 73" laufen noch.

Jo, dann setzen wir also alle diese Superkids einfach in Kampfjets und lassen sie gegen die Aliens kämpfen. Dumm nur, dass diese keine Kurven fliegen können. Weil sie die G-Kräfte nicht aushalten.

Spaß beiseite. Wer sowas (game) als Sport tituliert, gehört in eine Zentrifuge gesetzt! 3 Mio Preisgeld für das Gefummle leistet der Bedenklichkeit nur Vorschub. 6% der Jugendlichen sind händikrank, also per definitionen süchtig. Wir sprechen hier also über eine neue Suchterkrankung. So wie Alkoholismus. Immerhin 270000 händi- und gamekranke Jugendliche in Deutschland...

Weiter so? Die Zeiten ändern sich? Wollen wir das?

Itchybod 29.07.2019 09:22

Ich halte mich ja selbst eigentlich noch für jung (geblieben). Aber manchnmal habe ich das Gefühl, dass es der aktuellen Generation Teenager- junge Erwachsene irgendwie an Biss fehlt. Langfristig auf ein Ziel zu arbeiten scheint aus der Mode gekommen zu sein.
Ein Extrembeispiel ist ein 18-jähriger im weiteren Bekanntenkreis, der es seit fast zwei Jahren nicht hinbekommt sich auf den Arsch zu setzen und für die theoretische Führerscheinprüfung zu lernen.
Was in Deutschland evtl. dazu kommt ist die Straffung der Ausbildung. Durch G8 und Bologna entsteht doch gang schön Stress. Ich meine, dass allen Sportvereinen die Jugendlichen davon rennen, weil die sich nach Nachmittagsunterricht bis 17:00 nicht mehr zum Kicken etc. aufraffen.

Ansonsten ist das vielleicht auch nur eine normale Entwicklung mit dem Triathlon. Nach einem Hype geht es erst mal wieder runter. Vielleicht hatten auch viele einen Triahtllon auf ihrer persönlichen Bucket List und jetzt werden andere Punkte "abgearbeite".

Duafüxin 29.07.2019 09:34

Zitat:

Zitat von Itchybod (Beitrag 1467267)
... Aber manchnmal habe ich das Gefühl, dass es der aktuellen Generation Teenager- junge Erwachsene irgendwie an Biss fehlt. Langfristig auf ein Ziel zu arbeiten scheint aus der Mode gekommen zu sein.

Den Eindruck habe ich auch. Ich helfe öfter Mal bei Volksläufen in der Region Hannover aus. Mache recht oft das Besenrad hinter dem letzten Läufer. Früher waren die letzten Läufer ältere Herrschaften (W/M 75+), die zwischendurch mal Gehpausen einlegen mußten.
Jetzt sind das 30 jährige, normalgewichtige, unverletzte, die Fitnessstudios besuchen, die trotzdem, obwohl sie Cardio machen, für 10 km 1:17 Std brauchen.

Nobodyknows 29.07.2019 09:41

Zitat:

Zitat von Itchybod (Beitrag 1467267)
Ein Extrembeispiel ist ein 18-jähriger im weiteren Bekanntenkreis, der es seit fast zwei Jahren nicht hinbekommt sich auf den Arsch zu setzen und für die theoretische Führerscheinprüfung zu lernen.

Kein Einzelfall das Problem mit dem Führerschein.

Ab 26:30 berichtet eine betroffene Mutter:
http://mediathek.daserste.de/Ladies-...entId=65232526

Sorry für's OT. Iss aber witzig (für ältere Fahrzeuglenker). :Cheese:

Gruß
N. :Huhu:

Necon 29.07.2019 09:58

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1467265)
Spaß beiseite. Wer sowas (game) als Sport tituliert, gehört in eine Zentrifuge gesetzt! 3 Mio Preisgeld für das Gefummle leistet der Bedenklichkeit nur Vorschub. 6% der Jugendlichen sind händikrank, also per definitionen süchtig. Wir sprechen hier also über eine neue Suchterkrankung. So wie Alkoholismus. Immerhin 270000 händi- und gamekranke Jugendliche in Deutschland...

Ich bin mir nicht ganz sicher wo der Unterschied besteht zwischen dem E-Gamer und anderen Sportlern. Keine Ahnung wer von euch mal wirklich am PC gespielt hat, aber ich hab früher gerne Starcraft und CounterStrike gespielt und zwischen meinem Gespiele und dem der Profis lagen Welten.
Habe dann auch mal eine Doku gesehen über Starcraft Profis aus Südkorea, die hatten diverse Coaches angefangen von Strength und Endurance über Ernährung bis hin zur Spieltaktik. Die Standen morgens um 6 Uhr auf vor dem Frühstück 6 min Dauerlauf, dann Frühstück und 4 h Starcraft spielen. Die Actions per Minute die diese Typen zusammen gebracht haben sind abnormal, also darunter versteht man Actionen die diese setzen um ihre Figuren zu koordinieren. Also die Konzentration die bei solchen Spielen über Stunden aufrechterhalten werden muss ist ziemlich heftig.

Nur weil die Gamer nicht irgendwo herum Laufen, Schwimmen oder auf Bälle eintreten bedeutet das noch lange nicht, dass das was sie machen keine anstrengende Tätigkeit ist. Sonst muss man einigen Dingen die Bezeichnung Sport aberkennen.

JENS-KLEVE 29.07.2019 10:16

Es ist Wettkampf, und somit ist es schwierig der Beste zu sein. Egal bei was.

Die Anmeldezahlen bei kleinen und großen Triathlons deuten nicht auf ein Aussterben des Triathlons in Europa.

Acula 29.07.2019 10:16

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1467284)
Ich bin mir nicht ganz sicher wo der Unterschied besteht zwischen dem E-Gamer und anderen Sportlern. Keine Ahnung wer von euch mal wirklich am PC gespielt hat, aber ich hab früher gerne Starcraft und CounterStrike gespielt und zwischen meinem Gespiele und dem der Profis lagen Welten.
Habe dann auch mal eine Doku gesehen über Starcraft Profis aus Südkorea, die hatten diverse Coaches angefangen von Strength und Endurance über Ernährung bis hin zur Spieltaktik. Die Standen morgens um 6 Uhr auf vor dem Frühstück 6 min Dauerlauf, dann Frühstück und 4 h Starcraft spielen. Die Actions per Minute die diese Typen zusammen gebracht haben sind abnormal, also darunter versteht man Actionen die diese setzen um ihre Figuren zu koordinieren. Also die Konzentration die bei solchen Spielen über Stunden aufrechterhalten werden muss ist ziemlich heftig.

Nur weil die Gamer nicht irgendwo herum Laufen, Schwimmen oder auf Bälle eintreten bedeutet das noch lange nicht, dass das was sie machen keine anstrengende Tätigkeit ist. Sonst muss man einigen Dingen die Bezeichnung Sport aberkennen.

Kann ich auch nur bestätigen. Außerdem sind Gamer kein Grund dafür, dass Sport weniger beliebtheit erlangt. Gamer gibt es seit den 90ern und diese Industrie ist seit Jahren die größte im Unterhaltugnssektor. Außedem sit das mit den Handys doch kein Jugendproblem??? Ältere Menschen legen die Dinger genauso wenig weg und wenn dann sitzen sie halt vorm Fernseher wo sie Sportschau, den Tatort oder den neusten Klatsch und Tratsch schauen. Ich sehe da keinen wirklichen Unterschied, außer, dass beim spielen das eigene Gehirn wenigstens noch gefordert wird.

Estebban 29.07.2019 10:24

Ich finde auch hier schwingt zumindest auf der ersten Seite sehr viel „die Jugend von heute, früher war alles besser“ mit.. ein Wettkampf bei dem es um Millionen geht wird relativ automatisch hoch professionell geführt werden. Ob du das jetzt Sport nennst oder nicht, trainiert wird wohl mehr als beim durchschnittlichen Triathlonprofi.

Das Thema Handykrank würde ich mindestens genauso stark mittlerweile in der Generation 50+ verorten - zumindest wenn ich an allen Ecken im engeren und weiteren bekanntenkreis jeder pfurz von Kindern aus dreizehn verschiedenen Ecken fotografiert werden muss, Bilder ohne jedes verständnis davon quer durch WhatsApp / Facebook oder sonstige Server geballert werden...

Ich warte immer noch darauf dass meine Nichte irgendwann nur noch Oma Samsung und Oma iPhone sagt..

Trimichi 29.07.2019 10:29

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1467284)
Ich bin mir nicht ganz sicher wo der Unterschied besteht zwischen dem E-Gamer und anderen Sportlern. Keine Ahnung wer von euch mal wirklich am PC gespielt hat, aber ich hab früher gerne Starcraft und CounterStrike gespielt und zwischen meinem Gespiele und dem der Profis lagen Welten.
Habe dann auch mal eine Doku gesehen über Starcraft Profis aus Südkorea, die hatten diverse Coaches angefangen von Strength und Endurance über Ernährung bis hin zur Spieltaktik. Die Standen morgens um 6 Uhr auf vor dem Frühstück 6 min Dauerlauf, dann Frühstück und 4 h Starcraft spielen. Die Actions per Minute die diese Typen zusammen gebracht haben sind abnormal, also darunter versteht man Actionen die diese setzen um ihre Figuren zu koordinieren. Also die Konzentration die bei solchen Spielen über Stunden aufrechterhalten werden muss ist ziemlich heftig.

Nur weil die Gamer nicht irgendwo herum Laufen, Schwimmen oder auf Bälle eintreten bedeutet das noch lange nicht, dass das was sie machen keine anstrengende Tätigkeit ist. Sonst muss man einigen Dingen die Bezeichnung Sport aberkennen.

Na gut, per definitionem ist Schachspielen auch Sport. Entscheidend ist für mich die Sucht. Händigamen ist als Suchtkrankheit definiert, Schachspielen und Triathlon nicht. Woran liegt das?


Die Konzentration ist schon ein Punkt. Sollte aber in dem Alter auf die Schule ausgerichtet sein! Wie gesagt, einen Mehrwert bringt das Gamen nicht. Schachspielen schon. Wird auch so in Grundschulen angeboten (Schachkurse). Kann mir nicht vorstellen, dass "Händispielen" also solches dem Curriculum hinzugefügt wird. Was meinst Du? Wie würdest Du einen Kurs Wettkampfgamen im Grundschulalter begründen, so dass er dem Curriculum hinzugefügt werden könnte?

Gamen in der Freizeit, oki, nach Regeln und in Maßen, da ansonsten die Suchtkriterien erfüllt sind.

Estebban 29.07.2019 10:34

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1467301)
Na gut, per definitionem ist Schachspielen auch Sport. Entscheidend ist für mich die Sucht. Händigamen ist als Suchtkrankheit definiert, Schachspielen und Triathlon nicht. Woran liegt das?


Die Konzentration ist schon ein Punkt. Sollte aber in dem Alter auf die Schule ausgerichtet sein! Wie gesagt, einen Mehrwert bringt das Gamen nicht. Schachspielen schon. Wird auch so in Grundschulen angeboten (Schachkurse). Kann mir nicht vorstellen, dass "Händispielen" also solches dem Curriculum hinzugefügt wird. Was meinst Du? Wie würdest Du einen Kurs Wettampfgamen im Grundschulalter begründen, so dass er dem Curriculum hinzugefügt werden könnte?

Gamen in der Freizeit, oki, nach Regeln und in Maßen, da ansonsten die Suchtkriterien erfüllt sind.


Merkmale für das Vorliegen pathologischen Sporttreibens sind nach Angaben von Sportpsychologen:[2]

Ausdauersport ist ein zentraler Lebensinhalt
Bei erzwungenem Verzicht auf Sport treten körperliche Symptome wie Nervosität und Magenschmerzen auf oder psychische wie Schuldgefühle oder Depressionen
Die Belastung wird kontinuierlich gesteigert
Der Drang zu trainieren wird als innerer Zwang erlebt
Körperliche Warnsignale vor Überlastung werden ignoriert
Es wird auch bei Verletzungen weiterhin trainiert
Soziale Kontakte werden wegen des Sports vernachlässigt oder aufgegeben

Quelle Marc Castillon: Das Phänomen der Sportsucht. 2007, S. 8–9.

Ich glaub da finden sich 2-3 hier im Forum. Wie bei allem macht es halt das Maß...

schnodo 29.07.2019 10:38

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1467301)
Wie gesagt, einen Mehrwert bringt das Gamen nicht.

Das kann man so nicht stehen lassen: Gamer operieren besser

Zitat:

Schnell die Lage erfassen, präzise zuschlagen und dann ab in Deckung - solche Fähigkeiten retten nicht nur das eigene virtuelle Leben im Computerspiel, sondern helfen auch Patienten auf dem OP-Tisch. Dies stellten amerikanische Forscher bei einer Studie an 33 angehenden Ärzten fest. Mediziner, die mindestens drei Stunden pro Woche an PC oder Konsole zockten, fabrizierten 37 Prozent weniger Fehler und arbeiteten 27 Prozent schneller als Kollegen, die dem Daddeln nichts abgewinnen können.

Gozzy 29.07.2019 10:53

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1467301)
Na gut, per definitionem ist Schachspielen auch Sport. Entscheidend ist für mich die Sucht. Händigamen ist als Suchtkrankheit definiert, Triathlon nicht.


Die Konzentration ist schon ein Punkt. Sollte aber in dem Alter auf die Schule ausgerichtet sein! Wie gesagt, einen Mehrwert bringt das Game nicht. Schachspielen schon. Wird auch so in Grundschulen angeboten (Schachkurse). Kann mir nicht vorstellen, dass Händispielen also solches dem Curciculum hinzugefügt wird.

Gamen in der Freizeit, oki, nach Regeln und in Maßen, da ansonsten die Suchtkriterien erfüllt sind.

Klar muss die Konzentration auf die Schule sein allerdings bestreite ich, dass Gaming keinen Mehrwert bietet. Gerade Dinge wie Hand-Augen-Koordination, Reaktionsschnelligkeit, treffen strategischer Entscheidungen in kurzer Zeit, können positive Nebeneffekte sein. Ist halt die Frage was ich spiele und in welchem Ausmaß. Die Gefahren dabei sind aber natürlich auch nicht zu verachten.

Edit: Schnodo war schneller

dasgehtschneller 29.07.2019 10:55

Gegen das Argument mit der Überalterung kann ich nur wenig vorbringen da ich selber immer älter werde und trotzdem dranbleibe :Lachen2:

Schrumpfende Anmeldezahlen kann ich aber beim besten willen nicht festestellen. Während ich früher praktisch alle Wettkämpfe als Vor-Ort Nachmelder bestritten habe, passiert es mir in letzter Zeit immer häufiger dass die selben Wettkämpfe schon viele Monate vorher ausgebucht sind und das obwohl die Preise ebenfalls immer nach oben zeigen.


Das Thema E-Sport sehe ich als zweischneidiges Schwert. Um vorne dabei zu sein braucht man wie auch beim Triathlon oder anderen Sportarten einerseits das entsprechende Talent, andererseits auch den "Trainingsfleiss".

Ich game sehr gerne auf PC und Konsole und habe das früher auch gelegentlich Online gemacht. Allerdings war ich da mit einem Job und anderen Hobbys so wenig konkurrenzfähig dass mir ein wenig der Spass vergangen ist und ich deshalb Offlinespiele oder Onlinespiele mit Freunden und Bekannten auf einem ähnlichen Niveau bevorzuge ;)

Leider fällt beim E-Sport der nette Nebeneffekt der körperlichen Ertüchtigung weg was ich etwas schade finde und es deshalb eben nicht so richtig als Sport sehe (wie übrigens auch Schach usw.)

Mirko 29.07.2019 10:55

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1467302)
Merkmale für das Vorliegen pathologischen Sporttreibens sind nach Angaben von Sportpsychologen:[2]

Ausdauersport ist ein zentraler Lebensinhalt
Bei erzwungenem Verzicht auf Sport treten körperliche Symptome wie Nervosität und Magenschmerzen auf oder psychische wie Schuldgefühle oder Depressionen
Die Belastung wird kontinuierlich gesteigert
Der Drang zu trainieren wird als innerer Zwang erlebt
Körperliche Warnsignale vor Überlastung werden ignoriert
Es wird auch bei Verletzungen weiterhin trainiert
Soziale Kontakte werden wegen des Sports vernachlässigt oder aufgegeben

Quelle Marc Castillon: Das Phänomen der Sportsucht. 2007, S. 8–9.

Ich glaub da finden sich 2-3 hier im Forum. Wie bei allem macht es halt das Maß...

Sehr gut! Hinter mir nur Loser, vor mir alles Suchtkranke! Das wäre geklärt! :Cheese:

Stefan 29.07.2019 10:56

Ich finde die Ausgangsfrage für diesen Thread sehr interessant. Evtl. sollte man für Smartphonesucht einen extra Thread eröffnen.

In der Aussendarstellung hat Triathlon IMHO das Problem, dass für die Allgemeinheit nur ein LD-Triathlon ein "richtiger" Triathlon ist. Erfolgreiche Ligastarter werden dann vom Nachbar/Arbeitskollegen gefragt, wie lange sie denn noch trainieren müssen, bis sie auch einen Ironman schaffen.
Dieser "richtige" Triathlon ist aber für (sportlich mässig interessierte) Zuschauer nicht besonders interessant und Gelegenheitssportler können/wollen nicht 15 Stunden pro Woche trainieren.
Den Vereinen/Verbänden/aktiven Sportlern müsste viel mehr daran gelegen sein, Sprint- und Olympische Distanz positiver in der Öffentlichkeit zu bewerben.

Trimichi 29.07.2019 11:04

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1467309)
In der Aussendarstellung hat Triathlon IMHO das Problem, dass für die Allgemeinheit nur ein LD-Triathlon ein "richtiger" Triathlon ist.

Kann man nicht so stehen lassen. :Huhu:
Viele machen an keiner LD mit, rennen dann rum und sagen, sie haben an einem Ironman oder an einer Challenge (Label!) mitgemacht, das entsprechende Umfeld glaubt es kann auch nicht differenzieren, obschon es in Wirklichkeit "nur" ein halber oder gar viertelter war. Mirko ist das beste Beispiel. Er hat hier im Forum den Eindruck erweckt, schon zig mal sub60 auf 3,8km geschwommen zu sein. Kann er mit einer sub8 nächstes Jahr wieder gut machen. ;)

Knolle 29.07.2019 11:53

Training und Halbtagsjob
 
ein halbwegs gutes Trainieren kann man nur mit einem Halbtagsjob bewältigen und dafür ist der Startpass und die Wettkämpfe zu teuer.
Kurzdistanz ist schon fast zu zeitaufwendig und Volkstriathlon zu unspektakulär ->
(nur meine Ansicht)

CarstenK 29.07.2019 11:57

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1467309)

In der Aussendarstellung hat Triathlon IMHO das Problem, dass für die Allgemeinheit nur ein LD-Triathlon ein "richtiger" Triathlon ist.

Ich glaube das trifft es doch sehr gut.

Wenn ich jedenfalls unter Leuten bin, die mit Triathlon nur entfernt etwas anfangen können, und damit meine ich nicht unbedingt Nichtsportler, verbinden 90% mit dem Wort Triathlon eine LD und wiederum die große Mehrheit davon Hawai oder Roth.

Itchybod 29.07.2019 11:58

Zitat:

Zitat von Knolle (Beitrag 1467331)
ein halbwegs gutes Trainieren kann man nur mit einem Halbtagsjob bewältigen und dafür ist der Startpass und die Wettkämpfe zu teuer.
Kurzdistanz ist schon fast zu zeitaufwendig und Volkstriathlon zu unspektakulär ->
(nur meine Ansicht)

Dafür stehen aber erstaunlich viele Leute in Roth oder Frankfurt am Start.
Hmm was machen die alle richtig, was ich falsch mache?
Bzw. von solchen Aussagen habe ich mich auch immer abschrecken lassen. Es geht aber erstaunlich viel wenn man nur will.

trithos 29.07.2019 12:13

Zitat:

Zitat von Knolle (Beitrag 1467331)
ein halbwegs gutes Trainieren kann man nur mit einem Halbtagsjob bewältigen.

Kommt drauf an. Bei einem durchschnittlichen Fernsehkonsum von (in Österreich) 192 min pro Tag, was dann ca. 22 Stunden pro Woche bedeutet, müsste sich bei den meisten schon noch ein bisschen Trainingszeit finden lassen, ohne die Arbeit zu vernachlässigen. ;) .

Hafu 29.07.2019 12:33

Das Problem der sinkenden Startpasszahlen gibt es doch vorläufig nur in den USA, deshalb sollte man die PRoblematik auch USA-spezifisch diskutieren.

Mir ist nicht bekannt, dass in Deutschland, Schweiz, Österreich oder UK die Startpasszahlen sinken und Triathlon als Ausdauersport schrumpft.

Bezogen auf die USA muss man sagen, dass dort Schwimmen und Laufen nach wie vor für Jugendliche/ Heranwachsende die attraktivsten Ausdauersportarten sind, weil ab College-Alter jedes College sich entsprechende Teams hält und hierfür auch Stipendien vergibt, mit denen die Ausbidungskosten gravierend gekürzt werden können.

In Deutschland ist es eher umgekehrt: der Schwimmsport, der in Deutschland vereinsgetrieben ist, ist vielerorts ab etwa einem Alter von 17-18 Jahren tot. Nur wenige Vereine haben Trainingsgruppen für Erwachsene, so dass alle Schwimmer, die mit 18 oder 19 nicht in Kaderstrukturen des Verbandes sich befinden, dann mit dem Schwimmwettkampfsport bzw. generell mit Sport aufhören, weil er dann als Student sich nicht mehr sinnvoll mit dem restlichen Leben vereinbaren lässt, während in den USA sich in diesem Alter der Wettkampfsport wegen der attraktiven Stipendien erst richtig rentiert.

Man muss sich nur die Lebensläufe der besten US-amerikanischen Triathletinnen wie Katie Zaferes, Gwen Jorgensen, Renee Tomlin, Taylor Spivey, Summer Rappaport ansehen: das sind alles Quereinsteiger vom Laufen oder/ und Schwimmen, die erst mit 23 oder 24 in den Triathlon gewechselt sind und davor die Läufer-Stipendien für ihre Ausbildung genutzt haben.

Die meisten erfolgreichen deutschen Triathleten stammen dagegen mittlerweile aus den Triathlonabteilungen der Vereien, kommen mit 15 oder 16 in den Landeskader, steigen dann evt. in C-Kader oder sogar B-Kader auf oder wecheln, wenn es hierfür sportlicxh nicht reicht, auf Mittel- oder Langdistanz.

In den USA kommt auch noch dazu, dass es abgesehen von Jorgensen (deren Stern auch mittlerweile verblasst ist) und Zaferes kaum Rollenvorbilder für Heranwachsende gibt. Es gibt keine richtig erfolgreidhen männliche Triathleten und generell keine US-amerikanischen Hawaii-Sieger, die für Jugendliche oft so wichtig sind.

Trimichi 29.07.2019 12:49

Zitat:

Zitat von CarstenK (Beitrag 1467333)
Ich glaube das trifft es doch sehr gut.

Wenn ich jedenfalls unter Leuten bin, die mit Triathlon nur entfernt etwas anfangen können, und damit meine ich nicht unbedingt Nichtsportler, verbinden 90% mit dem Wort Triathlon eine LD und wiederum die große Mehrheit davon Hawai oder Roth.

In Sachen Außendarstellung gebe ich Dir und auch Stefan vollkommen recht. Nicht so in der Innendarstellung. Vielmehr müsste man pr-wirksam hier einwirken, insofern, dass ein Halfironman z.B. eben kein Gütesiegel für eine LD ist. Und somit müssten auch KDler und MDler sich als KDler und MDler bezeichnen und nicht einen auf "echter Triathlet" a ka LDler machen, indem sie teuren Krimskrams kaufen und ein Opfer der Marketingstrategen werden, und selbige Slogans und Sprüche auch noch verbreiten oder die Idole immitieren oder den Lieblingsathleten kopieren in Sachen Style. Denn das ist ein Fall für die Stylepolice. Hier liegt doch der Hund begraben!

Bei einem angenommen Quotienten von 10:1 von KDlern zu LDern in Deutschland liegen doch just auf der KD Wachstumspotenziale. Und erst auf der SD! Deswegen, auch in Anknüpfung an Hafus Beitrag, wie auch an Schul- und Vereinssport angedockt, müssten die Disziplinen im Triathlon (Distanzen) viel mehr an Kontur gewinnen und die distanzspezifischen Merkmale der Sportart herausgearbeitet und differenziert werden.

Ich hatte schon vor zig Jahren einen Beitrag über Jan Frodeno geschrieben, der auch gewürdigt wurde. Noch bevor JF auf die LD gewechselt ist. Und dort frage ich abschließend, ob nicht auch ein Olympionike (ODler) wie aus Eisen ist. Heute die Antwort. Ist er nicht. Zumindest den Amateuersport betreffend. Es fehlen entsprechende Merkmale wie Zähigkeit und Ausdauer z.B.. Dafür fehlen dem LDler Spritzigkeit, Schnellkraft, Laktattoleranz usw. Hier müsste die PR und das Marketing ansetzen, die distanzspezifischen Charakteristika herausarbeiten, d.h. Milestones und Gütesiegel definieren, und nicht alles in einem schwer verdaulichen Brei nach dem Motto Posing, Porn und Triathlon zusammenmengen, imho.

Duafüxin 29.07.2019 12:49

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1467340)
Kommt drauf an. Bei einem durchschnittlichen Fernsehkonsum von (in Österreich) 192 min pro Tag, was dann ca. 22 Stunden pro Woche bedeutet, müsste sich bei den meisten schon noch ein bisschen Trainingszeit finden lassen, ohne die Arbeit zu vernachlässigen. ;) .

Wenn viele auf der Rolle trainieren schauen sie dabei vielleicht auch TV.
Merken tut man das an der nachlassenden Kurven- und Abfahrfähigkeit.

Mit 22 Std radeln pro Woche kann man schon relativ weit kommen ;)

Kampfzwerg 29.07.2019 12:51

Zitat:

Zitat von Knolle (Beitrag 1467331)
ein halbwegs gutes Trainieren kann man nur mit einem Halbtagsjob bewältigen und dafür ist der Startpass und die Wettkämpfe zu teuer.
Kurzdistanz ist schon fast zu zeitaufwendig und Volkstriathlon zu unspektakulär ->
(nur meine Ansicht)

Kommt drauf an was man unter "halbwegs gutem trainieren" verstehen will.
Ich komm mit einem normalen 40 h Job eigentlich ganz gut klar und kann mich auch über die Ergebnisse nicht beschweren.
Und ich glaube da spreche ich nicht nur für mich. :Huhu:

Necon 29.07.2019 13:04

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1467301)
Na gut, per definitionem ist Schachspielen auch Sport. Entscheidend ist für mich die Sucht. Händigamen ist als Suchtkrankheit definiert, Schachspielen und Triathlon nicht. Woran liegt das?
Die Konzentration ist schon ein Punkt. Sollte aber in dem Alter auf die Schule ausgerichtet sein! Wie gesagt, einen Mehrwert bringt das Gamen nicht. Schachspielen schon. Wird auch so in Grundschulen angeboten (Schachkurse). Kann mir nicht vorstellen, dass "Händispielen" also solches dem Curriculum hinzugefügt wird. Was meinst Du? Wie würdest Du einen Kurs Wettkampfgamen im Grundschulalter begründen, so dass er dem Curriculum hinzugefügt werden könnte?

Nur noch ein kurzer Einwurf, das herum gedrücke am Handy hat nichts aber auch gar nichts mit professionellen Gamern zu tun. Die Spiele die auf Wettkampfebene gespielt werden brauchen meistens großes Strategisches Geschick, Abbau von Ressourcen, Aufbauen von Einheiten, Kenntnis der Einheiten und gegen wen diese besonders Effizient sind und nebenbei merken sich die Profispieler richtig vielen Tastenkombinationen, da diese kaum mehr mit der Maus spielen sondern alles über Tastenkürzel machen, also Ansteuern von Gebäuden, Einheiten usw. Die strategischen Spiele kann man gerne mit Schach gleichsetzen nur das es viel schneller ist und mehr Optionen bietet.


Zum Triathlon. Wenn man sich ansieht das nach wie vor überall neue Wettkämpfe wie Schwammerl aus den Boden schießen, glaube ich auch nicht das der Sport in Europa in einer "Krise" steckt. Der Rückgang an Teilnehmer bei einigen ausgewählten Wettkämpfen aus dem Artikel, könnte auch genauso gut daran liegen, dass es inzwischen einfach mehr Wettkämpfe gibt an denen man teilnehmen kann und somit die Zahlen etwas rückläufig sind für den einzelnen Wettkampf

Hafu 29.07.2019 13:16

Also nochmal: das Problem aus dem New-York-Times-Artikel ist ein speziell US-amerikanisches Problem und sollte auch speziell auf die USA bezogen diskutiert werden, weil es so in Europa nicht existiert!



Die Mitgliederzahlen der Deutschen Triathlon-Union steigen seit über 30 Jahren ununterbrochen an. Selbst von 2017 zu 2018 gab es noch einen Anstieg der Mitglieder um 6%.

Vielleicht kann jemand den Thread-Titel entsprechend ändern, bevor im nächsten Beitrag wieder über die bewegungsfaulen deutschen Gamerkids lamentiert und Vorurteile zementiert werden.:Huhu:

Körbel 29.07.2019 14:14

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1467296)
Das Thema Handykrank würde ich mindestens genauso stark mittlerweile in der Generation 50+ verorten - zumindest wenn ich an allen Ecken im engeren und weiteren Bekanntenkreis jeder pfurz von Kindern aus dreizehn verschiedenen Ecken fotografiert werden muss, Bilder ohne jedes Verständnis davon quer durch WhatsApp / Facebook oder sonstige Server geballert werden...

Ich warte immer noch darauf dass meine Nichte irgendwann nur noch Oma Samsung und Oma iPhone sagt..

Danke!!!:Blumen: :bussi: :Huhu:

Ich denke mittlerweile, das genau die oben Angesprochenen, es ganz schlimm erwischt haben.

Da sieht man immer wieder Paare in einem Restaurant, im Urlaub und beide haben ihr Smartie auf dem Tisch liegen und daddeln drauf rum.
Reden kein Wort miteinander und zeigen sich ab und an irgendein Bild oder Filmchen.

Das müssen wirklich Scheisspartnerschaften sein!:dresche

Triasven 29.07.2019 14:36

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1467391)
Danke!!!:Blumen: :bussi: :Huhu:

Ich denke mittlerweile, das genau die oben Angesprochenen, es ganz schlimm erwischt haben.

Da sieht man immer wieder Paare in einem Restaurant, im Urlaub und beide haben ihr Smartie auf dem Tisch liegen und daddeln drauf rum.
Reden kein Wort miteinander und zeigen sich ab und an irgendein Bild oder Filmchen.

Das müssen wirklich Scheisspartnerschaften sein!:dresche

1.800 Beiträge hier in gut 1,5 Jahren. Pro Beitrag 5min. Dazu (ganz, ganz vorsichtig) 5min pro eigenen Beitrag zum Lesen anderer Beiträge macht 18.000min. Nur hier bei TS.
Dafür können sich andere 2x im Monat im Restaurant komplett anschweigen und hätten (nach deiner Aussage) noch immer eine bessere Beziehung als die deinige.

Körbel 29.07.2019 16:03

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1467397)
Dafür können sich andere 2x im Monat im Restaurant komplett anschweigen und hätten (nach deiner Aussage) noch immer eine bessere Beziehung als die deinige.

Schaffe du erst einmal 32 Jahre gesunde Ehe und dann kannst du den Hals aufmachen!:dresche

Triasven 29.07.2019 16:16

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1467412)
Schaffe du erst einmal 32 Jahre gesunde Ehe und dann kannst du den Hals aufmachen!:dresche

Im Gegensatz zu dir will ich gar nicht ‚den Hals aufmachen‘ und andere Partnerschaften als scheisse bezeichnen.

TriAlex 29.07.2019 16:26

Geilomat :Cheese: :Cheese: :Cheese:


Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1467273)
Kein Einzelfall das Problem mit dem Führerschein.

Ab 26:30 berichtet eine betroffene Mutter:
http://mediathek.daserste.de/Ladies-...entId=65232526

Sorry für's OT. Iss aber witzig (für ältere Fahrzeuglenker). :Cheese:

Gruß
N. :Huhu:


Klatu 29.07.2019 16:39

Zitat:

Zitat von Itchybod (Beitrag 1467267)
Ich halte mich ja selbst eigentlich noch für jung (geblieben). Aber manchnmal habe ich das Gefühl, dass es der aktuellen Generation Teenager- junge Erwachsene irgendwie an Biss fehlt. Langfristig auf ein Ziel zu arbeiten scheint aus der Mode gekommen zu sein.
Ein Extrembeispiel ist ein 18-jähriger im weiteren Bekanntenkreis, der es seit fast zwei Jahren nicht hinbekommt sich auf den Arsch zu setzen und für die theoretische Führerscheinprüfung zu lernen.
Was in Deutschland evtl. dazu kommt ist die Straffung der Ausbildung. Durch G8 und Bologna entsteht doch gang schön Stress. Ich meine, dass allen Sportvereinen die Jugendlichen davon rennen, weil die sich nach Nachmittagsunterricht bis 17:00 nicht mehr zum Kicken etc. aufraffen.

Dieses Problem ist leider deutlich tiefgründiger und weitreichender. Der übermäßige Konsum digitaler Medien ist eine Ursache..

Lohnenswerter Film zum Thema (1h): https://www.youtube.com/watch?v=AvXSuv9DW_M

Körbel 29.07.2019 18:28

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1467413)
Im Gegensatz zu dir will ich gar nicht‚ den Hals aufmachen‘ und andere Partnerschaften als Scheisse bezeichnen.

Magst es wohl nicht, wenn dir einen den Spiegel vor die Nase hält!:Lachen2:

Bleierpel 29.07.2019 18:57

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1467412)
Schaffe du erst einmal 32 Jahre gesunde Ehe und dann kannst du den Hals aufmachen!:dresche

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1467413)
Im Gegensatz zu dir will ich gar nicht ‚den Hals aufmachen‘ und andere Partnerschaften als scheisse bezeichnen.

Amüsant.....

Aber: nehmt euch doch den mal zu Herzen:
https://www.triathlon-szene.de/forum...ad.php?t=46665 ;)

merz 29.07.2019 21:38

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1467304)
Das kann man so nicht stehen lassen: Gamer operieren besser

Sed Contra, da ich hier leider durch unpräzise Sprache einen Gemischtwaren-thread gestartet habe, passt sogar das, fand ich sofort einleuchtend:


Your Surgeon’s Childhood Hobbies May Affect Your Health
https://nyti.ms/2IkXjWb?smid=nytcore-ios-share


m.

OhneRad 29.07.2019 22:06

Zitat:

Zitat von Klatu (Beitrag 1467422)
Dieses Problem ist leider deutlich tiefgründiger und weitreichender. Der übermäßige Konsum digitaler Medien ist eine Ursache..

Lohnenswerter Film zum Thema (1h): https://www.youtube.com/watch?v=AvXSuv9DW_M

Winterhoff lebt davon seit Jahren ein Alarmismus-Buch nach dem Anderen raus zu bringen. Meistens sind seine Quellen dort auch keine Studien, sondern Einzelberichte von "Praktikern" wo er es schafft dann mit 3-4 namenlosen Personen (die berühmte Nachbarin aus Würselen) ein Buch zu füllen.

Wenn ich als junger Mensch die Beharrlichkeit meiner Großeltern-Generation, die es zu Fuß immerhin bis Russland geschafft hat, hätte, würde ich mir ein Pseudonym zulegen und auch solche Bücher veröffentlichen. Kann man dann jedes Jahr das Sarrazin-Bullshitbingo mit den Themen Islam, Währung, Bildung und Demografie füllen. Immer irgendeine düstere Zukunftsvision reinpatschen (Übernahme, Inflation, leere Rentenkassen und irgendwas mit fauler Generation) und hat ein bequemes Einkommen.

Offenbar steigt der Absatz solcher Bücher mit steigendem Wohlstandslevel, tja, je besser es einem geht, desto mehr Angst hat man wohl vor dem Verlust.

Sorry für den polemischen Zwischenwurf, ist nicht an dich persönlich gerichtet, aber warum solche Vögel wie Winterhoff die deutschen Sachbuchhandlungen dominieren wird mir immer ein Rätsel sein.

Mirko 29.07.2019 22:08

Für junge Erwachsene ist Triathlon doch verständlicherweise wirklich nicht der attraktivste Sport. Wenn man sich so einen Triathlon anschaut, was sieht man dann? Merkwürdige Typen in Strampelanzügen auf merkwürdigen unglaublich teuren Rädern oder in Gummianzügen die grimmig schauen und sich Richtung Ziel quälen.
Manche davon nehmen sich auch noch unglaublich ernst und sind richtig stolz drauf ganz schnell gerade aus schwimmen, radeln und laufen zu können...

Ich frag mich selbst immer wieder wie ich in diesem Sport landen konnte und warum ich den so geil finde :Cheese:

Das Triathlon in Deutschland gerade wächst liegt wohl an dem anhaltenden Erfolg deutscher Athleten auf Hawaii. Wenn das mal nicht mehr so sein sollte, kann das auch gut wieder nach unten gehen.

Das den jungen Menschen der Biss fehlt kommt mir auch so vor auf Arbeit. Früher hat man sich beschwert das die Jugend zu assi ist und nur an Party denkt. Mittlerweile hört man von Eskapaden und Party viel weniger. Glaub die Jugend ist sogar zum feiern zu faul.
Aber ich hab jetzt auch nicht zu einer statistisch relevanten Menge an Jugendlichen Kontakt und vielleicht halten mich meine Azubis nun auch einfach für zu alt und uncool um mir die lustigen Geschichten noch zu erzählen.

Bleierpel 29.07.2019 22:28

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1467514)
.... vielleicht halten mich meine Azubis nun auch einfach für zu alt und uncool um mir die lustigen Geschichten noch zu erzählen.

Es du Gruffty (nee, sagt man auch nicht mehr...)... ***Abbruch*** :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Meine Kinder (23, 21 und 20) erzählen mir schon laaaaange nichts mehr.... und die könnten deine Azubis sein... Arg dünnes Brett, dass die dir was verzälle, bloß weil Du der coole Triathlet oder ansonsten so knorke bist... :Blumen:


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