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-   -   Wahre Kritik oder Majestätsbelästigung (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=46542)

wolfi 09.07.2019 11:00

Wahre Kritik oder Majestätsbelästigung
 
Mario SCHMIDT-WENDLING, einer der Typen im Triathlon die sich kein Blatt vor dem Mund nehmen, dafür taugt er mir, auch wenn ich nicht immer seiner Meinung bin.

Hier seine Beobachtung zu Roth, wird hier nicht auf viel Gegenliebe stoßen, da dieses Forum ja auch (fast) als uneingeschränkt pro-Roth gilt

http://sisu-training.de/allgemein/meine-beobachtungen-rund-um-den-datev-challenge-roth/?fbclid=IwAR3-K7L5JZROh6tNtHDLmXhZPinb_mIMdHFDsl4V__Qv9uTqMr3ZkS 0bq-o


Hab schon Roth und Ironman gefinisht, das mit den Staffeln sehe ich auch so...das hat in so einer Veranstaltung nix verloren-ist nur zum Startzahlen nach oben schrauben und zum Geld einnehmen.

Estebban 09.07.2019 11:19

Zitat:

Zitat von wolfi (Beitrag 1462910)
Mario SCHMIDT-WENDLING, einer der Typen im Triathlon die sich kein Blatt vor dem Mund nehmen, dafür taugt er mir, auch wenn ich nicht immer seiner Meinung bin.

Hier seine Beobachtung zu Roth, wird hier nicht auf viel Gegenliebe stoßen, da dieses Forum ja auch (fast) als uneingeschränkt pro-Roth gilt

http://sisu-training.de/allgemein/meine-beobachtungen-rund-um-den-datev-challenge-roth/?fbclid=IwAR3-K7L5JZROh6tNtHDLmXhZPinb_mIMdHFDsl4V__Qv9uTqMr3ZkS 0bq-o


Hab schon Roth und Ironman gefinisht, das mit den Staffeln sehe ich auch so...das hat in so einer Veranstaltung nix verloren-ist nur zum Startzahlen nach oben schrauben und zum Geld einnehmen.



Joa ist jetzt halt alles nix neues und wenn Mans möglichst polemisch auf den Punkt bringt gibts halt Klicks und Aufmerksamkeit und evtl kann man hinterher noch ein Coaching verticken.
Ich wüsste nicht warum in Roth mehr gelutscht wird als in Frankfurt, über für und wieder des Rolling Starts, wellenstarts oder massenstart wurde auch schon xfach diskutiert.
Man kann Zuschauer auch schlecht zwingen, länger zu bleiben - am Römer ist auch nicht das Stadion ewig voll, die Frankfurter Festhalle beim Marathon ist mit Angehörigen in dem Moment besetzt wenn ihre liebsten kommen.
Glaubt er da selbst dran, dass das früher anders war und zigtausende an den Nestern bis spät abends standen?
Bleibt letztlich nur die Staffel übrig - da muss man ihm recht geben aber das ist auch nicht neu.

Liest sich insgesamt einfach wie ein verbitterter früher-war-alles-besser stänkerartikel

Mauna Kea 09.07.2019 11:24

Nach 30 Jahren ist das Thema ja auch irgendwie durch (für mich zumindest).

So langsam kann ichs nicht mehr hören mit "Berg Solar" und "Gänsehaut beim Schwimmstart" etc.
(gilt aber für Frankfurt auch so, mit dem überstapazierten Ironman Begriff)

Die letzten beiden Male, als ich in Roth war (als Zuschauer) bin ich zum Schwimmstart gar nicht aufgestanden und hab ausgeschlafen.

Ist halt irgendwann vorbei.

gaehnforscher 09.07.2019 11:26

Mh. Muss ihm irgendwie recht geben. Da ein paar Leute aus meinem Umfeld am Start waren, hatte ich schon fast überlegt mir ein Plätzchen für kommendes Jahr besorgen zu lassen, beim Ansehen des Streams (speziell 2. Radrunde bei den Pros) war der Gedanke dann relativ schnell verflogen.

Meine Bewunderung für irgendwelche Zeiten im AK Bereich und auch die eigene Motivation sich an diesen zu messen hat dadurch mit der Zeit auch deutlich abgenommen, was eigentlich ziemlich schade ist. Aber es gibt ja auch noch andere Rennen auf der Welt. Blöd nur, wenn einem die bergigen Sachen eigentlich gar nicht so liegen, wie die flachen Drückerstrecken. Aber dafür isses da schön :)

Ruben 09.07.2019 11:33

Als Erststarter kann ich dem Artikel - ohne den Vergleich zu haben wie es früher war - zustimmen. Hatte ehrlich auch mit mehr Stimmung entlang der Radstrecke gerechnet, lag aber vielleicht auch an dem Wetter.

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1462923)
(...) die eigene Motivation sich an diesen zu messen hat dadurch mit der Zeit auch deutlich abgenommen, was eigentlich ziemlich schade ist. Aber es gibt ja auch noch andere Rennen auf der Welt. (...)

Finde bei diesem Punkt schreibt er am Ende etwas besonderes: Das jeder selbst wissen muss was seine Zeit wert ist und wie er diese geliefert hat. Und eben das kann ich bei mir sagen. Ich kann in den Spiegel schauen und sagen: Ich bin 100% fair gefahren. Habe mich an kein Pack rangehangen, nicht gezirkelt, nicht gelutscht, habe dann entweder abreissen lassen oder überholt...

Kampfzwerg 09.07.2019 11:33

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1462923)
Mh. Muss ihm irgendwie recht geben. Da ein paar Leute aus meinem Umfeld am Start waren, hatte ich schon fast überlegt mir ein Plätzchen für kommendes Jahr besorgen zu lassen, beim Ansehen des Streams (speziell 2. Radrunde bei den Pros) war der Gedanke dann relativ schnell verflogen.

Da hatten wir beide den exakt gleichen Gedanken.
Anfangs noch überlegt, ob man vielleicht doch nochmal sollte, der Gedanke wurde dann allerdings sehr schnell wieder verworfen.
So viele Nerven hab ich glaub im Rennen nicht übrig.
Die 3 Tage vor Ort waren toll, allerdings war ich froh den Sonntag daheim auf der Couch verbringen zu können. :Cheese:

Inhaltlich stimme ich in vielen Punkten dem Mario zu, das "früher war alles besser" muss allerdings auch nicht sein und hätte man anders rüberbringen können. :Blumen:

FlyLive 09.07.2019 11:37

Kann man als individuelle Kritik ansehen.

Ob man die Staffeln kritisieren muss, wenn man vor der Anmeldung weiß, das diese dort unterwegs sind, weiß ich allerdings nicht - ich würde das nicht kritisieren.

Die Startwellen sind eigentlich nicht zu kritisieren, solange man die Überlegung eines Rolling Start nicht in Erwägung zieht. Massenstart ist im Kanal nicht möglich und das ist doch wirklich jedem klar.
Startwellen der Altersklassen - Farblich abgesetzte Badekappen und dazu farblich passende Startnummern für die einzelnen Altersklassen würde helfen, das Rennen für die Agegrouper wieder spannender zu machen. Man würde den konkurrierenden AGler wieder erkennen.

Seyan 09.07.2019 11:58

Es ist seine pers. Meinung, verstehe nicht, wieso das als Majestätsbelästigung aufgefasst werden könnte. Objektiv hat er ja nur die Neoprenerlebnis bemängelt (die letzten Tage vor Roth waren die Nächte aber ausreichend kalt, dass damit zu rechnen war), das Lutscher-Problem (lustig, dass er da den IM Frankfurt als positiv hervorhebt, da hätten sich andere Veranstaltungen als leuchtendes Beispiel besser angeboten) und das leidige Thema Staffeln (mh, Staffeln die an einen vorbeirauschen... bei meiner ersten LD kam auf meiner Radrunde so ne Rakete namens Frodeno an mir vorbeigeschossen, das hat mich so viel interessiert wie ein Sack Reis, solange mich da keiner behindert oder in eine gefährliche Situation bringt, ist es mir wurscht... und meine gefährlichste Situation in Roth kam durch einen anderen Einzelstarter zustande, der in ner engen Kurve in eine viel zu kleine Lücke reingestossen ist).

Also business als usual ;)

gaehnforscher 09.07.2019 12:01

Zitat:

Zitat von Ruben (Beitrag 1462926)
Als Erststarter kann ich dem Artikel - ohne den Vergleich zu haben wie es früher war - zustimmen. Hatte ehrlich auch mit mehr Stimmung entlang der Radstrecke gerechnet, lag aber vielleicht auch an dem Wetter.



Finde bei diesem Punkt schreibt er am Ende etwas besonderes: Das jeder selbst wissen muss was seine Zeit wert ist und wie er diese geliefert hat. Und eben das kann ich bei mir sagen. Ich kann in den Spiegel schauen und sagen: Ich bin 100% fair gefahren. Habe mich an kein Pack rangehangen, nicht gezirkelt, nicht gelutscht, habe dann entweder abreissen lassen oder überholt...

Ich meinte auch nicht, dass da (in diesen Zeitbereichen) alle Lutschen! Aber es sind halt doch recht viele. Und das nimmt dem Ganzen für mich irgendwie den Nimbus. Vllt habe ich früher auch einfach nicht so sehr drauf geachtet, als ich mit dem Sport angefangen habe ;)

maotzedong 09.07.2019 12:17

Was mich ebenfalls als Zuschauer stört ist die neue Laufstrecke. Sie erschwert einem den Zugriff zum Athleten und man kann, wie bei Mario auch rauszulesen ist, nicht lange an der Lände verweilen, weil man gerade so noch zu den ersten Profis hinkommt. Wenn man diese noch im Ziel sehen will, bleibt einem nicht mehr viel Zeit. Die Nähe zum Athleten ist auch ein bisschen abhanden gekommen. Finde ich schade.

sandmen 09.07.2019 12:42

Bei den Staffeln ist zu sagen, dass diese auf der vollen Strecke beim Radfahren oder Laufen sinnvollerweise nichts mehr zu suchen haben. Man muss da andererseits auch historisch argumentieren. In den ersten Jahren der Challenge hat die Idee der Staffeln der Challenge m.E. das Überleben gesichert. Wenn man dies mit berücksichtigt, dann sollte man die Staffeln nicht so einfach vom Hof jagen.

Rennente 09.07.2019 13:03

Guten Morgen,

nur ein paar kurze Ergänzungen von Einer "bösen" Staffelteilnehmerin:

Ich hatte kein Thermometer zur Hand, aber nach den stundenlangen Regengüssen (ich bin gegen 5 Uhr davon wach geworden und gegen 7 Uhr hörte es langsam auf) war das Wasser im Kanal ganz sicher keine 24° mehr. Ich behaupte mal, dass ich Wassertemperaturen recht gut einschätzen kann und ich bin ohne jedes Gefühl von Wäreme oder gar Hitze meine 3,8km mit Neo geschwommen, worüber ich Samstags noch lange gegrübelt hatte, - ich war froh, dass mir die Entscheidung durch den Regen leichter gemacht wurde.
Ich hab seit 2012 nun das 4. Mal bei einer Staffel mitgemacht und ohne diese Möglichkeit wäre ich niemals auf die Idee gekommen, dass ich das selber mal komplett alleine machen möchte, darum bin ich sehr dankbar für diese Möglichkeit und ich hatte bei meinem Einzelstart nie das Gefühl, dass Staffelfahrer rücksichtsloser sind als Andere.
Ein Einzelstart in Roth ist für mich mit der neuen Laufstrecke schwer vorstellbar, nicht nur, weils sie schwieriger ist, auch weil ich sie einfach "unsympatisch" finde, - der Kanal war uns ist für mich ein Teil des Ganzen, aber Einzelschicksal ;-)
Ich freue mich auf die nächsten Einzelstarts von Freunden und oder EX-Staffelteinehmern und finde nach wie vor, das Felix (fast ) alles richtig macht :Blumen:

hanse987 09.07.2019 13:15

Mit den schnellen Staffellradlern hatte z.B. letztes Jahr keine Probleme. Es ist mir aber aufgefallen, wie viele langsame Staffelradler da rum eiern und eine regelrechte Hektik ins Geschehen bringen. Mit 5:30h bin ich nicht eine Radgranate, aber da musste ich mich teilweise schon ganz schön durchwursteln. Langsam fahrende Teilnehmer OK kein Problem, aber dann nicht zickzack wie die Vielen mit der grün hinterlegten Nummer.

Ich finde Kritik darf man immer äußern, solange diese konstruktiv ist.

LidlRacer 09.07.2019 13:16

Zitat:

Zitat von Rennente (Beitrag 1462969)
Ein Einzelstart in Roth ist für mich mit der neuen Laufstrecke schwer vorstellbar, nicht nur, weils sie schwieriger ist, auch weil ich sie einfach "unsympatisch" finde, - der Kanal war uns ist für mich ein Teil des Ganzen, aber Einzelschicksal ;-)

Es gibt doch jetzt wieder praktisch genauso viel Kanal wie in der guten alten Zeit:
2016
2019

ph1l 09.07.2019 13:18

Ich mag Mario für diese direkte Art.

Und ja, Staffeln haben der Challenge Roth irgendwann mal das überleben gesichert, das Thema ist aber jetzt wohl schon sehr lange durch und man muss in Roth nicht fürchten das genug Leute melden.

Ich habe den Stream auch gesehen und weiss nicht ob ich jemals Roth melden werde nachdem was ich da abgespielt hat.

Rennente 09.07.2019 13:28

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1462977)
Es gibt doch jetzt wieder praktisch genauso viel Kanal wie in der guten alten Zeit:
2016
2019

Nö, die komplette Schleife nach Büchenbach ist noch drin statt der 2. langen Schleife nach Heimpfarrich. Ist aber auch egal, - ist halt meine persönliche Vorliebe...

sandmen 09.07.2019 14:10

Zitat:

Zitat von Rennente (Beitrag 1462969)
Ein Einzelstart in Roth ist für mich mit der neuen Laufstrecke schwer vorstellbar, nicht nur, weils sie schwieriger ist, auch weil ich sie einfach "unsympatisch" finde, - der Kanal war uns ist für mich ein Teil des Ganzen, aber Einzelschicksal ;-)

Durch das Stück der Laufstrecke von der ursprünglichen Abzweigung bei Eckersmühlen bis zum jetzigen Wendepunkt an der Schleuse läuft man praktisch seit 2018 sogar länger am Kanal entlang als in den Jahren bis 2016. Wenn man den Kanal mit Sympathie verknüpft, geht dieses Argument fehl.
Ursprünglich wurde die neue Laufstrecke mit dem Aspekt der Sicherheit und wegen dem "Verkehr" am Kanal begründet. Dieses Ziel ist m.E. nun komplett aufgegeben.

Rennente 09.07.2019 14:33

Zitat:

Zitat von sandmen (Beitrag 1462993)
Durch das Stück der Laufstrecke von der ursprünglichen Abzweigung bei Eckersmühlen bis zum jetzigen Wendepunkt an der Schleuse läuft man praktisch seit 2018 sogar länger am Kanal entlang als in den Jahren bis 2016. Wenn man den Kanal mit Sympathie verknüpft, geht dieses Argument fehl.
Ursprünglich wurde die neue Laufstrecke mit dem Aspekt der Sicherheit und wegen dem "Verkehr" am Kanal begründet. Dieses Ziel ist m.E. nun komplett aufgegeben.

:confused: wenn man jetzt länger am Kanal läuft dann wäre die Strecke nach Büchenbach ja eine Verlängerung der 42,195km? :confused:

Seyan 09.07.2019 14:35

Zitat:

Zitat von Rennente (Beitrag 1462999)
:confused: wenn man jetzt länger am Kanal läuft dann wäre die Strecke nach Büchenbach ja eine Verlängerung der 42,195km? :confused:

Das Stück am Kanal ist tatsächlich minimal länger. Das liegt daran, weil man bei der Schleuse Eckersmühlen nicht mehr wie früher in Richtung Wald abbiegt (um nach Eckersmühlen zu kommen), sondern wirklich bis fast direkt an die Schleuse läuft. Und bei der Schleuse Schwanstetten läuft man soweit wie früher. Dass man damals an der Schleuse runter gelaufen ist und nach Schwanstetten rein, hat ja nichts mehr mit dem Kanal zu tun. So würde ich es verstehen ;)

abc1971 09.07.2019 14:37

Das Thema Staffeln ist problematisch - ja

Ansonsten kommt es mir so vor, als würde Omi von früher reden, also noch soooo hoch der Schnee im Winter lag. Damals war Omi aber auch erst 8....

Rennente 09.07.2019 14:45

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1463001)
Das Stück am Kanal ist tatsächlich minimal länger. Das liegt daran, weil man bei der Schleuse Eckersmühlen nicht mehr wie früher in Richtung Wald abbiegt (um nach Eckersmühlen zu kommen), sondern wirklich bis fast direkt an die Schleuse läuft. Und bei der Schleuse Schwanstetten läuft man soweit wie früher. Dass man damals an der Schleuse runter gelaufen ist und nach Schwanstetten rein, hat ja nichts mehr mit dem Kanal zu tun. So würde ich es verstehen ;)

Ahh, jetzt ja...verstanden, danke für´s erklären...

Klugschnacker 09.07.2019 14:54

Als auswärtiger Zuschauer sieht man nicht die gesamte Laufstrecke, sondern häufig nur zwei Spots. Man spaziert von Roth, wo man irgendwo geparkt hat, zur Lände, und dann zurück nach Roth. Dort schaut man sich den ersten Kilometer im Ort an, im Wohngebiet parallel zur Hauptstraße. Das ist Kilometer 33 hin bzw. 41 zurück.

Beide Spots, Lände und Wohngebiet, sind für Zuschauer nicht so der Brüller. An der Lände gibt es nicht mehr diese zentrale Kreuzung, wo immer viel Stimmung war. Vielleicht ist auf dem Speck-Werksgelände etwas los, aber da durften wir als Zuschauer nicht hin, sondern wurden außen herum durch das Industriegebiet gewiesen. Und das Wohngebiet ist halt ein Wohngebiet. Dadurch kommt die Laufstrecke möglicherweise beim Zuschauer nicht so rüber.

Früher gab es als Hotspot für auswärtige Zuschauer eigentlich nur die Lände, aber da waren dann auch alle. Man hat sich getroffen, und die Stimmung war gut. Und man konnte dort den ganzen Marathon verfolgen, bis auf die letzten 4 Kilometer. Heute sieht man an der Lände nur das Vorgeplänkel.

Felix hat sicher zigmal geprüft, ob sich eine kurze Runde am Kanal realisieren lässt, bei der nur im Einbahnstraßenprinzip gelaufen wird (wie in Frankfurt), mit der Lände als Zentrum. Das wäre für mich eine interessante Option.

:Blumen:

X S 1 C H T 09.07.2019 15:00

OT: Als Teilnehmer finde ich die neue Strecke 18/19 deutlich cooler als die Strecke 09/10. Ich kann nicht sagen woran es liegt, wobei die alte vermutlich schneller/einfacher war.

Goalie1984 09.07.2019 17:31

Zum Thema lutschen hat mich übrigens die Aussage von Mario im Pushing Limits Bericht zum Ironman Frankfurt überrascht: auf die Frage, was er seinen AG-Athleten mit Slot-Ambitionen im Bezug auf Windschattenfahren raten würde, kam kein klares Statement für faires Verhalten.

Den oben genannten Artikel über Roth habe ich heute Früh auch gelesen und mich drüber gewundert: Wellenstarts gab es schon immer, Staffeln gibt es nun seit 17 (?!) Jahren - nix neues - gelutscht wird auf vollen Strecken überall - jeder kann sich überlegen, ob er dort melden will und wie er sich dann im Rennen verhält.
Bleibt das Neopren-Thema: ich fand das Wasser auch brutal warm, aber jeder AGler hatte die Wahl mit oder ohne zu schwimmen. Die Temperatur wird vom Kampfrichter gemessen und verkündet, richtig?

Ich fand das Rennen klasse. Und ja - die Strecke ist voll - das war sie die letzten 10 und mehr Jahre schon immer. Aus meiner Sicht konnte man aber fair fahren, wenn man wollte.

Dafri 09.07.2019 17:54

Es ist doch von Mario eine ganz sachliche Kritik . Gibt auch Kritik zu Ironman Veranstaltung. Roth ist halt nicht für jeden LDer das Non plus Ultra. Sollten Roth Fans akzeptieren.

Estebban 09.07.2019 17:58

Ich verstehe allerdings die Threadüberschrift und das bohei was jetzt gemacht wird darum „dass es endlich mal einer ausspricht“ und direkt mit „majestätsbeleidigung“ argumentiert.
Was ist denn das für ein blödsinn bitte? Es darf jeder kritisieren wie und was er mag und brauch sich hinterher nicht auf die Schultern klopfen dafür?
Zur Freiheit alles sagen und kritisieren zu dürfen gehört aber eben auch, dass man mit dem Echo leben muss Bzw auch gelten lassen muss wenn jemand anderer Meinung ist und dann eben nicht beleidigt daherkommt ala „Jajaja das Forum ist ja gespickt mit Roth Fans und hier darf man eh nix sagen“

Der Don 09.07.2019 18:37

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1462923)
Mh. Muss ihm irgendwie recht geben. Da ein paar Leute aus meinem Umfeld am Start waren, hatte ich schon fast überlegt mir ein Plätzchen für kommendes Jahr besorgen zu lassen, beim Ansehen des Streams (speziell 2. Radrunde bei den Pros) war der Gedanke dann relativ schnell verflogen.
...

Genau so ging es mir auch. Da es für mich ein Seuchen-Jahr ist, gibts Triathlon bei mir gerade nur von der Couch aus. Ich habe mir sowohl die Übertragungen von Frankfurt als auch von Roth angeschaut. Was den Betrieb auf der Radstrecke angeht, war beides nicht so erquicklich. Und die Kamerabilder sind bei den Profis und zeigen daher nur die AK-Athleten, die überrundet werden. In Frankfurt sind das Athleten, die so mit Zielzeiten ab 12:15 Std. ins Ziel kommen (plus/minus dazu noch der Rolling Start). In Roth ist das durch die Wellenstarts wohl noch etwas durchmischter. Was weiter vorne bei den AK-Athleten los ist, zeigen die Kamerabilder nicht.
Aber die Bilder aus Roth fand ich deutlich "schlimmer" als die Bilder aus Frankfurt und meine persönlichen Erfahrungen (4 Starts) aus Frankfurt.
Die Bilder machten den Eindruck, dass, wenn man nicht permanent an den anderen in Athleten in 3. Reihe vorbeifährt, man nicht fair fahren kann. Vielleicht können es ja andere

Dennoch bleibt ein Eindruck. Und der sorgt dafür, dass ich - obwohl ich noch nie in Roth war und das eigentlich auch mal machen wollte - keine Lust auf dieses Rennen verspüre.

Vielleicht können die von Euch, die am Start waren, noch einmal Ihren Eindruck von der Radstrecke schildern. Würde mich echt interessieren.

Es geht auch anders, wie ich letztes Jahr in Italien gesehen habe - trotz flacher Strecke (da gab es auch Pulks, aber die konnte man gut überholen und dazwischen relativ easy fair fahren - wenn man das wollte).

Dieses Jahr wird wohl ein Jahr für mich ohne Rennen. Für das nächste Jahr plane ich gerade. Die Kandidaten sind:
- Thor Beach (LD)
- Kärnten
- Nizza
- Vichy

Roth steht nicht auf der Liste.

Hafu 09.07.2019 18:38

Zitat:

Zitat von Goalie1984 (Beitrag 1463059)
... ich fand das Wasser auch brutal warm, aber jeder AGler hatte die Wahl mit oder ohne zu schwimmen. Die Temperatur wird vom Kampfrichter gemessen und verkündet, richtig?
...

Regelkonform wird die Wassertemperatur eine Stunde vor dem Start an drei verschiedenen Stellen ermittelt.

Bei der Championship-Samorin vor wenigen Wochen haben sich die Kampfrichter 1:1 an diese Vorgabe gehalten, dass heißt, dass um 7:30h damals noch vollkommen unklar war, ob überhaupt ein Schwimmen stattfindet (dort war das Wasser wegen ausgiebiger Regenfälle und im Mai ausgebliebenem Sonnenschein ungewohnt kalt).
Um genau 8h (eine Stunde vor dem Profistart wurde gemessen und kurz danach das Ergebnis verkündet).

In Roth stand schon am Tag davor, an dem es 30° heiß war und der Kanal wieder dabei war sich zu erwärmen, fest, dass Neo für die Agegrouper erlaubt ist.

Ich bin ein Fan davon, sich an festgelegte Regeln zu halten, weswegen mir die Alleingänge von Ironman in Kurt-Denk-Zeiten Kopfschmerzen bereitet haben und ich sehr froh bin, dass Ironman seit wenigen Jahren wieder die DTU-Sportordnung respektiert. Den Roth-"Sonderregeln", wie z.B. der Erlaubnis mp3-Player beim Laufen tragen zu dürfen oder auch die Art und Weise wie am Wochenende die Wassertemperatur ermittelt wurde, kann ich wenig abgewinnen (obwohl es durchaus denkbar ist, dass auch am Sonntag morgen die Temperatur knapp unter den 24,5° lag).
Vor 10 Jahren lag die Obergrenze für Neo-Verbot noch 1,5° niedriger ebenb bei 23°C, auch damals gab es nie Neoverbot, aber ich fand den Kanal auch bei angeblich gemessenen 22,9° (auch da gab es die Entscheidung pro Neo regelmäßig schon am Tag vorher) stets unangenehm warm für intensiv geschwommene 3,8km.

veloholic 09.07.2019 19:10

Zitat:

Zitat von Der Don (Beitrag 1463076)
Vielleicht können die von Euch, die am Start waren, noch einmal Ihren Eindruck von der Radstrecke schildern. Würde mich echt interessieren.

Ich habe schon bei ein paar anderen Beiträgen gezuckt, und wollte antworten. Habe mich dann doch zurückgehalten, weil auch ich einer der ungeliebten Staffelfahrer war. Tut mir leid, wenn ich irgendwem die Strecke verstopft habe.

Aber weil deine Frage passt, dennoch mal ein paar ganz nüchterne Beobachtungen:
- die Strecke ist definitiv (zu) voll
- gerade auf der zweiten Runde überholt man sehr viele langsamere Einzel- und auch Staffelstarter
- unabhängig von Farbe der Startnummer habe ich einige gesehen, die gelutscht haben, leider keinen KaRi der das geahndet hat, nur zwei oder drei Mal eine Ermahnung. Krassestes Beispiel war ein 3-köpfiges Mannschaftszeitfahren bei ca. km 150, und ja das waren Staffelfahrer
- ehrlicherweise waren fahrtechnisch eher die Einzelstarter ein Problem (Schlangenlinien, bei Abfahrten in der Mitte fahren, usw.)
- wenn man gerade überholt, und dann wirklich häufig diejenigen, die man gerade überholen will, ohne kurz zu gucken ausscheren, kann man eigentlich nur schnell in dritter Reihe vorbei, ohne mit quasi Vollbremsung einen Unfall zu riskieren
- die asiatischen Reisegruppen mit enorm teurem Material und wenig bis gar keinen Radskills sollte man echt überdenken

Und keine Sorge, werde zu 99% nicht noch mal in der Staffel starten, auch wenn es in Summe doch ein gutes Erlebnis war. Irgendwie fühlt es sich für mich aber doch "falsch" an, dann zu dritt ins Stadion einzulaufen, wenn man "nur" 1/3 geleistet hat.

Da ich mit der mir zur Verfügung stehenden Zeit sicher niemals eine Langdistanz gut finishen werde, bleibe ich auf der MD als Einzelstarter. In 15h ins Ziel wandern wäre nicht mein Anspruch.


Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1463077)
Ich bin ein Fan davon, sich an festgelegte Regeln zu halten, weswegen mir die Alleingänge von Ironman in Kurt-Denk-Zeiten Kopfschmerzen bereitet haben und ich sehr froh bin, dass Ironman seit wenigen Jahren wieder die DTU-Sportordnung respektiert. Den Roth-"Sonderregeln", wie z.B. der Erlaubnis mp3-Player beim Laufen tragen zu dürfen oder auch die Art und Weise wie am Wochenende die Wassertemperatur ermittelt wurde, kann ich wenig abgewinnen (obwohl es durchaus denkbar ist, dass auch am Sonntag morgen die Temperatur knapp unter den 24,5° lag).

Das kann ich total unterschreiben. Dieses Rumgeeiere und dann die Inkonsequenz Profis ohne, AGler mit Neo, das ist einfach nicht gut. Dito die MP3 Player. Habe einige Läufer mit fetten Over-Ears gesehen. Was soll denn das?

Wo ich übrigens noch zwiegespalten bin: Ich finde Ironman sehr konsequent darin, dass niemand mit ins Ziel laufen darf. In Roth fand ich es wiederum irgendwie nett, wenn Ehepartner und/oder Kinder mit reinlaufen dürfen, denn auch sie haben ja viele Entbehrungen hinter sich, und sind Teil des Projekts Langdistanz, wenn ein Familienmitglied das macht.
Aber es wirkte halt auch echt chaotisch teilweise, und da waren Leute dabei, die eher andere gefährdet haben. So ist z.B. eine begleitende Frau (in Zivil, mit Handtasche, etc.) dann auch prompt gestürzt. Zum Glück scheinbar ohne andere Athleten zu gefährden.
Wie seht ihr das?

Körbel 09.07.2019 19:16

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1463077)
Den Roth-"Sonderregeln", wie z.B. der Erlaubnis mp3-Player beim Laufen tragen zu dürfen ..................


:Maso: :Maso: :Maso: :Maso: :Maso:

Stefan 09.07.2019 19:33

Zitat:

Zitat von veloholic (Beitrag 1463086)
- die asiatischen Reisegruppen mit enorm teurem Material und wenig bis gar keinen Radskills sollte man echt überdenken

Anmeldung nur mit erfolgreich bestandenem Fahrradführerschein?

Zitat:

Zitat von veloholic (Beitrag 1463086)
Ich finde Ironman sehr konsequent darin, dass niemand mit ins Ziel laufen darf.
......
Wie seht ihr das?

Ich bin dagegen, dass Partner, Familienangehörige..... mit ins Ziel laufen dürfen und ich ein Freund der Sportordnung und gegen Challenge-Extrawürste.
Bestandteil der Sportordnung ist auch:
"7.3 Athleten dürfen während des Wettkampfes keine Kommunikationsgeräte wie Mobiltelefone, Smart Watches oder Funkgeräte in einer Art und Weise benutzen, die sie vom Wettkampfgeschehen ablenken. „Vom Wettkampfgeschehen ablenken“ beinhaltet - ist jedoch nicht begrenzt auf - Telefonieren, Senden und Empfangen von Textnachrichten, Abspielen von Musik, Verwendung sozialer Medien sowie Fotografieren. Das regelwidrige Benutzen von Kommunikationsgeräten wird mit Disqualifikation geahndet."

Nilspein 09.07.2019 21:02

Bericht
 
war das 2. Mal in Roth und das insgesamt 7. Mal LD, davon auch Almere (2x), Frankfurt (2x) und Maastricht (1x)

Swim: es war warm, aber bestimmt nicht zu warm und schon gar nicht musste man anhalten, um den Neo ui spülen (ist aber wahrscheinlich subjektiv), das Verkünden bereits am Tag vorher, als es über 30 Grad hatte, war aber schon beachtlich, schien mir ein wenig wie ein großer Marketing Gag, erst zu verkünden: Roth ohne Neo zum ersten Mal, dann die Reaktionen im Netz und überall und dann der vorzeitige Rückzieher, weil man sich die Stammkunden nicht vergrätzen will, hinterläßt einen faden Beigeschmack

Bike: es war in der 2. Runde voll (ich bin 1.07h geschwommen und 5.25h Rad gefahren), aber ich habe quasi niemanden unfair fahren sehen, es waren permanent Karis da die auch rausgeschickt haben (habe aber nur im Starfsünder im Penalty Tent gesehen), die Staffelfahrer waren nicht besser oder schlechter als alle anderen, im Vergleich zu Frankfurt 2017 und 2018 war es dort wo ich war aber VIEL fairer und vorallem nicht ansatzweise pulkfahren - es gibt aber in so großen Rennen keine absolute Wahrheit, sondern nur das selber beobachtete, kann 10min vor/hinter mir schon wieder ganz anders gewesen sein

Run: ich fand die Staffelläufer vollgeil, habe mich als schwacher Läufer (4:18h) über jeden guten Laufstil gefreut und mir vorallem zum Ende hin deren Beine gewünscht, hat mich immer min. 2min beschäftigt und abgelenkt von der eigenen Mailaise, oder regt ihr euch auch über die Profis auf, die mit 3.45min an euch vorbeirauschen?

Stimmung: auf der Strecke und in den Dörfern toll, Volksfeststimmung, da kann kein anderes Rennen mithalten glaube ich (obwohl die Holländer...), die Finishline finde ich auf dem Römer geiler durch den engen Kanal, auch die Laufstrecke am Main oder bspw. beim IM Maastricht durch die Altstadt war ebenfalls mega und kann locker mit Roth mithalten

Zeiten sind mir eh egal, aber Frankfurt mit 185km Bike ist da eben auch nicht so toll, der Marathon ist sowohl in Roth wie auch in FFM etwas zu kurz

Insgesamt muss ich aber sagen, dass die Teilnehmer in Roth einfach etwas relaxter sind, man kann auch mal locker kommunizieren im Wettkampf, feuert sich mehr gegenseitig an, das habe ich in FFM speziell letztes Jahr ganz anders erlebt.

Goalie1984 09.07.2019 21:03

@Hafu (zur Wassertemperatur und Neofreigabe):
mich hatte auch gewundert, dass es schon am Samstag als gesetzt verkündet wurde, dass Age-Grouper mit Neo schwimmen dürfen.
Beim Bike Check-In am Kanal wurde allerdings durchgesagt, dass "die Kampfrichter selbstverständlich am Sonntag 1h vor Start nach Vorschrift messen werden und man sich dann nach dem Ergebnis richten wird".
Das Ergebnis wurde dann am Sonntag früh auch wirklich eine Stunde vor Start mit 24,4°C bekannt gegeben mit der daraus resultierenden Neo-Freigabe.

Es scheint also alles korrekt abgelaufen zu sein, die Kommunikation am Samstag war allerdings schlecht, dass es bereits eine offiziell bestätigte Neopren-Erlaubnis gebe.


Im Wettkampf-Manual, das mit den Startunterlagen ausgegeben wurde, stand dieses Jahr übrigens im Gegensatz zu den Vorjahren keine Abweichung von den DTU-Regeln im Bezug auf MP3-Player drin - es fehlte aber auch ein ausdrücklicher Hinweis auf ein Verbot. Aus meiner Sicht waren sie dieses Jahr also nicht offiziell zugelassen...

Thorsten 09.07.2019 21:55

Zitat:

Zitat von veloholic (Beitrag 1463086)
Dieses Rumgeeiere und dann die Inkonsequenz Profis ohne, AGler mit Neo, das ist einfach nicht gut. Dito die MP3 Player. Habe einige Läufer mit fetten Over-Ears gesehen. Was soll denn das?

Inkonsequenz ist in diesem Fall die Einhaltung der Regeln ;). SpO §21.3 regelt, dass ab 1501 m für die Elite bei 22,0 und für die Altersklassen bei 24,6 Grad Neo-Verbot herrscht.

Das mit den erlaubten MP3-Playern kotzt mich aber auch schon seit Jahren an. Als KR sehe ich es so, dass jegliche Abweichung von der Sportordnung eine zwingende Notwendigkeit benötigt.

Ist mit erlaubten MP3-Playern in Roth genauso wie bei Veranstaltungen mit Umkleidezone, wo die Veranstalter durchzusetzen versuchen, dass z.B. Schuhe nur eingeklickt am Rad sein dürfen (was nicht in der SpO steht und an einem vernünftig dimensionierten Radständer sollte Platz für das Helm aufsetzen und auch für das Schuhe anziehen sein).

sabine-g 09.07.2019 22:02

Zitat:

Zitat von veloholic (Beitrag 1463086)
ein Familienmitglied das macht.

Challenge Roth. We are family!

Godi68 09.07.2019 22:49

Zitat:

Zitat von Goalie1984 (Beitrag 1463114)


Im Wettkampf-Manual, das mit den Startunterlagen ausgegeben wurde, stand dieses Jahr übrigens im Gegensatz zu den Vorjahren keine Abweichung von den DTU-Regeln im Bezug auf MP3-Player drin - es fehlte aber auch ein ausdrücklicher Hinweis auf ein Verbot. Aus meiner Sicht waren sie dieses Jahr also nicht offiziell zugelassen...

Doch, sie waren erlaubt. Wurde nur nicht so lauthals publiziert.

Itchybod 09.07.2019 23:05

....... und trotzdem wird die Veranstaltung wieder wenige Minuten/Sekunden nach Öffnung der Anmeldung ausgebucht sein.

veloholic 09.07.2019 23:49

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1463130)
Inkonsequenz ist in diesem Fall die Einhaltung der Regeln ;). SpO §21.3 regelt, dass ab 1501 m für die Elite bei 22,0 und für die Altersklassen bei 24,6 Grad Neo-Verbot

Na guck mal, das wusste ich nicht. Wieder was gelernt, bzw. die Regeln nicht ordentlich gekannt, danke.

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1463134)
Challenge Roth. We are family!

Was ja irgendwie auch charmant ist. Aber wenn die Mitläufer sich so katastrophal falsch einschätzen und ggf. andere gefährden, ist das nicht gerade familiär?!

Badekaeppchen 10.07.2019 09:02

Um nochmal auf die Kritik vom Kollegen SCHMIDT-WENDLING einzugehen:

Warum er Frankfurt als leuchtendes Beispiel des Non-Draftings nennt und warum für ihn der Rennverlauf durch einen Rolling-Start woanders transparenter ist, bleibt sein Geheimnis. In Roth sieht man ja klar an der Startnummer, wie früh jemand gestartet ist, was beim Rolling Start genau nicht der Fall ist. Da kann auch jemand mit der Startnummer 3.000 früh losschwimmen. Auch verstehe ich nicht, warum er das mit dem Wellenstart in Roth und dem damit zusammenhängenden Kommen und Gehen an den Stimmungsnestern jetzt so kacke findet. Den Wellenstart gibt es doch schon sehr lange, ist jetzt keine neue Erfindung.

Und das Kasperltheater, den Hauptkonkurrenten nicht zu nennen, treibt IM ja auf die Spitze. Da wird peinlich genau darauf geachtet, dass Frodeno nicht Inhaber der IM-Weltbestzeit ist :Lachanfall:

Kurz gesagt kritisiert er Dinge, die woanders ganz genauso gehandhabt werden, mit Ausnahme der Staffeln, die sind Roth-spezifisch. Ich würde aber nicht mein letztes Hemd wetten, dass dies so bleibt :Huhu:

sybenwurz 10.07.2019 09:16

Zitat:

Zitat von Badekaeppchen (Beitrag 1463205)
In Roth sieht man ja klar an der Startnummer, wie früh jemand gestartet ist,...

Das mag man zuordnen können, ja.
Aber könnte man es tatsächlich auch erkennen, wenn jemand, der beispielsweise ne halbe Stunde später als die erste Welle losgeschwommen ist, aber nachm halben Rennen schneller ist als derjenige, der das Rennen anführt, in Wirklichkeit der Erste wär?
Denke nein.
Ich kann die Kritik nachvollziehen, grad aus Trainersicht, wennst den Überblick behalten willst, wer von deinen Schützlingen an wievielter Stelle ist.

Davon abgesehen: früher war immer alles besser. Buschhütten, Kraichgau, Frammersbacher Dreikampf, Roth, you name it.
Vor dem Hintergrund vieler anderer Rennen hat sich Roth nicht so wahnsinnig von den Ursprüngen entfernt, finde ich.
Gut, als Trainer suchste dir nedd raus, wo deine Sportler starten wollen, aber als Sportler weiss man, dass in Roth die Staffeln über einen drüberfliegen unds generell voll iss.

Und was die Zuschauer angeht: ja mei, irgendwann siehste, wennst in der Region wohnst, auch nix Neues mehr und willst vielleicht auch dem Trubel, der dein Privatleben lähmt, entfliehn und haust an dem Wochenende ab.


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