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Wahre Kritik oder Majestätsbelästigung
Mario SCHMIDT-WENDLING, einer der Typen im Triathlon die sich kein Blatt vor dem Mund nehmen, dafür taugt er mir, auch wenn ich nicht immer seiner Meinung bin.
Hier seine Beobachtung zu Roth, wird hier nicht auf viel Gegenliebe stoßen, da dieses Forum ja auch (fast) als uneingeschränkt pro-Roth gilt http://sisu-training.de/allgemein/meine-beobachtungen-rund-um-den-datev-challenge-roth/?fbclid=IwAR3-K7L5JZROh6tNtHDLmXhZPinb_mIMdHFDsl4V__Qv9uTqMr3ZkS 0bq-o Hab schon Roth und Ironman gefinisht, das mit den Staffeln sehe ich auch so...das hat in so einer Veranstaltung nix verloren-ist nur zum Startzahlen nach oben schrauben und zum Geld einnehmen. |
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Joa ist jetzt halt alles nix neues und wenn Mans möglichst polemisch auf den Punkt bringt gibts halt Klicks und Aufmerksamkeit und evtl kann man hinterher noch ein Coaching verticken. Ich wüsste nicht warum in Roth mehr gelutscht wird als in Frankfurt, über für und wieder des Rolling Starts, wellenstarts oder massenstart wurde auch schon xfach diskutiert. Man kann Zuschauer auch schlecht zwingen, länger zu bleiben - am Römer ist auch nicht das Stadion ewig voll, die Frankfurter Festhalle beim Marathon ist mit Angehörigen in dem Moment besetzt wenn ihre liebsten kommen. Glaubt er da selbst dran, dass das früher anders war und zigtausende an den Nestern bis spät abends standen? Bleibt letztlich nur die Staffel übrig - da muss man ihm recht geben aber das ist auch nicht neu. Liest sich insgesamt einfach wie ein verbitterter früher-war-alles-besser stänkerartikel |
Nach 30 Jahren ist das Thema ja auch irgendwie durch (für mich zumindest).
So langsam kann ichs nicht mehr hören mit "Berg Solar" und "Gänsehaut beim Schwimmstart" etc. (gilt aber für Frankfurt auch so, mit dem überstapazierten Ironman Begriff) Die letzten beiden Male, als ich in Roth war (als Zuschauer) bin ich zum Schwimmstart gar nicht aufgestanden und hab ausgeschlafen. Ist halt irgendwann vorbei. |
Mh. Muss ihm irgendwie recht geben. Da ein paar Leute aus meinem Umfeld am Start waren, hatte ich schon fast überlegt mir ein Plätzchen für kommendes Jahr besorgen zu lassen, beim Ansehen des Streams (speziell 2. Radrunde bei den Pros) war der Gedanke dann relativ schnell verflogen.
Meine Bewunderung für irgendwelche Zeiten im AK Bereich und auch die eigene Motivation sich an diesen zu messen hat dadurch mit der Zeit auch deutlich abgenommen, was eigentlich ziemlich schade ist. Aber es gibt ja auch noch andere Rennen auf der Welt. Blöd nur, wenn einem die bergigen Sachen eigentlich gar nicht so liegen, wie die flachen Drückerstrecken. Aber dafür isses da schön :) |
Als Erststarter kann ich dem Artikel - ohne den Vergleich zu haben wie es früher war - zustimmen. Hatte ehrlich auch mit mehr Stimmung entlang der Radstrecke gerechnet, lag aber vielleicht auch an dem Wetter.
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Anfangs noch überlegt, ob man vielleicht doch nochmal sollte, der Gedanke wurde dann allerdings sehr schnell wieder verworfen. So viele Nerven hab ich glaub im Rennen nicht übrig. Die 3 Tage vor Ort waren toll, allerdings war ich froh den Sonntag daheim auf der Couch verbringen zu können. :Cheese: Inhaltlich stimme ich in vielen Punkten dem Mario zu, das "früher war alles besser" muss allerdings auch nicht sein und hätte man anders rüberbringen können. :Blumen: |
Kann man als individuelle Kritik ansehen.
Ob man die Staffeln kritisieren muss, wenn man vor der Anmeldung weiß, das diese dort unterwegs sind, weiß ich allerdings nicht - ich würde das nicht kritisieren. Die Startwellen sind eigentlich nicht zu kritisieren, solange man die Überlegung eines Rolling Start nicht in Erwägung zieht. Massenstart ist im Kanal nicht möglich und das ist doch wirklich jedem klar. Startwellen der Altersklassen - Farblich abgesetzte Badekappen und dazu farblich passende Startnummern für die einzelnen Altersklassen würde helfen, das Rennen für die Agegrouper wieder spannender zu machen. Man würde den konkurrierenden AGler wieder erkennen. |
Es ist seine pers. Meinung, verstehe nicht, wieso das als Majestätsbelästigung aufgefasst werden könnte. Objektiv hat er ja nur die Neoprenerlebnis bemängelt (die letzten Tage vor Roth waren die Nächte aber ausreichend kalt, dass damit zu rechnen war), das Lutscher-Problem (lustig, dass er da den IM Frankfurt als positiv hervorhebt, da hätten sich andere Veranstaltungen als leuchtendes Beispiel besser angeboten) und das leidige Thema Staffeln (mh, Staffeln die an einen vorbeirauschen... bei meiner ersten LD kam auf meiner Radrunde so ne Rakete namens Frodeno an mir vorbeigeschossen, das hat mich so viel interessiert wie ein Sack Reis, solange mich da keiner behindert oder in eine gefährliche Situation bringt, ist es mir wurscht... und meine gefährlichste Situation in Roth kam durch einen anderen Einzelstarter zustande, der in ner engen Kurve in eine viel zu kleine Lücke reingestossen ist).
Also business als usual ;) |
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Was mich ebenfalls als Zuschauer stört ist die neue Laufstrecke. Sie erschwert einem den Zugriff zum Athleten und man kann, wie bei Mario auch rauszulesen ist, nicht lange an der Lände verweilen, weil man gerade so noch zu den ersten Profis hinkommt. Wenn man diese noch im Ziel sehen will, bleibt einem nicht mehr viel Zeit. Die Nähe zum Athleten ist auch ein bisschen abhanden gekommen. Finde ich schade.
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Bei den Staffeln ist zu sagen, dass diese auf der vollen Strecke beim Radfahren oder Laufen sinnvollerweise nichts mehr zu suchen haben. Man muss da andererseits auch historisch argumentieren. In den ersten Jahren der Challenge hat die Idee der Staffeln der Challenge m.E. das Überleben gesichert. Wenn man dies mit berücksichtigt, dann sollte man die Staffeln nicht so einfach vom Hof jagen.
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Guten Morgen,
nur ein paar kurze Ergänzungen von Einer "bösen" Staffelteilnehmerin: Ich hatte kein Thermometer zur Hand, aber nach den stundenlangen Regengüssen (ich bin gegen 5 Uhr davon wach geworden und gegen 7 Uhr hörte es langsam auf) war das Wasser im Kanal ganz sicher keine 24° mehr. Ich behaupte mal, dass ich Wassertemperaturen recht gut einschätzen kann und ich bin ohne jedes Gefühl von Wäreme oder gar Hitze meine 3,8km mit Neo geschwommen, worüber ich Samstags noch lange gegrübelt hatte, - ich war froh, dass mir die Entscheidung durch den Regen leichter gemacht wurde. Ich hab seit 2012 nun das 4. Mal bei einer Staffel mitgemacht und ohne diese Möglichkeit wäre ich niemals auf die Idee gekommen, dass ich das selber mal komplett alleine machen möchte, darum bin ich sehr dankbar für diese Möglichkeit und ich hatte bei meinem Einzelstart nie das Gefühl, dass Staffelfahrer rücksichtsloser sind als Andere. Ein Einzelstart in Roth ist für mich mit der neuen Laufstrecke schwer vorstellbar, nicht nur, weils sie schwieriger ist, auch weil ich sie einfach "unsympatisch" finde, - der Kanal war uns ist für mich ein Teil des Ganzen, aber Einzelschicksal ;-) Ich freue mich auf die nächsten Einzelstarts von Freunden und oder EX-Staffelteinehmern und finde nach wie vor, das Felix (fast ) alles richtig macht :Blumen: |
Mit den schnellen Staffellradlern hatte z.B. letztes Jahr keine Probleme. Es ist mir aber aufgefallen, wie viele langsame Staffelradler da rum eiern und eine regelrechte Hektik ins Geschehen bringen. Mit 5:30h bin ich nicht eine Radgranate, aber da musste ich mich teilweise schon ganz schön durchwursteln. Langsam fahrende Teilnehmer OK kein Problem, aber dann nicht zickzack wie die Vielen mit der grün hinterlegten Nummer.
Ich finde Kritik darf man immer äußern, solange diese konstruktiv ist. |
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2016 2019 |
Ich mag Mario für diese direkte Art.
Und ja, Staffeln haben der Challenge Roth irgendwann mal das überleben gesichert, das Thema ist aber jetzt wohl schon sehr lange durch und man muss in Roth nicht fürchten das genug Leute melden. Ich habe den Stream auch gesehen und weiss nicht ob ich jemals Roth melden werde nachdem was ich da abgespielt hat. |
Nö, die komplette Schleife nach Büchenbach ist noch drin statt der 2. langen Schleife nach Heimpfarrich. Ist aber auch egal, - ist halt meine persönliche Vorliebe...
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Ursprünglich wurde die neue Laufstrecke mit dem Aspekt der Sicherheit und wegen dem "Verkehr" am Kanal begründet. Dieses Ziel ist m.E. nun komplett aufgegeben. |
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Das Thema Staffeln ist problematisch - ja
Ansonsten kommt es mir so vor, als würde Omi von früher reden, also noch soooo hoch der Schnee im Winter lag. Damals war Omi aber auch erst 8.... |
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Als auswärtiger Zuschauer sieht man nicht die gesamte Laufstrecke, sondern häufig nur zwei Spots. Man spaziert von Roth, wo man irgendwo geparkt hat, zur Lände, und dann zurück nach Roth. Dort schaut man sich den ersten Kilometer im Ort an, im Wohngebiet parallel zur Hauptstraße. Das ist Kilometer 33 hin bzw. 41 zurück.
Beide Spots, Lände und Wohngebiet, sind für Zuschauer nicht so der Brüller. An der Lände gibt es nicht mehr diese zentrale Kreuzung, wo immer viel Stimmung war. Vielleicht ist auf dem Speck-Werksgelände etwas los, aber da durften wir als Zuschauer nicht hin, sondern wurden außen herum durch das Industriegebiet gewiesen. Und das Wohngebiet ist halt ein Wohngebiet. Dadurch kommt die Laufstrecke möglicherweise beim Zuschauer nicht so rüber. Früher gab es als Hotspot für auswärtige Zuschauer eigentlich nur die Lände, aber da waren dann auch alle. Man hat sich getroffen, und die Stimmung war gut. Und man konnte dort den ganzen Marathon verfolgen, bis auf die letzten 4 Kilometer. Heute sieht man an der Lände nur das Vorgeplänkel. Felix hat sicher zigmal geprüft, ob sich eine kurze Runde am Kanal realisieren lässt, bei der nur im Einbahnstraßenprinzip gelaufen wird (wie in Frankfurt), mit der Lände als Zentrum. Das wäre für mich eine interessante Option. :Blumen: |
OT: Als Teilnehmer finde ich die neue Strecke 18/19 deutlich cooler als die Strecke 09/10. Ich kann nicht sagen woran es liegt, wobei die alte vermutlich schneller/einfacher war.
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Zum Thema lutschen hat mich übrigens die Aussage von Mario im Pushing Limits Bericht zum Ironman Frankfurt überrascht: auf die Frage, was er seinen AG-Athleten mit Slot-Ambitionen im Bezug auf Windschattenfahren raten würde, kam kein klares Statement für faires Verhalten.
Den oben genannten Artikel über Roth habe ich heute Früh auch gelesen und mich drüber gewundert: Wellenstarts gab es schon immer, Staffeln gibt es nun seit 17 (?!) Jahren - nix neues - gelutscht wird auf vollen Strecken überall - jeder kann sich überlegen, ob er dort melden will und wie er sich dann im Rennen verhält. Bleibt das Neopren-Thema: ich fand das Wasser auch brutal warm, aber jeder AGler hatte die Wahl mit oder ohne zu schwimmen. Die Temperatur wird vom Kampfrichter gemessen und verkündet, richtig? Ich fand das Rennen klasse. Und ja - die Strecke ist voll - das war sie die letzten 10 und mehr Jahre schon immer. Aus meiner Sicht konnte man aber fair fahren, wenn man wollte. |
Es ist doch von Mario eine ganz sachliche Kritik . Gibt auch Kritik zu Ironman Veranstaltung. Roth ist halt nicht für jeden LDer das Non plus Ultra. Sollten Roth Fans akzeptieren.
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Ich verstehe allerdings die Threadüberschrift und das bohei was jetzt gemacht wird darum „dass es endlich mal einer ausspricht“ und direkt mit „majestätsbeleidigung“ argumentiert.
Was ist denn das für ein blödsinn bitte? Es darf jeder kritisieren wie und was er mag und brauch sich hinterher nicht auf die Schultern klopfen dafür? Zur Freiheit alles sagen und kritisieren zu dürfen gehört aber eben auch, dass man mit dem Echo leben muss Bzw auch gelten lassen muss wenn jemand anderer Meinung ist und dann eben nicht beleidigt daherkommt ala „Jajaja das Forum ist ja gespickt mit Roth Fans und hier darf man eh nix sagen“ |
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Aber die Bilder aus Roth fand ich deutlich "schlimmer" als die Bilder aus Frankfurt und meine persönlichen Erfahrungen (4 Starts) aus Frankfurt. Die Bilder machten den Eindruck, dass, wenn man nicht permanent an den anderen in Athleten in 3. Reihe vorbeifährt, man nicht fair fahren kann. Vielleicht können es ja andere Dennoch bleibt ein Eindruck. Und der sorgt dafür, dass ich - obwohl ich noch nie in Roth war und das eigentlich auch mal machen wollte - keine Lust auf dieses Rennen verspüre. Vielleicht können die von Euch, die am Start waren, noch einmal Ihren Eindruck von der Radstrecke schildern. Würde mich echt interessieren. Es geht auch anders, wie ich letztes Jahr in Italien gesehen habe - trotz flacher Strecke (da gab es auch Pulks, aber die konnte man gut überholen und dazwischen relativ easy fair fahren - wenn man das wollte). Dieses Jahr wird wohl ein Jahr für mich ohne Rennen. Für das nächste Jahr plane ich gerade. Die Kandidaten sind: - Thor Beach (LD) - Kärnten - Nizza - Vichy Roth steht nicht auf der Liste. |
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Bei der Championship-Samorin vor wenigen Wochen haben sich die Kampfrichter 1:1 an diese Vorgabe gehalten, dass heißt, dass um 7:30h damals noch vollkommen unklar war, ob überhaupt ein Schwimmen stattfindet (dort war das Wasser wegen ausgiebiger Regenfälle und im Mai ausgebliebenem Sonnenschein ungewohnt kalt). Um genau 8h (eine Stunde vor dem Profistart wurde gemessen und kurz danach das Ergebnis verkündet). In Roth stand schon am Tag davor, an dem es 30° heiß war und der Kanal wieder dabei war sich zu erwärmen, fest, dass Neo für die Agegrouper erlaubt ist. Ich bin ein Fan davon, sich an festgelegte Regeln zu halten, weswegen mir die Alleingänge von Ironman in Kurt-Denk-Zeiten Kopfschmerzen bereitet haben und ich sehr froh bin, dass Ironman seit wenigen Jahren wieder die DTU-Sportordnung respektiert. Den Roth-"Sonderregeln", wie z.B. der Erlaubnis mp3-Player beim Laufen tragen zu dürfen oder auch die Art und Weise wie am Wochenende die Wassertemperatur ermittelt wurde, kann ich wenig abgewinnen (obwohl es durchaus denkbar ist, dass auch am Sonntag morgen die Temperatur knapp unter den 24,5° lag). Vor 10 Jahren lag die Obergrenze für Neo-Verbot noch 1,5° niedriger ebenb bei 23°C, auch damals gab es nie Neoverbot, aber ich fand den Kanal auch bei angeblich gemessenen 22,9° (auch da gab es die Entscheidung pro Neo regelmäßig schon am Tag vorher) stets unangenehm warm für intensiv geschwommene 3,8km. |
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Aber weil deine Frage passt, dennoch mal ein paar ganz nüchterne Beobachtungen: - die Strecke ist definitiv (zu) voll - gerade auf der zweiten Runde überholt man sehr viele langsamere Einzel- und auch Staffelstarter - unabhängig von Farbe der Startnummer habe ich einige gesehen, die gelutscht haben, leider keinen KaRi der das geahndet hat, nur zwei oder drei Mal eine Ermahnung. Krassestes Beispiel war ein 3-köpfiges Mannschaftszeitfahren bei ca. km 150, und ja das waren Staffelfahrer - ehrlicherweise waren fahrtechnisch eher die Einzelstarter ein Problem (Schlangenlinien, bei Abfahrten in der Mitte fahren, usw.) - wenn man gerade überholt, und dann wirklich häufig diejenigen, die man gerade überholen will, ohne kurz zu gucken ausscheren, kann man eigentlich nur schnell in dritter Reihe vorbei, ohne mit quasi Vollbremsung einen Unfall zu riskieren - die asiatischen Reisegruppen mit enorm teurem Material und wenig bis gar keinen Radskills sollte man echt überdenken Und keine Sorge, werde zu 99% nicht noch mal in der Staffel starten, auch wenn es in Summe doch ein gutes Erlebnis war. Irgendwie fühlt es sich für mich aber doch "falsch" an, dann zu dritt ins Stadion einzulaufen, wenn man "nur" 1/3 geleistet hat. Da ich mit der mir zur Verfügung stehenden Zeit sicher niemals eine Langdistanz gut finishen werde, bleibe ich auf der MD als Einzelstarter. In 15h ins Ziel wandern wäre nicht mein Anspruch. Zitat:
Wo ich übrigens noch zwiegespalten bin: Ich finde Ironman sehr konsequent darin, dass niemand mit ins Ziel laufen darf. In Roth fand ich es wiederum irgendwie nett, wenn Ehepartner und/oder Kinder mit reinlaufen dürfen, denn auch sie haben ja viele Entbehrungen hinter sich, und sind Teil des Projekts Langdistanz, wenn ein Familienmitglied das macht. Aber es wirkte halt auch echt chaotisch teilweise, und da waren Leute dabei, die eher andere gefährdet haben. So ist z.B. eine begleitende Frau (in Zivil, mit Handtasche, etc.) dann auch prompt gestürzt. Zum Glück scheinbar ohne andere Athleten zu gefährden. Wie seht ihr das? |
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:Maso: :Maso: :Maso: :Maso: :Maso: |
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Bestandteil der Sportordnung ist auch: "7.3 Athleten dürfen während des Wettkampfes keine Kommunikationsgeräte wie Mobiltelefone, Smart Watches oder Funkgeräte in einer Art und Weise benutzen, die sie vom Wettkampfgeschehen ablenken. „Vom Wettkampfgeschehen ablenken“ beinhaltet - ist jedoch nicht begrenzt auf - Telefonieren, Senden und Empfangen von Textnachrichten, Abspielen von Musik, Verwendung sozialer Medien sowie Fotografieren. Das regelwidrige Benutzen von Kommunikationsgeräten wird mit Disqualifikation geahndet." |
Bericht
war das 2. Mal in Roth und das insgesamt 7. Mal LD, davon auch Almere (2x), Frankfurt (2x) und Maastricht (1x)
Swim: es war warm, aber bestimmt nicht zu warm und schon gar nicht musste man anhalten, um den Neo ui spülen (ist aber wahrscheinlich subjektiv), das Verkünden bereits am Tag vorher, als es über 30 Grad hatte, war aber schon beachtlich, schien mir ein wenig wie ein großer Marketing Gag, erst zu verkünden: Roth ohne Neo zum ersten Mal, dann die Reaktionen im Netz und überall und dann der vorzeitige Rückzieher, weil man sich die Stammkunden nicht vergrätzen will, hinterläßt einen faden Beigeschmack Bike: es war in der 2. Runde voll (ich bin 1.07h geschwommen und 5.25h Rad gefahren), aber ich habe quasi niemanden unfair fahren sehen, es waren permanent Karis da die auch rausgeschickt haben (habe aber nur im Starfsünder im Penalty Tent gesehen), die Staffelfahrer waren nicht besser oder schlechter als alle anderen, im Vergleich zu Frankfurt 2017 und 2018 war es dort wo ich war aber VIEL fairer und vorallem nicht ansatzweise pulkfahren - es gibt aber in so großen Rennen keine absolute Wahrheit, sondern nur das selber beobachtete, kann 10min vor/hinter mir schon wieder ganz anders gewesen sein Run: ich fand die Staffelläufer vollgeil, habe mich als schwacher Läufer (4:18h) über jeden guten Laufstil gefreut und mir vorallem zum Ende hin deren Beine gewünscht, hat mich immer min. 2min beschäftigt und abgelenkt von der eigenen Mailaise, oder regt ihr euch auch über die Profis auf, die mit 3.45min an euch vorbeirauschen? Stimmung: auf der Strecke und in den Dörfern toll, Volksfeststimmung, da kann kein anderes Rennen mithalten glaube ich (obwohl die Holländer...), die Finishline finde ich auf dem Römer geiler durch den engen Kanal, auch die Laufstrecke am Main oder bspw. beim IM Maastricht durch die Altstadt war ebenfalls mega und kann locker mit Roth mithalten Zeiten sind mir eh egal, aber Frankfurt mit 185km Bike ist da eben auch nicht so toll, der Marathon ist sowohl in Roth wie auch in FFM etwas zu kurz Insgesamt muss ich aber sagen, dass die Teilnehmer in Roth einfach etwas relaxter sind, man kann auch mal locker kommunizieren im Wettkampf, feuert sich mehr gegenseitig an, das habe ich in FFM speziell letztes Jahr ganz anders erlebt. |
@Hafu (zur Wassertemperatur und Neofreigabe):
mich hatte auch gewundert, dass es schon am Samstag als gesetzt verkündet wurde, dass Age-Grouper mit Neo schwimmen dürfen. Beim Bike Check-In am Kanal wurde allerdings durchgesagt, dass "die Kampfrichter selbstverständlich am Sonntag 1h vor Start nach Vorschrift messen werden und man sich dann nach dem Ergebnis richten wird". Das Ergebnis wurde dann am Sonntag früh auch wirklich eine Stunde vor Start mit 24,4°C bekannt gegeben mit der daraus resultierenden Neo-Freigabe. Es scheint also alles korrekt abgelaufen zu sein, die Kommunikation am Samstag war allerdings schlecht, dass es bereits eine offiziell bestätigte Neopren-Erlaubnis gebe. Im Wettkampf-Manual, das mit den Startunterlagen ausgegeben wurde, stand dieses Jahr übrigens im Gegensatz zu den Vorjahren keine Abweichung von den DTU-Regeln im Bezug auf MP3-Player drin - es fehlte aber auch ein ausdrücklicher Hinweis auf ein Verbot. Aus meiner Sicht waren sie dieses Jahr also nicht offiziell zugelassen... |
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Das mit den erlaubten MP3-Playern kotzt mich aber auch schon seit Jahren an. Als KR sehe ich es so, dass jegliche Abweichung von der Sportordnung eine zwingende Notwendigkeit benötigt. Ist mit erlaubten MP3-Playern in Roth genauso wie bei Veranstaltungen mit Umkleidezone, wo die Veranstalter durchzusetzen versuchen, dass z.B. Schuhe nur eingeklickt am Rad sein dürfen (was nicht in der SpO steht und an einem vernünftig dimensionierten Radständer sollte Platz für das Helm aufsetzen und auch für das Schuhe anziehen sein). |
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....... und trotzdem wird die Veranstaltung wieder wenige Minuten/Sekunden nach Öffnung der Anmeldung ausgebucht sein.
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Um nochmal auf die Kritik vom Kollegen SCHMIDT-WENDLING einzugehen:
Warum er Frankfurt als leuchtendes Beispiel des Non-Draftings nennt und warum für ihn der Rennverlauf durch einen Rolling-Start woanders transparenter ist, bleibt sein Geheimnis. In Roth sieht man ja klar an der Startnummer, wie früh jemand gestartet ist, was beim Rolling Start genau nicht der Fall ist. Da kann auch jemand mit der Startnummer 3.000 früh losschwimmen. Auch verstehe ich nicht, warum er das mit dem Wellenstart in Roth und dem damit zusammenhängenden Kommen und Gehen an den Stimmungsnestern jetzt so kacke findet. Den Wellenstart gibt es doch schon sehr lange, ist jetzt keine neue Erfindung. Und das Kasperltheater, den Hauptkonkurrenten nicht zu nennen, treibt IM ja auf die Spitze. Da wird peinlich genau darauf geachtet, dass Frodeno nicht Inhaber der IM-Weltbestzeit ist :Lachanfall: Kurz gesagt kritisiert er Dinge, die woanders ganz genauso gehandhabt werden, mit Ausnahme der Staffeln, die sind Roth-spezifisch. Ich würde aber nicht mein letztes Hemd wetten, dass dies so bleibt :Huhu: |
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Aber könnte man es tatsächlich auch erkennen, wenn jemand, der beispielsweise ne halbe Stunde später als die erste Welle losgeschwommen ist, aber nachm halben Rennen schneller ist als derjenige, der das Rennen anführt, in Wirklichkeit der Erste wär? Denke nein. Ich kann die Kritik nachvollziehen, grad aus Trainersicht, wennst den Überblick behalten willst, wer von deinen Schützlingen an wievielter Stelle ist. Davon abgesehen: früher war immer alles besser. Buschhütten, Kraichgau, Frammersbacher Dreikampf, Roth, you name it. Vor dem Hintergrund vieler anderer Rennen hat sich Roth nicht so wahnsinnig von den Ursprüngen entfernt, finde ich. Gut, als Trainer suchste dir nedd raus, wo deine Sportler starten wollen, aber als Sportler weiss man, dass in Roth die Staffeln über einen drüberfliegen unds generell voll iss. Und was die Zuschauer angeht: ja mei, irgendwann siehste, wennst in der Region wohnst, auch nix Neues mehr und willst vielleicht auch dem Trubel, der dein Privatleben lähmt, entfliehn und haust an dem Wochenende ab. |
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