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Ironman Debütant (nicht) Sub8 aber mit bemerkenswertem Debütsieg
Da es für Klagenfurt irgendwie keinen aktuellen Thread hier gibt, eröffne ich mal extra einen für den dortigen Überraschungssieger Daniel Baekkegard, den hier wahrscheinlich noch niemand kennt, ich aber seit letztem Jahr zufällig verfolge, seit er bei einem 70.3-Rennen in Finnland im vergangenen Jahr Sebi zeitweise das Leben schwer gemacht hat und es auch im Herbst bei der Challenge Walchsee aufs Podium geschafft hatte.
Nur ein Jahr nach seinem Debüt auf der Mitteldistanz, hatte er heute sein Debüt auf der Langdistanz und gewann dort (ohne große Ankündigung!;) )gleich mal den allerersten bestrittenen Ironman. Bemerkenswert ist neben Baekkegards Alter von erst 23 nicht nur die Debütleistung sondern zweifellos auch die Art des Zieleinlaufs, die man sich unbedingt mal als Video ansehen sollte.:Cheese: ![]() |
Überragend :Lachanfall:
Ist der neue Kurs langsamer als der alte ? Die Zeiten bei den Männern und Frauen finde ich irgendwie nicht so Klagenfurt-style.... |
Der Zieleinlauf über die Ziellinie war leider nicht passend. Videomaterial dazu gibt es :-(
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So gefällt mir das und so macht man das auch.:cool:
Ohne gross den Mund zu voll zu nehmen.:cool: Starten und den perfekten Tag erwischen und dann so siegen.:cool: Geil!!!!!!!!! Das ist der Stoff aus dem Ironman-Träume gemacht werden.:cool: |
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Im Vergleich zu Frodenos seit 5 Jahrem immer gleichem, perfekt einstudierten Zieleinlauf, fand ich es aber zumindest irgendwie unterhaltsam anders, ohne dass ich Baekkegaards Finish zur Nachahmung empfehlen würde. Ist halt eine emotionale Ausgangssituation und wenn ich an manche Zieleinläufe von mir vor 25 Jahren (nach weitaus kleineren Erfolgen) denke, waren da auch welche zum fremdschämen dabei.:Maso: |
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Wären ein paar Leute der Top5 aus Frankfurt oder Roth am Start gewesen, hätte er wohl noch kein Podium erreicht. Damit will ich sagen: Die Startliste der Männer Pro's in Klagenfurt war sehr überschaubar. Aber ansonsten: er ist erst 23 Jahre alt - von daher werden wir die nächsten Jahre wohl noch einiges von ihm hören. |
Was für n Gepose!
Erst Recht wenn man Andi Dreitz heute gesehen hat, wie er sich im Ziel verhalten hat. |
Wenn man in dem Alter so ein Ding macht, sollte man mit der ganzen Brutalität eines Wikinger dieses alberne Bändchen zertrümmern.
Ich hätt’s genauso gemacht! :liebe053: :liebe053: :liebe053: Und jetzt kommt mir nicht mit diesem braven Franken da in Roth... Oder noch besser mit diesem jämmerlichen Hawaii-Heiratsanträgler! |
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Mein Sohn fand den Zieleinlauf gemäß Whatsapp Chat auch "cool" und ich hoffe trotzdem, dass er sich nichts davon für den zukünftigen Umgang mit Zielbannern abschaut. Aber sowas ist eh außerhalb meiner Kontrolle. Bemerkenswert ist auch die (unbestätigte) Geschichte, die ich gehört habe, dass Baekkegard eigentlich gemäß PEWAG-Teamorder nach dem Radfahren aussteigen sollte und nur so eine Art Assistent für seinen Teamchef in diesem Rennen Lukasz Wojt sein sollte. Wenn dann ein Rennen derartig anders läuft als geplant können dann die Hormone schon mal verrückt spielen.;) |
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https://www.kleinezeitung.at/sport/s...a-Ryf-gewinnen |
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Ich würde persönlich nie so jubeln. Aber ich finds cool. Er ist ja zu niemandem respektlos und nach nem Erfolg darf man ja seine Emotionen auch mal raulassen. Irgendwie erfrischend mal was anderes zu sehen. Ironman Triathlon ist nicht der publikumswirksamste Sport, da tut sowas gut.
In der Leichtathletik schaue ich mittlerweile sehr gerne den Hochsprung. Nicht nur wegen dem momentan abartigen Niveau. Sondern auch weil Barshim und Co. ihre Freude (kreativ) raushauen. Er hat ja nicht Ronaldos Ziegenbart Geste gemacht. |
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Das Aufblustern und rumstolzieren wie ein Gockel ist mir eigentlich egal. Als er am Schluss das Banner überm Knie zerreissen will und das nicht klappt finde ich dabei fast schon lustig. :Lachen2: |
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Jein, die beiden haben gewechselt. Kurz, aber zumeist fair. Es kam mir so vor, als könnte Baekkegard nicht bergab fahren, denn da hat Lukasz immer einen Vorsprung herausgefahren.
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Die beiden jungen Frauen wirken recht entspannt, als würden sie sich freuen, dass es mal nicht so ein alter Sack ist der gewinnt sondern ein Bursche aus ihrer Generation. |
Ich sag’s nochmal.
Ich find die Showeinlage gut. Die Mädels haben gekichert, scheint also nicht so wild gewesen zu sein. Und Leute die sich in einer Einzelsportart über Stallordern hinwegsetzen und „durchziehen“ sind mit erstmal sympathisch. |
Ich find den Zieleinlauf super. Wie in einem 90er Videospiel einfach mal durchstampfen. Hat er sich verdient!
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Meine Güte, über was ihr euch hier Gedanken macht... Ist doch seine Sache, wie er durchs Ziel geht. Bleibt grundsätzlich jedem selbst überlassen.
Chrissie W.s Gerolle fand ich persönlich jedenfalls viel alberner, aber auch das war ihre Sache. Aber selbstverständlich sollt ihr es euch von mir nicht nehmen lassen, über Respektlosigkeit beim Zieleinlauf zu fachsimpeln.:Cheese: |
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Da du dies nicht weißt und auch ich anfang nicht davon wußte, zeigt aber dass zu wenig darauf aufmerksam gemacht wurde. |
Vermutlich wusste der Sieger das auch nicht. Und selbst wenn er es wusste, würde ich ihm nicht unterstellen, dass er den guten Zweck mit Füßen treten wollte, sondern dass er halt einfach spontan ein bisschen Spökes gemacht hat.
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Ich dachte erst, dass auf dem Banner irgendwas stand, das in die Richtung ging. Hätte ich auf den Link geklickt, hätte ich es gerafft. Danke für die Erklärung! |
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... oder Sportuhr aus China ... :Gruebeln: |
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Der darf das! :) |
Mittlerweile sind es über 500 Kommentare unter dem Video und der Grundtenor ist nach wie vor ziemlich negativ, anders als hier im Thread, auch wenn es auch ein paar wenige Äußerungen gibt, die Baekkegard verteidigen.
Grundtenor ist folgender: Zitat:
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Ich hab mir die Zielszene noch zwei bis dreimal angesehen und weil ich sowieso nicht gerne die Meinung der Masse vertrete, denke ich auch jetzt eher "Warum nicht?". Warum soll man ein Zieltape respektieren, auf dem eigentlich nur der Name "Ironman" steht? ist doch keine Reliquie, obwohl sich Ironman oft fast wie ein Religion gibt. Eventuell gehört zu dem Auftritt auch noch eine Geschichte, denn die Gesten unter dem Zielbogen erinnern beim wiederholten Ansehen stark an "the incredible hulk" und dazu passt auch die grüne Pewag Racing-Suit-Farbe. Beim Auftreten im normalen Alltag erinnert der eher schüchterne und liebenswürdige Baekkegard, so wie ich ihn letztes Jahr am Walchsee und bei der Challenge Sardinien kennen gelernt habe, einen auf jeden Fall weitaus mehr an Dr. Bruce Benner als an Hulk.;) |
Bei einer Autobahn Eröffnung wird ein Band sogar brutal durchgeschnitten. Der Kerl hat eine enorme Herausforderung angenommen und hat sie nicht nur bewältigt, sondern sogar gewonnen. Ich finde es symbolisch passend eine solche Hürde kaputt zu treten. Er hat ja keine Absperrgitter umgeworfen oder den Zielbogen für die anderen zertreten. Es ist sein Band, ein Ausdruck von Erleichterung und Triumpf.
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Ich habe mir das Video jetzt noch ein paar Mal angeschaut. Mit fehlendem Respekt hat das tatsächlich für mich auch nichts zu tun; wüsste nicht, wem er da (im wahrsten Sinne des Wortes) zu nahe tritt. Allerdings empfinde ich den Auftritt als ein wenig selbstherrlich - aber da sind die Geschmäcker ja bekanntlich und glücklicherweise verschieden.
Kurzum: Mögen muss man es nicht aber an sich finde ich nichts, was dagegen spräche. |
Schade, dass es irgendwie Zeitgeist ist, dass sich vieles in eine solche "brutale" machomäßige Richtung bewegt. Der Nachwuchs schaut es sich ab und auf einmal gibt es nicht nur einen kleinen prolligen Dänen, sondern viele Nachahmer. Irgendwann ist dann vielleicht mal der "disrespect" im Renngeschehen angekommen und man wundert sich wo es auf einmal herkommt.
In meinen Augen nicht was der Sport vermitteln sollte. Diese seltsame Art sich nicht mehr mit einem Lachen über einen Erfolg zu freuen sondern mit martialischen Gesten und wutschnabubenden Gesicht ist leider schon in genügend Sportarten zu Hause, habe gehofft, dass der Triathlon davon noch etwas unberührt bleibt. "Nett" find ich irgendwie besser als "böse". Verzogenen Bengeln sollte man etwas Demut lehren. Schade. |
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