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Starten für jemand anderes…
Was sind die Gefahren, wenn jemand anderst für einen beim Ironman startet? Muss man dann beim Abholen der Startnummer dabei sein, da sie Ausweiß und Gesicht kontrollieren? Andere Bedenken?
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Das ist nicht ernsthaft eine Frage oder?
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Nein, solange ihr euch ähnlich seht kannst du einfach deinen Perso weitergeben, dann fällt das nicht auf.
Falls die fragen, soll er einfach sagen, auf dem Foto war er betrunken. |
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Bei Ironman wird bei der Startnummernausgabe ein Pass mit Lichtbild verlangt. Insofern dürfte sich damit der Tausch erledigt haben. Zumindest müsst der Anmelder noch die Startnummer abholen. |
Im Normalfall verstösst es gegen die Vertragsbedingungen des Veranstalters, ansonsten musste ich aber noch nie einen Ausweis zeigen oder so.
Ich bin auch schon für einen Kollegen gestartet der Krank war während ich gleichzeitig keinen Startplatz mehr gekriegt habe. Der Kollege hat in seiner Vitae eine neue HM Bestzeit die nicht von ihm ist, ansonsten sehe ich aber keiner grösseren Konsequenzen. Was passiert wenn man auf dem Podest landet oder einen Unfall baut kann ich allerdings nicht sagen |
Ich musste bislang noch immer Perso vorzeigen, zuletzt im Kraichgau und in Frankfurt
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Mir sind neulich in Lauingen auch viele Frauen mit Männer-Vornamen und umgekehrt beim Lauf aufgefallen - scheint also Gang und Gäbe zu sein. Gut finde ich persönlich das nicht - mal ganz abgesehen von versicherungstechnischen oder weiteren (bürokratischen) Konsequenzen... |
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Aber...bürokratische Folgen und Versicherungstechnik zu bemühen...ist etwas, was mich an meinem Heimatland, bzw. seinen Menschen gelegentlich verzweifeln lässt. Ich wünsche mir ab und an mehr Laisser-faire. :Cheese: Wenn sich zwei Leute einig sind, der eine nicht starten kann , der andere aber will... Augen zu und durch. That's Rock'n'Roll. Gruß N. :Huhu: |
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Möchte mit meinem Post ja nur zu bedenken geben, dass der Teufel los ist, wenn einem nicht gemeldeten Athleten im Rahmen eines Wettkampfes was zustößt - selbstverschuldet oder nicht. Kann gut sein, dass diese Sichtweise "typisch deutsch" ist... |
Das mit der Unfallgefahr ist definitiv problematisch... Ich finde das der Spass einen riesen Haufen Kohle kostet und manchmal läuft es einfach scheisse, dann klappte nicht Mal die Abmeldung und nun bekomme ich vielleicht noch 25% zurück...wenn die Abmeldung dieses Mal klappt.
Aber ihr habt Recht,doofe Idee... |
Naja, normalerweise unterschreibt man ja sowieso dass der Veranstalter für nichts haftbar gemacht werden kann und man für alles selber verantwortlich ist.
Eine einfachere Überschreibung von Startplätzen wäre in jedem Fall wünschenswert und würde sofern sie angeboten wird auch genutzt. Der Anbieter hat aber natürlich mehr davon wenn er das volle Geld kassieren und für den entsprechenden Athleten keinerlei Leistung liefern muss und deshalb ist es bei den meisten Anbieter einfach gar nicht möglich den Startplatz weiterzugeben. |
Es ist Betrug gegenüber diejenigen, die hinter einem landen.
Kenne einen Fall von einem Zweitplazierten in de AK beim IM Austria, wobei es auffiel dass der Erste so jung aussah. Glücklicherweise konnte der Betrug bewiesen werden und bekam der Zweitplazierte seinen verdienten ersten Platz. Einen zweiten Fall kenne ich vom IM Mexiko, wo der Erste längerer Zeit im Café saß während sein Ersatz ganz schnell lief. Der Cafésitzer übernam dann kurz vorm Ende den Chip wieder, wurde Erster in der AK und nam seinen Slot. Der belgische 2ter kam erst daheim dahinter, weil ein anderer Mexikaner dies aufgefallen war und bereit war gegen die Betrüger auszusagen. Der Belgier bekam dann doch noch seinen Hawaii-Slot. Natürlich scheint es nicht so schlimm wenn dies irgendwo im mittleren Feld passiert wo es nicht um Podiums- oder Hawaiiplätze geht. Ist es auch nicht, aber astrein ist es auch nicht. |
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Bürokratie hin oder her, die Versicherung wird im Schadensfall alles versuchen, nicht zu zahlen bzw. sich die Kosten zurückzuholen. Wenn ein Sportler, der namentlich nicht versichert ist (weil ja anderer Name gemeldet) und vermutlich dann genau genommen auch nichts auf der abgesperrten Strecke zu suchen hatte, in einen Unfall verwickelt wäre, würde das die Versicherung sicher interessieren. Davon unabhängig: Wenn nichts passiert, kräht vermutlich kein Hahn danach. Der Veranstalter hat sein Kohle und es startet auch keiner mehr als geplant. Wenn es eine Nachrückerliste gäbe, wäre es allenfalls unfair, den Startplatz nicht für diese freizugeben. M. |
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M. |
Ich würde das jetzt auch nicht so überdramatisieren. Hatten wir das Thema nicht vor kurzem schon mal?
Die Unfallgefahr ist beim Ironman doch geringer als bei jeder Ausfahrt im Verkehr. Wenn das die einzigen Bedenken wären würde mich das nicht abhalte Bei 600€ Anmeldegebühr bei einer Firma die große Gewinne einfährt würde ich wohl nachts trotzdem noch schlafen können wenn ich da für einen anderen starte. Die Konkurrenz wäre da für mich moralisch auch das größte Problem. Jemandem einen Wichtigen Platz wegnehmen fänd ich mies, aber notfalls kann man sich ja disqualifizieren lassen oder ohne Chip über die Ziellinie laufen. (Bei mir selbst und 95% der restlichen Startern ist das aber ja unerheblich) |
Was man bei der Kritik bzgl. umschreiben vllt bedenken sollte: schaut mal wie weit im Vorfeld viele Veranstaltungen ausverkauft sind ... Wenns so einfach mitm umschreiben ginge, würden sich da sicher diverse Spitzbuben finden, die sich vorzeitig die ganzen Startplätze snacken, um die dann später gewinnbringend "weiterzugeben". Denke, dass wir das auch nicht wollen ;)
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ich weiss den namen leider nicht mehr....vor ein paar jahren ist doch ein gesperrter athlet unter falschem namen gestartet, und wurde dafür prompt nochmal mit einer ganzjährigen sperre für alle triathlonveranstaltungen belegt.
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Die DTU hat auch noch eine Sperre parat, wenn man in Deutschland mogeln möchte
Eine Sperre kann gegen einen Athleten in folgenden Fällen ausgesprochen werden: "d) Falschangaben in Bezug auf die Angabe des Namens, des Vornamens, des Geschlechts, des Alters und/oder des Geburtstages im Rahmen der Beantragung eines DTU-Startpasses oder in der Meldung zu einem Wettkampf. Auf Antrag eines Vereins kann ein Landesverband auch eine Sperre aussprechen, sollte der Athlet bei der Angabe seines Vereins falsche oder ergänzende Angaben machen. Antragsberechtigt ist der Verein, dem der Athlet angehört, der die Angabe vornimmt." |
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Da ist eher mangelnder Wille bei den grossen dahinter denke ich....gut, und das man vielleicht keinen richtigen Namen auf dem Starterband gedruckt hat....aber auch dafür sollte sich eine Lösung finden. In USa gibts Webseiten die sich darauf "spezialisiert" haben Falschstarter anzuprangern. Das ist vor allem für die Quali für Boston wohl ein Problem... |
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Dies deckt den Fall ab, dass sich jemand mit einem falschen Alter anmeldet. Bei einem späteren Startplatztausch, hat aber der ursprüngliche Anmeldende richtige Angaben gemacht. Erst im Nachgang kommt die andere Person ins Spiel. |
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Bei einem Startplatztausch, korrekter ist es eine weitergabe eines Startplatzes, werden ja die korrekten Daten des wirklich startenden Athleten nacherfasst. Wenn ein Athlet mit den Daten eines anderen Athleten startet sind die Angaben eben falsch. Die beiden Athleten können eben gesperrt werden wenn es raus kommt. Wer das Risiko eines monetären Verlustes nicht eingehen möchte muss nicht melden wo keine Ummeldung möglich ist oder eben auch eine Versicherung für diesen Fall abschliessen. das gibt es ja auch. Ich freue mich natürlich auch wenn ein Veranstalter kulant ist und Ummeldung/Abmeldung zulässt. Das ist keine Frage, aber wenn nicht, dann halt nicht. Da sich die Frage von Triphil aber konkret auf Ironman Veranstautungen bezog. Ja der startende Athlet wird mit Ausweis kontrolliert und bekommt das tolle Armbändchen angelegt. |
Bei den großen deutschen Stadtmaras habe ich mehrmals am Vortag eine Startnummer für einen 20er gekauft, laufe dann aber OHNE Championchip und tauche dementsprechend nicht in den Ergebnislisten auf.
Abseits von Slots und Podium finde ich das dann nicht schlimm.... und nun: steinigt mich. |
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Das selbe könnten die großen Triathlon Veranstalter auch anbieten aber denen ist es letztendlich egal wie viele Leute tatsächlich am Start stehen. Die 10-15% Zuhausebleiber fallen auf den tollen Bildern vom Schwimmstart (insbesondere wenn es nicht mal mehr ein Massenstart ist) gar nicht auf! Hauptsache die Kohle ist da. |
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:Huhu: Achtung Ironie::Huhu: Wer von denen, die in der AK 50 nächstes Jahr die Hawai Quali schaffen könnten startet unter meinem Namen bei einem Qualifier seiner Wahl? (wenn er alt aussieht, kann er ja ruhig jünger sein, oder vice versa...) |
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Ich hab keine grosse Ahnung davon, aber ist es im ungünstigsten Fall nicht so, dass nur die Versicherung des Veranstalters nicht zahlt? Aber aus welchem Grund sollte die eigene KV oder die des eigenen Vereins sich weigern? Und zahlt auch nicht die Haftpflicht des Unfallgegners falls jemand unverschuldet verunfallt? Letztendlich verstösst man doch ‚nur‘ gegen die AGB des Veranstalters, nicht aber gegen irgendwelche Gesetze? P.S. Gabs in Mc Pom nicht mal einen Triathleten, der unter einem Phantasienamen gestartet ist, weil er nicht wollte, dass man seinen richtigen Namen in den Ergebnislisten googlen konnte? Wie siehts denn mit der Versicherung in solchen Fällen aus? |
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aber ich bin jetzt auch kein versicherungsexperte....... |
exakt...hier zum nachlesen, versichert ist man also auch egal ob offiz oder inoffiziell im WK durch den Startpass:
https://www.dtu-info.de/startpass/ve...sicherung.html |
Ich bin definitiv kein Jurist und hab ehrlich gesagt auch keine Ahnung davon.
Aber nachdem eine Anmeldung zum Wettkampf ja auch irgendwie ein Vertragsabschluss ist spielt vielleicht auch Urkundenfälschung eine Rolle? Und warum sollte die Versicherung was zahlen, wenn man ja eigentlich gar nicht an der Startlinie steht? :confused: :Gruebeln: |
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Letztendlich ist’s unerheblich für mich. Ich werde wohl nie in die Verlegenheit kommen, unter fremden Namen zu starten. Auf der anderen Seite störts mich aber auch nicht, sollten andere das machen. |
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Gruß Matthias |
Mit dem Startplatztausch bei den großen ausgebuchten Rennen ist es wie bei den Fluggesellschaften. Eine bestimmte No-Show-Rate ist eingeplant. Wenn ich 2500 Athleten auf der Strecke haben will, lasse ich halt 3000 Anmeldungen zu. Würden jetzt wegen der Tauschmöglichkeiten alle Startplätze tatsächlich in Anspruch genommen werden, dann dürfte der Veranstalter nur 2500 Anmeldungen entgegennehmen. Den Einfluss auf das Startgeld mit dem Ziel gleichbleibender Einnahmen kann sich jeder mit einem Dreisatz ausrechnen ...
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