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Triphil 02.07.2019 14:47

Starten für jemand anderes…
 
Was sind die Gefahren, wenn jemand anderst für einen beim Ironman startet? Muss man dann beim Abholen der Startnummer dabei sein, da sie Ausweiß und Gesicht kontrollieren? Andere Bedenken?

Phil_ster 02.07.2019 14:49

Das ist nicht ernsthaft eine Frage oder?

Chrispayne 02.07.2019 15:08

Nein, solange ihr euch ähnlich seht kannst du einfach deinen Perso weitergeben, dann fällt das nicht auf.

Falls die fragen, soll er einfach sagen, auf dem Foto war er betrunken.

sandmen 02.07.2019 15:18

Zitat:

Zitat von Triphil (Beitrag 1461426)
Was sind die Gefahren, wenn jemand anderst für einen beim Ironman startet? Muss man dann beim Abholen der Startnummer dabei sein, da sie Ausweiß und Gesicht kontrollieren? Andere Bedenken?

Die Konsequenz kann sein, dass beide (Anmeldender + Starter) für einige Jahre ein Startverbot vom jeweiligen Veranstalter erhalten, wenn dies erkannt wird. Da muss man sich dann den nächsten suchen, der einem die Startnummer dann weitergibt, ohne den Namen zu ändern ;-)
Bei Ironman wird bei der Startnummernausgabe ein Pass mit Lichtbild verlangt. Insofern dürfte sich damit der Tausch erledigt haben. Zumindest müsst der Anmelder noch die Startnummer abholen.

dasgehtschneller 02.07.2019 15:18

Im Normalfall verstösst es gegen die Vertragsbedingungen des Veranstalters, ansonsten musste ich aber noch nie einen Ausweis zeigen oder so.

Ich bin auch schon für einen Kollegen gestartet der Krank war während ich gleichzeitig keinen Startplatz mehr gekriegt habe. Der Kollege hat in seiner Vitae eine neue HM Bestzeit die nicht von ihm ist, ansonsten sehe ich aber keiner grösseren Konsequenzen.

Was passiert wenn man auf dem Podest landet oder einen Unfall baut kann ich allerdings nicht sagen

welfe 02.07.2019 15:20

Ich musste bislang noch immer Perso vorzeigen, zuletzt im Kraichgau und in Frankfurt

Goalie1984 02.07.2019 15:25

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1461441)
Was passiert wenn man auf dem Podest landet oder einen Unfall baut kann ich allerdings nicht sagen

Versicherungstechnisch etc. sicherlich eine ganz üble Nummer...

Mir sind neulich in Lauingen auch viele Frauen mit Männer-Vornamen und umgekehrt beim Lauf aufgefallen - scheint also Gang und Gäbe zu sein.
Gut finde ich persönlich das nicht - mal ganz abgesehen von versicherungstechnischen oder weiteren (bürokratischen) Konsequenzen...

Nobodyknows 02.07.2019 15:47

Zitat:

Zitat von Goalie1984 (Beitrag 1461446)
Versicherungstechnisch etc. sicherlich eine ganz üble Nummer...
Gut finde ich persönlich das nicht - mal ganz abgesehen von versicherungstechnischen oder weiteren (bürokratischen) Konsequenzen...

Ich finde es auch nicht super....habe es noch nie getan (doppel-schwör!).
Aber...bürokratische Folgen und Versicherungstechnik zu bemühen...ist etwas, was mich an meinem Heimatland, bzw. seinen Menschen gelegentlich verzweifeln lässt.
Ich wünsche mir ab und an mehr Laisser-faire. :Cheese:

Wenn sich zwei Leute einig sind, der eine nicht starten kann , der andere aber will... Augen zu und durch. That's Rock'n'Roll.

Gruß
N. :Huhu:

Goalie1984 02.07.2019 15:56

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1461454)
Ich finde es auch nicht super....habe es noch nie getan (doppel-schwör!).
Aber...bürokratische Folgen und Versicherungstechnik zu bemühen...ist etwas, was mich an meinem Heimatland, bzw. seinen Menschen gelegentlich verzweifeln lässt.
Ich wünsche mir ab und an mehr Laisser-faire. :Cheese:

Wenn sich zwei Leute einig sind, der eine nicht starten kann , der andere aber will... Augen zu und durch. That's Rock'n'Roll.

Gruß
N. :Huhu:

Ich glaube da sind wir beide voneinander gar nicht so weit entfernt und ich wäre in dem Zusammenhang eher für unbürokratische Lösungen, den Startplatz bis zuletzt von Person A auf Person B übertragen zu können, was einen Start unter falschem Namen obsolet machen würde.

Möchte mit meinem Post ja nur zu bedenken geben, dass der Teufel los ist, wenn einem nicht gemeldeten Athleten im Rahmen eines Wettkampfes was zustößt - selbstverschuldet oder nicht. Kann gut sein, dass diese Sichtweise "typisch deutsch" ist...

Triphil 02.07.2019 16:02

Das mit der Unfallgefahr ist definitiv problematisch... Ich finde das der Spass einen riesen Haufen Kohle kostet und manchmal läuft es einfach scheisse, dann klappte nicht Mal die Abmeldung und nun bekomme ich vielleicht noch 25% zurück...wenn die Abmeldung dieses Mal klappt.
Aber ihr habt Recht,doofe Idee...

dasgehtschneller 02.07.2019 16:04

Naja, normalerweise unterschreibt man ja sowieso dass der Veranstalter für nichts haftbar gemacht werden kann und man für alles selber verantwortlich ist.

Eine einfachere Überschreibung von Startplätzen wäre in jedem Fall wünschenswert und würde sofern sie angeboten wird auch genutzt.
Der Anbieter hat aber natürlich mehr davon wenn er das volle Geld kassieren und für den entsprechenden Athleten keinerlei Leistung liefern muss und deshalb ist es bei den meisten Anbieter einfach gar nicht möglich den Startplatz weiterzugeben.

longtrousers 02.07.2019 16:07

Es ist Betrug gegenüber diejenigen, die hinter einem landen.
Kenne einen Fall von einem Zweitplazierten in de AK beim IM Austria, wobei es auffiel dass der Erste so jung aussah. Glücklicherweise konnte der Betrug bewiesen werden und bekam der Zweitplazierte seinen verdienten ersten Platz.

Einen zweiten Fall kenne ich vom IM Mexiko, wo der Erste längerer Zeit im Café saß während sein Ersatz ganz schnell lief. Der Cafésitzer übernam dann kurz vorm Ende den Chip wieder, wurde Erster in der AK und nam seinen Slot. Der belgische 2ter kam erst daheim dahinter, weil ein anderer Mexikaner dies aufgefallen war und bereit war gegen die Betrüger auszusagen. Der Belgier bekam dann doch noch seinen Hawaii-Slot.

Natürlich scheint es nicht so schlimm wenn dies irgendwo im mittleren Feld passiert wo es nicht um Podiums- oder Hawaiiplätze geht. Ist es auch nicht, aber astrein ist es auch nicht.

Matthias75 02.07.2019 16:25

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1461463)
Naja, normalerweise unterschreibt man ja sowieso dass der Veranstalter für nichts haftbar gemacht werden kann und man für alles selber verantwortlich ist.

Haftung des Veranstalters und Versicherung des Teilnehmers sind aber zwei paar Schuhe. Ist man nicht entweder über den Startpass oder die Tageslizenz bei einem Unfall im Wettkampf über den Verband versichert?

Bürokratie hin oder her, die Versicherung wird im Schadensfall alles versuchen, nicht zu zahlen bzw. sich die Kosten zurückzuholen. Wenn ein Sportler, der namentlich nicht versichert ist (weil ja anderer Name gemeldet) und vermutlich dann genau genommen auch nichts auf der abgesperrten Strecke zu suchen hatte, in einen Unfall verwickelt wäre, würde das die Versicherung sicher interessieren.

Davon unabhängig: Wenn nichts passiert, kräht vermutlich kein Hahn danach. Der Veranstalter hat sein Kohle und es startet auch keiner mehr als geplant. Wenn es eine Nachrückerliste gäbe, wäre es allenfalls unfair, den Startplatz nicht für diese freizugeben.

M.

Stefan 02.07.2019 16:29

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1461468)
Davon unabhängig: Wenn nichts passiert, kräht vermutlich kein Hahn danach. Der Veranstalter hat sein Kohle und es startet auch keiner mehr als geplant. Wenn es eine Nachrückerliste gäbe, wäre es allenfalls unfair, den Startplatz nicht für diese freizugeben.

M.

Es gibt viele Sportler, denen ihr Platz in der AK wichtig ist (unabhängig von einem Qualiplatz). Durch solche Tauschspiele werden die evtl. beschissen.

Matthias75 02.07.2019 16:51

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1461469)
Es gibt viele Sportler, denen ihr Platz in der AK wichtig ist (unabhängig von einem Qualiplatz). Durch solche Tauschspiele werden die evtl. beschissen.

Klar, wenn‘s um Platzierungen oder sogar die Quali geht, stimmt das natürlich. Ich bin in einem Bereich unterwegs, in dem mich meine eigene Zeit mehr interessiert, deshalb wäre es mir ermutlich egal, ob statt dem Kollegen X der Kollege Y startet und vor mir landet (außer, ich werde deshalb nur vierter statt dritter;) )

M.

Mirko 02.07.2019 17:40

Ich würde das jetzt auch nicht so überdramatisieren. Hatten wir das Thema nicht vor kurzem schon mal?

Die Unfallgefahr ist beim Ironman doch geringer als bei jeder Ausfahrt im Verkehr. Wenn das die einzigen Bedenken wären würde mich das nicht abhalte

Bei 600€ Anmeldegebühr bei einer Firma die große Gewinne einfährt würde ich wohl nachts trotzdem noch schlafen können wenn ich da für einen anderen starte.

Die Konkurrenz wäre da für mich moralisch auch das größte Problem. Jemandem einen Wichtigen Platz wegnehmen fänd ich mies, aber notfalls kann man sich ja disqualifizieren lassen oder ohne Chip über die Ziellinie laufen. (Bei mir selbst und 95% der restlichen Startern ist das aber ja unerheblich)

gaehnforscher 02.07.2019 18:09

Was man bei der Kritik bzgl. umschreiben vllt bedenken sollte: schaut mal wie weit im Vorfeld viele Veranstaltungen ausverkauft sind ... Wenns so einfach mitm umschreiben ginge, würden sich da sicher diverse Spitzbuben finden, die sich vorzeitig die ganzen Startplätze snacken, um die dann später gewinnbringend "weiterzugeben". Denke, dass wir das auch nicht wollen ;)

NBer 02.07.2019 18:30

ich weiss den namen leider nicht mehr....vor ein paar jahren ist doch ein gesperrter athlet unter falschem namen gestartet, und wurde dafür prompt nochmal mit einer ganzjährigen sperre für alle triathlonveranstaltungen belegt.

Alteisen 03.07.2019 00:22

Die DTU hat auch noch eine Sperre parat, wenn man in Deutschland mogeln möchte

Eine Sperre kann gegen einen Athleten in folgenden Fällen ausgesprochen werden:

"d) Falschangaben in Bezug auf die Angabe des Namens, des Vornamens, des
Geschlechts, des Alters und/oder des Geburtstages im Rahmen der Beantragung
eines DTU-Startpasses oder in der Meldung zu einem Wettkampf. Auf Antrag
eines Vereins kann ein Landesverband auch eine Sperre aussprechen, sollte der
Athlet bei der Angabe seines Vereins falsche oder ergänzende Angaben machen.
Antragsberechtigt ist der Verein, dem der Athlet angehört, der die Angabe
vornimmt."

Kurzzug 04.07.2019 17:08

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1461495)
Was man bei der Kritik bzgl. umschreiben vllt bedenken sollte: schaut mal wie weit im Vorfeld viele Veranstaltungen ausverkauft sind ... Wenns so einfach mitm umschreiben ginge, würden sich da sicher diverse Spitzbuben finden, die sich vorzeitig die ganzen Startplätze snacken, um die dann später gewinnbringend "weiterzugeben". Denke, dass wir das auch nicht wollen ;)

Könnte man ja durch eine offizielle Wechselbörse des Veranstalters umgehen oder? Preislimitiert.....anmelden muss man sich je eh übers Internet, Daten sind alle gespeichert...
Da ist eher mangelnder Wille bei den grossen dahinter denke ich....gut, und das man vielleicht keinen richtigen Namen auf dem Starterband gedruckt hat....aber auch dafür sollte sich eine Lösung finden.

In USa gibts Webseiten die sich darauf "spezialisiert" haben Falschstarter anzuprangern. Das ist vor allem für die Quali für Boston wohl ein Problem...

sandmen 04.07.2019 17:22

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1461581)
Die DTU hat auch noch eine Sperre parat, wenn man in Deutschland mogeln möchte

Eine Sperre kann gegen einen Athleten in folgenden Fällen ausgesprochen werden:

"d) Falschangaben in Bezug auf die Angabe des Namens, des Vornamens, des
Geschlechts, des Alters und/oder des Geburtstages im Rahmen der Beantragung
eines DTU-Startpasses oder in der Meldung zu einem Wettkampf. Auf Antrag
eines Vereins kann ein Landesverband auch eine Sperre aussprechen, sollte der
Athlet bei der Angabe seines Vereins falsche oder ergänzende Angaben machen.
Antragsberechtigt ist der Verein, dem der Athlet angehört, der die Angabe
vornimmt."

Wenn man das wörtlich liest, dürfte eine Sperre wohl verbandsrechtlich keinen Bestand haben, weil sich dies nur auf die Meldung zu einem Wettkampf bezieht.
Dies deckt den Fall ab, dass sich jemand mit einem falschen Alter anmeldet. Bei einem späteren Startplatztausch, hat aber der ursprüngliche Anmeldende richtige Angaben gemacht. Erst im Nachgang kommt die andere Person ins Spiel.

tandem65 04.07.2019 17:53

Zitat:

Zitat von sandmen (Beitrag 1461898)
Wenn man das wörtlich liest, dürfte eine Sperre wohl verbandsrechtlich keinen Bestand haben, weil sich dies nur auf die Meldung zu einem Wettkampf bezieht.
Dies deckt den Fall ab, dass sich jemand mit einem falschen Alter anmeldet. Bei einem späteren Startplatztausch, hat aber der ursprüngliche Anmeldende richtige Angaben gemacht. Erst im Nachgang kommt die andere Person ins Spiel.

Hä:confused:
Bei einem Startplatztausch, korrekter ist es eine weitergabe eines Startplatzes, werden ja die korrekten Daten des wirklich startenden Athleten nacherfasst.
Wenn ein Athlet mit den Daten eines anderen Athleten startet sind die Angaben eben falsch. Die beiden Athleten können eben gesperrt werden wenn es raus kommt.
Wer das Risiko eines monetären Verlustes nicht eingehen möchte muss nicht melden wo keine Ummeldung möglich ist oder eben auch eine Versicherung für diesen Fall abschliessen. das gibt es ja auch.
Ich freue mich natürlich auch wenn ein Veranstalter kulant ist und Ummeldung/Abmeldung zulässt. Das ist keine Frage, aber wenn nicht, dann halt nicht.
Da sich die Frage von Triphil aber konkret auf Ironman Veranstautungen bezog. Ja der startende Athlet wird mit Ausweis kontrolliert und bekommt das tolle Armbändchen angelegt.

Oscar0508 04.07.2019 18:59

Bei den großen deutschen Stadtmaras habe ich mehrmals am Vortag eine Startnummer für einen 20er gekauft, laufe dann aber OHNE Championchip und tauche dementsprechend nicht in den Ergebnislisten auf.

Abseits von Slots und Podium finde ich das dann nicht schlimm.... und nun: steinigt mich.

Harm 04.07.2019 19:19

Zitat:

Zitat von Kurzzug (Beitrag 1461895)
Könnte man ja durch eine offizielle Wechselbörse des Veranstalters umgehen oder? Preislimitiert.....anmelden muss man sich je eh übers Internet, Daten sind alle gespeichert...
Da ist eher mangelnder Wille bei den grossen dahinter denke ich....gut,
.

Jupp da ist mangelnder Wille dahinter. Mein magischer Fussballverein im Herzen von Hamburg :Cheese: hat da beispielsweise eine sehr einfache online-Möglichkeit geschaffen, bei der ich sogar noch Geld dafür bekomme, wenn ich meine Dauerkarte zu einem Heimspiel weitergebe. Alles ganz offiziell und total unkompliziert. Schaltet nebenbei auch noch den Schwarzmarkt komplett aus!
Das selbe könnten die großen Triathlon Veranstalter auch anbieten aber denen ist es letztendlich egal wie viele Leute tatsächlich am Start stehen. Die 10-15% Zuhausebleiber fallen auf den tollen Bildern vom Schwimmstart (insbesondere wenn es nicht mal mehr ein Massenstart ist) gar nicht auf! Hauptsache die Kohle ist da.

NBer 04.07.2019 19:22

Zitat:

Zitat von Oscar0508 (Beitrag 1461911)
Bei den großen deutschen Stadtmaras habe ich mehrmals am Vortag eine Startnummer für einen 20er gekauft, laufe dann aber OHNE Championchip und tauche dementsprechend nicht in den Ergebnislisten auf.

Abseits von Slots und Podium finde ich das dann nicht schlimm.... und nun: steinigt mich.

den veranstalter schädigst du ja nicht, weil der ja das startgeld vom richtigen startnummernbesitzer schon drin hat. das einzige risiko trägst du, weil du nicht versichert bist. passiert dir da was, und zb ein krankenwagentransport ist nötig, oder größere krankenhauskosten oder folgeschäden...bleibst du darauf sitzen.

Harm 04.07.2019 19:23

Zitat:

Zitat von Kurzzug (Beitrag 1461895)
In USa gibts Webseiten die sich darauf "spezialisiert" haben Falschstarter anzuprangern. Das ist vor allem für die Quali für Boston wohl ein Problem...

Ich glaube das geht aber an der ursprünglichen Anfrage vom TE vorbei. Hier scheint es sich ganz offensichtlich um Betrüger zu handeln, die jemanden anders starten lassen, um die Quali für den Boston Mara zu bekommen.

:Huhu: Achtung Ironie::Huhu:
Wer von denen, die in der AK 50 nächstes Jahr die Hawai Quali schaffen könnten startet unter meinem Namen bei einem Qualifier seiner Wahl? (wenn er alt aussieht, kann er ja ruhig jünger sein, oder vice versa...)

Triasven 04.07.2019 19:41

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1461913)
das einzige risiko trägst du, weil du nicht versichert bist. passiert dir da was, und zb ein krankenwagentransport ist nötig, oder größere krankenhauskosten oder folgeschäden...bleibst du darauf sitzen.

Was heisst ‚drauf sitzen bleiben‘?

Ich hab keine grosse Ahnung davon, aber ist es im ungünstigsten Fall nicht so, dass nur die Versicherung des Veranstalters nicht zahlt?

Aber aus welchem Grund sollte die eigene KV oder die des eigenen Vereins sich weigern? Und zahlt auch nicht die Haftpflicht des Unfallgegners falls jemand unverschuldet verunfallt? Letztendlich verstösst man doch ‚nur‘ gegen die AGB des Veranstalters, nicht aber gegen irgendwelche Gesetze?

P.S. Gabs in Mc Pom nicht mal einen Triathleten, der unter einem Phantasienamen gestartet ist, weil er nicht wollte, dass man seinen richtigen Namen in den Ergebnislisten googlen konnte? Wie siehts denn mit der Versicherung in solchen Fällen aus?

NBer 04.07.2019 20:07

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1461917)
......Aber aus welchem Grund sollte die eigene KV oder die des eigenen Vereins sich weigern? .....

sportliche betätigung ist halt kein "alltag" für den normalerweise versicherungen gelten. weswegen man im normalfall auch nur bei offiziellem vereinstraining versichert ist. die dtu hat ja n extradeal mit der versicherung abgeschlossen, dass startpaßinhaber damit gleichzeitig eine versicherung für alleiniges trainieren abschließen (ein vorteil des startpasses), weil das einfach der normalzustand des triathlontrainings ist.....training allein. in den normalen vereinsverischerungen ist das offensichtlich nicht abgedeckt.
aber ich bin jetzt auch kein versicherungsexperte.......

Deichman 04.07.2019 20:16

exakt...hier zum nachlesen, versichert ist man also auch egal ob offiz oder inoffiziell im WK durch den Startpass:
https://www.dtu-info.de/startpass/ve...sicherung.html

Kampfzwerg 04.07.2019 20:17

Ich bin definitiv kein Jurist und hab ehrlich gesagt auch keine Ahnung davon.
Aber nachdem eine Anmeldung zum Wettkampf ja auch irgendwie ein Vertragsabschluss ist spielt vielleicht auch Urkundenfälschung eine Rolle?
Und warum sollte die Versicherung was zahlen, wenn man ja eigentlich gar nicht an der Startlinie steht? :confused: :Gruebeln:

Triasven 04.07.2019 20:18

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1461921)
aber ich bin jetzt auch kein versicherungsexperte.......

Ich auch nicht.
Letztendlich ist’s unerheblich für mich. Ich werde wohl nie in die Verlegenheit kommen, unter fremden Namen zu starten. Auf der anderen Seite störts mich aber auch nicht, sollten andere das machen.

MatthiasR 05.07.2019 10:42

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1461912)
Das selbe könnten die großen Triathlon Veranstalter auch anbieten aber denen ist es letztendlich egal wie viele Leute tatsächlich am Start stehen. Die 10-15% Zuhausebleiber fallen auf den tollen Bildern vom Schwimmstart (insbesondere wenn es nicht mal mehr ein Massenstart ist) gar nicht auf! Hauptsache die Kohle ist da.

Das ist den Veranstaltern nicht egal, das kalkulieren die von vorneherein ein - so ähnlich wie das Überbuchen der Fluglinien.

Gruß Matthias

Thorsten 05.07.2019 10:46

Mit dem Startplatztausch bei den großen ausgebuchten Rennen ist es wie bei den Fluggesellschaften. Eine bestimmte No-Show-Rate ist eingeplant. Wenn ich 2500 Athleten auf der Strecke haben will, lasse ich halt 3000 Anmeldungen zu. Würden jetzt wegen der Tauschmöglichkeiten alle Startplätze tatsächlich in Anspruch genommen werden, dann dürfte der Veranstalter nur 2500 Anmeldungen entgegennehmen. Den Einfluss auf das Startgeld mit dem Ziel gleichbleibender Einnahmen kann sich jeder mit einem Dreisatz ausrechnen ...


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