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Support für Frodeno: OK oder gegen die Regeln?
Ich weiß- ist vielleicht pingelig,
aaaaaber hat jemand von euch auch das Gefühl, dass es heute nicht für jeden "Wiesenfahrer" eine neue Gelflasche gegeben hätte?! Das war ein ganz beachtlicher Support, der durchaus rennentscheidend gewesen sein könnte, obwohl mMn das Regelwerk zu diesem Zweck gebeugt wurde- vielleicht im Sinne des Sports und des Athleten... Allerdings sagt mir mein Bauchgefühl: so ganz astrein war das nicht. Wie seht ihr das? [Kein Reporter ist jedenfalls auf diese fragwürdige Unterstützung eingegangen.] |
Doch Reporter sind drauf eingegangen und waren der Meinung, dass der Kampfrichter bzw. dessen Motorradfahrer den Fastunfall mitverursacht hatten durch zu langsames fahren. Die anschließende Bremsung führte zum Kontrollverlust.
So gesehen ist es eine direkte Wiedergutmachung. Ich fand es auch okay. |
Ich fand das ok so, da ich auch glaube, dass Frodo ohne das Motorrad nicht von der Strecke abgekommen wäre. Es gibt zwar wahrscheinlich keine Regel, die diesen ungewöhnlichen Einzelfall ausdrücklich abdeckt, aber es erscheint mir fair.
Und trotz dieser Wiedergutmachung hatte Frodo recht lang einen Nachteil, der ihn den Sieg hätte kosten können. |
OK...- ich fand Frodo ging nicht mit angepasster Geschwindigkeit in die Kurve und hat sich einfach verbremst als er die Verzögerung des Motorrads (zu spät) bemerkte.
Die einen sagen so... |
OK. Genau wie die Operation am Fuß bei sebi.
Beides mit Augenmaß sehr gut entschieden. |
Da fällt mir ein anderer "Fall" ein:
Patrick Lange hat nach der Reparatur seines Plattens irgendwas seinem Betreuer gegeben, was er wohl normalerweise hätte mitnehmen müssen. Streng genommen war das vermutlich nicht ok, oder? |
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Ich meine, Patrick Lange ist bspw. auch nicht absichtlich durch 'ne Scherbe gefahren...wo war da der Support?! |
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ich bin zwiegespalten: Auch ohne Motorrad war er recht flott in die Kurve gerauscht. Und von den TV Bildern auch zu schnell. Andererseits: Ganz unschuldig waren die Karis nicht.
Und auch Sebi hat fremde Hilfe angenommen. ( Fuß OP in T2.....) Was ich auch in Ordnung finde. Am Ende hat aber der Tagesbeste gewonnen |
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Der Kampfrichter hat peinlich darauf geachtet, dass niemand hilft. |
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Man kann sich auf den Bikeservicewagen des Veranstalters nicht verlassen, weil der schwer durchkommt und nicht rückwärts die Strecke befahren kann. |
Ich hatte mal einen Bienen/Wespenstich nach dem Radeln, war am Mund/Lippe. Sanitäter in der Wechselzone nachschauen lassen und weiter ....
Keine was gesagt, der Kampfrichter hatte mich zu ihm geschickt… |
Schwachsinniger Thread.
Frodeno ist durch Verschulden des Mopeds ins grün gefahren. Er hätte sich alle Knochen brechen können. Die Verpflegung wiederherstellen war das mindeste. |
Eine Athletin hat ein leeres Gel in einen öffentlichen Mülleimer geworfen. Ist das nicht Littering? streng genommen ja, war ja nicht vom Veranstalter... Ich fand die Entscheidungen heute in Ordnung.
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Und dennoch bekommt sein Manager die leere Gaskartusche, die laut Moderatoren ja jetzt "eh nutzlos ist". Danach reden sie von Medikamenten gegen Durchfall die für ihn besorgt wurden. Für mich sieht es so aus, dass die Kurve geklappt hätte, bis zum Zeitpunkt des bremsens. Allen drei Profis würde heute geholfen. Der beste hat gewonnen. Just my 2 Cents. |
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Wir hatten Mal eine Diskussion nach Samorin vor zwei Jahren, ob der Athlet dafür verantwortlich ist die 30m zu Motorrädern einzuhalten, oder ob die Kamera- und Führungsmotorräder dafür verantwortlich sind mit entsprechendem Abstand zu fahren.
Damals ging es um Alistair Brownlee und fast jeder hier im Forum war der Meinung, Brownlee hätte damals sich um korrekten Abstand bemühen müssen. 30m Abstand ( bei Ironman-Regeln bzw. DTU) sind es glaube ich nur 20m) hatte Frodo auch schon vor der Kurve nicht eingehalten. |
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Sowohl Motorradescorten als auch die e-Roller auf der Marathonstrecke (mehrmals gab es da bei der damenführenden True Probleme mit Platz) waren heute suboptimal unterwegs. |
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Ich denke, schon das Motorrad, das vor der Kurve links von ihm war, hat eine Rolle gespielt und ihn daran gehindert, die Kurve optimal anzufahren. Ohne alle Motorräder hätte er vermutlich gar nicht bremsen müssen.
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Der Mopedfahrer hat einfach gepennt und die Situation überhaupt erst verursacht. Die Scherbe aus Sebis Fuß rauszuholen war ok, er hat ja keine Sprungfedern eingebaut bekommen sondern erstmal Zeit verloren. |
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Der Motorradfahrer hatte schlicht gar nix damit zu tun. Dem hätte er nur hinterherfahrn brauchen und wieviel früher die Bremse schon zu kreischen begann, hört man ja super, also, so zum Thema 'ohne Bremsen einfach rum fahren brauchen'. Klassischer Fahrfehler in meinen Augen. |
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Normalerweise wäre er sehr wahrscheinlich durch die Kurve gekommen, ohne in der Kurve bremsen zu müssen. Normalerweise sollte er sich in der Kurve auch nur auf die Kurve konzentrieren müssen und nicht nebenbei darauf, wie sich 3 Motorräder in seiner Nähe bewegen, die dort nicht sein sollten. Er hätte sie dann wie es sich gehört von ganz links angefahren und wäre mitten in der Kurve ganz rechts gewesen. Beides ging nicht wegen der Motorräder. |
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was willst Du hier eigentlich suggerieren? Dass Frodeno ne bevorzugte Behandlung in Anspruch nehmen konnte? Oder was möchtest Du uns sagen? |
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Sicher hätte er auch vorher viel stärker bremsen können, so dass alle Motorräder 50 m weit weg sind. Aber so gewinnt man keine Rennen. |
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Andererseits gibt es noch die Situation des "Schreckbremsers", wenn plötzlich etwas vor einem auftaucht. Kann auch einfach durch mangelnde Konzentration passieren, wenn man Objekte auf einmal näher wahrnimmt, als sie eigtl. sind. Aber eigentlich irrelevant, da weitergefahren und Rennen gewonnen. Zitat:
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Er hätte deine aussen-innen-aussen-Linie problemlos fahren können, hat sich aber stattdessen schon nur knapp an der Mittellinie in die Kurve geschmissen, fährt in der Überleitung eher in der Mitte und überbremst dann wie es absolut typisch ist für jemanden, ders Gefühl hat, es geht sich nimmer aus. Ob das Gefühl trügt oder richtig ist und man einfach hätte rum fahrn können, ist dazu unerheblich. Passiert leider an jedem sonnigen Wochenende so häufig (mitm Motorrad), dass ein Teil der Kandidaten mit der Sanität und vom Heli abgeholt werden muss. |
Mir scheint, als hätte Jan einfach die Verkehrsinsel übersehen, beziehungsweise war überrascht von ihr. Er hatte damit gerechnet die Kurve voll ausfahren zu können und war dann zu schnell, um an der Verkehrsinsel vorbei zu kommen. Das Motorrad hatte für mein Gefühl damit nichts zu tun.
Unabhängig davon finde ich es aber gut, wenn die Profis während des Rennens vom eigenen Team Support bekommen dürfen. Außerdem fände ich eine größere Zahl an Service Motorrädern gut. So wie bei der Tour der France. Es nervt einfach, und ist aus meiner Sicht auch nicht fair, wenn jemand wegen einem simplen Plattfuß aller Chancen beraubt wird. Auch der Zuschauer möchte, dass der beste gewinnt, und nicht, dass das ganze Rennen wegen solcher Kleinigkeiten verzerrt wird. |
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Gegen den Support vom eigenen Team bin ich aber ausdrücklich. Der Vorteil von Triathlon ist, dass Du kein eigenes Team brauchst. D.h. Du kannst als Einzelperson zum Ironnman Alaska fliegen und dort gewinnen. Sollten persönliche Begleitmotorräder..... erlaubt werden, dann wird es viel schwerer für Newcomer, erfolgreich zu sein. Nachtrag: Korrektur, weil ich mit "vom Sponsor gestellt" einen Sponsor des Veranstalters und nicht eines Sponsors des Einzelsportlers meine. |
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Upps. :Gruebeln: Das wäre eine komplett andere Sportart gegenüber dem "Ironman" wie wir ihn kennen. My 2 ¢: Mir gefällt die Idee nicht. Gruß N. :Huhu: |
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Frodo selbst hatte ja auf Nachfrage was zu den Gründen seinen Ausflugs im Rennen gesagt. Sagen wir mal so... das war schon eine wohlwollende Auslegung zu seinen Gunsten. Jeder nicht Lokalmatador nicht in Führund liegend nicht unter dem Druck der TV Übertragung hätte diese Flasche nicht bekommen. Dieses Standing hat er sich freilich auch erarbeitet. |
Und irgendwann gibt es dann zwei Rennen:
Eines für die Profis mit eigenem Begleitfahrzeug a la TdF und bestmöglichem Support und eines für die "Jedermänner". |
Die Kampfrichter haben sich die Situation doch angesehen und dann entschieden. Das ist dann eine Tatsachenentscheidung und nicht mehr angreifbar. Daher ist eigentlich jede Diskussion zwar interessant aber eigentlich sinnlos.
Bei den Agegroupern wäre die gleiche Situation schwierig gleich zu bewerten, da erstens kein Videobeweis möglich wäre, zweitens die Kampfrichter nicht die Frodo-Brille aufhätten und drittens meist noch nicht einmal ein Kampfrichter in der Nähe wäre. |
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Im Übrigen stellt auch die Challenge Roth, den Quad-Support auf der Strecke ein, weil zu viel unterschiedliches Material unterwegs ist (10-12fach; Scheibenbremsen). |
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Noch interessanter wäre, was er gesagt hat. :) |
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