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Ausatmen beim Kraulen
Hallo Gemeinde,
nach ewigen Tagen der Suche und Posts lesen,lesen und lesen habe ich immer noch keine Lösung. Wie alle Schwimmanfänger habe ich ein extremes Problem mit der Ausatmung unter Wasser beim Kraulen und nach 25-50m muss ich wieder umschalten auf Brustschwimmen. Beckenrandübungen, Abtauchen, Brust, Waschbecken, alles funktioniert, einzig wenn ich auf Kraul umschalte hab ich ein Problem und muss die Luft anhalten. Atme dann kurz vor Kopfdrehen stoßweise aus und direkt über Wasser wieder ein. :( Wenn ich mit der Nase konstant ausatme habe ich das Gefühl das Wasser wieder in die Nase eindringt und deswegen stockt es und mein Körper zwingt mich dazu so verkrampft zu atmen. Nur mit dem Mund ausatmen mit Nasenklammer geht auch nicht wirklich besser. Any feedback von den Schwimmern unter euch? |
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Wir wissen aus dem Physikunterricht, dass nichts in ein Gefäß (dein Nase) eindringen kann, wenn darin ein höherer Gegendruck (Luftstrahl durch dein ausatmen) herrscht. Wie schnell (Armfrequenz) schwimmst Du wenn es dir passiert? Hast Du schon einmal versucht, so langsam wie möglich zu Kraul zu schwimmen und somit -zu Übungszwecken- möglichst viel Zeit für das ein- und ausatmen zu haben? Vielleicht kannst Du dir den richtigen Ablauf von aus- und einatmen draufschaffen wenn Du sehr langsam beginnst. Gruß N. :Huhu: |
Hmmm, kann mich nicht erinnern, dass ich das mal hatte, hab aber auch schon als Kind Kraulen gelernt.
Im Grunde scheint das ja sowas wie ein übermäßig starker Tauchreflex zu sein. Also wenn man im Gesicht oder besser Nasenbereich mit Wasser in Berührung kommt, dass dann erstmal die Atmung reflexartig blockiert wird. Hast du das ganze auch mal z.B. mit Kopf im Waschbecken probiert? Da das gleiche Problem? Oder wie ist es beim Duschen, Brause mal richtig ins Gesicht, kannst du normal weiteratmen oder blockiert da auch was? |
Ich schätze da hilft nur viel üben.
Alternativ gibt es glaube ich auch Schwimmbrillen (keine Taucherbrillen), die die Nase abdecken. Vielleicht wäre das eine Option. |
Was ist denn am stoßartigen Ausatmen so schlimm? Wo steht denn, dass man konstant ausatmen muss?
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der Könner kann auch 4er,5er, 7er Zug schwimmen und hat dann mehr Zeit, aber wenn du auf längeren Strecken richtig schnell schwimmst atmen die meisten alle 2 Züge, da ist nicht viel Zeit |
Beim Stoßartigem Ausatmen wird deine Atmung hektisch, die "Luftnot" stellt sich schneller ein und auch dein Puls erhöht sich dadurch.
Es stellt sich auch leichter die Panik ein Wasser zu atmen/Schlucken bei der Atmung. Alles Kopfsache. Einfache Übung: Schwimmbrett und erst einmal Lagen machen, bei denen du nur nach einer Seite atmest, also ein Arm immer auf dem Brett und nicht mit diesem "kraulen" - z.B. bereits nach jedem 2ten Armzug nach rechts eine normale Aushol/Drehbewegung. In der Gleitphase jeweils kontrolliert ausblubbern lassen - egal ob Nase oder Mund. |
Kannst du Dreier-Zug Atmung schwimmen?
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Moin!
also ich halte auch während dem Zug die Luft an und atme erst kurz vor der Kopfdrehung aus, teilweise auch noch währenddessen. Ich glaube auch nicht, daß das (d)ein Problem ist, ich schwimm so bis zum 7er-Zug. Wichtiger ist meiner Meinung nach daß man nicht hektisch mit den Armen rudert sondern anfangs rel. lange, langsame Züge macht, dann hat man auch genug Zeit zum Atmen und kann sich auf die Wirksamkeit der Züge konzentrieren. Lieber mit Flossen oder Pullbuoy kontrolliert auf saubere Technik achten als versuchen möglichst schnell zu sein. Hat bei mir allerdings auch eine Weile gedauert bis ich das begriffen hatte (bzw. der neue Schwimmtrainer es mir nahegelegt hatte ...) Gruß Jan |
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Dennoch kann ich dreier, 5er und 7er Zug. Der Trick ist einfach betont langsam schwimmen mit möglichst wenig Krafteinsatz in den Armen. Der eine oder andere richtige Triathlet, könnte mein Schwimmen auch stehen nennen....:Huhu: |
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Die Arme brauchst du doch dann den ganzen Tag nicht mehr!:Huhu: Naja, im Ziel zum hochreissen vielleicht noch!:cool: |
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Ich denke es ist eine Typfrage. Die einen so, die anderen so. Mach wie es für dich passt. |
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Ich habe auch erst Anfang 2018 einen Schwimmkurs belegt, da ich nur planschen konnte. Kraul musste ich lernen. Hatte gleiche Probleme. Kann dir nur sagen 2-3 mal die Woche ins Becken und alles stellt sich ein. Irgendwann macht es "Klick" und du hast den Dreh raus. Schnell bin ich nach wie vor nicht wirklich, aber ich würde sagen ich kann ein paar km am Stück schwimmen. Wichtig war bei mir, dass ich die ganze Panik erstmal los werde! Wenn es bei dir auch so ist, dann kann ich dir nur raten: Entspanne beim schwimmen und mache alle Bewegungen langsam. Mir hat das extrem gut geholfen. Hilfsmittel zum isolieren der Arme waren bei mir auch extrem hilfreich.
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Gestern hab ich zum ersten mal zwei Bahnen á 25m geschafft konstant und langsam auszuatmen, vielleicht liegt es wirklich nur an der Übung und nicht daran das ich zu blöd bin :Huhu: |
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Dabei bin ich im wechsel Kraul und Brust geschwommen. Sobald ich versuche extra langsam zu machen merke ich wie meine Beine nach unten driften. |
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Ich bleibe einfach am Ball, ende August wartet die erste OD in Köln auf mich... Ankommen ist das Ziel :Blumen: |
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Das Problem mit dem Nichtausatmenkönnen hab ich manchmal wenn wir Atemübungen machen, also z.B eine Bahn mit so wenig wie möglich Atemzügen. Da muss ich mich manchmal richtig zwingen auszuatmen. Ich vermute mein Körper will alle Luft behalten die er hat, weil er "denkt" es kommt lange nix mehr. :Cheese: |
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Da Du im Fühli schwimmen wirst, mach so bald wie möglich Freiwasserkilometer. Das ist nochmal was anderes. (Wind, Wellen, Orientierungslosigkeit) |
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Hast du keinen Schwimmclub oder Tria-Club die abends noch ein Schwimmtraining anbieten? Mind. 2 mal pro Woche ist das absolute Minimum. |
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Bin auch nicht auf dem Weg Frodissimo zu ärgern, hab nach 25 Jahren Fussball nun Spass am Triathlon gefunden und muss keine Bäume ausreißen. Mein persönliches Ziel ist ein 70.3 in den nächsten 5 Jahren, keine Plauze zu bekommen und das war es :) Und das wie gesagt aus SPASS, neben Frau, 2 Kindern unter 2 Jahren und Arbeit... Ich denke und glaube da können wir uns alle gegenseitig gratulieren das alles unter einen Hut zu bekommen. Der eine etwas mehr, der andere etwas weniger. Wie hast du in einem anderen Beitrag passend erwähnt: Wie sagt ein altes Sprichwort: "Man kann nur auf einer Hochzeit tanzen!" Habe keine Kinder, aber wenn ich welche gehabt hätte, hätte ich in dieser Zeit ganz bestimmt keinen IM gemacht bzw dafür... |
Einmal die Woche reicht völlig aus. Mach Dir da keine Gedanken... gewisse Grundlagen behält man bei, wenn man einmal den Dreh raus hat.
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Das zigste DNF bei einem WK. Aber macht wie ihr meint!!! |
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Irgendwo muss man als Nichtprofi halt Prioritäten setzen. Jede Sportart 2mal die Woche und man hat 6 Tage voll, nochmal Rumpfstabi und Co. dann jeden Tag oder ein Tag zweimal. Mit Job und Familie? Wichtig ist dann halt bei einer Einheit dass man gerade beim Schwimmen nicht irgendwie rumgurkt sondern konsequent jedesmal ein ordentliches Technikprogramm dabei hat. Zum Thema Atmen: Als Übung dafür fand ich die Übungen aus dem TotalImersion nicht schlecht. 1 Bahn Beinschlag auf der Seite, Kopf oben und frei Atmen. 2. Bahn - auch nur Beine! - nach oben ausatmen, Kopf drehen, ausatmen. Und dann geht's halt weiter mit Arm zur Schulter und zurück, immer ein Armzug, Pause ... man fängt also langsam an so dass noch nicht der Armzug den Takt für die Atmung vorgibt sondern man unabhängig davon das Atmen üben kann und geht Bahn für Bahn Richtung ganze Kraullage. Da am Rande was von "Beine nach unten driften wenn langsam" stand: Für Atemübungen schon mal mit Pullbuoy probiert? Hält die Beine oben und man kann sich dann ganz auf andere Dinge probieren. |
mit unseren kindern üben wir das ausatmen unter wasser bzw eben die schwimmatmung beim beineschwimmen. brett vorn halten und dann erst mal mit brustbeine anfangen.wichtig nicht hektisch brustbeine machen, sondern an die gleitphase denken und eben während des gleitens kopf unten und ausatmen. nächster step beim kraulbeine schwimmen. draußen ein, unter wasser aus. und auch hier wichtig...nicht stoßweise unter wasser, sondern kontinuierlich und vor allem kräftig gegen den wasserwiderstand ("blubberblasen" machen unter wasser). und dann langsam die zyklen verlängern. es gibt ja keinen grund im wasser anders zu ausatmen als beispielsweise beim laufen. der unterschied ist eher das kurze EINATMEN um die strömungsungünstige wasserlage beim atmen so schnell wie möglich wieder zu verlassen und den kopf wieder runter zu nehmen. die guten schwimmer atmen kurz ein und lang aus.
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Oder einfach nur bla bla bla... wie üblich |
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Ich bin jedem für seine Meinung sehr dankbar und werde die Tipps wie ein Schwamm aufsaugen und in mein Training mit einbauen.:Huhu: Heute ist die erste Freiwassereinheit auf die ich mich sehr freue... |
28 Minuten auf 1500m wobei man auch abwechselnd Brust schwimmen muss, und das mit ein mal der Woche Training: ich wünschte ich wäre so einen "Anfänger". Würde das nicht "nicht schlecht" nennen wie ein Vorredner, aber saustark!
Brauche am Moment, nach 12 Jahren Training (nun ja, eher nach 12 Jahren Frustration) 30 Minuten auf 1500, und das mit Swimskin. Und damit bin ich sogar superfroh. Also ich würde sagen wenn du ein Paar Jahre schwimmst, schwimmst du 24 oder 25 auf 1500 (oder schneller wenn du mehrmals pro Woche gehst) und gehörst zu den Guten (bei den Triathleten, nicht bei den Schwimmern) dazu. |
Moin, 28min. ist wirklich schon sehr sehr ordentlich! Natürlich ist 2* die Woche besser als 1*, aber es gibt bestimmte Konstellationen da geht durch Job, Haus, Hund, Familie, etc. eben nur 1*, kenne das mittlerweile selbst :) Natürlich ist das kein Optimum, aber es gibt auch da Wege Schritte nach vorne zu machen. 1.) Das Training wirklich qualitativ nutzen. (damit meine ich nicht zwangsläufig ballern, sondern jeden Meter bewusst arbeiten) 2.) Landtraining - Zugseil als Ergänzung (wenig Zeitaufwand, hoher Ertrag) & ich empfehle meinen Sportlern immer Rollski als Ergänzung. (alle 2 Wochen als Ersatz fürs Laufen oder Rad). Zur Ausatmung: Das ist ne Übungssache. Der Oberschenkelmuskel zieht natürlich viel Sauerstoff. Ich habe, bei Sportlern die damit Probleme haben, sehr gute Erfahrungen mit Pullbuoy gemacht. Man kann sich dadurch sehr gut auf die Atmung konzentrieren.
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So war heute wieder Schwimmen, bei der Hitze ist man am besten im Bad aufgehoben und ich habe mal darauf geachtet wie ich ausatme.
Im Grunde atme ich zu 95% schon während ich den Kopf unter Wasser habe aus. Behalte ein klein wenig Luft noch in mir drin um nach dem auftauchen des Kopfes zur Seite, kurz stossartig auszuatmen, das kein Wasser in den Mund eindringt und atme entspannt wieder ein usw. Schwimme 2er-2er-3er-2er-2er-3er Zug. Habe das aber nie gross trainiert, hat sich einfach so durch das viele Training im Wasser so eingespielt. |
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