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Necon 06.06.2019 13:20

Kilimandscharo
 
Meine Freundin und ich überlegen gerade wegen dem diesjährigen Urlaub herum und sind uns schon total einig.

Also im Raum steht Georgien, Wandern bei uns in Österreich, mit dem Rad durch Österreich (mein Vorschlag), Schottland, Interrail (auch mein Vorschlag) oder eben der Kilimanjaro.

War jemand von euch schon auf dem Berg, welche Route würdet ihr gehen, wie viele Tage, welcher Anbieter?

Bin gespannt was ihr so erzählt!

qbz 06.06.2019 13:38

Kilimandscharo
 
Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1456614)
.....
Bin gespannt was ihr so erzählt!

Schaut Euch mal die Anzahl der Touris auf den Kilimandscharo an und überlegt dann nochmal, ob diese Form von Tourismus etwas mit Bergwandern in der Natur zutun hat.
http://kilimanjaro.bplaced.net/wiki/...ungen_pro_Jahr . Ich würde geschenkt nicht da in Reihe hochlatschen.
https://www.tagesspiegel.de/gesellsc...n/1952314.html

Zwei Freunde von mir waren vor 50 Jahren da oben, wobei der eine in Tansania aufgewachsen und zur Schule gegangen ist. Beide würden den Berg heute nicht mehr gehen, egal welche Route. Die Kondition spielt übrigens im Vergleich zur Höhenverträglichkeit eine nachgeordnete Rolle. Es kommt vor allem darauf an, wie man die Höhe verträgt, was man nicht weiss, wenn man noch keine Erfahrungen zwischen 5000-6000m hat. Im Fall meiner Freunde ging es dem Raucher und schlechter Trainierten da oben über 5000m besser als dem anderen, besser trainierten.

Ps.
Auffällig stark ist übrigens der Gletscher auf dem Berg in den letzten Jahrzehnten zusammengeschmolzen.

Necon 06.06.2019 13:51

Woa ich dachte es sei zumindest auf den unbeliebteren Routen etwas besser und ich hatte vor möglichst viel von meinem Gepäck selber zu tragen. Ich war bisher nur auf 4600 m und das war in Mexiko wir fuhren mit dem Auto auf ca 4.000 und wanderten dann auf eben 4.600 hinauf, Sprints hätte ich keine mehr machen wollen, aber sonst ging es mir dabei eigentlich ganz gut, wobei ich nur einen kleinen Rucksack und etwas Verpflegung dabei hatte!

qbz 06.06.2019 14:13

Du kannst nicht von den Erfahrungen bei 4600 auf 5800 schliessen.

https://www.nzz.ch/gesellschaft/lebe...eck-1.18466805

Nobodyknows 06.06.2019 14:18

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1456620)
Schaut Euch mal die Anzahl der Touris auf den Kilimandscharo an
...
Zwei Freunde von mir waren vor 50 Jahren da oben...Beide würden den Berg heute nicht mehr gehen, egal welche Route.

Die Gnade der frühen Geburt. :Cheese:
Allerdings sind deine Freunde dann ja "alte, weiße Männer". ;)

Gruß
N. :Huhu:

Necon 06.06.2019 14:18

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1456626)
Du kannst nicht von den Erfahrungen bei 4600 auf 5800 schliessen.

https://www.nzz.ch/gesellschaft/lebe...eck-1.18466805

Danke für den Artikel.

Der Everest ist dann sicher wieder etwas ganz anderes, aber grundsätzlich gebe ich dir natürlich Recht 4600 sind nicht fast 6000. Allerdings hat man auch etwas Zeit zu akklimatisieren und geht nicht direkt von 2000 auf 6000.
Aber was ich gehört habe, kann man einmal Glück haben und kommt ohne Probleme auf die Höhe und das nächste mal liegt man mit Kopfschmerzen halb blind am Boden!

qbz 06.06.2019 14:33

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1456628)
Danke für den Artikel.

Der Everest ist dann sicher wieder etwas ganz anderes, aber grundsätzlich gebe ich dir natürlich Recht 4600 sind nicht fast 6000. Allerdings hat man auch etwas Zeit zu akklimatisieren und geht nicht direkt von 2000 auf 6000.
Aber was ich gehört habe, kann man einmal Glück haben und kommt ohne Probleme auf die Höhe und das nächste mal liegt man mit Kopfschmerzen halb blind am Boden!

Kommt darauf an: Es gibt Menschen, die nach Akklimatisation die Höhe halt besser vertragen als andere und weniger schnell eine Höhenkrankheit bekommen und andere müssen ab 5500 zurück, wenn sie vernünftig handeln.

Es steht in dem Artikel schon kurz etwas zum Kilimandscharo:

"Bei einem Besteigungsregime wie am Kilimandscharo, dem mit rund 30 000 Versuchen pro Jahr wohl beliebtesten Fünftausender, führe an Medikamenten oft kein Weg vorbei, meint der renommierte Höhenmediziner und Expeditionsarzt Oswald Oelz. Fünf Tage, die dort auf den meisten Routen für Auf- und Abstieg vorgesehen sind, seien «physiologisch versuchter Mord». «Wer sich vorher nicht ordentlich an einem anderen Berg akklimatisiert, läuft am Kilimandscharo Gefahr, ein Lungen- oder ein Hirnödem zu bekommen. Am höchsten Berg Afrikas sterben nicht ohne Grund pro Jahr Dutzende Menschen», sagt Oelz."

Necon 06.06.2019 14:39

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1456632)
Kommt darauf an: Es gibt Menschen, die nach Akklimatisation die Höhe halt besser vertragen als andere und weniger schnell eine Höhenkrankheit bekommen und andere müssen ab 5500 zurück, wenn sie vernünftig handeln.

Es steht in dem Artikel schon kurz etwas zum Kilimandscharo:

"Bei einem Besteigungsregime wie am Kilimandscharo, dem mit rund 30 000 Versuchen pro Jahr wohl beliebtesten Fünftausender, führe an Medikamenten oft kein Weg vorbei, meint der renommierte Höhenmediziner und Expeditionsarzt Oswald Oelz. Fünf Tage, die dort auf den meisten Routen für Auf- und Abstieg vorgesehen sind, seien «physiologisch versuchter Mord». «Wer sich vorher nicht ordentlich an einem anderen Berg akklimatisiert, läuft am Kilimandscharo Gefahr, ein Lungen- oder ein Hirnödem zu bekommen. Am höchsten Berg Afrikas sterben nicht ohne Grund pro Jahr Dutzende Menschen», sagt Oelz."


Krass ich dachte eher so an 8-9 Tagen aufstieg mit einem Tag Akklimatisieren auf 4500 oder so

Schwarzfahrer 06.06.2019 14:47

Von allen zitierten Zielen würde mich der Kilimanjaro am wenigsten locken. Nach Meinung meines in kenianischen Arbeitskollegen, mit dem ich die letzten 7 Jahre zusammensaß, ist es bersteigerisch anspruchslos bis langweilig, und wie schon gesagt arg überlaufen (gut, am Mount Everest sind die Schlangen noch dichter). Ist für Leute etwas, die ihre Liste von "höchster Berg auf jedem Kontinent" abarbeiten wollen, oder mit relativ wenig Mühe einmal auf knapp 6000 m hochkommen wollen, um ihre Höhenfestigkeit zu testen. Aber das Verhältnis Aufwand bzw. Kosten zu Erlebnis klingt nicht wirklich toll - außer Du machst einen weiter ausgreifenden Afrika-Urlaub, und Kilimanjaro nur als Mitnahme-Effekt.

Nebenbei: hast Du keine Angst, daß Du wegen solch klimaschädlichen Urlaubsgedanken hier gesteinigt wirst? Ich hätte nach den Diskussionen der letzten Wochen erwartet, es hagelt Antworten wie "bleib doch in Österreich".:Lachen2:

Wenn es etwas besonderes sein soll, würde mich der Kaukasus / Georgien von Deiner Liste am meisten locken (da soll es auch schöne Heli-Skiing-Möglichkeiten geben, natürlich nicht im Sommer...). Ansonsten ist für mich die Option Wandern-Radeln in Österreich immer eines der attraktivsten (und häufigst genutzten) Urlaubsmöglichkeiten.

jay-pi 06.06.2019 14:58

Ich habe vor 8 Jahren die Machame-route gemacht,in 7 Tagen, ohne Medis und ohne Höhenkrankheit. Zu der Zeit hat man auch schon von 30 000 Leuten pro Jahr gesprochen, es dürften also Mittlerweile weit mehr sein pro Jahr. Es war damals schon recht voll am Gipfel. Die Route an sich war jetzt nicht schlecht, aber Anspruchsvoll geht anders :Lachen2:
Der ganze Trip war trotzdem sehr schön

Weißer Hirsch 06.06.2019 15:01

Also ich war 2017 oben und möchte die Erfahrung nicht missen. Klar ist das Bergsteigisch keine Herausforderung (auch die Baranco Great Wall nicht wirklich), aber diese habe ich auch nicht gesucht. Mir ging es um das Erlebnis und um Schwarzafrika im Anschluss zu erkunden.
Das Erwachen der Zeltdörfer und die abendliche Stimmung beim Sonnenuntergang in diesen Zeltdörfern war unheimlich schön.
Mein Kumpel - Ultramarathoni - hat es nicht nach oben geschafft. Bei ca. 4.500 m hat es ihm den Stecker gezogen. Ich habe es nach oben geschafft, und das auch sehr gut. Wer es unten langsam angehen lässt und auf die Guides hört, der hat gute Chancen. Wie ein Selbstmordkomando kam mir das Ganze jedenfalls nicht vor.
Trotzdem hatte ich das Ganze unterschätzt. Ich war 2017 topfit, der Kili ging aber richtig rein. Das ewige Laufen, am Ende in kurzer Zeit alles wieder runter. Es war wesentlich fordernder als gedacht (also unabhängig von der Höhe).
Fazir: würde es wieder tun,bin aber auch kein passionierter Bergsteiger wie scheinbar die anderen Kommentatoren hier.

Stefan 06.06.2019 15:47

NBer hat mal irgendwann einen Bericht über seine Kilimanjarobegehung geschrieben. Ich weiss nicht, ob das hier im Forum war, oder ob er ihn mir gemailt hatte.

Weise ihn doch per PN auf den Thread hin.

-----------
Nachtrag: Es gibt sogar einen Thread zum Berg (allerdings schon ein paar Tage alt):
https://www.triathlon-szene.de/forum...ht=Kilimanjaro

Nobodyknows 06.06.2019 17:05

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1456639)
Nebenbei: hast Du keine Angst, daß Du wegen solch klimaschädlichen Urlaubsgedanken hier gesteinigt wirst?...

Im Netz kann man ja keine Steine werfen. Die passen nicht durch das WLAN-Kabel.
Aber...gleich der erste Beitrag von qbz auf die Frage
Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1456614)
War jemand von euch schon auf dem Berg, welche Route würdet ihr gehen, wie viele Tage, welcher Anbieter?

hinterfragte Necons Vorhaben.
Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1456620)
Schaut Euch mal die Anzahl der Touris auf den Kilimandscharo an und überlegt dann nochmal, ob diese Form von Tourismus etwas mit Bergwandern in der Natur zutun hat.

O. k., qbz war noch nicht auf dem Berg, kennt aber zwei, die vor 50 Jahren oben waren. :Cheese:
Und ein Hinweis auf den Klimawandel durfte auch nicht fehlen:
Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1456620)
Auffällig stark ist übrigens der Gletscher auf dem Berg in den letzten Jahrzehnten zusammengeschmolzen.

Von daher eine hier völlig normale Diskussion. :Lachen2:

Gruß
N. :Huhu:

qbz 06.06.2019 17:20

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1456665)
Im Netz kann man ja keine Steine werfen. Die passen nicht duch das WLAN-Kabel.
Aber...gleich der erste Beitrag von qbz auf die Frage

hinterfragte Necons Vorhaben.

O. k., qbz war noch nicht auf dem Berg, kennt aber zwei, die vor 50 Jahren oben waren. :Cheese:
Und Hinweis auf den Klimawandel durfte auch nicht fehlen:


Von daher eine hier völlig normale Diskussion. :Lachen2:

Gruß
N. :Huhu:

Obwohl ich genauso wie Du mich gerne zu politischen Fragen äussere, interessieren mich alpinistische Themen und die Berge, und genauso war meine Antwort gemeint, auch wenn Du jetzt etwas anderes aus meinem Thread zusammenschneiden suchst und mir unterstellst. Die Anzahl der Touristen plus Begleitung pro Tag auf den diversen Routen ist für ein solches Vorhaben schon in Betracht zu ziehen und genauso die Erfahrungen mit der Höhenverträglichkeit, die meine Freunde und ihre Gruppe damals machte. Gerade an Letzterem ändert sich rein gar nichts. Ich selbst ziehe Berge mit wenig Tourismus vor und es schmerzt mich tatsächlich zu sehen, wo man früher über Gletscher aufstieg heute der nackte Fels liegt.

Besser wäre und auch höflich im Umgang, Du würdest bei Interesse beim nächsten Mal bei Kritik oder Nachfragen meinen Beitrag direkt und nicht indirekt ironisch kommentieren. Manchmal fallen einem Steine, die man anderen zuschreibt, auch auf die Füsse. Ausserdem äusserst Du Dich zu 100 % Offtopic.

NBer 06.06.2019 18:20

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
ich war 2001 oben. danach 1 woche sansibar.
können gern per PM schreiben......

NBer 06.06.2019 18:24

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
noch n paar bilder....

JumpungJackFlash 06.06.2019 18:43

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1456614)
Meine Freundin und ich überlegen gerade wegen dem diesjährigen Urlaub herum und sind uns schon total einig.

Also im Raum steht Georgien, Wandern bei uns in Österreich, mit dem Rad durch Österreich (mein Vorschlag), Schottland, Interrail (auch mein Vorschlag) oder eben der Kilimanjaro.

War jemand von euch schon auf dem Berg, welche Route würdet ihr gehen, wie viele Tage, welcher Anbieter?

Bin gespannt was ihr so erzählt!


hier kommt der ultimative Kilimanscharo Tip: alle deine Fragen werden beantwortet

https://www.youtube.com/watch?v=g6qkzA6OmoM

:bussi:

sybenwurz 06.06.2019 22:43

Ich wär ja für Georgien, Interrail (das gibts tatsächlich noch?) gäb sicherlich auch ne wilde Story her, würde aber ggf. auch übern Iran nachdenken. Iss ja der neue Schice in Sachen Wandern, Klettern und (Ski)Bergsteigen und ehe da auch 30Mille jedes Jahr hinfahren...

Nobodyknows 07.06.2019 08:19

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1456614)
Meine Freundin und ich überlegen gerade wegen dem diesjährigen Urlaub herum und sind uns schon total einig.

Also im Raum steht Georgien, Wandern bei uns in Österreich, mit dem Rad durch Österreich (mein Vorschlag)...

Jetzt zeigst Du deiner Freundin einmal die bisher eingegangen Antworten...und dann plant ihr eure Radtour durch Österreich. :Cheese:

Im Hinblick auf den während der Tour verfügbaren Wein und die erhältlichen Mehlspeisen ohnehin die beste Wahl.

Alternativ könntest Du hier noch eine Umfrage "Wohin sollen wir in Urlaub fahren?" einstellen.

Gruß
N. :Huhu:

Necon 07.06.2019 08:30

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1456727)
Jetzt zeigst Du deiner Freundin einmal die bisher eingegangen Antworten...und dann plant ihr eure Radtour durch Österreich. :Cheese:

Im Hinblick auf den während der Tour verfügbaren Wein und die erhältlichen Mehlspeisen ohnehin die beste Wahl.

Alternativ könntest Du hier noch eine Umfrage "Wohin sollen wir in Urlaub fahren?" einstellen.

Gruß
N. :Huhu:

Der Plan für die Tour steht bei mir im Kopf schon seit Jahren ca 800 verteilt auf 6 Tage beginnend in Bregenz, also die ersten Tage etwas weniger km bis man aus den Bergen von Voralberg und Tirol draußen ist und dann etwas mehr durch die flachen Bundesländer => anfangs so 100 km am Tag am Ende 150 so ca

Unter allen Möglichkeiten ist das leider die unwahrscheinlichste!

Spargel 07.06.2019 09:20

1. Bergsteigen in Alpen
2. Georgien
3. Iran, im Sommer viel zu heiß. Die Berge dort eignen sich sehr fürs Skibergsteigen, dass wäre im Frühjahr besser. Dann sind die Temperaturen in den Städten auch erträglich.

Ziel 1 ist sehr etabliert, mehr sportliche Herausforderung. Ziel 2 ist sicherlich sehr exotisch. Sehr schöne Gegend und wenig überlaufen.

Kilimandscharo finde sich so ziemlich das langweiligste in der Auswahl was du machen kannst. Hügel gibt es in Österreich genügend und die Aussicht von diesen ist meist schöner.

Ulrich64 07.06.2019 11:57

War im Dezember 2014 auf dem Kili über die Lemosho Route. Super Erlebnis (alle Klimazonen der Erde an einem Berg). Sehr wenige Touris am Berg. Waren mit unserer Gruppe alleine am Gipfelkreuz.
Danach bietet sich natürlich noch eine Safari an.
Bis seither ein ganz grosser Tansania Fan.
Wichtig ist halt die optimale Jahreszeit und eine gute Route (nicht Marangu)
LG Ulrich

Körbel 07.06.2019 14:30

Dieser Berg ist total überlaufen und touristisch schon total ausgereizt.

Wenn es nicht ganz so hoch sein soll, dann macht doch den Mount Kenya und anschliessend noch ein paar Tage Safarilodge mit Tiere anschauen und beim Sundowner ein paar Tusker trinken!

Mit Sicherheit die ruhigere Variante!

NBer 07.06.2019 15:31

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
wie nur ironmänner im triathlon scheint es auch nur alpinisten unter den bergwanderern zu geben hier :-)
ich bin 2001 über die einfache marangu route hochgewandert, erkläre auch warum: erstens weil ich KEIN bergsteiger bin und ich mehr oder weniger raus bin, wenn man die hände zu hilfe nehmen muss. und da der berg es routentechnsich so hergibt hochzukommen, nehme ich die route. das war mehr oder weniger die grundüberlegung von uns flachlandtirolern.....wo kommen wir mal in große höhen ohne klettern zu müssen. ist wie im triathlon hier....wo hole ich mir die quali mit der durchschnittlichsten zeit.
und ja, die marangu route ist gut ausgebaut, bzw ein ca. 1 - 1,5m breiter weg aus festgeplätteter erde. und das hat auch eine grund....über diese route werden die notfälle runtergebracht. und die werden dort nicht getragen, sondern gerollt. ich habe mal ein bild der transportgestelle drangehangen. dazu braucht es einen halbwegs ebenen untergrund.
wie sehr der berg heute überlaufen ist, kann ich nicht einschätzen, ich war wie gesagt 2001 drauf. wir waren mitte november oben und hatten gipfelurkunden 7000irgendwas aus diesem jahr. das waren im schnitt 21-22 leute pro tag auf dem gipfel. und die auch noch über verschiedene routen. ich kann nur sagen, dass wir bei tagesetappen von rund 10 kilometern fast immer ganz allein mit unserem guide unterwegs waren den ganzen tag. überlaufen sieht da anders aus.
mag aber heute alles anders sein.

bergen 07.06.2019 18:12

Ich habe den Kilimanjaro in der Tat auch auf meiner Liste, und überlege ernsthaft, dies im Januar in Angriff zu nehmen. Momentaner Favorit ist die Lemosho Route.

Im Anschluss soll es noch eine Safari und Sansibar geben. Wann planst du denn zu fahren?

Ja, es ist durchaus möglich das der Berg überlaufen ist, aber die meisten hier melden sich ja auch eher für überlaufene MDot Veranstaltungen an, als für irgendwelche Wald- und Wiesenlangdistanzen...

Der Berg ist verhältnismäßig einfach zu besteigen, dadurch auch seine Beliebtheit, und auch wegen der Einfachheit meine Wahl für den Berg.

Ulrich64 07.06.2019 19:32

Die Kombination aus Kili, Seringeti und Sansibar ist einzigartig. Man sollte den Kili aber nicht unterschätzen. Fast 6000hm benötigen eine gute Physis und eine gute Höhenanpassung.
Wie gesagt, mitte Dezember ist es noch nicht voll und Weihnachten auf der Trauminsel Sansibar hat auch seinen Reiz.
LG Ulrich

Necon 07.06.2019 23:25

Ich habe mich mit den routen noch gar nicht beschäftigt muss ich gestehen.
Also schon beschäftigt aber noch keinen Favoriten erkoren und auch mit dem drum herum nicht beschäftigt

Ich schwanke aktuell zwischen zu vielen Alternativen.
Alleine in meinem Heimat Bundesland kann man problemlos zwei Wochen durch gehend wandern ohne einen Berg zweimal zu sehen. Wie vorher schon steht ist Georgien vermutkich auch eine Reise wert und sehr reizvoll es gibt einfach zu viele Möglichkeiten

Eines steht fest sollte es der Kili werden dann muss man das gleich nutzen und etwas davor in der Gegend machen oder danach nur für den Berg hinfliegen wäre sicher nicht die beste entscheidung

Körbel 08.06.2019 01:50

Zitat:

Zitat von bergen (Beitrag 1456835)
Ja, es ist durchaus möglich das der Berg überlaufen ist, aber die meisten hier melden sich ja auch eher für überlaufene MDot Veranstaltungen an, als für irgendwelche Wald- und Wiesenlangdistanzen...

Und was "alle Tun" ist richtig?

Allein das Müllproblem an diesem Berg ist schon schlimm genug, die ganzen "wilden Toiletten" mit dem unzählig, verteilten Toilettenpapier an beiden Wegesrändern, ist schon eklig.
Sämtliche Aufstiegsrouten sind im Grunde auf beiden Seiten des Weges "zugeschissen".

Naja, bei Ironman-Veranstaltungen sieht man das ja auch mal ab und an.
Der gemeine Triathlet kommt ja mit solch einem Sezenario klar!

Nobodyknows 08.06.2019 06:39

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1456883)
Und was "alle Tun" ist richtig?

...die ganzen "wilden Toiletten" mit dem unzählig, verteilten Toilettenpapier an beiden Wegesrändern, ist schon eklig.
Sämtliche Aufstiegsrouten sind im Grunde auf beiden Seiten des Weges "zugeschissen".

Ach Körbelchen, Du miesepetriger, sauertöpfischer Weltenretter. :Blumen:

Schon die erste Belehrung von qbz, auf Necons Frage "War jemand von euch schon auf dem Berg?" beantwortete Necons Frage nicht, enthielt aber (verlinkt) diesen Hinweis
"Größere Tourunternehmen an Afrikas höchstem freistehenden Berg stellen eigens Zelte mit chemischen Toiletten zur Verfügung, obgleich in jedem Camp ausreichend Plumpsklos vorhanden sind".

Es ist dein gutes Recht Dinge stets zu bewerten und sämtliche Vorhaben von Menschen, die im Leben andere Prioritäten als Du setzen, entsprechend negativ zu kommentieren.
Es taucht aber irgendwann die Frage auf, was Du mit deinem permanenten Geknotter bewirkst und was dich so negativ gegenüber den Freiheiten, die andere Menschen haben und sich auch nehmen, gemacht hat. :Gruebeln:

Daher -wie in der guten alten Zeit an einem Samstag- für Dich das Wort zum Sonntag von Konrad Adenauer:
"Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt's nicht."

Dir und deiner Familie schöne, fröhliche und ausgeglichene Pfingsten.

Gruß
N. :Huhu:

Ulrich64 08.06.2019 08:36

Ich war schon in vielen Nationalparks in Sambia, Botswana und Tansania.
Nirgendwo sah ich ein Müllproblem. Da gibt es weit schärfere Vorschriften bzw. Strafen als bei uns. Habe hier den Eindruck, dass hier viel von der Fraktion "habe gehört...." geschrieben wurde.
Die Frage war aber, wer schon auf dem Berg war?
Alle die ich kenne die auf dem Kili waren, waren voll begeistert.
LG
Ulrich

Körbel 08.06.2019 09:10

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1456885)

Ich weiss das es da genügend Toiletten gibt, aber mind. 50% der Leute die da aufsteigen erkranken an Durchfall und die kacken nun mal, wenns nicht mehr anders geht und bei Durchfall hat man halt ein echtes Problem.
Und der Wegesrand danach auch!

Mich kriegt da keiner mehr hoch.:Huhu:

Körbel 08.06.2019 09:11

Zitat:

Zitat von Ulrich64 (Beitrag 1456887)
Alle die ich kenne die auf dem Kili waren, waren voll begeistert.

Ich nicht!

Ulrich64 08.06.2019 09:23

Kennen wir uns ?��������

Nobodyknows 08.06.2019 09:24

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1456892)
Ich nicht!

Fundamentalopposition ist ja auch eine Haltung.
Immerhin. :Cheese:

Gruß
N. :Huhu:

Trimichi 08.06.2019 13:03

Vllt. sollte man auch einmal das Abschmelzen des Kili erwähnen? Sicher eine lohnende Tour, wenn man sich Zeit lässt. Aber im Hau' Ruck da rauf, um dann oben ein Selfie zu posten? Same happens to Thorong-La usw. Gibt ja Alternativen. Muss es unbedingt der Kili sein? Warum nicht ein 6000ender in Kirgisien oder Taschikistan?

Necon 08.06.2019 15:23

Ich gehe zwar gerne wandern und war früher auch oft klettern auch am Fels und Mehrseillängen, würde mich aber nicht als Alpinist oder Bergsteiger bezeichnen. Der Kili ist halt vom Wandern her idioten sicher (abgesehen von der Höhe) ich hab mein ahnung ob es andere Berge gibt die ähnlich leicht sind und dann einen solchen Ausblick über eine riesige Ebene bieten.
Bin aber gerne auch für Alternativen offen.

NBer 08.06.2019 15:34

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1456883)
.....Allein das Müllproblem an diesem Berg ist schon schlimm genug.....

auch hier wieder....habe ich völlig andere erfahrungen. ich erinnere mich genau, dass unser guide unterwegs jeden papierschnipsel aufgesammelt hat, der ihm ins auge fiel. mein eindruck war (damals 2001), dass die leute den berg attraktiv halten wollen. ganz einfach weil es in der ganzen gegend mehr oder weniger die einzige einnahmequelle ist, vom berg lebt dort die ganze region. ich hatte den eindruck das war den leuten dort bewusst.
und zum thema "überlaufen" kann ich auch noch fotos beisteuern, war jetzt wahrlich nicht so, das sich die leute unterwegs auf den füßen rumstanden:

Trimichi 08.06.2019 16:31

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1456910)
Ich gehe zwar gerne wandern und war früher auch oft klettern auch am Fels und Mehrseillängen, würde mich aber nicht als Alpinist oder Bergsteiger bezeichnen.

Dito.

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1456910)
Der Kili ist halt vom Wandern her idioten sicher (abgesehen von der Höhe) ...
Bin aber gerne auch für Alternativen offen.

Vereinskollegen vom Triaverein sind in Krigisien auf nen 6000er, idiotensicher ("Autobahn") als Trekking organisiert mit Trägern auch. War richtig himalayamäßig mit Basislager samt Kochzelt, sowie Lager 1 und 2. Eher auf Abenteuer ausgelegt wegen Land und Leute und weil auch total im Off. Von der Infrastruktur und dem Ausblick ists nicht vergleichbar (Photodoku auf der Vereinsweihnachtsfeier bzw. danke für die Bilder an NBer).

Mach(t)s einfach, das mit dem Kili. Einfach machen.

Stefan 09.06.2019 11:27

Necon,
Hikr.org kennst Du wahrscheinlich. Wenn wir uns neue Wanderungen suchen, dann lese ich gerne dort Tourenberichte durch. Die sind halt subjektiv, aber wenn man ein paar Berichte gelesen hat, dann weiss man meist recht gut abschätzen, was kommt.
Direktlink zu den Kili-Wanderungen: http://www.hikr.org/dir/Kilimanjaro_...uru_Peak_6161/

MatthiasR 09.06.2019 16:58

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1456910)
ich hab mein ahnung ob es andere Berge gibt die ähnlich leicht sind und dann einen solchen Ausblick über eine riesige Ebene bieten.
Bin aber gerne auch für Alternativen offen.

Ein Kollege hat vorletztes Jahr zwei oder drei 6000er in Peru bestiegen, die waren alpinistisch recht einfach. Man muss dort auch nicht so viele Höhenmeter am Stück machen, weil die Umgebung schon sehr hoch liegt (ca. 4000 m ). Das erleichtert auch die Höhenanpassung.

Ein anderer Kollege war auf dem Elbrus, der ist auch nicht schwierig (aber natürlich schneebedeckt, also mehr Ausrüstung nötig).

Gruß Matthias


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