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Schlüsselbeinbruch: Wer entscheidet über OP?
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Nach einem Sturz hat es mich auch erwischt, das recht Schlüsselbein ist gebrochen. Auf dem Röntgenbild sieht es etwas verschoben aus, aber der Doc in unsere Orthopädie hat gesagt er würde es nicht operieren. Jetzt bin ich seit 3 Tagen mit Rucksackbandage versorgt aber es gibt immer Bewegungen bei dennen es mir heftig den Bruch bewegt und ich den Schmerz nicht beschreiben kann.
Geht das wieder weg oder soll ich mir eine 2. Meinung holen und auf OP bestehen? Habt ihr Erfahrungen. |
Ich habe es damals nicht operieren lassen und bereue das noch heute, 13 Jahre später. Dies soll aber kein medizinischer Rat sein. Die zweite Meinung halte ich aber für eine gute Idee.
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Ersteinmal gute Besserung.
Mein K2 (19) hatte sich das Schlüsselbein gebrochen. Und auf dem Rötgenbild sah es noch "schlimmer" aus als bei dir. Der Arzt hat uns beruhigt, es musste nicht operiert werden. Ich weiß noch, daß er 1 Wochen echt Schmerzen hatte. Das ganze ist jetzt ca. 3 Jahre her und er hat keine Probleme mehr. Tschau |
Gute Besserung.
Letztendlich wird es Deine Entscheidung sein. Hatte letztes Jahr einen Fahrradunfall mit Schlüsselbeinbruch, der so ähnlich aussah wie Deiner. Das KH mit Notaufnahme, in das ich nach dem Unfall gebracht wurde, wollte unbedingt operieren. Die zweite Meinung habe ich mir in einer Unfallklinik eingeholt. der dortige Chefarzt hat mir erzählt, dass sich die Einstellung zu OPs in den letzten Jahren deutlich verschoben hat. Wir reden ja nicht über eine OP, sondern über zwei. Platte aufs Schlüsselbein rein und irgendwann wieder raus. Das ergibt Narbengewebe, Taubheitsgefühle im Bereich der Op Narbe. Vom Heilungsergebnis, so sagte mir der Doc damals, gäbe es wenig Unterschiede zwischen Op und konventioneller Behandlung. Einschränkung: Schmerzen in der Akutphase, die so 10-12 Tage dauern würden. Ich hab’s nicht operieren lassen. Es kam so wie prognostiziert. Die Schmerzen beim liegen, stehen, lachen, husten waren schon heftig. Aber danach war alles gut. Schnell mit Physio begonnen, nach drei Monaten war ich wieder komplett sportfähig. Wiederherstellung der vollständigen Beweglichkeit der Schulter dauerte dann noch etliche Wochen länger... Meine Erfahrungen zu konventioneller Behandlung sind positiv, hatte auch schon einen Schlüsselbeinbruch mit OP auf der anderen Seite. Wenn medizinisch möglich, verzichte ich auf die OPs gerne... |
Im Moment habe ich bei vielen Bewegungen mit dem Arm das Gefühl dass ich mehr kaputt mache aber völlige Ruhe geht mit dem Rucksackteil nicht. Nur Liegen bringt mich zum Verzweifeln ...ich leide:Traurig:
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ich hatte einen Oberarmhalsbruch mit OP und Material. OP bedeutet halt, das mit Material die Knochen passend gerichtet und stabil gehalten werden und es stellt sich nach der Heilung irgendwann die Entscheidung, rein oder raus damit, also zweite OP.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir Geduld sowie schnelle und gute Genesung. |
Zitat:
Bei mir wurde erst nach gut 14 Tagen operiert. Ich musste massiv intervenieren. Da ich normal arbeiten gegangen bin und Räder gehoben habe, aber auch einfach Nachts beim Umdrehen im Bett habe ich das dauernd gespürt daß sich der Bruch bewegt. Erst nachdem ich eine Garantie verlangt habe daß der Bruch nach dann 3 1/2 Wochen wieder normal belastbar sein würde haben sie dann erst operiert. Herausgekommen ist bei mir eine OP mit 2 1/2h um alle Bruchstücke einzusammeln. Wohl nochmal andere Liga als bei Dir. Ich würde bei einem verschobenem Bruch wie bei Dir operieren lassen. Dann kannst Du nach 2 Tagen wieder Rad fahren.:cool: Vor allen Dingen aber sitzt wieder alles dort wo es hingehört. |
Zitat:
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Nach meinem Schlüsselbeinbruch war eine OP unumgänglich um die einzelnen Knochenteile wieder mit einer Platte zusammenzufügen. Ich hatte ab dem ersten Tag nach der OP keine Schmerzen und konnte die Schulter recht gut bewegen. Nach fünf Wochen konnte ich wieder schwimmen und sieben Wochen nach der OP bin ich (nach Absprache mit dem Arzt) in Roth gestartet. Das Startgeld war eh hinüber, also hab ich es einfach mal probiert was geht und für ein ordentliches Finish hat es gereicht.
Die Platte hat dann irgendwann nach 12 Monaten angefangen zu stören weil der Gurt vom Radrucksack genau drauf lag und das unangenehm war. Außerdem hatte sich eine Schraube etwas gelockert und von innen gegen die Haut gedrückt. Ich habe die Platte dann entfernen lassen. Außer einer Narbe ist von meinem Schlüsselbeinbruch gar nichts geblieben. Trotzdem würde ich mir überlegen ob eine OP der richtige Weg ist wenn die Heilung auch mit konventionellen Methoden geht. Ich hatte damals wahrscheinlich einen extrem positiven Heilungsverlauf und einen richtig guten Chirurgen. Ich wünsche Dir schnelle Genesung und dass Du die für Dich richtige Entscheidung triffst. PS: Falls Dich die Untätigkeit nervt: Radfahren auf der Rolle geht immer. Macht zwar nicht soviel Spaß wie draußen aber stillt den Bewegungsdrang ;) |
Ach du ....:(
Wünsch dir baldige Besserung und die richtige Entscheidung :Blumen: :Blumen: :Blumen: |
Auch von mir gute Besserung :Blumen:
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Hatte ich zweimal auf der rechten Seite.
Keine OP bei mir, wollte ich nicht. Viel Ruhe und ruckzuck war alles wieder ok. Ich würde operieren lassen, wenn du selbst der Meinung bist, das die Heilung dadurch schneller geht. Aber das weisst du ja selbst am besten, bzw horch halt in dich rein und mach das was dein Körper dir rät. Gute Besserung. |
K2 hatte die ersten Tage auch das Gefühl, dass die Knochen sich bewegen, aber wie schon geschrieben, es ist super verheilt
Tschau |
oh nein, du hast aber echt die Pest am Hals im Moment :bussi: Gute Besserung :Blumen:
Ich würde mir es nicht operieren lassen, es heilt dadurch auch nicht schneller oder besser. Eine Fraktur braucht ca. 6 Wochen bis sie durchbaut ist und durch eine Platte hast du nur das Gefühl das alles stabiler ist, du musst damit aber genauso vorsichtig sein. Das Rausmachen ist jetzt sicher nicht das Schlimmste daran, das ist eigentlich ein Klacks und setzt dich nicht lange ausser Gefecht. Aber Schlüsselbeine kann man eigentlich sehr gut konservativ behandeln und das heilt auch idR folgenlos aus. Du musst nur deine Osteoporose im Auge behalten und da evtl unterstützend was einnehmen (was du aber wahrscheinlich schon ausreichend machst) |
mir haben damals vor ca 25 Jahren die Ärzte vorhergesagt, dass ich meine Schulter im Alter von ca 50 Jahren nicht mehr bewegen könnte, weil nicht nur die abgebrochene Spitze des Schlüsselbeins etwas schief lag, sondern angeblich auch die Bänder gerissen wären.
Ich habe es damals trotzdem ohne Operation gemacht und klar, es tut ein paar Wochen weh, aber ich bin inzwischen 63 und hatte und habe keinerlei Beschwerden mit dieser Schulter, obwohl ich neben Radeln, Schwimmen und Laufen auch lange Zeit fleißig mit Gewichten trainiert und Liegestütze usw. gemacht habe. Ich will die Qualität der damaligen Diagnosen und Ratschläge nicht in Zweifel ziehen, aber ich kann sagen, dass bei mir trotz düsterer Prognosen alles hervorragend verheilt ist. Ich habe halt einen kleinen Knuppel auf der Schulter weil diese Spitze wohl wirklich etwas schräg steht, aber funktional habe ich keine Probleme |
Zitat:
Ich hatte mir im Juli 2016 das Schlüsselbein kaputt gefallen und der Doc fragte mich was ich wolle, eine OP oder die Behandlung ohne OP. Ich antwortete: "Ich will so schnell wie möglich wieder im Wiegetritt die Hügel hochfahren und so schnell wie möglich wieder Freistil schwimmen, also die Arme im Kreis drehen." Da antworte der Doc: "Dann müssen wir operieren". Platte rein und raus waren rückblickend o.k. Das blöde war die Zeit mit der Platte im Alltag. Garagentor öffnen, etwas ganz oben aus dem Küchenschrank holen, etc. war halt schwierig. Egal auf welche Art: Gute Besserung :Blumen: Gruß N. :Huhu: |
Zur Entscheidung OP oder nicht kann ich nichts sagen.
Auf jeden Fall auch von mir Gute Besserung! Viele Grüße Andy |
Tut mir leid für dich Caroline. Von allen Knochen die man sich brechen kann, ist zwar die Clavicula zumindest noch einer der harmlosesten, aber erstmal ist es (wie jeder Unfall mit Gesundheitsfolge) Sch...e.
So wie du den vielen Vorposts schon entnehmen kannst, ist es wirklich bei dem Frakturbild nahezu egal, ob man es konservativ oder operativ versorgt. Bei mehreren Fragmenten oder bei Frakturverschiebung um mehr als Schaftbreite, sollte man operieren, beim aktuellen Rö-Bild wird es wohl auch so heilen. Allerdings muss man bei einer Entscheidung zur konservativen Therapie auf jeden Fall nach einer Woche ein Kontroll-Röntgen (in zwei Ebenen!) machen, um eine sekundäre Dislokation der Fragmente nicht zu übersehen. Ob der Rucksackverband wirklich was in Bezug auf Frakturruhigstellung und Verhinderung von Verkürzung der Clavicula bringt, ist umstritten. Den gewünschten Effekt hat er wohl nur, wenn man ihn so fest zieht, dass es der Patient nicht mehr toleriert, bzw. u.U. Nerven und Gefäße von den Gurten abgedrückt werden. Nach neueren Studien spielt es keine Rolle für die Heilung, ob man mit Rucksackverband, Gilchristverband, Schlinge oder ganz ohne Ruhigstellung behandelt. Trage also das, womit du am wenigsten Schmerzen im Alltag hast. Hast du eine vernünftige Schmerztherapie bekommen? Neben NSAR (z.B. Ibu, falls du das mit Magenschutz verträgst) wirst du mindestens in den ersten ein bis zwei Wochen nicht ohne zentrale Schmerzmittel (z.B. Oxycodon 5mg oder Tramundin 100mg) auskommen, wenn du nachts auch schlafen willst und tagsüber nicht dauernd bei jeder Bewegung an das Malheur erinnert werden willst. Wie auch immer du dich letztlich entscheidest: Gute Besserung! |
(Gute und schnelle Besserung Carolinchen!
Dich hat es in letzter Zeit ja echt ganz schön gebeutelt in Bezug auf Verletzungen. Versuche das Beste aus der Situation zu machen! Wie ich Dich einschätze, machst Du das bestimmt auch und versucht zu vermeiden allzu sehr mit Deinem Schicksal zu hadern. Du wirst bestimmt eine ganze Weile weniger trainieren können, wie es Dir lieb ist. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du die Zeit anders so füllen kannst, dass Du Dich gut fühlst und es Dir gelingt trotz der Einschränkungen und Schmerzen negative Gedanken in den Hintergrund zu drängen und gute bzw. aufbauende in den Vordergrund. Alles Gute!) |
Kontroll Röntgen ist verordnet . Leider habe ich die Schmerzmittelrezepte nicht eingelöst da ich dachte das Brauch ich nicht. Morgen gehe ich in die Apotheke. Ich gehe morgen noch zu meinem Orthopäden und unterhalte mich mit ihm. Meine Osteoporose ist ein Thema welches nicht besprochen wurde. Zudem habe ich noch Schürfwunden und Flüssigkeit am Schienbein und da dies durch einen Unfall der durch einen Autofahrer verursacht wurde, geschah muss ich dies dokumentieren lassen.
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Gute Besserung!
GG hatte sich bei beiden Schlüsselbeinbrüchen jeweils zu OPs entschieden. Bei der ersten war der Doc der Meinung, daß Bewegungseinschränkung zurückbleiben würde, wenn er nicht operiert würde. (Platte aussen drauf) Beim zweiten Mal war das Ding eher mittig ausgeknickt, da kam ein Titannagel rein, mit dem er sich viel besser bewegen konnte, wie mit der Platte zuvor. Jedesmal habe ich ihm bereits nach wenigen Tagen eins der Räder in seine Rolle im Keller eingespannt... (er konnte den Verschluss selbst nicht schließen ;) ) . Und sein Hobby wurde vorübergehend "Spazierengehen" . Alles Gute für Deine Entscheidung! |
Au weh Carolinchen, du hast aber auch ein Pech.
Ich wünsch Dir gute Besserung.:Blumen: Mein Bruch hat so ausgesehen wie deiner. Bei mir wurde operiert. Platte mit 9 Schrauben. Nach 9 Monaten hab ich das ganze wieder raus machen lassen. Ich hab jetzt keinerlei Probleme mehr. Wenn ich wieder mal so einen Bruch am Schlüsselbein hätte würde ich wieder operieren lassen. |
Zitat:
Zur Sache kann ich zum Glück nichts beitragen. Ich habe gerade (1.4.) eine Radiusköpfchenfraktur hinter mir, da musste zum Glück nichts operiert werden und außer etwas Trainingsrückstand merke ich schon nichts mehr davon. Aber das ist wohl nicht vergleichbar. Gruß Matthias |
Oh je, das ist ja irgendwie ein Jackpot der anderen (unnötigen) Art!
Ich kann leider keine konstruktiven Ratschläge dazu geben, wünsche dir aber die richtige Entscheidung und dann einen schnellen und unkomplizierten Heilungsprozess!:Blumen: |
Zitat:
Ich hatte eine Stückfraktur, wurde nicht operiert. Heute ärgert mich das. Beim schlafen hatte ich lange Zeit (2-3 jahre nach sturz) noch Probleme. Bin auf der Seite liegend aufgewacht mit schmerzen. Die Stellung der Schulter ist auch nicht ideal. |
Hatte vor fünf Wochen auch einen Sturz mit Schlüsselbeinfraktur (lateral); nur kleiner Knick und nicht wesentlich disloziert; keine OP. Mir wurde hinsichtlich möglicher Risiken (Gewebestörung und im Zweifel kein besseres Ergebnis) von einer OP abgeraten.
Was ich nach fünf Wochen immer noch habe ist ein Zug- / Druckschmerz auf der Bruchstelle; vor allem nach Physio oder bestimmten Bewegungen. Und ich merke manchmal ein Springen, Klicken, "Knacken" in der Bruchgegend, was zwar weitestgehend schmerzfrei ist, aber trotzdem verunsichert. Wer kennt das bzw. hatte das auch so bzw. wann geht das weg? VG |
Blue, ich bin kein Fachmann, und kann nur aus der Erfahrung etlicher Knochenbrüche und dem, was mir die jeweiligen Ärzte anlässlich der Behandlung erzählt haben, berichten.
Aufgrund dieser Erfahrung würde ich an zwei Möglichkeiten denken: - dass die "neue" Knochenmasse vielleicht noch nicht vollständig ausgehärtet ist. Mir wurde mal erklärt, der Spalt zwischen den Knochenteilen wird erst mit Material aufgefüllt, das dann nach einiger Zeit aushärtet. Bewegt man die Bruchstelle in dieser Phase zu viel, härtet es langsamer, oder im schlimmsten Fall gar nicht vollständig aus und bleibt etwas flexibel. Wie gesagt, so wurde es mir von behandelnden Ärzten erklärt. Ob das bei dir vom Zeitrahmen passt, weiß ich aber nicht. Es könnte aber auch sein, dass halt einfach noch das Gewebe um die Bruchstelle herum verletzt und gereizt ist. Bei Brüchen, besonders an Stellen, an denen viel Bewegung herrscht, muss man halt damit leben, dass es eine Weile dauert. Wie gesagt, das reime ich mir so aus den Anmerkungen der Ärzte zusammen. Nach meinem letzten Armbruch (Ellenbogen) hat es irgendwas zwischen 8 und 12 Monaten gedauert, bis ich wieder alles problemlos und über längere Zeit machen konnte. Aber ich bin auch schon was älter, da heilt alles etwas langsamer :) |
Kurzes Update von mir: Arzt hat die Bandage als unpassend erklärt und jetzt habe ich eine bequemere und besser gepolsterte. Nehme jetzt Ibuflam 600 3x täglich plus Pantoprazol für Magen. Am Freitag wird geröngt und wenn es sich gravierend verschoben haben sollte wird über OP entschieden.
Die andere Bandage ist die totale Erleichterung und meine Nackenschmerzen sind am abklingen, der Schmerz am Bruch ist tagsüber okay aber viel bewegen geht nicht, da sich gleich alles verkrampft. Nachts geht nur auf dem Rücken schlafen und sobald ich Position wechsle ist es heftig. Jetzt geht der ganze Krampf mit Anwalt und Polizei los und ich könnte:Kotz: :Kotz: :Kotz: An meinen Job mag ich gar nicht denken...... |
Zitat:
Hattest du Unfall mit einem PKW? Also Anwalt war bei mir porblemlos, einmal da und der hat alles gemacht. Von der Polizei bekommst du ein Anhörungsbogen (wenn der Autofahrer schuld war) da kannst du dann selber Anzeige erstatten oder es lassen. Ich habs gelassen und nie mehr was von der Sache gehört. Schadenersatz und Schmerzengsgeld macht der Anwalt. |
Ja es war ein Autofahrer der uns im Gegenverkehr geschnitten hat weil er meine das Testosteron reicht 3 Auto zu überholen.
Es ist ein Bericht für die Polizei, Anwalt,gegnerische Versicherung und Krankenkasse fällig. Zudem Der Papierkram mit Überweisung, Zuzahlungen ect.....klar bin ich krankgeschrieben aber bin ich Sekretärin;) und bloß kein Fehler machen bei dem Kram! Der Polizist meinte was von gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Abgesehen davon dass der Typ weitergefahren ist. |
Ich hänge mich hier mal dran:
Bin Samstag in ein großes Schlagloch gefahren das ich aufgrund der Sonne zu spät gesehen habe. Das Ergebnis ist jetzt ein gebrochenes Schlüsselbein das aber nicht operiert werden muss (nicht disloziert). Heute wurde mir erklärt das ich jetzt 3 Wochen die Schlinge tragen muss und 6 Wochen keine Belastung auf der Arm geben darf. Das bringt mich zu meiner ersten Frage: Was denkt ihr? Ab wann kann ich wieder irgendwas machen (auch wenn es nur auf der Rolle sitzen ist)? Meine zweite Frage: Ich bin für die Challenge Prag ende July gemeldet. Meine Chancen da zu starten schätze ich aufgrund der Prognose sehr schlecht ein. Wie seht ihr das? Habt ihr Erfahrungen ob die Veranstalter da mit sich reden lassen Zwecks Startplatz zurückgeben oder verkaufen? |
Ich habe mir 2016 bei meinem schweren Unfall unter anderem auch das Schlüsselbein gebrochen und seit dem eine Platte, die auch drin bleiben wird. Es hat gedauert, bis ich die Platte nicht mehr störend wahrgenommen habe, aber mittlerweile gehört sie einfach dazu und ich merke sie nicht mehr. Es ist also kein Muss, dass eine zweite OP folgt.
Nach meiner OP musste ich 6 Wochen die Armbewegung auf maximal 90° beschränken (war bei mir kein Thema, wegen der zahlreichen anderen Themen war ich eh stark eingeschränkt) und im Anschluß ging es mit Physiotherapie los. Ich wünsche Euch gute Besserung, hoffentlich seid Ihr schnell wieder fit und gesund! |
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3 Wochen nach der OP wieder draußen mit dem Rennrad. Ich glaub den Start bei der Challenge Prag kannst du vergessen. Startplatz zurückgeben oder umschreiben ging bei mir nicht. Ich bin dann schon gestartet allerdings waren bei mir über 3 Monate zwischen der OP und Challenge Prag. |
Ich würde operieren lassen.
Du hast damit die Garantie, das die Geometrie im Schultergelenk sich nicht verändert. mein Bruch wurde damals nicht operiert. Der Arzt sage damals, das eine OP nicht notwendig wäre. Später haben mir andere Ärzte (die betreffende Stelle wurde Jahre später wegen einer anderen Sache nochmals geröntgt) gesagt, das eigentlich eine Op zwingend notwendig gewesen wäre und die Geometrie im Gelenk nun nicht mehr exakt stimmt. Vermutlich hat der behandelnde Arzt einfach keine Lust auf eine OP gehabt. Spätfolgen sind eine etwas eingschränkte Beweglichkeit und Schmerzen bei zu intensivem Schwimmtraining. |
Hmmmmmm:(
Am Freitag war erstes Kontrollröntgen angesagt und mein Arzt meinte auch auf einmal was von Spätfolgen und Schulterbeweglichkeit. Der Bruch steht wenig übereinander und eigentlich könnte jetzt alles heilen, ich sollte mir aber Gedanken machen- na toll! So bin ich dann nochmal in ein anderes Krankenhaus gegangen und habe 4 h in der Notfallabmulanz gesessen um mir dann die 3. bzw. 4. Meinung von der Oberärztin geholt - keine OP! Mittlerweile hänge ich hier mit etwas weniger Schmerz dafür aber mehr Schweiß und nerviger Bandage rum und arbeite ggegen den Frust an. Ach ja und noch 3 Wochen Krankschreibung habe ich bekommen.. |
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Gute Besserung. |
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Der Sturz war am 23.5. und heute haben wir somit den 11. Tag nach dem Trauma. Da hat schon eine erste bindegewebige Heilung stattgefunden, die man bei einer Operation, die als Elektiveingriff sowieso frühestens in zwei Tagen also am 13. Tag nach Trauma stattfinden würde, wieder auf Tag Null stellen müsste, weil man dann wieder alles lösen und die Bruchenden anfrischen muss. (jede Fraktur ist natürlich ein wenig anders, aber nur mal so als Fallbeispiel: Heifu hatte 1996 auch eine konservativ behandelte (laterale) Clavicula-Fraktur nach Kollision mit Auto. Damals zwei Wochen ziemlich fiese Schmerzen, nach drei Wochen hatte sie wieder vorsichtig mit Radfahren begonnen, nach 5 Wochen konnte sie wieder 'ne olympische Distanz (KArlsfeld) bestreiten und 7 oder 8 Wochen (weiß ich jetzt aus dem Stegreif nicht mehr auswendig, Heike aber vermutlich schon) nach dem Unfall hatte sie ihre bis dahin beste sportliche Leistung mit einem damals überraschenden Sieg beim Ironman Zürich. Ein derartig schneller "Return to sport" ist bei operativer Therapie undenkbar) |
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was mich mal interessieren würde, warum wird bei Radsportlern(Profis) immer gleich operiert? Zumindest lese ich das sehr oft. Gerade in Deinem persönlichen Beispiel spricht doch eher vieles für die konservative Methode (klar, abhängig vom Bruch), wie auch jetzt bei Carolinchen. Gruß |
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Mit OP kann man als Radprofi meist schon nach drei Tagen auf der Rolle ein wenige Bewegungstherapie betreiben und verliert damit weniger Trainingszeit. Bis zur vollen Belastbarkeit, die man ja als Triathlet wegen des Schwimmens benötigt, gewinnt man durch die OP gegenüber konservativem Vorgehen aber keine Zeit. Neben diesen objektiven Kriterien spielt aber auch eine Rolle, dass das Wissen um den Verlauf der konservativen Behandlung mit der statistischen größeren Häufigkeit von Operationen ein Stück weit verloren geht und bei Privatpatienten sowie bei Profisportlern spielt es auch eine Rolle, dass mit der OP Geld verdient bzw. als Operateur Prestige erworben wird. |
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