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Schräubchen im Carbonrahmen abgebrochen
hallo
In einem Cervelo P3 ist eine kleine Madenschraube abgebrochen, die die Hinterachse ausrichtet. Das Schräubchen ist nie ungewöhnlich belastet worden, die Bruchfläche ist grau-rauh, vermutlich so eine Art billiges metallguss Produkt. Warum Cervelo da nicht für 1 Cent mehr eine gute Stahlschraube verbaut, ist mir ein Rätsel. Frage : hat jemand schon mal elegant die Schraube (den Rest) herausbekommen ? siehe Bilder einmal abgebrochen, einmal die andere Seite mit intakter Schraube das Blaue ist Loctite, welches leider noch erschwerend hinzukommt (von Cervelo) Danke |
hier die Bilder
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Bilder
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Da wirst du um Ausbohren und dann das Gewinde neu Schneiden nicht herum kommen.
Ansonsten hätte ich für so etwas auch keine Idee. :confused: Auf der anderen Seite würde ich das Loctite mit wärme lockern und die Schaube gleich tauschen. |
Vielleicht hast du Glück und es klappt mit einem Gegendrall.
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Vielleicht reicht auch ein Ausdreher (und Wärme),
der hat ein gegenläufige Gewinde und könnte helfen ... wenns den klein genug gibt... Gruss Jan https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gewindeausdreher |
Findet ein kleiner (nahezu Uhrmacher-)Schraubendreher Halt in der rauen Bruchfläche? Manchmal finden sich da ja kleine Vertiefungen, in die man zum rausdrehen einhaken kann.
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Die Schraube hat 3mm Gewinde (m3)
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Zitat:
...etwas Wärme vorab und idealerweise nen Bohrer mit Linksdrall. |
Ich werde das voe dem Rennen im Kraischgau mit dem Bohren nicht mehr schaffen, da es linksdrehende kleine Bohrer nur aus China gibt. Als Zwischenlösung werde ich einen kleinen Alublock machen, der genau in das Achsauge passt und die gleiche Distanz erzeugt wie die Schraube. Den klebe ich für das Rennen ein. Gehalten wird er ja auch durch den Schnellspanner. Wenn ich keinen Platten habe, brauche ich das System ja gar nicht anzufassen. Und wenn die Bohrer aus China da sind, versuche ich es.
danke für die Tips, es war zu befürchten, dass es keine geniale Lösung gibt. miese Schraube. |
Mal ne doofe Frage, aber kannst du an die Schraube nicht was dran kleben, das du dann als Verlängerung nimmst, um es rausdrehen zu können?
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Das kann niemand. |
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..................... Scheiß Situation mit den Schrauben. Auch an meinen Carbon-TT sind am Lenker so drecksbillige Schräubchen angebracht, die mir schon Schwierigkeiten bereiteten. Ich drücke Dir die Daumen, das Du eine Lösung findest. |
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An meinem Leatherman ist nichts was helfen würde...:( |
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Die Madenschrauben sind echt klein. Das 2. Bild zeigt aber irgendwie andere Schrauben als ich sie von meinem P2 kenne. Seltsam. Würds mit Ankörnen und Linksausdreher probieren. Aufbohren geht vielleicht auch, aber da braucht man dann echt Nerven. Nicht so geil das ganze, mein Beileid. Die Variante mit dem Distanzstück klingt aber nach einem ganz guten zwischenzeitlichen Fix, vielleicht bisschen gucken, dass es dann nicht klappert. |
Moin,
um hier auch noch etwas konstruktives zu schreiben: Ich würde mir jegliches Gefrickel ersparen! Schade, dass Dein gutes Stück beschädigt ist, aber in der Praxis sind diese Schräubchen nicht wirklich wichtig! Das aerodynamisch ideale Spaltmaß am Hinterrad kennt wohl nur der eine oder andere Stundenweltrekordler. Und ein Hinterrad gerade einzusetzen, ist auch ohne diese Anschläge eine Sache von Sekunden. In der Position gehalten wird es ja vom Schnellspanner. Diese Idee Zitat:
Viele Grüße, Christian |
Sieht echt bescheiden aus, die tips oben könnten funktionieren. Das aufbohren ist aufgrund der M3 schon knifflig, n dünner Bohrer ist ja nicht wirklich stabil.
Als Distanzstück kannst du auch n Bolzen in entsprechendem Durchmesser zurechtsägen/ feilen, da hast du zumindest schonmal ne ordentliche Rundung. Viel Erfolg. |
Zitat:
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Sorry wenn es etwas OffTopic ist, aber wie passiert sowas?
Komischerweise hatte ich letztens an meinem Felt ebenfalls das Problem, und ein professioneller Altersklassenathlet hat an seinem Felt ebenfalls das Problem. Liegt es daran, dass eine schlechtere Qualität verbaut wird? Oder haben wir beim EInbau des Rades falsch gemacht? FInde es schon komisch, dass mehrere das Problem haben, und scheinbar an verschiedenen Modellen. |
Also ganz so simpel mit dem Rad "gerade" einbauen finde ich nicht. Die Position der Achse im Achsauge muss genau definiert sein, sonst verändert sich die Schaltgeometrie (wohl nicht so bedeutend) aber auch die Position der Bremsbacken.
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ich würde die funktionierende Schraube rausdrehen und dann entweder ganz auf Schrauben verzichten, falls das geht oder aber kleine Abstandsplättchen reinkleben.
Warum du da Loctite drangemacht hast versteh ich übrigens nicht, bei mir hat sich noch nie eine Schraube von selber reingedreht. |
@Raspi: An einen Felt IAx?
Vielleicht sollte ich meine sicherheitshalber tauschen .... Ich verwende die übrigens regelmässig (zumindest die eine Seite) weil meine Scheibe und mein Speichenhinterrad offensichtlich unterschiedlich aufliegen. Halbe/ganze Umdrehung hin bzw. Her und ich muss beim Einbau auf nichts achten ... :Cheese: Gruss Jan |
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Je nach Distanz des Ausfallendes zum Rahmen kann es zb mit einem grösseren Reifen (zb 25er Conti) schon SEHR eng werden. Wenn die Achse dann ohne Schraube im Ausfallende sitzt, kann es zu einem Schleifen des Reifens am Rahmen kommen. Und der Druck auf diese Distanzschraube ist nicht zu unterschätzen. Klar hält grundsätzlich der Schnellspanner die Achse, aber wenn man mal RICHTIG auf die Pedale tritt, mag die Klemmung des QR den Druck alleine nicht halten. Habe den Distanzhalter an meinem TT auf der Antriebsseite schon zweimal zerstört. Was hier etwas speziell ist, ist dass dies auf der linken Seite passiert ist. |
Von Stahlwille gibts Extractor (schraubenrausdreher), hat bei mir gute Dienste geleistet, obs 3mm reicht...mhh / am P5 warte ich die regelmäßig mit kriechöl und dreh die immer rein und raus / Zur Not in dem Abstand was davor kleben (Bowdenzugnippel)
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Intakte Schraube raus, Achsanschlag rein.
Serienmässig in vielen Bikes, die mit Naben- oder wahlweise Kettenschaltung ausgeliefert werden, 10er-Pack nen Fünfer. ![]() |
Moin,
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Dass diese Schrauben wie man hier so liest gerne mal kaputt gehen, liegt IMHO daran, dass sie noch viel filigraner sind als sie auf den ersten Blick wirken: Zieht man mal das Gewinde von dem M3 ab, bleibt als tragender Durchmesser im Grunde genommen nur ein dünner Stift, an dem man vielleicht noch ein Bild aufhängen würde, sofern man es schaffen sollte, ihn gerade in die Wand zu schlagen. Ein Übriges tut dann die sogenannte „Kerbwirkung“ (1) durch das Gewinde. Viele Grüße, Christian (1) Grob gesagt, tragen Bauteile mit scharfen Einkerbungen in der Oberfläche weniger Last als ein Bauteil mit glatter Oberfläche, dessen Durchmesser dem kleinsten Durchmesser des gekerbten Bauteils entspricht. |
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Im Grunde haste aber recht, so n 3er Dingelchen da reinzujubeln, issn Witz. Am herausschauenden Teil muss man bei ner Madenschraube ja auch noch den Innensechskant von der Materialstärke abziehen... Immerhin, auch wenns das nicht besser macht: das Problem als solches ist nicht ganz neu. Schon zu Stahlrahmenzeiten hatten die hinteren Ausfallenden Anschlagschrauben zierlicher Art, die dem geneigten Schlosser eher Probleme machten denn Freude bereiteten. Allerdings könnte man in den vergangenen Jahrzehnten seither gelernt haben, dass man die Gewinde so geschmeidig hält, dass sie langfristig gangbar bleiben... |
Das Schräubchen ist auch in etwa der Mitte des Ausfallendes.
Die Endkappen der Laufräder haben meistens nur halbe Ausfallende-Breite. Die Schraube kann also auch mal nur halb auf der Endkappe aufliegen. Kenne es von einem Bekannten mit ebenfalls P2/P3-Rahmen. Dort ist die Ausfallenden-Madenschraube nicht ganz gerade drin, sondern eher nach außen gebogen eingesetzt. Dadurch liegt noch weniger Schraube auf der Endkappe auf. Wenn der Rahmen dann noch leicht Übermaß gegenüber dem Hinterrad hat, kann die Schraube mal direkt neben der Endkappe liegen. Wenn man dann den Schnellspanner zudreht/spannt, drückt man direkt seitlich auf die Schraube. Da sollte man immer genau hingucken. Könnte sein, dass es so passiert ist. Die kleinen M3-Madenschrauben sind da echt nicht so der Knaller. Ohne die Schrauben geht das ziemlich sicher nicht, denn auch mit 23er Reifen braucht man definitiv einiges an Abstand per Schraube. Oder man riskiert, dass auch nur kleinste Steinchen sich zwischen Reifen und Rahmen ziehen... . Die Achs-Abstandshalter sehen ganz gut aus, wenn sie denn ins Ausfallende passen. Die Idee mit selbst bauen finde ich aber auch nicht verkehrt. Mit der übrigen Schraube kann man immer noch leicht nachjustieren, damit das Laufrad mittig sitzt. |
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Moin,
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Viele Grüße, Christian |
Wenn der Reifen noch passt, sofern die Schraube komplett drin ist oder rausgenommen ist oder abgebrochen ist, wäre das doch eine Lösung, die andere rauszuschrauben. Auf dem Anfangs-Foto guckt die intakte ja auch keinen Zentimeter weit raus. Sollten die wenigen mm entscheidend sein, ist das natürlich nicht machbar. Die Bremsbackenausrichtung muss im Extremfall neu gemacht werden. Ist aber besser als deswegen den Rahmen gleich wegzuschmeißen ;).
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2. Im konkreten Fall scheint mir die Schraube auf der Antriebsseite noch intakt zu sein. Selbst wenn der Schnellspanner nicht halten sollte, wäre hier der Anschlag also noch vorhanden. 3. Zum Ausrichten des Hinterrades sollte ein Anschlag auf einer Seite reichen: Auf der Seite vor bis zum Anschlag und dann schauen, dass das Rad gerade drin sitzt. M. |
Falls ich missverstanden wurde: Es geht nicht darum, ob ich das Rad bzw Rahmen weiter benutzen kann. Wir reden hier doch - solange nichts anderes thematisiert - über die Eignung auch für eine Wettkampf-Situation, wo das Laufrad zB nach Defekt ganz schnell wieder sitzen muss und ich beim Einbau Spaltmaße nicht prüfen will.
Wenn man im Rennen überholt wird mit dem Hinweis: "Eben warst Du noch so schnell, jetzt steht Dein Hinterrad so komisch", dann, ja dann ist es ärgerlich. # Ich werde die intakte Schraube gegen eine Vollschraube aus V2a tauschen. Für die Fehlerseite werde ich zunächst ein Vollplastikteil (für weniger als nen Fünfer) im 3 D-druck herstellen. Wenn das nicht hält und bröselt (was ich nicht glaube), dann kommt die Alu-Lösung. Und wenn in ein paar Wochen der linksdrehende Bohrer (2mm) aus China da ist, dann wird ein Bohrversuch gemacht. |
Das 3 D Teil
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sogar in Racing - red ; allerdings noch mit Waben innen, nicht voll an der Oberfläche zu sehen.
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Zitat:
Felt B14 von 2016. ![]() Solltest du den 2mm Bohrer dann einmal ausborgen können, dann wäre ich da sicher einer der ersten. Oder wenn ed geklappt hat, dann werde ich auch nachrüsten. Vg Tom |
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Der Beitrag hat mich wieder daran erinnert, dass ich auch noch eine Leiche im Rahmen habe. :( Also gleich in die Garage und losgewerkelt.
Das Problem ist aus meiner Sicht die Klemmkraft des Schnellspanners, denn die niedlichen M3 Schräubchen sollten eigentlich das Laufrad beim wechseln nur in korrekte Winkelposition bringen. In Position halten sollte die Achse dann der Schnellspanner. Wenn man dann so wie ich z.B. die leichten Tune Spanner verwendet und diese nicht beherzt anknallt, mahlt die Achse gegen das Innensechskant der M3 Madenschraube. Ich hatte das Glück das auf der Antriebsseite die Schraube nur etwas verbogen war, auf der anderen Seite hatte die Achse fast das gesamte Innensechskant schon weggerubbelt. Konnte aber noch einen kleinen Uhrmacherschraubenzieher auf Breite schleifen und die Schraube herausdrehen. |
Hi syberwurz,
wo bekomme ich soetwas her? Im weiten Internet werde ich nicht fündig. Besten Dank für einen Tipp. :Huhu: Zitat:
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Ich hatte das selbe Problem mal mit ner Flaschenhalterschraube, die abgebrochen ist. Mit nem starken doppelseitigen Klebebeand auf einem kleinen Bit-Aufsatz und viel Anpressdruck habe ich die Schraube rausdrehen können. Ein Versuch ist's allemal wert...
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Even more OT:
M3 ? Pf...M1 ! Mechanik ist nur eine Frage des Skills des Mechanikers. Hier 2 Impressionen meines 1:87 Rc Trucks: https://www.youtube.com/watch?v=q0agpi2l38M https://www.youtube.com/watch?v=hW-HRBH-NEc&t=14s |
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