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-   -   Schräubchen im Carbonrahmen abgebrochen (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=46188)

Eloxiert 16.05.2019 20:30

Schräubchen im Carbonrahmen abgebrochen
 
hallo
In einem Cervelo P3 ist eine kleine Madenschraube abgebrochen, die die Hinterachse ausrichtet. Das Schräubchen ist nie ungewöhnlich belastet worden, die Bruchfläche ist grau-rauh, vermutlich so eine Art billiges metallguss Produkt. Warum Cervelo da nicht für 1 Cent mehr eine gute Stahlschraube verbaut, ist mir ein Rätsel.
Frage : hat jemand schon mal elegant die Schraube (den Rest) herausbekommen ?
siehe Bilder
einmal abgebrochen, einmal die andere Seite mit intakter Schraube
das Blaue ist Loctite, welches leider noch erschwerend hinzukommt
(von Cervelo)
Danke

Eloxiert 16.05.2019 20:34

hier die Bilder
 
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Bilder

deirflu 16.05.2019 21:02

Da wirst du um Ausbohren und dann das Gewinde neu Schneiden nicht herum kommen.

Ansonsten hätte ich für so etwas auch keine Idee. :confused:

Auf der anderen Seite würde ich das Loctite mit wärme lockern und die Schaube gleich tauschen.

Solution 16.05.2019 21:22

Vielleicht hast du Glück und es klappt mit einem Gegendrall.

Jan-Z 16.05.2019 21:23

Vielleicht reicht auch ein Ausdreher (und Wärme),
der hat ein gegenläufige Gewinde und könnte helfen ... wenns den klein genug gibt...
Gruss Jan
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gewindeausdreher

Thorsten 16.05.2019 22:11

Findet ein kleiner (nahezu Uhrmacher-)Schraubendreher Halt in der rauen Bruchfläche? Manchmal finden sich da ja kleine Vertiefungen, in die man zum rausdrehen einhaken kann.

Eloxiert 16.05.2019 22:59

Die Schraube hat 3mm Gewinde (m3)

sybenwurz 16.05.2019 23:40

Zitat:

Zitat von Eloxiert (Beitrag 1452434)
Die Schraube hat 3mm Gewinde (m3)

Da brauchts jemanden mit eisernen Nerven und verdammt ruhiger Hand zum Bohren...
...etwas Wärme vorab und idealerweise nen Bohrer mit Linksdrall.

Eloxiert 17.05.2019 00:48

Ich werde das voe dem Rennen im Kraischgau mit dem Bohren nicht mehr schaffen, da es linksdrehende kleine Bohrer nur aus China gibt. Als Zwischenlösung werde ich einen kleinen Alublock machen, der genau in das Achsauge passt und die gleiche Distanz erzeugt wie die Schraube. Den klebe ich für das Rennen ein. Gehalten wird er ja auch durch den Schnellspanner. Wenn ich keinen Platten habe, brauche ich das System ja gar nicht anzufassen. Und wenn die Bohrer aus China da sind, versuche ich es.
danke für die Tips, es war zu befürchten, dass es keine geniale Lösung gibt.
miese Schraube.

Running-Gag 17.05.2019 08:20

Mal ne doofe Frage, aber kannst du an die Schraube nicht was dran kleben, das du dann als Verlängerung nimmst, um es rausdrehen zu können?

sybenwurz 17.05.2019 08:26

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1452461)
Mal ne doofe Frage, aber kannst du an die Schraube nicht was dran kleben, das du dann als Verlängerung nimmst, um es rausdrehen zu können?

Nein, nicht nur er kann das nicht.
Das kann niemand.

chris.fall 17.05.2019 08:34

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1452463)
Nein, nicht nur er kann das nicht.
Das kann niemand.

Chuck Norris!?

FlyLive 17.05.2019 08:43

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 1452467)
Chuck Norris!?

Das wäre auch mein Tipp gewesen :Lachen2:
.....................
Scheiß Situation mit den Schrauben.
Auch an meinen Carbon-TT sind am Lenker so drecksbillige Schräubchen angebracht, die mir schon Schwierigkeiten bereiteten.

Ich drücke Dir die Daumen, das Du eine Lösung findest.

Harm 17.05.2019 08:54

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1452463)
Nein, nicht nur er kann das nicht.
Das kann niemand.

Mc Guyver könnte nen 1mm Loch in die 3mm Schraube bohren und ne Büroklammer mit 2-Kompnentekleber reinkleben. Ob das hält, um die Schraube so rauszudrehen, steht in den Sternen. Aber Mc Guyver könnte es....:Cheese:
An meinem Leatherman ist nichts was helfen würde...:(

felixb 17.05.2019 09:05

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1452477)
Aber Mc Guyver könnte es....:Cheese:

MacGyver hätte aber noch eine Fernauslösung eingebaut, denn das ganze würde ja nur dafür genutzt werden die "Bösen Buben" zu überraschen ;).

Die Madenschrauben sind echt klein. Das 2. Bild zeigt aber irgendwie andere Schrauben als ich sie von meinem P2 kenne. Seltsam.
Würds mit Ankörnen und Linksausdreher probieren. Aufbohren geht vielleicht auch, aber da braucht man dann echt Nerven. Nicht so geil das ganze, mein Beileid.

Die Variante mit dem Distanzstück klingt aber nach einem ganz guten zwischenzeitlichen Fix, vielleicht bisschen gucken, dass es dann nicht klappert.

chris.fall 17.05.2019 09:09

Moin,

um hier auch noch etwas konstruktives zu schreiben: Ich würde mir jegliches Gefrickel ersparen! Schade, dass Dein gutes Stück beschädigt ist, aber in der Praxis sind diese Schräubchen nicht wirklich wichtig! Das aerodynamisch ideale Spaltmaß am Hinterrad kennt wohl nur der eine oder andere Stundenweltrekordler. Und ein Hinterrad gerade einzusetzen, ist auch ohne diese Anschläge eine Sache von Sekunden. In der Position gehalten wird es ja vom Schnellspanner.

Diese Idee

Zitat:

Zitat von Eloxiert (Beitrag 1452440)
(...)
Als Zwischenlösung werde ich einen kleinen Alublock machen, der genau in das Achsauge passt und die gleiche Distanz erzeugt wie die Schraube.
(...)

halte ich nur anders herum mit Heimwerkermitteln für praktikabel, weil Du sonst bei der Dicke des Blockes schon seeehr genau arbeiten müsstest: Du machst einen kleinen Alublock und drehst die noch heile Schraube so weit rein oder raus, dass das HR gerade sitzt. Das Ergebnis dieser Lösung - Du kannst das HR schnell gerade einsetzen - bekommst Du aber auch ohne dieses Gebastel leicht hin.


Viele Grüße,

Christian

shoki 17.05.2019 09:14

Sieht echt bescheiden aus, die tips oben könnten funktionieren. Das aufbohren ist aufgrund der M3 schon knifflig, n dünner Bohrer ist ja nicht wirklich stabil.
Als Distanzstück kannst du auch n Bolzen in entsprechendem Durchmesser zurechtsägen/ feilen, da hast du zumindest schonmal ne ordentliche Rundung.
Viel Erfolg.

Helmut S 17.05.2019 09:19

Zitat:

Zitat von shoki (Beitrag 1452486)
Sieht echt bescheiden aus, die tips oben könnten funktionieren. Das aufbohren ist aufgrund der M3 schon knifflig, n dünner Bohrer ist ja nicht wirklich stabil.

Und möglicherweise nicht lang genug, denn mit nem Bohrfutter kommt man da ja nicht wirklich hin.

Raspinho 17.05.2019 09:37

Sorry wenn es etwas OffTopic ist, aber wie passiert sowas?

Komischerweise hatte ich letztens an meinem Felt ebenfalls das Problem, und ein professioneller Altersklassenathlet hat an seinem Felt ebenfalls das Problem.

Liegt es daran, dass eine schlechtere Qualität verbaut wird? Oder haben wir beim EInbau des Rades falsch gemacht?

FInde es schon komisch, dass mehrere das Problem haben, und scheinbar an verschiedenen Modellen.

Eloxiert 17.05.2019 09:43

Also ganz so simpel mit dem Rad "gerade" einbauen finde ich nicht. Die Position der Achse im Achsauge muss genau definiert sein, sonst verändert sich die Schaltgeometrie (wohl nicht so bedeutend) aber auch die Position der Bremsbacken.

tandem65 17.05.2019 09:53

Zitat:

Zitat von Eloxiert (Beitrag 1452496)
Also ganz so simpel mit dem Rad "gerade" einbauen finde ich nicht. Die Position der Achse im Achsauge muss genau definiert sein, sonst verändert sich die Schaltgeometrie (wohl nicht so bedeutend) aber auch die Position der Bremsbacken.

Da kommt es ja wirklich auf den 1/10mm an. :Huhu:

sabine-g 17.05.2019 10:02

ich würde die funktionierende Schraube rausdrehen und dann entweder ganz auf Schrauben verzichten, falls das geht oder aber kleine Abstandsplättchen reinkleben.

Warum du da Loctite drangemacht hast versteh ich übrigens nicht,
bei mir hat sich noch nie eine Schraube von selber reingedreht.

Jan-Z 17.05.2019 10:04

@Raspi: An einen Felt IAx?
Vielleicht sollte ich meine sicherheitshalber tauschen ....
Ich verwende die übrigens regelmässig (zumindest die eine Seite) weil meine Scheibe und mein Speichenhinterrad offensichtlich unterschiedlich aufliegen. Halbe/ganze Umdrehung hin bzw. Her und ich muss beim Einbau auf nichts achten ... :Cheese:
Gruss Jan

365d 17.05.2019 10:09

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 1452483)
...aber in der Praxis sind diese Schräubchen nicht wirklich wichtig! Das aerodynamisch ideale Spaltmaß am Hinterrad kennt wohl nur der eine oder andere Stundenweltrekordler. Und ein Hinterrad gerade einzusetzen, ist auch ohne diese Anschläge eine Sache von Sekunden. In der Position gehalten wird es ja vom Schnellspanner.

Irrtum.
Je nach Distanz des Ausfallendes zum Rahmen kann es zb mit einem grösseren Reifen (zb 25er Conti) schon SEHR eng werden. Wenn die Achse dann ohne Schraube im Ausfallende sitzt, kann es zu einem Schleifen des Reifens am Rahmen kommen.
Und der Druck auf diese Distanzschraube ist nicht zu unterschätzen. Klar hält grundsätzlich der Schnellspanner die Achse, aber wenn man mal RICHTIG auf die Pedale tritt, mag die Klemmung des QR den Druck alleine nicht halten.
Habe den Distanzhalter an meinem TT auf der Antriebsseite schon zweimal zerstört.

Was hier etwas speziell ist, ist dass dies auf der linken Seite passiert ist.

Chris.sta 17.05.2019 11:49

Von Stahlwille gibts Extractor (schraubenrausdreher), hat bei mir gute Dienste geleistet, obs 3mm reicht...mhh / am P5 warte ich die regelmäßig mit kriechöl und dreh die immer rein und raus / Zur Not in dem Abstand was davor kleben (Bowdenzugnippel)

sybenwurz 17.05.2019 13:17

Intakte Schraube raus, Achsanschlag rein.
Serienmässig in vielen Bikes, die mit Naben- oder wahlweise Kettenschaltung ausgeliefert werden, 10er-Pack nen Fünfer.


chris.fall 17.05.2019 13:37

Moin,

Zitat:

Zitat von 365d (Beitrag 1452504)
Je nach Distanz des Ausfallendes zum Rahmen kann es zb mit einem grösseren Reifen (zb 25er Conti) schon SEHR eng werden. Wenn die Achse dann ohne Schraube im Ausfallende sitzt, kann es zu einem Schleifen des Reifens am Rahmen kommen.

Dass die ideale Position des HR natürlich auch von der Reifendicke abhängt, habe ich für so trivial gehalten, dass ich es nicht erwähnt habe.

Zitat:

Zitat von 365d (Beitrag 1452504)
Und der Druck auf diese Distanzschraube ist nicht zu unterschätzen. Klar hält grundsätzlich der Schnellspanner die Achse, aber wenn man mal RICHTIG auf die Pedale tritt, mag die Klemmung des QR den Druck alleine nicht halten.

Bei Ausfallenden in andere Richtungen - insbesondere wenn die Öffnung nach unten zeigt - wirken durch die Gewichtskraft und Stöße durch Unebenheiten noch deutlich größere Kräfte auf diese Klemmung. Bei Zig Rädern mit Ausfallenden in alle möglichen andere Richtungen ist mir das noch nie passiert. Selbst bei meinem Tandem nicht, bei dem dort ja die doppelten Kräfte auftreten.

Dass diese Schrauben wie man hier so liest gerne mal kaputt gehen, liegt IMHO daran, dass sie noch viel filigraner sind als sie auf den ersten Blick wirken: Zieht man mal das Gewinde von dem M3 ab, bleibt als tragender Durchmesser im Grunde genommen nur ein dünner Stift, an dem man vielleicht noch ein Bild aufhängen würde, sofern man es schaffen sollte, ihn gerade in die Wand zu schlagen. Ein Übriges tut dann die sogenannte „Kerbwirkung“ (1) durch das Gewinde.

Viele Grüße,

Christian

(1) Grob gesagt, tragen Bauteile mit scharfen Einkerbungen in der Oberfläche weniger Last als ein Bauteil mit glatter Oberfläche, dessen Durchmesser dem kleinsten Durchmesser des gekerbten Bauteils entspricht.

sybenwurz 17.05.2019 14:00

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 1452567)
Ein Übriges tut dann die sogenannte „Kerbwirkung“ (1) durch das Gewinde.
.
.
.Grob gesagt, tragen Bauteile mit scharfen Einkerbungen in der Oberfläche weniger Last als ein Bauteil mit glatter Oberfläche, dessen Durchmesser dem kleinsten Durchmesser des gekerbten Bauteils entspricht.

Daher werden die Gewinde auch gerollt, bildlich gesprochen, die Gewindegänge in den zuvor runden Metallstift gedrückt.
Im Grunde haste aber recht, so n 3er Dingelchen da reinzujubeln, issn Witz. Am herausschauenden Teil muss man bei ner Madenschraube ja auch noch den Innensechskant von der Materialstärke abziehen...

Immerhin, auch wenns das nicht besser macht: das Problem als solches ist nicht ganz neu. Schon zu Stahlrahmenzeiten hatten die hinteren Ausfallenden Anschlagschrauben zierlicher Art, die dem geneigten Schlosser eher Probleme machten denn Freude bereiteten.
Allerdings könnte man in den vergangenen Jahrzehnten seither gelernt haben, dass man die Gewinde so geschmeidig hält, dass sie langfristig gangbar bleiben...

felixb 17.05.2019 14:19

Das Schräubchen ist auch in etwa der Mitte des Ausfallendes.
Die Endkappen der Laufräder haben meistens nur halbe Ausfallende-Breite. Die Schraube kann also auch mal nur halb auf der Endkappe aufliegen.
Kenne es von einem Bekannten mit ebenfalls P2/P3-Rahmen. Dort ist die Ausfallenden-Madenschraube nicht ganz gerade drin, sondern eher nach außen gebogen eingesetzt. Dadurch liegt noch weniger Schraube auf der Endkappe auf. Wenn der Rahmen dann noch leicht Übermaß gegenüber dem Hinterrad hat, kann die Schraube mal direkt neben der Endkappe liegen. Wenn man dann den Schnellspanner zudreht/spannt, drückt man direkt seitlich auf die Schraube. Da sollte man immer genau hingucken.

Könnte sein, dass es so passiert ist. Die kleinen M3-Madenschrauben sind da echt nicht so der Knaller. Ohne die Schrauben geht das ziemlich sicher nicht, denn auch mit 23er Reifen braucht man definitiv einiges an Abstand per Schraube. Oder man riskiert, dass auch nur kleinste Steinchen sich zwischen Reifen und Rahmen ziehen... .
Die Achs-Abstandshalter sehen ganz gut aus, wenn sie denn ins Ausfallende passen. Die Idee mit selbst bauen finde ich aber auch nicht verkehrt. Mit der übrigen Schraube kann man immer noch leicht nachjustieren, damit das Laufrad mittig sitzt.

365d 17.05.2019 15:53

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 1452567)
Dass die ideale Position des HR natürlich auch von der Reifendicke abhängt, habe ich für so trivial gehalten, dass ich es nicht erwähnt habe.

Trivial oder nicht, dann zu behaupten die Schraube sei nicht wichtig und könne man weglassen ist einfach Mist.

chris.fall 17.05.2019 16:07

Moin,

Zitat:

Zitat von 365d (Beitrag 1452591)
Trivial oder nicht, dann zu behaupten die Schraube sei nicht wichtig und könne man weglassen ist einfach Mist.

vielen Dank für diese fundierte und durchdachte Argumentation. Das hat mich und andere(?) wirklich überzeugt ;)

Viele Grüße,

Christian

Thorsten 17.05.2019 16:16

Wenn der Reifen noch passt, sofern die Schraube komplett drin ist oder rausgenommen ist oder abgebrochen ist, wäre das doch eine Lösung, die andere rauszuschrauben. Auf dem Anfangs-Foto guckt die intakte ja auch keinen Zentimeter weit raus. Sollten die wenigen mm entscheidend sein, ist das natürlich nicht machbar. Die Bremsbackenausrichtung muss im Extremfall neu gemacht werden. Ist aber besser als deswegen den Rahmen gleich wegzuschmeißen ;).

Matthias75 17.05.2019 16:26

Zitat:

Zitat von 365d (Beitrag 1452591)
Trivial oder nicht, dann zu behaupten die Schraube sei nicht wichtig und könne man weglassen ist einfach Mist.

1. Wie Chris schon schrieb: Bei nach vorne/unten offenen Ausfallenden muss auch nicht dauern nachjustiert werden. Offensichtlich scheinen also die Klemmkräfte der Schnellspanner auszureichen.

2. Im konkreten Fall scheint mir die Schraube auf der Antriebsseite noch intakt zu sein. Selbst wenn der Schnellspanner nicht halten sollte, wäre hier der Anschlag also noch vorhanden.

3. Zum Ausrichten des Hinterrades sollte ein Anschlag auf einer Seite reichen: Auf der Seite vor bis zum Anschlag und dann schauen, dass das Rad gerade drin sitzt.

M.

Eloxiert 17.05.2019 18:23

Falls ich missverstanden wurde: Es geht nicht darum, ob ich das Rad bzw Rahmen weiter benutzen kann. Wir reden hier doch - solange nichts anderes thematisiert - über die Eignung auch für eine Wettkampf-Situation, wo das Laufrad zB nach Defekt ganz schnell wieder sitzen muss und ich beim Einbau Spaltmaße nicht prüfen will.
Wenn man im Rennen überholt wird mit dem Hinweis: "Eben warst Du noch so schnell, jetzt steht Dein Hinterrad so komisch", dann, ja dann ist es ärgerlich.
#
Ich werde die intakte Schraube gegen eine Vollschraube aus V2a tauschen.
Für die Fehlerseite werde ich zunächst ein Vollplastikteil (für weniger als nen Fünfer) im 3 D-druck herstellen. Wenn das nicht hält und bröselt (was ich nicht glaube), dann kommt die Alu-Lösung.
Und wenn in ein paar Wochen der linksdrehende Bohrer (2mm) aus China da ist, dann wird ein Bohrversuch gemacht.

Eloxiert 17.05.2019 18:33

Das 3 D Teil
 
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sogar in Racing - red ; allerdings noch mit Waben innen, nicht voll an der Oberfläche zu sehen.

mrtomo 17.05.2019 18:40

Zitat:

Zitat von Eloxiert (Beitrag 1452623)
Falls ich missverstanden wurde: Es geht nicht darum, ob ich das Rad bzw Rahmen weiter benutzen kann. Wir reden hier doch - solange nichts anderes thematisiert - über die Eignung auch für eine Wettkampf-Situation, wo das Laufrad zB nach Defekt ganz schnell wieder sitzen muss und ich beim Einbau Spaltmaße nicht prüfen will.
Wenn man im Rennen überholt wird mit dem Hinweis: "Eben warst Du noch so schnell, jetzt steht Dein Hinterrad so komisch", dann, ja dann ist es ärgerlich.
#
Ich werde die intakte Schraube gegen eine Vollschraube aus V2a tauschen.
Für die Fehlerseite werde ich zunächst ein Vollplastikteil (für weniger als nen Fünfer) im 3 D-druck herstellen. Wenn das nicht hält und bröselt (was ich nicht glaube), dann kommt die Alu-Lösung.
Und wenn in ein paar Wochen der linksdrehende Bohrer (2mm) aus China da ist, dann wird ein Bohrversuch gemacht.

... Nachdem ich auch erwähnt worden bin:
Felt B14 von 2016.


Solltest du den 2mm Bohrer dann einmal ausborgen können, dann wäre ich da sicher einer der ersten. Oder wenn ed geklappt hat, dann werde ich auch nachrüsten.
Vg
Tom

CarstenK 17.05.2019 20:12

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Der Beitrag hat mich wieder daran erinnert, dass ich auch noch eine Leiche im Rahmen habe. :( Also gleich in die Garage und losgewerkelt.

Das Problem ist aus meiner Sicht die Klemmkraft des Schnellspanners, denn die niedlichen M3 Schräubchen sollten eigentlich das Laufrad beim wechseln nur in korrekte Winkelposition bringen. In Position halten sollte die Achse dann der Schnellspanner.

Wenn man dann so wie ich z.B. die leichten Tune Spanner verwendet und diese nicht beherzt anknallt, mahlt die Achse gegen das Innensechskant der M3 Madenschraube.

Ich hatte das Glück das auf der Antriebsseite die Schraube nur etwas verbogen war, auf der anderen Seite hatte die Achse fast das gesamte Innensechskant schon weggerubbelt. Konnte aber noch einen kleinen Uhrmacherschraubenzieher auf Breite schleifen und die Schraube herausdrehen.

trimaka 17.05.2019 20:32

Hi syberwurz,

wo bekomme ich soetwas her?
Im weiten Internet werde ich nicht fündig.

Besten Dank für einen Tipp.
:Huhu:



Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1452561)
Intakte Schraube raus, Achsanschlag rein.
Serienmässig in vielen Bikes, die mit Naben- oder wahlweise Kettenschaltung ausgeliefert werden, 10er-Pack nen Fünfer.



marcus4747 17.05.2019 21:53

Ich hatte das selbe Problem mal mit ner Flaschenhalterschraube, die abgebrochen ist. Mit nem starken doppelseitigen Klebebeand auf einem kleinen Bit-Aufsatz und viel Anpressdruck habe ich die Schraube rausdrehen können. Ein Versuch ist's allemal wert...

Microsash 17.05.2019 22:10

Even more OT:

M3 ? Pf...M1 ! Mechanik ist nur eine Frage des Skills des Mechanikers.
Hier 2 Impressionen meines 1:87 Rc Trucks:

https://www.youtube.com/watch?v=q0agpi2l38M

https://www.youtube.com/watch?v=hW-HRBH-NEc&t=14s


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