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Erfahrungen mit Meniskusverletzung beim Laufen
Liebes Triathlon-Forum,
ich hoffe, dass mir hier jemand mit einem Erfahrungsbericht helfen kann – ich bin langsam am Verzweifeln und könnte etwas Motivation gebrauchen… Ich versuche mal aufzulisten was mir im letzten Jahr alles passiert ist (sorry für den umfangreichen Bericht). Meine Leidensgeschichte beginnt im März/April 2018: Nach dem Lauftraining habe ich nun ab an im rechten Knie einen dumpfen Schmerz gehabt, der aber nicht auf einen Unfall zurückzuführen war. Die ersten ein oder zwei Trainings habe ich das als normales Zipperlein abgetan und einfach etwas Pause gemacht. Danach war es aber nicht mehr zu ignorieren und tat immer mehr weh. Damals war das Schmerzsyndrom entweder beim Laufen selbst ein dumpfer und nur manchmal stechender Schmerz und danach nach Ruhe (z.B. nach dem Schlafen oder bei der morgendlichen Bahnfahrt) ein Blockade-Schmerz, der aber nach einigen Minuten lockerer Bewegung wieder verschwand. Ein Besuch beim Hausarzt brachte keinen Befund – in ein paar Wochen wiederkommen, wenn es nicht besser wird. Nachdem die Zeit vorbei war und eine weitere augenscheinliche Untersuchung nicht reichte, wurde ich zur Physiotherapie geschickt. Die lief auch gut an und hatte vor allem die Kräftigung der Muskulatur welche die Kniescheibe bewegt (ich hoffe als Laie habe ich das richtig ausgedrückt) als Ziel. Leider hat auch das keinen nachhaltigen Erfolg gebracht. Darum ging es dann Mitte Juli ins MRI mit dem Befund (den ersten Punkt hat man wohl als mein Problem identifiziert): • Im Innenmeniskushinterhorn kleiner radiärer Einriss • Leichte Chondropathie des Knorpels am medialen Femurkondylus • Winzige popliteus Zyste Daraufhin weitere Physiotherapie und Pause. Ich bin seit April nun schon kaum mehr gelaufen. Rad fahren geht noch gut und Schwimmen tut nur beim Abstossen weh. Die Prognose war zum damaligen Zeitpunkt, dass sich das durchaus ein halbes Jahr hinziehen kann… Ich wäre heute froh, wenn es so gekommen wäre. :( Nach den besagten 6 Monaten hat sich das Bild zumindest insoweit gewandelt, als dass der Schmerz nach Ruhe komplett weg ist. Dafür aber der Schmerz bei Bewegung nach wie vor vorhanden und vielleicht sogar ein klein wenig stärker wurde (kann aber auch die Verklärung der Vergangenheit sein). Weitere Arztbesuche haben nun dazu geführt, dass weiterhin die Physiotherapie läuft und auch Einlagen verschrieben wurden; sowohl für die Business-Schuhe als auch für Sport/Freizeit-Schuhe. Diese trage ich seither brav auch wenn es am Anfang durchaus anstrengend für den Fuss war. Nun ist bereits mehr als ein Jahr vergangen und die Beweglichkeit hat durch die viele Physiotherapie sicher zu genommen und auch die spezifischen Rumpfstabi-Übungen haben sicher nicht geschadet – ABER Tatsache ist leider immer noch, dass das Knie weh tut und an Laufen nicht zu denken ist. Ich habe manchmal auf Anordnung meines Arztes versucht 15-20 Minuten zu gehen und die ersten 10 Minuten war es teilweise schon wirklich gut. Aber danach kommt der Schmerz zurück. Ich kann ihn dann durch Massage der Aussenseite des Oberschenkelmuskels etwas zurückdrängen; aber spätestens nach 25 Minuten ist er so stark, dass ich nicht mehr Laufen möchte. Meine Fragen an potentielle Leidensgenossen: • Wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr wieder Laufen konntet? • Gab es irgendwelche Massnahmen, die euch besonders geholfen haben im Heilungsprozess? Vielleicht noch mein Background: ich mache schon seit rund 20 Jahren Ausdauersport und insbesondere komme ich vom Laufen. Erst nachdem ich mehr als 20 Marathons hinter mir hatte, habe ich mich nochmal an meine Schwimmschwäche gewagt – aber die Erfahrung im Laufen sollte ich eigentlich haben. Noch nie war ich so verletzt, dass ich längerfristig vom Laufen Abstand nehmen musste (früher maximal 1-2 Wochen bei Erkältung; nie wegen Laufverletzungen). Ich bin dankbar für jeden Vorschlag und jede Idee!!! :Blumen: |
Ich befürchte, dass die wenigsten bis niemand hier von einer Meniskus Selbstheilung berichten wird.
Ich selbst hatte über zwei Jahre lang Probleme mit Laufen. Immer wieder pausiert, wieder gelaufen, wieder pausiert usw. Irgendwann im letzten Sommer war es viel besser geworden. So dass ich mich sogar für IM Frankfurt angemeldet habe. Immerhin war das Radfahren die ganze Zeit bis dahin kein Problem und Laufen ging jetzt auch wieder. Dann plötzlich im Herbst ein Rückfall. Nach einem flotten Lauf konnte ich aus Schmerzen über zwei Wochen nicht mal richtig gehen. Es wurde ein Schaden am Innenmeniskushinterhorn diagnostiziert. Während der anschließenden OP im Dezember war sogar ein mehrfacher Riss zu sehen und es hatte sch an der Stelle eine Arthrose gebildet. Das tückische an Menisken ist das mann den Schaden anfangs nicht spürt weil diese keine Schmerzrezeptoren haben. Wenn sich die kaputte Fragmente im Gelenk verkeilen hat man etwas Druck und ggf. ne Blockade. Ein richtiges "Aua" gibt es dann wenn sich die, am Meniskus angewachsene, Gelenkkapsel und wie bei mir zusätzlich auch noch die Innenwand irgendwann entzünden. Die Schmerzen und vor allem die schlaflose Nächte wünsche ich keinem. Ich bin jetzt in zw. 5 Monate nach der OP. und habe letzte Woche einen schmerzfreien 30er Lauf absolviert. Wenn ich die ganzen Stabi Übungen, die ich dafür mache, im Winterpokal eintragen würde, hätten viele nichtbetroffenen richtig die Augen verdreht :Huhu: ;) . Aktuell bin ich sogar zuversichtlich, dass ich die LD trotz verspätetem Einstieg in das Lauftraining machen und heile überstehen werde. Wenn ich zurück denke, hätte ich die OP viel früher machen sollen. Hätte mir viel Zeit, Stress und Schmerzen erspart. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Gruß Robert |
Mir sind auch in beiden Knien Meniskusrisse operiert worden. Radfahren und Schwimmen gingen ohne jegliche Einschränkungen, Laufen dagegen gar nicht. Kein Laufen, keine Schmerzen - wieder gelaufen, sofort Schmerzen. Die Physiotherapeutin hat sich vermutlich sogar veräppelt gefühlt, als sie mich in der Laufpause nochmal konservativ behandeln sollte und es keinen Schmerzzustand gab.
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Habe seit Februar mit ähnlichen Symptomen, bis zu nicht mehr gehen können. Das konservative Procedere habe ich (da selber aus dem medizinischen Sektor) schnell gelassen . Da es als degenerativer Schaden kaum konservativ für ein sportliches Weiterführen zu behandeln ist. Vor 4 Wochen OP mit Teilresektion und Glättung des Knorpels hinter der Kniescheibe. Ich würde dir raten schnell ne OP machen lassen. Dann ist Ruhe. Ich bin 50 und will noch laufen die nächsten Jahre. Ohne OP wäre dies nicht machbar. Rad fahren ging auch während der Akuten Phase. Meine Zyste bildet scih jetzt auch langsam zurück. Nur langes sitzen macht mir noch Probleme, da sich dann die Zyste füllt. Aber fas wird noch besser. In 2 Wochen darf ich wieder erstes mal laufen.
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Hi,
weiß nicht, ob es relevant ist: Hier gab es schon einmal einen Thread zum Thema Meniskus: https://www.triathlon-szene.de/forum...ad.php?t=38828 |
Zuerst einmal vielen Dank euch allen für die Antworten uns Infos. Sehr spannend finde ich, dass es doch viele gibt welche mit einer OP gute Erfahrungen gemacht haben. Die Ärzte mit denen ich bisher zu tun hatte haben alle nur als letzte Möglichkeit operieren wollen...
Hat euch jeweils der Arzt dazu geraten oder war das eure Initiative? |
Also meine Probleme sind schon etwas länger her. Hatte mal Judo gemacht und Handball gespielt und irgendwann konnte ich keine 2 km mehr Schmerzfrei Laufen, dann zum Arzt mit Cortison Spritzen, Empfehlung zur Ruhe usw usw. Alles ziemlich sinnlos, dann endlich MRT bekommen das deutlich zeigte das der Meniskus eingerissen war, an den Rissende ausgefranst und stark entzunden. Der Arzt wollte mich damals nicht wirklich operieren da ich erst 19 war, da die konservative Behandlung aber einfach überhaupt nichts gebracht hat, kam es schließlich zur Athroskopie, dabei wurde ein Teil des Meniskus entfernt. Zwei Tage später durfte ich wieder gehen, zwei Wochen später Sport beginnen und seitdem habe ich keine Knieschmerzen mehr.
Wenn ich es damals richtig verstanden habe (ist doch schon 14 Jahre her) gibt es bei Gelenksoperationen bzw eigentlich Athroskopien eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit für Komplikationen (glaube mich zu erinnern das 1:10.000 war) und darum wollte der Arzt es damals so lange konservativ versuchen. Andererseits ist es ein Standardeingriff bei dem man die tatsächliche Situation im Knie gut beurteilen kann, um dann direkt beim Eingriff zu entscheiden was tatsächlich gemacht werden muss. |
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Dann bin ich auf dem richtigen Weg:) |
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Knie war geschwollen, schmerzte, wurde heiss und eine zeitlang bin ich Treppen nur rückwärts runtergegangen. Diagnose erfolgte nach MRT. Ich setze auch erstmal auf die Selbstheilungskräfte und mache eine OP nur, wenn es gar nicht anders geht Habe dann konsequent auf Belastung verzichtet und als ich wieder schmerzfrei war, ganz langsam mit Aufbauarbeit der Kniemuskulatur begonnen. Schwimmen und Radfahren habe ich langsam aber stetig gesteigert. Beim Schwimmen habe ich das Knie beim Abstoßen im Schwimmbecken gespürt. Auf dem Rad habe ich das Knie "wahrgenommen". Keine Schmerzen, aber ich fühle, dass dort etwas nicht ganz so ist, wie es sein soll. Mit Laufen habe ich dann nach über einem Jahr wieder begonnen und langsam gesteigert. Kann auch hier wieder große Umfänge laufen. Ich mache seitdem regelmäßig im Winter spezielle Kräftigungsübungen (aus dem Alpinskisport) und im Sommer Dehnübungen für das Knie. Eine OP würde ich nur machen, wenn es nicht anders geht. Mein Hausarzt und mein Orthopäde haben mich darin bestärkt. |
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Wie z.B. das hier: https://www.youtube.com/watch?v=BzDVoGXR3X8 Wem es zu einfach ist, der führt die Übungen mit geschlossenen Augen aus :Lachen2: |
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Einschätzung eurerseits
Meine OP war am 10.04. 2019, Anfacg Oktober wollte ich eigentlich beim Ultratrai m starten über 105km.
Naja nach teil bis subtotalresektion meines Innenmeniskus stelle ich mir nun sie Frage, ob ich das Ganze nicht abblasen soll oder versuchen, das Event mitzunehmen und notfalls auf Gehen - Laufen (so ala Galloway) zu setzen. Die Gehpassagen sin ja bei Ultratrails aufgrund der Höhenmeter eh meist höher als im Flachen 😀. Bin jetz Wochen postop, bereits viel mit dem Rad unterwegs, dieses Woche sogar schon gelaufen, 1x 5x1000m mit 100 Gehpause auf dem Laufband und einmal 4x2000m mit 100 GP auf der Tartanbahn. Ging eigentlich ganz gut. Okay , die 8km auf der Bahn habe ich abends dann doch etwas im Knie gespürt, die Bakerzyste hat sich dann gleich wieder gemeldet. Jetzt die Frage an vielleicht Gleichgesinnte: Absagen und die Saison was das Laufen angeht abhaken oder weiter versuchen, dran bleiben und auf ne Wanderung in Marrokko setzen? |
Ist das dein Ernst? Sind die Laufeinheiten mit den Ärzten abgesprochen?
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Hat von Euch jemand Erfahrung mit "Liebscher & Bracht"? Die wurden mir von einem Lauffreund empfohlen (er hatte allerdings Rücken)... Ist eine etwas andere Herangehensweise - aber ich greife ja nach jedem Strohhalm :(
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kontrovers
L&B sind sehr kommerziell aufgestellt und haben ihre Thesen, die sie als ihre Erfindung verkaufen. Sind aber alles Thesen, die wissenschaftlich nirgens evaluiert und nachgewiesen sind. Manchs ist gut , manches reiner Humbug.
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ich war erst bei meinem Hausortopäden, der hätte mich noch 6 Monate weiterhumpeln lassen. Dann Zweitmeinung eingeholt und selber das MRT Bild angeschaut und auf OP gesetzt. Alles bestens verlaufen, keine Schmerzen mehr. Kann wieder normal gehen. Wenn ich länger sitze merke ich es noch, aber beim Rad gar nicht. Laufversuche hatte ich zwei bisher was auch gehen würde. Aber setze nochmal 6 Wochen aus , da es bei mir ne größere Aktion war und ich dem Knie die Ruhe gönnen will.
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Ich hole das Thema noch einmal hoch.
Ich hatte am 05.06. OP am Innenmeniskus Hinterhorn. Nach 5 Monaten Physio und Liebscher und Bracht und dehnen und rollen und drei Meinungen von Orthopäden war ich bereit / fällig für eine OP. Es wurde ein keiner Riss im im rot/roten Bereich genäht, von daher zumindest langfristig ganz gute Perspektiven. Laut OP Bericht auch sonst alles in Ordnung. Bänder, Knorpel, Sehnen, Patella und auch keine Arthrose. Nun meine Frage: Im Nachbehandlungschema, welches mir eine Schwester nach der OP in die Hand drückte, steht ab der zweiten Woche "symtomadaptierter Übergang zur Vollbelastung". Dies bezieht sich wohl auf die Benutzung der Krücken. Nach zehn Tagen habe ich eine Orthese mit 0-0-45 Grad bekommen. Hiermit kann ich ganz wundersam ohne Krücken gehen, wenn auch nur kleine Wege, aber eben ohne Schmerzen. Die Physio stärkt mich dabei ohne Krücken zu laufen. Der operierende Arzt ist telefonisch, per Mail und persönlich nicht zu erreichen. Wenn ich ein wenig google, dann finde ich deutlich längere Krückenzeiten (bis 6 Wochen mit 20kg Teillast). Wie sind eure Erfahrungen bei Meniskusnähten. Wie verlief eure REHA und der Einstieg in den Sport. |
Mein Status: Jetzt 11 Wochen nach OP laufe ich immer noch nicht. Habe es aus Rücksicht auf meine weiteren Laufjahre so für mich entschieden. Nicht das es nicht gehen würde, sondern weil ich echt das alles ausheilen lassen möchte. Okay 3000m bin ich vor 1 Woche beim DSA getrabt. Hatte aber danach nichts gespürt. Fahre eben nur Rad, wobei ich seit Sonntag wieder mehr Bakerzyste spüre , die zwar durch massieren besser wird. Langes sitzen ist aber sehr sch.... danach kann ich das Knie nicht durchstrecken. Der Erguss entwickelt sich belastungsabhängug, mal nen Tag mehr gefahren habe ich etwas mehr , Bandage an und am nächsten Tag gehts wieder
Wobei ich keinerlei Schmerzen im Knie habe. Die Aussackung nervt halt wegen der Bewegungseinschränkung und des damit verbundenen anderen Gangbildes |
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Schwimmen ging von Anfang an, Radfahren nach 14 Tagen auf der Rolle ohne Radschuhe, ein wenig Beine kreiseln. Laufen habe ich mehr als 4 Monate pausiert, danach wieder ganz lockerer Einstieg mit gehen und laufen abwechselnd. Mein Tipp: Ganz besonders mit dem Laufen sich Zeit lassen, fängt man zu früh an, riskiert man doch sehr viel. In der Ruhe liegt die Kraft. Nach den beiden Op`s habe ich noch 5 IM gefinisht, geht also einiges. |
Ich hatte vor einiger Zeit eine Meniskus-OP. Aber der Meniskus wurde bei mir genäht. Das Gute daran ist, dass kein Gewebe entfernt wurde und das Arthroserisiko damit nicht das Problem darstellt. Aber die Naht dauert eben länger bis sie wieder belastungsfähig ist. Bin ziemlich genau 4,5 Wochen an Krücken gegangen und habe dann versucht ohne zu laufen. Das ging sogar. Nachdem meine PT mir die Krücken weggenommen hatte, lief ich wieder ganz gut.
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@ironmansup10h - warum ist der Medialeanteil des m.quadiceps wichtig.
Ich arbeite eher an der ischicruralen m. — aufsetzphase Und M. Iliotibialis — kniespannung/Druck |
Hallo zusammen,
wieder mal ein Lebenszeichen von mir... Nach einem zweiten MRI und einer Zweitmeinung habe ich mich doch entschieden eine OP vornehmen zu lassen. Während der Arzt im Vorgespräch relativ verhalten war ("Läuft gut wenn sie wieder im Alltag beschwerdefrei sind", "Marathon nie wieder; mit sehr viel Glück mal 5-10km"), war er nach der OP doch etwas optimistischer. Grund war wohl, dass man noch ein Teil des Meniskus "retten" konnte und daher nicht komplett entfernen musste. Jetzt darf ich jede Menge Tabletten schlucken und muss auf Krücken gehen. Die Schmerzen halten sich aber wirklich in sehr Grenzen. Nächste Woche habe ich den ersten Kontrolltermin und eine Woche später werden dann die Fäden gezogen... Wie verlief das bei euch so? Und wer hat euch wann gesagt, wie die Prognosen sind? Der Chirurg ("Experte"?) oder der überweisende Arzt (welcher bei mir auch auf Sportler spezialisiert ist)? Bin mal auf nächste Woche gespannt - auch was ggf. vorsichtigen Alternativsport angeht (ohne Druck auf der Rolle?). Jetzt hoffe ich einfach auf eine schnelle Genesung und dann eine gute Prognose für die Zukunft :Liebe: |
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5IM habe ich danach noch gefinisht! Nur ich solle dem Knie wirklich die Zeit geben, die es braucht zum abheilen. Er sagte so im wörtlichen Sinn nach. Durch die Op wurde die komplette "Knieflüssigkeit" entfernt, was wohl immer so ist. Diese braucht so ca 4 Wochen bis sie sich wieder gebildet hat, keine Ahnung ob es stimmt. Diese 4 Wochen sollte man wirklich ganz gemach und ruhig bleiben, vorsichtig gehen und man kann alles machen, aber bei Schmerzen sofort aufhören. Ich bin Rolle gefahren, ohne Klickschuhe nur mit Schlappen und mit ganz wenig Widerstand, so 30 min und habe nur die Beine kreiseln lassen. Das hat gut getan, die betroffenen Zonen wurden durchblutet und das reicht auch schon. Wenn du dein Knie wieder leicht belasten kannst, gehe Schwimmen. Aber kein Brustbeinschlag, wichtig!!! Schwimmen geht immer, aber auch hier nicht über den Schmerz hinaus. Evt kannst du Aquajogging machen, auch eine gute Variante zur Rekonvaleszenz. Nimm dir für dieses Jahr nichts mehr vor. Im nächsten Jahr geht dann normalerweise wieder der ganz normale Trainingswahnsinn!:Huhu: Gute Besserung! |
Hi,
Bei mir wurde im April ne Subtotalresektion vorgenommen, anfangs guter Verlauf, habe dann aber wohl zu früh belastet und habe zwar keine Schmerzen immKnie, aber ne Bakerzyste, die je nach Tag mal mehr mal weniger kommt.Derzeit laboriere ich aber an einer Waenzerrung/faserriss? herum, den ich mir bei meinem 3 Laufversuch (die ersten verliefen ganz gut, zugezogen habe. Kann wieder mal kaum auftreten und humpele so vor micht hin. Nach der Op ging Rad recht schnell wieder, laufen habe ich nach 6 Wochen / war nix - und 12 Wochen versucht / leicht ohne Druck, anfangs gut jetzt Wade. Zudem habe ich ne Ansatzreizung /Bursitis am rechten Knie (OP) des Oberschenkels. Vermutlich durch die veränderten Achsverhältnisse, die ein Resektion ja mit sich bringen kann. Also mit der OP bin ich soweit zufrieden, die Beschwerden danach ätzend. Ob es mit dem Laufen auf meinem alten Niveau (Ultratrails) je wieder wird, keine Ahnung. Stand heute würde ich sagen : Nein. Vor allem macht bei mir auch das linke Knie gerade die gleichen Eingangsbeschwerden wie im Januar das Rechte. Ob ichs nochmal mit OP probiere? Keine Ahnung eher nicht. Momentan bin ich da eher frustriert, bin jetzt in der 16. Wo. postOP umd wenn ich manche höre die nach 6 Wochen schon wieder ihr normales Training aufnehmen konnten, so fehlt mir da langsam die Hoffnung, dass das mal besser wird. |
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Bei mir kam die zweite Sache nur, weil ich wohl unbewusst eine Schonhaltung eingenommen hatte und das linke Bein einfach mehr machen musste. Nach meiner zweiten OP die vom Heilungsprozess wesentlich länger gedauert hatte, war ich aber wieder ganz der Alte. Also überlege es dir mit der OP. |
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Von daher DANKE, dass du Du deine positiven Erfahrungen teilst. Zumindest die Hoffnung stirbt zuletzt :Blumen: Ich bin gespannt was mein Arzt nächste Woche sagt und wie der Plan "zurück" aussieht. Auf jeden Fall werde ich dem Knie aber die Zeit geben, die es braucht und nichts überstürzen. *Falls* es wieder gut wird, dann habe ich ja noch genug Zeit für neue Bestzeiten ;) |
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"Nie wieder Ironman usw, das machste nicht nochmal mit"! Aber wenn dich der Alltag wieder hat und du völlig schmerzfrei bist, dann schaut man nach vorne und fängt wieder ganz langsam an. Ich muss aber auch sagen, meine letzte OP war in 2001 und erst in 2006 habe ich das Training für einen IM in Angriff genommen. Dazwischen gab es nur SD- und KD-WK und einige MTB-Rennen. Klar hör dir an was der Arzt sagt, aber wichtiger ist, das du in dich reinhörst und reinfühlst und dann das machst, was dir gut tut. Der Rest kommt von alleine. Achja und im Winter beim Training die Knie möglichst warm halten. Zitat:
"Es passt nie!" Also entscheide was dir wichtig ist und handele danach. Je länger du wartest, umso schwieriger wird der erneute Einstieg. Und je älter man wird, umso mehr zwickt es. Ganz normal. Wenn ich auf jedes Zipperlein reagieren würde, könnte ich mit Hallen-Halma anfangen. |
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Die Muskelkraft der Fuß- und Oberschenkelmuskulatur wird insbesondere durch Ausfallschritte trainiert. Für ein Training nebenher im Alltag hilft es auch nur jede 3te Treppenstufe zu nehmen: möglichst mit barfußähnlichen Schuhen und auf dem Ballen aufsetzen. |
wenn die Beine streiken
- meine zwei Haxen geben auch auf.
Zum operierten Knie, was eigentlich ausser der Bakerzyste die ab und an auftaucht, kommt links die gleiche Problematik. Nun habe ich mir letzte Woche noch eine fette Wadenzerrung oder Faserriss hinzugezogen. Komme daher wie ein alter Mann. Mit 50 fühle ich mich aber noch nicht so alt. Ausser schwimmen und mässiges Krafttraining machen die anderen Disziplinen gerade nicht so Spaß bzw. Laufen kann ich seit 7 Monaten schon nimmer. Die Wade zwingt mal wieder zum humpeln was meinem anderen Bein nicht gut tut. Hatte noch nie so einen komplexen Verletzungszyklus. Scheint das mein Körper einfach keinen Sport mehr will. Zum kotzen |
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Gelaufen bin ich seit 2016 nicht mehr und vermisse es auch nicht. Klar ist halt blöde, wenn man noch motiviert ist und will noch was machen, aber da sollte man sich nicht auf das versteifen was war, sondern nach anderen Sachen suchen. Meist findet man eine "Ersatzbeschäftigung"! |
Glück Auf,
ich hänge mich hier auch mal mit rein. Bei mir steht am nächsten Mittwoch eine Meniskus OP an. Zugezogen habe ich mir das vermutlich im April, nach einem Urlaub war nix mehr zu spüren. In der intensiv Vorbereitung für eine MD traten die Beschwerden (Knieschmerz, Bakerzyste) immer stärker auf. MD dann beim Laufen abgebrochen:( Eine Woche später eine OD (Liga) ohne Probleme durch gebracht. Eine 2 OD (Liga) 2 Wochen später wieder schmerzen. Vor 2 Woche MRT und da dann die Diagnose, Innenmeniskuseinriss und freies Gewebe im Gelenkspalt. Heute die Besprechung mit dem Handwerker:Cheese: gehabt, der sieht das alles sehr Locker, hat mir viel erklärt zum Meniskus (Rote,Gelbe u. Weißezone) und ist auf alle Fragen eingegangen. Er sprach von 3 Tagen nix machen und dann ganz langsam wieder beginnen. Ich bin gespannt. Da die Saison eh gelaufen ist, werde ich mir sehr viel Zeit lassen , nix überschlagen und auch im Job eher mal einen ruhigeren Posten einnehmen :Lachen2: Ihr seht ich hoffe auf das beste, den mit 50 habe ich vom Sport noch nicht genug. Allen die hier mit Beschwerden mitlesen, gute Besserung, ich werde mal weiter berichten wenn alles gelaufen ist. Gruß Rolli |
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Hi Rolli, eine Meniskus-OP ist ein starker Eingriff in ein wenig durchblutetes Gebiet: Die Gelenkkapsel. Und umso lebensälter, umso länger dauert die Heilung. Vielleicht habe ich das mit den "3 Tagen" falsch verstanden... Nach meiner Erfahrung ist nach 4 Tagen PostOp noch nicht einmal die kleine Schnittwunde für die minimalinvasive OP verheilt. D.h. selbst bei leichtem Radfahren bricht sie wieder auf. Glücklicherweise hat meine Hausärztin die aufgebrochene Wunde mit sehr guter Desinfektion und Pflastern behandelt. Ein Kollege hatte nicht so viel Glück. Ergebnis: 1,5 Jahre, bis die Entzündung im Knie wieder einigermaßen(!) verschwunden war! Mindestens 2 Wochen - bei größerer Meniskus-OP auch sehr viel länger sollte die Trainingspause m.E. dauern. Viel Glück bei der OP! |
Hallo Roli,
also bei mir hat es unmittelbar einen Tag mit Krücken bedeutet (die ich aber bereits da schon nicht mehr gebraucht hätte) und dann nach 10 Tagen Fäden ziehen. Die Haupteinschränkung ist jetzt, dass ich den Winkel zwischen Oberschenkel und Knie nicht zu klein werden lassen darf, damit die Spannung nicht zu gross wird und die Naht reisst. Und das für mindestens sechs Wochen. Daher hat mir mein Arzt sehr klar gesagt, dass es kein Radfahren und Schwimmen in dieser Zeit gibt! :dresche Ansonsten ist es aber bisher wirklich gut gegangen... Keine Entzündungen, quasi keine Schmerzen... :Blumen: Ich drück dir die Daumen! |
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