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Equipment über die Schwimmer lachen...
Servus :)
Frage an die Runde, welches Equipment ist für Triathleten notwendig, damit wir schwimmen lernen? These: Eigentlich würde ein Pullbuoy ausreichen. Aber bevor wir uns der Frage widmen: https://youtu.be/-klLieRG8HU?t=75 Wie heißt das Tool, was Sanders benutzt? Und welche Idee verfolgt er damit? Wäre doch noch ein nettes Gadget um im Schwimmbad als Triathlet aufzufallen?! Sollen die Finis Hand Paddle Bolster / REV Paddles einen ähnlichen Effekt erzielen? :liebe053: |
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Auch ein Pullboy brauchst du nicht. Was bringt es dir die Postition künstlich zu verbessern, wenn du es ohne nicht kannst? Dazu verhindert der Pullboy richtiges Schwimmen. Wer kann schwimmen mmit einem Ding zwischen den Beinen? Lass den ganzen Plastikkram weg und das Ding von Sanders brauchst du schon gar nicht. |
Also in aktuellen Schwimmhochleistungsgruppen mit modernen Trainern wird durchaus sehr viel extra Equipment benutzt.
Wenn man 40-80km/Woche im Wasser verbringt, dann muss man halt auch gelegentlich mal die Trainingsreize variieren und versuchen, Monotonie zu vermeiden. Schwimmerschnorchel, Fingerpaddles, Brett, große Paddles, Widerstandsseile, Bremsfallschirm und Fußschlaufen, Flossen gehören durchaus zur üblichen Trainingsausrüstung vieler Top-Schwimmer. Hängt sicher auch von der Philosophie des jeweiligen Trainers ab und man darf natürlich nie das Ziel vergessen, schnellstmöglich ohne Spielzeug im Wettkampf zu schwimmen, aber mit bedacht eingesetzt können sowohl widerstandserhöhende als auch vortriebssteigernde Hilfsmittel sinnvoll eingesetzt werden. |
Jan Wolfgarten erklärt in dem Video auch, wozu das ganze Teugs am Beckenrand gut ist. Bei Schwimmern und Triathleten. So wie Hafu es auch schon erklärte.
https://youtu.be/kXBSatORwl8 |
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Btw ich brauch auch nicht viel von dem Kram. PB ab und an und die Paddles, wenn ich mal viel Zeit habe. Je schlechter der Schwimmstil umso mehr Plastezeug liegt am Beckenrand.:Lachanfall: |
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Moin,
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Mal im Ernst, das Problem ist nicht das Spielzeug an und für sich, sondern das: Zitat:
Viele Grüße, Christian |
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Zum Schwimmen lernen benötigt man nichts. Um die Frage so zu beantworten, wie sie vermutlich gemeint ist: Es kommt darauf an was man im Schwimmen und im Triathlon erreichen will. Wenn man die letzten Prozente / Sekunden herauskratzen möchte und mit einem qualifizierten Trainer zusammenarbeitet macht das ganze Geraffel vermutlich Sinn. Gruß N. :Huhu: ...der seinen Pullbouy ausschließlich als Kopfstütze auf der Liegewiese nach dem Schwimmtraining verwendet. |
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https://www.techpaddle.com/#/ Wird aber nicht da D geliefert. Sinn dieses und der von dir genannten Paddles ist es die "Early Vertical Forearm"-Technik einzuüben. Ob das was bringt? Keine Ahnung. Ich nutze regelmäßig (wenn auch recht wenig) die Paddles von Phelps, die das gleiche Prinzip verfolgen. Obs was bringt? Keine Ahnung. Aber ich denke das Anstellen des Ellbogens ist eines der wenigern Technikmerkmale, das fast alle Top-Schwimmer verbindet. |
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Moin,
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Munter bleiben, Christian |
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Eh ne, die Frage ist was braucht man zum Schwimmen lernen. Die Frage war nicht was ein Kaderathlet nutzt der 40-80 km die Woche schwimmt :Cheese: :Huhu: :liebe053: |
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Im Anschlußtraining wird diese Marke bereits von den 14/15 jährigen gerissen. Selbst in der Minimalvariante erreichen die 15/16 jährigen noch ca. 40km. Und wir reden da vom Mittel. Die haben ja auch noch Ferien. Wenn sich die Schwimmer zu Lehrgängen oder so treffen, ist da nochmal was anderes geboten. Und da reden wir noch nicht vom Hochleistungstraining der Erwachsenen - von Nachwuchs-Kaderstrukturen zwar aber nicht vom HLT. Im Nachwuchsbereich wird immer noch die Belastung auf die körperliche Entwicklung abgestellt und eher etwas umfangsreduziert gearbeitet. Aber man muss sich nur mal vorstellen, dass die Kids normal mit nem Trainingseinheitenrythmus von ca. 10 TE pro Wo im arbeiten und ca. 120min im Wasser sind pro Beckeneinheit. Da kommt schon was zusammen an Kilometern. ;) Wer viel Zeit hat, kann diese Eckpunkte z.B. in der Nachwuchskonzeption 2020 des DSV nachlesen. Hier gibt es einen kürzeren Artikel, der auch eine Idee dafür gibt, wieviel die kleinen Nachwuchs-Phelps dieser Erde so runterhobeln. ;) Holger Lüning hat mir mal erzählt, dass erwachsene Hochleistungsschwimmer pro Einheit locker 8-10 Kilometer zusammen kriegen. Deshalb is es halt auch so lustig zuzusehen, wie Hobbytriathleten verzweifelt versuchen mit 2-3 Einheiten pro Woche und 4km pro Einheit komplexe Bewegungsabläufe so hinzukriegen wie die Allerbesten - und dann passt nichtmal die Wasserlage beim Atmen oder die Druckphase und der Kick. :Cheese: LG H. :Blumen: |
@Raspinho: Wenn du nach"Schwimmen lernen" (i.S.v. besser lernen als kaum können) fragst, würde ich (neben der Brille) nen Pullbouy mit auf die einsame Insel nehmen, den man auch als Schwimmbrett nutzen kann. Und viel Zeit für viele Stunden im Wasser - aber die hat man auf der einsamen Insel normal eh. Achja .... und ein Zugseil. :Blumen:
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wir benutzen bei uns kleine pullbuoys, bretter und verschieden große paddles.
bretter zum entspannten beineschwimmen (wir achten aber darauf, dass sie auch ohne bretter beine schwimmen können). pullbuoys und bretter zum hochnehmen der beine beim arme- bzw paddlesschwimmen, da der der vortrieb ausschließlich über die arme generiert werden soll. und damit sie hinten nicht zu sehr absinken, nehmen wir die hilfsmittel um sie in halbwegs wasserlage zu bringen. pullbuoys eher in den unteren altersklassen (so ab SchA bis JuB), weil der auftrieb von einem brett für die je nach wachstum noch zu groß wäre. paddles setzen wir so ab 14 Jahren zur spezifischen kraftentwicklung ein, wobei die paddlesgröße in den höheren altersklassen je nach streckenlänge variieren kann. flossen werden bei uns nur in der schwimmgrundausbildung im kinderbereich eingesetzt. |
Ich liebe dieses Forum :) Vielen Dank, und ich finde es immer wieder herrlich, wie eine vermeindlich einfache Frage, eine Diskussion auslösen kann. :liebe053:
Und ja, es ging mir darum besser / schneller zu schwimmen (400m/6min Niveau), da ich gerade das Gefühl habe es geht gar nicht mehr Vorwärts. Kann aber auch an den ganzen Videos zum Thema schwimmen liegen, die einen eher verunsichern, als nach vorne bringen :Cheese: |
6min auf 400m ist ja schon aller Ehren wert für nen Volkssport-Triathleten, vor allem wenn auf der 50m Bahn erzielt. Was machst du denn dafür an Umfängen pro Woche? Vielleicht musst du einfach ab einem gewissen Niveau, um noch weiter voran zu kommen, unverhältnismäßig viel ins Schwimmen investieren weil du deine natürliche "Talentgrenze" erreicht hast.
Dann ist halt die Frage ob es das einem wert ist oder ob man versucht die 1-2 Minuten die (z.B. auf olympisch) evtl mit doppeltem oder dreifachen Schwimm-Umfang noch drin sind vielleicht woanders mit besserem Kosten-Nutzen Aufwand zu holen... Ganz zu schweigen von MD oder LD, außer du willst gewinnen... |
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Das deutsche System ist nicht unbedingt Vorzeigebeispiel. Andere Nationen trainieren teilweise weniger im Spitzensportbereich. Eine aktuelle dt. Kurzbahnmeisterin trainierte letzte Saison im Schnitt pro TE ca. 3,5 - 4 km. Es geht auch ohne Umfänge (v.a im Kinder -und Jugendbereich). Wo bleibt denn da die Möglichkeit der Steigerung (hab ich im DSV Konzept noch nie verstanden). Ansonsten bin ich hinsichtlich des Posts bei HaFu. Solange man nicht das Ziel aus den Augen verliert macht jede Art von Spielzeug Sinn (von Tischtennisbällen über Paddels). :Blumen: |
Nur so interessehalber: Wieso soll genau der/die Pullbuoy das einzige glücklichmachende Trainingsgerät sein?
Unser Trainer in mehreren Trainingslagern, der immerhin auch schon einige Profis und Olympiateilehmer trainiert hat, war der Meinung dass das Brettchen das einzig wahre Trainingsinstrument ist. Das kann man sich ebenfalls zwischen die Beine klemmen aber halt auch für Beinschlag oder einarmige Übungen brauchen ;) |
Warum sich Triathleten immer gleich mit der schwimmerischen Elite vergleichen hab ich noch nie verstanden. Aber wenn es wichtig ist: haben hier nur Jugendliche auf hohem Niveau und sehr guten Trainer. Die verwenden Hilfsmittel sehr sehr selten und wenn dann in Absteigender Reihenfolge folgende: Brett, Flossen, Paddles.
Auch wenn ich Wolfgarten mag, in einem Video erzählt er über nützliche tools im nächsten heißt es wieder ohne trainieren. An sich würde ich sagen, steck das Geld in den Badeeintritt und geht öfter üben. Ein Brett ist praktisch um mal eine gute Wasserlage zu erspüren erarbeiten muß man sich das ganze schon ohne tools. Was ich mir noch praktisch für vorstellen könnte ist ein Schnorchel um einfach die Komponente Atembewegung auszuschalten. Hab aber selbst keinen, deswegen nur so als Idee |
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Da stimme ich voll zu. Vermutlich würde es bei vielen für die Schwimmform hilfreicher sein, wenn sie mehr schwimmen würden, als mehr zu kaufen...
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Das Training der Sprinter unterscheidet sich grundlegend von dem der Langstreckler. Sarah Sjöström wäre eine typische Freistil und Delphin-Sprinterin, die in den vergangenen 10 Jahren Weltrekorde auf 50 und 100m aufgestellt hat. Hier ist ihr Training beschrieben. Wie du siehst geht sie mit dem Training teilweise sogar auf 30km und noch weniger zurück. Nebenbei bemerkt sehr sehenswertes Video in dem verlinkten Text, in dem neben Paddles auch mal ein Widerstandsfallschirm und ein Gummiseil zum Schwimmen im Wasser als Trainingsmittel auftauchen. |
Muss: Schwimmbrille, Bademütze
Der Rest: Kann, aber außer sporadisch Pullbuoy, nutze ich nichts. Wer mich auslachen will darf das tun, ich weiß, dass ich eine Wurst bin. Aber ich gebe nicht auf besser zu werden. |
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Und ich glaube auch nicht, dass die Schwimmer lachen. Die betrachten die Triathleten als ganz andere Spezies und ignorieren sie eher. |
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![]() PS: Da ich nun schon was geschrieben habe, kann ich der Vollständigkeit halber gleich noch mein "Toolset" loswerden. :) Hier das, was ich halbwegs regelmäßig nutze, nach Wichtigkeit absteigend sortiert, entsprechend meiner persönlichen Einschätzung.
PPS: Die "echten" Schwimmer, die ich gelegentlich beobachte wenn sie alleine trainieren, haben meist nur ein Pullkick dabei und Paddles, davon teilweise verschiedene Größen, die sie durchwechseln, von Fingerpaddles bis Bratpfannen. |
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Was bringt mir die Bademütze in einem normal temperierten Hallenbad ? |
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Gleiches ungläubiges zucken gehabt :) |
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In den meisten Badeanstalten ist das aber keine Option - zum Glück, denke ich gelegentlich. ;) Ach ja: Zitat:
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In meiner Jugend bin ich immer ohne Brille geschwommen. Heute könnte ich es nicht mehr, ist aber wohl Gewöhnungssache.
Kleiner Tipp für die Brillenvergesser: Die Fundsachenkisten sind meist prallvoll mit Schwimmbrillen. In den meisten Bädern ist es kein Problem sich eine davon mal auszuleihen und gelegentlich durfte ich sie sogar gleich behalten wenn man den Bademeister oder die Kassendame lieb fragt ;) :Lachen2: |
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Es sei denn man hat einen Glatzkopf.;) |
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Aber das ist hier ja auch fast schon off-topic. |
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Sorry für das OT ... das Thema Kinder und Leistungssport vs Kindeswohl bewegt ich gerade sehr. :( |
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Zum Glück vergesse ich meine Sachen öfter im Schwimmbad als daheim. Viele Mitschwimmer kennen mich und mittlerweile ist es so, dass ich nicht nur meine Sachen wiederbekomme, sondern mir der Finder beim nächsten Wiedersehen auch noch stolz mitteilt, dass er meinen Krempel gerettet hat. :) Für den Notfall habe ich zumindest eine Ersatzbadehose und Schwimmbrille im Rucksack und auch im Auto ist noch eine Garnitur. |
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Gruß Matthias |
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LAg vielleicht an der Frage. Je mehr Infos (z.b. über Trainingszustand, Können, Erfahrung usw) und je konkreter die Frage, desto bessere Antworten. Je allgemeiner die Fragen (Wie lerne ich schwimmen.) desto wilder die Spekulationen. Sollte man nach kurzer Zeit Foren eigentlich wissen. |
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