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-   -   Equipment über die Schwimmer lachen... (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=45902)

Raspinho 25.03.2019 13:10

Equipment über die Schwimmer lachen...
 
Servus :)

Frage an die Runde, welches Equipment ist für Triathleten notwendig, damit wir schwimmen lernen? These: Eigentlich würde ein Pullbuoy ausreichen.

Aber bevor wir uns der Frage widmen:
https://youtu.be/-klLieRG8HU?t=75

Wie heißt das Tool, was Sanders benutzt? Und welche Idee verfolgt er damit? Wäre doch noch ein nettes Gadget um im Schwimmbad als Triathlet aufzufallen?! Sollen die Finis Hand Paddle Bolster / REV Paddles einen ähnlichen Effekt erzielen?

:liebe053:

MattF 25.03.2019 13:27

Zitat:

Zitat von Raspinho (Beitrag 1441807)
Servus :)

Frage an die Runde, welches Equipment ist für Triathleten notwendig, damit wir schwimmen lernen? These: Eigentlich würde ein Pullbuoy ausreichen.

Nix ist notwendig.

Auch ein Pullboy brauchst du nicht. Was bringt es dir die Postition künstlich zu verbessern, wenn du es ohne nicht kannst?
Dazu verhindert der Pullboy richtiges Schwimmen. Wer kann schwimmen mmit einem Ding zwischen den Beinen?

Lass den ganzen Plastikkram weg und das Ding von Sanders brauchst du schon gar nicht.

Hafu 25.03.2019 13:33

Also in aktuellen Schwimmhochleistungsgruppen mit modernen Trainern wird durchaus sehr viel extra Equipment benutzt.
Wenn man 40-80km/Woche im Wasser verbringt, dann muss man halt auch gelegentlich mal die Trainingsreize variieren und versuchen, Monotonie zu vermeiden.

Schwimmerschnorchel, Fingerpaddles, Brett, große Paddles, Widerstandsseile, Bremsfallschirm und Fußschlaufen, Flossen gehören durchaus zur üblichen Trainingsausrüstung vieler Top-Schwimmer.

Hängt sicher auch von der Philosophie des jeweiligen Trainers ab und man darf natürlich nie das Ziel vergessen, schnellstmöglich ohne Spielzeug im Wettkampf zu schwimmen, aber mit bedacht eingesetzt können sowohl widerstandserhöhende als auch vortriebssteigernde Hilfsmittel sinnvoll eingesetzt werden.

triconer 25.03.2019 13:38

Jan Wolfgarten erklärt in dem Video auch, wozu das ganze Teugs am Beckenrand gut ist. Bei Schwimmern und Triathleten. So wie Hafu es auch schon erklärte.

https://youtu.be/kXBSatORwl8

Körbel 25.03.2019 14:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1441815)
Wenn man 40-80km/Woche im Wasser verbringt..........

Die meisten hier schaffen nicht mal 10% davon, ganz besonders die LD-Trias!:Lachen2:

Btw ich brauch auch nicht viel von dem Kram.
PB ab und an und die Paddles, wenn ich mal viel Zeit habe.

Je schlechter der Schwimmstil umso mehr Plastezeug liegt am Beckenrand.:Lachanfall:

FlyLive 25.03.2019 14:11

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1441822)

Je schlechter der Schwimmstil umso mehr Plastezeug liegt am Beckenrand.:Lachanfall:

Das stimmt nicht. Ich kenne einen schnodo, der sehr viel Zeugs zum schwimmen parat hat und noch mehr zuhause liegen hätte. Aber ich sag seinen Namen nicht, um Ihm den Ruf des Materialfetischisten zu ersparen. :Lachen2:

chris.fall 25.03.2019 14:23

Moin,

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1441826)
Das stimmt nicht. Ich kenne einen schnodo, der sehr viel Zeugs zum schwimmen parat hat und noch mehr zuhause liegen hätte. Aber ich sag seinen Namen nicht, um Ihm den Ruf des Materialfetischisten zu ersparen. :Lachen2:

wie hieß es doch bei einem verdienten Fori, der viel zu früh und unerwartet von uns gegangen ist: "An gutem Material ist noch niemand gescheitert!"

Mal im Ernst, das Problem ist nicht das Spielzeug an und für sich, sondern das:

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1441815)
(...) aber mit Bedacht eingesetzt können sowohl widerstandserhöhende als auch vortriebssteigernde Hilfsmittel sinnvoll eingesetzt werden.

Leider neigt der gemeine Feld- Wald- und Wiesentriathlet dazu, Spielzeug als Krücke für die Technikschwächen einzusetzen. So als kleiner Denkanstoß und als Beispiel mal die Frage, welche Technikverbesserung man denn durch 3000m F mit P + PB erreichen will?


Viele Grüße,

Christian

Nobodyknows 25.03.2019 14:24

Zitat:

Zitat von Raspinho (Beitrag 1441807)
Servus :)

Frage an die Runde, welches Equipment ist für Triathleten notwendig, damit wir schwimmen lernen?

Um die Frage so wie sie gestellt ist zu beantworten:
Zum Schwimmen lernen benötigt man nichts.

Um die Frage so zu beantworten, wie sie vermutlich gemeint ist:
Es kommt darauf an was man im Schwimmen und im Triathlon erreichen will.

Wenn man die letzten Prozente / Sekunden herauskratzen möchte und mit einem qualifizierten Trainer zusammenarbeitet macht das ganze Geraffel vermutlich Sinn.

Gruß
N. :Huhu:
...der seinen Pullbouy ausschließlich als Kopfstütze auf der Liegewiese nach dem Schwimmtraining verwendet.

BananeToWin 25.03.2019 14:25

Zitat:

Zitat von Raspinho (Beitrag 1441807)
Wie heißt das Tool, was Sanders benutzt? Und welche Idee verfolgt er damit? Wäre doch noch ein nettes Gadget um im Schwimmbad als Triathlet aufzufallen?! Sollen die Finis Hand Paddle Bolster / REV Paddles einen ähnlichen Effekt erzielen?


https://www.techpaddle.com/#/

Wird aber nicht da D geliefert. Sinn dieses und der von dir genannten Paddles ist es die "Early Vertical Forearm"-Technik einzuüben. Ob das was bringt? Keine Ahnung. Ich nutze regelmäßig (wenn auch recht wenig) die Paddles von Phelps, die das gleiche Prinzip verfolgen. Obs was bringt? Keine Ahnung. Aber ich denke das Anstellen des Ellbogens ist eines der wenigern Technikmerkmale, das fast alle Top-Schwimmer verbindet.

Acula 25.03.2019 14:27

Zitat:

Zitat von triconer (Beitrag 1441817)
Jan Wolfgarten erklärt in dem Video auch, wozu das ganze Teugs am Beckenrand gut ist. Bei Schwimmern und Triathleten. So wie Hafu es auch schon erklärte.

https://youtu.be/kXBSatORwl8

Für mich funktioniert sein Ansatz super und ich nutze gerne Pullkick, Schnorchel, Paddles und Flossen und zwar auch am liebsten in dieser Reihenfolge. Man darf ja auch ruhig das machen, was einem spaß macht.

chris.fall 25.03.2019 14:35

Moin,

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1441835)
Man darf ja auch ruhig das machen, was einem spaß macht.

Nein! Mit döm Schwömmtraining ist es wie möt der Medizin. Es muss bitter schmecken, sonst hilft es nöcht!

Munter bleiben,

Christian

MattF 25.03.2019 15:42

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1441832)
Um die Frage so wie sie gestellt ist zu beantworten:
Zum Schwimmen lernen benötigt man nichts.

Um die Frage so zu beantworten, wie sie vermutlich gemeint ist:



Eh ne, die Frage ist was braucht man zum Schwimmen lernen.


Die Frage war nicht was ein Kaderathlet nutzt der 40-80 km die Woche schwimmt :Cheese: :Huhu: :liebe053:

Helmut S 25.03.2019 15:45

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1441815)
Wenn man 40-80km/Woche im Wasser verbringt

Echt? So wenig? Ok, bei 80km im Hochleistungstraining sind wir ja beieinander. Aber 40km ... :confused: Ich wüsste nicht, dass im Hochleistungstraining bei den Schwimmern so wenig trainiert wird. Dieser Umfang wird im im Aufbautraining der 13/14 jährigen mit einer Wochenwasserzeit von ca. 16h ja im Maximum bereits erreicht.

Im Anschlußtraining wird diese Marke bereits von den 14/15 jährigen gerissen. Selbst in der Minimalvariante erreichen die 15/16 jährigen noch ca. 40km. Und wir reden da vom Mittel. Die haben ja auch noch Ferien. Wenn sich die Schwimmer zu Lehrgängen oder so treffen, ist da nochmal was anderes geboten. Und da reden wir noch nicht vom Hochleistungstraining der Erwachsenen - von Nachwuchs-Kaderstrukturen zwar aber nicht vom HLT. Im Nachwuchsbereich wird immer noch die Belastung auf die körperliche Entwicklung abgestellt und eher etwas umfangsreduziert gearbeitet. Aber man muss sich nur mal vorstellen, dass die Kids normal mit nem Trainingseinheitenrythmus von ca. 10 TE pro Wo im arbeiten und ca. 120min im Wasser sind pro Beckeneinheit. Da kommt schon was zusammen an Kilometern. ;)

Wer viel Zeit hat, kann diese Eckpunkte z.B. in der Nachwuchskonzeption 2020 des DSV nachlesen. Hier gibt es einen kürzeren Artikel, der auch eine Idee dafür gibt, wieviel die kleinen Nachwuchs-Phelps dieser Erde so runterhobeln. ;)

Holger Lüning hat mir mal erzählt, dass erwachsene Hochleistungsschwimmer pro Einheit locker 8-10 Kilometer zusammen kriegen. Deshalb is es halt auch so lustig zuzusehen, wie Hobbytriathleten verzweifelt versuchen mit 2-3 Einheiten pro Woche und 4km pro Einheit komplexe Bewegungsabläufe so hinzukriegen wie die Allerbesten - und dann passt nichtmal die Wasserlage beim Atmen oder die Druckphase und der Kick. :Cheese:

LG H. :Blumen:

Helmut S 25.03.2019 15:56

@Raspinho: Wenn du nach"Schwimmen lernen" (i.S.v. besser lernen als kaum können) fragst, würde ich (neben der Brille) nen Pullbouy mit auf die einsame Insel nehmen, den man auch als Schwimmbrett nutzen kann. Und viel Zeit für viele Stunden im Wasser - aber die hat man auf der einsamen Insel normal eh. Achja .... und ein Zugseil. :Blumen:

NBer 25.03.2019 16:11

wir benutzen bei uns kleine pullbuoys, bretter und verschieden große paddles.
bretter zum entspannten beineschwimmen (wir achten aber darauf, dass sie auch ohne bretter beine schwimmen können).
pullbuoys und bretter zum hochnehmen der beine beim arme- bzw paddlesschwimmen, da der der vortrieb ausschließlich über die arme generiert werden soll. und damit sie hinten nicht zu sehr absinken, nehmen wir die hilfsmittel um sie in halbwegs wasserlage zu bringen.
pullbuoys eher in den unteren altersklassen (so ab SchA bis JuB), weil der auftrieb von einem brett für die je nach wachstum noch zu groß wäre.
paddles setzen wir so ab 14 Jahren zur spezifischen kraftentwicklung ein, wobei die paddlesgröße in den höheren altersklassen je nach streckenlänge variieren kann.
flossen werden bei uns nur in der schwimmgrundausbildung im kinderbereich eingesetzt.

Raspinho 25.03.2019 16:12

Ich liebe dieses Forum :) Vielen Dank, und ich finde es immer wieder herrlich, wie eine vermeindlich einfache Frage, eine Diskussion auslösen kann. :liebe053:

Und ja, es ging mir darum besser / schneller zu schwimmen (400m/6min Niveau), da ich gerade das Gefühl habe es geht gar nicht mehr Vorwärts. Kann aber auch an den ganzen Videos zum Thema schwimmen liegen, die einen eher verunsichern, als nach vorne bringen :Cheese:

lqw 25.03.2019 17:02

6min auf 400m ist ja schon aller Ehren wert für nen Volkssport-Triathleten, vor allem wenn auf der 50m Bahn erzielt. Was machst du denn dafür an Umfängen pro Woche? Vielleicht musst du einfach ab einem gewissen Niveau, um noch weiter voran zu kommen, unverhältnismäßig viel ins Schwimmen investieren weil du deine natürliche "Talentgrenze" erreicht hast.

Dann ist halt die Frage ob es das einem wert ist oder ob man versucht die 1-2 Minuten die (z.B. auf olympisch) evtl mit doppeltem oder dreifachen Schwimm-Umfang noch drin sind vielleicht woanders mit besserem Kosten-Nutzen Aufwand zu holen... Ganz zu schweigen von MD oder LD, außer du willst gewinnen...

maotzedong 25.03.2019 17:04

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1441852)
Echt? So wenig? Ok, bei 80km im Hochleistungstraining sind wir ja beieinander. Aber 40km ... :confused: Ich wüsste nicht, dass im Hochleistungstraining bei den Schwimmern so wenig trainiert wird. Dieser Umfang wird im im Aufbautraining der 13/14 jährigen mit einer Wochenwasserzeit von ca. 16h ja im Maximum bereits erreicht.

Im Anschlußtraining wird diese Marke bereits von den 14/15 jährigen gerissen. Selbst in der Minimalvariante erreichen die 15/16 jährigen noch ca. 40km. Und wir reden da vom Mittel. Die haben ja auch noch Ferien. Wenn sich die Schwimmer zu Lehrgängen oder so treffen, ist da nochmal was anderes geboten. Und da reden wir noch nicht vom Hochleistungstraining der Erwachsenen - von Nachwuchs-Kaderstrukturen zwar aber nicht vom HLT. Im Nachwuchsbereich wird immer noch die Belastung auf die körperliche Entwicklung abgestellt und eher etwas umfangsreduziert gearbeitet. Aber man muss sich nur mal vorstellen, dass die Kids normal mit nem Trainingseinheitenrythmus von ca. 10 TE pro Wo im arbeiten und ca. 120min im Wasser sind pro Beckeneinheit. Da kommt schon was zusammen an Kilometern. ;)

Wer viel Zeit hat, kann diese Eckpunkte z.B. in der Nachwuchskonzeption 2020 des DSV nachlesen. Hier gibt es einen kürzeren Artikel, der auch eine Idee dafür gibt, wieviel die kleinen Nachwuchs-Phelps dieser Erde so runterhobeln. ;)

Holger Lüning hat mir mal erzählt, dass erwachsene Hochleistungsschwimmer pro Einheit locker 8-10 Kilometer zusammen kriegen. Deshalb is es halt auch so lustig zuzusehen, wie Hobbytriathleten verzweifelt versuchen mit 2-3 Einheiten pro Woche und 4km pro Einheit komplexe Bewegungsabläufe so hinzukriegen wie die Allerbesten - und dann passt nichtmal die Wasserlage beim Atmen oder die Druckphase und der Kick. :Cheese:

LG H. :Blumen:


Das deutsche System ist nicht unbedingt Vorzeigebeispiel. Andere Nationen trainieren teilweise weniger im Spitzensportbereich.
Eine aktuelle dt. Kurzbahnmeisterin trainierte letzte Saison im Schnitt pro TE ca. 3,5 - 4 km. Es geht auch ohne Umfänge (v.a im Kinder -und Jugendbereich). Wo bleibt denn da die Möglichkeit der Steigerung (hab ich im DSV Konzept noch nie verstanden).

Ansonsten bin ich hinsichtlich des Posts bei HaFu. Solange man nicht das Ziel aus den Augen verliert macht jede Art von Spielzeug Sinn (von Tischtennisbällen über Paddels). :Blumen:

dasgehtschneller 25.03.2019 17:21

Nur so interessehalber: Wieso soll genau der/die Pullbuoy das einzige glücklichmachende Trainingsgerät sein?

Unser Trainer in mehreren Trainingslagern, der immerhin auch schon einige Profis und Olympiateilehmer trainiert hat, war der Meinung dass das Brettchen das einzig wahre Trainingsinstrument ist. Das kann man sich ebenfalls zwischen die Beine klemmen aber halt auch für Beinschlag oder einarmige Übungen brauchen ;)

mcbert 25.03.2019 19:03

Warum sich Triathleten immer gleich mit der schwimmerischen Elite vergleichen hab ich noch nie verstanden. Aber wenn es wichtig ist: haben hier nur Jugendliche auf hohem Niveau und sehr guten Trainer. Die verwenden Hilfsmittel sehr sehr selten und wenn dann in Absteigender Reihenfolge folgende: Brett, Flossen, Paddles.
Auch wenn ich Wolfgarten mag, in einem Video erzählt er über nützliche tools im nächsten heißt es wieder ohne trainieren.

An sich würde ich sagen, steck das Geld in den Badeeintritt und geht öfter üben.
Ein Brett ist praktisch um mal eine gute Wasserlage zu erspüren erarbeiten muß man sich das ganze schon ohne tools. Was ich mir noch praktisch für vorstellen könnte ist ein Schnorchel um einfach die Komponente Atembewegung auszuschalten. Hab aber selbst keinen, deswegen nur so als Idee

Körbel 26.03.2019 00:44

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1441911)

An sich würde ich sagen, steckt das Geld in den Badeeintritt und geht öfter üben.

Ohhhhhhhhhhhhhh yeaaaaaaah!!!:bussi:

triconer 26.03.2019 06:57

Da stimme ich voll zu. Vermutlich würde es bei vielen für die Schwimmform hilfreicher sein, wenn sie mehr schwimmen würden, als mehr zu kaufen...

Hafu 26.03.2019 07:07

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1441852)
Echt? So wenig? Ok, bei 80km im Hochleistungstraining sind wir ja beieinander. Aber 40km ... :confused: Ich wüsste nicht, dass im Hochleistungstraining bei den Schwimmern so wenig trainiert wird. Dieser Umfang wird im im Aufbautraining der 13/14 jährigen mit einer Wochenwasserzeit von ca. 16h ja im Maximum bereits erreicht.
...

Schwimmen besteht ja, wie du weißt aus unterschiedlichen Disziplinen mit 10km am oberen Rand der Wettkampfdistanzen und 50m am unteren Rand. Langstreckler trainieren ganz anders als Sprinter und dann gibt es im Schwimmen genauso wie im Triathlon Gipfelbelastungen, die im Trainingslager erreicht werden, durchschnittliche Wochen und Entlastungswochen (z.B. nach Trainingslager) sowie Taperwochen.

Das Training der Sprinter unterscheidet sich grundlegend von dem der Langstreckler. Sarah Sjöström wäre eine typische Freistil und Delphin-Sprinterin, die in den vergangenen 10 Jahren Weltrekorde auf 50 und 100m aufgestellt hat.

Hier ist ihr Training beschrieben. Wie du siehst geht sie mit dem Training teilweise sogar auf 30km und noch weniger zurück.
Nebenbei bemerkt sehr sehenswertes Video in dem verlinkten Text, in dem neben Paddles auch mal ein Widerstandsfallschirm und ein Gummiseil zum Schwimmen im Wasser als Trainingsmittel auftauchen.

JENS-KLEVE 26.03.2019 07:21

Muss: Schwimmbrille, Bademütze

Der Rest: Kann, aber außer sporadisch Pullbuoy, nutze ich nichts.

Wer mich auslachen will darf das tun, ich weiß, dass ich eine Wurst bin. Aber ich gebe nicht auf besser zu werden.

longtrousers 26.03.2019 07:27

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1441992)
Muss: Schwimmbrille, Bademütze

Der Rest: Kann, aber außer sporadisch Pullbuoy, nutze ich nichts.

Wer mich auslachen will darf das tun, ich weiß, dass ich eine Wurst bin. Aber ich gebe nicht auf besser zu werden.

So ist es.
Und ich glaube auch nicht, dass die Schwimmer lachen. Die betrachten die Triathleten als ganz andere Spezies und ignorieren sie eher.

schnodo 26.03.2019 07:51

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1441992)
Muss: Schwimmbrille, Bademütze

Warum geht es Deiner Meinung nach nicht ohne Bademütze?



PS: Da ich nun schon was geschrieben habe, kann ich der Vollständigkeit halber gleich noch mein "Toolset" loswerden. :)

Hier das, was ich halbwegs regelmäßig nutze, nach Wichtigkeit absteigend sortiert, entsprechend meiner persönlichen Einschätzung.
  1. Schnorchel
  2. Pull Buoy
  3. Knöchelband
  4. Flossen
  5. Kickboard
  6. Fingerpaddles

PPS: Die "echten" Schwimmer, die ich gelegentlich beobachte wenn sie alleine trainieren, haben meist nur ein Pullkick dabei und Paddles, davon teilweise verschiedene Größen, die sie durchwechseln, von Fingerpaddles bis Bratpfannen.

FlyLive 26.03.2019 08:00

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1441992)
Muss: Schwimmbrille, Bademütze

.

Bademütze ein Muss ? Da nehme ich die Badehose wichtiger.

Was bringt mir die Bademütze in einem normal temperierten Hallenbad ?

FlyLive 26.03.2019 08:02

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1442000)
Warum geht es Deiner Meinung nach nicht ohne Bademütze?

:Lachen2:
Gleiches ungläubiges zucken gehabt :)

Gozzy 26.03.2019 08:02

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1441992)
Muss: Schwimmbrille, Bademütze

Der Rest: Kann, aber außer sporadisch Pullbuoy, nutze ich nichts.

Wer mich auslachen will darf das tun, ich weiß, dass ich eine Wurst bin. Aber ich gebe nicht auf besser zu werden.

Nicht mal die Schwimmbrille ist ein Muss. Wenn die Brille zu Hause liegen geblieben ist, fährt keiner zurück nach Hause. Das geht dann schon mal ohne. (Und im See braucht man sowieso keine)

schnodo 26.03.2019 08:08

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1442005)
Da nehme ich die Badehose wichtiger.

Und ich bin schön viel, viel öfter ohne Badehose als ohne Schwimmbrille geschwommen. :Cheese:

In den meisten Badeanstalten ist das aber keine Option - zum Glück, denke ich gelegentlich. ;)

Ach ja:

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1441911)
Auch wenn ich Wolfgarten mag, in einem Video erzählt er über nützliche tools im nächsten heißt es wieder ohne trainieren.

Da musste ich lachen. Genau so macht er's. :)

dasgehtschneller 26.03.2019 08:16

In meiner Jugend bin ich immer ohne Brille geschwommen. Heute könnte ich es nicht mehr, ist aber wohl Gewöhnungssache.

Kleiner Tipp für die Brillenvergesser: Die Fundsachenkisten sind meist prallvoll mit Schwimmbrillen. In den meisten Bädern ist es kein Problem sich eine davon mal auszuleihen und gelegentlich durfte ich sie sogar gleich behalten wenn man den Bademeister oder die Kassendame lieb fragt ;) :Lachen2:

Körbel 26.03.2019 08:18

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1441992)
Muss: Schwimmbrille, Bademütze

Badehose???:)

Körbel 26.03.2019 08:19

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1442005)
Bademütze ein Muss ?

Was bringt mir die Bademütze in einem normal temperierten Hallenbad ?

Bei mir ein MUSS!!!

Es sei denn man hat einen Glatzkopf.;)

Acula 26.03.2019 08:21

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1442011)

Ach ja:

[Zitat mcbert]

Da musste ich lachen. Genau so macht er's. :)

Empfinde ich eigentlich nicht so. Ich finde er ist in seinen Aussagen relativ konstant und wenn man sich mal seine Trainingspläne oder die seines Vereinstrainings anguckt, sieht man da eigentlich eine ziemliche konstanz, die wohl seiner Ansicht entsprechen wird. Die ist aber eben auch kein "Tools sind muss oder doof", sondern eher "Tools sind praktisch aber kein muss".
Aber das ist hier ja auch fast schon off-topic.

Helmut S 26.03.2019 08:34

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1441990)
Schwimmen besteht ja, wie du weißt aus unterschiedlichen Disziplinen [...]

Das stimmt natürlich, auch die Bemerkung mit der Periodisierung. Die kurzen Sachen hatte ich gar nicht so richtig im Kopf :Blumen: Danke für den Link zum Training von Sarah Sjöström. Sehr interessant und streckenweise bemerkenswert wenig - offensichtlich aber recht erfolgreich. :Blumen:

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1441875)
[...] (v.a im Kinder -und Jugendbereich). [...] (hab ich im DSV Konzept noch nie verstanden).

Mir geht das ähnlich - verstehe das auch nicht. Manchmal habe ich den verschiedenen Sportarten den Eindruck, dass die frühe Talentsichtung mangels vernünftiger Talentkriterien/-indizien auf Toleranz von Umfängen reduziert wird. Vielleicht is es ja auch das :confused:

Sorry für das OT ... das Thema Kinder und Leistungssport vs Kindeswohl bewegt ich gerade sehr. :(

schnodo 26.03.2019 08:35

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1442014)
Kleiner Tipp für die Brillenvergesser: Die Fundsachenkisten sind meist prallvoll mit Schwimmbrillen. In den meisten Bädern ist es kein Problem sich eine davon mal auszuleihen und gelegentlich durfte ich sie sogar gleich behalten wenn man den Bademeister oder die Kassendame lieb fragt ;) :Lachen2:

Das stimmt.

Zum Glück vergesse ich meine Sachen öfter im Schwimmbad als daheim. Viele Mitschwimmer kennen mich und mittlerweile ist es so, dass ich nicht nur meine Sachen wiederbekomme, sondern mir der Finder beim nächsten Wiedersehen auch noch stolz mitteilt, dass er meinen Krempel gerettet hat. :)

Für den Notfall habe ich zumindest eine Ersatzbadehose und Schwimmbrille im Rucksack und auch im Auto ist noch eine Garnitur.

Acula 26.03.2019 08:39

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1442029)
Für den Notfall habe ich zumindest eine Ersatzbadehose und Schwimmbrille im Rucksack und auch im Auto ist noch eine Garnitur.

Vorbildlich abgesichert :Cheese:

MatthiasR 26.03.2019 09:54

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1442018)
Bei mir ein MUSS!!!

Es sei denn man hat einen Glatzkopf.;)

Hm, ich habe noch volles Haar (aber recht kurz geschnitten) und nutze im Hallenbad nie und im Freibad/See nur bei kühlen Temperaturen oder Wind (oder halt gezwungenermaßen im Wettkampf) eine Badekappe. Mir ist das sonst zu warm mit Kappe. Und welchen Zweck soll die denn haben, wenn man nicht gerade richtig lange Haare hat?

Gruß Matthias

Acula 26.03.2019 09:55

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 1442051)
Hm, ich habe noch volles Haar (aber recht kurz geschnitten) und nutze im Hallenbad nie und im Freibad/See nur bei kühlen Temperaturen oder Wind (oder halt gezwungenermaßen im Wettkampf) eine Badekappe. Mir ist das sonst zu warm mit Kappe. Und welchen Zweck soll die denn haben, wenn man nicht gerade richtig lange Haare hat?

Gruß Matthias

Ich bekomme ohne eine trockene Kopfhaut. Das ist bei mir im Training der Hauptgrund für die Kappe.

MattF 26.03.2019 12:24

Zitat:

Zitat von Raspinho (Beitrag 1441859)
Ich liebe dieses Forum :) Vielen Dank, und ich finde es immer wieder herrlich, wie eine vermeindlich einfache Frage, eine Diskussion auslösen kann. :liebe053:


LAg vielleicht an der Frage.


Je mehr Infos (z.b. über Trainingszustand, Können, Erfahrung usw) und je konkreter die Frage, desto bessere Antworten.


Je allgemeiner die Fragen (Wie lerne ich schwimmen.) desto wilder die Spekulationen.


Sollte man nach kurzer Zeit Foren eigentlich wissen.


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