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neu, jetzt mal auch 5-stellig - die Ökonomie von Radpreisen
(inspiriert vom Cervelo thread)
einige mögen es langweilig finden, oder es wird kontrovers, oder es ist schnell vorbei - ich hab mir letzthin ein neues Triathlonrad gegönnt, oberer Bereich der mittleren Preissegments, so in etwa, super bike-Klasse - der Preis übersteigt den Jetzt-Wert meines Autos. - das ist mir egal und war es mir exakt auch wert Karren interessieren mich nicht, Räder schon - je ne regrette rien und jeder nach seiner Facon :)... Drei Beobachtungen dazu: - wenn man noch einen Wattmesser dranschraubt ist man nochmal so +- 1.000 Euro weiter - irgendwo hier (oder in TS-TV) wurde neulich mal so ganz en passant über eine Scheibe berichtet, "ach so, die kostet irgendwie dann aber auch 2.000 Euro..." - neulich war ich mit eine Kumpel joggen, der Motorrad fährt und er bemerkte ganz trocken, daß man für das Geld auch ein Motorrad bekäme (interessiert mich aber nun so garnicht). Die sind aber nun auch mal etwas komplexer, als ein paar kg Carbon und etwas Alu & Stahl und ein wenig Elektrik Was erklärt also dieses Preise-Niveau? Brand? Life Style, oder wie der Kunde so tickt? Nischenprodukt-Dasein, "Kleinserie" (also keine economies of scale)? m. |
Angebot und Nachfrage. Solange wir ständig ohne mit der Wimper zu zucken die neuesten Räder kaufen, sind sie bei weitem noch nicht zu teuer.
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Etwas länger: Es ist so und war schon immer so, dass top-end Material überproportional viel kostet/unverhältnismäßig teuer ist. Gepaart mit der allgegenwärtigen Inflation sind wir auf einem Preisniveau, das halbwegs objektiv betrachtet, absurd ist. Während die Einsteigerpreise moderat wachsen, geht das im High-End Bereich halt noch mehr ab. Gibt halt genug Leute, die das kaufen. Neue eTap AXS Gruppe für >2.000€? Shut up and take my money. Neue Funk-Sattelstütze im MTB Bereich von SRAM für 800€ - immer her damit. |
an die sram RR Red AXS habe ich dann auch gedacht; fand ich nach dem hype auch irgendwie interessant, bis ich die Preisliste gesehen habe, case in point....
m. P.S.: "eine" Liste zur AXS - kann sein, noch keine Strassenpreise :) https://www.roadbike.de/news/neue-re...tm#odc-1996676 Ausführung Preis* 1-fach mit Felgenbremse 3068 Euro 1-fach mit Scheibenbremse 3168 Euro 2-fach mit Felgenbremse 3518 Euro 2-fach mit Scheibenbremse 3618 Euro 1-fach Zeitfahrrad Felgenbremse 2868 Euro 1-fach Zeitfahrrad Scheibenbremse 3264 Euro *mit integrierter Leistungsmessung je 500 Euro Aufpreis. (merz: * ist dann ein Schnäppchen?) |
Ich mache den Quatsch nicht mit. Mein Specialized Shiv mit Top-Komponenten wiegt unter 8kg und hat knapp über 3000 Euro gekostet. Ich wüsste momentan nicht was ich verbessern könnte, alles High End.
Mein Rennrad Tarmac Sl3 S-Works ist 10 Jahre alt und hat nun einen Lackschaden. Es wiegt unter 6 kg, welches Rennrad wäre leichter oder besser und kostet auch ca. 3000 Euro? Ich behalte es einfach. Mein Crossrad wiegt auch unter 8kg und hat ca 2500 Euro gekostet, vielleicht upgrade ich mal die 105er Schaltung aus Spaß, sonst fällt mir nichts ein. Mir ist neben der Funktionalität noch Optik und Gewicht wichtig. Mir gefällt was ich habe, nur mein Rennrad ist einfach alt. Sonst wüsste ich überhaupt keinen Grund, mir in den nächsten Jahren ein neues Fahrrad zu kaufen. Vielleicht noch eine Trainingsschlampe oder eine Stadtschlampe jeweils im 3 stelligen Bereich, aber Fahrräder jenseits der 5000 finde ich total irre, und eigentlich finden mich schon alle total irre :Lachanfall: |
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Ein Grund meinerseits den Irrsinn, egal was der Grund ist, nicht mit zu machen. Aber der Großteil der Möchtegern Profis im Triathlon definiert sich halt über das Material und nicht über Training oder Leistung. Egal ob der 1000€ Neo, die 300€ Superrennschlappen, die Carbonschwimmhose für 350€, das Rad für 6000€+, dann noch die 750€ Smartwatch und nicht zu vergessen, das Auswerteonlinesystem das mir sagt was ich falsch mache - ich es aber dennoch nicht ändere. Alles wird schön konsumiert. Ohne Sinn und Verstand. Günstig kauft der, der am Anfang und Ende der Saison bei genau diesen Typen kauft, den die brauchen ja immer das Beste für sich. Nur noch Irrsinn
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Wenn einer/ einem 10000Euro für ein Rad Wert sind warum nicht.
Zu teuer gibts nicht wenn es jemand bereit ist (gerne) auszugeben. Handy für 1000Euro? Auch da stellt sich die Sinnfrage. Auto für 100000Euro? Genauso Sinnfrage, tuts vielleicht auch eins für 20000. Sport, speziell Triathlon ist mein Hobby, es kostet Geld. Mal überleg ich ob eine Anschaffung notwendig ist, mal überleg ich nicht, auch abhängig vom Kontostand. |
Man muss sagen das man für Fahrräder auch früher schon richtig viel Geld ausgeben konnte, auch zu Zeiten wo von Carbon noch gar keine Rede war.
Mir Fällt der Preisanstieg eher beim Zubehör auf. Schuhe und Helme für >300€ sind mittlerweile Normalität und Highendprodukte werden jedes Jahr noch teurer. Laufräder jenseits der €2000,- Marke gibt es mittlerweile auch einige. Zum Thema hab ich vor über 10 Jahren mit einem Vertreter von Zipp gesprochen. Auf den hohen Preis angesprochen war die Antwort nur, "Der Absatz stimmt und rechtfertigt den Preis." Ein aktuelles Beispiel: Mein S-Works Evade ist jetzt schon einige Jahre alt daher wollte ich umsteigen auf das neue Modell. UVP des alten Evade waren €219,- beim diesjährigen Modell ist der UVP €349,- Im Internet gehen die Vorjahresmodelle für €180,- über den Tisch:confused: Wenn man den gesamten Markt betrachtet muss man aber auch sagen das man wohl noch nie so günstig zu einem sehr guten Rad gekommen ist wie derzeit. Auch beim Zubehör kann man für wenig Geld viel bekommen. Außerdem fällt mir auf das die Händler vor Ort teilweise ganz ordentliche Rabatte auf den UVP geben. Insgesamt hat sich der Anteil an Menschen vergrößert der bereit ist richtig viel Geld in ein Hobby zu investieren, liegt halt auch am Wohlstand. |
Für günstiges Geld kriegt man trotzdem hochwertiges Material. Triathlonräder sind insgesamt schon recht teuer - da ist der Absatz halt auch nicht so hoch. Die Margen sind wahrscheinlich auch recht hoch (die Chinarahmen kriegt man ja günstig :D).
Ich meine das die Top Räder schon immer teuer waren. Für das Top Zubehör zahlt man mittlerweile auch fette Preise, wobei das mittlere bis untere Segment meist auch ausreichend ist. Ist halt vielleicht auch eine Frage der Nutzungshäufigkeit und wie das Material beansprucht wird....(ich unterstelle damit einfach mal pauschal das teures Material länger hält :Lachanfall:) Da muss halt jeder seinen persönlichen Sweetspot finden. Unmengen an Geld ausgeben um vorne mitzuhalten muss man sicher nicht. |
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Und was zu DM-Zeiten teuer war, sind heute Peanuts. Da kriegste heut bestenfalls Mittelklasse. Die Preise sind so, weils bezahlt wird, offensichtlich. Einen reellen, erfahrbaren Mehrwert bietet ein Bike für 10 Mille gegenüber einem für n Viertel jedenfalls nicht, zumindest keinen vierfachen, ausserdem kostet die Büchse in der Herstellung vielleicht n paar Taler mehr, aber ebenfalls nicht das Vierfache. Und genauso bleibt beim Händler nicht das Vierfache hängen. Bei weitem nicht. Der Hauptpunkt für ihn ist hier, dass in der Liga die wenigsten im Internet kaufen, dafür ist das Geschixx am grössten, in jeder Hinsicht. Von seiten der Hersteller/Marken werden die Kisten ja gehandelt wie Stangenware aus der untern Klasse auch, da ist von abgehobenem Mehrwert in Höhe eines Vielfachen nix zu spüren. Auch in der Qualität und den Toleranzen nicht. Wers haben will, gerne, aber meine Welt ist das nicht mehr. Da macht ein customgebauter Randonneur für die Hälfte des Geldes, aber den Rest des Lebens deutlich mehr Spass in Kopf und Bauch. |
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Ist halt aber oft auch schwer zu vermitteln, dass es ein Leben unter Ultegra oder wahlweise am MTB unter XT gibt. Man neigt zu vergessen, dass grosse Radtouren der Welt ohne Schaltung oder mit ganz wenigen Gängen gefahren wurden. Als mein Dad mich auf meiner ersten, grossen Tour mit 10 begleitete, war er mitm 3Gang-Rad mit Rücktritt zugange. Und dann solche Szenen in Roth, unvergesslich: ![]() |
Interessante Frage.
Ich glaube es gibt einige Faktoren: - Rahmen sind deutlich teurer als normale RR-Rahmen... man vergleiche nur Mal einen Open-Mold China TT-Rahmen, unter 1.000 € bekommt man da neu gar nix, egal ob Planet X oder Lambda Racing... beim Rennrad findet man schon passendes zwischen 300 - 500 €. Ich würde vermuten das es dort schon Stückzahlen sind, ggf. in Verbindung mit etwas komplizierteren Formen was mehr Aufwand in der Produktion bedeutet. Framesets von Marken liegen alle weit über 2.000 €... teils bis über 4.000 €, für mich nicht argumentierbar. - Lenker sind unter 200 - 300 € gar nicht zu haben, ein normaler Rennradlenker kann man schon für 50 - 100 € haben. - Mechanische Triathon-Schaltgruppen sind schon recht günstig zu haben, aber wenn man wie von Dir gefragt ein aktuelles Rad will, also auf jeden Fall mit einer elektronischen Schaltung, dann ist die Ultegra DI2 die günstigste Option mit einem Straßenpreis von > 1.000 € ... - Selbst günstige Carbon-Hochprofil-LRS kosten ab 700 - 900 € (KYZR, Lambda, Aerycs,...) und bei den Marken (SwissSide bis Zipp) entsprechend mehr... bei vielen Rennrädern sind dann doch die 0815 Aksium oder Ksyrium verbaut - Wo für den normalen Rennradfahrer ein Tacho oder Navi reicht muss es für den Triathlet noch die Wattmessung sein die nochmals mit min. 500€ zu Buche schlägt. Am Ende sind es halt mindestens 3.500 - 4.000 € wenn man den Zirkus mitmacht. Können auch 4.500€ sein, wie bei Haero Carbon, Canyon oder Ribble... Mit nem uniquen Markenrahmen, einer Top-Gruppe, Marken-Laufrädern und Anbauteilen legt man halt an jeder Stelle nochmals 50 - 100% drauf und ist dann ruck-zuck bei den von Dir genannten Summen. Irgendwie isses cool und gleichzeitig ist es der totale Irrsinn. Ich selbst fahre ein Felt B12, gebraucht gekauft, mit einer 2x10 Dura Ace (mechanisch) und bin damit sehr zufrieden, auch wenn mich eine eTAP und Wattmessung sehr reizen würde. Schneller machen würde es mich nicht. |
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Das eine ist Mathematik, Inflation über die letzten 24 Jahre... ABER stimmt diese Umrechnung so? Als ich meine heutzutage 1800 € netto zu verdienen ist okay, aber nicht sonderlich herausragend... aber hat man 1995 ebenso einfach 5000 Mark netto verdient? Wäre dankbar wenn die an Lebenserfahrung reicheren hier im Forum dazu was sagen könnten. Mal ganz kurz gegoogled, auch wenn das Auto-Beispiel immer hinkt, da die Autos bedeutend schlechter ausgestattet waren als heute: Ein neuer VW Golf hat 1995 ca. 25.000 - 35.000 Mark gekostet... umgerechnet auf die 10.000 Mark sind nur 3600 € wären das also in heutiger Währung < 13.000 €... und dafür bekommt man heute keinen Golf mehr. Noch nichtmal einen Polo. |
ich habe auch gestutzt und würde gerne nach der Quelle fragen, der unter Inflation berechnete heutige Wert der 10000 D-Mark kommt mir etwas zu wenig vor.
m. |
Was Lenker für unter 200-300 Eu betrifft, so stimmt ich aber nicht ganz zu. Es geht definitiv schon günstig. Alu-Lenker und Clip-on muss nicht teuer sein. Habe bei meinem P2 ein PRO Missile AL (64,99 €) und man nehme aktuell einen besseren Profile Design-Clip-On für ca. 105 € = 170 Eu für den Lenker.
In meinem Bekanntenkreis geht der Lenkeraufbau & das Rad eher als Superbike durch... . Allerdings ist der Rest am Rad auch nicht gerade günstig xD. Die Preispolitik ist schon teilweise sehr extrem. Wenn man dann nämlich sagt, dass das nur das Einsteigerrad ist und das andere Rahmen & Co mal locker noch xxxxx mehr kosten. Es ist insgesamt schon ziemlich verrückt. Allerdings muss man auch nicht immer Vollpreis zahlen. Jedoch sind auch die "Schnäppchen" oft immer noch ziemlich teuer. Ein Für und Wider. Aber es ist eben ein Hobby, wo man das Profimaterial größtenteils so kaufen kann. Beim Motorsportler sieht das etwas anders aus oder ist noch teurer. |
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https://www.altersvorsorge-und-infla...ro-rechner.php |
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https://www.dcrainmaker.com/2019/03/...-hands-on.html |
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Kannst Dir bei DStatis die Entwicklung der Lebenshaltungskosten anschauen. Grob überschlägig waren das irgendwann mal so rund 2% im Jahr. Eigentlich musst Du also alle 10 Jahre 20% mehr verdienen um nicht ärmer dran zu sein. |
wenn ich mich recht zurückerinnere, war die fahrradindustrie damals vorn mit dabei, als die mark auf den euro umgestellt wurde. ich glaube das dauerte nur 1-2 jahre, dann hatten wir dieselben preise in euro wie davor in mark. sprich innerhalb von 1-2 jahren eine presiverdopplung.
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https://de.statista.com/statistik/da...herpreisindex/
Hier kannst Du Dir die Daten anschauen. Seit 1991 von 70 Punkten auf 111 Punkte 2018 gestiegen. |
wo hab ich es noch im TSF gelesen, wen zitier ich hier?
Bestes Material ever findet man immer ganz vorne und ganz hinten im Feld der Teilnehmer eines Wettkampfes...:Blumen: Meiner Meinung nach sehr Lesenswert eben zu dem vom Captain angesprochenen Themenkomplex: http://www.aufbau-verlag.de/index.php/marx-und-wir.html :Huhu: |
Carbon statt Kondition.
Wers möchte gern, Material macht nicht schneller nur glücklicher. Hat zumindest hier mal einer geschrieben. |
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Wir haben vor ein paar Jahren alte Fahrradprospekte gefunden und entsorgt. Es war interessant zu sehen, dass genau diese Annahme absolut nicht zutraf. Die Preise (zumindest der Marken, von denen die Prospekkte/Preislisten waren) waren korrekt umgerechnet und haben sich auch jahrelang nur moderat und im normalen Rahmen erhöht. |
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Höher, schneller, weiter. Oder vielleicht doch weil es Spaß macht. Die Antwort auf die Frage muss jeder für sich selbst beantworten und dann hat man ja dementsprechend auch die Auswahl an Material zur jeweiligen Preiskategorie (auch wenn hier gerne mal der Eindruck entsteht, dass dem nicht so ist). |
Aus meiner Sicht ist es unerheblich wie viel Geld man in ein Rad oder Radteile investieren kann.
Viel wichtiger ist, das man auch zum Fünftelpreis der Luxusklasse noch ein Rad bekommt, das Konkurrenzfähig ist. Solange der Markt von 2 000 bis 20 000 € Räder anbietet mit denen man anständig fahren kann, ist doch alles okay. Ich erinnere an Chrissie W., die lieber auf dem P2 von der Stange, ihre Siege einfuhr anstatt auf den höherpreisigen P3 oder P4. |
Die neueste Garmin durchschlägt, wie bereits beschrieben, die 1.000€ Grenze, aber sehr deutlich mit 1.500€!! Sicherlich steckt da viel Entwicklung drin, klar, aber auch diese wird wieder zum Teil beim Kunden reifen. So ähnlich scheint es ja mit der aktuellen Polar Vantage auch zu sein (bei einem Listenpreis von 500€) ...
Mein jetzt 7 Jahre altes Cube AMS 150 Race stand mit 2.499€ in der Liste, mit der Fernbedienung der Federgabelabsenkung und der Reverb-Sattelstütze lag ich bei knapp über 3.k€. Mein Cube hat aber noch eine komplette XT-Gruppe (außer den bissigen Formula One Discs). Das aktuelle vergleichbare Modell hat zwar eine absenkbare Sattelstütze (no Name), aber keine komplette XT-Gruppe mehr, sondern mit SLX oder gar DEORE -Teilen gemischt, nicht mehr das Topmodell der Federgabel (das hat jetzt nur noch das Topmodell der Serie) und schlechteren Felgen. Das Ganze dann für 2.999€ ... also nicht nur teurer, sondern auch schlechter ausgestattet bei höherem Preis! Bei meinem BMC Timemachine habe ich quasi den Mittelklasserahmen gekauft und dann mit Auslaufteilen (Ultegra Di2, DT Swiss RH 46 Spline) und gebrauchten Teilen (Rotor 2InPower, war das Testmodell des Ladens und habe trotzdem 2 Jahre Garantie drauf bekommen) neu aufgebaut. Neu würde das Rad mit der Ausstattung über 8k€ kosten, ich habe keine 5k€ bezahlt, aber auch viel selbst gebastelt. Den theoretischen Neupreis des Rades inklusive aller Teile würde ich wohl auf keinen Fall mehr bezahlen wollen. Mein RR ist von der Stange und auch als Auslaufmodell beschafft worden. Das Granfondo gibt es nicht mehr von BMC und ich habe damals 2.400€ statt 3.600€ bezahlt. Auf diese Weise kommt man eigentlich recht "günstig" an die teureren Modelle, aber man hat dann eben nie das top aktuelle Modell. Da ich ja schon BMC Fan bin, gefällt mir sowohl die neue Timemachine Road Disc als auch die Roadmachine. Aber mit dem Toprahmen (01-Serie) und Ultegra Di2 sind dann mal eben mindestens 6.999€ fällig ... das wären nach derzeitigem Stand 2,5 Sommerurlaube mit der Familie! Das kriege ich nie durch den Familienrat. BMC erklärt die teuren Preise (werbetechnisch) mit der teuren Entwicklung (Windkanal etc), der Qualität und dem Aufbau. Soweit ich weiß, werden aber auch die BMC Rahmen in Taiwan hergestellt. Aber jeder soll fahren was er kann und will :Blumen: Saluti Alex |
Da hier die Garmins erwähnt werden: die neue Linie ist sicher NICHT für den Durchschnittsportler gedacht, sondern soll nur in ausgesuchten Uhrenläden verkauft werden. Das ist also wirklich als eine Art Luxusuhr zu sehen und nicht als eine normale Sportsuhr. Es gab schon immer Golf und Porsche, das sind aber zwei völlig unterschiedliche Käuferkreise....
Brauchen tut man so eine Uhr als Triathlet ganz sicher und absolut nicht. |
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Aber mein Statement das man so eine Menge Geld für eine Uhr nicht auszugeben braucht steht nach wie vor :) |
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Ich hab mir 1995 ein Principia 650 gekauft für 3000 DM. Ein state of the Art Rad (sogar besseres Rad mit Carbonrahmen und Di2) kostete Heute 3000 €. Also Verdopplung und ca. 20 Jahren nicht in 1-2. |
von 70 Punkten 1991 auf 111 Punkte heute sind rd. 60% Aufschlag.
Das konnte die Fahrradindustrie seit 1991 ganz sicher mehr als das doppelte toppen. Aber das dürfte einige Wirtschaftszweige betreffen. Die Kalkulation ist ganz einfach und unterliegt marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten. Das Produkt kostet das, was der Kunde dafür bezahlt. So einfach ist das. |
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Jedem so wie er mag und es gibt eben genug die es bezahlen und denen wichtig ist den neuesten scheiss zu haben. Ich guck ja bei Rad Ausfahrten und RTFs auch immer ganz neidisch auf die neuesten Anschaffungen der Kollegen |
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