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Rad-Regularien im Volkstriathlon
Hallo allerseits, frohe Festtage erstmal :Huhu:
Ich wollte die Weihnachtspause mal dazu nutzen etwas an meinem Rad zu arbeiten. Dazu habe ich ein paar Fragen bezüglich der Vorgaben bei den Abmaßen. In der Satzung von der DTU steht folgendes: "22.5 Liegeräder und Fahrräder ohne Freilauf sind verboten. 23.2 Zusätzlich angebrachte Windabweiser und Verkleidungen am Wettkampfrad (ausgenommen Hinterräder) und Körper des Wettkämpfers sind nicht erlaubt. Laufräder in Speichenkonstruktion können auch speichenarm sein (so genannte Triund Fourspokes) sofern diese keine „messerartigen“ Speichen besitzen. Vorderräder müssen gespeicht (konventionell oder speichenarm aus Kunststoff) sein. 23.3 Lenkeranbauteile müssen so positioniert sein, dass im Falle eines Unfalles Verletzungen vermieden werden. 23.9 Armauflagen und Auflieger sind als Teil des Lenkers erlaubt. 23.10 Rohrenden am Lenker müssen verschlossen sein. " Das sind die relevanten Stellen, bezogen auf die Radkonstruktion, die ich gefunden habe. Jetzt wäre aber interessant zu wissen wie weit der Sattel nach vorne darf, oder wie weit der Zeitfahrlenker nach vorne rausragen darf, denn dadurch könnte man ja in eine mehr und mehr liegende Position kommen, bis es als Liegerad klassifiziert wird und gegen 22.5 verstößt dauert es ja wahrscheinlich noch ein bisschen. Dazu wäre die Hüfte weniger abgeknickt wenn der Sattel weiter vorne ist was vor allem für mich als Läufer angenehmer wäre. Verweist die DTU irgendwo auf die UCI? Dort habe ich zumindest diesen 5 Jahre alten Artikel gefunden: https://road.cc/content/news/104250-...position-rules Das wäre immerhin eine klare Ansage. Habe bisher noch keinen Tria gemacht, daher sind die Regeln dort für mich weitestgehend unbekannt, bis auf die Satzungen die ich bisher durchforstet habe. Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen, Gruß Watt |
Google mal Liegerad
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Die haben keinen Diamantrahmen. Bei den Rädern ist die Sitzschale tiefer als die Kurbel. Einfach anschauen. Dann erklärt es sich von selbst. LG Henry |
ich denke das mit liegerädern räder gemeint sind, wo der sportler rückwärts drauf liegt, sprich mit dem kopf nach hinten.
am einfachsten wäre es du machst ein foto von deinem rad, vielleicht sogar mit dir drauf, dann ließe sich besser urteilen. ich denke dir schwebt sowas wie die supermanposition vor...... |
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Kann mich nicht erinnern,dass schonmal jemand bei der Abnahme Sattel und Lenker eines normalen Rades ausgemessen hat. Liegerad ist ein Liegerad im Sinne eines Liegerades. Damit ist also quasi tatsächlich ein Liegerad gemeint...:Cheese: |
Ich weiß gerade nicht warum alle auf Liegefahrräder anspielen?
Ich habe doch selbst geschrieben, dass ein "optimiertes" Rennrad wohl kaum unter die Kategorie fallen wird und das "frisieren" sich daher nicht mit den oben genannten Kriterien kneift. Das mit der Supermanposition geht in die richtige Richtung, mir schwirrt eher vor den Satten nach vorne zu packen, sodass zwischen Beinen und Oberkörper etwa ein 90-Gradwinkel oder sogar etwas mehr eingeschlossen wäre. Da ich aber davon ausgehe, dass wenn es erlaubt wäre die meisten so fahren würden, vermute ich das es irgendwo Regeln gibt die das verhindern, allerdings hat meine Recherche bisher nichts ergeben, nur den Link von der UCI habe ich gefunden. |
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Liegerad bedeutet Liegen in Rückenlage mit Lehne. Deine Überlegungen gehen in Richtung Liegen auf dem Bauch. Das ist natürlich auch eine Art von Liegen, aber nicht das, was die Autoren der Sportordnung mit Liegerad meinten. Konkret zu deiner Frage: Den Sattel dürftest du laut Sportordnung beliebig weit vor schieben. Die Grenze dürfte allerdings da liegen, wo es anatomisch, physikalisch oder sicherheitstechnisch nicht mehr fahrbar ist. Ob man dich mit einem Rad mit Superman-Position o.ä. in eine Wechselzone lassen würde? Keine Ahnung. Könnte sein, dass dir die Kampfrichter bei Zweifel an der Sicherheit des Fahrrades die Teilnahme untersagen können. M. |
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Das ist doch schon sehr bei 90 Grad, wenn HaFu68 auf diesem Bild einen der beiden Füße in Richtung Boden Strecken würde... Bisschen Geometrie zu dem Bild: Oberkörper ist die Strecke A, die Beine die Strecke B, die Verbindung von Fuß zu Lenker wäre C. Dann ist der Winkel c (ɣ), also gegenüber von C, bei 90 oder mehr Grad ? Oder verstehen wir hier nun alle etwas Falsch ? |
Ne guter Beitrag!
Das entspricht schon sehr meiner Vorstellung, dein Vorredner hat auch schon angemerkt, dass es legal zu sein scheint den Sattel nach vorne zu verschieben, ich dachte das es vielleicht nicht geht, weil ich es noch nicht so extrem gesehen habe. Ich habe festgestellt, dass meine Sattelspitze etwa 5,5 cm von den Lotgerade der Kurbelachse entfernt ist, da ist also noch Luft meine Hüfte mehr zu strecken. Hab mir jetzt mal einfache Lenkeraufsätze geholt und werde das jetzt mal für kleines Geld zusammenstellen. Wenn ich fertig bin kann ich mal ein Bild reinstellen, das wird aber noch etwas dauern. |
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Das Bild kannst du sicher auch im Sitzposition Besserwisder Senf usw Thema posten. Und sogar vor dem Basteln empfehle ich den Blick da hinein. |
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Sowas ist aber sicher nicht erlaubt... ![]() :Huhu: |
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Und klar kenne ich Harald, nur Watt scheint noch neu zu sein und demnach habe ich ihn mal so auf Instagram von Harald verwiesen :Blumen: |
die sache mit vorgeschobenem sattel gibt es schon seit 20-30 jahren. googel mal nach "american position".
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Bevor du gefühlt wortwörtlich das Rad neu erfinden willst, hast du nun Klickpedale dran, oder fährst du noch mit Turnschuhen?
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Klickpedale kommen im Zuge des Umbaus dran, da ich ab 350-400 Watt im Training Probleme mit abrutschen bekomme, da dann kaum noch Druck auf dem sich nach oben bewegenden Bein ist.
Es soll eine Sprintdistanz werden, einen genauen Wettkampf habe ich noch nicht im Auge. 400-20-5 wäre für mich als schlechten Schwimmer sicherlich am besten. Aber 600-20-5 ist natürlich auch ok. An sich hätte ich mehr Lust auf Duathlon, aber irgendwie scheint das eine absolute Randsportart zu sein, selbst Weltmeisterschaften darin sehen aus wie ein Volkslauf (vom drumherum her). Ich glaube es muss also ein Schwimmtrainer her, aber das ist ein anderes Thema. Aktuell möchte ich gar nicht wissen wie viele Minuten ich auf die Spitze wieder rausfahren und rauslaufen müsste... |
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Ja, das ist auch immer zu berücksichtigen und könnte bei so einem Skeleton-Rad gut zum Tragen kommen. Toll zu beherrschen ist das sicher nicht.
Hatte vor vielen Jahren mal den Fall, dass der TÜV als gleichzeitig Sponsor der Veranstaltung eine Staffel stellte und rund ums Hinterrad eine beidseitige Verkleidung in Form einer HU-Plakette anbrachte. Als Einsatzleiter habe ich es mal als überdimensioniertes Schutzblech mit zugedrückten Augen zugelassen, nach dem Radfahren kamen die mit dem Teil aber ziemlich auf halbacht hängend wieder zurück. Seitdem gilt für mich "entweder TÜV-geprüft ODER sicher" ;). Klare falsche Entscheidung damals von mir. |
Die Superman-Position würde ich gar nicht so sehr als Bestposition anpeilen wollen.
Schau dir mal den Film mit Obree an: https://www.youtube.com/watch?v=oJ9H0INZ2_s Hier haben sie alle seine Positionen mit ihm im Windkanal getestet. Während seine ursprüngliche Idee mit quasi auf dem Lenker aufliegendem Oberkörper tatsächlich die Aero-Position schlechthin zu sein scheint (wobei sie aber nur sehr schwer beherrschbar ist und daher sicherlich als gefährlich eingestuft werden könnte, wenn das Jemand tatsächlich auch so bei einem Wettkampt fahren wollte; mal abgesehen davon, dass es auch wahnsinnig viel Haltearbeit im Oberkörper und in den Armen erfordern dürfte)), liegt die Superman-Position quasi gleichauf mit dem Erreichbaren bei heute gängigen Positionen (die rund 20W Unterschied aus dem Test lassen sich meines Erachtens in etwa mit dem stromlinienförmigeren Rad und dem besseren Einteiler erklären). |
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