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Tubeless oder doch wieder Schlauch?
Hallo zusammen, ich habe mir einen neuen Satz Felgen gekauft. Diese sind heute alle Tubeless ready, habe ich mir sagen lassen. Falls ich mich dazu entscheiden sollte, schwebt mir da der neue Conti 5000 TL vor. Habt ihr Erfahrung mit Tubeless? Taugt das was auf dem Zeitfahrrad? Oder sollte ich doch wieder lieber zu Schlauch und Mantel greifen?
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Hallo,
ich habe mir letztes Jahr einen Tubeless Laufradsatz zugelegt. Darauf habe ich den Vittoria Speed.... tubeless aufgezogen. Absolute Begeisterung. Da mir die Reifen aber zu teuer für Training waren habe ich einen anderen Laufradsatz mit normaler Mantel/Schlauch Kombination aufgezogen. Die Tubelessräder in den Keller und immer schön gedreht, Luft kontrolliert usw. Zwei Woche vorn Wettbewerb habe ich dann Abends die TubelessTeile ins Rad gesteckt. Am.nächsten Morgen, vorne platt und irgendwie wollte das Teil nicht mehr die Luft halten. Entnervt hab ich dann vorne einen Schlauch eingezogen. Einen Tag vor Abfahrt zum Wettbewerb war dann hinten platt und ohne viel zu experimentieren hab ich auch da einen Schlauch eingezogen. Wenn ich den nächsten Reifen kaufe, wird es auf jeden der Conti5000 Tubeless sein und ich werde nochmal das Ganze nochmal probieren. Meine Meinung, mach es. Tilly |
Ich hab' Erfahrungen mit Tubeless auf dem Rennrad (seit etwa 1 Jahr) und die sind gemischt.
Wenn das System aus Felge und Mantel zueinander passt, dann macht Tubeless m.M.n. Sinn (und vom Fahrverhalten auch Spaß). Man kann mit etwa 1 bar weniger fahren als beim selben Reifen mit Schlauch und hat damit mehr Komfort und Kurvengrip bei etwa gleichem Rollwiderstand. Gerade jetzt im Winter fahre ich auf dem Rennrad einen meiner beiden Tubeless-Laufradsätze, weil mit dem niedrigeren Luftdruck auch das Fahrverhalten bei überfrierender Nässe meinem Gefühl nach besser ist. Auf dem TT bin ich bei den ersten 5 Wettkämpfen in diesem Jahr vorne 'nen Vitoria Corsa Speed Tubeless gefahren, hatte damit zwar einmal 'nen Druckverlust (im Ziel dann nur noch 5 bar statt 7bar), aber nie 'ne echte Panne. Mit demselben Reifen bin ich dann auch nach Kona geflogen mit der Absicht ihn im Wettkampf zu nutzen, hatte dann aber dort im Training zweimal Durchstiche, von denen der erste noch automatisch von der Pannenflüssigkeit geschlossen wurde, der zweite dann aber sich nicht mehr verschloss, da zu groß, so dass ich einen Schlauch einziehen musste. Für den Wettkampf habe ich dann sicherheitshalber doch auf Conti-Clincher mit Schlauch gewechselt. Der Montageaufwand für Tubeless ist unter Umständen erheblich. Einen Syntace TL ready-Laufradsatz mit Vittoria Corsa Speed auszustatten hat mich seinerzeit nahezu einen ganzen Arbeitstag gekostet. Schwalbe Pro One, die ich im Training nutze, lassen sich wesentlich leichter montieren und mit Luft füllen, da sie viel steifer in der Karkasse sind, rollen aber auch nicht so gut. Sehenswert auch in diesem Zusammenhang: https://www.youtube.com/watch?v=KYBM-WCAcsE (Shane Miller ist sicher alles andere als ein Dilettant bei Montagearbeiten am Fahrrad. Bei manchen Reifen-Laufradkombinationen ist bei Rennrad-Tubeless einfach der Wurm drin und man bekommt das System nicht oder nur mit größter Mühe luftdicht.) Aber wie bereits geschrieben: wenn die Reifen endlich die Luft halten, macht es Spaß und das Risiko, unterwegs flicken/ Reifen wechseln zu müssen ist zweifellos deutlich geringer als bei denselben Reifen mit klassischem Schlauch. |
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gibt es irgendwelche montagetipps? ich weiss, dass man die reifen nach innen in die vertiefung drücken muss, damit erst mal die spannung rausgeht. eine seite hatte ich auch. aber bei der anderen keine chance....... |
Letzte Jahr war ich zum MTB-Rennen in Namibia. Dort kann man eigentlich nix anderes fahren als Tubeless bei den Dornen.
Zur Standardpannenausrüstung gehört dort Panzertape und es gab so kleine Packungen mit Gummifäden zu kaufen, die man dann mit einem nadelähnlichen Gegenstand in die Löcher friemeln konnte. Das Zeug fand ich eigentlich ganz praktisch, hab nur vergessen wie das heißt. |
Tubeless habe ich diese Jahr mal gewagt und fand es am Anfang ganz toll. Mittlerweile bin ich wieder zurück aus Reifen und Schlauch. Ich hatte zwei kleinere Löcher die auch abgedichtet wurden aber ein größeres nicht. Da ich immer noch einen Schlauch mit habe dachte ich kein Problem aber den Reifen von der Felge zu bekommen war dann echt schwierig. Es gibt ja solche Würmer die man in den Reifen "stechen" kann aber dann muss auch noch Restmilch zum abdichten vorhanden sein. Zu Hause habe ich dann den Reifen (Schwalbe) nicht mehr richtig dicht bekommen und nur mit zwei Lagen Felgenband überhaupt wieder in den Sitz. Auf dem MTB bin ich schon seit Jahren Tubeless unterwegs und es funktioniert super. Ich denke am RR ist der Druck zu hoch das wird noch etwas dauern bis hier eine gute Lösung vorhanden ist. Continental hat sich ja auch zu der Entwicklung vom GP5000 TL etwas seltsam zu Tubeless geäußert.
Ich fahre wieder Reifen mit Latex Schlauch dann weiß ich wenigsten wenn ich einen Platten habe und fahre nicht mit 4 bar durch die Gegend. |
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Am Rennrad besteht halt das Problem der notwendigen, deutlich höheren Luftdrücke die nur funktionieren, wenn der Reifen optimal zum Laufrad passt. Die alten Reifen-/SchlauchKombis haben halt da deutlich größere Fertigungstoleranzen erlaubt. |
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Hm Mist, ich hatte gehofft das wäre einfacher. Aber wenn ich euch richtig verstanden habe, gibt es doch eine Menge für und wieder. Danke für eure Berichte. Mir scheint es, das es beim MTB ein muss ist, aber beim Rennrad doch noch ausbaufähig ist. Ist wohl echt Risiko. Ist das Loch im Rennen größer, dann war es wohl mit dem Rennen. Auch wenn ich ein Schlauch dabei habe, da der Mantel dann nicht ohne weiteres von der Felge geht. Andererseits habe ich mit Tubeless eine, ich sage mal eine höhere Grundsicherheit vor einer Panne.
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Ich habe an meinem Wettkampfrad die Tubeless.
Habe damit in diesem Jahr 2xMD und diverse OD/KD gemacht - immer ohne Probleme (Glück gehabt?). Die Reifen waren allerdings Schwalbe Pro One. |
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Maxalami Zitat:
Ich hab die Tage verschiedene Tubelessreifen auf verschiedenen Felgen montiert. Alle habe ich mit einer Tublesspumpe montiert bekommen. Das ist eine Pumpe mit einem Lufttank, den man vorher aufpumpt und die dann ähnlich einem Kompressor die Luft mit gleichmäßig hohem Luftstrom in den Reifen bläst. Mit einer normalen Pumpe kann es schon mal dazu kommen, dass der Luftstrom nicht reicht um den Tubelessreifen mit dem Druck aus einem Pumpenhub ins Felgenhorn zu drücken. Mit dieser Pumpe geht das montieren schneller und sicherer als mit Schlauch. Kein Schlauch zum einfummeln, nichts was man einklemmen kann oder pudern muss... Reifen draufziehen, Pumpe ansetzen, Luft reinblasen, Reifen sitzt. Und da bleibt er auch, was für den folgenden Schritt mit der Dichtmilch spannend sein kann. Bei zickigen Reifen hilft es die Kontaktstellen mit SpüliSchaum vorzubehandeln, dann flutscht er noch leichter ins Felgenhorn. Ventilkern raus, Dichtmilch mit einer großen Spritze (gibts in der Apotheke) einfüllen, Ventilkern wieder rein, Luft aufpumpen fertig. Reifen waren Pirelli, verschiedene Schwalbe und Bontrager. Alle problemlos. Cross, Rennrad.... Ich glaube, da hat sich ne Menge getan in letzter Zeit. Ich hab vor ein paar Jahren schonmal damit experimentiert und fand die Montage da wesentlich fummeliger. Runter ist natürlich so eine Sache, weil der Reifen ja in dem TubelessFelgenhorn einrastet und da auch bleiben soll. Da muss man den natürlich erstmal rausdrücken wenn der Reifen runter soll. Hab ich aber bislang auch immer gut hinbekommen. Rauf ist ja auch unkritisch, weil man einfach mit nem Reifenheber nachhelfen kann am Ende. Ist ja kein Schlauch da, den man beschädigen kann dabei. Aus meiner Sicht der Dinge deshalb nochmals einfacher. Wobei man Spass haben kann ist die Auswahl der Ventile. Diese sollten zur Felge passen. Ansonsten muss man diese nämlich sehr fest schrauben, was dann blöd sein kann, wenn man mal spontan nen Schlauch einbauen muss und grade keine Zange zur Hand hat. Aber mit dem richtigen Ventil ist auch das kein Problem. Obs nun der Knall im All ist?! Keine Ahnung. 1W Unterschied zu einem Latexschlauch oder so ist halt total wenig. Ich hatte in den letzten Jahren auch eh nur sehr sehr sehr selten überhaupt Defekte am Rennrad, so dass es höchstfraglich ist, ob ich diesen erhöhen muss. Bei einem Reifen wie dem Vittoria Speed ist es fast Pflicht ihn mit Milch zu fahren. Das ist so ein Lappen, da sollte die Milch zumindest rudmentären Schutz bieten. Da ich aber fürs TT keine TubelessLaufräder hab, musste ich mich damit noch nicht beschäftigen. |
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Ich bin ja nu der, ders immer abkriegt, wenns nicht funktioniert und daher konstant auf Krawall gebürstet bei diesem Thema, obwohl (oder vielleicht auch grad weil) ich die Reifen auch bei TL-Kombis von der Felge kriege. Ich weiss aber, dass ich aus der Fachbranche damit nicht der einzige bin. Lapidare Aussage von nem Kollegen zu dem Thema: wenns einer will und selber kann, soll ers machen, wir tun uns die Sauerei nimmer an. Ich habs an zwo MTBs, bei beiden nen Reserveschlauch dabei, bisher nie gebraucht, aber ich muss immer genug der Brühe zum Nachfüllen daheim haben, denn wenns losgeht und die Schlonze im Reifen aushärtet und man notfalls mehrmals täglich nachpumpen muss, ist Radfahrenwollen sinnlos, ehe nicht n Schlauch eingebaut (dazu die Latexmilchwürstchen und -häutchen halbwegs rausgepofelt sind) ist oder die Plörre nachgefüllt. Dann fährt man am Renner sicher nen Reifen länger, so dasses weniger relevant ist, aber für Wettbewerbswochenenden mitm MTB jedesmal ne frische Pelle mit scharfen Stoppeln montieren ist halt ne Sauerei. Beim Rennrad kommt hinzu, dasses nett ist, wenn die Schlonze Defekte abdichtet, aber wenn nicht, ist halt wenig Luft mit hohem Druck drin und dann stehste halt da... Also zusammenfassend muss wohl jede/r selbst probieren, sich die Drecksarbeit antun und die Erfahrung sammeln und selbst entscheiden, ob es das alles wert ist. Wenns grad mal problemlos funzt, iss jedenfalls geil, grad am MTB gibts irre Grip mit so wenig Druck, wie man fahren kann. Am Renner, Reiser oder Crosser würd ich mirs persönlich nicht antun. |
Wenn es dich mit Tubeless unterwegs richtig erwischt (so dass der Mantel aus dem Horn rausrutscht), musst man einen Schlauch einziehen, denn das kriegt man mit der Minipumpe nicht wieder reingeblasen. Auch mit der extra dafür vorgesehenen Standpumpe reicht es bei den 2,8" breiten Riesenreifen aber auch häufig nicht aus, den Mantel mal eben schnell einrasten zu lassen.
Beim Crosser habe ich zwar Tubeless-Felgen, aber das Ding am Anfang nicht dicht gekriegt und habe dann einfach wieder einen Schlauch eingezogen. Bin mit dem Rad aber auch recht anspruchlos, ist eine Schlampe zum Kilometer fressen, die einfach nur fahren muss. Beim Rennrad würde ich derzeit wohl nicht mal auf die Idee kommen, das ausprobieren zu wollen ... |
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Die Reifen sind also noch ziemlich neu :-) PS: die Dichtmilch ist natürlich drin, die Reifen lassen die Luft trotzdem langsam raus, wenn das Rad lange steht, stört im Wettkampf oder im Training aber nicht, da der Druck erst nach mehreren Tagen nachlässt. |
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Sind ja leider nicht ganz billig... |
Bin im Wettkampf mal einen Satz Zipp 404/808 mit Vittoria Corsa Speed gefahren.
Ging ab wie Sau und vom Fahren echt angenehm. Mehr kann ich an Erfazleider nicht beitragen. |
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ICH gehe nicht jeden Trend mit.
Bin dieses Jahr bisher 7244 km mit dem Crosser und Rennrad gefahren. Alles mit Schlauch (Conti) und verschiedene Mäntel (Vittoria, Conti, Challenge) und hatte bisher 0 Plattfüße. Warum sollte ich was ändern? Letztes Jahr hatte ich wegen Glasscherben am Main übrigens einen Platten. |
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Bei Clincher/Schlauchbereifung am Crosser wundert mich das aber. Denn selbst habe ich in der Kombi mindestens allle 300km 'nen Durchschlager an 'ner übersehenen Wurzel oder Stein und werde deshalb (da ich die ebenfalls pannensichere Alternative Schlauchreifen nicht mag) bei nächster Gelegenheit auf Tubeless wechseln. Wenn ich beim Crossen allerdings mit dem Luftdruck fahren würde, den ich am liebsten hätte (also irgendwas um 3bar hätte ich wahrscheinlich sogar alle 50km oder noch häufiger 'nen Defekt. Meist pumpe ich die Crosserreifen mit 4,5 bar schon eigentlich zu hart fürs GElände auf, um das Defektrisiko zu vermindern und nehme den schlechteren Fahrkomfort und Grip dafür in Kauf. Zitat:
Oder weil du mehr Komfort und besseren Kurvengrip bei gleichem Rollwiderstand haben willst. (Dass Tubeless neben den unbestreitbaren Vorteilen aber auch mögliche Nachteile mit sich bringt, habe ich weiter oben ja schon geschrieben) |
„Denn selbst habe ich in der Kombi mindestens allle 300km 'nen Durchschlager an 'ner übersehenen Wurzel oder Stein“
Das wäre in meinem Fall dann alle 3-5 Tage ein Plattfuß. Da würde ich aber schwer kot#&*zen. Na dann klopfe ich mal auf Holz und erfreue mich an der Performance meiner Bereifung. |
„Denn selbst habe ich in der Kombi mindestens allle 300km 'nen Durchschlager an 'ner übersehenen Wurzel oder Stein“
Das wäre in meinem Fall dann alle 3-5 Tage ein Plattfuß. Da würde ich aber schwer kot#&*zen. Na dann klopfe ich mal auf Holz und erfreue mich an der Performance meiner Bereifung. |
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Wenn man dagegegen in echtes Gelände (Singletrails oder reines Gelände) geht, wofür Cyclocrosser ja auch primär konzipiert sind. verändert sich eben auch das Pannenrisiko. Bei Wettkämpfen gibt es deshalb niemanden, der am Crosser mit Clincher-/SChlauchkombi unterwegs ist. |
Ich habe mir im Frühjahr die Mavic Ksyrium Elite gekauft. Waren im Set als Komplettsatz mit den passenden Reifen. Das die Tubeless sind habe ich erst gemerkt als sie bei mir angekommen sind....
Bin damit unter anderem die 300 km bei der Vätternrundan in Schweden gefahren. Auch ansonsten bei meinen (zugegeben diese Jahr z uwenigen) Trainingskilometern nie Probleme gehabt. Mir gefallen sie und rollen wirklich gut! |
Hi,
ich muss das Thema mal ausgraben. Meine Händler hat mir heute aus Reklamationsgründen einen Conti 5000 TL am Hinterrad montiert, da er den auszutauschenden nicht auf Lager hatte. Ich fahre mit Schlauch. Der Mechaniker hat sich sehr gequält, den Reifen auf die Felge zu bekommen. Jetzt habe ich Angst, dass ich mir im Pannenfall ein Taxi rufen kann, da ich den Reifen outdoor nicht ab bekomme :Maso: Kann ich das so Fahren? |
Klar kann man das so fahren.
Ansonsten der Reifen weitet sich nach meiner Erfahrung, wenn man den man ein paar km gefahren ist, geht er leichter runter. Wenn du es genaus wissen willst, probiers einfach aus ob die ihn runter bekommst (daheim). |
Um das sicher beantworten zu können, würde ich jetzt heimlich im Keller üben.:Blumen:
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Ok...danke für eure Mut machenden Worte :)
Klar kann man das fahren nur vor einer Panne und zerbrochenen Reifenhebern habe ich Bammel. Na dann...:Huhu: |
Kannst ja noch Latexmilch in den Schlauch füllen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, den abnehmen zu müssen, deutlich kleiner.
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Ich werde in zwei Wochen einfach mal probeweise den Reifen abmachen |
Am WE hatte ich übrigens das erste mal Gelegenheit mit Tubeless-Repair-Kit, das ich schon seit einem Jahr auf mehreren Fahrrädern durch die Gegend fahre, auszuprobieren.
Es war ein Defekt, der (mit Druckverlust) sich eigentlich von selber schon geschlossen hatte, aber ich hatte keine Lust, mit 4 bar vom Schwimmbad 25km heim zu fahren und habe deshalb nachgepumpt, wodurch der entstandene Dichtmilch-Pfropfen sich wieder löste. Also mal eben mit dem dafür vorgesehenen Werkzeug eine "TL-Wurst" in das Loch gestopft und siehe da: der Reifen ließ sich problemlos wieder auf 6 bar aufpumpen und ich konnte ohne weiteren Luftverlust heimfahren. Die "Reparatur" hat nicht länger als zwei bis drei Minuten gedauert und ist somit auch für Wettkampfsituationen geeignet. Evt. werde ich in Zukunft so ein Repairset mit Pumpe statt eines Ersatzschlauchs mit Reifenhebern bei zukünftigen Wettkämpfen mitnehmen. |
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Ich halte von den "Würsten" bei Rennradreifen nicht viel. Erstens sind die schwerer in den Reifen zu bekommen, zweitens können die auch mal wieder rauspoppen, wenn man Luft nachfüllt. Bei Crossern und beim Graveln sind die wegen des geringeren Luftdrucks okay.
Teurer, aber meiner Meinung nach wesentlich besser ist die Dynaplug-Lösung, insbesondere dieses Teil hier. Bei (Rad-)Rennen habe ich das im Hosenbein. Schliesst die Dichtmilch nicht, dauert das unter 20 Sekunden, bis man wieder weiterkommt. Und dann kann man unter Umständen durchaus noch mal ans Feld rankommen. Gerade bei der verlinkten Lösung ist auch ein dickerer Pfropfen dabei, der auch grössere Cuts in der Seite stopft. Die Metallspitze funktioniert dann übrigens als eine Art Widerhaken und kommt auf jeden Fall nicht mehr aus dem Reifen. Letzte Option ist dann B.A.M., wenn weder Dichtmilch, noch Propfen reichen. Ich fahre fast ausschliesslich 28mm-Reifen, mit allerhöchstens 5,5 Bar. Meine Hunt-Felge ist sehr breit, das passt prima. Nur mal so... Bis denne, Michael |
Ich fahre aus Komfortgründen auch 28er Reifen. Mein alter Conti SportContact hat sich gerade in seine Bestandteile aufgelöst, also muss etwas Neues her.
Welche 28er- Rennradreifen fahrt ihr so? |
Am Trainings-Rennrad: 28mm Mavic Yksion Pro UST auf Mavic Carbon Felge tubeless. Funktioniert prima.
Vorher Conti 4000 SII. Finde das SetUp jetzt besser. Obs am niedrigeren Luftdruck oder am Reifen selber liegt, kann ich aber nicht sagen. |
Das nenne ich einen Volltreffer:
Ich fahre die MAVIC KSYRIUM EXALITH (ohne UST), also nicht tubeless mit dem Mavic Yksion Pro, nur in 25mm und wollte etwas vergleichbares in 28. Der 28mm- Yksion PRO ist gerade bei meinem Shop ausverkauft. :Huhu: |
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