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Embrunman 2019
Nachdem der Embrunman 2018 keinen eigenen Thread bekommen hat und momentan im 2017ner Thread geschrieben wird, hier nun die Eröffnung für 2019.
Also, ich bekenne mich, ich werde starten. Eigentlich wollte ich 2019 keine LD machen. Eigentlich. Mir geht jedoch dieses Gefühl ab, welches man (ich) nur bei einer Langdistanz bekomme, wenn ich die Ziellinie überschreite. Andi Böcherer hats mal passend als "finishline happiness" bezeichnet. Den Embrunman hab ich mir schon öfters vorgenommen, jedoch noch nie gemacht. Auch wenn ich etwas weniger Zeitbudget haben werde, "muss" ich 2019 nach Frankreich. Wer vom Forum wird noch dabei sein? |
Nun stellt sich schon meine erste Frage. Genau. Mit welchem Material starte ich? :Cheese:
Zur Auswahl stehen: - Walser Zeitfahrrad mit Magura Rt6 TT Bremse (verzögert also richtig). Dürfte so 7,9kg auf die Waage bringen. - Specialized S-Works Tarmac SL6 Sl mit allem drum und dran. Also Lightweight Meilenstein, Ceramicspeed Käfig, Dura Ace Di2 usw. Gewogene 5,8kg. (gehört nem Kumpel von mir) Ich denke, ich werde dazu im Frühjahr mal ein paar Tests fahren. Hab gleich bei mir den Sölkpass, wo es knapp 1000hm rauf geht. Hab mir gedacht, ich fahre die gleiche Leistung rauf und knalle dann voll runter und vergleiche die Zeiten. Danach wird entschieden, was ich nehme. |
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Das Embrunman-Video von Andrej Vistica kennst du sicherlich schon. Mit 5 Teilnahmen kann man Vistica getrost als Embrunman-Experten einstufen und er hat auch in diesem Jahr ein TT benutzt (allerdings mit angehobenem Lenker und somit entschärfter Position). Bin mir sicher, dass der sich auch einige Gedanken dazu gemacht hat und Tests gefahren ist. Auf meinen bergigen Strecken hier am Alpenrand fahre ich sehr gerne mit Rennrad, nicht zuletzt auch weil man auf längeren Anstiegen mehr Griffvariationen hat, aber alle meine Bestzeiten sowohl für die Gesamtrunde als auch für die verschiedenen Segmente (und zwar auch die reinen Bergaufsegmente!) stammen von den paar mal, wo ich die ensprechenden Runden mit dem TT gefahren bin |
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Deshalb tendiere ich auch zum TT. GTN haben auf deren Youtube-Kanal ein Video gepostet in dem ein Cervelo P5x gegen ein S5? getestet wurde und dort war das P5x sogar schneller. Hauptgrund war eine längere Gerade am Schluss. Hier war das Fazit, dass der Fahrer zwar dachte, er wäre mit dem RR um einiges schneller, da es sich auch agiler und wendiger anfühlte als das TT, die Uhr sprach jedoch eine andere Sprache. |
Ich war beide male mit dem TT am Start. Ich würde auch bei einem dritten mal wieder mit dem TT fahren. Es gibt doch einige Abschnitte in denen man in Aeroposition fahren kann. Trotzdem glaube ich ist ein RR mit Auflieger nicht schlechter. In Embrun hat man andere Sorgen als sich um das letzte Watt zu kümmern.
Gewonnen hat Cunnama auf einem TT, Zamora dafür 5x auf einem RR. Faure ist auch jeweils mit einem RR gefahren bei seinen Siegen. Ich denke es ist einfach Geschmackssache und kommt stark darauf an auf welchen Gefährt man sich wohler fühlt. Fuxx und Nopogo waren jeweils mit dem RR am Start. |
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Da das RR von einem Kumpel geborgt wäre, habe ich damit natürlich viel weniger Fahrpraxis, als mit meinem TT. Ich werde einfach alle bergigen Touren, für welche ich aus Komfortgründen normalerweise das RR nutzen würde, mit dem TT absolvieren, sodass ich bei den technischen Passagen noch sicherer werde. Wobei ich nun eh schon über 5 Jahre mit dem Rad unterwegs bin und recht gut weiß, wie es sich verhält :) Laufräder werde ich wohl zu den Citec 3000 S aero carbon greifen. Könnte mir die Lightweight von meinem Kumpel auch ausleihen, aber wenn es regnet bin ich mir unsicher bzgl. Bremsperformance in der Abfahrt. Müsst ich mal testen. Obwohl, ob er so ne Freude hat, wenn ich Ihm sage, dass ich die Laufräder bei starken Regen mal ordentlich testen möchte, ich weißt nicht so recht :-) |
Ich würde wieder das TT nehmen, gerade weil die Abfahrten nicht so dramatisch sind. Eventuell noch ein paar vernünftige Bremsbeläge dazu und dann passt das. Die Franzosen neigen dazu jeden Anstieg voll hoch zu kneten und werfen einem dann gern mal amüsierte Blicke zu. Mit der Zeit gibt sich das, wenn man in den flacheren und leichten Bergabstücken (wo Aerodynamik erst recht wichtig ist) mühelos wieder vorbei rollt, nachdem man sich am Berg schon geschont hat ;). Insgesamt kann man doch ziemlich viel auf dem Aufsatz/in Aeroposition fahren und Bergauf verliert man nicht wirklich großartig mit dem TT.
Ich muss zwar zugeben, dass ichs nicht bis ins Ziel geschafft habe, aber das lag definitiv nicht am Fahrrad ;) Was sich meiner Meinung nach lohnt, ist die Abfahrten mal abzufahren. Speziell die letzte Runde von Chalvet runter. Ggf. auch das Stück nach Pallon. Alles nicht dramatisch, aber wenn man schon etwas paniert und nicht mehr ganz so konzentriert ist, hilft es die Strecke etwas zu kennen. Gibt halt ein zwei Kurven die hintenraus doch enger werden, als sie vorher ausgesehen haben. Ein Tipp vom Lidlracer war glaub ich den gesamten Lenker/Basebar etwas hochzudrehen )sofern man gerade Enden an den Bremsgriffen hat), um etwas mehr Gegenhalt beim Bremsen zu haben. Muss man halt vorher mal ein wenig testen, wie wohl man sich fühlt, aber ich glaub, da hast du ja auch schon etwas Erfahrung ;) |
Achja. An der Übersetzung würde ich etwas rumschrauben. Klar kommt man auch mit dickeren Gängen hoch, aber s ist ggf. doch ganz angenehm, wenn man nicht so Kneten muss. Hinten 28 oder 30 Schaden denk ich auch für fittere Athleten nicht, natürlich abhängig davon, was vorn anliegt.
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Ich bin beide male mit dem Renner gefahren (38/28 und 39/28). Würde es wieder so machen aber ich bin sicher nicht das Maß der Dinge. Ich hab mich für den Renner entschieden, weil mein ZFR deutlich schwerer ist und das bei den Bergaufpassagen sicher was ausmacht.
Wenn sich Tandem noch meldet, wird der sagen, daß das ZFR deutliche Vorteile hat. Wenn Du nicht unbedingt gewinnen willst, würde ich das Rad nehmen, auf dem Du Dich wohler fühlst! Der Tag ist lang, die längste Zeit sitzt Du auf dem Rad also mach es Dir so angenehm wie möglich. Wie gesagt, daß letzte Watt bei der Aerodynamik entscheidet an dem Tag sicher nicht.... Ach ja Hafu: zwischen 120 und 175 km ist auch der Pallon. Wenn hier noch einmal jemand den als "flache Welle mit moderaten Bergauf- und abstücken" bezeichnet, dann komm ich persönlich vorbei!:dresche Mark Allen und der Dude bezeichneten den Pallon auch mal als "the wall"..... Dennoch, Embrun ist etwas ganz besonderes und ich wünsche Dir einen tollen 15. August 2019. :Blumen: |
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https://www.youtube.com/watch?v=8JEyqFCfWL0 |
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Ich bin damals nur die Originalstrecke bis auf den Izoard und wieder zurück abgefahren. Am Pallon kurz hinter km 140 war ich also nicht. Ich glaube, damals hatten die auch keinen detaillierten Streckenplan auf ihrer Website, so dass dieser verhältnismäßig(!) kleine aber steile Anstieg nicht ins Auge sprang. Im aktuellen Streckenprofil sieht das in der Tat nach dem steilsten Streckenteil aus. Gibt's da verlässliche % Angaben? |
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Das miese ist halt, dass man da zu fortgeschrittener Renndauer und auch zu fortgeschrittenener Tageszeit vorbei kommt und das Ding auch so richtig schön in der Sonne steht. Edith sagt eher 10% und das steilste Stück kurz 15% |
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Hab noch mal editiert ;)
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Zweitens sind sowohl der Pallon (korrigiere: bei rund 140 km) und der Chalvet (siehe drittens) reine Zusatzquälereien. Beide könnten ohne irgendein Problem im Tal umgangen und einfach ausgelassen werden Drittens ist der Chalvet hinter km 180 und ist somit komplett entbehrlich. Viertens, das steilste Stück ist bereits am ersten Anstieg nach St Appolinaire hoch. Das ist aber wirklich nur eine ganz kurze Rampe von max 150m. Ich Hirni bin die beim zweiten mal aber auf dem großen Blatt hochgefahren, weil ich das Schalten vergass. Das brannte noch auf der Abfahrt 10km später in den Oberschenkeln und hat mit Sicherheit zu einer zusätzlichen Geh-Passage auf dem Marathon geführt. Aber wegen 1-3 macht man aber Embrun und deswegen ist die Radstrecke auch hinter dem Izoard keineswegs langweilig. Wenn ich mich noch länger damit auseinandersetze dann komme starte ich schon wieder Planungen.....:confused: |
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Ist die Alster eigentlich tief genug?:Gruebeln: Ich stimme übrigens für das TT ab. Wen wundert es? |
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https://www.strava.com/segments/5104694 Am Ende ist aber alles fahrbar. Man muss sich halt drauf einstellen ca. 90min -2h länger Rad zu fahren. Ich hatte den Eindruck, dass so einige Berichte, die man findet, doch etwas übertrieben sind, vor allem was Prozentangaben von Steigungen angeht. |
So ich muss das Ganze hier mal wieder beleben.
Nach dem ich im Sommer meine Langdistanz-Karriere beendet habe :Lachanfall: , müssen neue Herausforderungen her. Die letzten Tage ist nun Embrun in den Mittelpunkt gerückt. Tandem hat mir ja in Elba davon vorgeschwärmt. Vor allem hat die Bessere Hälfte die Gegend als Urlaubsziel genehmigt. Die entgültige Entscheidung wird aber erst im Mai fallen, denn ich will erst sehen wie der Kadaver über den Winter kommt. Mit Fragen werde ich euch aber die nächsten Monate schon mal nerven! Markus |
Gute Entscheidung, vor allem morgens um 02:05. Klingt nach nem gelungenen Glühwein Weihnachtsmarkt Ausflug.
Ohne Schei*- echt ne gute Entscheidung die mich gleich ins Grübeln kommen lässt, denn meine bisherigen Teilnahmen waren 2015-2017-???? wäre ja ne Serie.....:Huhu: |
Alkohol macht zwar solche Entscheidungen und Einfälle leichter, aber der Weihnachtsmarkt war der lange "Embrunman 2017 Faden". Dauert halt bis man durch die ganzen Seiten durch ist.
Na dann auf nach Frankreich mit dir. Aber vor dem Rennen keine Streckenbesichtigung mit dem Rad mehr! :dresche |
https://tri-mag.de/szene/hoehepunkte...an-2018-146971
Sehr schöner Zusammenschnitt vom 2018er Rennen. |
Weiß jemand, ob/wann die Kurzversion i.d.R. ausgebucht ist?
Falls ich dabei bin (lang natürlich :)), wäre ich voraussichtlich mit einem Kollegen unterwegs, der dann gleichzeitig den Kurzen macht. Er hat allerdings bisher noch keinen Triathlon gemacht und hat wenig Zeit zum Trainieren, so dass wir wohl erst recht spät wissen, ob er fit genug ist ... |
Meine Frage hat sich erledigt - die Kurzdistanz ist schon ausgebucht!
"Registration January 15th 2019 – Sold out !" "Short Distance : Sold out Please Don’t call or send email to Gérald Iacono. Registration definitively closed" |
Hallo Zusammen,
meine Frage an die bisherigen Embrun-Teilnehmer: Waren ja hier im Forum nicht so viele...;) Letzten Sonntag waren bei einer Radausfahrt mal wieder die Höhenmeter vom Embrunman ganz kurz das Gespächsthema..:cool: Weiß jemand die korrekte Zahl der Höhenmeter von der Radstrecke? Ich frage deshalb, weil wenn man im Internet die Höhenmeter der Radstrecke beim Embrunman sucht, es Zahlen von 3500 bis 5000 Höhenmeter gibt. Hoffentlich sind es sehr viele (z.B die 5000 HM, welche ich schon gelesen habe :) ), damit ich den Embrunman mal aus meiner Birne bekomme... Viele Grüße. Hippoman :cool: |
Wenn du es mit den üblichen Geräten ala Garmin und co vergleichen willst, dann geh von 3800 aus. Also wenn man es mit seinen sonstigen Touren oder Elba vergleicht auch nicht sooo schlimm ;)
Wenn du es ganz genau wissen willst, dann sind es wohl 5000. Das haben sie mal mit irgendeinem ultragenauen Polargerät gemessen, welches eine wesentlich höhere Abtastrate hatte. |
ultragenaues Polargerät ist doch ein Oxymoron :Lachen2:
Bei mir hat die Garmin Uhr (damals glaub eine ohne barometrischen Höhenmesser) 3200 HM gemessen, in Strava importiert werden knapp über 5000 draus. Klickt man die Route bei gpsies.de nach kommt man auf 4'500. Genau wirst dus nicht rauskriegen, ich würde von ungefähr 4000 ausgehen. |
ich meinte jetzt keine handelsübliche Uhr von denen ;)
Irgendwo hatten sie mal so ein Paper, wo halt beschrieben wurde, dass mit so einem Spezialteil die Strecke vermessen wurde und da halt wirklich jede Asphaltblase mitgenommen wurde. Ich meine das war halt von Polar, kann mich aber auch irren. |
War von Polar:
https://www.embrunman.com/my_uploads/denivele.pdf Ich hoffe ihr könnt französisch ;) vllt wars aber doch halbwegs handelsüblich. Auf jeden Fall hat sich da mal jmd Mühe gegeben. |
Hippo, es sind mehr Hm als in Elba aber durchaus machbar! Hart ist es nur für den Kopf. Bis zum Izoard alles easy, dann kommt erstmal ein ganz steiler 4km Aufstieg schnurgeradeaus (Cote du Pallon). Der zieht schon ganz schön an den Reserven. Zum Ende der Strecke fährst du nach Embrun in den Ort, hörst schon die Wechselzone geradeaus, musst aber scharf rechts abbiegen und es geht nochmal 3-4 km bergauf auf den Chalvet. Da hat mir schon der Ein- oder Andere Mehrfachtäter gesagt, "this is the last time Embrun". Am Ende kommen sie aber alle hoch und letztendlich auch wieder :Cheese:
Wie gesagt, die Wahrheit liegt zwischen 3500 und 5000m (mein Suunto sagt 3700m). Aber Embrun ist einfach "Le Mythe".... Fahr einfach hin:Huhu: |
Hört ihr mal bitte auf hier so euphorisch von Embrun zu schreiben. :dresche
Ich sag schon seit 2 Jahren das ich eigentlich gar keine Langdistanz mehr machen will. :Lachen2: |
Weniger reden, mehr machen!
Alle wollen sie dort starten und keiner meldet :D |
Ich wäre gerne dieses Jahr hin gefahren, nur leider hat die Achillessehne eine andere Meinung dazu. Die Urlaubstage in der Firma waren auch schon geblockt, die bessere Hälfte hatte es auch genehmigt, aber manchmal kommt es doch anders.
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Die heutige Tour Etappe dürfte für Freunde des Embrunman interessant sein. Hab mir zwar den genauen Verlauf noch nicht angeschaut, aber Start ist in Embrun und es geht u.a. über den Izoard! :)
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