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Aktuelles Gerichtsurteil Hundeabwehr
Eine aktuelle Rechtsprechung zur Hundeabwehr: http://www.spiegel.de/panorama/gesel...a-1236237.html
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Eigentlich nur eine Bestätigung der bisherigen Verfahrensweisen in solchen Situationen.
Der will nur spielen - gilt nicht! |
:Cheese:
Joggern rät sie, langsam anzuhalten und nicht weiterzulaufen. Der Hund könne das sonst als Spielaufforderung oder gar Jagdsituation verstehen. |
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Also habe ich ich jetzt immer ne Pulle Pfefferspray am Mann und Pudere vorsorglich jedem Dackel die Schnute damit?
:Peitsche: Es nervt mich endlos...dass die Leute Ihre Dackel nicht anleinen. Leider haben meine zwei kleinen Mädels ein wenig angst vor Vierbeinern. Wenn wir mit den Fahrrad unterwegs sind, kommt es dank der spielenden Hunde immer wieder zu Beinaheünfällen meiner Tochter. :( |
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Ich wundere mich nicht, dass dann natürlich auch Deine Kinder Ängste entwickeln, wobei Vorsicht sicher angebracht ist. Der umgekehrte Fall, wo Kinder einfach distanzlos auf Hunde zustürmen, ist natürlich auch nicht optimal. ;) . (Bin mit Hund und anderen Tieren aufgewachsen.) Ich bin am Berliner Landwehrkanal entlang leider auch einmal gestürzt, als ich über einen kleinen Hund stolperte, der mir beim Joggen in die Beine rannte, war aber auch etwas selbst schuld, weil ich nicht anhielt. Leider passen Hunde, auch wenn alle an der Leine sind, und viele Jogger, Läufer, auf schmaleren Wegen, Strassen in der Stadt schlecht zusammen. Für mich bedeuten solche Wege sowohl als Hundebesitzer wie als Jogger, was ich beides bin, auch mehr Frust als Lust. |
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Bisher habe ich noch nie Pfefferspray eingesetzt, mit gehabt oder gar besessen. Die Ängste unserer Kinder konnten wir uns bisher nicht erklären. Auch bei Freunden mit Hund sind die Kinder sehr ängstlich, obwohl sie das Tier kennen. Naja...aber das ist ein Thema, über dass man sich endlos auslassen kann. Ich finde es von den "unvernünftigen" Hundebesitzern doof. |
Problem an anderen Ende der Leine
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Bisher ging es immer gut bei mir, wobei ich auch nicht auf den überfüllten Wegen laufe und so den Hunden aus dem Weg gehe. Auf abgelegenen Wegen haben die Hundeführer ihre Tiere in der Regel sehr gut im Griff. Die gehen ja nicht aus Spaß über die Felder.
Ansonsten wenn so kleine Viecher kommen zutreten. Das wäre mir total egal, wenn die Fußhupe die Hufe danach hochmacht. Mein Fleisch ist mir heilig und war teuer! Ich verweise mal auf meine Signatur! Wenn es ein größerer Hund ist dann offen auf den Hund zugehen, freundlich anquatschen, dann kamen die bisher meist runter. Allerdings gibt es auch immer Ausnahmen. Auf jeden Fall den Hund im Blick behalten und nicht wegrennen. Dann kann man auch Herrchen oder Frauchen schön anranzen. |
Natürlich ist in 99% der Halter schuld und nicht der Hund. Am Ende ists dem egal, der ggfls. gebissen wird.
Wenn im finsteren Wald ein offensichtlich scharf abgerichteter Wachhund in der 50kg+ Klasse mit gefletschten Zähnen und tropfendem Kiefer knurrend und kläffend vor dir steht und nur wartet, dass Du die Arme vom Körper nimmst um zuzubeißen... und dann kommt nach 2min der Halter und erklärt Dir, der Hund hätte sich wohl erschreckt und der meint das ja nicht so und könnte ja mal passieren... Und das passiert nicht nur einmal im Leben eines Läufers. Das ist schlicht und ergreifend ein Zustand, der nicht haltbar ist. Allerdings ist in so einem Fall völlig egal was man sich zur "Gefahrenabwehr" einfallen lässt. Man könnte versuchen zu zucken. Ich könnte mir vorstellen, das ist das letzte was man getan haben könnte. Pfiffi im Park Pfefferspray ins Auge zu schütten weil der kläffend neben einem herläuft dürfte eher grob übertrieben sein. Regenschirm und Verteidigungskoffer dürften Läufer eh in den seltensten Fällen mitgenommen haben. Dürfte wohl ebenfalls außerdem unangebracht sein. Außer vielleicht zur Anwendung am Halter. |
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Verantwortungsvolle Halter mit gut ausgebildeten Tieren setzen nicht voraus, dass jeder, dem sie auf dieser Welt begegnen, sich für Haustiere interessiert und ein mehrwöchiges Hundeschultraining hinter sich hat. Ähnlich verhält es sich ja mit anderen Spezialinteressen auch: wenn meine Kunden alles über EDV wüssten, was ich weiß, wäre ich überflüssig; also sollte ich nicht so tun, als wären sie blöd oder verhielten sich absichtlich falsch. :Blumen: |
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Hätte man hier freundlicher sein können? Sicher. Das umterminiert meiner Meinung nach aber den Lerneffekt für "gemeinsamen" Nutzen "öffentlicher" Wege und eine intelligente Voraussicht, die manche Leute offensichtlich nicht verinnerlichen. Ich lauf ja auch weit außen rechts um Radfahrer nicht zu behindern und rufe, oder pfeife schon früh im Vorfeld, damit Wanderer, oder Hundehalter nicht auf einmal schreckhaft, dann meistens das instinktiv vollkommen falsche machen. Will heißen ich erfülle meinen Teil im Sinne ausgleichendem Interesses meistens schon vorausahnend im Vorfeld. Falls es mal ein aggressiver Hund ist, gibt es genug stabile Äste im Wald, oder auch ein ziemlich kräftiges Bein. Mach mir da echt überhaupt keine Sorgen. Die fettbäuchigen Jagdgesellschaften, die ganze Quadratkilometer an Areal absperren, um sich rechtlich abzusichern wenn sie mal "zufällig" einen Menschen anschießen, sind da eher kritisch zu bewerten. Ich kenn da nix...lauf einfach weiter. Zur Not auch über den Hund drüber, zum Stolpern brauch es schon ne Dogge. Wege sind für alle da, da muss man flexibel und dynamisch sein, was komischerweise immer nur den anderen schwer fällt. Der Schäfer wird seine Herde ganz sicher nicht mehr über einen öffentlichen Fußweg treiben. Ich bin da nur gelaufen, angemotzt weil seine Herde den ganzen Weg vollgekackt hat, waren andere...:) Wenn das im Urteil erwähnte Opfer so sensibel reagiert, warum nimmt er dann überhaupt seinen Hund mit, um eine potentielle Stresssituation, in der er sich sowieso schon wegen Laufen befindet, zu verstärken? Warum meldet er sich nicht schon lautstark im Vorfeld und bittet um Anleinung, oder weicht einfach aus? Selbst in der Dämmerung erkenne ich Spaziergänger schon hunderte von Meter vor mir. Scheint mir doch eher eine Situation elitären Verhaltens. Des Schäfers Herde bin ich im übrigen 5 mal zuvor in Richtung Wald ausgewichen. Musste einen riesen Bogen über diverse Höhenmeter schlagen. Ganz tolle Idee seinerseits! Beim sechsten mal bin ich einfach mitten durch. Meine Geduld hat Grenzen, meine GA2-Ausdauer erst Recht. Schafe sind da anders als Hunde echt cool, da sie entweder eine Rettungsgasse bilden, oder vor dir her laufen...:Cheese: |
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Ernsthaft: Es ist leider eine unendliche Diskussion. Blöderweise fallen die Hundebesitzer, die ihre Fiffis nicht im Griff haben oder meinen, geltende Gesetze gelten halt für alle, aber nicht für sie und ihre Hunde, immer mehr (und negativ) auf und bleiben so im Gedächtnis bzw. prägen das Bild, das Menschen von Hunden und Hundehaltern haben. "Der tut nix", "der will nur spielen", "das hat er ja noch nie gemacht" usw. sind Aussagen, die man als verantwortungsbewusster Hundehalter nicht mal ansatzweise im Repertoire haben sollte. Weiß ich, dass ich meinen Hund nicht sicher zurück- und abrufen kann, lasse ich ihn nicht frei laufen. Kommen mir Läufer, Radfahrer, Kinder, Spaziergänger entgegen, nehme ich ihn kurz oder lasse ihn am Rand ablegen, damit die anderen vorbei können. Hat mein Hund einen ausgeprägten Jagdtrieb, erlebt er Feld, Wald und Wiesen eben im angeleinten Zustand. Leider kann sich jede(r) einen Hund anschaffen, völlig gleichgültig, ob er oder sie dann im Nachhinein in der Lage ist, den Hund auch vernünftig zu erziehen. Am schlimmsten finde ich diejenigen, die den Zeitpunkt verpassen, wo "oh, der ist sooo süß und guck mal, wie witzig der tobt und knabbert und spielt und wie süß der an mir hoch hüpft" in "verdammt, ich kann machen, was ich will, der hört einfach nicht" umschlägt und der Hund (der im Prinzip wirklich nichts dazu kann, weil er nur das tut, wofür er vorher Bestätigung bekommen hat) zu einem bellenden, springenden, unbeherrschten Fellbrocken geworden ist, den man eigentlich kaum noch aus den Augen lassen darf. :Kotz: Ich bin mit Hunden (den "bösen" Rottweilern :Lachen2: ) aufgewachsen und habe selbst schon lange Hunde (Straßenköter mit teilweise ungünstiger Lebensgeschichte) und mache sicherlich auch nicht alles richtig oder kann nicht alles ausschließen, egal wie sehr ich darauf versuche zu achten. (Ist ein bißchen wie mit Kindern, da kannste auch versuchen, ihnen die beste Erziehung anzutun und sie bauen trotzdem irgendwann Mist :dresche ) Aber ich denke, viele Probleme könnten von Vorneherein im Keim erstickt werden - und (man möge mich dafür hauen) ich denke auch, dass es, wenn ich einen Hund habe, meine Verantwortung ist, dass es nicht zu Konflikten kommt. Dann zu erwarten, dass andere mir aus dem Weg gehen, halte ich für falsch. Und ganz kurz zum Abschluss: Mich nerven am meisten diese kleinen "Fußhupen", die einem kläffend zwischen die Beine schießen und auf nix und niemand hören - die finden meine Hunde übrigens auch äußerst suspekt und wissen meistens gar nicht, wie sie darauf reagieren sollen außer mit Beine wegziehen und hochhüpfen... |
Seit ihr schon mal in Kroatien gelaufen?
Etwas abseits der Touristenregionen? Ich war dort dieses Jahr laufen, dort ist es ja sehr sehr schlimm. Dort laufen die Hunde im "Garten" herum, dadurch es dort auch nicht wirklich einen Gartenzaun gibt stehen sie gleich mal vor dir, vom Besitzer weit und breit keine Spur. Einige male dachte ich echt schon, was mache ich jetzt. Zum Glück ist es immer gut ausgegangen. |
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Naja wenn mir ein Hund zu nahe kommt, fliegen Steine. Ich treffe ganz gut und wenn der Besitzer blöde kommt, bekommt er Wasser aus der Wasserflasche ab. Aber wenn ein Herrchen sieht das man stehenbleibt und Steine aufhebt, dann werden die sowas von hysterisch und schreien wie blöde nach ihrem Waldi. Das recht meist schon aus. |
Naja, Steine aufheben birgt auch die Gefahr, dass das Gesicht näher dran ist am Hund. Wenn ich Hunden im Dunkeln begegne, sehe ich auch zu, die Tiere nicht mit meiner Lampe zu blenden. Das mögen die nicht so dolle habe ich gelernt.
Ich wünsche beißfreies Laufen! |
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Nicht erst wenn der liebe Vierbeiner 2 mtr vor dir steht. |
Hallöchen zusammen,
es ist schon mal toll, wenn sich Jogger oder Biker, von hinten nähernd, rechtzeitig und deutlich bemerkbar machen (weil hinten hab ich keine Ohren). Weil dann hat man Zeit seinen Fiffi am Halsband kurz zu fixieren :) Es macht absolut keinen Spaß, wenn Leute von hinten plötzlich da sind und im Affenzahn vorbeizirkeln, für den Fall hat der Hund Freigabe zu schnappen, dafür ist er da und spielen will er wirklich nicht - wenn er nicht schnappt, tu ich es. ;) Auch wenn die Glocke kaputt ist - ein lautes WAU WAU :Cheese: und ich hechte den Hund an den Hals und alles ist gut. :) - aber ihr müsst mir die Chance dazu geben :) |
OMG; der heroische Triathlet muss sich gegen Nachbars Flocki mit Pfefferspray bewaffnen, wo ein einfaches kurzes Halten und dem Nachbarn de Chance zu geben den Hund festzuhalten und anzuleinen völlig ausreichen würde.
Mich nerven als Hundehalter auch die ganzen "Der tut nixe" die ungefragt auf mich und meine Laufbegleitung (bis vor kurzem zwei Dobermänner und bald wieder zwei) zukommen und "nur spielen wollen". Aber auf die Idee die Hunde nachhaltig zu verletzen bin ich noch nicht gekommen. Ich habe den Eindruck, dass der moderne Mensch nicht mehr gesellschafts- bzw. konsensfähig ist. ein wenig sich selber zurücknehmen und dem anderen auch mal ein wenig Luft zum Atmen lassen. Als Radfahrer auf der Straße unterwegs aber als Läufer den Waldweg für sich beanspruchen und die bösen Hundehalter müssen entsprechend Platz machen? Scheinheilig? |
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ich weiss auch nicht was an der forderung der jogger so schwer sein soll.....die hunde sollen jogger einfach ignorieren. kein jogger der welt wird sich dann weiter mit dem hund beschäftigen. bellend anlaufende oder gar anspringende hunde sind vom halter schlecht erzogen und gehören an die leine, ansonsten greift der selbstschutz. kann doch so schwer nicht sein. ich hatte auch schon diskussionen mit hundehaltern wo sie denn ihre hunde mal frei rumlaufen lassen sollen, wenn nicht im wald (was hier auch verboten ist). meine klare antwort darauf: mit dieser frage beschäftigt man sich BEVOR man sich einen hund anschafft. |
Mich stört diese Generalisierung. Ich bevorzuge bei fremden Hunden, die auch mich zustürmen die Kombination aus anbrüllen und treten. Wirkt sogar, wenn man selber zwei Hunde an der Leine hat, die das Gegenüber gerade am liebsten Fressen wollen.
Pfefferspray, Messer und sonstiger Blödsinn ist völlig anwendungsunfreundlich. Es sei denn ich habe das immer direkt anwendungsbereit in der Hand. Bis ich das Einsatzmittel dann parat habe, bin ich bei einem Hund der tatsächlich in Beschädigungsabsicht auf mich zugelaufen kommt, bin ich schon so kaputtgebissen, dass ich es nicht mehr anwenden kann. Die meisten Hund finden Radfahrer und Jogger interessant, weil sie (meist ohne dass der dusselige Halter das mitbekommen hat) positiv auf das Vertreiben dieser konditioniert wurden. Die nächste Stufe ist dann eben das Hinterherhetzen. Hunde agieren zu 95% durch Mimik und Körpersprache. Der Jogger / Radfahrer kommt, Hund macht sich groß und steif, Jogger und Radfahrer laufen / fahren vorbei. Der Hund denkt sich: "Boar bin ich stark, den hab ich durch mein Aufplustern vertrieben". Dieses Verhalten wird dann Millionenfach bestätigt ohne dass der dusselige Hundehalter das mitbekommt. Die nächste Eskalationsstufe ist dann das hinterherbellen, was durch die Kuschelhundemama nicht adäquat getadelt wird sondern bei ner Tasse Wursttee ausdiskutiert wird, was den Hund natürlich in seinem Verhalten auch eher bestärkt, da er ja den Jogger und Radfahrer noch besser vertrieben hat und Mama das ja auch noch gut findet, da ich plötzlich Aufmerksamkeit von ihr bekomme. Und irgendwann fängt der Hund dann das Hetzen an. Mach dir mal den Spaß und warte bis den Hund dich hetzt und dann drehst du dich auf den Absatz um und laufe auf den Hund zu. 99 von 100 Hunden werden zusehen, dass sie sich bei Mama verstecken (würde ich jetzt nicht beim Rotti, Mali, Dobi, DSH oder ähnlichem in der größenklasse ausoprobieren, sondern eher beim Flocki, den ich zur Not auch wegtreten kann). Leider gibt es zu viele Menschen, die besser keine Hunde halten sollten. |
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Ich muss doch keine Bärenglocke zum Laufen mitnehmen, damit ich wieder heile nach hause komme?!... |
Bei mir reichten bislang immer Rücksichtnahme und auch Verständnis aus. Ist eigtl. wie im Straßenverkehr oder auf der Schwimmerbahn. Auch wenn ich im GA2-Modus trainiere, reicht mir die Sauerstoffaufnahme noch, um mich selbst nicht so wichtig zu nehmen und keinen "Kleinkrieg" anzuzetteln.
Ich erwarte ja auch von Autofahrern, daß sie im Straßenverkehr sich nicht ihrer Steuerungs- und Impulskontrolle entledigen. Das erwarte ich von Rennradfahrern auch. Ebenso von Hundehaltern, Joggern, Brustschwimmern, Kraulschwimmern etc. Klar, mit der Einstellung hat man dann auch immer wieder das Nachsehen, aber vielleicht tut man ja mit einem kühlen Kopf der Menschheit etwas gutes. Und wenn nicht, dann vielleicht einem selbst, oder wenigstens dem Hund, dem brustschwimmenden Opa oderoderoder. Ich glaube noch daran, daß es uns mit weniger Ellbogenmentalität besser ergeht.:Blumen: |
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meine "kleinkriegvermeidung" sieht so aus, dass ich auf der äußersten anderen wegseite laufe und den hund nicht anschaue, da ich weiss, das hunde sich vom blickkontakt provoziert fühlen können. ich denke damit ist von joggerseite her das erwartbare umgesetzt. springt einen der hund trotzdem an, oder kommt bellend hinterher, ist eben kleinkrieg. nochmal...niemand will ärger......jeder nur in ruhe sport treiben. dazu ignoriert man oder weicht eben so weit wie möglich aus. aber jeder weiss, dass das alles oft nicht ausreicht um eine attacke zu umgehen (oder man läuft noch nicht lange :) ). |
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Spätestens aber, wenn mich ein Hund anspringt, ist mein GA2-Training beendet (aber meist läuft man doch so vorausschauend und kann es häufig abschätzen) - die Herzfrequenz nimmt dann sogar zu;) |
Ich glaube die Hunde spüren oft sehr genau wie sich der Jogger fühlt der da gerade angelaufen kommt und reagieren entsprechend. Ängstliche Menschen scheinen sie viel mehr zu jagen.
Anders kann ich mir irgendwie nicht erklären wieso manche so oft Probleme mit Hunden haben. Mein Hund wiegt 4 Kilo und hat ein so liebes Gesicht und liebes Wesen das selbst Kinder mit Hundeangst ihn mittlerweile lieben. Letztens ist er dann plötzlich aus heiterem Himmel wild bellend einer Radfahrerin nachgejagt. Er ließ sich zwar abrufen, aber da konnte ich mich dann auch nur noch entschuldigen und sagen "das hat er noch nie gemacht". Normal wird er eigentlich immer gelobt weil er so lieb ist und klasse hört. Ist halt doch ein Tier und so ganz kann man nie garantieren was passiert. :( Triconer hat es aber schön geschrieben: Jeder nimmt ein wenig Rücksicht und wir kommen alle am besten durch den Tag! :Liebe: |
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Bei einem schlechterzogenen Hund ist mein GA2-Lauf unterbrochen. Ob die Minute Pause den Trainingseffekt pulverisiert - bei mir vermutlich nicht. Beziehungsweise anders formuliert: Bei meinen Platzierungen ist mir die Rücksichtnahme und passives Verhalten wichtiger, als "druffdrücke" und eine Konfrontation zu produzieren. Dass diese dennoch gibt, kein Thema |
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Das du dann eben kurz gehen musst ist ja der Teil wo DU Rücksicht nimmst, also nicht auf dein Recht bestehst und einfach vorbei ballerst. Als Hundehalter nehme ich zum Beispiel Rücksicht in dem ich mit Hund dabei bewusst Radwege und Laufwege meide so gut es geht um nicht tausend Leute auszubremsen. (Da könnten viele Hundehalter echt noch etwas aufmerksamer sein. Ich frag mich auch regelmässig wie man auf die Idee kommt den Hund auf einem viel befahrenen Radweg auszuführen wenn 300 Meter weiter ein abgelegener Feldweg ist) |
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womit sich hier alle (und auch das gerichtsurteil am anfang des threads) beschäftigen, sind die hunde, die eben nicht hören.....womit wir wieder beim erziehungsproblem am anderen ende der leine wären.... |
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das Miteinander funzt in der Regel sehr gut - wenn Du von vorne kommst sehe ich dich und hab den Hund. Wir spazieren auf alten Treidelwegen am Ludwig-Kanal entlang, der von allen Erholungssuchenden genutzt wird - im Sommer weniger, da hat es dann zuviele Radtouristen und Stadt-Ausflügler. Der Hund läuft neben meiner Frau (mit oder ohne Leine), sie in der Mitte und rechts ich (wo auch sonst??) - da ist der Weg dicht, da kommt keiner mehr vorbei, wenn wir im Gespräch (über egozentrische Zeitgenossen z. B. sind) nehmen wir dich nicht wahr, wenn Du von hinten joggend ankommst - Du kommst auch nicht an uns vorbei :Lachen2: Ich gehe davon aus, dass Du höflichst dich entschuldigst unser Gespräch zu unterbrechen und uns bittest den Weg frei zu machen, so wie ich das von einem schweizer Gentlemen erwarten darf?? - es ist aber viel einfacher von weiter hinten 2 mal dich durch irgentwelche Geräusche bemerkbar zu machen, dann räumen wir den Weg und Du kannst durchziehen ;) - wir können uns dann auch sortieren und alle auf eine Seite gehen, gehen wir nach rechts und der Hund an der Leine nach links, dann hauts Dich - Entschuldigung - auf die Fresse :Huhu: P.S. in Bayern gibt es keinen Leinenzwang und die Kampfhunde heißen so, weil sie auf Hund los gehen, vor denen musst Dich als Hundehalter mehr in Acht nehmen, als man sich das so vorstellen kann - so ein Viech zerreißt Deinen Torttel vor Deinen Augen und der andere Halter macht nur eine Kerbe in seine Leine. |
Natürlich rufe ich von weit hinten falls ein der Weg dicht ist.
Zb auch wenn tolerante sechs Personen alle nebeneinander einen 4m breiten Weg für sich alleine beanspruchen. (*) Aber wenn ich easy jogge und auf einem Weg genug Platz ist kündige ich mich beim Hundehalter nicht noch speziell an. Meiner Meinung nach gehören Hunde die derart "schrekchaft" sind dass sie überholenden Personen nachlaufen oder sogar schnappen definitiv an die Leine. Ich persönlich finde es der falsche Weg, wenn ich mich selber durch mein Verhalten vor einem Hundebiss schützen muss. Auf einem genug breiten Weg gilt irgendwie auch das Vertrauensprinzip. Ich darf davon ausgehen, dass sich Hund und sein Halter richtig verhalten, und Schnappen gehört nicht dazu. (*)Mal passiert, dass ich von weit hinten gerufen habe, sie dann eher genervt 50cm Platz gemacht haben, und mir dann hinterher gerufen haben dass man dann auch "danke" sagen kann! Da hats mir dann den Hut gelupft.... |
Und solche Diskussionen lassen mich immer wieder erfreuen, dass ich in einer zivilisationsarmen Gegend wohne. Ich bemerke, dass situativ angepasstes Verhalten vielen Menschen immer schwerer fällt.
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Da habe ich ja hier im Forum schon tolle Sachen gelesen. Btw hier in Spanien laufen auch recht viele Hunde frei rum, aber ich habe hier noch nie ein schlechtes Erlebniss gehabt. Meistens haben hier die Hunde Angst und trollen sich. Mir ist noch niemals ein Hund hinterhergerannt. Sind spanische Hunde entspannter??? Oder wird in Deutschland viel mehr Hype um Hunde gemacht??? Oder sind viele Hunde in Deutschland verzogen??? Wie ist das denn jetzt mit der Anleinpflicht? Ich kannte einen Flurhüter, beschäftigt beim Ordnungsamt, aus meiner ehemaligen Heimatstadt, der patroulierte zu Fuss im Naherholungsgebiet und wiess jeden Hundehalter auf diese Pflicht hin. |
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Warum hier immer die Verantwortungspflicht vom Hundebesitzer auf den Jogger übertragen wird entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Wenn man sich einen Hund anschafft, hat man dafür zu sorgen, dass seine Mitmenschen nicht beeinträchtigt sind. Wenn ich das nicht leisten kann, schafft man sich keinen Hund an. Warum müssen immer die anderen dafür sorgen, dass der Hund andere nicht einschränkt? Komische Sichtweisen die hier dar gelegt werden. Wenn ich mir ne Waffe anschaffe habe auch ich dafür zu sorgen, das niemand anderes zu schaden kommt und nicht die Anderen. Da kann ich auch nicht agumentieren, man hätte mich warnen müssen, damit ich keinen über den Haufen knalle. Da würde auch jeder die Schuld und Pflicht beim Waffenbesitzer suchen. Warum das bei einem Hund dann plötzlich anders ist, der eben auch nach instinkten zu einer Waffe werden kann, lässt sich nur mit Doppelmoral/Doppelstandard erklären. Das man auf Dauer nicht mehr gewillt ist verzogene Hunde hin zu nehmen kann ich durch aus nach voll ziehen und verstehen. Wenn mittelfristig so Hunde auch mal zu schaden kommen, ist das zwar schade um den Hund weil ich die "Schuld" auch beim Hundebesitzer sehe, aber der kapiert es halt nicht und lässt sich genau so wenig erziehen. Da hilft vielleicht einfach nur "lernen durch schmerz" |
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