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Vorhofflimmern mit Smartwatch messen?
Hallo,
am Sonntag war in der FAZ ein Artikel über Vorhofflimmern und dass man das mit einer Smartwatch evtl. messen könnte. Leider stand da nichts genaues, also welche Uhr das kann und wie genau. Der Artikel scheint auch nicht online zu sein. Er heißt: "Wenn der Puls aus dem Takt gerät" und war in der Rubrik "Leben" in der FAS. Weiß jemand was darüber? Welche Uhren können das und wie? Vorhofflimmern wäre ein Anzeichen für drohenden Herzinfarkt und man hofft mit den Smartwatches Risikopatienten zu finden. Statt z.b. bei allen EKGs durchzuführen, ab einem best. Alter. MfG Mattthias |
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Jede ältere Polaruhr aus dfen 90ern hat jeden einzelnen Herzschlag auf dem Display mit einem kurz aufploppenden "Herzsymbol" angezeigt und wenn zwischen den aufleuchtenden Herzsymbolen die Abstände stark variieren, wäre das ein starkes Argument für eine absolute Arrhythmie als Folge eines Vorhofflimmerns. Bestätigen muss man die Diagnose in jedem Fall noch mit einem Mehr-Kanal-EKG, das zwischen Vorhoferregung und Kammererregung differenzieren kann. Wenn man ein rudimentäres Rhythmusgefühl hat, kann man unregelmäßigen Herzschlag aber auch ohne Uhr an sich selbst tasten (über den Handgelenkspuls oder an der Halsschlagader) und manche Patienten (bei Vorhofflimmern aber eher die Minderheit) spüren es auch ohne Tasten des Pulses selbst, wenn ihr Herz "stolpert". |
Ich hab zeit kurzem ein Blutdruckmessgerät das auch den Puls misst. Das zeigt mir bei der Messung an das ich Herzrhythmus Störungen habe. Das spüre ich aber auch so wenn ich morgens ruhig sitze oder abends wenn ich im Bett liege.
Bei körperlicher Belastung schlägt mein Herz völlig gleichmäßig und rund. Vor einigen Jahren war ich mal bei einem Arzt der mich nicht kannte zu einer Routineuntersuchung und als der meinen Puls gemessen hat wollte er mich sofort als stark Herzinfarkt gefährdet in eine Klink überweisen. Auch in der Arbeit bei einer Untersuchung durch die Betriebsärztin wollte mich die mal sofort nach Hause und zu einem Herzspezialisten zur weiteren untersuchung schicken. Ich bin dann zwar nicht in die Klinik sondern zu einem Internisten der weis dass ich sehr viel Ausdauersport mache und der hat ein EKG und Ultraschall gemacht. Der meinte das sei völlig normal bei mir und unbedenklich. |
Ich bin kein Arzt, muss mich aber gezwungenermaßen mit der Thematik beschäftigen.
Herzinfarkt durch Vorhofflimmern: nein, hier gibt es eher das Risiko eines Schlaganfalls durch Blutgerinnsel im Vorhof, aber natürlich ist auch ein Herzinfarkt irgendwann möglich falls sich Blutgefäße durch Gerinnsel verschließen sollten. Beim Vorhofflimmern ist man (ich zumindest) nicht mehr in der Lage den Puls vernünftig von Hand zu messen sondern man braucht ein Messgerät. Wenn man Vorhofflimmern hat, ist der Ruhepuls knapp 100 Schläge höher, nach 3x Treppensteigen ist man völlig geschafft. |
Bisher ist mir nur bekannt, dass die AppleWatch 4 das aktiv kann und zudem auch ein EKG ermöglicht, allerdings derzeit leider nur in USA. In Europa grätschen (noch) die Behörden dazwischen.
https://www.apple.com/de/apple-watch-series-4/health/ Wenn die Uhr was feststellt, soll aktuell eine Meldung kommen. Man kann die Daten (wenn man es will) dann direkt an den Arzt schicken (Ärzte stellen sich hier technisch sicher auch nach und nach um) damit er eine ordentliche Ferndiagnose machen kann. Meine Frau ist da als Ärztin sicher näher dran am Thema, findet das jedenfalls extrem spannend. Ich denke in den nächsten Jahren wird der Markt in dem Bereich ziemlich umgekrempelt! Nicht umsonst gibt es eigene Krankenhäuser von Google, Amazon- und Apple für die eigenen Mitarbeiter. Dient alles zu Testzwecken der Technik... |
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Also dann hab ich das nicht :Lachen2: Hab nen Ruhepuls von 45. Allerdings stand in dem Artikel auch, dass die Hälfte der Patienten die es haben, keine Symptome merken. Gibt es denn ne konkrete App für die Forerunner Serie von Garmin die das misst? |
Um mal die Frage aus dem Original-Posting zu beantworten: Es geht aller Wahrscheinlichkeit nach um die neue Apple-Watch, die ja eine EKG-Funktion bekommen hat. Und als Rechtfertigung, warum man sowas braucht wurde die Presse jetzt eben mit der Vorhofflimmer-Geschichte gefüttert.
Harald hat im Prinzip Recht, dass man wahrscheinlich die zuverlässigsten Ergebnisse bei Verwendung eines Brustgurtes erhält. Jenseits dieser technischen Perspektive ist aber gerade bei den neuen Uhren der Vorteil, dass sie rund um die Uhr die Herzfrequenz bzw. den Puls messen können. Dadurch ist es viel wahrscheinlicher, dass man eine Episode erwischt. |
[quote=MattF;1416449]Also dann hab ich das nicht :Lachen2:
Hab nen Ruhepuls von 45. Das Vorhofflimmern tritt zunächst als Episode auf, du wirst es kaum registrieren. Erst nach und nach häufen sich die Ereignisse und damit natürlich auch die Folgerisiken. Ich bin ein Betroffener, sehr unangenehme Sache. Vorhofflimmern wirst du mit einer der z.Zt. erhältlichen Uhren nicht diagnostizieren können, die Uhr registriert wahrscheinlich nur eine Rhythmusstörung. Für eine klare Diagnose brauchst du ein 12-Kanal EKG. |
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Hab mit jetzt mal die App Cardiogramm aufs Handy geladen. Die holt sich Daten von Garmin Connect.
Erstes Ergebnis meine Anzahl von Treppenstufen ist größer als bei 96 aller Cardiogramm Nutzer :) Und der Ruhepuls ist niedriger als bei 99% aller Cardiogramm Nutzer . |
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Dann bräuchte die App aber Zugriff auf die einzelnen Pulsintervalle der jeweils letzten Messung. Ohne die (zugegeben umfangreiche) API genau zu kennen würde ich die Wahrscheinlichkeit eher gering einschätzen, dass eine App Zugriff auf diese Daten hat. Für die Auswertung müsste man etwas Gehirnschmalz aufwenden, damit nicht jeder Messfehler und jede Extrasystole zu einem Fehlalarm führt. Machbar wäre das aber wohl. Bei einem Konzern, der auch die runden Ecken seiner Handys patentiert, würde michallerdings wundern, wenn nicht auch die EKG-Auswertungen der Applewatch patentgeschützt wären. |
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Appel und Garmin arbeiten wohl beide mit cardiogram zusammen. |
Man sollte nicht vergessen, dass in Deutschland medizinische Produkte unter das Medizinproduktegesetz fallen. Um ein Produkt entsprechend zulassen zu können, müssen entsprechende Studien / Untersuchungen / Nachweise erstellt werden und die technische Eignung festgestellt werden. Deshalb sind Medizinprodukte auch erheblich teurer, dafür aber auch sicherer.
Es ist ja toll, dass Apples neue Watch hier etwas kann. Aber wer zahlt die Kosten, wenn durch unsichere / ungenaue Diagnosen der Uhr die Arztzimmer überrannt werden? |
Das ist ein interessanter Aspekt.
Allerdings müsste sowas doch lösbar sein. Sinnvoll wären halt zugelassene Apps. Z.b. die Krankenkassen könnten je entsprechende Apps zulassen/mitentwickeln. In anderen Länden ist man da auch viel offener einfach mal was auszuprobieren und Technik zu nutzen. Ich habe immer mehr den Eindruck, dass sich Deutschland in der aktuellen Technik immer weiter abhängen lässt. Weiteres Beispiel ist mobiles Bezahlen. Es agieren die Bedenkenträger. Problem wie gesagt ist, man überlässt alles mit "Digital" Apple, Goggle und Facebook und sagt dann: Ja aber das sind ja unsichere Konzerne die nur auf ihrem Profit aus sind. Das mag stimmen nur dann müsste man dann (am besten EU weit) halt selber was eigenes sicheres machen. Kommt aber auch nichts. Schade so gehen Chancen flöten. MfG Matthias |
Die Arztzimmer werden eben NICHT überrannt, wenn es erstmal soweit ist, dass man die Daten von zu Hause aus fix zum Arzt zur Kontrolle schicken kann.
Im übrigen sind Arztzimmer doch jetzt schon überrant. Ich kann mir vorstellen, dass dies damit sogar entlastet wird, anstatt das man noch länger auf einen Termin warten muss. Stichwort Telemedizin. Irgendwann wird es eine Art "Callcenter" mit Ärzten geben, die dann eben Daten von fernübermittelten Daten auswerten und dann sagen "alles i.O." oder "gehen sie mal bitte zum Hausarzt/Facharzt". Bis das soweit ist, vergehen aber sicher noch ein paar Jährchen... |
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Bei mir ist die Pulsmessung am Handgelenk völlig unbrauchbar.:( Weder bei Belastung noch in Ruhe können die Pulswerte unmöglich stimmen. |
Naja, ich hätte schon gerne ein mobiles Röntgengerät am Platz, dass auch geprüft ist und nicht durch Softwareupdates "verbessert" wurde.
Jedes Update einer Smartwatch müsste vorher geprüft werden, da das Medizinprodukt eben auch ohne Fehler funktionieren muss. Und die Funktionalität der Apple Watch 4, mindestens zum Teil, fällt eben unter das Medizinproduktegesetz. Ein Fehler in der Auswertung ist dann eben "wir empfehlen ja nur zur Sicherheit mal zum Arzt zu gehen". Wie gesagt, toller Ansatz mit der Früherkennungsmöglichkeit, nur es muss eben auch "astrein" funktionieren. Sonst haben wir hier demnächst, möglicherweise, ohne Ende "Verdachtsfälle" die keine sind. Und wenn wirklich mal was ist nimmt der Nutzer es nicht mehr ernst und geht nicht mehr zum Arzt. Wer möchte das rechtlich abwägen wollen? Ich arbeite in einem Krankenhaus (und lasse auch Medizinprodukte einbauen), und da darf man eben auch nicht einfach irgend ein Produkt irgendwo einsetzen oder einbauen. Z.B. kann man auf eine Intensivstation eben keinen Fernseher aus dem Mediamarkt einbauen, da sich dieser nicht sachgemäß reinigen lässt und gegebenenfalls statisch auflädt. Beides kann den Patienten beeinträchtigen. |
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Auf dem RTW/NEF sind die meisten schon dabei Telemetridaten (12 Kanal EKG) den KH von außerhalb zu senden. Ich habe noch nicht einmal die Rückmeldung erhalten,, das ist ungefährlich" der Pat. kann zu Hause bleiben. EKG Veränderungen benötigen immer einer Abklärung da die Ursachen so vielfältig sein können. Daher wird die Selbstdiagnose über eine Uhr zu einem anstieg der Arztbesuche führen. Ob das gewollt ist :confused: keine Ahnung. Aber die RTW Einsätze werden mehr , das steht fest :( |
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Wenn man damit mehr Fälle findet die vorher nicht erkannt wurden, dann ist das doch genau das was gewollt ist! |
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Ein Verdacht auf AF (mehr kann die Uhr ja nicht leisten) macht ja noch keinen RTW-Einsatz notwendig. Unerkannte AF hingegen eventuell schon. Von daher sollte es ja eher zu einem Rückgang der akuten Notfälle kommen. Ob das signifikant ist wage ich aber zu bezweifeln.
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In unserer Gesellschaft ist aber der ,,jetzt ICH, SOFORT" Gedanke so ausgeprägt, das viele Nutzer einer solchen App ihre sofortige Behandlung mit max. Therapie fordern:( Und daher die Praxen/KH/Rettungsdienst usw. noch mehr belasten. Ein vernünftiger Umgang mit solchen Daten und natürlich auch das damit einhergehende Grundwissen sollte dann vorhanden sein. Wer eine Uhr mit einer solchen Funkion nutzt, sollte sich halt einfach mit dem Thema beschäftigen und dann vielleicht überlegen: Kaufe ich mir eine Uhr für ???Euro oder gehe ich einmal im Jahr zum Arzt und führe eine vernünftigen Personen bezogene Untersuchung durch? Die dann Vermutlich auch noch von der KK bezahlt wird und mehr umfasst als ein einfaches auf Algorithmen geschätztes EKG. |
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Wenn dann eh jemand die/eine Uhr hat, entstehen halt keine weiteren Kosten, um auch mal über ne Zeit Daten zu sammeln. |
In den letzten 2 Jahren hatte ich 3mal eine Tachykardie mit Vorhofflimmern als Episode und musste deswegen die Notaufnahme aufsuchen. Mir fiel es jeweils sofort auf, da der Puls ca. 120 über dem Ruhepuls lag (170), egal was ich tat (ob rennen, sitzen, liegen. Schlafen ist dabei natürlich unmöglich.) Da der Puls sich auch mit Medikamenten (Betablocker, Digitalis) nach Tagen nicht wieder in die "normale Range" bringen liess und in der gleichen Höhe persistierend verharrte, bekam ich in der Notaufnahme der Charite eine sofortige Elektrokardioversion, die erfolgreich war, und einen Termin für eine Katheterablation. Leider liess sich dann bei der terminvereinbarten Katheterablation das Vorhofflimmern nicht künstlich hervorrufen, sodass die Ärzte die Erregungsleitungen beim Eingriff nicht "korrigierten".
Erst als dann ein paar Monate später wieder eine Episode auftrat (trotz Betablocker) und ich in die Notaufnahme fuhr, wurde dann eine zweite Katheterablation (Verödung von Nervenzellen im Vorhof, Korrektur der Erregungsleitungen) "zwischengeschoben" und mit Korrekturen der Erregungsleitung durchgeführt. Seither (seit Jan. 2018) habe ich keinen Rückfall mehr, muss aber weiter Betablocker und einen Gerinnungshemmer nehmen. In meinem Fall brauche ich eigentlich keine ständige Überwachung (Smartwatch etc.), da ich im Normalfall kein Vorhofflimmern habe, und wenn es auftrat, bemerkte ich es recht schnell. Beim ersten Mal kam ich in die nächstgelegene Notaufnahme, eine Klinik in Prenzlau, weil ich ja noch wenig darüber wusste. Dort wurde ich drei Tage lang nur "abgelegt" und mit Medikamenten versorgt, ohne dass sich mein Zustand besserte, wodurch das Herz u.U. geschädigt werden kann (Herzschwäche). Ich verliess dann die Klinik auf eigenen Wunsch / Risiko und fuhr in die Rettungsstelle der Charite nach Berlin, die dann wie geschrieben mit der Elektrokardioversion schnell und erfolgreich handelten, d.h. wieder zum normalen Herzschlag verhalfen und zu einer Katheterablation rieten. |
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ich hab heute meinen Check-Up / Krebsvorsorge beim Internisten machen lassen. Sein EKG hat in Ruheposition eine Warnung "Vorhofflimmern" mit ausgedruckt, eigentlich wollte ich sein Radl schrotten, das haben sie nicht zugelassen und ich musste bei mimi Watt aussteigen. Die Blutmenge zirkuliert nur eingeschränkt, der Muskel pumpt nicht gescheid, sondern er flakert, deshalb fehlt der Volumenstrom. Bei mir war am Rudergerät bei 700kcal/h nicht mehr die üblichen 105 bis 115bpm zum Ablesen, sondern über 175bpm und ich musste die Ruderintensität auf unter 500kcal/h nehmen, um nicht auf über 190bpm als 55 Jähriger zu kommen - der Leistungseinbruch von 30%, weil die rote Suppe nicht richtig zirkuliert, kennzeichnet bei mir konkret die ausgefallene Funktion. Puls geht danach aber wieder sehr langsam zurück. Einen Überweisungsschein zum Kardiologen hab ich - jetzt geht sie los, die Odyssee :( . |
Au weia, das kenne ich.
Kann nach mehreren Ablation ausführliche Berichte geben...:confused: Heute 20:15 Uhr NDR Sendung über Vorhofflimmern...damit fängt es ja meist an. |
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hab das nicht mehr rechtzeitig gelesen, Zusammenfassung unter: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundhe...g,herz176.html Blutverdünnende Medikamente (Tabletten) hab ich gestern und heute genommen und da es einen Termin beim Kardiologen erst in 1 Woche gibt, mein normales Leben (Training) weiter gelebt ;) - sprich gerudert, ohne es zu übertreiben, wobei mir ein gewisser Leistungsschub erst mal etwas unerklärlich schien, als ich dann nach 5 mal 10 Liegestützen nix in den Ärmchen merkte und bis 9 mal 10 gemacht habe, wurde es mir unheimlich - geiles Zeug :Huhu: |
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Dass die Patienten nicht merken, dass sie bei Vorhofflimmern 130 Puls in Ruhe haben? Oder dass bei Vorhofflimmern der Puls normal bleibt? |
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(Der Kollege hatte einen Herzinfarkt - Raucher über Jahrzehnte - und seit dem das Flimmern hin und wieder) Sportler sind da sensibler, allein schon wenn sie sich den Pulsgurt anlegen werden sie es sehen aber spätestens bei Belastung spüren. |
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Ich wollte das bereist vor 6 Wochen anschauen lassen, weil es keine Ausnahme im Training mehr war, eher die Regel - da gab es aber keine Termine. Ich hab das Training dann auch mehr von Ausdauer auf Kraft (= für mich Herumhampeln mit kettlebells, Sandsack, Schlinge) umgestellt. Ich fühle mich dabei top - heute früh als es mit dem Hund nen Hügel hoch ging hat meine Frau nur gemeint, was er nicht essen kann macht er kaputt :Cheese: |
Die hochrangig publizierte Studie zeigt ein relativ zuverlässige Detektion von Vorhofflmmern. Zur definitiven Diagnose braucht man aber IMMER eine EKG Dokumentation. (JAMACardiology2018
Passive Detection of Atrial Fibrillation Using a Commercially Available Smartwatch.) Die Rhythmusstörung ist zunehmend häufiger bei Sportlern mit hoher Ausdauerleistungsfähigkeit. Um Irrtümern vorzubeugen, sie kann nicht sicher selbst wahrgenommen werden, nur ca 50% "spüren" das Vorhofflimmern. Was meist "gespürt" wird sind harmlose Stolperer oder Palpitationen. Bei vorliegendem VHFli besteht prinzipiell eine Thromboemboliegefahr d.h. erhöhtes Schlaganfallrisiko, das durch Einnahme einer oralen Antikoagulation zuverlässig verhindert werden kann. Ob weitere "Rhythmusmedia" eingenommen werden müssen, hängt vom Einzelfall ab. Erfahrungsberichte von Betroffenen nach (erfolgreicher) Ablationsbehandlung werden hier sicher gerne gelesen.:Blumen: NB: Vorhofflimmern und KHK/Myokardinfarkt haben nix miteinander zu tun. |
"In an exploratory analysis relying on self-report of persistent AF in ambulatory participants ... sensitivity was 67.7% and specificity was 67.6%."
Das heißt: beim derzeitigen Stand 1/3 falsch Positive!!! Zitat:
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The deep neural network exhibited a C statistic of 0.97 (95% CI, 0.94-1.00; P < .001) to detect AF against the reference standard 12-lead ECG–diagnosed AF in the external validation cohort of 51 patients undergoing cardioversion; sensitivity was 98.0% and specificity was 90.2%. In an exploratory analysis relying on self-report of persistent AF in ambulatory participants, the C statistic was 0.72 (95% CI, 0.64-0.78); sensitivity was 67.7% and specificity was 67.6%. Wer lesen kann und möchte, ist wie immer eindeutig im Vorteil! :Blumen: |
Nochmal die NAchfrage vielleicht bin ich ja zu doof es zu verstehen.
Wenn jemand auf der Couch liegt bei Ruhepuls von ich sag mal 60, kann er dann bei Ruhepuls Vorhofflimmern bekommen oder würde bei Vorhofflimmern auch der Puls hochgehen z.b. auf 120? |
Zitat:
Negativ würde ich die vorgehende Behandlung in der Landklinik in Prenzlau beschreiben, wo sie mich mit dem Vorhofflimmern und hohen Puls 3 Tage lang nur mit Digitalis versorgten ohne wirklichen Effekt und ich auf eigenes Risiko rausging und die Klinik wechselte. Bei der Charite Berlin in der Notaufnahme konnte ich gleich wieder nach hause mit normalen Herzschlag nach einer Elektrokardioversion (weil sie leider kein Bett frei hatten für eine eigentlich nach deren Ansicht indizierte Ablation). |
Zitat:
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