![]() |
Leistungstest und Herleiten der Trainingszeiten
Hallo zusammen,
nach dem ich schon etwas länger laufe, neigt sich nun auch schon meine dritte Triathlonsaison dem Ende zu. Was mich im Schwimmtraining immer etwas verunsichert ist, dass ich mir nie wirklich über meine Trainingszeiten im Klaren bin. Beim Laufen kann ich über Wettkampfzeiten in verschiedenen Online-Rechnern meine Trainingszeiten berechnen lassen (was in meinem Fall auch ziemlich akkurat erscheint). Für das Schwimmen bin ich bis jetzt noch nicht fündig geworden. Gibt es sowas auch für das Schwimmen? Ich meine, wie schnell muss ich z. B. "10 x 50 m GA2" schwimmen? 1. Gibt es solche Tabellen bzw. Online-Rechner? 2. Welcher Test ist dabei von Vorteil? 400 m, 1000 m? Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe! Vielleicht hilft dieses Thema auch anderen Athleten weiter, die sich diese Frage stellen :) |
Hi trichty,
Schau doch mal im Magazin vorbei (oben rechts). Dort findest du hilfreiche Trainingspläne und -Tipps, wie z.B. Folgende: Schwimmen Ausdauer Schwimmen Kraft Schwimmen Schnelligkeit Schwimmen Wettkampfspezifische Ausdauer Zum Thema Test: Ist wohl abhängig, welche Wettkampfdistanzen du bestreitest. Der 400m Test ist wohl ganz gut für Distanzen bis und mit KD. Für MD/LD ist wohl 1000m ein wenig aussagekräftiger, wobei du den 400m-Test aufgrund der geringeren Belastung wohl regelmässiger ins Training einbauen kannst :) |
|
Ich fand diese Übersicht von Keko sehr gut : http://karkessler.no-ip.org/sifiman/...Intervalle.pdf
|
Zitat:
|
Was ist mit Schnelligkeitsausdauertraining gemeint?
Und warum sind dort die Zeiten höher als die Bestzeiten angegeben? Ich kann doch nicht einfach so noch schneller schwimmen wie ich es bisher konnte :confused: |
Zitat:
im schnitt 1min für 100m. er schwimmt also im schnitt 4x100 in jeweils 1min OHNE pause. das heisst, dass er MIT pausen 100m SOLO unter 1min zu schwimmen können muss. |
Wenn man ehrlich ist, muss man sich eingestehen, dass eine objektive Messung der Belastung im Schwimmtraining sehr schwierig ist. Statische Tabellen wie o.g. würde ich nicht zu ernst nehmen, da nicht nur die Tagesform entscheident ist, sondern sich auch die potentielle Bestleistung im Laufe des Trainingsjahres teilweise deutlich ändert.
Als Orientierung kann eine solche Tabelle dienen, jedoch immer mit einer gehörigen Portion "Selbstbeobachtung". Ich würde auf Grundlage einer solchen Tabelle versuchen, eine für dich schwimmbare Abgangszeit zu ermitteln und diese dann für künftige Serien im Auge behalten. |
Zitat:
Wo ist das Problem nach verschiedenen Zyklen Tests zu schwimmen und die Belastungszonen anzupassen an die neue Schwimmgeschwindigkeit ? :Blumen: |
Ein Problem gibt es da nicht. Nur eben m.E. alles viel Aufwand für wenig Zusatznutzen. Letztendlich reden wir eh immer nur über Annährungswerte. Absolute Zahlen finde ich da schwierig. Ich habe das immer in Bezug zum Athleten gesehen und auch durchaus Schwimmer mit (fast) gleichen Bestzeiten unterschiedliche Abgangszeiten gegeben. Aber: Eben nur meine Meinung. :Huhu:
|
Zitat:
hast du eine gleiche ausgangsleistung, unterschiedliche abgangszeiten und gleichschnelles schwimmen, kannst du mit beiden gruppen kein gleiches trainingsziel haben, da sich eine gruppe mehr anstrengen muss, höher belastet wird, als die andere. |
Vorausgesetzt die Belastungskurve läuft bei allen Athleten linear und parallel, hättest Du recht.
|
Zitat:
|
Das Prinzip des individualisierten Trainingsreizes. Nur weil zwei Athleten die gleiche Bestzeit haben, heißt das nicht, dass Sie den gleichen Trainingsreiz benötigen bzw. diesen gleich "verarbeiten".
Das ist nicht nur Theorie sondern auch Praxis. Lass mal zwei Schwimmer mit einer Bestzeit von 55sec/100m eine kernige Serie schwimmen, z.B. 20x100 auf 1:20. Unterschiedliches Alter, unterschiedliche Konstitution. Glaubst Du, dass die zu 100% gleich trainieren nur weil sie die gleiche Bestzeit haben? |
Zitat:
und ja, ich glaube bei leuten egal welchen alters und konstitution mit denselben bestzeiten erreicht man mit unterschiedlichen abgangszeiten unterschiedliche trainingsreize, nicht denselben. bei (trainings)alter und konstitution schraubt man eher an der wiederholungszahl und vll an der streckenlänge (wobei wir ja von intervallen reden und die gleich sein sollten) um eine individualisierung zu erreichen. |
Zitat:
Tun sie selbsterklärend nicht, da natürlich vieles mit reinspielt. Trotzdem sollten bei gleicher PB in etwa die gleichen Beanspruchungen auftreten. Wenn nicht muss der Trainer halt schauen, inwieweit die aerobe bzw. anaerobe Kapazität vorhanden ist. |
Vielen Dank, genau sowas habe ich gesucht :)
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:19 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.