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TT ja oder nein?
Hallo an alle,
vielleicht kann mir jemand eine Entscheidungshilfe oder Anregungen, Tipps geben... Folgender Sachverhalt: Ich habe momentan 1 Rennrad das mich seit 2014 treu begleitet... Damit bestreite ich jedes Training und alle Wettkämpfe... Hat mich auch sicher und auch gar nicht soooo langsam (5:45h) in beim IM in Klagenfurt über 180km gebracht... Folgende „TT-Modifikationen“ hab ich dem Rad verpasst: - Gekröpfte Sattelstütze um besser in Position zu kommen - ordentliche Laufräder - Aero-Rennradlenker - TT-Aufleger Geschalten wird mechanisch... Überhöhung ca. 9cm Momentan spiele ich aber mit dem Gedanken mir ein TT zu gönnen....Budget dafür würde es geben... ABER: Ich bin mir nicht sicher, ob sich das Investment lohnt, weil: - Position am Rennrad auf den Auflegern passt ganz gut und ich fühle mich soweit wohl darauf - die würde ich auch an einem TT-Rad ungern ändern.... - Klingt vielleicht witzig, aber 1 Rad mehr im Haushalt nimmt Platz weg... - Die heilige Frage: Bringt ein TT tatsächlich so einen Geschwindigkeitsvorteil ggü. dem Rennrad mit Auflegern? Immerhin kommt der größte Widerstand vom Fahrer und das Rad macht nur einen geringen Anteil aus... Folgende Varianten wären für mich denkbar: - TT mit elektronischer Schaltung (Angebot hätte ich - BMC TM02) kaufen - Rennrad behalten und ein paar Upgrades verpassen: elektronische Schaltung, vielleicht eine Scheibe am Hinterrad und eventuell ein professionelles Bikefitting. Vorteil des Rennrades: Wäre aufgrund auch wegen der hügeligen Umgebung v.a. bei Abfahren sicherer zu beherrschen..hätte natürlich auch finanziell eine großen Vorteil ggü. dem neuen Rad |
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:-(( Ich würde sagen, erstmal ein Crosser für den Winter, im Frühling dann das TT ... :Huhu: |
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Ich fühle mich auf meinem RR auch aerodynamisch und schnell, auf dem TT sitz ich trotzdem nochmal deutlich besser und bin schneller, ich tippe auf 1-2 kmh (bei gleicher Leistung). Keine Ahnung ob das bei dir auch so ist, aber könnte schon Sinn machen. |
Eine schöne Rahmenbedingung oben ist ja, Michi will so sitzen bleiben auf dem TT wie auf dem RR, keine Sorge, wenn da erst ein TT mit genügend Einstelloptionen, statt den workarounds vom RR, dasteht, ändert sich das :cool: , Räder kann man übrigens auch sehr schön an die Wand hängen
m. |
Die zwei sauberen Fahrräder stellt man ins Wohnzimmer und die drei potentiell schmutzigen kommen in die Garage bzw. Keller. Damit ist das Platzproblem doch ganz clever gelöst.:cool:
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Wenn die Finanzierung geklärt ist, dann würde ich zum TT Rad greifen. Aus drei Gründen:
1. Das TT Rad ist deutlich besser einzustellen für eine liegende Position 2. In der Zukunft wird es immer Limits geben an die du beim RR stoßen wirst (verschiedene Verstaumöglichkeiten, weitere Upgrades,...) 3. sieht schneller aus :Cheese: |
Für ambitionierte Triathletinnen und Triathleten ist ein Rennrad plus ein Triathlonrad der Standard. Wer nah an der Natur wohnt, hat oft außerdem ein Mountainbike oder einen Crosser.
Ein hochwertiges Rad hält locker 10 Jahre, sodass sich der finanzielle Aufwand für erwerbstätige Menschen in Grenzen hält. |
Hallo Michi. Das Triathlonrad bringt bei mir grob gerechnet +2km/h im Flachen im Vergleich zum Rennrad mit Aufliegern. Die Scheibe passt bei mir ins Rennrad nicht rein. Und von Topeak gibt es einen super Radständer auf dem 2 Räder übereinander aufgehängt werden können - mit Erweiterung sogar 4. Bei zwei Rädern nimmt das genauso wenig Platz ein wie ein Rad das irgendwo angelehnt steht.
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Schon bei einem leichten Gefälle wäre ich vermutlich an den Bremsgriffen statt in der Aeroposition. Wenn Du natürlich ein junger Hüpfer mit vernünftiger Koordination bist und die Vorteile des TT nutzen kann...ja warum dann nicht? Gruß N. :Huhu: |
Also ich habe drei MTB,RR,TT und das schöne dran ist die Abwechslung.
Mit dem MTB weg von der Straße wenn mir die Autos mal wieder auf den…. Das RR nehme ich oft unter der Woche für kurze Ausfahrten weil es doch immer noch Spaß macht. Am Wochenende wenn ich lang und schnell sein möchte kommt das TT ist einfach nur g…..mit dem ding zu Rollen. Also ich würde an deiner Stelle mir ein TT zulegen ;-) :Blumen: |
Die Frage ob zusätzliches TT oder nicht geisterte auch ab und an schon in meinem Kopf rum. Es heißt ja immer man soll so viel wie möglich in Position fahren (macht ja auch Sinn). Würde das nicht bedeuten, wenn man also ein TT hat würde man das RR so gut wie gar nicht mehr bewegen!? Außer in Gruppenausfahrten.... Wenn ich mir z.B. den 12h-Sonntagsplan hier anschaue wo meist 'bloß' zwei längere Radeinheiten enthalten sind, würde man die doch beide TT fahren.
Ich persönlich würde momentan auch eher zum Kauf eines Crossers tendieren als zum TT. Mit dem kann man auch sicher im Herbst und Winter fahren und auch mal auf Schotterpisten unterwegs sein.. |
Ganz klar TT zulegen.
Wegen der Sicherheit auf Abfahrten: Ich sehe da jetzt nicht so das Problem drin, ist meiner Meinung nach nicht so das Riesenproblem, dann fährst du halt Hände an der Basebar - ist auch nicht wirklich langsamer. Räder kann man die genug haben.... |
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Ganz klar TT zulegen.
Es fährt sich einfach schöner im Verhältnis zu einem zurechtgebastelten RR. Super-TT, RR, MTB, Crosser, Rollenrad-pimpf |
Mein Tipp: Nach einer grösseren Wohnung Ausschau halten.
Anschliessend den Stall standesgemäss bestücken. |
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Für uns reicht wohl ein MTB, in meinem Fall ein CC-Fully.
Für Biker ist das wohl wie bei uns mit Roadbikes: ein Freeride, ein Downhill, ein CC.... :Lachen2: |
Das mit dem "Platzproblem" war eigentlich nicht als Hinderungsgrund anzusehen...ist aber trotzdem für mich ein Thema, weil ich eigentlich keine Lust habe mir den Wohnraum mit Sportgeräten zuzustellen. Aber wenn würde ich das TT nicht in den Keller stellen - dafür sind mir schon zu viele Räder "ungewünschterweise" abhanden gekommen...das jetzige RR steht auch in der Wohnung, was auch bleiben würde....
Aber es wäre zu lösen.... Mir ging's vorrangig darum, ob sich ein TT auch tatsächlich durch mehr Speed, schon allein durch die optimierte Rahmenformen leistungsmäßig lohnt..... Der Händler von dem ich das Angebot habe hat jetzt ein BMC TM01 in meiner Größe zum Anschauen da....wird Ende der Woche begutachtet.....dann schauen wir weiter.... und ja...alle bisherigen Argumente haben ihre Berechtigung :confused: :Cheese: |
Glückwunsch zum Kauf ! :Blumen:
"....wird Ende der Woche begutachtet...." :Lachanfall: Ist quasi wie mit Kind und Frau ins Tierheim fahren nur um mal nach Hunden zu gucken. Ich stand letztes Jahr vor der gleichen Entscheidung und dachte eigentlich ich sitze schon richtig gut auf dem RR mit Aufsatz und gekröpfter Sattelstütze. Hab dann aber Hals über Kopf ein TT gekauft. War ein unterschied wie Tag und Nacht. Waren bei mir auch ca. 2km/h und ein viel besseres Sitz und Fahrgefühl. Mein Rennrad nutze ich von Herbst bis Frühjahr. Da kommen also auch noch gut Kilometer zusammen. Ein weiterer Pluspunkt, endlich sieht das Rennrad wieder gut aus. |
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Der Vergleich ist sehr gut!:Blumen: |
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Sehr schön. :Cheese: |
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naja dieses Rad wird es am Ende definitiv nicht - der Rahmen is aber von der Geometrie und Größe der gleiche wie der vom TM02...geht einfach mal darum wie es sich auf so einem Ding sitzt.... "Der Hund bleibt also vorerst definitiv im Heim" ;) |
Das sagt sich jetzt noch so leicht. :Lachen2:
Auf jeden Fall ist ein TT gegenüber einem umgebauten Rennrad eine gute Sache, weil man das Rennrad wieder artgerecht umbauen kann. Sprich richtige Sattelposition, angenehmer mit Rennlenker, weil weniger Gewicht auf den Armen. Ob das TT nun wirklich bei exakt gleicher Position so viel schneller ist? Viele Vergleiche erfolgen dann mit TT vs umgebautes Rennrad mit unterschiedlich scharfer Position und am besten noch unterschiedlichen Laufrädern usw. Ich hatte das mal vor einiger Zeit gemacht mit Rennrad ~ 8,5-9cm Überhöhung Sattel<->Pad und TT 14 cm ÜH. Hügeliges Gelände, aber Abfahrten, wo man Tempo gut mitnehmen konnte. Das Rennrad war gar nicht so viel langsamer. Kam glaube ich auf ca. 1,5km/h Unterschied. Aber: das war mit dem Rennrad ohne Aerowheels, während das TT mit 60er Alucarbon bewegt wurde.. Die TT-Position war ebenso noch nicht ideal, zugegebenermaßen. Bei gleicher Position sieht das dann sehr wahrscheinlich noch etwas weniger dramatisch aus. Es war aber auch nur eine Grundlagenfahrt, nix mit richtig Schmackes. Der Vorteil ist dann wohl eher, wie schon von einigen gesagt, dass man die Position einfach noch weiter verändern kann, ohne das Rad für andere Zwecke (Rennradhaltung an Rennlenker) völlig zu verbasteln. Und bequemer ist es natürlich auch, wenn man nicht ständig umgreifen muss zum Schalten. Für mich persönlich ist der erheblich größere Hüftwinkel, bzw. die Möglichkeit dazu, noch ein weiterer Punkt. Beim Rennradumbau ist man meistens einfach begrenzt. Vom Rahmen selbst werden nicht viele Unterschiede kommen, ein bisschen was vom im Weg hängenden Rennlenker. Aber das sind meistens auch keine drölftausend Watt. Der Händler ist schon raffiniert ... mit dem Rad ausprobieren und dann ein schlechtes kaufen. Is klar ;) |
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Ich sitze auf dem Zeitfahrrad noch etwas bequemer, was insbesondere auf der Langdistanz ein Vorteil ist. Bezüglich der Speed würde ich auf einem hügeligen Kurs wie im Kraichgau (hier habe ich die Erfahrungswerte) den Unterschied bei 1,5 km/h sehen. Die Hälfte dürfte bei mir schon mal auf die besseren Felgen entfallen. Auf einem Hochgeschwindigkeitskurs wird der Unterschied etwas mehr sein. |
Vergleiche zwischen Rennrad und TT sind oft nicht realistisch genug. Da werden dann TTs mit Aeroräder und besseren Rahmen gegen Standartrennräder verglichen.
Der aerodynamische Nachteil resultiert in erster Linie nur vom Lenker her. Ich würde ihn auf 5-10 Watt bei LD Geschwindigkeiten beziffern. Der Vorteil liegt in den besseren Einstellmöglichkeiten für bequemere Positionen.. |
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Zum RR noch ein TT ist eine gute Frage und wurde auch schon ausführlich beantwortet.
Ich fahre z.B. seit Ende April ausschließlich auf dem TT und komme so auch bei schnellen Abfahrten und schwierigen Bedingungen gut zurecht und Wind ist auch kein Problem mehr. Die Position passt ganz gut und es ist schon sehr entspannt, sich auf den Auflieger zu legen und dahinzugleiten. Meine Sitzposition würde ich mit dem RR so nicht erreichen können, da das TT vorne einfach flacher ist und ich so nahezu waagerecht drauf liege. Außerdem ist es deutlich besser im Geradeauslauf, die Einstellungen an Lenker und Sattel sind besser. Und nicht zu verachten ist die Optik in Verbindung mit einer Scheibe. Mich motiviert das doch sehr und macht voll Bock auf schnell Radfahren! Die Verstaumöglichkeiten sind bei den aktuellen Rädern sicher besser als am Rennrad. Ich habe ein TT aus 2010 mit einer recht großen Oberrohrtasche von Topeak (Reisekoffer...) wo alles bis auf den Schlauch drin ist. Der Schlauch klemmt zwischen den Extensions vom Auflieger, hinter dem Garmin-Mount auch recht gut geschützt. Trinkflasche oben drauf und man sieht nix mehr, Aeroflasche am Rahmen und hinten einen Halter für weitere Trinkflasche und somit nicht so einen riesen Einkaufswagen dran. :-) |
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Das ist schon nicht ungeschickt vom Händler. Ein besseres Modell zum Testen geben, woran man sich dann gewöhnt und es liebgewonnen hat. Es ist nicht allzu unwahrscheinlich, dass der potentielle Kunde dann eventuell doch das teure Stück kauft. Muss aber natürlich nicht. Natürlich sind die Unterschiede nicht so groß zwischen den Rädern. Allerdings denke ich schon, dass sich vielleicht die Rahmengeometrie sich nicht groß unterschiedet, dafür aber der Lenker, Vorbau & Auflieger, vor allem von der Bauhöhe. Was ich oben meinte, war ungefähr das: jemand will ein Auto mit einem niedrig bis mittel dimensionierten Motor kaufen. Der Händler gibt ihm für eine Probefahrt ein Auto mit doppelt so viel PS. Möglw. findet der Testfahrer also Gefallen an der stärker motorisierten Variante. Die Unterschiede zwischen den Rädern sind natürlich viel geringer als im Vergleich, aber das Auge und das Herz fährt auch mit ;) |
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war ein Missverständnis: hab grad gesehen dass ich mich verschrieben habe....testrad ist ein graues BMC tm02...:Blumen: selbst wenn er mich auf ein 15.000 EUR ding setzen würd (die er auch dort rumstehen hat), wo ma das wasser im mund zusammen läuft, es sich super anfühlt und passt, weiss ich genau dass es mir das nicht wert wäre....hab da meine absolute schmerzgrenze (die für diesen bereich ziemlich weit unten ist) und darüber ists ein klares nein... |
Ups achso.
Tja dann vergiss meinen Redeschwall :Lachanfall: Naja zum Ausprobieren ist es ja erst mal egal welches Modell, hauptsache gut einstellbar. |
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Kann jemand seine Meinung zu diesem gebrauchten Rad abgeben?
Rechnung aus 2017 ist vorhanden....wurde direkt bei Airstreeem gekauft... Was mir gefällt, ist dass es sich um eine einheimische Marke/Produkt handelt.... Airstreeem TT1 gebraucht Die Rahmengröße würde wohl für mich passen...die Laufräder würde der Verkaufer behalten und somit würde der Preis Richtung eines "runden" Betrages fallen.... Wäre für ich auf den ersten Blick ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis... Allerdings wäre das Rad damit noch nicht so wie ich es gern hätte... Umbauten bzw. Zusatzkosten wären dann noch fällig, die dann wieder zu berappeln wären: - Andere, kleiner Kettenblätter (52/36) - anderes Schaltwerk für größere Übersetzung (11/32) - anderer Sattel - Kosten für den Um/Einbau der Teile - Bikefitting |
Ich finde es zu teuer, am dem Rad ist nichts integriert. Gerade am Vorbau bzw. Steuerrohr steht das eher bescheiden aus. Lass dich nicht von der Die blenden.
Und du glaubst doch wohl nicht das die Kiste in Österreich gebaut wird? Da werden höchstens die Teile an den Rahmen geschraubt. |
Mal eine andere Frage. Brauchst du wirklich 11-32? Du fährst doch mit einem TT nicht im Hochgebirge.
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